1000 Jahre von abgemeldet (Die Geschichte geht weiter ...) ================================================================================ Kapitel 4: 4. Kapitel - Entscheidungen !? ----------------------------------------- Hey meine lieben treuen Leser! Erstmal allerherzlichsten Dank für eure zahlreichen Kommis! Ich hab mich über jeden riesig gefreut. Als die Zahl dann auf 20 sprang habe ich mir überlegt doch endlich das nächst Kapitel ins Netz zu stellen. Ich hoffe es gefällt euch genauso gut wie die Bisherigen. Bitte teilt es mir wieder fleißig mit! Ich freue mich schon jetzt riesig auf eure Feedbacks. Wenn der Zähler dann auf etwa 26 steht, wird auch bald das nächst Kapitel erscheinen ^^ (Kleiner Anspurn zum lesen, Kommi schreiben und weiterempfehlen =3). Also, viel Spaß und ich hoffe es gefällt euch!!! Eure Suzu ;) Kapitel 4 - Entscheidungen !? "Da seid ihr ja endlich! Wo wart ihr nur? Wir haben uns solche Sorgen gemacht, als ihr so plötzlich verschwunden seid", rief Mrs. Hale, als sie Tidus, Yuna und Rikku um die Biegung der Felsen kommen sah. Etwas geschafft und zerkratzt drein sehend, aber ansonsten unverletzt liefen sie ihrer Klasse entgegen. Was war passiert? Nachdem Seymor ihnen ihr neues Schicksal vorhergesagt hatte, waren seine letzten Worte: "Denkt in Ruhe darüber nach". Als dann ein plötzlich aufleuchtender Blitz ihnen wieder einmal die Augen für kurze Zeit erblinden ließ, fanden sie sich unter blauem Himmel wieder und folgten dem Getöse ihrer Klasse. "Ist alles in Ordnung mit euch", Mrs. Hale sprang besorgt zu ihren drei verloren gegangenen Schülern. Tidus, Rikku und Yuna tauschten nervöse Blicke aus. Endlich stammelte Tidus einige Worte hervor: "Ja, uns ... uns geht es eigentlich gut, oder?" Fragend sah er zu seinen Mitstreiterinnen hinüber. Rikku und Yuna schauten bedrückt zu Boden und nickten. "Was ist denn los mit euch? Ihr wirkt so ... so traurig, irgendwie", wandte sich Mrs. Hale an Yuna und Rikku. Jetzt endlich blickte auch Yuna auf und antwortete zu Mrs. Hale gewandt: "Nein, nein es ist alles in Ordnung. Es wird wohl nur der Schock sein..." "Ja genau, die ... die Felsblöcke kamen von oben runter und wir standen da", fuhr Rikku fort und schaute ganz aufgelöst drein. "Ich denke es wird das Beste sein, wenn wir jetzt alle wieder nach Hause fahren. Es ist schon spät und bis wir zu Hause sind, wird es bereits dunkel sein", sagte Mrs. Hale mit beruhigender Stimmlage teils zu Tidus, Yuna und Rikku, teils zu sich selbst. Dann rief sie, den Lärm übertönend, ihrer Klasse zu: "Sucht all eure Sachen und euren Müll zusammen und macht euch startklar! Wir treten den Heimweg an. Und dass mir heute keiner mehr abhanden kommt!" Mit diesen Worten suchten die Jungendlichen alles zusammen und der Trupp kam langsam wieder in Bewegung. Die Mädchen und Jungen liefen fröhlich quasselnd und scherzend die Pfade des Mount Gagazet hinunter. Nur Rikku, Yuna und Tidus gingen langsamen Schrittes, tief in Gedanken vergraben und ernst dreinschauend hinterher. Niemand von Ihnen wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Die ganze Fahrt über bis zurück nach Besaid. Sogar als sie mit dem Bus auf der Fähre standen, der Wind mit ihren Haaren spielt und die Sonne heiter schien, war Yuna nicht nach freuen zu mute. Was war da gerade in diesem Berg geschehen? War es ein Traum? Vielleicht hatte sie ja einen Stein auf den Kopf bekommen und das ganze war nur ihrer Fantasie entsprungen. Das würde zumindest ihren stechenden Kopfschmerz erklären. Doch was sollte dann das Verhalten von Tidus und Rikku? Rikku war von einem Steinschlag nicht von ihrer Heiterkeit abzubringen und jetzt schaute sie wie 3 Tage Regenwetter. Auch Tidus verhagelte es sonst nicht so leicht die gute Laune. Sollten sie darüber reden, einfach eine Nacht drüber schlafen oder das ganze womöglich ganz vergessen? Es war zwecklos sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen, doch Yuna fiel einfach nichts anderes ein, an das sie denken hätte können. Also dachte sie weiter nach. Und sie dachte nach und nach und nach spürte sie plötzlich einen Ruck und fiel. In letzter Sekunde hatte jemand sie am Arm gepackt, sodass sie nicht auf dem harten Metallboden des Schiffs aufkam. Die Fähre war von einer böigen Welle erfasst wurden und leicht abgehoben. Ein junger Mann, vielleicht 20 Jahre alt, mit roten steif nach oben gegelten Haaren hielt Yuna im Arm und grinste sie an. "Na das war aber jetzt ma ganz schön knapp", lächelte der Fremde sie an und hob sie wieder auf die Beine. Yuna´s Augen hatten sich vor Schreck geweitet. Sie lies sich gleich wieder auf den kühlen Boden fallen. Auch Tidus und Rikku waren sofort auf sie zu gesprungen. Alle drei wurden so schnell und ruckartig aus ihren Gedanken gerissen, dass sie gar nicht recht begriffen, was soeben geschehen war. Nur der Fremde schien Herr der Lage zu sein. Also Yuna ihn weiter mit großen Augen anstarrte und die Stille allmählich bedrückend wurde, stellte der Fremde sich vor. "Ich bin übrigens Wakka, Blitzballspieler aus Kilika! Und wer seid ihr Drei", fragte Wakka an Yuna, Rikku und Tidus gewand und schaute sie erwartungsvoll an. Als immer noch keiner Anstallten machte ihm zu antworten, ergriff Wakka wieder die Initiative: "Jetzt wacht endlich mal auf! Hallo, was ist denn mit euch los? Heute mit dem falschen Fuß zuerst aus dem Bett gestiegen, oder gestern zu lange gefeiert?" Endlich löste Yuna sich aus ihrer Erstarrung und antwortete dem so langsam verzweifelnden Wakka, der sich allmählich blöd vorkam. "Nein, nein. Es war heute einfach nur ein stressiger Tag. Ich bin Yuna. Das ist Tidus und meine Cousine Rikku. Vielen Dank, dass du mich aufgefangen hast, Wakka", fing Yuna an und rappelte sich dabei langsam auf. Sie war rund einen halben Kopf kleiner als Wakka und musste zu ihm aufschauen. Tidus wiederum war mit Wakka ungefähr auf einer Höhe. Auch er mischte sich nun in das Gespräch ein: "Ja, vielen Dank, Mann. Du spielst Blitzball? Wow, welche Liga?" "Kein Problem, hab ich doch gern gemacht", antwortete Wakka zuerst an Yuna gewandt und dann an Tidus. "Noch spielen wir in der Kreisliga, aber wirst sehen, nächstens Jahr kommen wir ganz groß raus. Jetzt wo ich Kapitän bin. Spielste auch?" "Ja, ich bin Mitglied bei den Besaid Aurochs", prahlte Tidus stolz, "Letztes Jahr haben wir sogar gegen die Ronso Fangs gewonnen!" "Is nich wahr! Da hab ich ja jetzt nen richtigen Star hier vor mir! Erzähl mir ´n bisschen über das Spiel!" Dank Wakka war das Eis gebrochen. Schon waren er und Tidus in ein Gespräch über Blitzball, Strategien und Spieler vertieft, welches Yuna und Rikku nur mäßig interessierte. Darum setzten sich die beiden Mädchen auf eine Bank, welche nahe der Reling stand und sprachen erstmals wieder ein Wort miteinander. "Wie geht es dir? Hast du dich verletzt", fragte Rikku und schaute Yuna dabei besorgt in die Augen. "Nein, Wakka hat ja das Schlimmste verhindern können. Ich muss halt mehr aufpassen", sprach Yuna mit ruhiger Stimme, doch sie wusste auf was diesen Gespräch hinauslaufen würde, also fing sie damit an. "Was denkst du über die ganze Sache? Meinst du es ist wahr. Alles, was diese Seymore uns erzählt hat. Es klingt so unwirklich und doch ..." "... und doch weißt du, dass er recht hat. Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll, aber wir sollten uns schnell entscheiden. Wenn wir Spira retten wollen, müssen wir uns beeilen, denke ich. Noch ist ja nichts passiert", fuhr Rikku mit zögernder Stimme fort. "Aber wenn es so wird wie Seymore sagt", wand Yuna ein, "Wenn in Zukunft dieses NewYevon so viele Menschen vernichten wird? Ich weiß nicht. Eigentlich hatte ich ja nicht vor mein Leben bei so was aufs Spiel zu setzen." "Geht mir ja genauso, aber was ist mit unseren Familien und Freunden. Sie wären ja vielleicht auch davon betroffen und das könnte ich nie im Leben verantworten", brachte Rikku ein. "Hmm... Du hast ja recht, nur ... was können wir bitte schön dagegen tun? Sollen wir etwa kämpfen", gab Yuna zu bedenken. "Ja warum denn nicht? Ich meine, was können wir denn sonst tun?" Rikku sprang auf, beugte sich über die Reling und schaute in Richtung Horizont. Der Wind spielte mit ihren Haaren und ließ ihre eingeflochtenen Federn in den langen blonden Haaren tanzen. Nach einer Weile stellte sich Yuna neben sie:"Ich glaube wir sollten erstmal eine Nacht drüber schlafen. Morgen sehen wir dann weiter. OK?" "Hmmh", nickte Rikku bejahend, "Vielleicht hast du ja recht." Doch schon wurde ihr Gespräch durch eine Frauenstimme, welche grell aus einem Lautsprecher tönte: "Meine Damen und Herren, in wenigen Minuten erreichen wir Besaid Island. Bitte begeben sie sich jetzt in ihre Fahrzeuge zurück. Als nächstes nehmen wir Kurs auf Porta Kilika." "Tidus kommst du", Yuna rief von der Treppe zurück, da Tidus immer noch mit Wakka dastand und angestrengt über Blitzball, seinem Lieblingssport, diskutierte. Schweren Herzens tauschten beide noch schnell ihre Com-Nummern aus, um sich dann mit einem kräftigen Händeschlag zu verabschieden. Für die, welche nicht wissen, was ein Com ist: Com´s sind der neuste Schrei in Spira. Es ist die Kurzform für Communicator. Ein Art Handy, nur noch weiter entwickelt. Man kann damit telefonieren, sich Nachrichten schicken, ins Spi-net gehen (Internet in Spira), Musik hören, DVD´s ansehen, fernsehen, es hat eine Eingebaute Landkarte, Bibliothek mir über 3 Millionen Büchern (inkl. Wörterbücher und Schulbücher) und noch vieles mehr. Dabei hat es gerade mal Postkartengröße, einen großen Bildschirm, vollständige Tastatur, die bestentwickeltsten Lautsprecher und man kann sowohl Kopfhörer, als auch weitere Com´s anschließen. Die Speicherkapazität liegt bei z.T. 1000 bis 2000 GB. Zur Not kann er erweitert werden und dabei nur rund 250 Gramm leicht. Kurz es ist ein faszinierendes Spielzeug der Zukunft Spiras, was jeder Jugendliche einfach haben muss. Natürlich hatten auch Yuna, Rikku und Tidus solch einen Com. Die Fähre kam gerade am Hafen von Besaid an, als Yuna und Tidus den Bus erreichten. Schnell stiegen sie zu den Anderen ein und setzten sich auf einen Platz hinter Rikku, die sich mit ihrer Freundin Chijoku über irgendeine neue Serien unterhielt. Weniger als 20 Minuten später, hielt der Bus direkt vor der Schule. Alle verließen gutgelaunt das Fahrzeug, verabschiedeten sich von Mrs. Hale und gingen nach Hause. Selbst Tidus und Yuna waren während der Fahrt in ein Gespräch über die letzte Klassenarbeit und die bevorstehenden Jahresabschlussexamen vertieft. Sie verabschiedeten sich und liefen noch ein Stück gemeinsam nach Hause. Besaid wurde in den letzten Jahren ausgebaut. Fast die ganze Insel war bebaut. Das einzige Überbleibsel von vergangenen Jahrhunderten war der alte Tempel ganz oben auf der Insel. Yuna und Rikku wohnten in der Nähe des Strandes. Tidus aber wohnte eher in der Mitte der Insel. Die Schule befand sich weiter oben nicht weit weg vom Tempel. Als Rikku, Tidus und Yuna am alten Tempel vorüber gingen, war da etwas. Yuna fühlte, als würde sie etwas darin rufen. Doch das schien ihr eher unwahrscheinlich. Deshalb wandte sie sich schnell ab und ging weiter nach Hause und unterhielt sich noch etwas mit Rikku und Tidus. Etwa nach der Hälfte des Weges verabschiedete sich Tidus und Rikku und Yuna gingen allein weiter. Beide wohnten nicht weit voneinander. Yuna´s Mutter und Rikku´s Vater waren Geschwister. Beide standen immer noch in einem sehr guten Verhältnis und Familienfeiern fanden immer zusammen statt. Als sich dann auch ihre Wege trennten, verabschiedeten sie sich herzlich und verabredeten sich für den nächsten Tag, um über die ganze Sache noch mal zu reden. Yuna lief auf dem Gehweg neben der Hauptstraße entlang und dem Strand entgegen. Die Sonne ging schon langsam unter und das Meer lag tieforange vor ihr. Eine leichte Briese strich durch ihre schulterlangen braunen Haare und streichelte warm ihre Wangen. Plötzlich überkam sie das Verlangen nach Ruhe. Sie wollte nicht nach Hause und ihren Eltern Rede und Antwort stehen, wie der heutige Tag war. Lieben wollte sie in Ruhe am Strand sitzen und allein ihren Gedanken nach gehen. Also ging sie nur schnell ins Haus, legte ihre Sachen ab, nahm sich ein Sandwisch aus dem Kühlschrank, schrieb eine Notiz für ihre Eltern und verließ das kleine, hellgelb gestrichene Einfamilienhaus in Richtung Stand. Dort angekommen suchte sie sich einen großen, hohen Stein an der Brandung und schaute zum Horizont. Die Sonne versank langsam, im goldig rötlichen Schleier am Horizont. Die Nacht schlich von Hinten über sie hinein. Während sie ihr Salami Sandwisch aß, grübelte sie ein weiteres Mal über die Geschehnisse des Tages. Was sollte sie jetzt tun? Wie sie so in Gedanken versunken war, bemerkte sie nicht, dass sich jemand ihr näherte. Mit festem Schritt wanderte jemand den Strand entlang und hielt direkt auf Yuna zu. Fast hatte die Person den Stein, auf welchen Yuna saß, erreicht. Daraufhin sagte sie an Yuna gerichtet, welche zusammenzuckte und sich daraufhin umdrehte: "Wusste ich doch, dass ich dich hier finde!" Kapitel 4 - Entscheidungen - Ende Fortsetzung folgt ... 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