It's not ok von JemoKohiri ================================================================================ Kapitel 1: Heimat ----------------- Heimat ... Heimat ... Ein großes Wort ... Und doch ... Was ist das? Ein Ort auf der Welt ... Klein und unbekannt ... Die Bäume gesund ... Die Erde unberührt ... Die Luft frisch ... Oder ein Gefühl ... Ein warmer Schein ... Ein kribbeln im Herzen ... Schmerzhafte Sehnsucht ... Trauer wenn nicht dort ... Oder ist es ein Freund ... Ein ständiger Begleiter ... Kennt dich besser als du selbst ... Weiß was du fühlst ... Stellt keine Fragen ... Was aber ist es nun? Es ist ein Ort ... Es ist ein Gefühl ... Es ist ein Freund ... Einfach nur dort wo du gern bist ... By Jemo Kohiri Kapitel 2: Irgendwann --------------------- Irgendwann Irgendwann wird überall Frieden herrschen, kein Krieg kann ihn dann stören. Irgendwann hat jeder Mensch Arbeit und niemand muss mehr schwarz Geld verdienen. Irgendwann sind alle Menschen gleich, niemand wird mehr für seine Hautfarbe verachtet. Irgendwann hat jeder genug zu essen und zu trinken, keiner muss dann mehr hungern. Viel Vertrauen und Verständnis brauchen wir dafür Wir müssen lernen zu entscheiden was wichtig und was nicht. Wir dürfen nicht jede Kleinigkeit auf die Goldwaage legen. Wir sollten alle zusammen halten. Irgendwann hat jeder genug Geld zum Leben und keiner muss mehr betteln. Irgendwann werden Homosexuelle voll akzeptiert und nicht mehr schief angelächelt. Irgendwann ist Prostitution vergessen und Kinder können Kinder sein. Wir haben die Kraft die Welt für uns zu verbessern. Wir können sie für alle zum Paradies werden lassen. Jeder einzelne kann dazu seinen Beitrag leisten. Jeder ist auf seine Weise wertvoll. By Jemo Kohiri Kapitel 3: Kinderaugen ---------------------- Kinderaugen Kleine Augen Voller Unschuld der Blick Die Wahrheit sagend Ein Wort Und tränenvoll sind sie Schimmernd wie ein Bergsee Ein Wort Und strahlend sind sie Glitzernd wie Sterne Ein Wort Und erzürnt sind sie Lodernd wie ein Feuer Drum merke dir Kinderaugen sind unbeeinflussbar Sagen was sie fühlen Und verstecken sich nicht By Jemo Kohiri Kapitel 4: Lebe dein Leben -------------------------- Lebe dein Leben Die Liebe klopft mit sanften Wellen an mein Herz Die Gefühle wechseln und Träume werden wahr Die Kälte des Winters verschwindet Mein Leben verläuft nicht immer glücklich Es gibt Tage, da komme ich nicht weiter und weine bittere Tränen Aber dann scheint auch wieder die Sonne Es hilft nichts daran zu verzweifeln und alle Menschen von sich zu stoßen Du lernst aus solchen Momenten und gehts gestärkt daraus hervor Auch ich schloß die Augen und lebte im Gestern Doch bin ich jetzt aufgewacht und freue mich über die Liebe Ich fühle jetzt eine neue Kraft in mir Ja, ich lebe wieder bewußt Meine Augen strahlen wieder am Tag und ich lache auch wieder Das Leben ist ein Geschenk Gottes Ich halte es fest in den Händen und werde es jetzt besser behandeln By Jemo Kohiri Kapitel 5: Was wäre wenn es uns Kinder nicht gäbe? -------------------------------------------------- Was wäre wenn es uns Kinder nicht gäbe? Wie wäre die Welt ohne uns? Ohne kleine Mädchen und Jungen Braune Haare oder blonde? ! Geht doch einfach mal in euch und lasst der Fantasie freien Lauf.......... Als Menschen wohnen wir auf der ganzen Welt In einem anderen Land In anderen Häusern Der Glauben unterschiedlich Genau auf dieser Erde gibt es uns nicht mehr Was wären wohl die Sorgen der Erwachsenen? Würde ihnen der warme kleine Körper fehlen? Würden sie über den Verlust weinen? Uns vergessen, die noch nichts vom Leben wissen? ! Wer würde wohl von all diesen Menschen am längsten trauern? Da hätten wir unsere Eltern Lebenslange Beschützer und wärmende Kraft Immer auf unser Wohl bedacht Stets ein Lächeln für uns übrig Und was wäre mit der Oma? Geliebte Geschichtenerzählerin und gute Zuhörerin Hat sie immer einen Rat parat Und spinnt mit uns Träume Da sie selbst noch ein Kind Das Leben an sich wäre ohne einen Sinn weniger Den Sinn des Kinderlachen Den Sinn unbeschwerter Fröhlichkeit Und ohne grenzenloses Vertrauen Deswegen sind wir wichtig Nicht so schnell wegzudenken Und der Morgen dieser Welt By Jemo Kohiri Kapitel 6: Zusammen und doch allein ----------------------------------- Zusammen und doch allein -entstand mit mondlichtzauber Eine alte Frau sieht dem Zug hinterher, klammert sich an ihrer alten Jacke fest und schwenkt weinend ein Tuch, denn nun ist sie allein und vergessen. Ihre Enkel, die ihr so viel bedeuten, kommen für lange Zeit nicht mehr, denn sie wollen ihr Leben leben. Langsam geht sie nach Haus, während der Zug einsam dahin zieht und sich durch graues Land schlängelt. Seine Gäste schauen aus den Fenstern. Alle zusammen und doch jeder allein, denn jeder ist gedanklich woanders und der Blick leer. Der Zug, er zieht vorbei an kleinen Dörfern, wo Menschen noch in Frieden leben und ihre Bräche pflegen. Der Zug, er zieht vorbei an Industriegebieten, wo die Bahnhöfe klein und schmutzig sind, die Menschen ihre Arbeit verlieren und eine Hoffnung früh stirbt. Der Zug, er zieht vorbei an Städten, wo der Bahnhof groß und hell ist, aber doch jeder für sich allein, da die Menschen von Termin zu Termin eilen. Der Zug, er fährt weiter mit leeren Blicken, bis die Reise zuende und die Schicksale sich trennen. Schicksale wie das der jungen Frau Langsam steigt sie aus, Angst und Verwirrung im Gesicht, da der Ausweis fehlt. Eilt zu ihrer leeren Wohnung, sucht nach einem Beweis ihrer Existenz und findet doch keinen. Schicksale wie das des nervösen Mannes Unruhig starrt er auf seine Uhr, Panik im Gesicht, da das Taxi noch nicht da. Trampelt auf der Stelle, da er jetzt zu spät zur Arbeit kommt und seine Karrierechance verpasst. All diese Menschen, sie leben in verschiedenen Welten und doch mitunter das Selbe. Fühlen alle die Kälte dieser Zeit By Jemo Kohiri Kapitel 7: Geschenk des Himmels ------------------------------- Geschenk des Himmels Ein kleines Wesen, es wächst heran und wird geborn. Kommt in eine Welt die es nicht kennt und wird geliebt. Doch trügt der Schein und es wird klar, dass nicht alles stimmt. Dort muss das Kind fort, weil die Mutter zu jung ist und es nicht versorgen kann. Hier wird es ausgesetzt, da es nicht sein sollte und unerwünscht ist. Ein Leben wird beendet ehe es beginnen konnte oder gar größer werden. So ein kleines Kind weiß doch von nichts und ist verlos. Es kann nicht sagen, dass es leben will und dich liebt. Es lacht dich an und du siehst nicht hin, wendest den Blick ab. Ein Kinderlachen ist wie die Sonne, die am Morgen neu erwacht und die Welt mit Leben füllt. Sein Klang weckt die Freude über so viele Dinge und den Tag an sich. Die kleinen Hände suchen dich, um deinen Schutz zu spüren und in deiner Nähe zu sein. Das kleine Wesen ist ein Geschenk, dass wir nicht immer erkennen und all zu oft von uns geben. Ein Kind kann vieles geben ohne etwas zu verlangen oder gar zu hinterfragen. Ein Kind glaubt deinen Worten ohne an Folgen zu denken oder dich zu schlagen. Ein Kind, es schafft sich seine Welt in der es keinen Schmerz gibt. Dort gibt es keinen Krieg, kein Drang nach Macht oder Geldgier. Es lebt einfach seine Träume und baut auf dich als sicherer Halt. Doch ist der Schutz fort, zerbricht das junge Herz und der Traum zerplatzt. Dieses Geschenk des Himmels ist unsere Sonne im Leben und nicht nur eine Sache. Daher bedenke stets, dass auch du Kind warst und Hilfe brauchtest. By Jemo Kohiri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)