Ein neues Schicksal - Takeru von YamatoIshida ================================================================================ Kapitel 4: Gefahr aus dem Osten ------------------------------- Tja, hier also nach mehr als einem halben Jahr die Fortsetzung. Ich bin gerade fuer ein Austauschjahr in Lettland und habe darum sehr wenig Zeit weiter zu schreiben. Dieses Kapitel ist in der Schule enstanden. Ich hoffe, dass ich in naechster Zeit weiter an der Geschichte arbeiten kann. Vielleicht werde ich auch noch einige Kaptel dazu schreiben, wenn ich wieder zurueck in deutschland bin (Juni 2006). Ich hoffe, euch gefaellt die Fortzetung ueber Kommis freue ich mich natuerlich immer  Viel Spass YamatoIshida/ Matt ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ashitaka ließ Jakul in einen ruhigen Trab fallen. Er schloss die Augen und genoss das Gefühl der warmen Sonnenstrahlen im Gesicht und des sanften Windes, der ihm durchs Haar wehte. Der Imichi öffnete die Augen und betrachtete die Wiesen und den Wald um sich herum - alles sah so ruhig und friedlich aus. Dann besann er sich der Nachrichten, die er in der Eisenhütte erfahren hatte - beunruhigende Nachrichten. Der friedliche Schein trog, es näherte sich eine Gefahr aus dem Osten, die man nicht ignorieren durfte ... Ashitaka trieb Jakul zur Eile an. Er musste San und den Wölfen erzählen, was er erfahren hatte. Zwei Wochen waren seit Takerus Ankunft vergangen. Seitdem lebte er bei San und ihren Brüdern, und auch wenn diese immer noch nicht mehr über ihn erfahren hatten, als am ersten Tag, hatten sie den frechen Jungen schnell lieb gewonnen. Takeru lernte viel vom Stamm der Wölfe und nach und nach begann er ihnen zu vertrauen und sich in ihrer Gegenwart sehr wohl zu fühlen. Ashitakas Einladung, ihn zur Eisenhütte zu begleiten hatte er jedoch abgelehnt; Takeru schien den gleichen Abstand zu diesen Menschen halten zu wollen, wie die Wolfsprinzessin. Der junge Imichi fand San und Takery bei einem kleinen See, nicht weit von der Wolfshöhle entfernt. Ashitaka hielt sich zunächst im Schatten der Bäume und beobachtete die beiden. Das Wolfsmädchen hatte ihrem Schüler beigebracht, Fische mit der Hand zu fangen. Ein großer Haufen Beute am Seeufer zeigte, dass dieser sich dabei sehr geschickt anstellte. Im Moment schienen alle Fische jedoch vergessen zu sein, da sich die beiden in einer fröhlichen Wasserschlacht befanden. Lautes Lachen der nassen Kämpfer erfüllte den Wald. Ashitaka musste lächeln, als das Treiben beobachtete. Wie glücklich Takeru aussah ! Kein bischen wie ein geheimnisvoller Krieger, sondern wie ein normaler Junge seiners Alters. Und San - sie hatte nichts mehr von einer wilden Kriegerprinzessin; etwas hatte sich auch in ihr verändert, ihr Blick war weicher geworden. Und für einen kurzen Augenblick fragte sich der Imichi, wie San wohl als Mutter aussehen würde, ein Baby im Arm ... "Ashitaka, Jakul !", Takerus Ruf unterbrach siene Gedanken. Er lächelte dem Jungen zu und betrachtete San, die aus dem Wasser kam, mit einem weichen Bick, den diese nicht deuten konnte. "Was schaust du denn so ?!" Das erste was Ashitala einfiel war ein: "Ich dachte nur, ihr hättet mich noch nicht bemerkt." Ein spöttischer Blick sowohl von San als auch von Takeru ließen ihn jedoch verstummen, und mal wieder fiel dem Imichi auf, wie ähnlich sich die Beiden doch in manchen Dingen waren. "Gibst du mir heute wieder Unterricht ?", fragte Takeru ihn mit leuchtenden Augen. Ashitaka lächelte. Er hatte schnell herausgefunden, dass der Junge die wichtigsten Grundlagen der Kampfkunst besaß und so hatte er begonnen ihm die Techniken der Imichi beizubringen. Und Takeru, der Ashitaka sehr bewunderte, konnte gar nicht genug von diesem alten Volk erfahren. Ashitaka wollte gerade zusagen, als ihm einfiel, weshalb er heute hergekommen war und sein Gesichtsausdruck wurde ernst. "Heute ist keine Zeit - Ich habe beunruhigende Dinge in der Eisenhütte erfahren !" "Wieso ? Was ist passiert ?", San hatte ihren Freund schon lange nicht mehr so ernst gesehen. Ashitaka blickte in den Himmel, als ob ihm die dunkeln Wolken, die so plötzlich aufgezogen waren, erzählen, was die Zukunft brachte. "Es droht Gefahr aus dem Osten - Man sagt, dass sich Fürst Ikata mit seinen Truppen auf dem Weg hierher befindet." "Fürst Ikata", San konnte nichts mit diesem Namen anfangen. Da meldete sich plötzlich einer ihrer Brüder, der lautlos neben sie getreten war, zu Wort: "Auch wir haben gehört, welche Gefahr von ihm droht" "Woher denn ?", Ashitaka hatte gedacht, die Bewohner des Waldes seien an den Angelegenheiten der Menschen nicht interessiert. Die klugen Augen des Wolfes folgten einem Falken, der sich eben in die Lüfte schwang. "Nicht nur die Menschen haben ihre Boten, die von dem erzählen, was in der Welt vor sich geht." Dann richtete er seinen Blick fest auf Ashitaka "Fürst Ikata begann seinen Feldzug im Norden. Er scharrte seine Männer um sich und machte sich in einem brutalen Angriff, mit dem niemand gerechnet hatte alles Untertan. Dann zog er mit seinen Truppen weiter nach Osten. Es scheint, als ob seiner Kampfeswut auch dort niemand gewachsen zu sein scheint. Und wenn er auch im Osten gesiegt hat, wird ihn sein Weg wohl hierher führen." Den Worten des Wolfes folgte ein langes Schweigen aller. Dann begannen Ashitaka und San sich darüber zu unterhalten, was sie tun konnten um den Truppen einhalt zu gebieten. Sie mussten eine Armee bilden, alle Menschen zusammen trommeln ... Fürst Ikata war eine Gefahr für alle. Bald waren die beiden Wolfe, ihr Prinzessin und der Imichi in eine hitzige Diskussion verstrickt. Es schien als hätten sie Takeru vollkommen vergessen. Als er den Namen Ikata gehört hatte, war alle Farbe aus seinem Gesicht gewichen. Er fühlte sich, als habe ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Er dachte, er hätte all dies hinter sich gelassen und nun ?! Er hatte Angst ... Ein plötzlicher Donnerschlag ließ alle aufschrecken. Takeru zuckte zusammen, in den Augen den Ausdruck der Angst eines gehetzten Tieres. Ein Gewitter war aufgezogen und nach wenigen Sekunden begann es auch zu regnen und dicke schwere Tropfen peitschten nieder. "Lasst uns zur Höhle gehen", meinte San. So zogen sie los , jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)