Schlangengift I - Der schmale Pfad von abgemeldet (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 2: Aus einem anderen Blickwinkel ---------------------------------------- Aus einem anderen Blickwinkel Wer sich selbst treu bleiben will, kann nicht immer anderen treu bleiben. (Christoph Martin Wieland) [LINE] Es war voll auf dem Bahnsteig, als Harry durch das Portal schritt, seinen Wagen vor sich herschiebend und Hedwig auf der Schulter. Er hatte sie nicht eingesperrt, wie es sich für die Schüler eigentlich gehörte. Nie wieder würde er sie einsperren, das hatte er sich geschworen. Und er selber? Er würde sich auch nie wieder einsperren lassen. Eher sprang er in den Tod. Vieles hatte er den letzten Wochen gelernt. Und vieles war schmerzhaft gewesen. Doch er hatte daraus seine eigenen Schlüsse gezogen. Endgültig. "Harry, Liebling, was ist den mit dir passiert?" Ein zynisches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Ja, was war mit ihm passiert? Gute Frage. "Eine Menge!", antwortete er ruhig und ging an Misses Weasley vorbei. "Aber... Das sehe ich. Nur ...!" Sie wollte weiter sprechen, doch Harry schritt einfach weiter, in Richtung Lok um sich ein freies Abteil zu sichern. Ron und Hermine waren nicht da um ihn zu begrüßen, bemerkte er am Rande. Ob sie ihn schon vergessen hatten? Interessierte ihn das? Nein, nicht wirklich. Genauso wenig, wie er sie zu interessieren schien. Anfangs war diese Erkenntnis schmerzhaft gewesen, doch nun? Nüchternheit. Schlichte, einfache, wundervoll betäubende Nüchternheit. Langsam zog er seinen Koffer in das Abteil, Hedwig, welche immer noch auf seiner Schulter hockte, breitete verärgert ihre weißen Flügel aus. "Beruhige dich, ich bin gleich fertig!", zügelte er seine Eule, welche ihm missbilligende Blicke zuwarf, da sie durch seine Bemühungen, den Koffer in das Abteil zuräumen, fast von seiner Schulter fiel. Endlich hatte er, weit hinten ein Abteil entdeckt und setzte seine Eule auf einen der Sitze ab um seine Sachen zu verstauen. "Ein weiteres Jahr meine Liebe. Mal schauen, was diesmal passiert!", wisperte er ruhig und ließ sich am Fenster nieder. Eher uninteressiert schaute er aus dem Fenster, bemerkte die Massen von Menschen kaum. So gut wie niemand hatte ihn beobachtete, als er in den Zug gestiegen war. Vielleicht besser so, besonders gut sah er schließlich nicht aus. Aber was sollte man erwarten? Er hatte sechs, sechs ganze Wochen bei seinen Verwandten verbracht. Eine grausame Zeit. Sie hatten ihn ausgelacht, verspottet und mehr als einmal war die Hand seines Onkels ausgerutscht. Die Wunden trug er wie Mahnmale auf seinem Körper, gut sichtbar für die, die hinschauten. Also für niemanden. Vor knapp zwei Wochen war er dann abgehauen. Der Grund war einfach. Die Laune seines Onkels war an diesem Tag sehr schlecht gewesen. Harry hatte nichts getan, sich nur ein Glas Wasser geholt. Sein Onkel hatte ihn einfach gepackt, in ein Zimmer gestoßen und dort zusammengeschlagen. Irgendwann -vielleicht eine Stunde später?- war Dudley aufgetaucht. Schon vorher hatte sein fetter Cousin ihn betatscht. Warum wusste Harry nicht genau, es gab nie Anzeichen für so was bei seinem Vetter. Doch während der Ferien? Harry erinnerte sich noch, wie er am Boden lag und die Tür knarrend aufging. Dudley stand da, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Bedrohlich war er näher geschritten. Harry konnte den Schmerz noch genau fühlen, als sein Cousin ihn an den Haaren gepackt, in hoch gezerrt hatte. Wie eine fette feuchte Hand unter sein Shirt gegangen war, grob zugekniffen hatte. Harry war zwar schon fast ausgewachsen, doch immer noch nicht so kräftig, wie er es hätte sein sollen, auch war er nicht sonderlich groß. Vielleicht lag es an dem Nahrungsmangel wenn er in den Sommerferien da war? In Hogwarts hatte er nie Hunger gehabt, doch wenn er wieder `Nach Hause´ gemusst hatte, musste er sich an eine völlig andere Ernährung gewöhnen. Dudley hielt seit dem vierten Jahr jede Sommerferien Diät und die gesamte `Familie´ musste mithalten. Für die Dursleys kein Problem, für Harry, welcher eh immer recht dünn war, etwas anderes. Er war schwach und so sehr er sich auch gegen seinen Vetter gewehrt hatte, die Hände blieben wo sie waren, schlüpften tiefer, griff hart in seinen Schritt. Harry wusste nur, dass er seine Hand gehoben hatte, die Magie, welche in seinen Adern floss so genau gespürt hatte. Wie ein Stromstoß war sie durch seine Hand geschossen und hatte sich schlussendlich entladen. Dudley war gegen die Wand geflogen. Warum niemand aufgewacht war? Harry wusste es nicht, es hatte an einem Wunder gegrenzt Er hatte sofort seine Sachen gepackt. Das Schloss am Schrank aufgebrochen, alles zusammengeworfen und war geflüchtete. Hedwigs Käfig war zurück geblieben, als er Hals über Kopf das Haus verlassen hatte. Der fahrende Ritter hatte ihn schnell gefunden, schneller als sein Onkel, welcher beim Zuschlagen der Tür aufgestanden war. Wieso er Dudley nicht gehört hatte? Harry zuckte gedanklich mit den Schultern. Es war ja auch eigentlich egal. Und es schien auch anderen egal zu sein, denn er hatte nie einen Brief von Ministerium bekommen. Wahrscheinlich waren sie einfach zu beschäftigt mit Voldemort gewesen oder Dumbledore hatte etwas gedreht. Vielleicht lag es auch einfach nur an der Tatsache, dass er ja der große Harry Potter war, der für den Kampf trainieren musste. Er wusste es nicht genau und es interessierte ihn auch nicht. Als er im tropfenden Kesser angekommen war, mietete er sich sofort ein Zimmer, beschwor den Besitzer es niemandem zu sagen, falls jemand fragen sollte. Dieser hatte, nach dem Besitzerwechsel zweier weiterer Gallonen, zugestimmt. So hatte Harry die letzte Zeit der Ferien im Tropfenden Kessel verbracht. Er hatte viel Zeit gehabt und diese auch genutzt. Er war ausgiebig shoppen gewesen und hatte auch seine Sehschwäche korrigieren lassen. Auch wenn er Letzteres nicht von sich aus getan hatte. Doch trotz des fröhlichen Lächelns auf seinen Lippen, waren seine Gedanken düster, grausam und kalt. Niemand hatte sich um ihn gekümmert. Er hatte keine Briefe von Ron und Hermine bekommen, selbst nachdem er ihnen mehrmals geschrieben hatte. Nichts. Rein gar nichts. Nach einer Weile hatte er es gelassen. Dumbledore hatte er gar nicht weiter in Betracht gezogen. Er war einmal, als sein Onkel besonders brutal gewesen war, drauf und dran, seinem `Mentor´ zu schreiben. Doch sicherlich würde dieser bereits über alles informiert sein, hatte er doch immer noch Harrys `Beschützer´. Oh welch grausam ironisches Wort. Beschützer. Hatten sie ihn beschützt? Vor Voldemort vielleicht. Aber dafür hatten sie ihn dem Zorn seines Onkels ausgesetzt und es gab Momente, da hätte Harry es lieber mit Voldemort höchstpersönlich aufgenommen. In der Winkelgasse hatte er dann endlich ein wenig Ruhe gefunden. Drei Tage nachdem er dort angekommen war, war plötzlich Dumbledore aufgetaucht. Er wollte mit dem Jungen reden, damit er zurückging. Doch laut Gesetzt durfte Harry mit der Zustimmung seines Vormundes ausziehen. Und da sein Vormund, in diesem Fall sein Onkel, ihn schon mit fünf Jahren freudig rausgeworfen hätte, war dies kein Problem. Dumbledore konnte nichts machen. Selbst nachdem er Harry gedroht hatte, hatte der Junge nicht nachgegeben. "Wir sehen uns in Hogwarts, Professor!", waren die einzigen Worte, die er für den alten Mann übrig hatte. Und nun saß er, allein wohl bemerkt, in diesem Abteil und starrte nach draußen. Langsam schloss er seine Augen und ließ sich tiefer in die Sessel sinken, dabei streichelte er das weiche Gefieder seiner Eule. Wie es dieses Jahr wohl werden würde? Würde er wieder um sein Leben kämpfen müssen? Ein ironisches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Um sein Leben? Oder um das der anderen indem er überlebte? Er fuhr sich mit der freien Hand durch seine Haare, zerzauste sie noch mehr als sie ohnehin schon waren und griff nach seinem Zauberstab. "Consigno"*, murmelte er leise und richtete seinen Stab auf die Abteiltür. Nachdem er die Tür versiegelt hatte, legte er noch einen Unberührbarzauber auf das Schloss "Intactilis"** Jetzt konnte er beruhigt schlafen, ohne dass ihn jemand stören würde. *versiegeln **unberührbar ~*~ Draco war gerade erst auf dem Bahnhof angekommen, mit ihm auch seine Eltern. Anfangs hatte er noch gedacht, sein Vater würde endlich in Askaban landen, nachdem er im Ministerium aufgetaucht war, doch wie immer hatte er sich irgendwie aus der Affäre gezogen. So wie jedes Mal. Jedes verdammte Mal. Es wurden keine Berichte über die Malfoys geschrieben, nicht mal eine Warnung hat es gegeben, wobei sich Draco sicher war, dass selbst wenn sein Vater einen Brief bekommen hätte, Draco es als Letzter erfahren würde. Doch das war auch nicht das Kernproblem. Das Problem war, dass sein Vater ihn wieder überwachen konnte. Er konnte Draco wieder im Auge behalten, wie er es so treffen formuliert hatte. Er hasste es, ständig von ihnen überwacht zu werden. Konnten sie ihn nicht einmal alleine gehen lassen? Was sollte er den schon machen? Er konnte schließlich nicht weg. Wohin auch? Ein leichtes Grinsen erschien auf seinen Lippen, kälter als Eis. Ja, was sollte er schon machen? Ihm fielen da ein paar Dinge ein, doch diese verschwieg er lieber. Von weitem konnte er die anderen Slytherins sehen. Crabbe und Goyle kamen gemächlich auf ihn zugeschlurft. Crabbe, der Bösartigere von beiden, hatte fast kahl geschorene Haar und ein Gesicht, als hätte man ihn früher zu oft mit diesem zum Tisch gewickelt. Goyle, hatte schwarze Haare, welche nach Dracos Meinung ziemlich schrecklich aussahen, aber zumindest war er loyaler Draco gegenüber. Beide sahen von der Statur her Gorillas verdächtig ähnlich, mit ihren übermäßig kräftigen Oberarmen und den breiten Schultern. Einfach nur widerlich. Sie waren auch wie die letzten Jahre seine `Beschützer´. Draco wusste schon seit gut zwei Jahren, dass sie von ihren Eltern dazu beauftragt worden waren, ihn im Auge zu behalten. Sicherlich hatten da auch Dracos Eltern ihre Finger mit ihm Spiel, doch er ließ sie gewähren, sagte nichts. Das war sicherlich auch besser so. er konnte sich noch an das letzte Mal erinnern, als er ihnen widersprochen hatte. Nie wieder, das hatte er sich damals geschworen. Und auch wenn sie immer noch glaubten, er wäre ihr Sohn. Ihr verzogener kleiner Bengel, welcher sich in dem Reichtum der Malfoys suhlte und sich immer noch freute, wenn seine Eltern ihm Süßigkeiten und andere Dinge schenkten. Sie täuschten sich. Schon so lange, täuschten sie sich. Er hatte schließlich gelernt, wie er sich am besten zu verstellen hatte, damit ihn niemand, scheinbar nicht mal seine eigenen Eltern, erkannten. Ja, Lucius war ein guter Lehrmeister. Vielleicht ein wenig zu gut... Und dennoch waren sie vorsichtiger geworden. Draco glaubte nicht, dass sie seine veränderte Einstellung bemerkt hatten. Er hatte sich niemanden anvertraut. Aber sie schienen etwas zu ahnen. An seinen Blicken vielleicht? Oder Gesten, an seiner Stimme ihnen gegenüber? Draco wusste es nicht, aber er verfluchte sich, nicht alle Gefühle diesbezüglich abgetötet zu haben. Er blickte wieder zu der Gruppe die sich ihm näherte. Hinter seinen beiden Beschützern, kamen Pansy Parkinson und Blaise Zabini. Pansy hatte blonde, schulterlange Haare und grinste immer ziemlich fies. Auch schien sie dieses Jahr nichts von einer Diät zu halten, denn selbst durch den weiten Umhang konnte man gut erkennen, dass sie um einiges zugelegt hatte. Blaise dagegen, ein schwarzhaariger Junge, mit ebenfalls kohlrabenschwarzen Augen, sah wieder etwas kränklich aus. Draco kannte seine Familie nicht wirklich, hatte aber genug aus dem Jungen herausbekommen können, um zu wissen, dass es ihm in seinem Zuhause nicht gut ging. Wurde mit irgendwelchen Mitteln ruhig gestellt, weil er sich ständig gegen die Meinung seiner Eltern aufbegehrte. Aber er würde sich in Hogwarts wieder erholen, so wie jedes Jahr. Draco selbst hatte sich früher auch gewehrt, doch im Gegensatz zu Blaise, bekam er nicht nur ein paar harmlose Tränke. Nein, sein Vater würde diese "Weichlingserziehung", wie er sie nannte, nie anwenden. Er setzte seinen Sohn lieber der Pein der Unverzeihlichen aus. Aus diesem Grund war Dracos Widerstand schnell gebrochen. Es war einfacher sich den Regeln zu fügen so lange er sich noch nicht wehren konnte oder das Ende des Ganzen noch nicht in Sicht war. "Hallo Draco!", wurde er begrüßt. Der Angesprochene nickte nur kühl. "Mutter, Vater, wenn ihr es gestattet" Er schaute auf, blickte seine Eltern aber nicht an, sondern fixierte einen imaginären Punkt in der Landschaft, "dann würde ich jetzt gerne mit meinen Freunden gehen!" Das Wort `Freunde´ kam so grausam kühl über seine Lippen, doch keiner schien davon Notiz zu nehmen. "Geh nur mein Sohn. Und dass du uns keine Schande machst, hörst du!", meinte Lucius, sein Vater, welchen genauso platinblondes Haar hatte, wie Draco selbst. Wie oft hatte er sein Aussehen verflucht, sah er doch seinem Vater so ähnlich. Seine Mutter schaute ihren Jungen nur hochmütig an. Dieser hatte sich schon immer gefragt, warum seine Mutter ständig schaute, als hätte sie einen unangenehmen Geruch in der Nase. Aber wenn es die Regeln waren, er würde sich fügen. Und so strafte auch er seine Haltung, bedeckte sich mit einer Aura, die jedem Malfoy gerecht wurde. Grausam, kalt, unberechenbar, geheimnisvoll und arrogant "Sicher nicht!", antwortete Draco so ehrlich wie möglich und ging voraus. Crabbe nahm wie jedes Jahr seinen Koffer, Goyle den Käfig seiner Eule und Pansy hackte sich beim Vorbeigehen bei Draco ein. Nur Blaise schlich leise hinter ihnen her. Von einigen wurde er deswegen schon "Schatten" genannt. Blödsinn, wenn man den Blonden fragen würde. Blaise war alles andere als ein Schatten. Würde er erst mal seine alte Form wieder gewonnen haben, würde er sich auch wieder normal geben. Kaum waren sie im Zug, außer Sichtweite seiner Eltern, riss er sich von Pansy los. "Fass mich nie wieder an, hast du verstanden?", fauchte er leise. Ihr Blick war verständnislos, mit einem Hauch von Angst. "Aber...!", versuchte sie, doch mit der bloßen Geste seiner Hand ließ er ihren Protest verstummen. "Nie wieder!" er blickte auf zu Crabbe und Goyle. "Bringt meine Sachen weg, wir müssen zu den Vertrauensschülern." Mit diesen Worten schritt er weiter in Richtung Vertrauensschülerabteil. Pansy folgte ihm mit gebührendem Abstand. Besser so. Als er das Abteil erreicht hatte, zog er es schwungvoll auf und blickte sich um. Ernie Macmillian war schon da, genauso wie Hannah Abbott. Sie saßen am Fenster und unterhielten sich leise. Gelassen trat Draco ein, setzte sich weiter weg von ihnen. Pansy hielt er dabei wieder auf Abstand. Mal schauen, wann die anderen... Er kam gar nicht dazu zu Ende zu denken, denn schon öffnete sich die Tür wieder. Es traten ein, Padma Patil und Anthony Goldstein. Sie hielten Händchen und grinsten dümmlich. "Na, was haben wir denn da?", schnarrte er gehässig. "Dumm und Dumm gesellt sich gerne, was? Patil, ich hätte dir echt einen besseren Geschmack zugetraut." Die Angesprochene warf ihm einen bitterbösen Blick zu und Draco ließ sich entspannt nach hinten sinken. Nur weil sich seine Ansichten gegenüber seinem Vater und seiner... `Bestimmung´ geändert hatten, hieß das noch lange nicht, dass er sich bezüglich seiner Mitschüler geändert hatte. "Sei still... Malfoy!", keuchte Padma aufgebracht. Dracos Augenbraue zuckte in die Höhe. "Kein Draco mehr?", er grinste vielsagend. "Oder Liebling, Schatz?" Sie wollte gerade etwas sagen, als Anthony dazwischen fuhr. "Wie bitte?", zischte er wütend. "Dein Schatz? Padma, du...!" Seine Augen weiteten sich verblüfft. "Anthony, ich kann dir das erklären, also...!" "Nichts erklären! Du treibst es mit...!" Im nächsten Moment pfiff der Zug und fuhr rumpelnd los. Die Diskussion zwischen den Beiden schien vorerst beendet zu sein. Jeder setzte sich soweit wie möglich vom jeweils anderen weg. Draco betrachtete das Ganze mit Genugtuung. Es stimmte schon, er hätte mit Padma gevögelt. Letztes Jahr erst. Es war nett gewesen, eine willkommene Ablenkung von seinen anderen Problemen, aber mehr auch nicht. Sie hatte damals wohl mehr in ihre... Liaison interpretiert. Tja, Pech gehabt. Draco hatte nach einer Woche keine Lust mehr gehabt. Gelangweilt verschränkte er die Arme. Wurde Zeit, dass das Schlammblut und das Wiesel eintrafen. Er hatte nicht vor die ganze Fahrt hier zu verbringen. ~*~ Es dauerte auch nicht lange, Harry hatte sich gerade entspannt zurück gelehnt, in der Hoffnung ein wenig schlafen zu können, als jemand an der Tür rüttelte. Es gab ein leises "Psing" und jemand schrie erschrocken auf. Harry selber, der seine Augen immer noch geschlossen hatte, grinste still. Da hatte gerade jemand versucht sein Abteil zu öffnen. Wie schade nur, dass er einen Intactilis Zauber darüber ausgesprochen hatte. Jeder, der versuchen sollte die Tür zu berühren oder sie mit einem anderen Zauberspruch zu öffnen, würde einen saftigen Stromschlag bekommen. Nichts gefährliches, aber dennoch sehr schmerzhaft. Jedoch dauerte es nicht lange und die Tür wurde trotz der Zauber aufgemacht. Harry brauchte gar nicht aufzublicken um zu wissen, wer da war. Hermine und Ron standen in der Tür. "Harry, wie schön dich zu sehen. Warum hast du deine Tür versiegelt? Und warum der Schutzzauber ... Mein Gott, wie siehst du den aus?", rief Hermine erschrocken und wurde von ihren eigentlichen Vorwürfen, die, wie Harry fand, ziemlich unbegründet waren, abgelenkt. Er lachte im Stillen. Warum sollte man seine Tür versiegeln? Hermine war doch sonst so schlau... "Ja, Mensch Alter, was...!", brachte Ron raus, doch auch er stoppte, als Harry seinen Kopf hob. "Euch auch Hallo. Ja, wie ihr wisst oder wohl auch seht, waren meine Ferien nicht so angenehm. Aber es macht nichts, ich wohne jetzt vorübergehend in der Winkelgasse und es ist mir so ziemlich scheiß egal was Dumbledore oder ihr dazu sagt. Und wie waren eure Ferien?", grausamer Zynismus sprach aus seiner Stimme. Harry grinste nur. Ja, irgendwie schienen alle etwas mit seinem Aussehen zu haben. Er schaut in die Fensterscheibe und musterte sein Spiegelbild. Er hatte eine verschorfte Wunde unter dem linken Auge, welche sich quer über seine Wange zog. Sie war schlecht verheilt. Er hatte sich kaum darum gekümmert, erst als sie sich entzündet hatte. Außerdem war er ziemlich dünn geworden und er wusste auch, dass sein Gesicht grau und eingefallen wirkte. Seine Haare, welche ihm jetzt bis zu den Schultern reichten, waren ausgefranst. Mit ein wenig Pflege würden sie vielleicht sogar gut aussehen. Seine Augen konnte er nicht erkenne, aber er wusste dennoch genau wie sie aussahen. Hatte er sie doch oft genug im Spiegel gesehen. Fast schwarz und dumpf. Kaum noch war das grün zuerkennen. Den Grund dafür kannte er nicht, aber es war ihm auch egal, wie er aussah. In der Winkelgasse hatte er sich nicht behandeln lassen. Das Einzige, was er getan hatte, war sich seine Sehschwäche wegmachen zu lassen und neue Klamotten zu besorgen, die alten von Dudley hatte er verbrannt. Die Sehschwäche hatte er nicht etwa aus Eitelkeit weggemacht, nein, aber bei einem brutalen Zusammenstoß mit seinem Onkel, war seine Brille zersplittert und einer dieser Splitter hatte sich in seinem Auge festgesetzt. Es hatte nur wenig geblutet und kaum geschmerzt, deswegen hatte Harry es anfangs auch nicht bemerkt. Erst Tage später wurde dieses drückende Gefühl in seinem Auge stärker und er konnte kaum noch sehen, schlechter als normal ohne Brille. Auch hatte sein Auge angefangen zu eitern. Seine Verwandten hatten sich nicht darum gekümmert. Erst in der Winkelgasse war er zu einer Art Optiker gegangen. Dieser hatte ihn dann aufgeklärt und gemeint es müsse dringend behandelt werden, sonst würde er sein Augenlicht auf dieser Seite verlieren. Und so hatte sich Harry der Behandlung, die im Gegensatz zu der Aussage des Arztes ziemlich schmerzhaft gewesen war, unterzogen. Der Arzt hatte sein Auge geheilt und ihm anschließend auch seine normale Sehschärfe wiedergegeben. Als kleinen Bonus, wie er gesagt hatte. Nicht, dass Harry nicht glücklich darüber war, keine Brille mehr tragen zu müssen, bei weitem nicht. Aber er hatte sich gewundert, warum Dumbledore ihm dies verschwiegen hatte. Als er seinen Direktor darauf angesprochen hatte, meinte dieser, dass es keine Möglichkeit gebe und dass es ja auch ein Teil seiner Persönlichkeit sei. Persönlichkeit. Sicher. Wohl eher `Erkennungszeichen´. Genauso wie diese dämliche Narbe. Jeder starrte ihm als erstes auf die Stirn. Hermine fasst sich als erstes und sprach ihn an: "Harry, es tut uns Leid. Wir können verstehen, dass du sauer bist, aber wir durften dir nicht schreiben. Er meinte du bräuchtest Zeit für dich alleine. Außerdem haben wir auch von dir nichts gehört und...", meinte sie flehend. "Wir dachten, du wolltest nichts von uns hören und als Dumbledore das auch noch bestätigt hatte...!" Sie hatten keine Briefe von ihm bekommen? Erschrocken schaute Harry seine Freunde an, war sich nicht sicher, ob er ihnen glauben sollte oder nicht. Vor ein paar Jahren hatte es sie auch nicht geschert, ihn mit einem fliegenden Auto abzuholen, ihn mit zur Meisterschaft zu nehmen oder zum Grimmauldplatz, zu bringen. Letzterer war im Übrigen zu seinem Eigentum gemacht wurden. Als hätte Sirius geahnt, dass irgendetwas passieren würde, hatte er ein Testament aufgesetzt, in welchem fast sein gesamter Besitz an Harry gehen würde. Nur ein kleiner, aber dennoch hoher Teil, wurde an Remus vererbt. Als einer der letzten Rumtreiber. "Genau. Strenge Anordnung von Dumbledore. Aber sag mal... Warum siehst du so aus? Wer hat das getan? Warum...!" "Ich war in den Sommerferien. Reicht euch die Antwort?", fragte Harry tonlos zurück. Sicherlich, es war noch nie so schlimm wie dieses Jahr gewesen, doch trotzdem könnten sie es sich denken. Warum doch sonst auch immer so schlau. "Ja aber. Mein Gott. Was haben sie getan, du...!", begann Hermine und schaute ihn mitleidig an. In den Augen seiner beiden Freunde herrschte ehrlicher Unglaube, aufrichtige Besorgnis und erschreckende Erkenntnis. Sie schienen wirklich nicht viel gewusst zu haben. Dennoch warf Harry ihnen ihre Sorglosigkeit vor. Selbst wenn sie nichts von ihm gehört hatten. Er fühlte sich dieses eine Mal im Recht, auch wenn er wusste, dass seine Wut und Enttäuschung eigentlich Dumbledore galt. Dennoch ließen sie sich von ihm einwickeln. "Es tut mir Leid, Hermine, aber wenn ich mich nicht irre... Müsstet ihr nicht im Abteil für die Vertrauensschüler sein?", fragte er betont gelassen. "Oh Mist. Los, komm schon Ron! Harry, wir reden später", keuchte sie und zog Ron mit sich. "Wir sprachen später Harry!" ~*~ Draco kochte. Der Zug war bereits vor zehn Minuten abgefahren und die beiden Gryffindors waren immer noch nicht hier. Zu allem Unglück war Pansy trotz seines Verbotes, wieder näher gekommen. Doch er ließ sich nichts anmerken, grübelte in Gedanken nur über einen passenden Zauberspruch nach, den er ihr anhexen würde, wenn sie alleine waren. Schmerzhaft müsste er sein, fies, gemein und vor allem lang anhaltend. Aber erst wenn sie unser ihresgleichen waren. Streitereien zwischen Slytherins waren normal, aber nur, wenn sie unter sich waren. Nach außen hin hatten sie eine geschlossene Einheit zu bilden, hatten sie innerhalb Hogwarts doch eh genug Feinde. "Was bildet ihr euch eigentlich ein? Kannst du dir keine Uhr leisten Weasley? Seit ihr mittlerweile schon so arm dran?", fauchte Draco die beiden Neuankömmlinge an. Er hasste Unpünktlichkeit. Und vor allem hasste er sie, wenn es auf seine Kosten ging. Ron wollte gerade etwas erwidern, wurde jedoch von Hermine daran gehindert, die ihm ungeniert auf den Fuß trat. "Sei still. Er ist es nicht wert!", zischte sie ihren Freund wütend an. Sie hatte keine Lust auf Streit, vor allem -so ungern sie dies auch zugab- hatte Malfoy recht. Sie waren zu spät. "Da nun auch die letzten Anwesend sind, können wir endlich beginnen!", begann der jetzige Schulsprecher, Dorain O´Conner ein Hufflepuff. ~*~ Harry starrte immer noch aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft, die schnell an ihm vorbeizog. Er dachte nach, wie immer, wenn er alleine war. Er war oft alleine. Anfangs wollte er sich von seinen Freunden lossagen. Zum ersten, weil er es nicht verstehen konnte und wollte, dass sie scheinbar keinen Gedanken an ihn verschwendet hatten, zum zweiten, er wollte sie schützen. Denn auch wenn er enttäuscht und tief verletzt war, hatte er sie dennoch irgendwo gerne. Sie hatten soviel erlebt, so ein Band ließ sich nur schwer lösen. Und wenn sie weiterhin in seiner Nähe wären... Er war das, was Voldemort haben wollte. Schon seit Harrys Geburt, war er die Zielscheibe des Dunklen Lords. War es im ersten, zweiten und dritten Jahr noch verhältnismäßig ungefährlich abgelaufen, so wurde es in den darauf folgenden Jahren immer gefährlicher. Mit Grauen erinnerte sich Harry an das Trimagische Turnier, Cedrics Tod, den Aufstieg Voldemorts. Cedric war nur gestorben, weil Harry teilen wollte. Er war auch wirklich einfältig gewesen, zu glauben, er als Viertklässler würde alleine ohne fremdes Mitwirken durch all die Prüfungen kommen. Es war so klar, dass jemand seine Finger im Spiel hatte, doch er, selbstherrlich wie er damals noch war, dachte, es wäre sein Verdienst. Zwar mit ein wenig Hilfe seiner Freunde, aber immer noch sein Verdienst, sein Können. Wie falsch er doch lag. Alles ein perfider Plan. Harrys berüchtigter Gryffindor Stolz und sein Edelmut hatten ihr erstes Opfer gefordert. Cedric war gestorben, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war. Weil Harry ihn mitgenommen hat. Und hatte er sich im vierten Jahr geschworen, dass ihm so ein Fehler nie wieder passieren würde, so war seine Naivität im fünften Jahr ungeschlagen. Snape hatte damals Recht gehabt, als er ihm sagte, er würde es auf eine gewisse Art und Weise genießen, Träume von Voldemort zu bekommen, weil diese ihn zu etwas Besonderem und Wichtigem machen würden. Damals hatte er verneint, doch tief in seinem Inneren hatte er die kleine Stimme gehört, die Snape Recht gegeben hatte. Er hatte nicht auf die Lehrer, seinen Paten und Remus gehört. Er hatte weitergemacht, sich beeinflussen lassen. So naiv war er, als er an die Richtigkeit seiner `Visionen´ geglaubt hatte. Doch wie schon Jahre vorher, bewies sich, wie falsch er lag. Wie leichtgläubig. Wenn er jetzt darüber nachdachte, kamen ihm die Worte der Slytherins -oder Ex-Skytherins- wahr vor. Irgendwo hatten sie Recht, wenn sie sagten, Gryffindors, insbesondere er, wären dumm und würden keine Sekunde nachdenken. Ja, irgendwo hatten sie Recht. Doch er hatte es nicht wahr haben wollen, hatte an seinen `Prinzipien´ festgehalten und sich und Andere wieder einmal in Gefahr gebracht. Und wieder war dabei ein Menschenleben geopfert worden. Er vermied es in der Regel an seinen Patenonkel zu denken, doch in manchen Momenten ließ es sich nicht vermeiden und heißer Schmerz und unendliche Schuld brannte in seinem Herzen. Ein grausames Gefühl, wenn die eigenen Hände rot von dem Blut der Opfer waren. Schuld, grausame, gerechte Schuld. Jedoch, und in diesem Fall war Harry gerecht, auch wenn er sich zumindest an dem Tod der Andern die Schuld gab, Dumbledore hatte auch seinen Teil dazu beigetragen. Vielleicht hätte sich alles anders entwickeln können, hätte man ihn vorher aufgeklärt, hätte man ihm alles gesagt. Vielleicht hätte er anders gehandelt? Vielleicht ein wenig mehr nachgedacht? "Harry! Hey, mach die Tür auf!", bettelte eine Stimme und schlug mit der Hand gegen die Abteiltür. Harry blickte auf. Neville stand erschrocken draußen und sah flehend zu ihm. Harry seufzte, hob aber dennoch die Zauber, welche er nach dem Auftritt von Hermine und Ron wieder über die Tür gelegt hatte, auf und ließ den Jungen rein. "Puh... Ich hab schon gedacht, sie bekommt mich!", meinte Neville und blickte zu Harry, welcher diesmal nicht nur die Zauber aussprach, sondern auch die Gardinen zuzog. Er wollte nicht noch einmal gestört werden. "Wer soll dich nicht bekommen?", fragte Harry desinteressiert und blickte den Jungen an. Neville hatte sich verändert. Seine Haare waren leicht zerzaust gegellt und er schien ein wenig trainiert zu haben. Er blickte zu Harry und dieser konnte sehen, wie der Blick des anderen Jungen über sein Gesicht glitt. "Du trägst ja keine Brille mehr. Klasse!", meinte er grinsend und Harry war ehrlich verwundert. Er hatte schon damit gerechnet, wieder auf seine Verletzungen angesprochen zu werden. Er war froh, dass Neville es nicht tat, das ersparte ihm zu antworten. Antworten, die er später sicherlich noch geben musste. Egal vor wem. "Ach ja, du wolltest wissen, wer mich verfolgt?", fragte Neville nach. Harry erwiderte daraufhin nichts und der andere Junge faste es scheinbar als Zustimmung auf. "Meine kleine Cousine Elisabeth wird dieses Jahr eingeschult und seitdem wir in den Zug eingestiegen sind, klebt sie wie eine Klette an mir.", seufzte Neville und Harry schaute auf. Neville hatte eine Cousine? "Du hast eine Cousine?" "Ja, aber nur um ein paar Ecken rum. Sie ist die Tochter der Halbschwester meiner Mutter. Also nicht direkt mit uns verwandt. Ihr Name ist Elisabeth Baker. Sie ist die Tochter von Theodor Baker und Lucilla Baker, geborene McCaine. Alles ein wenig kompliziert. Den Nachnamen Longbottom hat sie auch nicht lange behalten." Harry schaute verwundert auf. Waren alle Reinblutfamilien so kompliziert? "Also ... ist deine Großmutter...?" "Meine Großmutter ist eine frühere McCaine. Sie hat meinen Großvater geheiratet und eine Tochter mitgebracht.", lächelte Neville schüchtern. "Also deine Cousine?" "Genau.", wieder seufzte Neville. "Das wäre ja eigentlich auch nicht das Problem, aber sie ist so... anhänglich! Lässt mich keine Minute in Ruhe und fragst so viele Sachen. Bin ich froh, dass ich dich noch rechtzeitig getroffen habe. Aber sag mal, warum hast du dein Abteil abgeschlossen?" Harry schloss seine Augen. Ja, warum zum Teufel schloss mein sein Abteil ab? Sicherlich, weil man wollte, dass ganz Hogwarts zu einem kommt. "Ist doch egal, oder? Ich wollte nur nicht gestört werden!" "Hm... Die Schramme da sieht übel aus. Warte kurz...!" Neville drehte sich zu seinem Koffer um, öffnete diesen und wühlte ein wenig herum. Harry betrachtete ihn mäßig interessiert. Was ging es Neville an, ob er Schrammen im Gesicht hatte, oder nicht? "Hier. Filien Kraut!", er zog ein kleines Päckchen und eine Phiole aus seinem Koffer. "Aquae*farcio!**", murmelte Neville und deutete mit einem Schlenker auf das kleine Gefäß. Kurz passierte gar nichts, doch dann sah Harry, wie sich die Phiole langsam mit Wasser füllte. "Finire!***", meinte der andere Junge, als das Glas bis zur Hälfte gefüllt war. "Toll, nicht? Ich dachte mir, solche Sprüche können ganz nützlich sein!" Er lächelte freudig und Harry nickte anerkennend. Im Gegensatz zu früher war Neville viel besser geworden. Er war nicht mehr der tollpatschige, vergessliche, leicht pummelige Junge. Aber die Veränderung war ihm schon im letzten Jahr anzusehen gewesen. Nur zu gut konnte Harry sich an die DA erinnern. Sie alle hatten sich dabei verändert. Manche zum Guten... Andere zum Schlechten. Harry´s Blick wanderte wieder zu Neville, welcher vorsichtig einige getrocknete Halme aus dem Päckchen zog, diese zwischen seinen Finger zerrieb und in die Phiole schüttete. "Hier, trink davon! Ist ein Allheilmittel für kleinere Wunden." "Nein, lass ruhig. Die Schramme heilt schon von alleine.", bekräftigte Harry und hob abwehrend die Hände, doch der Andere ließ sich davon nicht abschrecken. "Nun nimm schon. Es ist nicht giftig!", erwiderte Neville und drückte Harry die Phiole in die Hand. Vorsichtig beäugte Harry die nun mehr grünliche Flüssigkeit darin. "Und du bist dir sicher?" Er schnupperte leicht daran. "Sicher. Hab ich schon selber ein paar Mal an mir selbst angewandt. Du weißt ja, ich bin manchmal ein wenig... unaufmerksam!" Mit einer schnellen Bewegung setzte der Schwarzhaarige an und ließ die kühle Flüssigkeit seine Kehle hinunter rinnen. Er war einfach zu leicht zu überreden, stellte er sauer fest. Er wollte sich doch nicht mehr beeinflussen lassen. Aber... Neville hatte es wohl wirklich nur gut mit ihm gemeint und ein leichtes Kribbeln am ganzen Körper machte ihm klar, dass der Trank wirkte. Nicht nur die Schramme in seinem Gesicht heilte, sondern auch viele der Male auf seinem restlichen Körper. "Danke", murmelte er leise und ließ sich in die Kissen zurück sinken. *Wasser ** füllen *** festsetzen/beenden/begrenzen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)