Eintreffen
Hey Leutz!!!
Mal wieder was neues von Hikari *kicher*
Es ist, wie sicher alle schon bemerkt haben, eine Crush Gear FF.
Ich widme die FF allen Crush Gear Fans und besonders allen Spielern aus meinem RPG (also: Ani-Angel *knuddel*, touji und Lorenor-ZorroX) und noch meiner Freundin Mori_Ishida, die CGT manchmal mit mir schaut^^
Ach ja und dann noch vielen lieben dank an touji und Ani-Angel, weil sie mir geholfen haben, wegen den Augenfarben und Haarfarben *euch beiden bussis geb*
Da jeder ja ne andere Schreibweise für die Charas hat, schreib ich meine mal kurz auf: Kouya, Jirou, Jin, Clote, Kaoru und Lillika. Falls jemand diese Art nicht mag, soll bitte darüber hinwegsehen (vor allem bei Clote gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander). Danke!
Also, jetzt geht's los!! *trommel raushol* *trommelwirbel mach*
*rumspinnt* aber jetzt geht's wirklich los!! XD *schrott lach*
~*~*~Kapitel 1~*~*~
Es war der Beginn der großen Ferien, zudem trocken und sehr heiß. Trotzdem waren auf den Autobahnen Autos wie noch nie. Kouya drückte sich die Nase an der Scheibe platt. Nicht die Menge der Autos hatte es ihm angetan, sondern die Verschiedenheit. "Wow", "Cool", oder "Seht mal", konnte man durch den 8-Sitzer-Bus hören. Kaoru drehte schon genervt die Augen, Clote hingegen grinste sich einen ab.
Der Tobita Club hatte einen zweiwöchigen Urlaub gewonnen, oder geschenkt bekommen, wie Kaoru darauf bestand. Sie hatten sogar einen kleinen Bus für sich alleine, inklusive Fahrer.
Kouya und Jin saßen nebeneinander, Jirou und Lillika und Clote und Kaoru. Normalerweise hätte sich Kaoru ja neben Kouya gesetzt, aber kurz bevor hatte sie sich heftig mit ihm gestritten und sprach seitdem kein Wort mehr mit Kouya.
Jeder war irgendwie mit sich selber beschäftigt: Kouya beobachtete Autos, Jin hörte Musik mit seinem MP3-Player, Kaoru grummelte vor sich hin, Clote schaute belustigt Kaoru an, genauso wie Jirou Lillika ansah, die angestrengt die Karte las.
Nach etwas einer halben Stunde meinte sie dann: "Ich glaube, wir sind bald da."
"Stimmt. Seht ihr? Da vorne, da muss man noch 5km den Weg entlang fahren, an dem Strand dort vorbei und dann kommt das Ferienhaus. Es verirren sich nur selten Touristen an den Stand, es ist also ein absoluter Geheim-Tipp", meinte der Fahrer freundlich.
Kouya wurde jetzt ganz ungeduldig. Jin fragte, was los sei, da sein Sitzpartner so rumzappelte. Jirou klärte ihn kurz auf.
Dann stoppte der Wagen. Der Fahrer stand auf und öffnete den Kofferraum, um das Gepäck herauszuholen. Kouya wartete bis Kaoru ihr Zeug bekam und dann Platz machte. Er ging zu ihr hin. "Du Kaoru, können wir uns wieder vertragen? Es sollen doch schöne Ferien werden..." Kaoru war gerührt ~Es steckt also doch Gutes in ihm~ dachte das Mädchen lächelnd. "...ich will mir ja nicht die Ferien durch deine schlechte Laune verderben", sagte Kouya noch so nebenbei.
"Argh, Kouya!!", regte sich das braunhaarige Mädchen auf und drehte sich weg von Kouya.
"Komm schon, Kaoru, wir gehen rein", meinte Clote als der Wagen wegfuhr.
"Also ich gehe an den Strand", sagte Kouya und weg war er. Er zog seine Schuhe und Socken aus und lief ein paar Schritte in das Wasser hinein.
Gedankenverloren lief Jin, wieder Musik hörend, ebenfalls an den Strand und setzte sich in Kouyas nähe auf den warmen, weichen Sandboden.
Lillika und Jirou trugen das Gepack aller in das Haus, Clote ging langsam auf eine Bank, die etwas abseits von Kouya und Jin stand und hielt sein Gesicht in die Sonne. Kaoru lief, immer noch wütend, zu Jin und setzte sich neben ihn.
(etwas Zeit vergeht...)
Ein Schatten fiel über Clotes Gesicht. Langsam öffnete er ein Auge. Und schrie. Kaorus Gesicht war direkt vor seinem. Normalerweise hätte Clote gedacht, sie wolle ihn küssen, aber als er ihren GesichtsAUSDRUCK sah, erschrak er sich zu Tode. "Hilfe!!"
"Was heißt hier Hilfe?! Ich ruf dich schon die ganze Zeit, aber du hörst mich nicht. Träumst da vor dich hin. Komm endlich!", meinte Kaoru sauer und ging einen Schritt von Clote weg.
Der stand auf und tat so, als ob er auf dem Boden was sehen würde. Kaoru schaute einen Moment lang nicht hin und- landete im Sand. Lachend rannte Clote weg.
"CLOTE!!! DAS IST NICHT WITZIG!", schrie sie, rappelte sich auf und rannte ihm hinterher, direkt auf die anderen zu. Clote drehte sich zu seiner Verfolgerin um und streckte ihr die Zunge raus.
Genau in diesem Moment krachte er mit Jin zusammen und landete genau auf ihm. Jin, der unten lag, wurde etwas rot um die Nase und meinte dann ärgerlich: "He Clote! Kannst du nicht aufpassen?"
"Tut mir Leid!"
"Sieht man", meinte Kaoru, nach Luft japsend.
Clote ging von Jin runter und zu viert gingen sie zu Jirou und Lillika, die vor der Hütte auf sie warteten.
Drinnen angekommen, setzten sie sich an den Tisch. Jirou fing an: "Also...ich und Lillika haben das Haus angeschaut. Wenn man reinkommt ist hier gleich die Küche und das Esszimmer. Daneben ist das Mädchenzimmer. Wenn man die Treppe hochgeht, kommen zwei Zimmer nebeneinander und dann das Klo. Ich würde sagen, dass Jin und Clote das Zimmer bei der Treppe nehmen und Kouya und ich das andere. Hat irgendjemand Einwände?", fragte er und ließ seine Blicke über die Gesichter seiner Freunde schweifen.
Alle waren einverstanden.
"Gut, dann können Kaoru und ich ja alles für das Grillen vorbereiten, ok?", meinte Lillika. "Was? Essen? Ich hab Hunger!!", quengelte Kouya natürlich sofort. "Ja, ja, du bekommst dein Essen", rief Kaoru.
Am Abend ließen sich die sechs Jugendlichen es sich schmecken und stießen auf einen guten Abend und auf tolle Ferien an.
Hikari
Na, wie fandet ihr das erste Kapi?? Es macht echt Spass, das zu schreiben, kleine Abwechslung. Am Anfang musste ich mich echt zusammenreißen, sonst hätte ich noch voll viele Komentare meinerseits^^ abgegeben.
Zum Beispiel des mit den Autos: Typisch Mann,
oder bei dem MP3-Player: dass Jin sowas hat^^ *Respekt*
usw.
Ok, zum Schluss grüße ich noch alle die mich kennen und die CGT Fans *winkz*
HCS
Der zweite Tag
Die optimale Crush Gear Turbo FF #2
So, weiter geht's! Vielen Dank für die Kommis von Psychokalb, Kakaokeks, Attentatninja, Lakonnia, DarkMina, Mori_Ishida und konatsu, ich hoffe es werden noch mehr! *freu*
OK, ich würde mal sagen, jetzt geht´s los und sorry, dass ich euch so lange warten gelassen hab^^''
Aber lest selbst^^:
Morgens um 8Uhr trafen sie sich zum Frühstück. Kouya war noch ziemlich verschlafen, Clote hingegen hellwach. Lillika und Jirou hatten das Essen zubereitet und warteten nun, bis alle am Tisch saßen.
Während sie aßen, fragte Kaoru, was sie heute machen sollten.
Clote schlug vor: "Wir können diesen Tag ja nur rumhängen und nichts tun. Mittags könnten wir ja einen Spaziergang oder so machen."
"Mit anschließendem Picknick", griff Lillika die Idee auf.
"So machen wir´s! Hat noch jemand Einwände?"
Niemand hatte etwas dagegen.
Nach dem Frühstück gingen alle zum Strand. Kaoru legte sich in die Sonne und bräunte sich. Lillika spielte mit Jirou Ball im Wasser. Sie alberten herum und lachten viel. Clote übte Kendo, trotz der Hitze.
Jin setzte sich in den Sand und hörte Musik und Kouya verschwand hinter ein paar Felsen zum Fische beobachten.
"Hahaha, nicht gefangen", kicherte Lillika gerade. "Na und? Auch Profis machen einmal Fehler", grinste Jirou. "Ja klar. Jetzt sieh mal her, wie das ein Profi macht", meinte das Mädchen und warf den Ball hoch. Dann schlug sie mit aller Kraft auf den Ball. Der Ball flog zwar sehr weit, aber irgendwie in die falsche Richtung - nämlich weiter auf den See hinaus. "Ich hole ihn", rief Jirou, aber Lillika kam trotzdem mit.
Als sie bei dem bunten Wasserball waren, konnten sie schon gar nicht mehr stehen. Lillika strampelte mit ihren Füßen und plötzlich streifte etwas ihren Fuss. Es war glitschig und das braunhaarige Mädchen schrie auf und klammerte sich an Jirou. "Ihh... Jirou, da war was an meinem Bein..... ihhhh", schrie sie ängstlich. Doch dann merkte sie, was sie da tat und ließ den Jungen augenblicklich los. "Entschuldige." "Ach, macht nichts. Jeder kann doch mal Angst haben", meinte Jirou. Aber er sprach diesen Satz sehr ironisch aus, deswegen stürzte sich Lillika auf ihn und versuchte, ihn unter Wasser zu tunken.
Als sie das geschafft hatte, tauchte Jirou jedoch nicht mehr auf. Suchend blickte sie vor sich auf das Wasser. "Jirou, tauch sofort wieder auf.... Jirou? Dir wird wohl nichts passiert sein? Ach Quatsch....." Lillika kam sich ziemlich alleine gelassen vor, aber noch immer sah sie ihren Freund nicht. "JIROU!!", begann sie jetzt zu rufen.~Oh mann, wo ist Jirou nur? Er will mich hoffentlich nur erschrecken...~
Plötzlich streifte wieder etwas ihren Fuss oder besser gesagt, eine Hand legte sich um ihr Bein und zog sie in die Tiefe. Im Wasser konnte sie gar nichts erkennen, nur eine schattenhafte Gestalt, die direkt vor ihr war. Sie dachte, dass Jirou sie reingelegt hätte und vielleicht hinter sie geschwommen war. Dann hätte er sich drüber lustig gemacht, wie sie ihn suchte und jetzt auch noch so erschreckt! ~Wenn ich wieder oben bin, beschwere ich mich aber bei ihm!!~ nahm sich Lillika vor.
Plötzlich spürte sie einen leichten Druck auf ihren Lippen, der aber schnell wieder verschwand. ~Hatt Jirou mich gerade...~ dachte sie verwirrt und legte ihre Finger auf ihre Lippen. Sie fühlten sich heiß an, obwohl sie ja im kalten Wasser war. Ihr wurde bewusst, dass sie langsam keine Luft mehr bekam, deswegen tauchte sie wieder auf, denn nach dem "Kuss" hatte sie niemand mehr festgehalten.
Sie rieb sich die Augen und hielt nach Jirou Ausschau. Der war ca. 5 Meter von ihr entfernt und winkte ihr zu. "Na? Die Unterwasserwelt erkundet?", fragte er grinsend. Doch Lillika war zu verwirrt, um darauf zu antworten, drehte Jirou einfach den Rücken zu und schwamm Richtung Strand. Sie brauchte jetzt erstmal ne Pause.
~War das wirklich ein Kuss oder nur irgendwas im Wasser, das meine Lippen berührt hat. Wenn ja, kann es ja nur Jirou gewesen sein....~ Lillika starrte geschockt auf den See hinaus, wo immer noch Jirous Kopf aus dem Wasser schaute. Lillika wickelte sich in ihr Handtuch und lief quer über den Strand, unwissend, wo sie überhaupt hinwollte.
~Was, wenn Jirou mich geküsst hat?? Oje... ach Lillika, mach dich nicht verrückt... Er war einige Meter von mir entfernt, als ich wieder aufgetaucht bin. Hm... aber er könnte nach dem ... Kuss... schnell weggeschwommen sein... oje, ich muss ihn fragen.... nein, das kann ich nicht. Doch, du kannst das... nein...~
"AAAAAAARRRRRGGGGGGGGGHHHHHH", schrie Lillika plötzlich. Sie regte sich furchtbar über sich auf. Doch im nächsten Moment schlug sie sich die Hand vor den Mund und zuckte die Schultern zusammen. Jetzt sah sie auch, wohin sie gelaufen war: zu der Bank, auf die sich Kaoru gesetzt hatte. Die lang jetzt allerdings auf dem sandigem Boden, da Lillikas Schrei sie hochgerissen (oder besser: runtergerissen) hatte.
"Autsch... Lillika, was schreist du hier so rum?", meckerte sie unleidlich und rieb sich das Gesicht. Als sie jedoch die abwesende Miene ihrer Freundin sah, fragte sie nur, ob sie sich nicht hinsetzen wolle.
Schweigend saßen sie da. Kaoru beobachtete Lillika, die immer wieder seufzte.
"Jetzt Lillika, sag, was ist da im Wasser passiert. Ich hab zwar die Augen geschlossen gehabt, aber ich hab noch gesehen, dass ihr im Wasser Ball gespielt habt. Ist da irgendetwas vorgefallen?"
Lillika seufzte vernehmlich. "Nunja... ach, es war nichts."
"Das kannst du mir nicht erzählen. Du bist nicht der Typ, der einfach so aus heiterem Himmel losschreit. Jetzt erzähl schon", drängte Kaoru. Noch ein Seufzer. "Also gut..." Lillika fing an, alles zu erzählen, wie der Ball weggeflogen war, wie etwas ihren Fuss berührt hat und sie sich an Jirou geklammert hat und das mit dem Kuss.
Kaoru wollte etwas sagen, wurde doch dann auf zwei Gestalten aufmerksam. Die eine sitzte und die andere stand vor der Sitzenden. "Hm, weißt du, wer das ist? He, das ist doch Kouya!" Sie kniff die Augen zusammen und nickte. "Was macht Kouya bei Jin? Die mit ihrem Beste-Freunde-Geschwätz."
Lillika verdrehte die Augen. ~Das ist typisch Kaoru. Wahrscheinlich hat sie meine Geschichte schon vergessen. Tja, die hats gut.~ Das war irgendwie schon lustig, deswegen kicherte Lillika und wuschelte Kaouru durchs Haar.
"Danke, ich bin jetzt weg. Viel Spass beim Beobachten."
Verwirrt sah Kaoru ihr nach. Dann starrte sie wieder auf die Gestalten, allerdings saßen jetzt beide auf dem Boden, sie konnte aber nicht erkennen, wer wer war.
"Hey Jin, kann ich mich zu dir setzten?"
Jin hatte sich in die Sonne gelegt und mp3 gehört. Der Junge richtete sich auf und schaute Kouya an. "Klar kannst du das, ich hab nichts dagegen."
"Gut..." Der braunhaarige Junge setzte sich Jin gegenüber. Dieser bot ihm einen Ohrstöpsel an. Kouya steckte ihn sich ins Ohr und hörte sich eine Weile Musik mit Jin an.
~Was amchen die da? Die haben die Köpfe aber arg zusammengesteckt... was die wohl zu bereden haben? Verdammt, ich würde es gerne hören....~ Kaoru biss sich auf die Lippen.
"Sag mal, Jin, warum machst du denn so ein Gesicht?"
Jin schreckte hoch. "Was?! Sorry, ich habs grade nicht gehört..." "Warum du so ein Gesicht machst." "Ach, ich... vermisse nur Japan, das ist alles..." "Ach so, ja ich auch. Komm, lass uns zu den Felsen da hinten gehen,ok?", schlug Kouya vor. "Na gut." Jin seuftzte. Kouya grinste ihn an. "Ich muss dir was Tolles zeigen... Komm mit!" Kouya nahm Jin an der Hand und rannte mit ihm über den Strand und wollte ihm zeigen, was er hinter den Felsen entdeckt hatte.
Auch Clote blieben die beiden Gestalten, die da über den Strand liefen, nicht unbemerkt. Mittlerweile war er auch fertig mit dem Training, deswegen ging er aus dem schattigen Platz weg, auf den Strand. Langsam lief er in Richtung Felsen. Plötzlich kam Jirou auf ihn zu.
"He Clote, schön trainiert?" "Ja. Und du? Warst schwimmen?" "Ja, mit Lillika, aber dann hat sie sich aus dem Staub gemacht..." Jirou schaute sich um, konnte sie aber nicht sehen. "Du hast sie nicht zufällig gesehen?" "Nein, hab ich nicht. Aber jetzt ist bald Mittag. Hast du auch Hunger?"
Die beiden Jungen unterhielten sich noch eine Weile über dies und das, Clote vergaß darüber ganz, dass er ja zu den Felsen wollte.
~Mist, jetzt kann ich nicht...lauschen? Hm.. naja, das macht man ja eigentlich nicht... außerdem...was interessiert mich eigentlich Kouya?... Ah, Clote und Jirou scheinen zu gehen, dann kann ich ja jetzt...~
Doch Kaoru ging nicht zu den Felsen, sondern lief zu dem Blondhaarigen und dem Braunhaarigen.
"Na, ihr, was gibt's?", fragte sie lächelnd. "Ach nix...Willst du mit ins Haus, was trinken?", wollte Jirou von Kaoru wissen. "Gerne", erwiederte sie.
Die drei verschwanden in ihrem Heim und machten kalte Getränke für alle. Im Wohnzimmer trafen sie dann auch Lillika. Sie hatte sich umgezogen und nun ein blaues Kleid mit weißen Blümchen an. Sie blätterte in einem Buch.
Jirou ließ sich neben ihr auf der Couch nieder und schaute, was sie las. Das Mädchen ließ sich nichts anmerken und schaute weiterhin auf das Buch, hatte jedoch aufgehört, zu lesen. Dann gab sie sich einen Ruck und fragte den Jungen: "Was ist?" "Ähm... nichts...", erwiederte Jirou und stand auf. Er ging in sein Zimmer hinauf und zog sich auch um.
"Was willst du mir denn jetzt zeigen?", fragte Gin etwas ungeduldig während er Kouya über Steine hinterherbalancierte (schreibt man das so?). "Lass dich doch überraschen... wir sind gleich da", meinte der übermütige Junge.
Als die beiden hinter einem Felsen verschwanden, sah Gin die "Überraschung".
"Wow", entfuhr es ihm.
Vor den beiden Jungen erstreckte sich ein ziemlich großes, ebenes Feld, auf dem man wunderbar Crush Gear Fights austragen könnte. Etwas weiter entfernt gab es einen kleinen Wasserfall, unter den man gerade noch so stehen konnte. Dass Wasser schoss nur so herab. "Komisch, ich hab gar keine Berge bemerkt...", murmelte Gin. "Ja, ich auch nicht. Aber es ist total cool, darunter zu sitzen. Kommt!" Er packte seinen Freund an der Hand und zug ihn zum Wasserfall.
Also die beiden Jungen unter dem prasselnden Wasser saßen, meinte Kouya, dass es hier total toll sei. "Ja, da hast du recht", meinte Gin grinsend.
Seinen mp3-Player hatte er auf einen Felsen in der Nähe gelegt.
Plötzlich spürte er Kouyas Kopf an seiner Schulter. Er konnte, trotz des Wassers seinen leisen Atem hören (wie das? XD). Wenig später glaubte er, dass Kouya so an ihn gelehnt eingeschlafen war. ~Oh nein!! Was mach ich jetzt?~ dachte Gin verzweifelt. ~Wenn jetzt jemand von den anderen kommt... oh Gott, das wird peinlich v.v°...~ dachte er sich selbst bemitleidend.
Doch nach einer Weile hatte er sich mit seinem "Schicksal" abgefunden und dann wachte Kouya auf. "Oh... ah, Gin...wo sind wir?", fragte der braunhaarige Junge verwirrt. "Unter dem Wasserfall", antwortete Gin lächelnd um dann sauer hinzuzufügen: "Du bist einfach eingeschlafen und ich konnte nicht weg!"
Gin stand auf, schnappte sich seinen mp3-Player und stapfte vor sich hingrummelnd zurück. Etwas verwirrt blieb Kouya zurück, bis er sich dann aufrappelte und hinter seinem Freund herrannte.
"Hier Lillika", meinte Kaoru und stellte ein Glas mit Früchten und Saft auf den Tisch und ließ sich selbst auf dem Sofa nieder. "Und jetzt erzähl mal, was war mit Jirou?", wollte sie wissen.
Clote ging aus dem Haus, da er sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischen wollte. Er sah zu dem Strand und da viel ihm ein, dass er Jin und Kouya hinterher wollte. Doch das brauchte er nicht mehr zu tun, denn er sah Gin schnell näherkommen und Kouya hinter ihm herrennend.
"...doch mal! Warum bist du denn so schnell? Ich hab dir doch gar nichts getan!" Clote fragte sich, was zwischen den beiden wohl vorgefallen war.
"Ja, von wegen", keifte Gin und blieb plötzlich stehen.
Dann redete er auf Kouya ein, was Clote allerding nicht verstand. ~Redet mal lauter... oh nein, warum bin ich denn so neugierig??~ fragte sich der Blonde und drehte sich um, um wieder ins Haus zu gehen.
Inzwischen hatte Lillika Kaoru alles nochmals erzählt. "Ich weiß gar nicht mehr, was ich denken soll...", meinte sie verwirrt. "Ach, das wird schon wieder. Ich würde mir an deiner Stelle keine Gedanken mehr machen. Das hast du dir wahrscheinlich nur eingebildet", meinte sie zwinkernd.
Dann erschienen Jirou und Clote wieder im Wohnzimmer und kurz darauf auch Gin und Kouya. Clote schaute die beiden an, sie hatten sich anscheind wieder beruhigt und sich versöhnt. ~Ach, ich sollte nicht mehr daran denken~ fluchte Clote im Stillen.
Nun waren sie alle wieder beisammen. Die sechs Freunde nahmen einen kleinen Snack zu sich und machten danach ihren Spaziergang am Strand. Abends spielten sie Gesellschaftsspiele bis in die Nacht und ließen sich dann in ihre Betten fallen.
Nun war schon der zweite Tag vergangen.
Hikari
Na, wie findet ihr es?
Ich weiß, es ist total spät, aber ich hatte das 2. Kapi schon seit längerem halbfertig und bekam heute so Lust, es fertigzuschreiben.
Diesmal ist es sogar richtig lang XD *sich über sich selbst wunder*
Ich grüße alle, die mich kennen und die nen Kommi geben. HEAL
Ach ja, es tut mir Leid, wenn in der FF mal fehler sind und/oder der Sinn etwas falsch ist. Ich strenge mich jedes Mal an!! *smile*
HCS
Kouya wird krank
Hey ihr fleißigen Leser!
Erstmal n total fettes SORRY, dass ich schon seit mehr als einem Jahr nich mehr an der FF rumgeschrieben hab (wie bei allen meinen FFs v.v)
Ich bin mittlerweile nich mehr so Anime und Mangafan, aba Crush Gear is geil, un da mich demletzt Malik angesprochen hat (ich glaub auf jeden Fall, dass du des warst ;-P), bekam ich heute Lust dazu, mal weiterzuschreiben.
Als ich mir vorhin die andern beiden Kapis durchgelesen hab, war das irgwie voll peinlich... na ja, es is ja auch schon lange her, mein Schreibstil hat sich (denke ich) verändert...
Ich möchte mich noch schnell bei den Kommischreibern DarkMina, nayu_kisara, Lakonnia, Aku—chan und snow-angel bedanken.
Nun geht’s los^^:
Am nächsten Morgen wurde Kouya von Jirou geweckt. „Hey du Langschläfer, wach auf“, sagte Jirou und schüttelte seinen Kumpel leicht. ~Dass der solange schlafen kann, ist echt ein Rätsel~ dachte Jirou belustigt. Kaoru kam mit einer superguten Laune und einem Becher Kaffee ins Zimmer und rief: „Aufwachen, Kouya!“
Kouya gab einige Geräusche von sich und zog sich die Decke über den Kopf. Unter der Decke kam ein leichtes Husten hervor.
Lillika, die mittlerweile auch im Zimmer stand, war natürlich sofort besorgt und schlug die Decke zurück. Ihre Vermutung war richtig.
Kouya sah krank aus und war total blass. „Ach Mensch, Kouya, jetzt bist du auch noch krank“, maulte Kaoru. ~Das ist ja blöd, heute wollten wir eigentlich eine kleine Wanderung machen. Der Junge treibt mich noch in den Wahnsinn. Wegen dem fällt jetzt unser ganzer Urlaub ins Wasser~ dachte sie wütend und verlies das Zimmer.
Kaoru stapfte die Treppe hinunter und lief in die Küche, wo sie die Tasse auf den Tisch knallte. Natürlich schwappte die heiße Flüssigkeit über ihre Finger und sie gab einen kurzen Schmerzensschrei von sich. „Mann so ne Scheiße!“, fluchte sie. Ihre Laune war auf dem Tiefpunkt und sie spürte schon die erste Träne ihr Gesicht runterlaufen. Sie hob ihre Hand unter das kalte Wasser der Spüle. Sie seuftzte und bedauerte sich. „Warum muss so was auch immer mir passieren.“
Kaoru schaltete das Wasser ab, setzte sich an den Tisch und wischte sich die Tränen ab. Sie fühlte sich alleine gelassen. ~Kouya bekommt von Lillika wahrscheinlich alles, was er will und ich ...~ dachte sie verbittert.
Nach einer Weile stand sie auf und verlies das Haus. ~Vielleicht bade ich ein bisschen~ überlegte sie sich. Als sie einige Meter vor dem Wasser war, fiel ihr plötzlich ein, dass sie überhaupt kein Handtuch dabei hatte, einen Bikini hatte sie allerdings an. Kaoru blieb stehen und starrte wütend aufs Meer. Wäre sie einem Bombe, wäre sie sicherlich explodiert. „Ich bin so dumm. Dumm, dumm, dumm!“, rief sie sauer auf sich selbst.
„Na, na, na, ein so schönes Mädchen wie du ist bestimmt nicht blöd.“ Kaoru drehte sich um und schaute direkt in die haselnussbraunen Augen des fremden Jungens, der vor ihr stand. Sie musterte ihn kurz. ~Oh wow, was ist dass denn für ein gutaussehender Kerl?~
Der Junge musste sich wirklich nicht verstecken, sein Oberkörper war mit einem Sixpack ausgestattet. „Danke, wie heißt du?“, fragte Kaoru, die irgendwie nicht so genau wusste, was sie sagen sollte.
„Mein Name ist Brad. Mein Vater ist Amerikaner und meine Mutter Japanerin. Und du? Dein Name ist bestimmt so schön wie du selbst“, sagte der blonde Junge.
Leicht errötend sagte das Mädchen: „Ich heiße Kaoru und komme aus Japan. Ich bin mit meinen Freunden hier. Wir machen ein bisschen Urlaub. Und was treibt dich hier her?“
„Ich bin auch mit Freunden hier, allerdings sind wir im Nachbarort, der 50 Kilometer entfernt ist. Das ist allerdings auch kein Ort, sondern nur 3 Häuser. Voll die Einöde hier, aber du machst hier alles interessanter“, schleimte er sie voll.
Kaorus Laune besserte sich sofort und sie lachte ihn an. „Hast du dich schon ein bisschen umgesehen? Wir sind erst seit 2 Tagen hier.“
„Na klar, komm mit“, meinte Brad und legte seine Hand wie selbstverständlich um Kaorus Hüften und führte sie in Richtung Felsen.
In der Zwischenzeit hatten Lillika und Jirou Kouya richtig aufgeweckt, Fieber gemessen (41 °C), ihm kalte Umschläge gemacht und ihm Aspirin gegen seine Kopfschmerzen gegeben. Jin und Clote betraten das Zimmer. Clote hatte gerade sein Training beendet und war verschwitzt, Jin war anscheinend in seinem Zimmer geblieben. Doch nach Kaorus Rumgebrülle, waren sie dann doch neugierig geworden.
Clote war nicht sehr begeistert von Kouyas Krankheit. Jin trat an das Bett seines Kumpels und legte die Hand auf seine Stirn. „Oje“, murmelte er. „Kouya, du hast dir gestern unter dem Wasserfall wohl ne Erkältung zugezogen.“
„Wasserfall?“, fragte Clote und dachte sich insgeheim: ~Das haben sie also hinter den Felsen gemacht. Oh mann, was habe ich eigentlich erwartet?~
„Ja, Kouya hat mir ne Stelle gezeigt, wo man sich gut hinsitzen kann. Wir saßen dann da, und er ist eingeschlafen. Als er aufgewacht ist und es ihm gutging, hab ich mir keine Sorgen gemacht“, sagte Jin und schaute auf den Boden.
„Unseren Wanderausflug können wir dann ja vergessen“, meinte Clote und ging aus dem Zimmer. Er hatte wieder Lust auf etwas Sport und beschloss, schwimmen zu gehen.
„Was meinst du, wie lange wird er im Bett bleiben müssen“, fragte Jirou Lillika. „Naja... 4 Tage auf jeden Fall. Das ist echt sehr schade,“ antwortete das Mädchen. „Kommst du mit runter, Lillika? Wir haben für Kouya erst mal genug getan, außerdem braucht er jetzt Ruhe und wir haben schließlich auch Urlaub“, sagte Jirou und ging schon mal in Richtung Tür. „Okay“, sagte Lillika. ~Oh nein, jetzt muss ich auch noch mit ihm alleine sein. Ach, Lillika, bilde dir bloß nichts auf den Kuss ein. Ich muss ganz normal bleiben~ überlegte sie.
Als die beiden das Zimmer verlassen hatten, setzte sich Jin auf den Stuhl neben Kouyas Bett und betrachtete seinen Freund lange. Er legte seine Hand auf die des Kranken und zog sie gleich wieder zurück. „Werd bald wieder gesund“, flüsterte er und stand dann auf.
Er schaute aus dem Fenster und seufzte. ~Niemand will was mit mir machen. Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass ich Luft für die anderen bin. Kouya ist echt der einzige, der mich beachtet~
„Oh wow, die Stelle ist echt super!“, rief Kaoru begeistert und stellte sich unter den Wasserfall. Brad grinste, setzte sich auf den Felsenboden und lies das Wasser auf seinen Rücken prasseln. „Ja, ich hab sie demletzt entdeckt.“
Kaoru setzte sich zu ihm und Brad legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie zu sich.
„Es klingt vielleicht komisch, aber glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?“, fragte er sie. Sie lächelte und dachte an Kouya. Er war ihre Sandkastenliebe. Sie kannten sich seit sie Kinder waren und sie wusste nicht, wann sie gemerkt hatte, dass sie den Jungen mehr als nur gemocht hatte. Doch nun drang sich in ihr das Bild des kranken Kouyas auf und ihr Lächeln erstarb. „Nein. Die Menschen verletzen sich nur gegenseitig.“ ~Mist, was labere ich da? Das passt überhaupt nicht hierher und klingt nach Alter-Oma~
Brad strich über ihr Gesicht und schaute ihr in die Augen. „Ich auch nicht.“
Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie.
Kaoru wusste im ersten Moment nicht, was sie tun sollte. Es war ihr erster Kuss und sie hatte sich immer vorgestellt, ihn mit Kouya zu erleben. ~Aber er ist ja nie da, wenn man ihn braucht, der Idiot~ dachte sie und schlang ihre Arme um Brad.
Lillika und Jirou saßen im Sand und machten zusammen eine Sandburg. „Dass ich mich von dir zu etwas so blöden überreden lassen habe, ist schon komisch“, lachte das Mädchen. „Wieso? Fürs Burgen-Bauen ist man nie zu alt,“ meinte Jirou schmunzelnd. „Obwohl – Sehe ich da eine Falte in deinem Gesicht?“
Lillika zog die Luft ein und spielte die Entrüstete: „Also wirklich! Meine Haut ist zart wie ein Babypopo, verstanden?“, rief sie und warf mit Sand nach Jirou.
Dieser krümmte sich vor Lachen auf dem Boden doch dann rieb er sich in den Augen und fragte das Mädchen, ob sie mal nachsehen könne, ob Sand in seinen Augen wäre.
Lillika kniete vor ihn und schaute angestrengt in seine Augen und bevor sie sich bewusst war, was passieren könnte, spürte sie schon Jirous Hand an ihrem Hinterkopf und seine Lippen auf ihrem Mund.
~Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, was soll ich nur machen?~ dachte Lillika verzweifelt, doch dann genoss sie den Kuss und lies sich einfach gehen. Sie hatte schon einmal einen Jungen geküsst, doch damals war es ohne Zunge gewesen.
Doch Lillika vertraute Jirou. Als sie sich lösten, lächelten sie sich verlegen an. Jirou strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Ich liebe dich“, sagte er leise.
„Ich liebe dich auch.“
Jin trat vom Fenster weg und setzte sich wieder auf den Stuhl. ~Ich brauche die anderen nicht. Niemand braucht mich und ich will auch mit keinem etwas zu tun haben.~
Er betrachtete Kouya.
~Ich beneide ihn schon ein bisschen. Er ist so unschuldig und naiv, aber er kann auch ernst sein. Wie macht er das nur?~
Er hab seine Hand und strich Kouya einige Strähnen aus dem Haar. Er kam sich blöd vor und stand auf. Er wollte gerade zur Türe hinausgehen, da hörte er Kouyas leise Stimme. „... Jin?“
„Was ist?“, fragte dieser und ging einige Schritte in Richtung Bett. „Geh bitte nicht weg,“ sagte Kouya nur und streckte seine Hand aus. Jin setzte sich wieder und nahm die Hand seines Freundes. Kouya schloss seine Augen wieder und wirkte zufrieden.
Kaoru genoss den Kuss wirklich. Doch als sie Brads Hand an ihren Brüsten spürte, war ihr das etwas zu viel für den Anfang. Sie drückte den Jungen leicht weg und sagte: „Ich glaube das ist noch zu früh für mich.“ „Warte doch erst mal ab, vielleicht gefällt es dir ja,“ sagte Brad nur und machte einfach weiter. Er machte ihr Bikinioberteil auf und warf es weit weg. „Hey!!“, rief Kaoru und legte ihre Hände vor ihre Brüste. „Was soll das?“ So langsam bekam sie es mit der Angst zu tun. ~Was, wenn der mir irgendwas antut? Wäre ich doch nur bei Kouya geblieben und nicht mit einem fremden Typ mitgegangen, der mir Komplimente macht. Ich bin so eine dumme Kuh~
Brad fing wieder an, sie zu küssen und seine Hände wanderten über ihren Körper. „Lass das,“ rief sie und versuchte ihn wieder wegzudrücken. Plötzlich kam ihr der gleiche Junge, den sie noch vorhin so anziehend fand, eklig und pervers vor. ~Verdammt, was soll ich nur tun?~ dachte sie verzweifelt. Brad drückte sie auf den Boden und setzte sich auf sie. Mit einer Hand zog er ihr nun auch ihr Unterteil aus und sie lang vollkommen nackt vor ihm. Tränen liefen ihr Gesicht hinunter und sie wusste nicht, wie sie sich aus dieser Lage wieder befreien konnte und ob sie überhaupt lebend diesen Ort verlassen könne. „Jetzt sei einfach still und genieße,“ grinste Brad und er drückte ihre Schenkel auseinander. „Lass mich!!“, schrie sie und versuchte, ihn zu treten. Brad lies sich das nicht gefallen und schlug in ihr Gesicht. „Was fällt dir ein, mich treten zu wollen, du kleine Schlampe? Du bist schließlich mit mir mitgegangen! Du hast es doch so gewollt!“
Mit Gewalt drückte er sie wieder auf den harten Felsboden. Sie wehrte sich noch immer und schrie laut um Hilfe. ~Mich hört niemand. Ich werde sterben. Kouya.... Jetzt konnte ich dir nicht sagen, dass ich dich liebe....~
Clote stieg aus dem Wasser. Er war völlig erschöpft, aber auch gut drauf. ~So ein bisschen Bewegung schadet echt nicht~ dachte er. Er schlang sich ein Handtuch um die Hüften und schaute zu den Felsen. ~Jetzt könnte ich mir eigentlich mal den Wasserfall anschauen~ Als er einige Meter davor war, hörte er jemanden schreien.
~Ist das... Kaoru?~ Er nahm sein Handtuch in die Hände und lief in die Richtung, aus der die Schreie kamen. Sein Gehör hatte ihm nichts Falsches gesagt. Er sah Kaoru, wie sie unter einem braungebrannten Männerkörper lag und versuchte, sich gegen ihn zu wehren. Sofort lief er zu den beiden und befreite das Mädchen. Clote war zwar kleiner als Brad, aber er konnte ihn trotzdem in die Flucht schlagen, nachdem er etwas Karate und Judo, das er einmal als Kind gelernt hatte, angewendet hatte.
Nachdem der Junge beseitigt war, drehte er sich zu Kaoru um, die sich wimmernd am Boden krümmte. Er half ihr auf und legte sein Handtuch um sie. Er wusste nicht genau, was er sagen sollte. „Hat.... hat er dir irgendwas angetan?“, fragte er ängstlich.
Kaoru antwortete nicht, sondern schaute nur auf den Boden. Sie konnte nicht aufhören zu weinen und aus ihrem Mund kam kein Laut. Sie wollte zwar etwas sagen, doch sie war wie stumm. ~Was soll ich jetzt machen~ fragte sich Clote, während er Kaoru den Strand entlangführte. Er sah Jirou und Lillika, die immer noch zusammen an der Sandburg bauten. „Hey, kommt mal her!“, rief er ihnen zu. Die Besorgnis und Unsicherheit in seiner Stimme konnte er nicht verbergen. Die beiden kamen zu ihnen.
„Oh Gott, was ist passiert?“, fragte Lillika sofort und nahm Kaoru in die Arme und streichelte über ihren Kopf.
„Ich glaube es ist besser, wenn du sie ins Haus bringst, Lilly,“ sagte Jirou und wandte sich Clote zu, als die beiden Mädchen sich entfernten. „Was ist da passiert?“, fragte er. „Ich bin gerade zu den Felsen gelaufen, um mir den Wasserfall anzuschauen, da hab ich ihre Schreie gehört und... als ich hingelaufen bin, da sah ich, wie... ein... Kerl über ihr lag. Du weißt schon was ich meine. Ich glaube... sie wurde... vergewaltigt.“
Clote hasste dieses Wort. Es klang so schmutzig. „Oh Gott,“ konnte Jirou nur sagen.
„Ich hoffe es nicht....“
„Kaoru, Süße, was ist los? Warum weinst du?“ Den ganz Weg fragte sie, was denn passiert sei, doch sie bekam keine Antwort. Als sie im Haus waren, rief sie nach Jin, der auch schnell unten auftauchte. Unsicher fragte er, was mit Kaoru los sei.
„Kannst du schnell auf sie aufpassen? Clote hat sie so hergebracht. Irgendwas ist ihr passiert, aber sie sagt nichts. Ich hole schnell was zum Anziehen für sie.“
Jin setzte sich neben Kaoru und musterte sie. Sie sah armselig aus. Nur das Handtuch um den Körper, Schrammen an den Armen und Beinen und ein blaues Auge. Er holte ein Taschentuch und gab es ihr. Kaoru schaute ihn an und schaute wieder weg.
Lillika kam und brachte ihr ein Nachthemd, das sie schnell über ihren Körper zog. Sie lief in die Küche und machte Tee. Clote und Jirou kamen rein und klärten sie auf.
„Oh mein Gott, die Arme. Sollen wir nicht besser die Polizei rufen?“, flüsterte das Mädchen ängstlich. „Naja, solange wir nicht wissen, was passiert ist, bringt das nicht viel,“ warf Jirou ein.
Kaoru erhob sich. Sie schlurfte in ihr Zimmer und legte sich ins Bett.
~Ich will sterben~
Hikari
Sooooo, das wars^.^“ Also ich muss mich noch mal entschuldigen, dass es solange gedauert hat, bis das 3. Kapitel endlich mal geschrieben wurde... Aber hier ist es. Ich hoffe, das Thema ist nicht zu... „anstößig“, oder wie das heißt.
Da manche gefragt haben, wegen nem Kouya x Takeshi Pairing... wird’s wahrscheinlich nich geben. Die sind ja im Urlaub und es ist eher unwahrscheinlich, dass er auch da ist.
Und: Ja, es wird auch Shonen-Ai, aber ich will jetzt erst mal noch über „normale“ Liebe schreiben. Ihr kriegt schon noch Shonen-Ai >.<““ *lach*
Kommis sind erwünscht^^ Ich muss ja wissen, was ich das nächste Mal besser machen muss (außer mehr Shonen-Ai und schneller schreiben)
PS: Jez is 2 Uhr in der Nacht >.<V
HCS
Du warst nicht da, als ich dich gebraucht habe..
Lillika öffnete vorsichtig die Türe des Zimmers, welches sie sich mit Kaoru teilte. Hinter ihr standen die Mitglieder des Tobita Clubs, mit Ausnahme von Kouya, der immer noch Bettruhe halten musste und von all dem noch nichts mitbekommen hatte. Ihre Mienen waren ernst und besorgt. Lillika schlich leise zu Kaorus Bett und bemerkte erleichtert, dass das Mädchen schlief. ~Wie selbstsüchtig von mir~ dachte sie. ~Ich sollte ihr eigentlich helfen und nicht froh sein, dass ich mich nicht um sie kümmern muss.~
Sie legte Kaorus Bettdecke richtig hin und strich leicht über die braunen Haare des Mädchens. ~Was hat der Kerl dir bloß angetan?~ fragte sie sich. Dann ging sie zu ihrer Kommode, zog ein Nachthemd für sich heraus, nahm ihr Bettzeug und verschwand aus dem Zimmer. „Ich werde heute nacht auf dem Sofa schlafen, damit ich sie nicht störe“, verkündete sie leise und ging ins Wohnzimmer. Jirou folgte ihr und Jin ging nach oben zu seinem Freund Kouya. Clote beschloss am Stand spazieren zu gehen und dabei nach dem Jungen, den er in die Flucht geschlagen hatte, Ausschau zu halten.
Als er aus dem Haus trat, staunte er nicht schlecht. Die Sonne war fast ganz im Wasser versunken und strahlte dennoch sehr hell. Es war ein wunderschöner Anblick, der sich ihm bot. ~Ich sollte lieber nach dem Kerl suchen~ dachte er, nachdem er ehrfürchtig den Sonnenuntergang betrachtet hatte.
Langsam lief er den Strand entlang, doch so weit er auch ging, er begegnete keiner Menschenseele. Mittlerweile war es stockdunkel geworden. Obwohl er kein ängstlicher Typ war, war ihm schon etwas bange zu Mute und er beeilte sich, zum Ferienhaus zu kommen.
Lillika setzte sich erschöpft auf das Sofa und Jirou setzte sich neben sie. Er legte seinen Arm um sie und fragte: „Was sollen wir nun machen?“ Lillika seufzte und lehnte sich an seine Schulter. „Ich weiß es nicht... Wir müssen rausbekommen, was Kaoru passiert ist. Dann müssen wir den Kerl finden und ihn zur Polizei bringen. Ach, Jirou, ich bin so enttäuscht, dass aus dem Urlaub nichts wird...“
Jirou konnte die Traurigkeit aus ihrer Stimme hören und versuchte sie, abzulenken. „Lilly, soll ich dir helfen, dein Nachthemd anzuziehen?“, fragte er sie grinsend.
Lillika sprang entrüstet auf und schlug mit dem Stück Stoff, das ihr Schlafanzug war und welchen sie immer noch in ihren Händen gehalten hatte, nach ihm.
„Du...“ Doch dann lachte sie und ihr Herz machte einen Freudensprung. ~Ich will auch glücklich sein~ dachte sie und gab Jirou einen Kuss auf den Mund.
Sie nahm seine Hand und zog ihn die Treppe hinauf. Da sie gesehen hatte, dass Clote das Haus verlassen hatte, ging sie in sein und Jins Zimmer. Sie fand es leer auf und zog Jirou hinein, welcher sie auch gleich gegen die geschlossene Tür drückte und sie stürmisch küsste. „Oh...“ Seufzer entfuhren ihrem Mund. Jirou fasste an Lillikas T-Shirt und zog es für sie aus. Er nahm sie auf die Schulter und legte sie auf das Bett. Das braunhaarige Mädchen richtete sich wieder auf und zog Jirou nun sein Oberteil aus. Mit den Händen fuhr sie über seinen muskulösen Oberkörper (nehmen wir einfach mal an, er hätte n Sixpack xD“).
Der Junge begann, Lillika wieder zu küssen und seine Hände tasteten ihre Brüste ab. ~Oh Gott, Jirou. Hör nicht auf~ dachte sie und gab sich ihm ganz hin. Jirou versuchte ihren BH zu öffnen, was ihm allerdings nicht gelang. „Lilly, kannst du nicht schnell...?“, fragte er mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht. Sie lächelte und beschloss, ihn zu ärgern. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Sie drückte ihn in die weichen Kissen und überhäufte seinen Oberkörper mit Küssen. Jirou probierte es noch einmal und bekam den BH nach einigem Ziehen und Zerren schließlich doch auf. Es schleuderte ihn kurz wie ein Lasso über seinem Kopf und lachte. „Komm, wir spielen Cowboy. Ich bin dein Pferd und du reitest auf mir.“
Lillika konnte sich vor Lachen nicht halten. „Du hast echt nen Knall...“ Sie kam näher an ihn heran. „Aber dafür liebe ich dich“, säuselte sie und küsste den Mann ihrer Träume.
Jin saß neben Kouyas Bett und betrachtete den schlafenden Jungen. Er fühlte sich zufrieden und glücklich. Er streichelte die Hand seines Freundes, zog sie jedoch wieder zurück und schaute um sich, ob er auch alleine sei. ~Ich bin so blöd~ dachte er verlegen. Kouya bewegte sich und öffnete die Augen. Er legte seine Hand an seinen Kopf und stöhnte. „Au, mir tut irgendwie alles weh. Hast du was zum Trinken für mich?“
Jin nahm die Thermoskanne und schenkte dem Kranken Tee ein. Er hielt Kouya die Tasse an den Mund und dieser nahm einige Schlücke daraus. Jin zog die Tasse wieder weg und er sah, wie etwas Tee an Kouyas Kinn runterlief. Mit dem Zeigefinger strich er die Flüssigkeit langsam weg. Der braunhaarige Junge schaute ihn an.
Schnell zog er seine Hand zurück. Er errötete und sah auf den Boden. Keiner der beiden sagte ein Wort. Um die Stille zu durchbrechen fing Jin an, von den Ereignissen des Nachmittags zu erzählen und schaute in Kouyas braune, sich vor Schreck weitenden Augen.
Mittlerweile hatten Jirou und Lillika ihr Spiel fortgesetzt, sich gegenseitig ausgezogen und mit ihren Lippen den Körper des jeweils anderen erkundet. Jirou schaltete das Licht aus und nur noch der helle Mond strahlte in ihr Zimmer. „Du bist schön“, flüsterte Jirou ins Ohr seiner Angebeteten. Die beiden ließen sich in die Kissen sinken und küssten sich noch leidenschaftlicher. Jirou strich mit seinen Händen über Lillikas Schenkel, welche sie auch breitwillig öffnete. Er schaute ihr tief in die Augen und sie lächelte ihn aufmunternd an. Als er in sie eindrang, drang ein Seufzer von ihren wunderschönen Lippen und sie krallte sich im Bettlaken fest. ~Das ist definitiv der beste Moment meines Lebens~ dachte sie, während die beiden in Ekstase schwebten.
Kouya hatte keine Worte. Jin schaute ihn an und sah Bestürzung und Sorge in seinen Augen. „Wir... müssen das Schwein finden und totprügeln...“, meinte der Kranke nach einer Weile und richtete sich auf. ~Kaoru war wegen mir sauer. Wegen mir ist sie an den Strand gegangen. Wegen mir ist sie mit dem Typen mitgegangen. Wegen mir musste sie das erleben. Ich bin Schuld!~
Kouyas Augen glitzerten, doch er wollte vor Jin seine Tränen nicht zeigen, obwohl es ihm eigentlich nichts ausgemacht hätte.
„Du hasst mich jetzt bestimmt...“, sagte er mit gesenktem Blick. „Wieso sollte ich dich hassen?“, fragte Jin verwundert. „Es ist nicht deine Schuld.“ „Doch.“ „Ach was. Du kannst ja nichts dafür, dass du krank geworden bist.“
Kouya hob den Kopf und Jin lächelte ihn an. Er legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes und meinte dann: „Leg dich wieder hin, damit du schnell wieder gesund wirst.“
„Ja.“ Kouya legte sich hin und drehte sich von Jin weg.
„Jirou, ich wusste nicht, dass du so gut bist“, flüsterte Lillika und strich mit einem Finger über seinen Oberkörper. „Ich auch nicht.“ Er lachte leise.
~Das war die beste Nacht meines Lebens~ dachte Lillika lächelnd. Sie legte ihren Kopf an seinen Brustkorb und lauschte seinem Herzschlag. „Ich liebe dich.“
Plötzlich ging die Türe auf, das Licht an und Clote stand in der Tür. Die beiden schreckten auf und Lillika hielt sich schnell die Decke vor ihren Körper. Clote schloss die Türe wieder und wartete draußen im Flur. Als Jirou und Lillika angezogen aus dem Zimmer kamen, konnte er sich ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen. Das Mädchen lief hochrot an und fragte sich, ob sie Clote überhaupt jemals wieder in die Augen sehen konnte, ohne an diesen peinlichen Moment erinnert zu werden.
Jin trat aus Kouyas und Jirous Zimmer und schaute die beiden verwirrt an. Doch eigentlich interessierte es ihn nicht und es ging ihn auch nichts an und er verschwand in Clotes und seinem Zimmer.
Er setzte sich auf sein Bett. Clote erzählte ihm kurz, wobei er Jirou und Lillika erwischt hatte, aber Jin war zu müde, um irgendeinen Kommentar dazu abzugeben. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und warf sich förmlich in sein Bett. Auch Clote machte es sich in seinem Bett gemütlich und schaltete das Licht aus. „Gute Nacht.“ „Nacht,“ murmelte Jin leise.
Kouya wurde von einem lauten Krachen geweckt. Er tastete nach dem Lichtschalter neben seinem Bett, drückte ihn und blinzelte ins helle Licht.
Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es stark regnete und es auch noch gewitterte. Er musste an Jin denken und dass dieser Angst vor Gewittern hatte. Vorsichtig stand er auf und tapste zur Tür. Er hatte Hunger. Er öffnete vorsichtig die Türe und schlich die Treppe hinunter. Als es blitzte, sah er, dass Lillika friedlich auf dem Sofa schlief. Anscheinend konnte kein Gewitter sie wecken, ähnlich wie Jirou, der sich selbst nachdem Kouya das Licht angeschalten hatte, nicht bewegt hatte.
Der hungrige Junge machte sich auf den Weg zur Küche und überlegte schon, was er essen solle. Er machte den Kühlschrank auf und helles Licht strahlte ihm entgegen. Er griff zuerst nach einer Milchflasche und setzte sie an seinen Mund. Während er trank, kehrte er dem Kühlschrank den Rücken zu und sah sich in der durch den Kühlschrank erhellten Küche um. Vor Schreck wen er in der Ecke sah, ließ er die Milchflasche auf den Boden fallen, die in tausende Scherben zersprang.
Auch Jin war aufgewacht, allerdings saß er schweißnass und verängstigt im Bett. Er hielt sich die Ohren zu und murmelte irgendetwas vor sich hin.
Clote, der sowieso ein empfindliches Gehör hatte, war schon länger wach und beobachtete Jin nun besorgt. ~Soll ich zu ihm gehen?~ fragte er sich.
Nach einem längeren Kampf mit sich selbst entschied er sich dafür und bewegte sich leise auf das Bett seines Zimmergenossen zu. Er setzte sich neben ihn und legte Jin seine Hand auf die Schulter. Dieser sah ihn verwirrt an und nahm die Hände von seinen Ohren. „Clote....“, flüsterte er schwach. ~Oh mann, muss der mich jetzt so sehen?~ verlegen schaute er auf seine Hände in seinem Schoß.
„Geht es dir nicht gut?“, fragte Clote besorgt. „Ich habe ne Gewitter-Phobie. Aber lach nicht.“ Jin versuchte, witzig zu klingen.
Doch Clote konnte man nicht täuschen. Er schaute ihn mit seinen wissenden und durchdringenden Augen an. ~Was soll ich sagen? Die Stille ist einfach nur peinlich~ dachte Jin und sah weg.
Clote seufzte. „Jeder hat mal Angst vor einer bestimmten Sache. Du musst dich nicht schämen. Außerdem werde ich es schon niemanden weitererzählen.“ „Danke, aber Kouya weiß es eh schon. Die anderen allerdings nicht, aber ich bin ihnen doch sowieso egal...“
„Wie kommst du denn da drauf?“, fragte der Blonde verwundert. ~Ich wusste nicht, dass er so denkt.~
„Naja, ihr... ich hab manchmal das Gefühl, dass ihr mich nicht mögt und mir aus dem Weg geht...“ Jin hasste es, über so etwas zu reden.
„Ach Quatsch, da bildest du dir was ein. Wir mögen dich alle. Wir sind doch der Tobita Club.“ Clote lachte leise.
„Hm. Ich glaube, ich lege mich wieder hin“, sagte Jin und wartete darauf, dass der Blonde von seinem Bett runterging. Dieser wünschte ihm noch eine Gute Nacht und verkroch sich in seine Decke.
„K-kaoru?“
Das Mädchen war in die Ecke gekauert. Vor ihr war eine Blutlache und neben ihr lag ein Küchenmesser. Sie sah ihn mit ausdruckslosen Augen an. Barfuss lief Kouya über die Scherben –er achtete überhaupt nicht darauf- und kniete sich vor Kaoru.
Er griff nach ihrer Hand und sah, dass sie mit dem Messer ihren gesamten Unterarm eingeritzt hatte. Er schaute ihr in die leblosen Augen und immer gingen ihm diese Worte im Kopf herum: ~Wegen mir ist sie an den Strand gegangen und hat diesen Typ getroffen!!~
„Es tut mir so leid...“ Kaoru gab keinen Ton von sich. Kouya fasste an ihre Schultern und bewegte sie vor und zurück. „Es tut mir Leid... ich bin Schuld... es tut mir wirklich Leid...“ Kouya nahm wieder Kaorus Hand und berührte vorsichtig die frischen Wunden.
Das Mädchen zuckte zusammen.
„Es tut mir Leid...“, wiederholte Kouya wieder. Kaoru rappelte sich auf. Kouya saß auf dem Boden und blickte zu ihr hoch. Voller Traurigkeit schaute sie ihn von oben herab an.
„Du warst nicht da... als ich dich gebraucht habe...“
Sie ging aus der Küche. Kouya nahm das Messer und betrachtete es lange. Die Schnittfläche war voller Blut. Er legte das Messer auf seinen Arm und spürte die angenehme Kühle der Schneide. Schließlich spülte er es ab und wischte den Boden mit einem Lappen ab, so gut es ging. Dann fegte er noch die Glasscherben zusammen. Er hatte sich am Fuß verletzt, aber er spürte den Schmerz kaum.
~„Du warst nicht da... als ich dich gebraucht habe...“~
