A perfect dream von ---Bakanishi--- (.. you were selcted to be on this stage by a stroke of fate) ================================================================================ Kapitel 1: Guided by the fate you put your voice above everyone else -------------------------------------------------------------------- Chapter 1 : Guided by the fate you put your voice above everyone else Titel: A perfect dream Thema: Moi dix Mois, Mana, Visual Kei Autor: Ki-chan (KirasAngel) Disclaimer: Soweit ich gesehen habe, gibt es noch keine Moi dix Mois FanFic. Die Charas gehören nicht mir *sniff* und die Story ist frei erfunden. Wie es wirklich war, weiß ich nicht, es ist meine Sicht der Dinge! Möglicherweise stimmt der Großteil zeitlich nicht überein, hoffe dass nimmt mir keiner übel >< Diese Story ist quasi das genaue Gegenteil meiner FanFic Someday, die beiden FanFics haben absolut überhaupt nichts miteinander zu tun (auch wenn man das an ein paar stellen sicher vermuten kann....) Kommentar: Die Idee zu der FanFic ist mir beim Schreiben von Someday gekommen. Kurze Zeit später habe ich sie dann auf Papier gebracht. Ich hoffe, sie gefällt euch und freue mich schon riesig auf Kommies, Konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und dergleichen! ^^ Obwohl ich in diesem Kapitel nicht wirklich Namen verwendet habe, dürfte klar sein, wer wer ist! ;) Widmung: Die Story widme ich in erster Linie meinen beiden Beta-Leserinnen Kyo (kuroi-tori) und Hikaru (syuni-kiss) *euch beide durchknuddel* sowie allen Moi dix Mois Fans! ^^ Viel spaß beim lesen Ki-chan Chapter 1 : Guided by the fate you put your voice above everyone else Er band sich die langen, schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen, setzte sich eine dunkel getönte Sonnenbrille auf das fast ungeschminkte Gesicht und wählte schließlich noch einen mittelgroßen, ebenfalls schwarzen Hut. Eigentlich wäre diese "Maskerade" dieses Mal nicht nötig gewesen, wenn er ungeschminkt war, erkannte den Gitarristen sowieso niemand. Aber er fühlte sich so wohler. Außerdem war er zudem seit langer Zeit wieder ohne Bodyguards unterwegs. Schnell schlüpfte er in seine schwarzen Plateauschuhe und schnappte sich seine Lieblingshandtasche. Zufrieden musterte er sich in dem großen Spiegel neben der Eingangstür. Bei seinem Anblick musste er etwas schmunzeln. Die Leute auf der Straße mussten sicher denken, er sei ein Mann, nein eine Frau, die zu einer Beerdigung geht. Er trug ein enges, schwarzes T-Shirt, einen knielangen ebenfalls schwarzen Rock und Handschuhe, die seine Hände und Unterarme in reines Schwarz hüllten. Den Kopf etwas gesenkt, damit ihn wirklich niemand erkennen konnte, trat er auf die Straße und ging in Richtung Innenstadt. Komischerweise fühlte er sich in seiner Haut so wohl wie noch nie. Früher war er fast verrückt geworden, wenn er nicht genug geschminkt war oder kein schönes und aufwendiges Kleid trug. Doch nach all dem Trubel in den letzten Jahren machte es ihn glücklich, ganz unbeschwert durch die Straßen Tokyos zu gehen. Ein paar Menschen begutachteten ihn im Vorübergehen mit seltsamen Blicken. Wahrscheinlich, weil sie nicht begreifen konnten, wie man an einem so sonnigen Tag wie diesem komplett in Schwarz eingehüllt rumlaufen konnte, ohne zu schwitzen, überhaupt schwitze der Gitarristen fast nie. Er sah das nicht als störend an, ganz im Gegenteil; es war sogar sehr praktisch. Schließlich könnte der Schweiß sein immer perfekt aufgelegtes Make-up zerstören. Wie immer zog er eine Menge Blicke auf sich, aber es störte ihn nicht. Eigentlich mied er Menschen. Er mochte das ganze Gedrängel in den Städten nicht, die überfüllten U-Bahnen und Kaufhäuser machten ihm Angst. Er bekam sogar eine Gänsehaut, wenn er nur daran dachte. Aber heute waren die Straße sehr leer. Das lag wohl daran, dass die meisten Japaner um diese Uhrzeit an der Arbeit waren. Er seufzte. Seit 1 Monat hatte er nun keine richtige "Arbeit" mehr. Natürlich hatte er ein bisschen komponiert und geschrieben, aber für seine Verhältnisse war es mehr als wenig. Hauptsächlich hatte er nachgedacht und geweint, lange geweint, weil er nicht fassen konnte, dass alles vorbei sein sollte. Es musste sich schleunigst etwas ändern, so konnte es nicht ewig weitergehen. Wieder seufzte er und bog in den Weg ein, der zum Stadtviertel Aoyama führte. Vor seinem Lieblingssupermarkt bleib er stehen. Eigentlich könnte er doch heute mal für die Leute aus dem Laden ein schönes Curry machen , während sie die Buchführung machten. Nach all der Arbeit, die sie in den letzten Wochen geleistet haben, hatten sie sich das redlich verdient. Er betrat das Geschäft und bahnte sich sofort seinen Weg zu dem Gewürzregal. Es war nicht viel Kundschaft in dem Supermarkt; der Gitarrist konnte nur eine Frau mit zwei Kindern und einen älteren Herren in seiner unmittelbaren Nähe entdecken. Vor dem Gewürzregal angekommen, betrachtet er fasziniert alle Gewürze, die perfekt sortiert vor ihm standen. Wie immer fiel es ihm schwer, sich für eine Art Curry zu entscheiden. Sollte es grün sein? Gelb? Mild? Oder doch lieber scharf? Er fröstelte, in dem Laden war es ungewöhnlich kalt. Plötzlich riss ihn eine dunkle Stimme aus den Gedanken. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, aber er war sich sicher, die noch nie vorher gehört zu haben. Beim genaueren Hinhören wusste er, warum sie ihm so bekannt vorkam; sie war eine scheinbar perfekte Mischung aus zwei ihm sehr vertrauten Stimmen. Die fremde Stimme sang, sie sang ein Lied, das ausgerechnet aus der Feder des Gitarristen stammte. "....Kaze wa amai mitsu o hakobi itsuwari no Kage odoraseru Fukai tousaku ni fureta koukotsu no hate ni Oborete yuku...", Neugierig folgte er der Stimme, konnte aber in dem Labyrinth der Regale niemanden finden. Um sich besser auf die Richtung, aus der die Stimme kam, konzentrieren konnte, schloss er die Augen. Wie schön diese Person doch singen konnte! Der Fremde schien näher zu kommen. Schlagartig öffnete der Gitarrist die Augen und drehte sich um. Vor dem Zeitschriftenregal entdeckte er den zugegebenermaßen hübschen Japaner, dem diese atemberaubende Stimme gehörte. Er war groß, 1,75m ungefähr, und hatte schulterlanges, pechschwarzes Haar, das sein schmales Gesicht umrahmte. Sein Gesichtsausdruck war ausdruckslos und doch sang er das Lied mit so viel Gefühl, dass der Gitarrist eine Gänsehaut bekam. Der Unbekannte trug einen schwarzen Anzug. Die Jacke hatte er elegant über die rechte Schulter geworfen und hielt sie mit dem Zeigefinger am Aufhänger fest. Das weiße Hemd war sowohl am Kragen, als auch unten ein Stück weit geöffnet und die rot-weiß karierte Krawatte baumelte locker um seinen Hals. Der Gitarrist trat näher an den Mann heran. Dieser trug eine schwarze Umhängetasche, die mit Malice Mizer Buttons und Aufnähern verziert war, bei sich. Die Tasche passte gar nicht zu dem Rest seines gepflegten Äußeren, fand Mana. Vielleicht war er Student oder so ähnlich. Der blick des Gitarristen wanderte an dem Oberkörper des Mannes hoch zu dessen Gesicht. Augen und Lippen waren schwarz geschminkt und er hatte ein leichtes Make-up aufgelegt. Der Gitarrist entdeckte Kopfhörer in den Ohren des Fremden, was wohl der Grund für dessen Gesang war. Wieder lauschte der Gitarrist der engelsgleichen Stimme. Es war also nicht vorbei. Er schien einen neuen Sänger gefunden zu haben. Es war ihm tatsächlich noch möglich gewesen! Plötzlich stockte er. Nein, die anderen hatten ihm deutlich klar gemacht, dass sie erstmal ihren eigenen Weg gehen wollten und er hatte ihre Entscheidung schweren Herzens respektiert. Aber er konnte den Fremden nicht einfach so gehen lassen. Das würde er sich nicht verzeihen können. Und dann kam ihm ein Gedanke, der gar nicht so abwegig war, wie ihm immer schien Auch er würde eine eigene Band gründen. Eine Band, wie er sie schon immer haben wollte, die er nach seinen eigenen Wünschen und Vorstellungen formen konnte. Er würde die Mitglieder prägen und sie bis zur vollkommenen Perfektion bringen. Bei dem Gedanken daran lächelte er. Wie sehr hatte er sich das schon gewünscht? Eine Band, die ganz seiner Kontrolle unterliegt. War das überhaupt möglich? Erneut musterte er den Fremden, der nun eine Gothic Lolita Bible und ein Musikmagazin, das über die Trennung, nein die Pause, von Malice Mizer berichtete, in seiner Hand. Dem Gitarristen fielen dabei die schwarz lackierten Fingernägel an den schönen Händen des Fremden auf. Er lächelte in sich hinein. Offensichtlich hatte er es hier mit einem Fan zu tun. Wenn dieser nicht schon in einer Band war, schien sein Vorhaben ziemlich leicht in die Tat umzusetzen zu sein. Wahrscheinlich müsste er den Fremden noch nicht mal großartig in seinen "Plan" einweihen. Die schönen Stimme verstummte, man konnte nur noch das Rauschen der lauten Musik aus den Kopfhörern hören. Der Fremde ging vorbei an dem Gitarristen in Richtung Kasse. Der Gitarrist folgte ihm unmittelbar und stellte sich hinter ihn in die Schlange. Sein Curry hatte er längst vergessen. "Entschuldigung" Der Angesprochene reagierte nicht. "Entschuldigen Sie bitte" Immer noch keine Reaktion. Ungeduldig tippte der Gitarrist ihm auf die linke Schulter. Abrupt drehte sich der Fremde um und sah den Gitarristen verwirrt an. Seine Augen waren eisig blau, es war, als starre man vor eine Wand. Der Gitarrist war sofort fasziniert von der Kälte und Gefühllosigkeit, die die Augen ausstrahlten. "Entschuldigung, kennen wir uns?" Seine Stimme klang beim Sprechen recht hell, anders als wenn er sang. Mittlerweile hatte er die Kopfhörer abgenommen und sie baumelten nun ebenfalls locker um seinen Hals. Die Musik zu Illuminati hallte durch die Stille. "Oh nein, ich denke nicht" Der Gitarrist merkte, wie sein Gegenüber beim Klang seiner Stimme etwas erschrak. Aber das war er gewöhnt. Jeder, der seine Stimme zum ersten Mal hörte, war verwundert. Die meisten glaubten, gleich würde eine erotische Frauenstimme zu ihnen sprechen. Mit einer tiefen Männerstimme rechnete bei seinem Anblick niemand. "Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich die für Sie bezahle?", sagte er freundlich und deutete auf die beiden Zeitschriften. Der Fremde sah den Gitarristen immer noch verwirrt an, als dieser ihm die Zeitschriften aus der Hand nahm. "Warum wollen Sie meine Sachen bezahlen? Sie kennen mich doch gar nicht!" "Sagen wir mal so: Auch wenn wir uns nicht kennen, kann ich Sie gut leiden.!" Leichte Panik stieg in dem jungen Japaner auf und trotz der Kälte in dem Laden begann er zu schwitzen. "Hören Sie... das brauchen Sie nicht... Ich.. ich bin nicht schul!" "Gut, ich auch nicht!" Der Gitarrist musste schmunzeln. "Ich habe Sie eben singen hören. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Sagen Sie, sind Sie in einer Band?" "Nein!" Die Antwort kam patzig und der Gitarrist meinte, einen Funken Traurigkeit in den kalten Augen erkannt zu haben. "Tut mir leid", flüsterte der junge Japaner daraufhin und senkte den Kopf, immer noch schwitzend. "Nun, was würden Sie davon halten, in einer Band zu spielen?" Der Gitarrist lächelte ihn leicht an, während er die beiden Zeitschriften bezahlte und sie dem Jüngeren in die Hand drückte. "Äh... danke. Aber wer sind Sie?" "Oh, nicht hier. Wenn Sie vielleicht im Moment ein wenig Zeit hätten, könnten wir irgendwohin gehen, wo es ruhiger ist. Damit wir uns in Rue unterhalten können." Etwas misstrauisch nickte der junge Mann, die Zeitschriften fest an den Körper gepresst. Was hatte er schon zu verlieren? Die zwei traten aus dem Laden in die pralle Mittagssonne. Schweigend gingen sie die Straßen entlang. Aus seinen Augenwinkeln beobachte der Gitarrist, wie der Jüngere seinen Mp3 Player ausschaltete und sich die Haare aus dem schweißnassen Gesicht wischte. "Wir sind gleich da. Sagen Sie, wie heißen Sie eigentlich?" "Hiroki Fujimoto. Aber ich möchte lieber Juka genannt werden." "Soo... Juka also?!", murmelte der Gitarrist. Die beiden bogen in eine kleine Seitenstraße ein. Sie befanden sich nun in einer Sackgasse. Der Gitarrist öffnete die Hintertür zu einem Geschäft und ließ den Jüngeren in einen komplett schwarz eingerichteten Raum treten. Direkt seiner neuen Zukunft entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)