Manchmal braucht die Liebe einen zweiten Versuch von Wo_Ai_Ni (...geht weiter) ================================================================================ Kapitel 43: Gebrochene Herzen ----------------------------- Ein leerer Raum, kein Laut, kein Licht kein einziges Gefühl existierte. Ebenso sah es in Fus Innerem aus. Sie spürte nichts mehr, war wie weggetreten. Wie in einem dunklen Loch verschwunden, wirkte sie. Bewegungslos lag sie auf dem Bett, kein Licht angeschaltet, nur das sanfte Rauschen des Windes war zu hören. Immer wieder kam ihr das Bild vor Augen, als Seto sie küsste. Doch genauso oft auch seine Worte danach. Als habe er ihr Herz persönlich herausgeschnitten. Hundertmal, Tausendmal erschien ihr immer wieder dieselbe Szenen, so lange, bis ihr Herz sich zurückmeldete. Der tranceartige Zustand erlosch, stattdessen spürte sie nun ganz genau, wie sehr die Wunde in ihrer Brust schmerzte. Ein unerträglicher, permanenter Schmerz, durch nichts zu betäuben. Plötzlich stiegen ihr Tränen in die Augen. Mit aller Kraft presste sie ihre Hände gegen ihre Brust, krümmte sich zusammen und stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus. Bitterlich fing sie an zu weinen. Hunderte, Tausende Tränen bahnten sich ihren Weg über ihr Gesicht. Sie krümmte sich noch mehr zusammen, krallte sich mit ihren Fingern in die Kleidung. Es tat so schrecklich weh. Plötzlich öffnete sich abrupt die Tür zu Fus Zimmer. Von den herzzerreißenden Klagelauten aufgeschreckt, war Fus Vater auf schnellstem Weg zum Zimmer seiner Tochter gerannt. Als er sie zusammgekrümmt auf dem Bett liegen sah, rannte er sofort zu ihr. Nicht wissend, was er tun sollte, fragte er sie hilflos, was denn geschehen sei. "Er hat mir so weh getan!", schluchzte Fu verzweifelt. Doch nicht minder verzweifelt war auch Ho Tsung, denn er wusste nicht wovon seine Tochter sprach, noch wie er ihr helfen konnte. "Was meinst du? Wer hat dir weh getan?" "Er! Er hat mir das Herz heraus gerissen...obwohl...obwohl ich ihn doch so liebe." Endlich verstand Ho Tsung. Jemand hatte seiner Tochter das Herz gebrochen. Er war noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert gewesen. Er hatte nur eine Tochter, und diese war auch noch nie verliebt gewesen. Völlig verunsichert, was er zu tun hatte, versuchte er sie einfach zu trösten. Doch dies schien unmöglich, denn Fu weinte herzzerreißend weiter. "Warum? Warum hat er das getan?", schluchzte sie bitterlich. Eine Miene, wie ein Fels, so betrat Seto Kaiba seine Villa. Alles war dunkel, niemand war mehr wach, wie so oft. So stieg Seto die Treppen zu seinem Zimmer hinauf. Völlig gelassen betrat er dieses, ging zu seinem Schreibtisch und stellte den Aktenkoffer darauf ab und setzte sich. Nichts hatte sich geändert. Doch plötzlich schlug Seto mit aller Wucht seine Fäuste auf den Tisch. "Verdammt!", sagte er laut. Von wegen, nichts hatte sich geändert. Es schien, als habe sich alles geändert. Was war nur geschehen? Was hatte er getan? Und was hatte das für Auswirkungen? Er wollte ihr doch damit nur endlich beweisen, dass sie sich umsonst Hoffnungen machte, und jetzt stand sein Inneres plötzlich völlig Kopf. Dieses vollkommen dämliche und unsinnige Vorhaben war nach Hinten losgegangen. Nein, noch viel schlimmer, es hatte ihn völlig durcheinander gebracht. Verkrampft starrte er auf seine Fäuste. Er konnte nicht begreifen, was geschehen war. Nichts ergab mehr einen Sinn. Er wollte sie doch nur loswerden, ihr zeigen, dass ihre Bemühungen sinnlos waren. Nein, eigentlich wollte er sich doch selbst beweisen, dass sie ihn kalt ließ. Aber alles war anders gekommen. Statt des erhofften Erfolges, fühlte er sich wie durch den Fleischwolf gedreht. Er fühlte sich schlecht, als habe er gerade sein eigenes Herz zerbrochen. Er hätte nie gedacht, dass es so schwer sei, jemandem das Herz zu brechen, und schon gar nicht, dass es ihm selbst so weh tun würde. Jetzt kannte er sie schon so lange, und nie hatte sie ihn gekümmert. Und jetzt plötzlich, wie von einem Tag auf den anderen, schien es fast so, als hätte er sich wirklich in sie verliebt. Aber das war doch völliger Unsinn und absolut absurd, nicht wert auch nur eine Sekunde weiter bedacht zu werden. Dieses Mädchen, das doch genauso unscheinbar war, wie alle anderen. Dieses Mädchen, das sich in alles einmischte, was sie nichts anging. Dieses Mädchen, das sich in ihn verliebt hatte und ihn scheinbar vor aller Welt blamieren wollte. Von dem ersten Moment an, als er sie kennen lernte, hatte er doch schon dieses Gefühl, dass sie ihm Probleme bereiten würde. Und immer wieder musste er ihr begegnen. Er hatte sogar gelogen, dass sie nicht ins Gefängnis musste. Aber das hatte er doch nur für sich selbst getan, oder? Aber warum war nun alles so anders gekommen? Warum war sie ihm nicht mehr egal? Warum hatte sich alles verändert? Warum hatte er sie überhaupt geküsst? War es an der Zeit, sich endlich die Wahrheit einzugestehen? Aber was für eine Wahrheit? "Das ist doch vollkommen unmöglich!", sagte er verbissen zu sich selbst. Doch es war längst nicht mehr unmöglich, und das wusste er genau. Nichts schien mehr unmöglich, und schon gar nicht die Tatsache, dass er Gefühle für sie hegte. Doch verrückt war es umso mehr. Verzweifelt stützte er seinen Kopf in seine Hände. "Und was soll ich jetzt tun?" Er wusste keine Antwort mehr darauf. Alle seine Versuche, sich dagegen zu wehren, waren gescheitert. Nein, es war sogar noch viel schlimmer geworden. Je mehr er versuchte sich von ihr zu entfernen, desto näher war er ihr gekommen. Doch es war richtig ihr Herz zu brechen. So würde sie sich jetzt wenigstens von ihm fern halten. Und auch wenn diese Entscheidung auch ihm weh getan hatte, war es das Beste. Er war nicht in der Lage zu seinen Gefühlen zu stehen, noch eine Beziehung mit Fu einzugehen. Diese Möglichkeit konnte niemals in Betracht gezogen werden. Und so vergingen die Tage, in welchen keiner von beiden in der Schule auftauchte. Der Februar ging zu Ende und auch der März neigte sich seinem Ende zu. Fu war nach zwei Wochen der Abstinenz wieder gekommen. Sie hatte Ende Februar ein Schreiben von der Schule erhalten, dass sie sofort zurückzukommen habe, da sonst ihr Abschluss gefährdet sei. „Ich kann nicht“, flüsterte sie gequält, als sie am ersten Tag nach zwei Wochen wieder in die Schule gehen sollte. „Ich kann nichts daran ändern Fu, so kurz vor deinem Abschluss...du willst doch auf einer guten Universität angenommen werden, und...“ „Ich will gar nichts mehr. Ich kann ihn nicht sehen“, unterbrach Fu ihren Vater und fing gleich darauf wieder an zu weinen. „Warum willst du mir nicht sagen, wer es ist? Ich will doch auch nicht zulassen, dass dir jemand so weh tut.“ „Nein, ich kann es dir nicht sagen.“ Gequält verließ Fu schließlich das Haus. Sie hatte Angst, schreckliche Angst ihm zu begegnen. Vor dem Schulgebäude blieb sie stehen. Der Schmerz in ihrer Brust war stärker denn je. Wie sollte sie ihm nur entgegen treten. Sie fühlte sich, als würde sie auf der Stelle zusammen brechen, wenn sie ihn sah. Vor der Mauer mit der Aufschrift „Domino Oberschule“ ging sie in die Knie. Sie wollte am Liebsten in einem tiefen Loch versinken. In diesem Moment erschienen Yugi und die anderen. Sie unterhielten sich fröhlich, bis Téa Fu entdeckte. „Seht mal, das ist doch Fu.“ „Geht es ihr nicht gut?“, fragte Tristan verwundert. Fu bemerkte die kleine Gruppe gar nicht. Erst als diese näher kam und man sie fragte, ob alles in Ordnung sei, blickte sie auf. „Was?“, fragte sie völlig weggetreten. „Gehts dir nicht gut?“, fragte Téa noch einmal. Fu realisierte kaum, was ihre Freunde von ihr wollten. Es dauerte eine Weile, bis sie selbst bemerkte, was für einen seltsamen Anblick sie wohl bot. Sie musste sich schnell eine Ausrede einfallen lassen, denn sie konnte ihnen wohl kaum sagen, dass sie Liebeskummer hatte. „Ich glaub, ich hab mir eine Grippe eingefangen, oder so was“, sagte sie so überzeugend, wie nur möglich. Doch glücklicherweise glaubten die anderen ihr für den Moment und harkten nicht weiter nach. „Keine Sorge, wir passen schon auf dich auf“, meinte Tristan lächelnd. „Lasst uns gehen, bevor wir noch zu spät kommen.“ Leider waren ihre Freunde manchmal viel zu fürsorglich. Erst jetzt bemerkte Fu, dass es nicht verwunderlich war, dass man ihre Geschichte mit der Grippe glaubte. Sie war immerhin schon eine Weile nicht zur Schule gekommen. Und eigentlich hatte sie sich auch dieses Mal überlegt, wieder zu flüchten. Doch dies ging nun nicht mehr. Ihre Freunde ließen sie nicht mehr aus den Augen. Sie kamen dem Klassenraum immer näher und Fus Schmerz wurde immer größer. Schließlich standen sie vor der Tür. Téa öffnete dir Tür und sie traten ein. Obwohl Fu sich vorgenommen hatte, nicht in Setos Richtung zu schauen, tat sie es doch. Er saß seelenruhig an seinem Platz und tippte etwas auf seinem Laptop. Instinktiv schaute Fu sofort wieder weg. Sie hätte am Liebsten wieder angefangen zu heulen. Wieso nur musste ihr das alles passieren? Wieso nur musste sie sich ausgerechnet in Seto Kaiba verlieben? Zum Glück befand sich ihr Platz etwas weiter vorne, sodass sie Seto nur sehen konnte, wenn sie sich umdrehte. Doch allein das Wissen, dass er da war, schmerzte unheimlich. Natürlich hatte auch Seto sie bemerkt. Es wäre ihm nur Recht gewesen, sie wäre nicht mehr aufgetaucht. Sie wirkte wie ein Häufchen Elend, so verloren saß sie an ihrem Platz und versuchte verkrampft normal zu wirken. Seto wusste genau, dass es alles seine Schuld war. Und zu allem Übel fühlte er sich auch noch schuldig. Diese Gefühle waren einfach nicht zum Aushalten. Jeden Tag verbrachte Fu einige Stunden weinend im Bett. Irgendwann glaubte sie keine Tränen mehr zu besitzen, doch es kamen immer wieder welche nach. Sie wusste nicht, ob es normal war solchen Kummer zu haben, wenn man zurückgewiesen wurde, oder ob nur sie so extrem reagierte. Doch auch ihr Vater wusste keinen Rat mehr. Er konnte seine Tochter nicht länger leiden sehen. Wie gern hätte er dem Kerl, der ihr das angetan hatte, die Meinung gesagt, doch Fu schwieg beharrlich, was den Namen anging. Auch Seto wusste nicht mehr viel mit sich anzufangen. In der Firma gab es keine Probleme momentan, deshalb lief alles ohne Unterbrechung und er hatte nichts, was ihn von den Gedanken an Fu ablenken konnte. So lag er des Nachts auf seinem Bett und war nicht fähig auch nur einen Moment nicht ihr Gesicht zu sehen. Es war zum Verrückt-werden. Was konnte er nur tun? Wie lange es wohl dauern würde, bis er sich von dieser Erfahrung erholt hatte? Doch Fu vermied seinen Anblick und er ihren. Mehrere Tage vergingen auf diese Art und Weise, und Seto hoffte schon fast, dass dieses Thema bald abgeschlossen sei. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Als Seto am späten Abend eines Freitags in seine Villa kam, war er recht erleichtert, dass diese lästige Schulverpflichtung nun bald zu Ende war, nicht zuletzt auch, weil er dann nicht mehr ihr Gesicht sehen musste. Er hatte es die letzte Zeit so gut es ging vermieden, doch es war mehr als schwer. Immer wieder wurde er daran erinnert, was er getan hatte. Und immer wieder musste ihm bewusst werden, dass sie ihm eben doch nicht mehr egal war. Doch dies würde sich jetzt endlich ändern. Als er die Villa betrat, saß Mokuba bereits im Wohnzimmer und sah fern. Kaiba versuchte gelassen zu wirken, und wollte seinem kleinen Bruder Hallo sagen. Als er sich gerade auf den Weg ins Wohnzimmer begab, hielt er jedoch abrupt inne. Die Geräusche, die aus dem Fernseher kamen, waren ihm mehr als bekannt. Es war eine Stimme, die er nicht vergessen konnte. Fassungslos starrte er auf den Fernseher und musste erkennen, dass Mokuba sich die Aufzeichnung des Talentwettbewerbes ansah, und zwar an der Stelle, an welche Fu ihren Auftritt hatte. Der Atem versagte ihm. "Oh, hallo Seto. Du bist schon da. Ich seh mir gerade nochmal den Wettbewerb an. Fu war eindeutig eine der Besten, und..." "Schalt das sofort aus!", unterbrach Seto seinen kleinen Bruder monoton. "Was? Aber warum...?" "Ich sagte, schalt es aus!", schrie er nun zornig. Mokuba war völlig fassungslos, doch er tat sofort, wie ihm geheißen. Als er sich wieder seinem Bruder zuwenden wollte, war dieser verschwunden. Verwundert ging Mokuba die Treppen zum Zimmer seines Bruders hinauf. Als er gerade an der Tür angekommen war und sie öffnen wollte, hörte er plötzlich ein lautes Geräusch, wie das Zersplittern von Glas. Mit angehaltenem Atem blieb er an der Tür stehen. "Dieses verfluchte Mädchen...", vernahm er die Stimme Setos aus dessen Zimmer. Es dauerte eine Weile, bis Mokuba verstand. Schon eine Weile hatte er bemerkt, dass seinen großen Bruder etwas beschäftigte, doch er hatte nicht gewusst was. Nun ergab das alles einen Sinn. Irgendetwas musste zwischen seinem Bruder und Fu Chan vorgefallen sein. Doch fragen konnte Mokuba seinen Bruder nicht. Also gab es nur eine Möglichkeit. Seto starrte auf den Scherbenhaufen vor ihm, der einmal ein Spiegel war. Aus Wut und Verzweiflung hatte er den Spiegel zerschlagen, und sich dabei an der rechten Hand verletzt. Doch das bisschen Blut war Nichts im Vergleich dazu, wie es in seinem Inneren aussah. Sollte es denn wirklich so sein, dass er sich verliebt hatte? Das konnte nicht sein. Es war so völlig absurd, dass dies ausgerechnet ihm passieren sollte. Er hätte niemals erwartete, dass ihm so etwas passieren würde. Er glaubte nicht an Freundschaft oder Liebe. Er hatte überhaupt keinen Grund sich zu verlieben. Es brachte ihm weder Nutzen noch irgendeine andere Art von positiver Erfahrung. Eigentlich bereitete es ihm nur Ärger. Es sollte doch eigentlich ganz einfach sein, sie zu ignorieren. Doch das war es ganz und gar nicht. Wieder verging ein Tag, an welchem Fu nur in ihrem Zimmer saß und zur Decke starrte. Ihr Schmerz hatte sich nicht gelindert, er war noch so präsent, wie am ersten Tag. Der Frühling war längst da, doch Fu spürte immer noch den eiskalten Winter in ihrem Innern. Sie nahm kaum noch am Leben teil, so gefangen war sie in diesem Schmerz. So bemerkte sie auch nicht, dass sich Besuch ankündigte. Es läutete an der Tür und Ho Tsung öffnete, verwundert über den Jungen, der darum bat, mit Fu zu sprechen. Obwohl Ho Tsung es für unmöglich hielt, dass sie mit jemandem sprach, schickte er Mokuba zu Fu. Er klopfte an die Tür, doch als sich nichts tat, trat er einfach ein. Erst jetzt sah Fu auf und erschrak, als sie Mokuba erkannte. "Fu, entschuldige, aber ich muss dich unbedingt etwas fragen", meinte Mokuba sogleich. "Was denn?", flüsterte Fu mehr, als das sie es sagte. "Dir scheint es nicht gut zu gehen, und ich glaube, ich weiß auch warum. Denn Seto scheint es genauso wenig gut zu gehen, also..." Fu blieb stumm, als Mokuba dies sagte, so sprach er nach einer Weile einfach weiter. "Also was ist passiert?" "Gar nichts", antwortete Fu knapp und monoton. "Das ist doch nicht wahr. Seto zerschlägt unsere Einrichtung wegen dieser Sache, also was ist los?" "Er tut was?" "Er ist furchtbar wütend und verzweifelt, wenn er irgendwie mit dir konfrontiert wird." Überfordert mit der Situation und allein durch die Erwähnung seines Namens noch stärker den Schmerz spürend, starrte Fu stumm vor sich hin. "Denkst du nicht, du könntest noch einmal mit Seto reden? Was auch immer geschehen ist, es ist doch nie so schlimm, dass man nicht mehr mit dem anderen reden kann." "Du verstehst das nicht, Mokuba." "Dann erklär es mir doch." "Dein Bruder will mich nicht. Er hasst mich und er wird mir nur wieder weh tun." Fu blickte weiterhin ins Leere, während Mokuba sie genau beobachtete. "Ich wusste doch, dass ihr euch ineinander verliebt. Aber Seto ist so stur." Verwirrt sah Fu zu Mokuba. Hatte er gerade gesagt, sie und Seto hätten sich ineinander verliebt? Wie unsinnig. Sie hatte doch gerade gesagt, dass er sie hasse. "Bitte rede doch noch einmal mit ihm. Sonst zertrümmert er wegen dir noch die gesamte Einrichtung." Schweigend lag Fu auf ihrem Bett. Mokubas Worte hallten laut in ihrem Kopf wieder. Glaubte er wirklich, dass Seto Gefühle für sie hegte, das jedoch nicht zugeben konnte? Und was hatte es mit der demolierten Einrichtung auf sich? Sollte das stimmen, wäre die Sache in Kaibaland ein fataler Irrtum seitens Seto gewesen. Das hätte wiederum zur Folge, dass Seto bei dem Kuss doch etwas empfunden hatte. Es ging Fu kein bisschen besser, nur ihre Verwirrung war wieder größer. Doch sie konnte nicht noch einmal zu ihm gehen. Er würde sie wieder verletzen und ihr sowieso schon gebrochenes Herz endgültig zerstören. Doch was, wenn an Mokubas Behauptung etwas Wahres gewesen wäre? Gab es noch eine geringe Chance von weniger als einem Prozent? Und wenn ja, sollte sie diese nicht ergreifen? Schließlich hatte sie selbst gesagt, sie gebe niemals auf, solange noch eine geringe Chance bestünde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)