Ai no Ejiki von Shadowsword (Aus dem Englischen übersetzt) ================================================================================ Kapitel 9: Confession --------------------- Autor: Shadowsword Disclaimer: Bakura, Ryou, Yami und Yugi gehören Kazuki Takahashi und die Originalstory Suki No Hikari Teil: 9/10 Kommentar: Es ist soweit. Die Fic nähert sich dem Ende. Es steht nur noch ein Kapitel aus, dann ist es geschafft. Achtung, in diesem Kapitel wird es noch mal etwas traurig. Dankeschön an: chain, kasimaus, Lindwurm, Sasuka und YunaRyou Widmung: YunaRyou ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Kapitel 9: Confession Erzähler Pov Hör auf, mich zu küssen. Das ist unheimlich < Das ist unheimlich < Das ist unheimlich < Bakura hatte das Verlangen, sich selbst zu schlagen. Unter Umständen hatte er ja Glück und schlug sich selbst K.O., so dass er endlich etwas schlafen konnte. Vielleicht sollte er eine von Ryous Schlaftabletten nehmen? ~ Das würde auch nichts ändern. Schlafen würde die Worte trotzdem nicht verschwinden lassen. Ich würde irgendwann aufwachen und sie wieder hören. ~ Sobald Bakura zu Hause angekommen war, steckte er Ryou ins Bett und verließ schnell den Raum. Okay, vielleicht hatte er noch einen kleinen Kuss auf die Stirn des anderen Weißhaarigen gedrückt, aber dann war er sofort gegangen. Und hier war er nun. Auf seinem Bett liegend, die Augen auf die eintönige Decke gerichtet und mit dem Versuch beschäftigt, Ryous Worte aus seinem Kopf zu verbannen. Der Yami knurrte. Er bereute alles, was er an diesem Abend getan hatte. ~ Was habe ich mir nur dabei gedacht? Ich hätte ihn nie küssen sollen. Besonders, wenn ich ihn nicht auf diese Art mag. Denke ich jedenfalls ... Ja. Ich mag ihn nicht SO. Ich empfinde für ihn nur wie für einen kleineren Bruder, oder? ~ Bakura versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, aber es wollte nicht so recht klappen. Er sah in Ryou nicht das selbe wie in Sagira. Der Grabräuber fluchte. ~ Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich ihn geküsst habe. Zweimal sogar. Ich werde langsam verrückt. Zuerst verweichliche ich, weil ich einsam war, was mich nie gestört hat, bevor ich meinen Hikari getroffen habe. Dann hatte ich letzte Nacht diese dämlichen Gefühle ... und dann küsse ich den Jungen. Was zur Hölle soll das? ~ Bakura fluchte wieder, diesmal etwas lauter. Das machte keinen Sinn für ihn. ~ Und jetzt hasst Ryou mich. ~ Bakura überdachte diesen letzten Gedanken für einige Minuten. Er stieß den Atem aus, den er angehalten hatte, schloss die Augen und kam zu einem Entschluss. ~ Ich denke, ich dürfte jetzt auch alleine im 21. Jahrhundert zurechtkommen. ~ * * * Zwei Tage später ... Ryou war verwirrt. Gründlich verwirrt. Warum, fragt ihr? Um es kurz zu sagen : Bakura. Der Yami hatte sich in den letzten zwei Tagen sehr merkwürdig verhalten. Zuerst versuchte er herauszufinden, wie jedes elektronische Gerät im Haus funktionierte. Dann wollte er wissen, wie man eine Landkarte liest. Er lernte jedes 30 Sekunden Rezept und auch ein paar schwierigere. Er erforschte den Keller und fragte, wie die Wasserleitungen und andere komplizierte Gerätschaften ( Wasserenthärter, Sicherungskasten usw. ) funktionierten. Als nächstes sprang er wahrscheinlich vom Dach. Okay, letzteres hatte er noch nicht gemacht, aber Ryou würde es nicht überraschen. Der Hikari hatte beschlossen, dass sein Yami wohl nicht mehr alle Nadeln an der Tanne hatte. ~ Ich frage mich, ob ich ihn in ein Irrenhaus bringen sollte. Vielleicht könnten die ihm helfen. ~, dachte Ryou. Er wurde unterbrochen, als ein Staubsauger vor sein Gesicht gehalten wurde. "Ahhh!", schrie Ryou, erschreckt von dem Ding, dass von einem nachdenklich dreinschauenden Yami gehalten wurde. "Hikari, was ist das?", fragte Bakura zum tausendsten Mal an diesem Tag, während er den Staubsauger hin und her schwenkte. "Ah, Yami! Lass das. Es könnte kaputt gehen.", rief Ryou und schnappte sich den Staubsauger, "Das ist ein Staubsauger. Er saugt Krümel, Straub und andere kleine Dinge aus dem Teppich." "Staub? Warum benutzt du nicht dieses ... Rüschending? ( Damit ist ein Staubwedel gemeint XD Denke ich jedenfalls *drop* )", fragte Bakura. "Das ist für Staub auf Möbeln, Fenstern usw. und nicht zum Reinigen von Teppichen.", erklärte Ryou. Langsam nervten ihn die ständigen Fragen seines Yamis. "Oh.", machte Bakura, bevor er ging, um etwas anderes zu finden, worüber er Ryou ausfragen konnte. Das war wirklich merkwürdig. Der Grabräuber schien seinem Hikari gar nicht richtig zuzuhören. Der Yami war nur halbkonzentriert, was sehr untypisch für Bakura war, selbst mit der neuen weichen Seite, die er zeigte, wenn er Ryou beschützte oder ihm etwas ernstes sagte. Grundsätzlich konnte man sagen, dass Bakura in einem von hundert Fällen Gefühle zeigte und auch nur Ryou gegenüber. Sonst war er ein kompletter Idiot und das hätte er auch heute sein sollen. Ryou war verwirrt und man bedenke : Bakura hatte nicht einmal die Nacht vor zwei Tagen erwähnt. Diese Unwissenheit nagte jede Sekunde an Ryou. Er wollte ein paar Antworten. Er stampfte rüber zu Bakura, der gerade eine Windexflasche untersuchte. "Yami! Kann ich dich einen Moment sprechen?" Bakura sah zu Ryou auf und stellte die Flasche zurück unter die Spüle. Er hob eine Augenbraue und bedeutete seinem Hikari somit, fortzufahren. "Bakura, ich weiß, du vermeidest dieses Thema, aber was ist in dieser Nacht am Strand passiert? Und warum benimmst du dich seitdem so komisch? Aber was am Wichtigsten ist, warum hast du mich geküsst?", verlangte Ryou zu wissen. Er stemmte die Hände in die Hüften und hätte am liebsten auch noch mit dem Fuß gewippt. Bakuras Gesichtsausdruck versteinerte. "Vergiss es einfach.", sagte er mit tiefer, emotionsloser Stimme, "Es war ein Fehler." Ryou wurde ärgerlich. Die Antwort stellte ihn ganz und gar nicht zufrieden. "Das ist mir nicht gut genug. Ich möchte eine ehrliche Antwort und nicht etwas so ... so ..." Bakura schnitt ihm das Wort ab. "Ich sagte, du sollst es vergessen." Ryous Herzschlag verschnellerte sich bei diesem Ton. Eine nur zu bekannte Angst erfasste ihn. Diesen Ton hatte sein Yami immer benutzt, wenn er ihn geschlagen hatte. Ryou ignorierte die Angst. Seine Sturheit war stärker. "Aber Bakura ..." Ryou schrie schon fast. Ungeduld und Entschlossenheit schwang in seiner Stimme mit. "Hikari.", warnte Bakura in einer noch tieferen Stimme. Ryou schüttelte den Kopf. "Ich will nur eine verfluchte Antwort. Warum zur Hölle kannst du nicht-" ... Eine kleine, bleiche Hand berührte eine Wange. Blutige Kratzspuren von scharfen Nägeln waren dort zu sehen. Ein roter, schmerzhafter Handabdruck zeichnete sich auf der Haut ab. Ryous Augen strahlten überirdische Angst aus, Bakuras dagegen Wut. "Ich sagte, du sollst es vergessen.", knurrte Bakura leise und versuchte, die Reue in seiner Stimme zu verstecken. Ryou hatte angefangen, ihm endlich wieder zu vertrauen. "E-E ... Es tut mir leid.", flüsterte Ryou mit Tränen in den Augen, "Ich w-wollte es nur w-wissen." Bakura schwieg. Er beobachtete, wie Ryou unter seiner Wut zusammenschrumpfte. Der Kleine zeigte die selbe Angst, die der Grabräuber schon so oft gesehen hatte. Während den Nächten, in denen Bakura ihn geschlagen hatte und wenn er ihn schwach genannt hatte. "Wa-Warum? Ich dachte, du hättest dich geändert.", stotterte Ryou mehr zu sich selbst als zu Bakura. Bakura grinste und schloss die Augen, um seinen Schmerz und seine Reue zu verbergen. "Alte Gewohnheiten legt man nicht so schnell ab, Hikari. Leb damit." Bakura musste diese Worte herauszwingen. Er wollte das eigentlich nicht sagen. Er hatte Ryou geschlagen. Der ihm endlich vertraut hatte. Ryou. Ryou. RYOU. Und plötzlich, aus irgendeinem Grund, wurde das Gefühl der Reue von Gleichgültigkeit ersetzt. ~ Er hasst mich sowieso schon ... also macht es auch nichts mehr. Er wird mich nicht länger ertragen müssen. ~ Mit diesem letzten Gedanken schritt Bakura aus dem Zimmer und überließ seinen Hikari seinen Tränen. Als der Yami sein Zimmer erreichte, klingelte das Telefon fast augenblicklich. Bakura starrte das Ding wütend an, genervt von dem Lärm. Er hatte das Gerät einen Tag vorher angebracht, um zu lernen, wie man es benutzt. Ryou hatte ihm erklärt, dass er sofort auflegen sollte, wenn jemand anrief, den er nicht kannte. Bakura nahm den Hörer und versuchte, ihn richtig an sein Ohr zu halten. "Was willst du?" "Grabräuber.", sagte eine ruhige, jetzt leicht wütende Stimme am anderen Ende. Bakura knurrte. "Pharao. Was zur Hölle willst du?" "Ich habe gesehen, was du getan hast. Ich sagte dir, dass ich alles sehen würde.", sagte Yami. "Warum beobachtest du alles? Mein Leben geht dich gar nichts an.", fauchte Bakura sauer. Bakura realisierte, dass der Schlag nicht das einzige war, was Yami gesehen habe musste. ~ Verdammt. Er hat besser nicht mitbekommen ... ~, Bakura schauderte, ~ ... wie verweichlicht ich bin. ~ "Warum hast du ihn geschlagen?" Yamis Stimme unterbrach Bakuras Gedanken. "Warum interessiert dich das?" "Weil du ihn liebst. Wie kannst du es wagen, ihn anzufassen?", knurrte Yami. "Ich liebe diesen Schwächling nicht.", wehrte Bakurab ab und fragte sich, woher Yami das wissen wollte. ~ Aber ich liebe ihn nicht. Also hat Yami unrecht. Ich liebe ihn nicht. ~ "Bakura, ich habe ein Auge angebracht, dass jede deiner Bewegungen verfolgt hat. Du liebst ihn." "Ich liebe ihn ni- ... du hast was?", schrie Bakura, bei dem endlich der Groschen gefallen war. "Ich sagte dir, dass ich dich beobachte und ich breche nie mein Wort, aber das ist im Moment nicht wichtig. Warum belügst du dich selbst?" "Ich liebe ihn nicht. Yami, das ist sinnlos. Ich lege auf." "Ich habe dir gesagt, ihn nicht anzufassen, Bakura.", unterbrach Yami. "So? Nun, ich habe es getan. Du kannst nichts unternehmen." "Zum Teufel, du weißt genau, ich kann, Bakura.", sagte Yami drohend. Bakura knurrte und versuchte, einen Ausweg zu finden. "Es ist sowieso nicht mehr wichtig. Ich werde ihn heute Abend verlassen. Dann brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen, dass ihn etwas ,berührt', okay?", zischte Bakura verärgert. "Du tust was?", fragte Yami ungläubig. "Du hast mich gehört, verdammter Pharao. Ich gehe. Ich werde ihn nie wieder schlagen können. Er braucht mich nicht und hat es nie." Bei den letzten Worten fühlte Bakura einen starken Schmerz in seiner Brust. Er wusste, dass seine eigenen Worte tief schnitten. "Bakura.", fing Yami an. "Denk nicht mal daran zu versuchen, es mir auszureden. Du weißt genau, dass er ohne seinen ,brutalen Yami' besser dran ist. Du und dein dämlicher Hikari solltet euch für ihn freuen.", schnappte Bakura. Seine Geduld war langsam am Ende. "Schön. Dann geh, aber ich weiß, du liebst ihn und er verdient es, dass auch zu erfahren. Versteck es nicht vor ihm. Das würde ihn mehr verletzten, als die ganzen Schläge. Lass ihn wissen, dass er geliebt wird, in Ordnung?", fragte Yami. "Ich liebe ihn ni-" "Spürst du so ein merkwürdiges Kribbeln in deinem Magen, wenn du an ihn denkst? Hast du öfter das plötzliche Verlangen, ihn in den Armen zu halten? Aus deinem Schweigen schließe ich, dass beides wahr ist. Das sind zwei Zeichen dafür, dass du verliebt bist. Bakura, du hast ihn aus einem Grund geküsst und nicht, weil du sein älterer Bruder sein willst.", erklärte Yami. Eine geschockte Stille folgte seinen Worten. "Wie viel hast du eigentlich gesehen? Misch dich verdammt noch mal nicht in mein Leben ein!", schrie Bakura und wollte auflegen. "Sag es ihm, okay, du idiotischer Grabräuber?" Yamis Bitte wurde zunächst nur mit Schweigen beantwortet. "Wie du meinst." Damit legte Bakura auf, was ein triumphierendes Lächeln auf Yamis Lippen zauberte. Yugi, der neben dem Größeren stand, sah ihn verwirrt an. "Und, was hat er gesagt?", fragte Yugi ungeduldig. "Bakura wird es ihm sagen." Yugi hob ungläubig eine Augenbraue und Yami wuschelte ihm spielerisch durchs Haar. Der Gedanke an Bakuras Vorhaben nagte immer noch in seinem Hinterkopf. ~ Ryou sollte sich besser bald was einfallen lassen, um ihn zu stoppen. ~ * * * Bakura packte das letzte Paar Socken in eine kleine Tasche, bevor er den Reißverschluss zuzog. Er wusste wirklich nicht, wohin er gehen sollte, aber er hatte genug Geld gestohlen, um irgendwo unterkommen zu können, bis er es wusste. Kein wirklich guter Plan, aber Bakura legte sich nie so fest. Yamis Worte hallten immer noch in seinem Kopf und er konnte sich nicht richtig konzentrieren. ~ Wenn Yami recht hat ... ~, Bakura schauderte, ~ ... und ich liebe Ryou, wie zur Hölle soll ich ihm das sagen? Es war viel leichter zu sagen, dass ich mich um ihn kümmere, aber ihm sagen, dass ich ihn liebe? Was ist, wenn er ... warte ... ich gehe. Es ist egal, wie er reagiert. Eine Sekunde ... was denke ich da? Ich liebe ihn nicht. Whaaaa! ~ Bakura fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Aus Frustration riss er sich einige Strähnen aus. Eine kleine Stimme in seinem Kopf antwortete auf seine Gedanken und es ärgerte ihn wie die Hölle. Du möchtest ... du möchtest ihn lieben. <, schien sie zu sagen. Bakura schüttelte seinen Kopf und der Gedanke verschwand. Er warf sich die Tasche über die Schulter und ging runter. Ryou saß auf der Couch und las ein Buch, als er jemanden die Treppe runterkommen hörte. Er sah auf und erblickte seinen Yami, der sich seit diesem Morgen nicht mehr hatte blicken lassen. Augenblicklich richtete er seinen Blick wieder auf das Buch. Dadurch bemerkte er nicht die Tasche, die Bakura mitschleppte. "Ryou, kann ich dich schnell sprechen?", fragte Bakura mit emotionsloser Stimme. Ohne aufzusehen antwortete Ryou mit einem "Sicher". Bakura holte tief Luft. "Zuerst möchte ich mich für heute Morgen entschuldigen." Ryou las weiter, obwohl er den selben Satz schon zwanzigmal gelesen hatte, ohne ihn zu verstehen. "Und du wolltest wissen, warum ich dir diese ganzen Fragen gestellt habe, richtig? Nun, ich habe vor einer Weile beschlossen, dass ich gehen würde, sobald ich mich an diese Zeit gewöhnt habe." Als Bakuras Worte in das Gehirn des kleinen Hikaris vordrangen, schnappte Ryou leicht nach Luft. Ryous Kopf fuhr hoch, Schock war über sein ganzes Gesicht geschrieben. Er versuchte den Schmerz und die Sorge in seinen Augen zu verstecken. "Aber ... ich meine ... du ..." Ryous Worte blieben ihm im Halse stecken. ~ Warum fühle ich so? Darauf habe ich doch mein ganzes Leben gewartet, oder? ~ Er schloss die Augen, um seine Tränen zurückzuhalten und die schönsten Momente der letzten zwei Wochen spielten sich hinter seinen geschlossenen Lidern ab. Ryou fühlte sich plötzlich, als müsste er sich übergeben. ~ Ich will nicht, dass er geht. Ich will nicht allein sein. ~ Ryou erinnerte sich an den Schlag und seine Wange fing an, bedeutungsvoll zu stechen. Langsam öffnete er seine Augen. "So, du gehst also?", vergewisserte sich Ryou mit gespielt desinteressierter Stimme. Bakura bemerkte, dass es seinem Hikari wirklich nicht zu kümmern schien und nickte. "Ja.", verkündete der Grabräuber mit absoluter Entgültigkeit. ~ Er braucht mich nicht. Es kümmert ihn nicht, ob ich gehe ... ohne mich wird er glücklicher sein. Ich dachte nur ... ~, Bakuras Gesicht verfinsterte sich, ~ Ich habe gelernt, meine Hoffnungen nie zu hoch zu stecken. Ich kann nicht von ihm erwarten, dass er mich aufhält ... warum sollte er auch? ~ Bakura seufzte tief. ~ Er braucht nicht zu wissen, dass ich ihn liebe ... ich werde es ihm nicht sagen. ~ Bakura ging in Richtung Tür und Ryou verfiel in Panik. ~ Ich ... ich kann ihn nicht gehen lassen. Warum tue ich so, als wäre es mir egal, wenn es das nicht ist? Es ist mir nicht egal. Es ist mir nicht egal ... Bakura. ~ Ryou sprang von der Couch. Bakura öffnete die Tür. "Warte, Bakura!", rief Ryou verzweifelt. Bakura fuhr herum, um Ryou anzusehen. Ein verwirrter Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Wa-", fing Bakura an, wurde aber von einem Paar Arme unterbrochen, die sich um seine Hüfte schlangen. Ryous Arme. Ryou umarmte ihn. "Ryou.", murmelte Bakura. "Geh nicht, Bakura ... bitte.", flehte Ryou und Bakura fühlte, wie er weich wurde. Das ist unheimlich < Das ist unheimlich < Das ist unheimlich < Das ist unheimlich < Bakura versuchte, die aufkommenden Zweifel zu unterdrücken, indem er sich einredete, Ryou wäre es egal, ob er ging. Er versuchte es, aber die Worte hatten zu tief geschnitten. "Ich kann nicht. Ich muss gehen, Ryou, aber ..." Ryou sah auf, als Bakura sanft seine Arme von seiner Hüfte zog. "Aber ... was?" "Ich möchte dir sagen, dass ...", Bakura hielt inne und sammelte all seinen Mut, " ... dass ... ich-ich dich liebe, Ryou ... und nicht wie ein älterer Bruder. Ich habe mich in dich verliebt." Ryous Augen weiteten sich, aber Bakura fuhr fort. Es war ihm inzwischen egal, wie er sich verhalten sollte oder nicht. "Und ... obwohl ich gehe ... werde ich dich nie vergessen, in Ordnung?" Ryou, geschockt von Bakuras Worten, konnte nicht genug Kraft aufbringen, um irgendwas zu sagen. "Ich ... ich ...", begann Ryou, brach aber ab, als Bakura ihn sanft auf die Stirn küsste. "Auf Wiedersehen ... Ryou.", sagte Bakura. Damit schloss er die Tür hinter sich und ging hinaus in die dunkle Nacht. Ryou war wie betäubt. Er verstand gar nichts mehr. Alles ging so schnell und jetzt ... war Bakura gegangen. ~ Bakura. ~ Eine Träne lief über Ryous linke Wange, wo der Handabdruck vom Morgen langsam verblasste. ~ Bakura. ~ Ryou fiel auf die Knie. "Bakura ... Bakura ... Bakura! NEIN! BAKURA!", schrie Ryou zur Decke. Seine Worte waren erfüllt von seiner Qual. Sein Ruf war vergeblich. Bakura konnte ihn nicht hören. Bakura war gegangen ... für immer. TBC Shadowsword Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)