Versteckte Gefühle von YaoJin (oder: Hogwarts - das Mädcheninternat) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Streit --------------------- Ein Streit McGonagall schritt zum Pult hinüber auf dem ein Vogel saß. „Heute werden wir die Tiere vor uns in Trinkpokale verwandeln…. Und das geht so. 1 – 2 – 3 … Veraverto.“ In Windeseile verwandelte sich der Vogel in einen wunderschönen, kristallenen Trinkpokal. Ein begeistertes Raunen ging durch die Reihen, als McGonegall auch schon auf die Schüler zuging. „Wer möchte es versuchen? Ah Miss Weasley… 1 – 2 – 3 Veraverto.“ Ronda nickte. Dreimal tippte sie ihre Ratte ´Krätze´ an. „Ververto.“ Krätze verwandelte sich – jedoch nicht in einen Trinkpokal, sondern in eine Kaffeekanne. Professor McGonagall blickte irritiert. “Ähm, nicht richtig, Miss Weasley.... Aber auch nicht schlecht.... Wer möchte es nun versuchen? … Ahhh Miss Granger.“ Hermine sah sie beunruhigt an. „Professor.. was… was hat es mit der Kammer des Schreckens auf sich?“ McGonagall sah unsicher zu ihr. „Also gut.. Sie alle wissen ja, dass Hogwarts vor über 1000 Jahren gegründet wurde und zwar von den vier größten Zauberern der damaligen Zeit. Und zwar von Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin. Nun 3 von ihnen arbeiteten Hand in Hand… einer nicht… Salazar Slytherin war für eine härtere Auslese, was die Schüler betraf. Er war der Meinung, dass Studium der Zauberei stünde nur den durch und durch magischen Familien zu. So kam es zum Streit und Salazar Slytherin verließ Hogwarts. Doch bevor er ging – so heißt es – hatte er eine geheime Kammer in das Schloss eingebaut und er schwor, dass irgendwann sein Erbe kommen, die Kammer des Schreckens öffnen, das Grauen darin entfesseln und somit doch noch die Schule von all jenen säubern würde, die - nach Slytherins Meinung – es nicht wert seien Zauberei zu studieren.“ Wieder hob Hermine die Hand. „Was genau… verbirgt sich in der Kammer des Schreckens?“ McGonagall atmete tief ein. „Es heißt, …. Die Kammer beherberge ein MONSTER.“ „Was glaubt ihr, wer die Kammer geöffnet hat?“ fragte Hermine, als sie am Ende der Stunde den Flur entlang gingen. Harry sah sich um und flüsterte: „Bestimmt Malfoy. Die ist doch zu allem fähig.“ Ronda blickte verwirrt zu Diana, die genau an diesem Moment vorbei gingen. Sie erinnerte sich alles was Diana ihr gesagt hatte… *Langsam beugte sich Diana vor und küsste Ronda zärtlich. Diese riss die Augen auf und stieß Diana von sich. „WAS?“ Diana sah sie flehend an. „Bitte…“ „Was sollte das?“ Ronda rückte ängstlich zur Tür hinüber. „Bitte hör mir zu!“ Diana hatte Tränen in den Augen. „Ich werde dich nie mehr verletzen…. Ich schwöre es dir.“ „Wie.. Wieso?“ „Weil….. weil ich glaube, dass ich dich liebe.“ „Was?“ – „Heißt das, du glaubst mir?“ „Ja, dass heißt es.“ „Wirklich?“ „Wirklich.“ „Darf ich…. Darf ich dich dann noch mal küssen?“ – „Ich liebe dich“, sagte sie und begann Ronda am Hals zu küssen * „Ronda? Ronda?“ Ronda zuckte zusammen. „Was?“ „Glaubst du nicht auch, dass es Malfoy ist?“ Ronda sah verstört zu Boden. „Ich… Ich weiß es nicht… Ich.. ich gehe auf mein Zimmer.“ Harriet sah Ronda verwirrt nach. „Was war das denn gerade?“ Ronda ging so schnell sie konnte. Sie wollte jetzt alleine sein. Tränen stiegen in ihr auf, als sie plötzlich Gale (Gregory Goyle) anrempelte, die neben Diana und Veronica Crabbe ging. „Hey“, rief Gale, doch Ronda ging einfach weiter. Diana sah ihr beunruhigt nach. „Geht schon mal vor. Ich komme gleich nach.“ Langsam und unauffällig folgte sie Ronda, bis sie nach draußen kamen. Diana packte Ronda am Arm. „Was ist los, Ronda?“ Ronda drehte sich zu ihr. Tränen liefen ihr übers Gesicht und sie erschrak. „Diana…? Was ist wenn uns jemand sieht?“ flüsterte sie. „Du hast geweint… Warum?“ „Uns könnte jemand sehen.“ „Sag es mir.“ Ronda atmete tief ein. „Bist.. bist du der Erbe Slytherins?“ Diana sah sie entsetzt an. „Was?“ „Bist du es?“ Diana ließ sie entgeistert los. „Das ist nicht dein Ernst?“ „Bitte sag es mir.“ Diana spürte wie Wut in ihr aufstieg. „Glaubst du das wirklich? Glaubst du wirklich, ich wäre dazu imstande jemanden umzubringen oder was weiß ich, was dieser Erbe tut?“ Ronda sah stumm zu Boden. „Dann habe ich meine Antwort… Schön, dass du mir soviel vertraust, “ sagte sie ironisch und wollte gehen, doch Ronda hielt sie am Arm fest. „Diana, ich meinte es nicht so.“ Diana riss sich los. „Ich weiß, wie du es gemeint hast. Ich bin von Slytherin, also bin ich automatisch eine Mörderin, Totesserin oder Schwarzmagierin, nicht wahr?.. Aber weißt du was? Mit so einer Einstellung bist auch du nicht würdig Zauberei zu studieren.“ WHÄMMM Diana fasste sich an ihre Wange. Sie war heiß und rot. Ronda starrte auf ihre Hand und sank auf die Knie. Sie war den Tränen nahe. „Das… das wollte ich nicht.“ Diana fuhr sich durch die Haare und hockte sich neben Ronda. „Ist schon okay… Ich hab’s verdient.“ Sie seufzte. „Jetzt schreien wir uns schon an… obwohl wir es gar nicht wollen… Weißt du… Ich habe auch Angst, Ronda.“ Ronda sah auf. „Wirklich?“ „Ja“, sagte Diana ernst. „Feinde des Erben nehmt euch in Acht – Was damit wohl gemeint ist?“ Sie warf einen Stein von sich. „Na ja.. wir haben eh nichts zu befürchten. .. Wir sind schließlich Reinblüter.“ Ronda wurde kreidebleich. „Aber Hermine und Harriet sind es nicht.“ „Keine Angst… Denen wird schon nichts passieren… Obwohl ich es Harriet manchmal wünschen würde.“ Ronda nahm Dianas Hand. „Ich weiß, du magst sie nicht, aber so etwas sollte man nicht mal seinen Feinden wünschen… Außerdem ist sie MEINE Freundin.“ Diana nickte. „In Ordnung.“ Ronda betrat den Gemeinschaftsraum. Hermine und Harriet saßen vor dem Kamin. Sie winkten Ronda zu sich. „Wir haben einen Plan.“ Ronda sah sie verwirrt an. „was meinst du?“ „Na um herauszufinden, ob Malfoy der Erbe Slytherins ist.“ Ronda schluckte. „Was.. Was für ein Plan?“ Hermine begann zu flüstern. „Es gibt einen Trank… der nennt sich Vielsaft – Trank. Mit diesem Trank kann man sich in jeden Menschen verwandeln, der man sein möchte. Allerdings nur eine begrenzte Zeit lang. Am besten wäre es wenn wir uns in Gale Goyle, Veronica Crabbe und Pansy Parkinson verwandeln, da sie die drei engsten Freundinnen von Diana sind. Die Zubereitung dauert jedoch einen Monat.“ „Wo hast du das her?“ „Was?“ „Das Rezept dafür.“ „Aus einem Buch aus der verbotenen Abteilung.“ Ronda beugte sich näher zu ihr. „Hermine, das ist verboten.“ „Ich weiß.“ „Wir könnten dafür heraus geworfen werden.“ „Auch das weiß ich… aber wir haben keine andere Wahl.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)