Versteckte Gefühle von YaoJin (oder: Hogwarts - das Mädcheninternat) ================================================================================ Kapitel 1: Eine neue Liebe und ein Versprechen ---------------------------------------------- Hogwarts ist ein Mädcheninternat und somit wird aus Harry - Harriet, Ron- Ronda, Draco-Diana usw. Viel Spaß.... "...." sprechen *.....* Erinnerungen / Gedanken (....) Meine Kommentare ~.....~ Geschriebenes Kapitel 1 - Eine neue Liebe und ein Versprechen "Kannst du deine Strümpfe nicht noch auffälliger hochziehen,?" fragte Hermine Harriet genervt, als diese auch schon lasziv ihre halterlosen Strümpfe hoch zog. Harriet Potter war das beliebteste Mädchen der Hogwarts-Schule für magische Mädchen. Sie war sehr hübsch und hatte einen makellosen Körper, bis auf eine kleine, blitzförmige Narbe, die ihre Stirn zierte. Diese hatte sie sich zugezogen, als sie ein Jahr alt war. Lord Voldemort, der grausamste Magier aller Zeiten, wollte sie damals umbringen. Warum, weiss niemand. Doch Harriet überlebte aus unerfindlichen Gründen und trug nur diese Narbe davon, während ihre Eltern nicht so viel Glück hatten. Sie starben, was Harriet nur schwer verkraftete. Das erste Jahr auf Hogwarts hatte sie versucht diese Narbe zu überschminken. Doch da sie immer wieder zum Vorschein kam, hatte sie sich nun einen Pony wachsen lassen. Hermine atmete tief ein. "Das war eigentlich ironisch gemeint, Harriet." Harriet grinste. "Weiss ich doch." Vorsichtig hob sie ihren Rock etwas an und zog aus ihrem Strumpfband eine Zigarettenpackung und ein Feuerzeug. Sie zündete sich eine Zigarette an und zog langsam daran. Hermine sah ihr missbilligend zu. "Wolltest du nicht damit aufhören?" Harriet nickte und nahm einen weiteren Zug. "Wieso tust du es dann nicht?" Harriet zuckte mit den Schultern. "Ich weiss es nicht. Irgendwie brauch ich das manchmal. Außerdem sind das keine Muggelzigaretten. Sie sind magisch. In ihnen ist kein Teer oder sonstiges.... Sie sind imgrunde nur Placebos." Hermine sah sie irritiert an. "Warum rauchst du sie dann?" Harriet schaute nun ebenfalls irritiert. "Du hast Recht. Ich sollte wieder mit den Richtigen anfangen," sagte sie, warf die Zigarette aud den Boden und trat sie aus, als sie auch schon aus ihrem Strumpfband eine zweite Packung Zigaretten (Muggelzigaretten) nahm und sich daraus eine anzündete. Hermine schüttelte den Kopf. "Du bist unmöglich, Harriet." "Und du bist eine Besserwisserin," sagte Harriet lachend. Es war schon seltsam, dass sie mit jemandem wie Hermine befreundet war. Nicht, dass sie schlimm wäre, - denn das, war sie ganz und gar nicht. Hermine war sehr hübsch und gertenschlank. Ihre gelockten, braunen Haare hingen ihr bis über die Schultern. Sie war stets höflich und hilfsbereit. Anfangs schien sie Harriet etwas zu spießig. Sie wusste alles besser (was sie heute noch tat), kannte alle Regeln der Schule und versuchte immer die Beste zu sein. Sie war hochintelligent und kannte alle Schulbücher auswendig, doch man konnte es ihr nicht verübeln, dass sie sich soviel Mühe gab, wenn man bedachte, aus was für einer Familie sie kam. Denn ihre Eltern waren Muggel. Nur sie war "magisch". Deshalb wollte sie vermutlich allen zeigen, dass auch Muggelgeborene es weit bringen konnten. Hermine sah auf ihre Uhr, als sie plötzlich gegen etwas lief und hinfiel. Langsam blickte sie auf. Vor ihr stand Diana Malfoy und links und rechts von ihr Veronica Crabbe und Gale Goyle, denen die Dummheit schon fast aus ihren fetten, gorillaartigen Gesichtern zu springen schien. Diana hingegen war das genaue Gegenteil. Sie hatte schulterlange, hellblonde Haare, die ihr teilweise ins Gesicht fielen und eine Himmelfahrtsnase, die ganz ihrer Hochnäsigkeit entsprach. Im Mund hatte sie einen Lolli, den sie genüsslich lutschte und sie trug an fast jedem Finger einen Ring. Ihre Bluse hatte sie immer bis zum BH-Ansatz offen und ihren Pollunder trug sie erst gar nicht Egal ob das erlaubt war oder nicht! Doch egal wie hübsch sie war, ihr Charakter war sehr (!) hässlich. Sie war eitel, reich, stammte aus einer langen Generation von Zauberern, war egoistisch und hinterlistig. Sie grinste fies und nahm ihren Lolli aus dem Mund. "Na, wen haben wir denn da?.... Die ´Loser-Connection´......Und wo ist euer drittes Mitglied?.... Wie heisst sie doch gleich?....BOMBA, das arme WIESEL?" Veronica und Gale lachten laut auf, während Harriet sie wütend ansah. "Ihr Name ist Ronda. Ronda Weasley." "Sag ich doch, W-I-E-S-E-L!... Aber man muss wahrscheinlich nur dem Gestank folgen, bei DEN abgetragenen Klamotten.... Die sind ja schon Five-Hand und nicht mehr Second-Hand." "Was?" Hinter Harriet stand plötlich Ronda. Ronda war ein zierliches, bleiches Mädchen. Sie entsprach voll und ganz den Vorstellungen einer Hexe im Mittelalter. Sie hatte lange, rote Haare, grüne Augen und Sommersprossen im Gesicht. Sie war sehr hübsch, fast so, als stamme sie von Elfen ab und sie weckte in jedem Jungen, der sie erblickte, den Beschützerinstinkt, da sie so zerbrechlich wirkte. Ronda blickte verletzt zu Diana hinüber. Tränen stiegen in ihr auf, als sie sich auch schon umdrehte und weglief. Hermine wollte ihr hinterher laufen, doch Harriet hielt sie fest und sah Diana wütend an. "Das war ekelhaft von dir........ Komm, Hermine. Wir gehen!" Harriet zog Hermine mit sich. "Wir kommen zu spät zum Unterricht.... Um Ronda kümmern wir uns später." Im Unterricht blickte Harriet sich um. Ronda war immer noch nicht da. Vermutlich verkroch sie sich irgendwo und weinte sich die Augen aus. Das tat sie immer, wenn sie von Diana oder anderen gehänselt wurde. Sie tat Harriet leid, aber was sollte sie tun? Noch einmal blickte sie sich um, als sie einen weiteren leeren Platz entdeckte. Der Platz von Diana. Sie begann sich Sorgen zu machen. Hoffentlich trafen die zwei nicht aufeinander. Währenddessen.... Diana saß im Mädchenwaschraum und rauchte gerade eine Zigarette, als sie plötzlich hörte wie jemand reinkam. Schnell warf sie die Zigarette in die Toilette und verhielt sich ruhig. "Weisst du, du solltest dir das nicht gefallen lassen," hörte man eine Stimme sagen. Es war Prudence Weasley, die Vertrauensschülerin von Gryffindor und Schwester von Ronda Weasley. Dann hörte man eine zweite Stimme. "Was soll ich denn machen?" Es war Ronda. Diana stellte sich näher an die Toilettentür, um alles mitzubekommen. Ronda atmete tief ein. "In Dianas Nähe fühle ich mich wie ein NICHTS!" Man hörte ein verächtliches Schnauben. "DAS ist Blödsinn, Ronda. Du bist kein NICHTS. Du bist ein hübsches, ehrliches und treues Mädchen. Und das zählt mehr, als alles andere, glaub mir." "Ich weiss..... und eigentlich......" "Eigentlich was?" Ronda seufzte. "Ach nichts.... Mir geht es auch wieder gut.... Danke." "Nicht der Rede wert. Und jetzt geh besser zum Unterricht." Prudence verließ den Raum. "Eigentlich," begann Ronda erneut flüsternd. "Eigentlich mag ich sie ja.... sehr..... Vielleicht sogar zu sehr!" Diana erschrak. Ronda hatte dies nur geflüstert, dennoch erschien es ihr lauter als alles andere. Ihr Herz schlug bis zum Hals und sie begann nachzudenken. Hatte sie wirklich etwas gegen Ronda? Oder wurde ihr das nur immer eingeredet, von Freunden und Familie? Hätte sie Ronda noch vor wenigen Minuten verspottet, so hatte sie nun ganz andere Gefühle. Sie hörte wie sich Ronda zur Tür bewegte. *Nein, sie soll nicht gehen,* hörte sie in ihrem Innern. Schnell öffnete sie die Toilettentür, rannte zur Tür und hielt diese zu. "Nein!" Ronda erschrak. "Was....?" Sie wich einen Schritt zurück und drängte sich an die Tür. "Wie lange bist du schon hier?" "Lange genug, um dein Geständnis mitzubekommen." Dianas Stimme zitterte. Ronda sah sie verwirrt und entsetzt an. Tränen liefen über ihr Gesicht und sie sank auf die Knie. "Dann mach was du willst.... Mach dich über mich lustig..... oder demütige mich, wie du es schon immer getan hast.... Es ist mir egal, was du tust.... aber lass mich danach bitte endlich in Ruhe.... Ich ertrage das nicht mehr." Diana schluckte. "Ich darf tun was ich will?" Ronda hatte das Gefühl einen Pakt mit dem Teufel einzugehen, dennoch nickte sie. "Wenn du mich dafür nie wieder so verletzt." Diana holte tief Luft. "Schließ deine Augen." "Warum?" "Tu es einfach," fauchte Diana und Ronda erschrak. Diana schüttelte den Kopf. "Ähm.... ich meine.... bitte," fügte sie sanft hinzu. Ronda verstand nicht was Diana vor hatte, jedoch tat sie es. Langsam hockte sich Diana vor Ronda und ließ ihre Augen auf deren Gesicht ruhen. Ihr Gesicht war so sanft und ihre Haut so zart, wie von keiner anderen. Das war ihr nie aufgefallen. Sie hatte fast etwas von einer Elfe oder einer Veela an sich, so schön erschien sie Diana plötzlich. Sie bemerkte wie Ronda vor Aufregung begann schneller zu atmen. Auch Dianas Atem wurde schneller. Egal was sie vorher von Ronda gehalten oder welche Gefühle sie vorher gehabt hatte, nun verspürte sie nur noch eins. Langsam beugte sie sich vor und küsste Ronda. Diese riss die Augen auf und stiess Diana von sich. "Was...?" Diana sah sie flehend an. "Bitte..." "Was sollte das?" Ronda rückte ängstlich zur Tür hinüber. "Bitte hör mir zu." Diana hatte Tränen in den Augen. "Ich.... ich werde dich nie mehr verletzen.... Ich schwöre es dir." "Wie.... wieso?" "Weil...." Diana suchte nach Worten. Nach Worten die erklären konnten, was da eben mit ihr passiert war. "Weil ich glaube, dass ich dich liebe." "Was?" "Bis eben empfand ich noch anders. Aber als ich gehört habe, was du empfindest, da.... da änderte sich das. Ich..... ich spürte so ein Kribbeln in mir.... und dann.... ich wollte nicht, dass du so einfach gehst.... Bitte glaub mir." Ronda sah sie verwirrt und traurig an. "Nein.... ich.... ich kann es nicht..... ICH KANN ES NICHT!", schrie sie und sprang auf. "RONDA," rief sie. "RONDA....BLEIB STEHEN!" Diana seufzte. "Mein Vater wird mich umbringen, wenn er das erfährt." Sie sah auf die Uhr. "Ich sollte zum Unterricht." Langsam schleppte sie sich zum Klassenzimmer, in dem Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet wurde. Ronda, - immer noch verwirrt über das Geschehene-, saß nun alleine in einem der Sessel vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Vorsichtig strich sie sich über die Lippen. Dianas Kuss war sehr zärtlich und warm gewesen. Doch was sollte sie darüber denken. War sie wirklich an ihr interessiert? Stimmte, was sie sagte oder war alles eine Lüge? War alles nur eine List? Eine neue Demütigung? Sie atmete tief ein. Ihre Hände zitterten bei dem Gedanken. Nein.... SO gemein würde selbst Diana nicht sein. Hatte sie nicht gesagt, sie würde sie nie mehr verletzen? Ronda begann zu lächeln. "Das wäre schön." "Willst du nichts mehr essen?" Harriet deutete auf Rondas Teller, doch diese schüttelte den Kopf. Geistesabwesend sah sie zum Slytherin - Tisch. Diana redete gerade mit Veronica Crabbe, bevor sie sich wieder ihrem Essen zuwandte. Plötzlich sah Diana auf und als sie Ronda bemerkte, lächelte sie. Es war kein gemeines Lächeln, wie sie es von Diana kannte, sondern ein liebevolles Lächeln, wie das eines Freundes. Ronda lächelte zurück. Diana machte eine Geste und bevor sich Ronda versah, war Diana auch schon aufgestanden. Langsam kam sie auf sie zu. "Na, Narbengesicht - Potter...." "Halt die Klappe, Diana." Diana ging um den Tisch herum, als Ronda plötzlich ein Tippen im Rücken bemerkte. Sie sah Diana hinterher, als sie plötzlich hinter sich einen kleinen Zettel bemerkte. Schnell schmiss sie ihre Gabel auf den Boden. "Oh Nein,.... Ich habe meine Gabel fallen lassen." Hermine sah sie irritiert an, kümmerte sich jedoch nicht weiter drum. Ronda beugt sich nach unten, hob ihre Gabel auf und ließ den Zettel im Ärmel verschwinden. Sie setzte sich wieder auf und sah sich um. Die anderen schienen sie im Moment gar nicht zu beachten. Vorsichtig entfaltete Ronda den Zettel und begann zu lesen. ~ Würde gerne mit dir reden. Wir treffen uns während des Essens in der Bibliothek. Diana ~ Ronda lächelte und steckte den Zettel in ihre Schultasche. Einige Zeit später.... "Ronda?..... Wo gehst du hin?" Ronda stand schon auf den Stufen hoch zum Gryffindor-Turm. "Ich.... Ich bin müde," sagte sie schnell und gähnte. "Ich geh... ähh... mich was hinlegen." "Aber jetzt ist Mittagessen." Ronda schüttelte den Kopf. "Keinen Hunger." "Okay." Die anderen machten sich auf den Weg zur großen Halle, als Ronda auch schon vorsichtig um die Ecke sah. Kaum waren die anderen in der Halle verschwunden, rannte sie die Treppe wieder hinunter und rannte eine andere Treppe hinauf. Und zwar die Treppe zur Bibliothek. Langsam öffnete sie die Tür. An einem Schreibtisch, fast direkt neben der Tür, saß Madame Pince, die Bibliothekarin. Sie hatte ein strenges Gesicht, ihre Haare straff zurück und hochgesteckt und eine altmodische, kitschige Brille zierte ihr Gesicht. Sie beäugte jeden, der die Bibliothek betrat, misstrauisch, als wären die Schüler wildgewordene Verrückte, die jeden Moment plötzlich aufspringen und Bücher ´verunreinigen´ würden. So nannte sie es, wenn Eselsohren, Risse oder ähnliches in den Büchern waren. Doch Ronda nickte nur kurz und wanderte dann weiter durch die schier endlosden Gänge, wo Bücher wie ~Gammeln mit Guhlen~ oder ~Enzyklopädie der Zauberei des 18. Jhr.~ standen. Sie ging gerade an einem Regal mit einer Ausgabe von ~Jüngere Entwicklungen der Zauberei~ vorbei, als ihr plötzlich jemand den Mund zuhielt und sie zwischen zwei Regale zog. Als sie sich umdrehte stand Diana vor ihr. Sie bedeutete ihr leise zu sein und nahm ihr langsam die Hand vom Mund. Ronda sah verlegen zu Boden. "Ähm.... du...... du wolltest mit mir reden?" Diana nickte. "Du.... du hast mich beim Frühstück angelächelt. Heisst das,..... dass du mir glaubst?" Ronda begann zu lächeln. "Ja......, dass heisst es." "Wirklich?" "Wirklich." Diana rutschte näher. "Darf ich.... dich dann noch einmal küssen?" "Was?" Ronda lachte. "Ist das dein Ernst?" Diana nickte. Ronda wurde rot und sah sich um. "Gut.... ähm.... okay, aber..... nur wenn du die Augen schließt." Diana schloß die Augen, während Ronda sich langsam vorbeugte. Sie spürte Dianas heißen Atem auf ihrer Haut und schloß nun ebenfalls die Augen. Im nächsten Moment trafen sich auch schon ihre Lippen. Das wundervollste Gefühl für Ronda...... seit langem. Ende von Kapitel 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)