My ending days von abgemeldet (Wenn nichts mehr geht....) ================================================================================ Kapitel 1: Missing you.... -------------------------- Hihi, hier ist wieder eure Inu-chan mit ihrer neuen FF im Gepäck. Mir kam die Idee im Bus und deshalb musst ich́s gleich aufschreiben (wer hätte es gedacht?). Und diesmal ist es wirklich Darkfiction, also: zu Risiken und Nebenwirkungen fragt einfach die Kurzbeschreibung oder mich^^. Na ja, eigentlich sollte genau so néandere Storry verlaufen, aber das wär mir zu dumm geworden... Ich hoffe ihr gebt der Storry trotzdem néfaire Chance. Und bitte nicht köpfen... *kommischreibende Ungeheuer vor Augen hat*...-.-" Freu mich auf jeden Fall, wenn ihr mir ein Kommi schreibt... ich denk, ich hab jetzt genug gelabert.... -------------------------------------------------------------------------- Wie konnte das nur passieren? Immer wieder stelle ich mir diese Frage. Sie schwirrt in meinem Kopf herum und lässt mich nicht los. Warum bist du von mir gegangen? Ich fühle mich so leer. Ich kann nur noch an dich denken. Der Gedanke, dass ich dich nie mehr sehen werde, der Gedanke, dass ich nie mehr dein Lachen hören werde, der Gedanke, dass wir uns nie mehr streiten werden und der Gedanke, dass ich dir nie gesagt habe, dass ich dich liebe... dieser Gedanke macht mich krank. Mir geht es so dreckig und das ist deine Schuld! Ich sehe auf. Mein Blick fällt auf die Unendlichkeit des nächtlichen Himmels. Er ist sternenklar. Genau wie er an dem Tag gewesen war, an dem ich es dir sagen wollte. Ich hatte es nicht mehr geschafft, denn dieser Tag war der, an dem du mich verließest (dummes Wort). Dafür hasse ich dich! Wie konntest du nur? Mich allein lassen! Ich verstehe das alles nicht. Langsam sehe ich zum Schreibtisch hinüber und blicke auf die leuchtenden Zeiger eines Weckers. Auch der hat dir gehört wie so vieles hier. Das vertrage ich nicht. Alles hier erinnert mich an dich. Ich könnte weggehen, diesen Ort für immer verlassen. Aber irgendwas hält mich zurück. Eigentlich will ich hier bleiben, mich an die letzte Erinnerung, die mir an dir noch geblieben ist klammern und sie nie mehr loslassen... Nun gehe ich zu dem Schreibtisch hinüber und ziehe die Schublade auf. Dort liegt ein Taschenmesser. Ich nehme es und betrachte die feinen Linien an der Seite. Sie bilden ein Wort: Horo Horo.( sind das nicht zwei Wörter?). Ich nehme das Messer an mich und schiebe die Schublade zu. Nun hole ich die Messerklinge heraus und fahre langsam und behutsam über das kühle Metall... Dieses Messer.... ich erinnere mich noch wie du am Feuer gesessen hast und etwas geschnitzt hast... (Rückblende) "Wenn du so weiter schnitzt, dann hast du mehr Späne als alles andere.." hatte ich gesagt. "Bist ja nur neidisch, weil du nicht schnitzen kannst!" hattest du gesagt und dich dabei frech umgedreht. "Ja, ich habe ja wohl auch besseres zu tun!" erwiderte ich und wandte mich ab. Dieses Grinsen ließ mich fast erröten. Mir war immer wieder heiß, wenn ich dir ins Gesicht sah, aber trotzdem versuchte ich das immer mit Sprüchen und Beleidigungen zu verbergen. Ich hab mich nie getraut, dir ins Gesicht zu sagen, was ich für dich empfinde und als ich es wollte, war es zu spät... (Rückblende Ende) Ich kann nicht mehr! Ich muss hier raus. Ich werde von einer großen schweren Welle erdrückt. Ich kann sie nicht mehr zurückhalten. Ein warmer Tropfen fällt auf den Tisch. Und er wird nicht der Letzte sein... Plötzlich drehe ich mich um. Ich brauche frische Luft, das ist alles... Eine Weile lang bleibe ich so, dann gehe ich langsam und zögernd auf die Tür zu. Soll ich das wirklich tun? Ich habe diesen Raum seit Tagen nicht verlassen, weil ich es nicht wollte. Ich wusste, dass du würdest nie mehr zu mir zurück kommen, aber hier fühlte ich mich ganz nah bei dir. Doch nun verspüre ich den Drang diesen Raum zu verlassen. Bedächtig drücke ich die Türklinke hinunter und öffne sie. Ich tue einen Schritt und sehe mich um. Der lang Flur scheint so endlos und leer. Und wieder ein Bild von dir vor meinen Augen. Ich schließe sie und versuche mich auf dich zu konzentrieren. (Rückblende) Du gingst auf dem Flur auf und ab. "Kannst du vielleicht mal aufhören, ständig durch den Flur zu latschen? Das nervt!", hatte ich gesagt. "Ich bin halt nervös! Wenńs dich nervt, dann mach doch die Tür zu!", erwidertest du. Ich weigerte mich überhaupt wegen dir aufzustehen. "Was ist jetzt? Ich mach die Tür nicht für dich zu!", fuhrst du mich an. "Du konntest ja auch aufhören und was Vernünftiges tun..", gab ich nur kühl zurück. "Zum Beispiel?", nun hatte ich dich langsam da, wo ich dich haben wollte, denn ich wollte unseren "Streit" gewinnen. "Die Tür zu machen etwa." Du schlugst die Tür mit aller Wucht zu und ich konnte hören, dass auch noch die Tür zu deinem Zimmer zugeschlagen wurde..... (Rückblende Ende) Was ich da wieder zu dir gesagt hatte. Ich hatte dich noch nicht mal gefragt, warum du nervös warst. Es war nur wichtig, dass du möglichst schnell verschwandst. Ich ärgere mich plötzlich so sehr darüber. Immer wieder musste ich mich mit dir streiten. Dich bewusst zu provozieren, dich so richtig auf die Palme bringen, das war mein Ziel. Warum bloß? Weil ich auf keinen Fall zeigen wollte, dass ich dich liebte? Ich versuche, diesen Gedanken weiter zu vertiefen... und dann befinde ich mich wieder im langen Flur, der für mich noch immer kein Ende hat. Eher mechanisch als bewusst bewege ich mich in Richtung Treppe. Ich liebte dich und du? Hast du mich geliebt? Tränen rollen über meine Wangen. Was soll ich ohne dich noch? Der wichtigste Teil von mir ist verloren gegangen. Wenn du nicht mehr bei mir bist, will ich nicht mehr, kann ich nicht mehr, soll ich nicht mehr.... Das Bild vor mir verschwimmt. Es ertrinkt in meinen Tränen um dich. (Rückblende) "Hat mal einer ein Taschentuch?" fragtest du verschnupft. "Ja, aber das brauche ich noch." "Und wozu?", wolltest du wissen. "Um dir dein Mundwerk zu stopfen!" sagte ich abweisend und verließ schnell den Raum. Du konntest nur noch mit: "Was hab ich denn jetzt schon wieder getan?" gegenfragen. (Rückblende Ende) Ja, was hattest du getan? Du hast mich verrückt gemacht! Ich verliere mein Gleichgewicht und falle in ein Loch. Hilfe! Deine Stimme hallt in meinem Kopf wie ein unendliches Echo. Plötzlich reiße ich meine Augen auf und finde mich in der Realität wieder. Verzweifelt klammere ich mich ans Treppengeländer und ziehe mich hoch. Ich sehe hinunter und mir wird bewusst, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie ich die Treppe runtergestiegen bin. Die letzten Stufen stieg ich schnell und leise hinunter. Ich konnte mir ein schluchzen kaum noch verkneifen. Eine Jacke ziehe ich mir erst gar nicht an. Draußen weht ein starker Wind und eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Ich setze mich in Bewegung. Ich zittere, doch ich kehre nicht um. Die Straßen sind verlassen. Mir kommt es jedoch so vor, als wäre ich zum Spießrutenlaufen verdammt. Mein Blick ist leer und in die Ferne gerichtet. Was soll ich jetzt tun? Kapitel 2: Sunrise ------------------ So, ich hab das 2. Kapitel eeeennnddlich fertig und hoffe ihr schreibt mir, wenn ihr sie schon lest, nen Kommentar... BITTE!!! ---------------------------------------------- >Was soll ich jetzt bloß tun?< Mein Weg führt mich die Straße entlang, bis ich an einem Haus stehen bleibe und aufsehe. Dort wo dieses Haus steht, war mal eine Wiese, die, wenn es Sommer war, in allen Regenbogenfarben geleuchtet hatte. Ich beuge mich hinunter und pflücke eine der verbliebenen Pflanzen vom Wegrand. Dann senkt sich mein Blick auf die Blume, und nun hebe ich meine Hand und rieche an ihr. Dieser Duft vernebelt erneut mein Denken.... (Rückblende) Du saßt in der Hocke vor einem Blumenbeet. Neben dir standen mehrere Paletten von Pflanzen, die du mit aller größter Sorgfalt nach Annas Plänen in ein zugegeben etwas eigenwilliges Muster umsetztest. Ich sah dir dabei zu, wie du Pflänzchen für Pflänzchen in die Erde eingrubst und dabei genau an den Abstand zu den anderen dachtest. Mein Blick wanderte von dir zu einer Blume die als Letzte noch neben dir stand. Du wolltest sie grade nehmen, wobei du dich weiter als nötig umdrehtest und meinen Blick auf die blutrote Blume bemerktest. "Das ist eine rote Nachtnelke." teiltest du mir mit und standst mit der Blume in der Hand auf. "Wo willst du jetzt hin?" erkundigte ich mich. "Die Pflanze kann ich hier nicht pflanzen. Die wächst nur auf feuchten Wiesen und in Wäldern, da hat hier keiner lange Freude dran!" "Aha..." sagte ich eher reflexartig, als das ich richtig hingehört hätte.... (Rückblende Ende) "Rote Nachtnelke..." sage ich leise und setze meinen Weg fort. Meine Augen werden wieder feucht und ich schluchze leise. Ich behalte die Blume in der Hand. Erneut weht ein Wind durch meine Haare und streichelt meine Haut. Nach einiger Zeit biege ich in eine Seitenstraße ein. Sie ist eng, aber nicht allzu lang. Nach einiger Zeit kann ich mein Ziel schon sehen. Meine Schritte beschleunigen sich, bis ich das eiserne Tor erreiche, das ich, ohne weiter darüber nachzudenken, öffne. Es quietscht laut, doch ich gebe mir keine Mühe das Geräusch verstummen zu lassen. Das Schild, auf dem ursprünglich: "Friedhof" stand, gibt es schon lange nicht mehr. Zielsicher bewege ich mich auf eines der Gräber zu. Immer wieder drehe ich die Pflanze in meiner Hand hin und her, bis ich schließlich vor meinem Ziel stehe. Ich starre auf das steinerne Kreuz. Aber nach einer Weil verschwimmt mein Blick, denn meine Augen füllen sich mit Tränen. Meine Knie werden weich und ich sinke auf den Boden, fange hemmungslos an zu schluchzen. Die Tränen rinnen über meine Wangen und ich verberge mein Gesicht mit den Händen. So sitze ich hier und es vergeht unheimlich viel Zeit. Meine Augen sind bereits mehr rot als gelb, als ich wieder aufsehe und merke, dass bereits eine leichte Morgenröte am Himmel steht. Ich lasse meine Hände sinken und richte meine brennenden Augen auf die schwarze Friedhofserde. Das Grab ist noch nicht bepflanzt. In unserer Trauer hatten wir das noch nicht zu Stande gebracht. "Horo,....." murmle ich. "Warum... warum hast du mich... allein gelassen? Was habe ich nur getan, dass.......... du mir das hier antust?" Ich schluchze laut. "Ich war doch kurz davor. Ich wollte dir doch noch etwas.... Wichtiges sagen.. Ich wollte dir sagen, dass... dass... dass ich... dich..." Ein Knoten bildet sich in meinem Hals. Ich versuche, ihn zu verschlucken, was mir nicht ganz gelingt. Und so tönt nur leise und einsam das letzte Wort:"...liebe..." In diesem Moment denke ich an die Blume in meiner Hand und lege sie auf́s Grab. Dann stehe ich auf. Zeit zu gehen! Ich drehe mich um und entferne mich mit festen, schnellen Schritten von deinem Grab ohne ein letztes Mal zurückzusehen. Ein letztes Mal..... Nun gehe ich wieder die verlassene Seitenstraße zurück und biege stumm in die Hauptstraße ein. Es ist still in dieser Straße, so dass meine Schritte wiederhallen. Mein langer Weg führt mich zu dem Ort, der dein Grab wurde... nicht nur deins! Die metallenen Brückenpfeiler spiegeln das Licht der Morgenröte und das der aufgehenden Sonne. Ich halte erst an, als ich ungefähr in der Mitte der Brücke stehe. Eine Weile beobachte ich die aufgehende Sonne. Dann drehe ich mich um. Die Straße ist nicht befahren. Und dann erinnere ich mich wieder! (Rückblende) Die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich hatte die Augen geschlossen und genoss die warmen Strahlen. Ich wartete auch eine ganz bestimmte Person hier. Auf dich! Und lange sollte ich nicht warten, denn: "Hey, Ren!" Ich drehte mich um und sah dich. Du standest auf der anderen Straßenseite und lächeltest mir freundlich entgegen. Ich lächelte zurück. Du bliebst jedoch stehen und wartetest, dass die Straße endlich frei war. Das dauerte ziemlich lange. Ich konnte meinen Puls spüren und ich hatte jegliches Gefühl in der Magengegend verloren. Ein letztes Mal drehtest du dich noch nach rechts und sahst ein Auto, das jedoch noch gut 100m von dir entfernt war, also gingst du ohne Bedenken über die Straße. Jetzt ging plötzlich alles ganz schnell. Ich hörte das Aufbrummen eines Motors und was mir in diesem Moment bewusst wurde, ließ mich erstarren. Ich brauchte eine Ewigkeit bis ich etwas tun beziehungsweise sagen konnte. "Horo, pass auf! Runter von der Straße!" Etwas anderes war mir nicht eingefallen. Und ich hatte genau das Gegenteil von dem erzielt, was ich eigentlich erreichen wollte. Du bliebst stehen. Mitten auf der Straße! Viel zu lange dauerte es, bis du die Bedeutung meiner Worte begriffen hattest. Viel zu lange! Ich konnte es gar nicht fassen. Das Auto fuhr weiter, als hätte der Fahrer dich nicht gesehen. "Nein!" Ich schloss die Augen. Das konnte ich nicht mit ansehen! Ich sank auf die Knie. Den Bruchteil einer Sekunde später hörte ich, wie etwas auf Metall aufschlug, dann deinen Schrei, dann quietschende Bremsen. Ich riss die Augen auf und rannte einfach auf die Straße. Neben dir kniete ich mich nieder. Dein Anblick schockierte mich: Überall waren blutige Schrammen und Schürfwunden, am Kopf hattest du eine große Platzwunde, die dein wunderschönes himmelblaues Haar rot verfärbte. Deine Augen waren geschlossen und ich konnte deinerseits keinen Atem vernehmen. "Nein, bitte nicht!.." Verzweifelt versuche ich deinen Puls zu fühlen, doch ich finde ihn nicht! Zitternd starte ich einen Versuch dich wiederzubeleben. Das durfte einfach nicht war sein! "Bitte Horo...." Ich konnte nicht mehr! "...bitte... ich.." Meine Stimme wurde von einem Schluchzen erstickt "...ich liebe dich doch....". Keine Reaktion. Meine Tränen fielen in dein Gesicht. Mir war in diesem Moment schmerzlich bewusst geworden, was ich nie für möglich gehalten hätte. Eine heiße Welle drückte jedes Gefühl aus meinem Körper. Ich fühlte mich, als würde ich ihrem Druck nicht standhalten und es würde mich zerreißen. Ich ließ meinen Kopf auf deinen Oberkörper fallen. Es gab jetzt kein Zurück mehr.... hier endeten meine Träume... auf der Silverhale-Brigde begrub ich sie, denn du warst tot!.... (Rückblende Ende) Meine Tränen fallen tief bis sie im Meer unten aufschlagen. Meine Hände schließen sich fest um das Geländer. Leichtfüßig springe ich drüber, so das ich mich genau auf das Geländer setzten kann. Nun kommen meine Füße auf der anderen Seite der Brüstung an. Ich stehe und dann lasse ich mich nach vorne fallen ohne dabei das Geländer loszulassen. Wenn ich es jetzt loslassen würde, würde ich ins tiefe blaue Meer fallen. Die Sonne wärmt mein Gesicht. Der Sonnenaufgang ist wunderschön. Ich genieße ihn, denn er erinnert mich an dich. "Ich liebe dich, Horo...- immer noch! Du bist hier nicht bei mir- so kann ich nicht leben! Ohne dich! Also habe ich noch einen einzigen Weg, den ich gehen kann: Ich will hier sterben, wo du starbst...." Ein letztes Mal sehe ich noch auf, bis ich meine Hände von der Metallstange löse und meine Augen schließe. Den Aufprall auf das Wasser spüre ich noch nicht mal mehr. Das einzige was ich noch wahrnehme sind die Strahlen der Sonne. Der Sonnenaufgang tauchte die Stadt in ein zartes Rosa. So verriet er keinem, was an diesem Morgen auf der Brücke geschah. Niemandem! Er glänzte wie jeden Morgen. Für jeden anderen noch 100 mal. Doch für mich das letzte mal..... -------------------------------------------------------------- Ja, *heul* ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse, dass Ren tot ist und wenn doch: da stehen die matschigen Tomaten und die verfaulten Eier.... Sorry! Bye Eure Inu-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)