Manchmal braucht die Liebe einen zweiten Versuch von Wo_Ai_Ni (...geht weiter) ================================================================================ Kapitel 5: Zu Gast bei Familie Kaiba oder Seto vs. Fu, die Zweite ----------------------------------------------------------------- Und weil es so schön war...bekommt ihr auch gleich das nächste Kapi *grins* Viel Spaß dabei!!!! Zu Gast bei Familie Kaiba oder Seto vs. Fu die zweite Da stand ich nun. Einsam, allein und völlig verlassen vor dem großen Kaiba Anwesen. Ob ich doch noch in letzter Minute einen Rückzieher machen sollte... ----Flashback---- Schwerfällig fiel ich auf mein Bett. //Verflucht war dieser Tag heute mal wieder anstrengend. Und er soll noch anstrengender werden.// Erst jetzt fiel mir auf, worauf ich mich da eingelassen hatte. Ich sollte heute Mittag gegen 4 Uhr zu Kaiba kommen, um mit ihm dieses Projekt zu bearbeiten. War ich eigentlich noch ganz dicht, dass ich darauf eingegangen war. Ich begab mich auf geradem weg in die Hölle, Highway to Hell, wie man so schön sagt. Mein Schicksal würde sich heute besiegeln und ich Idiotin würde sogar dabei helfen. //Naja...so schlimm wird's schon nicht werden. Ist doch nur Kaiba, was will der schon machen. Außerdem weiß er5 genau, mit wem er es da zu tun hat.// Ich dachte einen Moment über meine eignen Gedanken nach. "Was denk ich da? Es ist Kaiba, der geborene Psychopath. Wer weiß, was der noch für dunkle Geheimnisse hat. Warum hat er mich wohl herbestellt? Das macht der doch niemals, auch nicht wegen einem Projekt. Er will mich sicher umbringen, oder vergewaltigen oder beides. Vielleicht will er mich auch vergewaltigen, umbringen und dann in die nächste Mülltonne werfen." Wie ich das so vor mich hinplapperte, bekam ich plötzlich einen ungeheuren Lachanfall. Wie doof war ich eigentlich. Ich redete ja schon von Kaiba, als wär er ein perverser Killer, dabei war er doch nur ein unerträglicher Macho, der sich für was Besseres hielt, nur weil er Chef der größten Spielefirma Japans war und zweitbester (!!!) Duel Monsters Spieler. Meine Güte, ich hatte aber einen Hang zur Dramatisierung. Zum Glück wusste Kaiba nicht, was ich da gerade über ihn gedacht hatte. Er hätte wahrscheinlich laut losgelacht... //aber halt, das kann er gar nicht. Seto kann doch gar nicht lachen, also wird er eher seinen eiskalten Blick aufsetzen und sich die bestmögliche Mordidee für mich überlegen.// Energisch schlug ich mir mit der Hand gegen den Kopf. "Bist du irre? Hör endlich auf, so einen Schwachsinn zu denken. Ich muss jetzt sowieso los. In knapp einer viertel Stunde ist es 4 Uhr und ich hab einen langen Weg zur Kaibavilla. ----Flashback Ende---- Diese Villa war wirklich scheiße groß, was mich erneut zu der Annahme bewegte, dass Kaiba wohl größenwahnsinnig war. Zunächst zögerte ich noch einen Moment, bis ich mich endlich entschloss diesem Kerl die Stirn zu bieten, und bewegte mich zu der riesigen Eingangstür. Sie war wirklich riesig, über 2 Meter hoch, und so groß war auch nicht Kaiba. //Vielleicht hat er da drin nen Bären versteckt, oder ein Riesenmammut, dass jeden Besucher auf der Stelle auffrisst. So ein Quatsch...jetzt klingle endlich!// Befahl ich mir selbst, wobei ich eine große automatische Sprechanlage fixierte. Sie hatte einen etwa 10 cm breiten Bildschirm und knapp darunter eine kleine Vorrichtung mit Lautsprecher. Daneben befand sich ein schwarzer Knopf, der wohl die Türglocke zu sein schien. Ich schluckte noch einmal und betätigte dann diesen Knopf. Stille. Ich machte mir schon Hoffnungen, und überlegte, dass Kaiba womöglich doch noch nicht fertig sei und immer noch in der KC. Da hatte ich mich allerdings zu früh gefreut. Etwa 10 Sekunden, nachdem ich den Knopf betätigte, meldete sich eine Stimme und auf dem Bildschirm erschien das Gesicht einer Person. "Ja, Bitte?" Fragte die Stimme eines kleinen Jungen, die zu der Person auf dem Bildschirm gehörte. Ich betrachtete mir diese Person etwas genauer. Es handelte sich dabei um einen zirka 12 jährigen Jungen mit langem, schwarzem Haar. Ich hatte ihn zwar noch nie gesehen, konnte mir aber denken, dass es sich dabei um Setos kleinen Bruder Mokuba handeln musste. Yugi und die anderen hatten mir schließlich schon eine Menge über ihn erzählt, und nach deren Angaben, musste er um einiges freundlicher sein, als sein großer Bruder. "Ähm...ich...bin Fu Chan...i...ich sollte vorbei kommen, weil..." Weiter kam ich mit meinen gestammelten Worten gar nicht, denn Mokuba hatte bereits verstanden. "Ja, ich weiß schon. Seto hat mir gesagt, dass du kommst. Warte, ich mach dir auf." Meinte Mokuba lächelnd. Yugi und die andren hatten Recht: Mokuba war 100, 1000-mal netter als sein Bruder. Um ehrlich zu sein, ich war erleichtert. Noch einen von Kaibas Schlag hätte ich wohl nicht ausgehalten. So wartete ich also geduldig, bis der Kleine mir die Tür öffnete, was natürlich auch voll automatisch ging. Etwas unschlüssig betrat ich die riesige Eingangshalle. Mir fällt auf, dass ich hier schon oft, das Wort riesig benutzt habe. Tja...aber alles in und um Kaibas Villa war nun mal riesig. Der Boden war ausgelegt mit dunkelblauen Marmorfliesen, die so blank waren, dass ich mich darin spiegeln konnte. Die Wände waren strahlend weiß, keine Bilder, kein gar nichts. //Das passt zu Kaiba.// Dachte ich, mit einem schmunzeln, als auch schon Mokuba auf mich zukam. "Hi! Du bist also Fu Chan!" Begrüßte mich der Kleine äußerst charmant, und das meine ich diesmal ernst. "Ganz genau. Und du musst Mokuba sein, hab ich Recht?" Erwiderte ich lächelnd. Der Kleine war mir von Anfang an sympathisch. Kaum zu glauben, dass er der Bruder dieses Gefrierschrankes sein sollte. Die beiden waren wirklich wie Feuer und Eis, wobei es ja wohl klar ist, wer das Eis symbolisiert. "Ja stimmt. Seto hat mir schon von dir erzählt, allerdings nichts Gutes." Sagte nun Mokuba, während sich bei seinen letzten Worten sein Lächeln aus dem Gesicht verzog. "Achso? Ja, was hat er denn erzählt?" Das interessierte mich jetzt doch brennend. "Er hat gemeint, du wärst die mit Abstand nervigste und unerträglichste Person, die er jemals gesehen hat, und das Joey Wheeler gegen dich noch richtig nett sei. Außerdem hat er gesagt, du würdest viel zu viel reden." Das war typisch für Kaiba. Wie hätte ich auch etwas anderes erwarten können. Mir wären jetzt zig Beleidigungen zu ihm eingefallen, doch ich wollte mir Mokuba nicht zum Feind machen und so ließ ich es. "Naja...wenn er es so sieht. Ich hoffe, du machst dir dein eigenes Bild. Dein Bruder kann mich nun mal nicht leiden, aber das ist nicht so schlimm." Ich bemühte mich wieder zu lächeln, um Mokuba nicht die gute Laune zu verderben. Offenbar gelang es mir. "Also, ich finde gar nicht, dass du nervig bist. Bis jetzt find ich dich sehr nett." Meinte er und lächelte wieder. Ja, Mokuba war schon süß, im Gegensatz zu seinem Bruder. "Also ich bring dich jetzt am Besten zu Seto, er wartet sicher schon." "Ja, danke." Ein Magenkrampf meldete sich und ich wusste genau, dass es nicht meine Tage waren. Mokuba führte mich durch die unendlich schienende Eingangshalle, an deren Ende 4 Aufzüge warteten. Wir nahmen den 2. von rechts und fuhren damit ins 6.Stockwerk. Mir wurde immer mehr bewusst, dass Kaiba in der Tat verdammt reich war, wenn er sich eine Villa mit 6 Stockwerken leisten konnte. Nicht zu reden, von ihrer unglaublichen Länge und Breite. Endlich kamen wir oben an. Hier sah es schon wesentlich anders aus, als unten. Die Wände waren nicht mehr völlig weiß, sondern leicht beigefarben. Außerdem, das wunderte mich am meisten, hingen hier und dort ein paar Bilder. Einige der Gemälde erinnerten mich an Picasso und Van Gogh. // Er gibt an, an allen Ecken und Enden, dieser eingebildete Snob.// Vor einer großen Eichentür blieben wir schließlich stehen. "So, da sind wir. Dahinter liegt Setos Büro." Verkündete mir Mokuba. "Büro? Ich dachte sein Büro wär in der Kaiba Corp.?" Fragte ich verwundert. "Ja, aber hier arbeitet er auch. Genauer gesagt, sobald er nicht mehr in der KC ist, ist er nur noch hier und arbeitet. Für was anderes hat er gar keine Zeit mehr." Mokuba schien etwas niedergeschlagen. Mir schien es, als wär er sehr traurig darüber, dass sein Bruder den ganzen Tag nur am arbeiten war. //So ein gemeiner Kerl. Und dabei ist es doch sein Bruder...// Mokuba klopfte vorsichtig an die Tür. Von drinnen war nichts zu hören, doch plötzlich meldete sich, unverkennbar meine, ach so geliebte Stimme von Kaiba. "Ja?" Kaum zu glauben, wie er es doch immer wieder schaffte, in zwei so harmlos erscheinende Buchstaben eine derartige Drohung hinein zu legen. Mokuba öffnete die Tür. "Hi Seto. Ähm...Fu Chan ist jetzt da." Verkündete er seinem Bruder. Ich versuchte einen kurzen Blick in Kaibas Büro zu erhaschen, und konnte einen großen Tisch und einen dahinter zu einem riesigen Fenster, gedrehten Stuhl erkennen. "Das wurde auch Zeit. Schick sie rein." Befahl er eiskalt (wir alle lieben diesen Ton doch, stimmts?). //Nicht zu fassen. Jetzt beschwert der sich auch noch. Na warte, dem werd ich's geben. Wenn der glaubt, nur weil ich hier in seinem Haus bin, kann er mit mir machen, was er will, dann hat er sich aber geschnitten.// Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, trat ich ein. Jetzt konnte ich das ganze Büro sehen. Es war, wie erwartet spärlich eingerichtet. Eine ganze Reihe Bücherregale tapezierten die Wände, und wenn ich richtig schätzte, mussten es so an die 100- 200 Bücher sein, die darin standen. Auf dem großen Schreibtisch standen ein Laptop, sowie ein normaler PC. Außerdem war der ganze Tisch über und über bedeckt mit Ordnern. Die mir gegenüberliegende Wand, war eigentlich gar keine Wand, sondern ein riesiges (wieder dieses Wort) Fenster, dass einen Blick auf den Himmel freigab. Kaum hatte ich den Raum betreten, drehte sich der Stuhl, der zuvor mit dem Rücken zu mir gerichtet war um, und ich erblickte Kaiba. Wie ich es gewohnt war, tat er so, als wär ich gar nicht da. " Also...da bin ich. Und jetzt? Kannst du jetzt nichts mehr sagen? Ach nein, ich weiß ja. Ich bin die nervigste und schrecklichste Person, der du jemals begegnet bist. Da ist Joey Wheeler noch erträglicher als ich, stimmts?" Begann ich, indem ich all meine guten Vorsätze, keinen Streit mit Kaiba anzufangen endgültig in die Tonne trat. "Ja genau...Mokuba hat mir erzählt, was du über mich denkst. Aber weißt du was? Es kümmert mich einen Dreck, was du von mir hältst, weil ich dasselbe von dir halte. Also stell dich jetzt nicht so an und lass uns das hinter uns bringen. Es schont auf jeden Fall deine Nerven, glaub mir." Gespannt wartete ich auf Setos Reaktion. "Du kannst auch nie die Klappe halten, oder? Weißt du, Menschen, die zu viel redeten kostete es immer Laufe der Geschichte immer wieder das Leben. Solltest du dir vielleicht mal überlegen." Entgegnete er kurz darauf und mit absoluter Gelassenheit. "Und Menschen, die nie reden, werden niemals Freunde finden, weil niemand sich für sie interessiert." Konterte ich. "Hab ich jemals behauptet, ich wollte Freunde. Solche Schwachköpfe wie Yugi und sein komischer Fanclub behindern dich doch nur. Wenn du Freunde hast, hast du auch Verpflichtungen. Glaub mir, es ist besser ohne Freunde." "Aha...wenn ich richtig verstehe, willst du keine Freunde, weil es dir zu viel Arbeit ist?! Na, so was Dämliches hab ich echt schon lange nicht mehr gehört. Du würdest also lieber dein Leben lang allein bleiben, anstatt dich irgendwann mit jemandem anzufreunden?! Na dann viel Spaß dabei." Daraufhin erwiderte Kaiba nichts. Wahrscheinlich war es ihm zu blöd, auf diese, für ihn überflüssige Diskussion weiter einzugehen, oder er fühlte sich schlicht und weg überlegen, indem er nichts mehr sagte. Nach dem Motto etwa: Der Klügere gibt nach. Doch es kümmerte mich herzlich wenig, was dieser Mister ich-bin-ja-so-cool dachte. Im Moment war es mir nur wichtig, dass ich mich möglichst schnell wieder aus diesem Haus der Verdammnis entfernen konnte. Dafür wäre mir wohl jedes Mittel Recht gewesen. Allerdings wollte ich diesem unverfrorenen Egozentriker auch eines auswischen, und so ging ich weiterhin auf Konfrontationskurs. "Na, was ist jetzt Kaibaschätzchen? Fällt dir jetzt etwa nichts mehr ein? Hättest wohl nicht gedacht, dass dir mal jemand so das Leben schwer macht, hm? Aber mach dir nichts draus. Alle großen Männer der Geschichte hatten ihre Gegenspieler. Cäsar, der hatte Antonius...aber die beiden hatten auch wieder Cleopatra. Ja gegen die konnten sie nichts ausrichten, sie waren ihr total unterlegen, um nicht zu sagen vollkommen hörig. Tja...und was lernen wir daraus? Die Frau gewinnt immer, da kommt kein Mann dagegen an." "Vielleicht, aber so ist dein Beispiel auch schon wieder geplatzt." Meinte Kaiba provozierend und mit seinem typisch gemeinen (wir wissen alle wovon ich rede) Lächeln auf den Lippen. "Nein, stimmt nicht ganz. Ich hab gesagt, dass die Frau immer gewinnt, also hab ich Recht, verstanden? Gib dir keine Mühe Seto, du wirst verlieren, so oder so. Aber ich hab da noch ein Beispiel für dich, und damit wären wir sogar beim richtigen Thema." Begann ich erneut und mir meinen Sieges über dieses Wortgefecht sicher. "Ach und das wäre?" "Grant und Lee. Unsere beiden Kontrahenten aus dem Bürgerkrieg. Und Apropos Bürgerkrieg, du weißt ja, weshalb ich hier bin. Also, ich schlage vor, wir nehmen diese unangenehme Aufgabe jetzt mal in Angriff. Je schneller wir fertig sind, desto früher bist du mich wieder los, und kannst dich ganz in Ruhe wieder deiner Ich-ignorier-alles-und-jeden Haltung zuwenden." Wie wir alle erraten können, schwieg Seto wieder gleich einem Grab, während ich mich stark darum bemühte nicht völlig die Fassung zu verlieren. Diese ewigen Schweigeanfälle meines *Partners* ließen mich fast überschäumen. Wenn ihm was nicht passt, sollte er es doch sagen. So war ich es zumindest gewohnt, doch nicht ein Seto Kaiba. Ein Seto Kaiba ist schließlich eine höhere Lebensform, die sich natürlich niemals auf das Niveau gewöhnlicher Neandertaler, like meines Gleichen, herablassen würde. Nein, nein, die Spezies Seto Kaiba hatte sich stattdessen angewöhnt, ihre Gegner ins Grab zu schweigen. Naja...auch eine Methode. Unterdessen ich immer noch die Lebensformen der Seto Kaiba Gattung studierte, bemerkte ich nicht, wie sich hinter mir; man bemerke, ich stand immer noch zwischen Tür und Angel; langsam eine schwarz gekleidete, größere Figur bewegte. "Entschuldigen sie Mister Kaiba! Oh...Verzeihung, ich wusste nicht, dass sie Besuch haben..." Sprach eine sehr höfliche Stimme, deren Besitzer wohl kurz davor stand auf einer meterlangen und superdicken Schleimspur auszurutschen drohte. "Das ist nicht wichtig! Was gibt es Roland?" Antwortete Kaiba dem Schleimscheißer. Natürlich, ich hatte mich mal wieder in Luft verwandelt, wie mir schien. Wie konnte ich das nur vergessen. Am Besten passe ich mich der Umgebung an, wie ein Chamäleon, damit mich unser werter Mister Kaiba nicht länger sehen muss und sich sein Wunsch, ich sei weg, erfüllte. Man, ich kam mir wirklich überflüssig vor. "Es gibt ein Problem in der Kaiba Corp. Wie ich gerade erfahren habe, scheint sich ein Virus in unsere Rechner eingeschlichen haben. Unsere Experten bearbeiten es zurzeit, haben aber weder den Auslöser, noch einen Weg es zu vernichten gefunden." Erklärte Roland, teils besorgt, teils schon bereit sich hinter der Tür zu verkriechen, sobald Kaiba seinen Tobsuchtsanfall bekommt. "WAS? Wie kann das bitte sein? Haben sie mir nicht einmal versichert, wir hätten das sicherste Antivirus System, das auf der Welt existiert. Wie kommt es dann, dass sich ein Virus in unsere Rechner einschleicht?" Kaiba war eindeutig zu ruhig. Aber das war scheinbar nicht nur mir aufgefallen. Der ominöse Kerl namens Roland schien auch etwas minder beunruhigt über diese, zu Kaiba nun gar nicht passende Art. So zu sagen die Ruhe vor dem Sturm, überlegte ich mir. "So wie's aussieht scheinen in unserem Betrieb nur Dilettanten zu arbeiten. Ich muss wohl wieder ein paar Stellen abbauen und unserem Staat mit ein paar Arbeitslosen mehr beglücken." Skrupellos, unbarmherzig und kein Mitgefühl für seine Mitmenschen. Ja, das war der Seto Kaiba, den ich kannte. "Roland, lassen sie den Wagen vorfahren. Ich muss mich wohl mal wieder selbst um alles kümmern." Entschied schließlich der, mit Sicherheit beliebte Firmenchef. Doch hatte er da nicht etwas vergessen? "Hey und was ist jetzt mit mir? Behandelt man so seine Gäste? Also bei deiner Erziehung haben sie wirklich die Manieren vergessen." Beschwerte ich mich lauthals, sodass auch Seto mich nicht weiter ignorieren konnte. "Ich hab jetzt keine Zeit. Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin. Du kannst ein anderes Mal wiederkommen und jetzt nerv mich nicht weiter und verschwinde." //Was glaubt der eigentlich wer er ist? Erst bestellt er mich hierher, motzt mich an, weil ich angeblich zu spät wäre und diskutiert mit mir über total überflüssige Dinge, und jetzt will er mich wegschicken? Nicht mit mir Freundchen!// Nun war das Fass übergelaufen. "Du tickst wohl nicht mehr ganz richtig? Ich lass mich doch hier nicht verarschen, wer bin ich denn. Du entkommst mir nicht so schnell Seto Kaiba! Ich bleib solange hier, bis wir dieses Projekt fertig haben...nein, ich verfolge dich solange, bis wir es fertig haben! Und es gibt nichts, was du dagegen tun könnest, also versuchs erst gar nicht." "Das geht dich überhaupt nichts an. Misch dich ja nicht in meine Angelegenheiten ein, du hast hier gar nichts zu suchen. Also verzieh dich endlich!" Kaiba gab nicht nach. Er wollte mich um jeden Preis aus dem Haus schmeißen. Aber ich wäre nicht Fu Chan, wenn ich mir das gefallen lassen würde. "So nicht mein Lieber! Nicht in 1000 Jahren wirst du mich los! Nicht, solange das nicht erledigt ist! Und wenn du glaubst, einer deiner Kleiderschränke könnte mich aus dem Haus verfrachten, dann bist du aber auf dem Holzweg. Ich beiß mich dann nämlich irgendwo fest, und dann müssen nicht nur deine Nerven, sondern auch deine Möbel dran glauben!" Vielleicht hatte Kaiba einfach nur zu viele andere Probleme, um sich jetzt weiterhin mit mir darüber zu unterhalten, jedenfalls gab er endlich nach. "Dann warte halt hier. Aber fass ja nichts an." Drohte er, ziemlich angesäuert. "Von wegen, Schätzchen! Hier warten? Vergiss es, ich komm mit! Ich hab doch gesagt, ich verfolge dich und wenn es sein muss, bis ans Ende der Welt." Fortsetzung folgt... An dieser Stelle möchte ich mal wieder einen Schnitt machen. Der arme Seto, da hat er sich ja was eingefangen. Ob er Fu jemals wieder los wird? Das wird bestimmt noch böse enden...*g* Freu mich wie immer auf eure Kommis!!!!!!!!!! Eure Furan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)