My holy nothing von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- My holy nothing. Hirono saß in ihrem Zimmer und dachte an die Geschehnisse des heutigen Tages, es war so viel auf einmal passiert. Es war zu viel passiert... Sie hatte mal wieder Ärger mit ihrer Lehrerin, denn sie hatte ihren Rock zu kurz und ihre Haare offen gelassen. Hirono hasste ihre Schule, die Yamadahigh war bekannt dafür, dass sie nur wohlhabende Schüler annahm und diese nach den strengsten Regeln erzog. Schon das Wort "Erziehung", hasste sie. Ihre Eltern waren fast nie zu Hause, wie gerade auch, sie hatten Hirono gegen ihren Willen auf diese Schule geschickt. Doch das war nicht das einzige was Hirono hasste, sie verabscheute die Schüler dort, die so eingebildet und schlau taten wie keine anderen. Das Mobbing spielte an der Schule keine Rolle für die Lehrer, doch viele der Jugendlichen dort litten darunter. Sie auch. Hirono ist nun 16 geworden, ihr Geburtstag verlief recht trostlos, es kamen nur ihre Großmutter, die zwei Wochen darauf starb und das Hausmädchen. Doch... einer war noch gekommen, der Junge von ein paar Häusern weiter, er hatte sich schon längere Zeit für die schöne, Braunhaarige interessiert. Das wusste sie auch und sie erinnerte sich mit einem leichten Lächeln daran, wie er gestottert hatte, als er ihr den Blumenstrauß übergab und ihr ein "Alles Gute", wünschte. Ob er wirklich in sie verliebt war? Doch das war nun vorbei, sie waren für ein paar Wochen zusammen und sie hatte ihn schon nach 2 Tagen betrogen. Fast jeden Tag hatte sie einen anderen Kerl im Bett, einfach nur um sich abzulenken und die Einsamkeit loszuwerden. Bei ihrer Schönheit war es ein Kinderspiel einen neuen zu finden, doch sie hatte nun genug. Was nützte ihr der Sex? Sie hatte doch nie wirklich Spaß daran und lieben konnte sie auch noch keinen der Typen, mit denen sie schlief. Sie brauchte nur eine Bestätigung, um zu wissen, dass sie hier war. Hier...! Sie hatte so viele Probleme, hin und wieder aß sie einfach nichts mehr und brach zusammen. Nach ein paar Minuten (?) wurde sie wach und lag immer noch alleine auf dem kalten Marmor Fußboden, während der Mond das Zimmer um einiges erhellte. Und heute das fühlte sie, heute war wieder so ein Tag. Es hatte doch schon in der Schule angefangen, die Mädchen waren neidisch auf sie, die Jungs dachten sich ihren Teil und die ganz krassen zogen sie mit auf die Toilette und stellten alle möglichen Sachen mit ihr an. Sie hatte genug. Was nützte ihr dieses Leben? Sie war reich, schön, klug und vielleicht wäre sie auch eine gute Freundin, wenn sie jemals eine gehabt hätte... die das auch zu schätzen wusste. Deshalb beschloss sie sich das Leben zu nehmen, sie hatte sich schon öfters geritzt, doch ihren Affären war das egal. Sie griff zu ihrem Taschenmesser, das sie sich einmal gewünscht hatte. Die Klinge schärfte sie fast jeden Tag, sie zog einmal ganz Leicht über ihre Weiße Haut und spürte einen kleinen Stich, den sie schon so lange vernahm. Doch er war nicht halb so schlimm wie der Schmerz in ihrem Herzen. Das Blut blitzte hervor und lief ihr langsam den Arm hinunter. Sie überlegte ob sie einen Abschiedsbrief schreiben sollte, aber ihr fiel niemand ein der sich dafür interessieren könnte. Doch eins wollte sie unbedingt noch erledigen, sie lief zu ihrem großen Wandschrank und holte ihr weißes Kleid heraus, das sie von ihrer Oma zum Geburtstag bekommen hatte, sie wollte ihr folgen ins ewige Nichts. Und ihr Traum war es schon immer, in so einem Kleid zu sterben, ihre Haare wollte sie nicht mehr wie in der Schule zu einem Strengen Zopf zusammen binden, also öffnete sie sie. Langsam fielen sie ihr auf die Schultern und sie spürte sie auch ganz weich am Rücken. So lang waren sie nun schon geworden, Hirono liebte ihre glatten, weichen Haare über alles. Dann schlüpfte sie in das weiße Kleid, es war ein Einzelstück das ihre Großmutter einmal designt hatte. Es war sehr leicht zu tragen und ging ihr bis zu den Knöcheln. Dann betrachtete sie sich in ihrem großen Spiegel und lächelte. So glücklich war sie seit langen nicht mehr und so wunderschön auch nicht. Fand Hirono... Also griff sie noch einmal zum Taschenmesser und betrachtete die Klinge, die im Mondschein blitzte. Was für ein tragischer Tod... dachte sie sich und setzte das Messer an. Bald wird alles nicht mehr so sein wie es immer war, es würde nichts mehr sein. Dann zog sie so fest sie konnte die geschärfte Klinge über ihren linken Unterarm und traf ihre Pulsschlagader. Sie schrie kurz, schrill und fiel zu Boden. Der Mond schien immer noch ins Zimmer und beobachtete das Mädchen, wie sie in all ihrer Schönheit dieses Leben nie mehr erleben konnte. Sie keuchte leise und beobachtete das rote Blut das ihren ganzen Arm hinunterlief und den sauberen Marmorboden beschmutzte. Sie fand diesen Anblick einfach wunderschön und spürte ein unglaubliches beruhigendes Gefühl. Ein plötzlicher Schauer durchkam sie und mit einem Mal hatte sie ein Angstgefühl entwickelt und musste an all ihre schönen und schlechten Erlebnisse denken, die sie erlebt hatte. An ihre Mutter, ihren Vater, das Dienstmädchen, ihre Affären, an den Jungen von ihrem Geburtstag und letztendlich an ihre Großmutter. Sie sah sie vor sich stehen, mit einem strengen Blick auf sie nieder blicken. Doch dann öffnete sie ihre Arme zu einem empfänglichen Willkommen. Hirono schloss ihre Augen und dachte nur noch kurz einmal daran, was gewesen wäre wenn sie nicht so schwach gewesen wäre und in ein paar Jahren ein glückliches Leben führen könnte. Aber es war zu spät, sie lächelte und verschwand, sie verschwand in ihrem heiligen Nichts. Ich wünschte wenn jemand diese Geschichte gelesen hat, dass er mir dies irgendwie sagen könnte in den Kommentaren. Ihr müsst nicht unbedingt eine Kritik oder so was schreiben (außer ihr wollt), ich möchte einfach nur wissen wer sie gelesen hat. Danke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)