Schlangengift I - Der schmale Pfad von abgemeldet (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 16: Die Stricke werden enger ------------------------------------ ich muss mich jetzt ja mal wieder melden ^^ Vielen Dank für eure Kommentare, vorallem Pyromanin, die bisher wirklich zu jedem Kapitel n Kommi hinterlassen hat ^^ Freut einen wirklich zu sehen, dass sich jemand für die Geschichte interessiert! Kapitel 16 Die Stricke werden enger Eine Erkenntnis von gestern kann die Tochter eines Irrtums von heute sein. (Marie von Ebner-Eschenbach, 13.09.1830 - 12.03.1916, österreichische Schriftstellerin) ___________________________________________________________________________ Der nächste Morgen war für Harry nicht unbedingt angenehm. Er fühlte sich schwach, müde und ein wenig unsicher. Das Hochgefühl das diese kleine Tablette von Justin ihm gebracht hatte, war verschwunden und er fühlte sich schlimmer als vorher. Malfoy hatte ihn gestern nach kurzer Zeit ein Stück in Richtung Gryffindorturm begleitet und Harry war dort in sein Bett getaumelt. Zumindest hatte er einigermaßen schlafen können. „Harry, du siehst nicht gut aus.“, bemerkte Seamus und schaute seinen Freund zweifelnd an. „Vielleicht solltest du mal zu Madam Pomfrey gehen und dich untersuchen lassen.“ Dean stimmte nickend zu und runzelte die Stirn bedenklich. „Seamus hat Recht. Du siehst echt fertig aus.“ „Es ist nichts, nur ein wenig Stress mit den Hausaufgaben.“ Das war gelogen und seine beiden Freunde wussten das genauso gut wie er, aber sie sagten nichts weiter, sondern warfen ihm lieber besorgte Blicke zu. Harry würde den Teufel tun, anstatt zu Madam Pomfrey zugehen. Erstens, weil er genau wusste warum er sich so fühlte und zweitens, weil sie wahrscheinlich eh nichts machen könnte und er wollte nicht schon wieder in die Krankenstation. Langsam fing er an sein Frühstück zu essen und als die Eulen hereinkamen, blickte er gedankenvoll nach oben, doch es befand sich keine Schwarze unter ihnen. Erleichtert seufzte er auf. Dean hatte ihm davon erzählt, aber Harry hätte es auch selbst schnell mitbekommen. War früher die Ankunft der Eulen etwas worauf man sich gefreut hatte, so war es jetzt jeden Morgen eine Tortur zu warten bis sie eintrafen. Denn niemand wusste, ob nicht vielleicht doch ein schwarzer Brief dabei sein würde. ~*~ Draco war zufrieden mit sich. Zauberkunst war nicht sein bestes Fach, bei weitem nicht, doch diesmal hatte er eine recht gute Leistung erbracht. Dass dies größtenteils Blaise zu verdanken war, der mit ihm gestern noch einige Zaubersprüche durchgegangen war, das bedachte er dabei nicht. Blaise war gut in Zauberkunst. Ziemlich gut, aber sein bestes Fach war immer noch Heilkunde und es hatte Draco nicht überrascht, als Blaise ihm einmal gesagt hatte, er wollte gerne Heiler werden. Es passte zu dem Schwarzhaarigen, der für einen Slytherin ein recht sanftmütiges Wesen hatte. Gelangweilt schaute er auf die Zeilen die der Tagesprophet brachte. Der neue Minister schien seinen Leuten ziemlich Feuer unter dem Arsch zu machen. In der letzten Woche waren mindestens 7 Leute nach Askaban geschickt worden, weil sie unter Verdacht standen Todesser zu sein. Wenn dieser Einfallspinsel nur wüsste das die meisten Todesser direkt unter seiner Nase agierten und mit ihm arbeiteten. Wahrscheinlich lachten sie sich insgeheim halb tot über die Dummheit des Ministers und Draco nahm es ihnen nicht mal übel. Wahrscheinlich war Dummheit unter Ministern sogar ansteckend, so wie sich Scrimgeour benahm. Er las weiter und stutzte. Stan Shunpike, war als Todesser angeklagt worden. War das nicht dieser hässliche Kerl aus dem fahrenden Ritter? Waren die den völlig von der Rolle? Draco musste sich mühevoll zurückhalten. Nicht das ihm der Kerl wirklich Leid tat, aber er konnte diese elende Dummheit kaum fassen. Kein Wunder das der dunkle Lord so stark war und England schon einmal hatte einnehmen können. Das Ministerium servierte ihm ja förmlich alles auf einem Silbertablett. Und dass sie jetzt dieses armen Schlucker fest genommen hatten, bewies es doch auch. Wer, der bei gutem Verstand war, würde denken das dieser Kerl ein Todesser war? Nicht mal Voldemort war so geschmacklos um so jemanden zu nehmen und der fahrende Ritter hatte auch keine wirklich wichtige Bedeutung, wenn man England einnehmen wollte. Außer man kann nicht Apparieren und muss mit dem Bus fahren. Lächerlich, einfach lächerlich. „Hast du den Artikel gelesen?“, fragte Draco nach einer Weile Blaise, der in seinem Rührei stocherte. Jetzt schaute der Schwarzhaarige auf und schüttelte den Kopf. „Ich hab mir abgewöhnt da rein zuschauen.“, erwiderte er gelassen. „Sie haben Leute festgenommen.“, meinte Draco und faltete die Zeitung zusammen. „Ja? Welche armen Schweine haben sie diesmal nach Askaban geschickt?“, fragte Blaise abwesend und widmete sich wieder seinem Rührei. Es wunderte ihn kaum, dass Blaise eher davon ausging, andere Leute, statt Todesser wurden festgenommen. Es wurde zwar immer noch nach einigen gesucht, die mit in der Ministeriums Abteilung, im letzten Jahr, waren, aber nur wenige waren schon verurteilt worden und in Askaban Scrimgeour schien der Öffentlichkeit scheinbar wirklich zeigen zu wollen, dass er das Ministerium leiten könnte. Was Draco anging, traute er dem Ministerium nicht soweit wie der Sprung eines Schokofrosches. Es war zu bestechlich und zu eingebildet. Aber wem traust du dann? ~*~ Harry fühlte sich rastlos, als er von einer Unterrichtsstunde zur nächsten eilte. Er war so aggressiv, dass sich selbst Dean und Seamus von ihm fernhielten, eine Tatsache, die ihn nur noch wütender machte. Er konnte das Ende des Tages kaum noch erwarten, auch wenn er sich nicht sicher war warum. Zügigen Schritten ging er durch die Gänge um zu seiner nächsten Unterrichtsstunde zu kommen, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung ausmachte. Schnell drehte er sich um und kniff die Augen zusammen. „Wer bist du?“, fragte er laut und drehte sich völlig in die Richtung einer Säule um, die leicht im Schatten lag und jemanden gut verbergen konnte. Seine Hand griff automatisch nach seinem Zauberstab; sicher war sicher. „Beruhig dich, Potter.“, kam es aus der Ecke. Es raschelte leise und Harry hatte schon fast Malfoy erwartet, doch es war nicht der Blonde. Es war ein recht hübscher, wenn auch unscheinbar wirkender Junge. Er trug die grün silberne Krawatte der Slytherins. „Zabani?“, fragte Harry und schaute die Jungen fragend an. Seamus hatte ihm doch mal gesagt wie dieser Junge hieß, oder? War er nicht immer mit Malfoy zusammen? „Zabini. Blaise Zabini um genau zu sein. Aber wie kann man von einem Gryffindor erwarten, dass er die Namen der Slytherins kennt.“ Er schaute ein wenig traurig drein und irgendwie tat es Harry fast leid, dass er sich nicht an den Namen des Jungen hatte erinnern können. „Wie auch immer.“, erwiderte Harry und ging weiter. Zabini folgte und ging neben ihm her. „Bist du krank Potter? Nach den Stunts die du letztens beim Quidditch gemacht hast, hätte man fast glauben können, dass du irgendwas geschluckt hast.“, fügte er grinsend hinzu und schien überhaupt nicht zu bemerken oder zu beachten, dass Harry scheinbar kein Interesse an einer Unterhaltung mit ihm oder mit überhaupt jemanden haben wollte, geschweige den mit einem Slytherin. „Merkst du es nicht oder willst du es einfach nicht merken? Zieh Leine Zabini oder ich hex dich in die nächste Woche.“, fauchte Harry zornig, als Zabini ihm den halben Flur verfolgt hatte. Der Kommentar, ob er was genommen hatte, machte es alles auch nicht besser. Er wusste das der Slytherin nicht wissen konnte, das er was genommen hatte und das es lediglich gesagt worden war um ihn aufzuziehen, allerdings fühlte sich Harry dadurch nicht besser. Ganz im Gegenteil. „Potter. Wie kannst du einen wehrlosen…“ Zabini hob entschuldigend die Hände und grinste ihn unverschämt an. „Was würden deine Freunde sagen, wenn…. Ups, hätte ich das nicht sagen sollen?“ „Everte Stat…“ Blitzschnell hatte Harry seinen Zauberstab gezogen und auf Zabini gerichtet, als ihn eine laute Stimme und eilige Schritte unterbrachen. „Was geht hier vor?“ Professor Sanctus kam mit wehender Robe auf sie zu und Harry hielt inne, ließ seinen Zauberstab langsam sinken. „Mister Potter. Ich habe langsam den Anschein, dass einige meiner Kollegen doch nicht ganz Unrecht haben, wenn sie sagen dass Sie ein Unruhestifter sind. Das ist jetzt schon das zweite Mal dass ich Sie dabei erwische, wie sie einen ihrer Mitschüler bedrohen.“ Harry brauchte nicht viel nachzudenken um zu wissen, welcher von Sanctus „Kollegen“ ihn für einen Unruhestifter hielt, auch wenn das wahrscheinlich nicht die genaue Wortwahl gewesen war. „Zehn Punkte Abzug von Gryffindor und nun gehen sie in den Unterricht, sonst fühle ich mich gezwungen ihnen noch mehr Punkte abzuziehen. Ich werde ein paar Minuten Verspätung haben und erwarte, dass sie dies der Klasse mitteilen.“ ~*~ Harry streckte sich müde, nachdem die erste Klasse Duellieren beendet war. Viel hatten sie heute nicht gemacht, schon alleine weil Sanctus mehr als fünf Minuten zu spät gekommen war. Er schien ziemlich verstört, als die Klasse ihn fragte warum er sich denn verspätete, allerdings hatte er nicht darauf geantwortet. Harry selbst interessierte es herzlich wenig. Er hatte so viele Jahre damit verbracht, herauszufinden warum sich manche Lehrer komisch benahmen und das Einzige was ihm das bisher eingebracht hatte, waren Probleme. Probleme und Tote. Er wollte das nicht mehr und es erschien ihm besser, einfach dumm zu sein. Ein Schaf in einer Herde aus Schafen und mitten unter ihnen einige Wölfe die nur darauf warteten sich einen von ihnen zu schnappen. Warum sollte er diesmal wieder losgehen und zusehen dass niemand zu Schaden kam? Was brachte ihm das? Er würde sowieso wieder drunter leiden, weil er es nicht schaffen konnte und jeder würde mit dem Finger auf ihn zeigen. So wie sie es schon so häufig getan hatten und es noch immer taten. Wahrscheinlich hatte Malfoy Recht, wenn er sagt, dass man seinem Schicksal nicht entkommen kann. Wahrscheinlich hatten sie alle keine Wahl, egal wie sie sich entschieden. Es kam ihm recht seltsam vor, Malfoy in überhaupt irgendetwas zuzustimmen, aber er wusste, etwas hatte sich zwischen ihnen geändert… oder? Natürlich hatte er nicht vergessen, was für ein Ekel Malfoy sein konnte, er hatte es ja häufig genug bewiesen. Dennoch… ~*~ „Was ist Blaise? Siehst du nicht, dass ich nicht gestört werden will?“, knurrte Draco aufgebracht. Nicht nur das Pansy ihm auf den Fersen war und er acht geben musste, nein, Blaise ließ ihn schon seit Duellieren nicht mehr aus den Augen. Normalerweise ließen sie sich so wenig wie möglich miteinander sehen, wenn die anderen Slytherins in der Nähe waren, darum verstand er beim besten Willen nicht, warum ihn der Schwarzhaarige so dringend sprechen wollte. Davon abgesehen hatte er in einer Stunde Arithmantik, aber nicht den Hauch einer Ahnung um was sich noch mal seine Hausaufgaben gedreht hatten. „Es geht um… deinen Freund.“, flüsterte Blaise und Draco versteifte sich. Potter? Was hatte dieser idiotische, dämliche… „Gut, komm.“, erwiderte Draco, bewahrte ein ruhiges Gesicht und verschwand aus der großen Halle, die Blicke der anderen Slytherins ignorierte er dabei. Nachdem sie ein Stück den Gang entlang gegangen waren, befand Draco es für weit genug. Um diese Zeit würde wohl kaum einer sich auf den Gängen befinden. „Was ist Blaise? Was kann so wichtig sein, dass du mich vom Essen und von meinen Notizen abhalten willst, dazu noch vor allen anderen?“ „Liegt es am Wetter oder nur an mir, dass mich heute alle dumm anmachen?“, fragte Blaise, doch sein Ton war versöhnlich. „Frag dich doch mal.“, erwiderte Draco und fing an wie nebenbei mit seinem Zauberstab an zu spielen. „Du wolltest doch alles über Potter erfahren, oder? Also, bitte. Dem scheint’s nämlich überhaupt nicht gut zu gehen.“ „Und das fällt dir erst jetzt auf? Hättest du mir das nicht auch sagen können, wenn wir wieder zurück in unserem Zimmer sind? Warum hier, warum so plötzlich?“, fragte Draco leicht misstrauisch. Wer konnte schon wissen wann und wie Blaise seine Meinung ändern würde? „Nun, dass die anderen ihn meiden weißt du sicherlich. Dass er schreiend nachts aufwacht auch?“ Das würde zumindest erklären warum er immer so spät noch durch die Korridore wandert…, überlegte Draco bei sich. „Scheinbar nicht.“, erwiderte Blaise trocken. „Weiter, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.“ „Seit dem letzten Training, ja genau das, was so rum gegangen ist, ist er ziemlich aggressiv gewesen. Hätte mich fast verflucht, wäre nicht Sanctus aufgetaucht. Selbst seine Freunde, dieses Halbblut und der andere, sind nicht bei ihm.“ Das war Draco natürlich auch auf gefallen, allerdings hätte er nicht gedacht, dass es irgendeinen besonderen Grund hatte. War Potter wirklich so… gereizt? „Wahrscheinlich hat er seine Gründe…“, erwiderte Draco nachdenklich. ~*~ „Nach dieser netten kleinen Pause werden wir uns jetzt wieder ein wenig dem duellieren widmen. Jeder sieht jetzt bitte auf seinen Zettel, den ihr vor euch liegen habt und stellt sich mit seinem Partner zusammen.“ Sanctus hob seinen Zauberstab und ließ die hinteren Regalreihen zur Seite rücken. Vorsichtig klappte Draco seinen Zettel auf und atmete zischend aus. Hatte er es nicht gewusst? Vielleicht hätte er doch bei Trelawney anfangen sollen, hätte er dieses Fach nicht für totalen Unsinn gehalten. Verschwendung von Zeit. „Potter.“, las Draco halblaut vor. Besagter kam gerade mit zur Faust geballter Hand auf ihn zu, scheinbar ebenso „erfreut“ wie Draco selbst. „Wag es ja nicht irgendwelche Trick’s zu versuchen, Malfoy.“, knurrte er wütend und Draco grinste ihn an. „Ich? Wie kommt der große Retter der Zaubererwelt bitte darauf?“, spöttisch schaute er den Schwarzhaarigen an. „Slytherin. Schon vergessen?“ ~*~ Eigentlich hätte er es wissen müssen. Mit oder ohne Trelawney’s Unterricht. Gerade heute, wo er sich echt nicht im Stande fühlte Malfoy auch nur anzusehen musste er gegen genau diesen sich duellieren. „Das erste Paar bitte.“, rief Sanctus auch schon auf und die ersten beiden traten gegeneinander an. Es war ein leichtes für Harry zu sehen, wer die Oberhand hatte und wer gewinnen würde. Er beobachtete einige der Duelle, fing aber schon nach kurzer Zeit an sich ein wenig zu langweilen. Etwas was ihm, zumindest nicht in diesem Fach, nie passiert war. Sanctus machte guten Unterricht und die Erlaubnis ein eigenes Fach im Duellieren zu führen war sicherlich eine Bereicherung für die Schule und mehr als interessant. Denn selbst wenn der Duellierclub von Lockhard damals völlig daneben gegangen war, hatten viele an diesem Fach teilgenommen. Was höchstwahrscheinlich nicht nur daran lag, dass man Todesser antreffen konnte. Dennoch fühlte Harry sich heute dem ganzen Unterricht nicht gewachsen. Er fühlte sich ein wenig rastlos und unruhig, zugleich aber auch ausgepowert und müde. „Potter, Malfoy? Würden sie sich bitte aufstellen?“, schallte die Stimme von Sanctus durch den Raum und Harry schrak aus seinen Gedanken. Malfoy stand schon bereit und musterte ihn aufmerksam. Ein unschönes Grinsen lag auf seinen Lippen und Harry umfasste seinen Zauberstab, denn er wohl schon seit einiger Zeit herausgeholt hatte, etwas fester. Widerlicher, kleiner, schleimiger…. „Potter!“ Endlich setzte er sich in Bewegung und stellte sich Malfoy gegenüber. „Und Potter? Bereit oder muss dich diesmal wieder jemand retten kommen?“ Es war eigentlich nur das übliche Einheizen. Sie verbeugten sich und sofort flog der erste Fluch durch die Luft. „Expelliarmus“ Harry ließ sich zur Seite fallen. Hatte Malfoy gerade einen einfachen Entwaffnungszauber gesprochen? „Bombarda“, schrie Harry und der Boden vor Malfoy’s Füßen explodierte. Schnell sprang er auf, doch noch bevor sich die Staubwolke gelegt hatte, schoss ein weiterer Fluch auf ihn los. „Stupefy“ Harry ließ sich nicht beirren und schirmte sich mit einem Protego ab. „Nox.“, hörte er Malfoy sagen und der Raum um sie herum wurde dunkel. Dadurch, dass sie sich in der Nähe der Kerker befanden und der Raum lediglich mit Kerzen und Fackeln beleuchtet war, hatte Malfoy’s Nox den Raum kurzerhand völlig verdunkelt. Harry bewegte sich leise durch die Dunkelheit, hörte, wie die anderen schrieen, wie Sanctus versuchte Ruhe herzustellen, dann kam der nächste Fluch auf ihn zugeschossen. Er wusste nicht welcher es war, konnte nur einen violettfarbenen Blitz sehen. Feige Schlange, fluchte Harry innerlich. „Lumos Solem“ Er erinnerte sich noch gut and en Spruch, als ihm aufgefallen war, das es mehr als ein Lumos gab und diese unterschiedliche Stärken hatten. Er konnte Malfoy einen Augenblick sehen, bevor er durch das helle Licht seine Augen zukneifen musste. Jetzt oder nie. „Lacarnum Inflamarae“ Der aufgebrachte Schrei von Malfoy ließ ihn wissen, dass er getroffen hatte. Harry öffnete schnell seine Augen und sah, wie Malfoy im Schein der Flammen, versuchte seinen Umhang wieder auszubekommen. „Petrificus Totalus“, rief Harry hinterher und konnte sehen, wie Malfoy zu Boden ging. „Finite Incantatem“, hörte Harry Sanctus rufen und die Lichter gingen wieder an. Er selbst stand da und atmete schwer. Er war auf ein unfaires Duell mit Malfoy gefasst gewesen, aber dieser hatte sich keiner windigen Tricks bedient sondern viel mehr sein Umfeld und die ihm gegebenen Möglichkeiten ausgenutzt. Es war eine seltsame und doch erleichternde Tatsache. „Aguamenti“, flüsterte Harry und deutete mit seinem Zauberstab auf Malfoy, dessen Umhang immer noch brannte. Das Feuer wurde umgehend von dem kleinen Wasserstrahl aus Harrys Zauberstab gelöscht. „Hervorragend meine Herren. Wirklich ein gutes Beispiel wie es in einem richtigen Zaubererduell vor sich gehen sollte. Mister Malfoy, sehr gelungen diese Idee die Lichter zulöschen, auch wenn es sich auch für sie als Hindernis dargestellt hat.“ Er schaute zur Klasse, die Harry und auch Malfoy aufmerksam musterte. „20 Punkte je für Slytherin und Gryffindor.“ ~*~ Draco fühlte sich… wie sollte er am besten sagen? Erfrischt. Potter war ein guter Duellant und auch wenn es Draco’s Stolz verletzte und es mal wieder so klar war, dass ausgerechnet er gewinnen musste, so sah Draco dennoch ein, dass er gewonnen hatte. Es mochte ihn noch so stören und sein Neid, den Draco nur zu gut kannte, wenn es um Harry Potter ging, konnte nichts an der Tatsache ändern, das Potter zumindest dieses Duell fair gegen Draco gewonnen hatte. Draco hatte fair gekämpft. Warum das so war, konnte der Slytherin selbst nicht wirklich erklären und es war wohl auch besser, wenn er nicht weiter nachfragen würde. Sollte irgendjemand Fragen stellen: Ein Lehrer war da und er wollte keine Punkte verlieren. Ein wenig Abseits beobachtete er, wie Blaise mit einem Ravenclaw, Zacharias Smith in den ‚Ring’ ging. Draco wusste, das Blaise den Jungen nicht mochte, wegen ein, zwei Unfällen in Zauberkunst, die nicht auf das Konto von Slytherin, sondern von rachsüchtigen Ravenclaws ging, die das letzte Jahr wohl noch nicht vergessen hatten. Zacharias, der zwar schon immer eine zu große Klappe für Dracos Geschmack gehabt hatte, hatte sich zwar nie wirklich aktiv beteiligt, dieses Mal aber schien er andere Pläne zu haben. Schon damals, im letzten Jahr, war es ebenfalls fast zu einer Auseinandersetzung gekommen, aber Flitwick war noch rechtzeitig dazwischen gegangen. Diesmal würde sie nichts zurückhalten, schließlich handelte es sich hierbei um ein Duell. Sie stellten sich gegenüber, nickten sich kurz zu und die Show begann. Draco konnte Zauber und Flüche durch die Luft jagen sehen und er war sich sicher, das aus Blaise’s Richtung mehr als einmal ein schwarzmagischer Fluch kam, auch wenn er sich nicht sicher war, welcher. Es wunderte ihn schon, dass Sanctus dem nicht Einhalt gebot, aber wenn dieser es sogar zugelassen hatte, das Potter den Schulboden aufsprengt, sollte Draco eigentlich gar nichts mehr wundern. Plötzlich gab es eine riesige Rauchwolke, die sich im Klassenzimmer ausbreitete und es unmöglich machte etwas zu sehen. Der Rauch stach nicht in den Augen, auch brannte er nicht oder hatte sonst irgendwelche Nebenwirkungen. Jedoch verhinderte er das man irgendetwas sah. Draco schaffte es nicht einmal seine Hand vor Augen zu erkennen, selbst der geflüsterte Lumos brach die Dunkelheit nicht. Er konnte hören wie einige der anderen Schüler dasselbe versuchten. Es musste magischer Rauch sein, ihm viel allerdings kein einziger Spruch ein, der dies bewirken würde. Er gab es schließlich auf irgendetwas zu versuchen und ließ sich zurückfallen, dorthin wo seiner Meinung nach die Bänke waren. Immer noch ging der Kampf zwischen Blaise und Smith weiter und es erinnerte Draco stark an seinen ‚Nox’-Zauber den er bei Potter ausgeführt hatte. Keiner von ihnen hatte sich, genauso wie Blaise und sein Kontrahent, darum geschert was um sie herum passiert war. „Violarius!“, hörte er Smith plötzlich rufen. Draco kannte diesen Fluch zwar nicht, dennoch kannte er seine lateinische Bedeutung er verzog das Gesicht. Es war… Ein Schrei war zu hören. Blaise schien getroffen worden zu sein und zu Dracos eigenem Entsetzen fühlte er Besorgnis um den Slytherin. Der nächste Fluch kam sofort und Draco fragte sich noch Jahre später wie Smith es hinbekommen hatte zweimal hintereinander zu treffen. „Haerere!“ „SCHLUSS JETZT!“, brüllte Sanctus endlich. Es war ein Wunder, dass die beiden Kämpfenden scheinbar auch zuhörten. Die Klasse war, für den Umständen entsprechend still. „Alle verlassen jetzt sofort das Klassenzimmer und zwar langsam und vorsichtig. Es werden keine weiteren Zauber benutzt, wer es dennoch tut muss mit Strafarbeiten für das nächste halbe Jahr rechnen. Und jetzt RAUS!“ Wenn wir hier überhaupt raus finden, knurrte Draco gedanklich. Er tastete vorsichtig an seine Umgebung ab und konnte sich anhand dessen orientieren. Die anderen schienen es ihm gleich zu machen und er drängte nach draußen um der Masse zu entgehen. In der Dunkelheit stieß er mit jemand zusammen. „Pass doch auf wo du lang gehst.“, fluchte er ungehalten. „Sollte ich das nicht dir sagen? Schließlich bist du mit mir zusammen gestoßen.“ Potter war ja so klar. Irgendjemand musste ihn wirklich hassen, dass er immer und immer wieder auf Potter stoßen musste. „Potter, kein Wunder. Immer noch blind wie n Maulwurf. Hat der Korrekturzauber nicht geholfen?“ „Malfoy. Halt einfach einmal in deinem Leben die Klappe.“, kam die knappe Antwort zurück und plötzlich wurde alles hell. ~*~ Es war ein riesiges Durcheinander gewesen. Alle Schüler hatten es nach und nach geschafft zur Tür zu kommen und Harry war Malfoy aus dem Weg gegangen. Hatte er bis vor kurzem noch den Eindruck gehabt, dass der Slytherin vielleicht doch noch wenigstens einen Funken Gutes in sich hatte, so schien er einem besserem belehrt worden zu sein. Malfoy war immer noch Malfoy, ein schleimiger, widerlicher… Nun, wie er selbst es schon gesagt hatte, ein Slytherin halt. Als dann auch endlich Smith und Zabini, dicht gefolgt von Sanctus aus der Tür kamen, war das Chaos perfekt. Überall ertönte das hämische Lachen der Schüler, auch wenn es größtenteils Ravenclaws waren, konnte Harry auch einige Slytherins darunter sehen. Malfoy lachte seltsamerweise nicht. Blaise wurde von Smith violett färbenem Spruch getroffen. Scheinbar nur am Kopf, denn bis auf seine Haare, die nun in einem wirklich stechenden Violett strahlten, schien sein restlicher Körper ungefärbt zu sein. Besser wurde es allerdings noch, als Sanctus, vergebens, versuchte Zabinis normale, schwarze Haarfarbe wiederherzustellen und leider feststellen musste, dass dank Smith außerordentlich starkem Klebefluch, dies unmöglich schien. Zabini müsste wohl warten bis die Wirkung der Sprüche (oder zumindest einer von ihnen, Harry musste nämlich unwillkürlich an Mrs. Black in ihrem Porträt denken) nachließen. ~*~ Es war später Nachmittag und Harry hatte den Großteil seiner Zeit in der Bibliothek gehockt. Madam Prince schaute ihn mittlerweile schon etwas seltsam an, einfach weil er früher von Hermine hierher gedrängt worden war und jetzt da sie nicht mehr da war, er sogar alleine kam. Es tat ihm immer noch weh an seine früheren Freunde zu denken, auch wenn ihm im gleichen Maße Wut und Unverständnis überrollte. Es waren immer noch seine Freunde gewesen. Seine ersten Freunde, mit denen er Voldemort gegenüber gestanden hatte. Auch wenn es vielleicht alles von Dumbledore eingefädelt worden war, so hatten sie doch zu ihm gestanden, oder? Hatten sie denn nie mehr in ihm gesehen als Harry Potter? Er war sich nicht sicher. Er überfolg das Kapitel über schwarzmagische Heilzauber. Anfangs hatte er es nie für möglich gehalten dass es tatsächlich so etwas geben würde. Heilmagie war für ihn immer Lichtmagie gewesen. Etwas Gutes. Schwarze Magie, war etwas Böses, dort gab es keine Heilung, nur den Tod, oder? Allerdings und das musste er einräumen, passten die schwarzmagischen Heimmethoden durchaus in das Konzept der schwarzen Magie. Es waren keine Zaubersprüche wie Madam Pomfrey sie sprach und es nur auf das Können und die nötige Zauberkraft drauf ankam. Diese Heilungen schienen komplexer, scheinbar auch stärker zu sein, allerdings hatten sie alle ihren Preis. Es waren mehr Beschwörungen dabei als wirkliche Sprüche. Die Beschwörungen nahmen den ausführenden Zauberer etwas. Lebenskraft, Blut oder ein anderes Opfer. Dazu waren die Bestandteile, die für diese Beschwörungen von Nöten waren, fast unmöglich zu besorgen. Das nächste Kapitel handelte von den verschiedenen Irrtümern der schwarzen Magie und es überraschte Harry nicht, dass dort Flüche aufgeführt waren, die die Schüler im alltäglichen Unterricht lernten. Ein ganz einfacher ‚Incendio’ gehörte, zumindest in den alten Schriften, zu schwarzer Magie. Damals wurde er dazu verwendet jemanden bei lebendigem Leibe zu verbrennen und Harry erinnerte sich noch gut an seine erste Begegnung mit Hagrid. Incendio machte auch vor nassen Dingen keinen halt wie ihm der Halbriese damals mit dem feuchten Holz bewiesen hatte. Er blätterte wieder weiter, überflog die Seiten nur kurz, dann wieder eine Seite. Er fühlte sich unwohl, schaute sich um. Erst nur manchmal, dann immer häufiger. Die Unruhe, die ihn vorhin verlassen hatte, war wieder zurückgekehrt. Entschlossen schaute er sich um. Es waren nur wenige andere Schüler da und alle schienen sich nur mit ihrem Hausaufgaben zu beschäftigen. Wieder versuchte er sich auf sein Buch zu konzentrieren doch ein Kribbeln im Nacken, nein, am ganzen Körper, ließ ihn wieder hoch schauen. Jemand beobachtete ihn, oder? Er schaute sich wieder um. Keiner schenkte ihm auch nur einen Blick. Er konnte sich einfach nicht konzentrieren. Seine Finger begannen leicht zu zittern und wütend knallte er das Buch zu, stand auf und verschwand mit schnellen Schritten aus der Bibliothek. Seine Füße schritten mühelos durch die Flure Hogwarts und ob es nun Schicksal, Absicht oder einfach nur Zufall war, rannte er direkt in Justin rein. „Hey Harry. Mensch, siehst aber nicht sonderlich gut aus.“, grüßte der Hufflepuff ihn und seine Augen musterten den Schwarzhaarigen besorgt. Harry schnaubte nur. „Hi Justin…“, murrte er und wollte gerade weitergehen, als ihm etwas einfiel. Seine Hände suchten seine Taschen ab und er grinste leicht, als er zwei schwere Galleonen bemerkte. „Justin, warte mal einen Augenblick.“ ~*~ Draco ging unruhig durch die Flure. Er suchte nach jemand. Nach jemandem, den er eigentlich bis zur nächsten Woche nicht mehr hatte aufsuchen wollen, aber durch Duellieren und Blaises…. Unglück, ließ es sich leider nicht vermeiden. Sein Zigaretten-Vorrat war innerhalb kürzester Zeit auf ein Minimum geschrumpft und der Blonde machte sich leichte Sorgen, dass er für heute Nacht nichts mehr haben würde. Wer hätte gedacht, dass sich Blaise so für sein jetziges Aussehen schämen würde? Er hatte nie gedacht, dass sein Zimmergefährte so auf sein Äußeres bedacht war. Sicherlich, Blaise war nicht hässlich und wäre Draco ihm nicht als Freund zugetan, hätte er sich sicherlich schon einmal um den Schwarzhaarigen ‚bemüht,’ wenn man das bei Draco Malfoy so nennen konnte. Aber selbst Draco hatte Prinzipien. Freunde und Freundschaften waren zu selten als dass man sie mit einer Affäre zerstören musste. „Hey Harry. Mensch, siehst aber nicht sonderlich…“ Da war er ja. Finch-Fletchly. Genau die Person die Draco schon gesucht hatte, jedoch traf er ihn diesmal nicht alleine. Vorsichtig ließ Draco sich in den Schatten eines kleinen Seitenganges gleiten und schlich näher. Potter stand Justin gegenüber, jedoch konnte Draco von seiner Position aus wenig hören und so konzentrierte er sich lieber auf das was er sah. Seine Augen weiteten sich, als er sah wie Potter und Fletchly Geld und Ware tauschten, genauso wie Draco es sonst auch immer tat und sicherlich ein Großteil der anderen Schüler. Aber was konnte Potter schon von jemanden wie dem Hufflepuff wollen? Das Bild eines rauchenden Potters konnte Draco sich nicht einmal vorstellen, so absurd erschien es ihm. Der Held der Zaubererwelt sollte rauchen? Sicher nicht. Dumpf erinnerte sich Draco, das Justin ihm einmal auch andere Sachen angeboten hatte, doch diesen Gedanken schob der Blonde gleich aus seinem Kopf. Konnte er sich Potter schon nicht rauchend vorstellen, wie sollte er dann… Er wartete einen Moment, als der Schwarzhaarige eilig, zu eilig wenn man Draco fragte, wegging, bevor er Justin folgte und den Hufflepuff kurz nach der nächsten Biegung einholte. „Malfoy.“, begrüßte dieser ihn. Es war eine Feststellung, welche weder einer Beleidigung noch einer Begrüßung gleich kam. Draco erwartete es auch nicht anders, er war für Fletchly nur ein Kund, ein guter Kunde, ob nun Slytherin oder Malfoy. „Was kann ich dir denn dieses Mal geben?“ ein seltsames Lächeln erschien auf dem Gesicht von dem Hufflepuff und Draco zog die Stirn kraus. „Wie immer und denk gar nicht erst daran, den Preis wieder zu erhöhen.“, knurrte der Blonde zurück. „Was soll ich machen, du hast mich erwischt. Die Steuer steigt. Da kann selbst ich nichts gegen machen.“ „Aber sicherlich nicht in drei Tagen. Verkaufst du oder nicht?“ Er sah mit zusammen gekniffenen Augen zu, wie der Junge mit den Schultern zuckte und in seiner Tasche wühlte. Einige Sachen schien er immer dabei zu haben. Geld und Ware wechselten den Besitzer und Draco wollte sich gerade wieder umdrehen, als ihm etwas einfiel. „Ich habe gehört du verkaufst noch andere Sachen?“, fragte er mit langsamer und gedehnter Stimme und verfiel damit wieder in seine normale Umgangssprache die er extra für Hal- und Schlammblütern reserviert hatte, von einfachen Bediensteten mal abgesehen. Justin starrte erst ihn an, dann schaute er sich um, ob auch wirklich kein Geist, Schüler, Porträt oder schlimmer noch, einer der Professoren unterwegs war. „An was hast du denn gedacht?“, fragte er leise und Draco zögerte innerlich. Er hatte sich nie sonderlich Gedanken gemacht. „Die Frage ist, was hast du dabei?“ Justin runzelte die Stirn und schien nachzudenken. „Nicht viel, bin ja schließlich nicht allzu leichtsinnig.“ Dem konnte Draco zwar nicht zustimmen, wenn man ihn fragen würde, er fand den Hufflepuff nicht nur leichtsinnig sondern dazu auch noch ziemlich dämlich. Aber ihn fragte ja keiner, also behielt er seine Meinung lieber für sich und schaute zu wie Justin wieder in seiner Tasche kramte. „Zigaretten, n bisschen Marihuana und Speed… und, ach ja.“ Er fing an zu grinsen. „Etwas ganz Neues und nur bei mir zubekommen. Ein kleines Wunder um genau zu sein.“ „Was ist es?“, fragte Draco und spielte Neugier vor. Es interessierte ihn nicht wirklich, das einzige Wunder das er brauchte befand sich schon in seiner Tasche. „Es ist eine Mischung aus Icy und Ecstasy. Die Wirkung variiert je nach Körperzustand. Machst du Sport, wirkt Ecstasy. Hast allerdings ein Date… nun ja…. Es ist meine persönliche Eigenkreation, mit den richtigen Tränken und ein wenig, nun ja, Fachwissen…“ Wie blöd konnte man eigentlich sein? Ein Hufflepuff und Zaubertränke? Das Zeug würde Draco nicht mal mit seinen Drachenlederhandschuhen anfassen. „Nicht wirklich das was ich suche.“, entgegnete er kurz und drehte sich um, ließ dabei einen recht verwirrten Justin zurück. Draco störte das wenig. Allerdings hatte er jetzt schon mal eine Ahnung davon, was Potter von den Sachen gekauft haben könnte, selbst wenn er nicht mal genau wusste von welchem Eis der Kerl gefaselt hatte. * Kleben ** violett färben Icy= Psychostimulanzie Methamphetamin Schnupfen, rauchen, seltener spritzen oder schlucken Hält bis hin zu 12 Stunden und länger (Crystal, Ice) an. Für näheres http://www.drogen-und-du.de könnt ihr hier nachschauen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)