Sweet Revenge von abgemeldet (Achtung an alle Zadei Hasser! Hier gibt's 'n Leckerli für Euch^__^) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hallo Leuts! Hier Mal 'ne Fanfic von mir, die mir schon etwas länger im Kopf herumschwirrte. Ich fand es irgendwie doof, dass immer nur Titius leiden sollte und habe den Spieß von daher einfach umgedreht. Ich konnte mir nach dem 10. Band von Seimaden einfach nicht vorstellen, dass der liebe Titi Zadei einfach so vergibt, was er ihm alles so angetan hat und habe ihm kurzerhand ein paar Rachegelüste verabreicht *evilgrin* . Außerdem finde ich gar nicht, dass er sooooo sanft und nett ist. Denk doch mal einer daran wie er Hilda entführt hat oder versucht hat Rod um die Ecke zu bringen. Na? Na? Allerdings habe ich nicht ihn selbst zum Folterknecht gemacht, das hätte trotz Hass und Rachdurst irgendwie nicht zu ihm gepasst. Ganz im Gegensatz zu Laures, der ja, wenn man es genau überdenkt, sehr grausam und hartherzig sein kann *immer noch flenn wenn an den armen Kukuru denk*. Ich entschuldige mich schon mal im Voraus bei allen Zadei Fans, dass ich den Kerl so fertig mache, aber ich kann ihn nicht ab. Ich hab ihn irgendwie immer nur als Vergewaltiger gesehen !Ô____o Deshalb finde ich, dass er die Strafe voll und ganz verdient hat *eifrig nick* Warnungen? Na ja, ich schätze Zadei ist etwas OOC geraten...ja, und violence. Ansonsten das bekannte Programm halt. Die Jungs gehören You Higuri und ich mach keine Knete mit meinen sadistischen Anwandlungen ^___^ Joa...dann mal los! Wünsch euch viel Spaß beim Lesen PS: Beschwerden wegen Schreibfehlern bitte alle an meine Tastatur richten *kein Beta-Leser hab* Sweet Revenge Zitternd lag er am Boden des finsteren Kellers, in dem er vor einer Woche aufgewacht war. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hat und, ob man ihn während der gesamten Zeit seines Schlafes in die dunklen, feuchten Verliese von Laures' Schloss gesperrt hatte. Er wusste nur, dass manchmal jemand zu ihm gekommen war, um ihn herum gestreift ist wie ein hungriger Wolf und mit ihm gesprochen hatte. Er hatte immer gehofft, dass es Titius sei, aber die Stimme war so kalt, so schneidend und voller Zorn, dass sie unmöglich dem engelhaften, sanften Dämon gehören konnte. Es war Laures' Stimme gewesen. Laures war Tag ein Tag aus zu ihm gekommen, hatte ihn verhöhnt, beschimpft, ihm gedroht. Er drehte sich auf die andere Seite, ein leises, metallisches Klirren erfüllte den kalten Raum. Langsam glitt Zadeis Blick an den Ketten, die ihm an Händen und Hals angelegt worden waren, entlang. Sie waren mit dicken Ringen in die Wand eingelassen und aus Silberranke geschmiedet. Manchmal glaubte er richtig spüren zu können, wie sie ihm seine verbliebene Kraft aus dem Körper saugten. Die ersten zwei, drei Tage hatte er noch versucht von ihnen loszukommen, sich zu befreien, hatte an den schweren Fesseln gezogen und gezerrt, sich die Handflächen blutig gerissen, bis er es schließlich aufgegeben hatte, sich damit abgefunden hatte, dass er nicht entkommen konnte, dass er Laures ausgeliefert war. Allein der Gedanke an ihn ließ ihn erschaudern. Er hatte sich dem schönen Dämon stets ebenbürtig gefühlt, war immer bereit gewesen ihm die Stirn zu bieten, hatte sich nicht eine Sekunde lang vor ihm gefürchtet, aber jetzt hatte er tierische Angst vor ihm. Ihm fiel niemand und nichts ein, das er jemals mehr gefürchtet hatte als Laures. Dieses grausame Wesen hatte ihn in nur sieben Tagen gelehrt, was es bedeutete nackte Angst zu empfinden. Er wandte den Kopf und lauschte angespannt. Er hatte Schritte gehört. Ihre Schritte. Sie näherten sich mit rasanter Geschwindigkeit. Oh ja, sie freuten sich gewiss auf die gemeinsamen Stunden. Er hörte Schlüssel klimpern und dann wurde die dicke Stahltür kraftvoll aufgestoßen, so dass sie donnernd gegen die Wand krachte. Unwillkürlich fuhr Zadei zusammen. Er sah Laures eintreten. Seine großgewachsene, kräftige Gestalt näherte sich ihm anmutig mit leichten Bewegungen. Sein langes, glänzendes Haar umrahmte sein bleiches, markantes Gesicht wie eine blau-schwarz schillernde Korona. Hinter ihm tauchte eine weitere Gestalt auf. Kleiner, zierlicher, aber keines Wegs von minderer Schönheit. Wie vertraut sie ihm doch war. Wie vertraut die eisblauen Augen, die unbeteiligt in die Welt blickten, wie die Augen einer Porzellanpuppe, doch waren, das silbrige, hüftlange Haar, das im Licht fast weiß schien...und dennoch war ihm sein geliebter Engel nie so fremd gewesen wie in den letzten Tagen, als er still und völlig reglos in einer Ecke des Gemäuers gestanden und beobachtet hatte, was Laures mit ihm anstellte. Kein einziges Wort war über seine rosigen Lippen gekommen, nicht das winzigste Zucken war durch seine Glieder gegangen. Nur manchmal blitzten seine eiskristallartigen Augen auf, schienen den Anblick, der sich ihnen bot zu genießen, glühten vor lauter Triumph. Blank polierte Stiefel traten in sein Blickfeld. Laures stand genau vor ihm. Zadeis Blick glitt ängstlich an langen, schlanken, in eng anliegenden, dunkelblauen Samthosen gehüllten Beinen empor und stockte auf Taillenhöhe, heftete sich auf die Peitsche, die Laures in seiner rechten Hand hielt. Seine zarten, feingliedrigen, mit Ringen geschmückten Finger umklammerten den ledernen Griff eisern. -" Steh auf!". Seine dunkle Stimme hätte Marmor zerschneiden können, so scharf hallte sie von den kahlen Wänden wieder, tat ihm in den Ohren weh. Er folgte dem Befehl ohne zu zögern und zog sich mit beiden Händen an der rauhen Mauer hoch, lehnte sich mit dem Rücken gegen sie, um nicht völlig den Halt zu verlieren, denn er zitterte nun, in Laures' unmittelbarer Nähe um so mehr und seine Beine drohten ihren Dienst zu versagen. Er spürte wie die Kälte und Feuchtigkeit seine Wirbelsäule empor krochen, sich in seine schmerzenden Knochen fraßen. Er versuchte Laures nicht anzusehen, seine Seele so gut wie möglich zu verschließen. Er blickte auf, an die bröckelige, von Rissen durchzogene, Decke, mit einer solchen Intensität, als könne er durch sie hindurch den Himmel und die Wolken vorbei ziehen sehen. Laures fand es einfach nur amüsant. Er streifte um ihn herum und betrachtete ihn eindringlich. Sein pechschwarzes, von einer dünnen Staubschicht überzogenes Haar, hing ihm in sein lädiertes Gesicht, fiel ihm in die einst so stolzen Augen, die nun melancholisch ins Nichts starrten. Seine nachtfarbenen, fledermausartigen Schwingen hingen gebrochen an seinem Rücken hinab. Titius hatte sie ihm gebrochen. Er hatte ihn erst gezwungen sie auszufahren und dann hatte er ihm beide Flügel nacheinander gebrochen. Er hatte das Knacken und Knirschen sichtlich genossen. Es war das einzige Mal gewesen, dass er selbst Hand an Zadei gelegt hatte. Danach verfiel er in die Rolle des passiven Zuschauers, was Laures nicht sonderlich störte. Der schöne Dämonenkaiser lächelte zynisch, als er bemerkte, dass sein Gefangener noch immer versuchte ihn verbissen zu ignorieren, gebrauchte es doch nur weniger Worte, um diesen geradezu lachhaften Widerstand zu brechen. -" Sieh mich an!", befahl er kalt und tatsächlich richteten sich Zadeis getrübte Augen sofort auf ihn. Voller Furcht blickte er in das Gesicht seines Peinigers und spürte bittere Tränen in sich aufsteigen, die er nicht zurückhalten konnte, egal wie sehr er es versuchte. Laures fühlte sich von den feucht schimmernden Bernsteinen wie in einen Bann gezogen. Er fand es wurde Zeit, dem Dämonengeneral einen Grund für seine Tränen zu geben. Mit den Fingerspitzen fing er die kleinen silbrigen, kugelartigen Gebilde auf, als sie über Zadeis Wangen des perlten, hielt sie ins Licht und besah sie sich, als seien sie kostbare Edelsteine, ehe er sie fast sanft auf den Lippen seines Gegenübers verstrich. -" Weißt du was ich mir heute für dich vorgenommen habe?", hauchte er ihm ins Ohr und lächelte wölfisch, " Ich werde dir das Letzte nehmen, was dir noch geblieben ist...", er machte eine bedeutende Pause, in der seine Zungenspitze über die Ohrmuschel des Anderen tanzen ließ, "Deine Unschuld", raunte er und schubste ihn dann grob von sich. Er sah wie die nass glänzenden Lippen des Generals zu beben begannen und als ihnen auch noch ein lautes, unkontrolliertes Schluchzen entkam, lachte er schallend auf. Er warf den Kopf in den Nacken, sein langes Haar streifte sein wohlgeformtes Gesäß, und lachte aus vollem Halse. Dann, so plötzlich wie das Gelächter den Raum erfüllt hatte, verstummte es wieder und als Laures Zadei dieses Mal ansah, war da kein Funken Belustigung in seinen dunkel blauen Augen, sondern nur Zorn. Er schlug ihm völlig unvermittelt mit der flachen Hand mit voller Wucht in sein tränennasses Gesicht, so dass er ein paar Schritte taumelte und die zitternden Finger haltsuchend um seine Ketten schloss, was ihm nicht viel nützte, denn gleich im nächsten Augenblick rammte sich Laures' Stiefelspitze hart in seine Seite. Mit einem mühsam unterdrückten Schmerzeslaut, sank Zadei auf die Knie und schloss angestrengt die Augen, wartete darauf, dass das brennende Pochen abebbte. Er wagte es nicht seine Rippen zu betasten, aus Angst feststellen zu müssen, dass sie gebrochen waren, befühlte nur zaghaft seine rechte Wange, die brannte, als habe Laures sie mit Feuer versengt, als er erneut eine Hand auf sich zuschnellen sah. Reflexartig riss er beide Arme hoch. Der Schlag ließ ihn gänzlich zu Boden gehen und hart mit dem Gesicht aufschlagen. Mit aller Selbstbeherrschung gelang es ihm sich ein Stück hochzustemmen und sah Blut von seiner Stirn vor sich in den Schmutz tropfen. Es blieb ihm nicht einmal die Zeit, seine Hand an die Verletzung zu heben. Ein lautes Zischen ertönte, als Laures' peitsche durch die Luft fuhr und auf ihn nieder sauste. Das Leder durchtrennte die zarte, weiße Haut auf seinem Rücken. Mit einem lauten Aufschrei sank er bäuchlings zurück auf den kalten, harten, schmutzigen Boden und hörte erneut das unheilvolle Zischen der Peitsche. Immer wieder und wieder. Dieses Mal schien die Folter gar kein Ende nehmen zu wollen. Zadeis Schreie hallten durch den gesamten Keller, waren noch in den anderen Verliesen deutlich zu hören, wo sich die Gefangenen ängstlich in die Ecken kauerten. Er krallte seine Hände in den Boden unter sich, bis seine Nägel brachen, seine Fingerspitzen bluteten. Er glaubte Laures' würde ihn erschlagen und fürchtete gleichzeitig an seinen sich überschlagenden Schreien zu ersticken. Dieses dunkle Verlies würde sein Grab sein. Das wusste er plötzlich. Irgendwann nach einer halben Ewigkeit so schien es ihm, seine Schrei waren schon längst verstummt, seine Kehle brachte nichts mehr als heiseres Wimmern hervor, wurden die Schläge eingestellt. Er hörte Laures' leises Keuchen ganz in seiner Nähe und fragte sich wieso er letztendlich aufgehört hatte auf ihn einzuschlagen. Vielleicht machte es dem Dämonenkaiser keinen Spaß seine Opfer zu quälen, wenn er sie nicht ihr Leid aus sich heraus schreien hören konnte. Er öffnete seine brennenden Augen, die er zuvor fest zusammengekniffen hatte und sah durch den Tränenschleier Titius, der wie eine Statue noch immer am selben Platz stand, die Arme vor der schmalen Brust gekreuzt. Er hätte es ertragen, wäre er es gewesen der ihn bis aufs Blut quälte, aber seine eiserne Gleichgültigkeit brachte ihn um den verstand, strafte und verletzte ihn mehr, als jeder körperliche Schmerz es vermocht hätte. Ohne den Kopf zu wenden sah der Engelsdämon nun seinem Herrn dabei zu, wie er sich fast andächtig neben Zadei nieder ließ. Nur seine scheinbar toten Augen folgten aufmerksam der fließenden Bewegung und hefteten sich dann auf den Rücken, das am Boden kauernden Dämons, auf die unzähligen Striemen, aus denen schwarz schimmerndes Blut quoll. Nahezu liebevoll fuhr Laures die Spuren der Misshandlung mit den Fingerspitzen nach, tauchte sie sachte in jede einzelne, ehe er die Finger ein wenig krümmte und seine langen, schwarzen Nägel erbarmungslos in das geschundene Fleisch grub, sie quälend langsam durch die Verletzungen zog und damit noch vertiefte. Zischend sog Zadei die Luft ein. Der Schmerz jagte wie glühende Lava durch seine Nervenbahnen. Er hielt es einfach nicht aus, er wollte nicht schreien, aber er konnte nicht anders. Er stieß einen schrillen Laut aus, der ihm das Gefühl gab, seine Kehle würde zerreißen, verschluckte sich an seinem eigenen Speichel und hustete herzerweichend. Laures, der schräg hinter ihm kniete, blickte wie gebannt auf seine besudelten Hände, ließ das dunkle Blut an seinen Fingern entlang rinnen und in seinem Hemdsärmel versickern ehe er erneut zur Peitsche griff und die Tortur fortsetzte. Verweifelt wand sich Zadei hin und her, versuchte auf allen Vieren von ihm weg zu kriechen. Flehend sah er zu Titius auf, der den Blick ungerührt erwiderte und teilnahmslos lächelte. Röchelnd ließ Zadei seinen Kopf schließlich auf seine gekreuzten Arme fallen, seine Stirn brannte bei der Berührung. Er hätte wissen müssen, dass ihm sein Engel nicht helfen würde. Wieso hätte er das auch tun sollen, nach allem, was er ihm angetan hatte? Wahrscheinlich geschah dies hier sogar auf sein Geheiß und nicht auf Laures'. Er konnte es ihm nicht vorwerfen. Im Grunde hatte er verdient, was mit ihm passierte. Er hatte all die Angst, die Demütigung, die Verzweiflung, die Resignation, die er empfand verdient. Er hatte Titius dasselbe zugemutet, in seiner widerlichen Selbstherrlichkeit und nun war es schlicht und einfach an der Zeit, dass er am eigenen Leib erfuhr, was der Engelsdämon alles hatte erdulden müssen. Ein besonders harter Peitschenhieb riss ihm einen Fetzen Haut von seinem linken Schulterblatt. Wimmernd grub er die Zähne in die Unterlippe, seine spitzen Fangzähne durchbohrten das empfindliche Fleisch und metallische Süße legte sich auf seine Zunge, ließ Übelkeit in ihm aufsteigen. Sein bebender Körper krampfte sich plötzlich zusammen, sämtliche Muskeln spannten sich ohne sein Zutun an und mit knirschenden Zähnen krümmte er sich am Boden, ballte seine Hände zu Fäusten und bog den Kopf in den Nacken, rang nach Atem. Seine Augen blickten weit aufgerissen ins Leere, er stöhnte einmal laut und langgezogen auf, dann erschlaffte sein Körper gänzlich und er regte sich nicht mehr. Laures, der mit der Peitsche gerade zu einem weiteren Schlag ausgeholt hatte, hielt inne und zog eine seiner, schmalen Augenbrauen hoch. Er warf das erhobene Folterinstrument achtlos zur Seite, wo es Titius nur knapp verfehlte, gegen die Wand prallte und zu Boden fiel, eine blutige Spur auf demselben und Titius' weiße, kniehohe Stiefel hinterlassend. Laures' indigofarbene Augen musterten sein Werk. Zadeis Rücken war nur noch eine rotleuchtende, blutige Fläche. Er grinste diabolisch. Davon würde er noch eine ganze Weile was haben, zumal die Silberranke seine regenerativen Fähigkeiten blockierte. Er packte den Dämonengeneral an einem Arm und drehte ihn herum. Seine Lider flatterten unruhig und sein Blick glitt wild suchend und unfokusiert durch den Raum, ohne dass seine Augen wirklich etwas wahrnahmen. Er war wohl in einen Schockzustand geraten und dabei allmählich zu entrücken. Laures hörte ein leises Rascheln hinter sich, Titius war näher an ihn heran getreten und blickte auf Zadei herab, als sei ein solcher Anblick alltäglich. Er betrachtete die weitläufige Brust, die sich unregelmäßig hob und senkte, die leicht geöffneten, zerbissenen Lippen, denen keuchend sein flacher Atem entfloh. Er folgte mit den Blicken Laures schmalen Händen, die wie beiläufig über die ebenmäßige Brust, die von Schlägen verschont geblieben war, streichelten und dann etwas tiefer, an dem blutdurchtränkten Fetzen, der sich um Zadeis Hüften wand und ihm etwas Sündiges verlieh, zupften. Die langen, schlanken Finger, an denen bunte Edelsteine in allen möglichen Farben schillerten, glitten über die makellosen, wohlgeformten Beine, die ebenfalls noch keine Bekanntschaft mit der Peitsche gemacht hatten. Zadei zuckte mehrmals unter den Berührungen zusammen, versuchte sich ihnen zu entziehen, woran ihn die Ketten hinderten. Er war also noch nicht so weggetreten, als dass er nicht mehr mitbekam, was um ihn herum geschah. So versuchte er auch seine Hände gegen Laures zu stemmen und bäumte sich so weit es ihm möglich war auf, als der Dämonenkaiser ihm über die Unterlippe leckte und schließlich an ihr saugte und knabberte. Titius' Augen leuchteten auf vor Freude, als er sah, wie die forschen Finger seines Herrn über die Innenseiten von Zadeis Schenkel tanzten und diesen verzweifelt wimmern und die Augen gepeinigt schließen ließen. Es befriedigte ihn zutiefst den Dämonengeneral derart erniedrigt zu sehen, ihn unten liegen zu sehen. Laures löste sich von den nach Blut schmeckenden Lippen und biss dem sich unter ihm Windenden in die Brust, grub die scharfen Eckzähne tief in die weiche Haut. Zadeis Wimmern wurde zu schmerzhaftem Stöhnen. Das Blut lief seinen Körper entlang, sammelte sich schließlich in seinem Bauchnabel, von wo Laures es fortleckte. Er öffnete seine tropfenden, dunkelrot gefärbten Lippen und ließ seine Zunge wie in Zeitlupe in die kleine Vertiefung vorstoßen, das lange Haar lag aufgefächert über Zadeis Oberkörper. Titius schluckte. Seine Kehle hüpfte sichtbar unter der blassen Haut auf und ab. Langsam, so dass es fast etwas Sinnliches hatte, schob sich Laures an dem Körper unter sich wieder nach oben, Blut lief aus seinen Mundwinkeln, sein Kinn und seinen Hals entlang, und rammte die Zähne ein zweites Mal in die Bisswunde. Er spürte wie sich Zadeis flacher Leib ihm entgegen wölbte, hörte ihn nach Luft schnappen, um zu schreien, aber ehe er auch nur den geringsten Laut von sich geben konnte, umschlang Laures ihn mit seinen gestählten Armen, hielt ihn in eiserner Umklammerung gefangen und schob ihm seine Zunge ungestüm tief in den Mund, verurteilte ihn zum Schweigen. Er küsste Zadei so lange, bis diesem die Luft ausging und bunte Sternchen vor seinen Augen zu flimmern begannen, bis er regungslos in seiner Umarmung hing. Kraftlos sank er mit einem dumpfen Geräusch zurück auf den Boden, als Laures ihn losließ und keuchte. Er fühlte Finger, die seine Gesichtskonturen nachfuhren. Sie verschwanden nach kurzer Zeit und legten sich auf seine rechte Schulter, gruben sich in sie, übten Druck auf sie aus, hielten ihn unten am Boden. Er sah das flüchtige Lächeln, das sich über Titius' wie auch Laures' Züge legte und das er nicht zu deuten wusste, das seine Angst noch um einiges steigerte und plötzlich fühlte er noch eine zweite Hand, die seinen linken Flügel ergriff, sich in ihn festkrallte und grob an ihm zerrte, ihn ihm mit einer einzigen herrischen Bewegung aus dem Rücken riss. Ein geradezu animalischer, schriller, greller Schrei, der Titius' dazu veranlasste sich die Hände über die Ohren zu legen, erklang, ein riesiger, dunkler Schwall Blut ergoss sich über Laures' Hand auf den Boden, spritze bis an Titius' Hose und bildete eine sich rasend schnell ausweitende Pfütze unter Zadei und um ihn herum. Er wollte noch einmal aufschreien als er seinen eigenen Lebenssaft seine Schultern und Arme umspülen fühlte, aber er konnte nicht, trotz des unsäglichen Schmerzes, der sich im ihm ballte. Er fürchtete seine Kehle zu erbrechen, sollte er auch nur noch ein einziges Mal schreien. Leblos fiel sein Kopf zur Seite. Laures ließ sich nicht beirren. Er sah die Halsschlagader unter der blassen Haut pochen, fühlte das Herz unter seiner Handfläche schlagen. Zadei war noch lange nicht tot und so schnell würde er ihn auch nicht umbringen. Er hatte schließlich noch etwas mit ihm vor. Er erhob sich, die triefende Schwinge in seiner Hand haltend und baute sich vor Titius auf. Er hob seine Trophäe auf Gesichtshöhe und der Engelsdämon legte den Kopf in den Nacken, öffnete den Mund und ließ das warme Lebenselixier auf seine leicht ausgestreckte Zunge tropfen. Laures beobachtete ihn zufrieden. Er küsste ihm etwas Blut, das daneben gelaufen war aus dem Mundwinkel und schleuderte den abgerissenen Flügel in eine Ecke. Lange standen sie sich gegenüber und schwiegen sich an, schienen nur mit Blicken zu kommunizieren, als Titius' Stimme die Stille durchbrach: -" Es ist an der Zeit, dass Ihr Euer Versprechen von vorhin einhaltet", sagte er ohne Emotion. Laures wandte sich um und riss Zadei ohne zu zögern, den einzigen Kleidungsfetzen, der ihn bedeckte, vom Leib. Mühsam drehte der Dämonengeneral ihm das Gesicht zu und beobachtete verstört, wie er seinen breiten, goldenen Gürtel löste. Seine bernsteinfarbenen Augen weiteten sich vor Entsetzten, als sich ihm die bitterböse Erkenntnis aufzwang. -" Nein", jammerte er. Flehend, wie er es zuvor schon einmal getan hatte, blickte er Titius an, bettelte stumm um Gnade, befürchtend, dass sie ihm auch dieses Mal nicht gewährt würde und tatsächlich drehte ihm der Engelsdämon kalt den Rücken zu, ging erhobenen Hauptes zur Tür. -" Titius! Bitte! Lass das nicht zu, Titius! Sag ihm er soll aufhören!" Für den Bruchteil einer Sekunde zögerte der schöne Dämon zwar, ließ sich aber nicht beirren. Er hörte Zadei angestrengt keuchen und ächzen, als er versuchte sich gegen Laures, der sich zwischen seine Beine drängte, wehren. -" Willst du es denn nicht sehen?", fragte der Dämonenkaiser ihn, als er bereits im Türrahmen stand. Er schüttelte nur den Kopf und trat nach draußen. Mit festen Schritten eilte er über den spärlich beleuchteten Gang. Zadeis panisches Geschrei durchdrang das Kellergewölbe, schien ihm zu folgen. -" Nein! Nein, Laures! Nein! Bitte nicht! Neeeiiin! NEEEIIIN! AAAAAHHHHH!" Er musste Laures nicht bei dem zusehen, was er eben tat. Es reichte ihm vollkommen selbst von seinem Zimmer im ersten Stock aus noch Zadeis verzweifelte Schreie hören zu können... Owari So das war's. Den Rest überlasse ich dann Eurer Fantasie. Ich bin nicht so gut im Rape-Szenen Schreiben, mal abgesehen davon, dass sie ich nicht sonderlich mag. Sorry, ich hoffe Ihr seid nicht allzu sehr enttäuscht. Nja...ich fürchte, dass Zadei recht OOC geraten ist, wie ich's ja schon am Anfang gesagt hab, aber mal im Ernst, wer würde in seiner Lage nicht flennen...OK, ich geb's zu, ich hab' ihn wissentlich und mit voller Absicht zum Weichkeks degradiert*muahahahahaha* Ich hoffe es hat Euch wenigstens ein bissel gefallen. Happy C&Cing Eure Psychose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)