My own Idea of Live von abgemeldet (BakuraXRyo) ================================================================================ Kapitel 1: My own Idea of Live ------------------------------ Hallöchen Als ich sie mir letztendlich noch einmal durchgelesen habe, dachte ich mir: Oh Himmel, was hast du nur zusammengekleistert? Einfach furchtbares Geschwafel. Ich habe diese Fanfiktion zuerst auf Yaoi.de ausgestellt. Ich bekam Lob und Tadel, habe aber letztendlich nichts an der Geschichte geändert. Ich bekam dann auch noch mit, dass sie an manchen Stellen einfach so realitätsentfernt war, dass ich ernsthaft an mir zweifelte. Mach euch aber selber ein Bild von diesem Chaos. Die Geschichte ist eigentlich zu ende. Eigentlich... T__T In diesem Sinne: Viel Spaß beim durchlesen, auch wenn man zum verstehen viel Fantasie braucht und ich Lemonfans leider enttäuschen muss. *selber erst 14 ist * Und wenn ihr das wirklich gelesen habt, bitte ich noch um ein kleines Kommi. Auch wenn's nur Mikroskopischkosmischverschwindend (gibt's das Wort überhaupt?) klein ist. Danke für eure unbezahlbare Aufmerksamkeit: KL (Knallharte Logikkillerin) My own idea of life Die Blicke der anderen verletzten ihn nur noch mehr. Aber das hatte er sich auch selbst zu zuschreiben. Er betrat den Klassenraum. Wieder starrten alle auf seine Handgelenke, die in dicke Bandagen gehüllt waren. Besonders seine Freunde schauten erschrocken und besorgt drein. Lautlos setzte er sich. Er wollte nicht mit ihnen reden. Fragen aus dem Weg zu gehen war wohl das Klügste. Wie konnte es nur soweit kommen. Das er sich so etwas antat. Natürlich, "Er" war daran schuld. Ob er wenigstens zufrieden ist das er ihn schon soweit getrieben hatte. Dabei... Es fiel ihm schwer an den gestrigen Tag zurück zudenken: Flashback start: Ryo betrat den Wohnblock. Wie gewöhnlich ging er als erstes zum Briefkasten. Dort lagen Rechnungen, Werbung, ein Brief von seinem Vater und etwas auf das er schon sehnsüchtig wartete. Eigentlich fing der Tag recht akzeptabel an. Er ging dann nach oben, wo er an seinen Schreibtisch setzte, um seine Hausaufgaben zu machen. Aber zu erst musste er den Brief lesen auf den er gewartet hatte. Und das bevor Bakura nach Hause kommt. Seit er sich unabhängig von ihm bewegen kann macht er ihm das Leben zur Hölle. Wie ein Parasit. Und jedes mal wenn ihm etwas nicht passte musste Ryo dafür herhalten. Seine Schulkameraden hatten sich abgewöhnt, ihn zu fragen woher er all diese Schrammen und blauen Flecke hatte. Einmal ist er sogar mit zwei gebrochenen Rippen im Krankenhaus gelandet. Früher, als Bakura noch in seinem Körper gelabt hatte, war es auch schon schwer für ihn gewesen. Aber jetzt war es schrecklich, fast unerträglich. Der einzige Lichtblick waren die Briefe die er jeden Monat bekam. Sie waren von Malik. Seit er mit seiner Familie damals wieder nach Ägypten zurück gekehrt ist, schreiben sie sich gegenseitig. Malik konnte er einfach alles erzählen. Er verstand ihn und gab immer kluge Ratschläge. Und er schien auch noch mehr für in zu empfinden als nur innige Freundschaft. Aber Ryo hatte da doch schon... Jedenfalls würde Bakura ausrasten, wenn er mit kriegen würde, dass etwas hinter seinem Rücken ablaufen würde. Als er fertig war mit lesen, zeriss er den Brief in tausend Teile, brachte sie in die Küche und verbrannte sie über der Gasflamme des Herdes. Er konnte sie nicht behalten. Bakura meinte er könne sein ganzes Leben kontrollieren und wühlte öfters mal in seinen privaten Sachen herum. Ryo griff sich an die Stirn. Seine Hand war voller Schweiß. Sie hatten in der letzten Stunde Sport gehabt und er war noch ganz verschwitzt. Ein heißes Bad, wäre jetzt angebracht. Also ging er nach unten um sich die Wanne einzulassen. Während er badete hörte er wie die Tür zur Wohnung auf ging. Bakura musste wieder zurück sein. Wenn er sich heute unauffällig benahm könnte es ein ruhiger Abend werden. So was gab es lange nicht mehr. Als er fertig war, zog er sich den Bademantel über und verließ das Bad, um zu sehen wie sein Yami heute drauf war. In der Küche war er nicht, im Wohnzimmer auch nicht. Wo könnte er nur stecken? Wahrscheinlich wieder in Ryos Zimmer. Es kam im so vor als hätte er irgendwas vergessen. Und als er oben ankam wusste er auch was. Den Brief hatte er spurlos verbrannt, aber den Umschlag hatte er auf dem Tisch liegen lassen. Und Bakura hatte ihn gefunden. "Was ist das Ryo?"; fragte er mir einem bebenden Unterton in der Stimme. Der Angesprochne stolperte hastig zurück und lief so schnell die Treppe herunter, dass er fast fiel. Er wusste natürlich, dass es keinen Sinn machte, denn sein Yami war bedeutend schneller und stärker als er. Es war einfach ein Reflex. Aber wo sollte er im Bademantel schon hinlaufen? Es war absolut aussichtslos. Und das wusste Bakura auch, denn er kam noch ziemlich gelassen herunter. Es war natürlich nur gespielt. In Wirklichkeit kochte es in ihm. Ryo konnte es nicht glauben. Das ihm dieser Fehler passiert war. Ein Jahr hatte es doch funktioniert. Und jetzt wurde ihm seine einzige Zuflucht zum Verhängnis. Das Wohnzimmer war Endstation. Seine Angst war noch größer als sonst, als sein Yami bedrohlich auf ihn zu kam. "Also,", fing er an. "Ist es so wie ich glaube das es ist?" Ryo würde es nie wagen Bakura zu belügen, also nickte er. "Wie lange schon?", fragte er jetzt. "E..ein Jahr.", antwortete sein Hikari. "Du hast also gedacht du könntest das hinter meinem Rücken abziehen. DAS HAST DU DOCH GEDACHT, ODER?" Und mit diesen Worten schlug er zu. Der erste Schlag ging in Ryos Magen. Der Junge wurde nach hinten gestoßen und schlug hart gegen die Wand. Reflexartig hielt er schützend seine Arme vor den Körper. Er wusste, dass das nicht alles war. Der nächste Schlag folgte. Diesmal gegen den Kopf. Durch die Wucht krachte er gegen die Schrankwand und fiel zu Boden. Er hatte keine Zeit sich wieder aufzurichten, denn erspürte schon den harten Tritt, der wieder in seine Magengegend ging. Ryo stöhnte vor Schmerz auf. "DU DACHTEST ICH BEKOMME DAS NICHT RAUS? JA? DAS GING ZU WEIT! DAFÜR WIRST DU BÜSEN!" Ein ominöses Klacken erklang. Es musste sich um das Taschenmesser handeln, das Bakura immer bei sich trug. Und sogleich stieß er es in den Oberarm seines Hikaris. Diesmal schrie er laut auf. "Du hast dich nicht in mein Leben einzumischen.", hauchte er mit letzter Kraft seinem Yami entgegen. "Lass mich doch einfach mal in Ruhe." Das schien endgültig zu viel gewesen zu sein. Er spürte nur noch stechenden Schmerz am ganzen Körper, hörte etwas klirren und wurde dann ohnmächtig. Als er wieder aufwachte lag er immer noch auf dem Boden. Auf seinem Körper klebte Blut und überall schnitten sich Scherben in seine Haut. Bakura schien die Blumenvase, die sonst immer auf dem Tisch stand, über ihm zertrümmert zu haben. Zaghaft richtete er sich auf. Ihm war furchtbar schwindlig. So musste er sich bis zum Bad vor tasten. Er wusch sorgsam seine Wunden aus und griff instinktiv nach dem Verbandskasten. Den benötigte er mindestens 2 mal die Woche. Noch während er sich die Bandagen um den Oberarm wickelte fiel sein Blick auf das Messer das neben dem Spiegel. Sein Yami musste es dort liegengelassen haben nachdem er es gereinigt hatte. Von seinem Blut. In diesem Moment verabschiedete sich sein Verstand und.. Flashback ende Aber am Ende hatte er es doch nicht geschafft. Und jetzt saß er hier und es ging ihm kein bisschen besser. Er konnte sich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren. Bakura würde ab jetzt auch noch die Post kontrollieren. Es war doch alles hoffnungslos geworden. Ryo fühlte sich miserabel. Er hörte nicht auf das was die Lehrerin sagte, schaute nicht nach oben sondern Blickte nur starr in sein Buch und hatte das Gefühl in einer dunklen Wolke zu leben, die ihn von den anderen isolierte. Kanji und Hiragana verschwammen vor seinem Auge. Die Schulstunde schien gar nicht vorbei gehen zu wollen. Als dann doch endlich die Schule zu Ende war, ging er mit schnellen Schritten über den Schulhof. Er wollte so schnell wie möglich zu Hause sein. Allein sein. Ryo bemerkte das Yugi ihn folgte. Doch er zügelte seinen Schritt nicht. Er wollte einfach nicht mit ihm reden. Er würde ihn sowieso nicht verstehen. Aber der kleine Oberschüler gab nicht auf bis er ihn eingeholt hatte. Keuchend packte er ihn am Arm. "Was soll das Ryo-kun. Warum gehst du uns schon den ganzen Tag aus dem Weg? Und was ist mit deinem Handgelenken passiert? Rede doch endlich!" Der Angesprochene reagierte äußerst gereizt: "DU WÜRDEST MICH DOCH EH NICHT VERSTEHEN. DU KANNST DIR GAR NICHT VORSTELLEN WAS ICH TAGTÄGLICH DURCH MACHE. DU HAST JA SO EINEN WUNDERBAREN YAMI. IHR VERSTEHTST EUCH SO GUT. UND ICH? ICH HABE EIN MONSTER AM HALS." Dann schlug er ihn weg und rannte die Straße hinunter. Tränen rannen seine Wangen hinunter. Was hatte er da eigentlich getan? Er hatte seinen Freund angefahren. Seit Bakura in seinem Leben aufgetaucht war ist auch Ryo aggressiver geworden. Betrübt blickte er zu Boden und ging geknickt nach Hause. Als er an den Briefkästen vorbei ging, wollte er schon instinktiv zu Seinem gehen, als ihn einfiel, dass sein Yami ja den Schlüssel entwunden hatte. Also musste er so nach oben gehen. Auf dem Küchentisch lagen aufgerissene Briefumschläge und die Briefe daneben. Jetzt übertrieb er aber. Bakura schien noch nicht da zu sein. Umso besser. Er wollte soviel wie möglich Ruhe haben. Und was sollte er nun tun. Malik würde sich Sorgen machen, wenn er nicht mehr schrieb. Sollte er es wagen noch einen letzten Brief zu schreiben und ihm sagen, dass er nicht mehr schreiben kann? Das musste er tun. Als er mit dem Schreiben fertig war, beschriftete er den Briefumschlag und verließ das Haus. Er musste rennen um den Briefkasten noch vor der Leerung zu erreichen. Nun musste er schnell wieder zurück. Bevor Bakura da war. Erst als er drinnen war bemerkte er wie kalt es draußen war. Sehr kalt für diese Jahreszeit. Ein paar Tage später in Ägypten: "Malik! Ein Brief für dich!" Die schwarzhaarige Frau öffnete die Tür. "Oh, Isis. Gib ihn mir bitte. Danke."; sagte der dunkelhäutige, der eben noch über einem Buch gelehnt saß und dann aufgesprungen war. "Isis! Schatz! Ich bekomme Hunger, kannst du was zu Essen machen?", halte eine Stimme von unten. "Ja, sofort. Warte kurz." Und schon stand die Ursache des Lärms in der Tür. Es war ein Mann mit sehr hellen, kurzen Haaren. "Hallo Kuma."; sagte Malik gelangweilt. Kuma war der Freund (schon fast Verlobter) seiner Schwester. "Ich hab meine Familie fast soweit. Dann können wir heiraten. Freust du dich?" "Klar doch mein Schatz." Jetzt ging das schon wieder los. Gleich als sie wieder in Ägypten waren, musste Isis Malik mit diesen Type schocken. Er wusste einfach nicht was seine Schwester an ihn fand. Und dann mussten sie auch immer rumflirten. Das wäre ja nicht so schlimm. Wenn die das nicht immer in seiner Anwesendheit tun würden. "MACHT DAS GEFÄLLIGST WO ANDERS!", schrie er schließlich. Endlich konnte er sich in Ruhe den Brief zuwenden. Während Isis unten Essen kochte kam ihr Bruder die Treppe fast runtergeflogen. "Schwester! Ich muss sofort nach Domino." In der japanischen Hafenstadt ist es in zwischen sehr kalt geworden. Alle Häuser waren von einer hohen Schicht Schnee bedeckt. "Hust, hust." "Hey, Bakura-san hast du dich erkältet?"; fragte Miho. "Ist bloß ne leichte Grippe." Er ist schließlich nicht der einzige der mit Mundschutz rumrennt. Der plötzliche Kälteeinbruch hatte viele arg mitgenommen. Und die Hälfte der Klasse war gar nicht anwesend. Beiläufig kam mal ein Lehrer vorbei und bemerkte, das fast die gesamte Lehrerschaft krank sei oder im Schnee steckte und das wir doch irgendwie zusehen sollten das wir nach Hause kommen. Ryo wusste nicht wie er es geschafft hatte an seiner Wohnung anzukommen. Sein Zimmer erreichte er jedenfalls nicht. Auf halber Strecke wurde ihn schwarz vor Augen und er kippte um. Als er dann wieder zu sich kam, lag er auf dem Sofa mit einem kalten, nassen Tuch auf der Stirn. Er richtete sich auf. Aber dann wurde ihm schwindlig und er legte sich schnell wieder hin. Sein Yami lief durchs Zimmer. Als er bemerkte das sein Hikari wieder auf war, machte er auf dem Absatz kehrt und steuerte sofort auf ihn zu. Und schon begann es wieder: "BIST DU EIGENTLICH TOTAL BESCHEUERT? DU WEIST GENAU, DASS DU EXTREM ANFÄLLIG GEGEN KRANKHEITEN BIST. DU WARS ECHT BLÖD ALS DU BEI DIESEN WETTER RAUSGEGANGEN BIST." Ryo schaute nur zur Seite. So was kannte er zur genüge. 3 Tage lang konnte er das Bett nicht verlassen. Bakura war Nachtsüber gar nicht und Tagsüber fast nie zu Hause. Als er am Nachmittag mal wieder da war gab es auch schon wieder Krach. Ryo hatte während den Kochen einen Schwächeanfall bekommen und hatte einen ganzen Stapel Teller zerdeppert. Und da er nicht mehr in der Lage war es aufzuräumen, musste sein Yami das übernehmen. Das regte ihn natürlich wahnsinnig auf. "KANNST DU NICH AUFPASSEN? DAS HAST DU ECHT WIEDER TOLL HINGEKRIEGT:" "Davon geht doch nicht die Welt unter." "Wage es bloß nicht mir noch einmal zu wiedersprechen.!" "Was du sagst ist mir jetzt echt egal. Such dir mal jemand anderen den du terrorisieren kannst. Ich hab keine Lust MEHR Mich von dir---" \klatsch/ Dafür gab es eine kräftige Ohrfeige. "FÜR MICH BIST DU JEDENFALS NUR EIN WERKZEUG. ABER MIT DER ZEIT WIRST DU NUTZLOS." Das wollte sich der Junge nicht länger anhören. Die Wut in ihm gab ihm seine Kraft zurück. Er ging zur Wohnungstür hinaus und ließ sie mit solcher Wucht ins Schloss fallen, dass das ganze Treppenhaus hallte. "Was soll's", dachte Bakura laut. " Wenn er sich ne Grippe einfängt ist es mir egal. Spätestens am Abend ist er sowieso wieder da." Dem war aber nicht so. Es war nicht die Art seines Hikaris Abends lange weg zu bleiben. Vielleicht ist er bei Yugi. "Nö, er ist nicht hier." sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung. "Sag bloß du machst dir Sorgen. Du solltest dich ein bisschen besser um ihn kümmern. Ich habe letztens mit ihm gesprochen und---" ,Blödmann.', dachte Bakura. ,Was geht's den eigentlich an?' Er hatte nicht richtig überlegt was er tu sollte, legte seine Jacke über und ging nach draußen in den Schnee. Auch wenn er sich nicht um seinen Hikari scherte, würde es ihm nicht unbedingt gut bekommen, wenn er sterben würde. Er rannte durch die eiskalte Dunkelheit. Nach einer Stunde schmerzte sein Gesicht vor Kälte. Gefunden hatte er allerdings nichts. Er lief am Kai entlang. Am Beginn einer Sackgasse stieß er mit jemanden zusammen und fiel rückwärts in den Schnee. "Was soll den das?", die Person richtete sich wieder auf. Jetzt erkannte Bakura auch wer es war. "Was bitte machst du hier?"; fragte er erstaunt. "Das könnte ich dich auch fragen.", antwortete Malik. "Du solltest jetzt ganz wo anders sein." "Ach ja? Und was läufst du mitten in der Nacht hier rum? Suchst du etwa jemanden?" "Du weist doch wo er ist! Sag es mir!" "Warum sollte ich? Ohne dich ginge es ihn bedeutend besser." "Du musst es ja wissen ihr habt euch schließlich die ganze Zeit geschrieben." "Allerdings. Bis du dazwischen gegangen bist. Du kannst im doch nicht einfach verbieten Briefe zuschreiben. Ich hatte sonst keine andere Möglichkeit mit ihm Kontakt auf zunehmen. Du hast ihn jeden Tag." "Klingt ja fast so als wärst du eifersüchtig." "Ja, du hast recht." "Hm...äh...was?" "Ich bin wirklich eifersüchtig. Ich liebe Ryo. War immer für ihn da. Und ich konnte einfach nicht verstehen das er für dich mehr empfand als für mich." "Ist mir doch egal. Äh was? Er empfand für mich---" "Genau, er schrieb es in jedem Brief. Er ist total verletzt über das was du tust. Der Arme tut mir richtig Leid." "Das wusste ich nicht. Ich hatte keine Ahnung. Bitte sag mir wo er ist." Malik wandte sich nach rechts und beugte sich nach unten. Jetzt erst erkannte Bakura die Umrisse seines dünnen Hikaris. Er lag im Schnee. Offenbar hatte Malik seine Jacke um ihn gelegt. "Er muss hier zusammen gebrochen sein.", sagte der Blonde. "Ich nehme ihn wieder mit nach Hause. Wenn du nicht allzu viel dagegen hast." "Ich rate die behandle ihn gut. Wenn ich noch ein was zu hören bekomme dann dreh ich dir persönlich den Hals um." "Den Versuch würde ich aber gern mal sehen." Er beugte sich ebenfalls herunter und nahm seinen Hikari auf den Arm. Sein Gesicht war noch blasser als sonst. Das machte ihn noch schöner. Unglaublich das er tatsächlich etwas für ihn empfand. "Danke Malik. Der Angesprochene verstand erst gar nicht was er meinte. Aber schließlich sagt er nur noch: "Viel Glück und bis bald." Bakura drehte sich um und ging den Weg zurück, den er gekommen war. Er schaute auf Ryo. "Weist du was Hikari? Ich glaube ich liebe dich auch." Owari " Hier wäre dann Ende. Aber dann doch wieder nicht ;___;. Verzeiht mir die vielen Fehler. Weiter gehts in Teil 2. Kapitel 2: Vielleicht --------------------- Hallöchen zum Zweiten Vielleicht? Ja vielleicht wollten die auf Yaoi.de einfach ne Fortsetzung. Ja vielleicht musste ich mich dann hinsetzen und mir diese Fortsetzung aus dem Kreuz leiern. Ich sag euch: Das war nicht sehr lustig. Die Geschichte war doch eigentlich schon zu Ende, aber erstens kommt es anders und zweitens...(Ich kennt ja den Spruch). Oh weh, am Anfang saß ich vor dem leeren Dokument und hatte nicht die kleinste Idee. Eine Woche verging: Ich schreibe in der Schule Manuskript. Einige Tage später: Ich tippe ein. Wieder später: Ich verbummle Manuskript. Später: Ich tippe frei Schnauze weiter. Paar Tage danach: Ich finde Manuskript wieder. Noch mal später: Ich tippe zu Ende. Resultat: Ende ist komplett anders als im Manuskript. (Vielleicht sogar besser) Ich habe keine Ahnung, warum ich Amane auftreten lasse, aber ist am Ende doch egal. Allerdings: Wer zufällig Amanefanarts hat > Bitte alle zu mir. Ich brauche unbedingt. Ich merke auch schon wieder: Ich texte euch nur zu. Respekt der heiligen Seele, die sich das hier alles durchgelesen hat. Danke, danke, danke. In diesem Sinne: Alles Gute äh... ich meine viel Spaß beim lesen und schreib mir doch bitte ein Kommi. Danke für eure unglaubliche Aufmerksamkeit: KL (Kindische Limonade) Vielleicht Wenn ihm nicht so fürchterlich der Kopf weh getan hätte, hätte er die ganze Sache sehr komisch gefunden. Sein Yami rannte seit er wach war die ganze Zeit quer durch die Wohnung. Er sammelte sämtliche Sachen ein(darunter Gegenstände die er in Rage mal wieder zerschlagen oder einfach auf dem Boden liegen gelassen hatte). Das Ryo wach war hatte er noch gar nicht registriert. Was war eigentlich passiert? Der Junge versuchte sich zu erinnern. Flash Back: Nachdem er aus dem Haus gerannt war, suchte er nach einem Ort wo er als nächstes hingehen sollte. Er lief einfach durch die Nacht und kam irgendwann am Kai an. Aber er mochte das Meer nicht. Besonders, wenn es Nacht war und unruhig dazu. Es spiegelte für ihn Hoffnungslosigkeit wieder. So sehr man sich auch anstrengte, man konnte nicht sehen, was als nächstes kam. Würde es einfach so weiter gehen wie zuvor? Oder kam vielleicht eine Insel? Rettung? Ohne Hilfe kann man da draußen nicht überleben, nicht das Festland erreichen. Und Ryo bekam keine Hilfe. Da war keine Hand, die ihn aus dem Elend ziehen würde. Nur der gut gemeinte Rat von jemanden, der seinen Schmerz nicht im geringsten nachvollziehen konnte. Der Junge stand einfach nur da und starrte mit leeren Blick in das endlose Schwarz vor ihm. Vielleicht sollte er einfach dem Schmerz in seinem Rücken nachgeben. Wäre es dann zu Ende? Oder kommt es gar noch schlimmer? Nein! Diesmal war er nicht so schwach wie damals. Einfach zu fliehen wäre feige. Was würden seine Eltern dazu sagen? Was würde seine Schwester dazu sagen? ,Amane. Wenn sie doch bloß noch da wäre. Was würde dann sein? Dann hätte Mutter sich nicht umgebracht. Dann hätte sich Vater keine Arbeit gesucht für die er nach Ägypten reisen musste. Dann wäre Bakura jetzt nicht bei mir. Dann wäre alles gut. Dann wäre Bakura nicht bei mir...', Ryo senkte seinen Blick. All diese Gedanken hatten ihn die Kälte um sich vergessen lassen. Er musste wieder zurück. Zurück zu seinen Yami, aber auch zurück ins Leben. Er konnte seinem Schicksal nicht entkommen, aber konnte es akzeptieren. Der Wind wurde stärker. Ryo hatte große Mühen dagegen anzukämpfen. Er schleppte sich bis zu einer Seitengasse, die der Sturm nicht erreichen konnte. Erschöpft ließ er sich in den Schnee sacken. Sein ganzer Körper zitterte. Kurz nachdem er zur Seite kippte, wurde ihm auch schon schwarz vor Augen. Flash Back Ende Und jetzt war er wieder in seiner Wohnung. Hatte Bakura etwa nach ihm gesucht? Hatte er sich Sorgen gemacht? Hastig schüttelte der Junge den Kopf. Das war totaler Unsinn. Das hatte bestimmt irgendeinen egoistischen Grund. Nie sorgte sich sein Yami um ihn, aber trotzdem brauchte er Ryo, damit er ein vernünftiges Leben führen konnte. Ryo musste gähnen. Er war noch sehr erschöpft und müde. Also ließ er sich noch einmal zurück fallen und schloss die Augen. Plötzlich hörte er, wie sich Schritte dem Sofa näherten. Aber er öffnete seine Augen nicht. Es wäre wohl besser so zu tun als würde er noch schlafen. "Schläfst du immer noch?", fragte eine ihm nicht unbekannte Stimme. "Wie lange willst du eigentlich noch liegen bleiben? Ich hätte da etwas Dringendes...!?" Ryo hatte keinen blassen Schimmer was Bakura meinte. Aber seine Stimme hörte sich irgendwie anders an. Normalerweise war sie immer sehr laut und bestimmend, aber jetzt war sie etwas ruhiger. Als sich Bakura verzogen hatte, öffnete Ryo wieder die Augen. Er richtete sich auf. Verwirrt blickte er sich um. Es sah alles so aufgeräumt aus. Als er sich das letzte mal umgesehen hatte, war alles noch ziemlich unordentlich, weil Ryo nicht aufräumen konnte. Hatte Bakura etwa einen Putzfimmel bekommen. Der Junge musste leicht schmunzeln, bei dem Gedanken wie Bakura mit Schürze und Wischtuch durch die Wohnung lief und alles putzte. Als sein Yami mal wieder vorbei lief bemerkte er endlich, dass sein Hikari ihn beobachtete. Schnell eilte er zu ihm und kniete sich hin. Ryo wich zurück. Bestimmt war sein Yami extrem wütend, dass er mitten in der Nacht raus in den Schnee musste. So etwas ähnliches ist schon einmal passiert und er ist vollkommen ausgerastet. Der Junge machte sich schon auf eine Standpauke gefasst. Aber sie kam nicht. "Geht es dir wieder besser?", fragte Bakura stattdessen. Ryo horchte auf. Was war denn das? Hatte sein Yami wirklich nach seiner Gesundheit gefragt? "Was ist denn jetzt?", fragte dieser genervt und schaute seinen Hikari mit einem, für ihn ungewöhnlichen, Blick an. "Hai! Mir geht es besser.", sagte Ryo schnell um seinen Gegenüber nicht zu erzürnen. Dieser nickte nur und stand auf. Diese Gelassenheit war Ryo echt unheimlich. Normalerweise würde Bakura ihn anbrüllen und vielleicht sogar auch schlagen. Aber all das tat er nicht. Der Oberschüler kam also zu folgenden Resultaten: Entweder - Jemand hatte seinen Yami geklaut und ihn dann durch diesen Klon ersetzt. - oder - Bakura ist mit dem Kopf hart wogegen gestoßen. - oder - Die Kälte hat ihm sein Gehirn zugefroren. Und außerdem wollte Bakura ihm doch noch etwas sagen. Jedenfalls hörte es sich vorhin so an. So wie sein Yami klang musste es wohl sehr wichtig für ihn sein. Da es schon so selten vorkam, brauchte es schon seine Zeit heraus zu finden was er einem mit seinem "anormalen" Verhalten sagen wollte. Ryo lehnte sich zurück. Würde jetzt alles so weiter gehen wie bisher? Warum konnte er Bakura nicht hassen? Er verletzte ihn doch so und trotzdem liebte Ryo ihn. Ohne ihn würde etwas in seinem Leben fehlen. Es war zum Verzweifeln. Warum gestand er nicht einfach seine Gefühle? Weil er Angst hatte. Wie würde Bakura reagieren? Er würde ihn sicher auslachen und bestimmt auch verletzen. Also behielt er es für sich. Auch wenn es ihm große Schmerzen bereitete. Inzwischen stand Bakura in der Küche und bereitete Tee zu. Auch er dachte angestrengt nach. Sollte er seinem Hikari seine Gefühle einfach so ins Gesicht sagen? Als er ohnmächtig war, war das viel leichter, weil er auf keine Reaktion warten musste. Er wusste ja, dass Ryo ihn liebte, aber das machte die Sache auch nicht gerade leichter . Was wäre wenn er ihn inzwischen hasste? Ein Grabräuber, der sich etwas nicht traute. Das war doch ein Witz. ,Das wollen wir doch mal sehen.' Siegessicher nahm er den Teebecher von Tisch und ging wieder ins Wohnzimmer. Er stellte den Becher auf den Wohnzimmertisch und wandte sich seinem Hikari zu. "Also Ryo ich wollte...ich wollte...", fing er an. Dann herrschte Schweigen. Peinliches Schweigen. "Was wolltest du?", fragte Ryo verdutzt. Bakura verfluchte sich innerlich selbst. "Ach vergiss es!", sagte er wütend und verließ das Zimmer. Ryo schaute ihn verwirrt nach, dann fiel sein Blick hinaus. Es war stockdunkel. Musste wohl schon sehr spät sein. Also legte sich der Junge wieder hin. Er schloss die Augen und war auch schon bald eingeschlafen. Einige Zeitspäter betrat Bakura wieder das Zimmer. Er stellte sich an den Rand des Sofas. Sein Hikari musste wohl schlafen. "Ich liebe dich Ryo.", flüsterte er. Vielleicht hatte er es sich sogar gewünscht, dass sein Hikari wach war. Dann hätte er es hinter sich. Doch der Junge rührte sich nicht. Was hatte Bakura denn erwartet? Er musste nun einmal einsehen, dass ihm nicht alles in den Schoß fiel. Vorsichtig fuhr er die Konturen von Ryos Gesicht mit seinen Fingern nach. Plötzlich breitete sich ein seltsames Gefühl in Bakuras Körper aus. Ein Gefühl, das er schon immer gescheut hatte. Warum eigentlich? Weil es ihm seine Schwäche zeigte. Er hasste Schwäche. Plötzlich überfiel ihn die Müdigkeit. Er ließ sich in den Sessel fallen, der nicht weit weg stand. Er brauchte nicht lange um einzuschlafen. //...yo! Ryo!\\ Der Angesprochene schreckte auf. Aber nicht wirklich, denn sein Körper bewegte sich kein Stück. //Wo bin ich?\\, fragte er sich und obwohl sich seine Lippen nicht bewegten, konnte er seine Stimme hören. Um im herum war es dunkel. Aber es war eine seltsame Dunkelheit, denn sie verschluckte ihn nicht. Er konnte sich deutlich erkennen. Ryo schien in einem leeren Raum zu schweben. //Wir sind in deinem Traum, wo sonst?\\, ertönte wieder die Stimme, die ihm so bekannt vorkam. Er drehte sich um, ohne dies wirklich zu tun. Hinter ihm konnte er nur grob die Umrisse einer weiblichen Person erkennen. Sie hatte lange weiße Haare, fast so wie die seinen. Und obwohl Ryo sie nicht genau sehen konnte, wusste er wer sie war. //Amane...\\, hauchte er leise in die schwarze Unendlichkeit hinein. Seine Schwester schwebte auf ihn zu. Und auch als sie direkt vor im war, konnte er ihr Gesicht nicht erkennen. Vorsichtig streckte er die Hand aus, um Amane zu berühren, um sich zu vergewissern, dass sie wirklich da war. Aber seine Hand glitt einfach durch ihren Körper, ohne das kleinste Gefühl zu hinterlassen. Natürlich war es nur ein Traum. //Warum bist du hier? Du weist doch, dass ich dich vermisse. Warum tauchst du also hier auf und machst alles noch viel schlimmer?\\, fragte Ryo, doch Amane hob nur den Kopf etwas. Auch wenn man fast nichts sehen konnte, konnte er erkennen, dass sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete. Doch außer ihrem Mund konnte er nichts von ihrem Gesicht erkennen. //Ja, ich weis ganzgenau was du fühlst.\\, begann sie.// Schließlich habe ich jeden deiner Briefe gelesen. Glaub mir, ich will nichts schlimmer machen als es ist. Ich war froh als du endlich darüber hinweg warst. Aber jetzt spüre ich wieder Unsicherheit in dir. Die Schmerzen sind wohl noch größer als die, die nach meinem Tod verspürt hast. Glaube mir. Du solltest deine Gefühle nicht verstecken. Sag es ihm doch einfach.\\ Ryo schaute Amane erschrocken an. Meinte sie etwa. Er hatte in keinem seiner Briefe etwas über Bakura geschrieben. Jetzt war es wohl entgültig. Das hier war bloß ein Traum, seine Schwester redete nicht wirklich mit ihm. Das "Trugbild" vor ihm schien die Zweifel in seinem Blick bemerkt zu haben. Vorsichtig legte sie ihre Arme um Ryos Hals und drückte ihn an sich. Und er konnte es fühlen. Er spürte den Körper dieser Person, die nicht seine Schwester war. //Du musst mir glauben. So kannst du nicht weiterleben. Bitte sag es ihm. Ich verspreche dir, es wird dir besser gehen. Ich bin doch deine Schwester, du kannst mir vertrauen.//, flüsterte sie und als sie sich wieder gerade vor ihm aufrichtete, konnte Ryo es sehen: Das Gesicht seiner Schwester. Das Gesicht an das er sich seit Jahren nicht mehr erinnern konnte. Das war also doch kein gewöhnlicher Traum. Er senkte seinen Blick nach unten. Was sollte er glauben. Noch war er sich sehr unsicher. Die Zweifel waren noch nicht genommen. Als er seinen Kopf wieder hob, begann Amane auch schon sich vor seinen Augen aufzulösen. Ryo wollte sie noch aufhalten, doch seine Hand fuhr einfach durch seine Schwester, als wäre sie nur ein Hologramm. //Amane, bleib noch hier! Ich habe da noch ein paar Fragen.\\, rief er, doch Amane hörte ihn nicht, zumindest tat sie so. Und dann war sie auch schon verschwunden. Hatte sich einfach in Luft aufgelöst. Er ging auf die Knie und schlang seine Arme um seinen Körper. Er wollte einfach hier bleiben und nie wieder zurückkehren. Doch plötzlich wurde er aus seinem Traum gerissen. Er schreckte hoch und schaute sich panisch um. Bis er bemerkte, dass er sich wieder in seiner Wohnung befand. //Wer bist du und was willst du in meinem Bewusstsein?\\, fragte der Grabräuber wütend, nachdem er bemerkt hatte, dass sich auch noch eine andere Energie hier befand. Und die kam ebenfalls nicht von etwas Lebenden. Er erblickte ein dünne Gestallt, mit langen weißen Haaren. Langsam bewegte er sich auf sie zu. //Mein Name ist Amane.\\, sagte sie nur ruhig. Als Bakura dann vor ihr stand konnte er erkennen, dass sie seinem Hikari sehr ähnlich sah. Amane...Er hatte diesen Namen doch schon einmal irgendwo gehört. Dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. //Du bist...\\, rief er aufgeregt, doch Amane unterbrach ihn. //Du weist sicher warum ich hier bin. Ich weis schließlich, dass du nicht dumm bis. Du weist, was das richtige für euch beide ist. Und doch verhinderst du es immer wieder. Ist es denn so schwer, den sturen Esel in sich nur einmal zu über winden\\ Der Yami blickte sie erstaunt an. So hatte noch nie jemand mit ihm gesprochen. Sturer Esel? Wäre das hier kein Traum, hätte sie sich dafür bestimmt eine eingefangen. //Ich weis gar nicht was du meinst.\\, erwiderte er barsch. Doch er wusste ganz genau was sie meinte. Und Amane schien auch zu wissen, dass er es wusste. //Ich meine es ernst.\\, sagte sie.//Es soll sich etwas ändern, sonst wird das Ende so eins, wie in den tragischen Liebesgeschichten, wie sie in manchen Romanen geschrieben stehen. Ich möchte für euch nur ein "Happy End". Aber für sein Persönliches muss man auch etwas tun. Und schließlich weist du ja, was zu tun ist. Ich verlass mich auf dich.\\ Und ehe der Yami noch etwas erwidern konnte, war sie auch schon verschwunden. Verwirrt griff er sich an den Kopf. //Was hatte das denn zu bedeuten.\\, fragte er sich. Und da er noch zu erschöpft war, wachte er nicht auf, sondern schlief noch eine Weile. Dadurch bemerkte er auch nicht, dass sein Hikari vor ihm stand. Traurig schaute Ryo zu Bakura hinab. Wenn er so dalag und schlief, könnte man meinen er wäre gar nicht so ein herzloser Grabräuber. Der Junge beugte sich zu seinem Yami herunter und vorsichtig küsste er ihn auf die Stirn. "Ich liebe dich, Bakura.", sagte er, wobei er die Tränen nicht unterdrücken konnte. Der Angesprochene regte sich nicht. Es war doch eigentlich so leicht diese Worte auszusprechen. Natürlich. Wenn Bakura schlief. Wenn er wach war, sah die Situation schon ganz anders aus. Aber immerhin war Ryo das Risiko eingegangen, dass sein Yami doch wach war. Der Junge ging dann in die Küche, um das Frühstück zu machen und über diesen Traum nachzudenken. Was sollte er nur davon halten? Vielleicht hatte sie ja recht. Wenn es endlich raus wäre, dann ginge es ihm bestimmt viel besser. Aber was würde sein Yami sagen? Was wenn er ihn dadurch noch mehr verachten würde. Oder wenn er gar weggehen würde? Ryo ließ sich lieber von ihm zusammenschlagen, als das er von ihm alleingelassen werden will. Er musste es aber einfach versuchen, sonst würde ihn diese Qual noch von innen auffressen. Und wenn es nicht so sein sollte, dann...würde das Leben ja trotzdem für ihn weiter gehen. Wenn das sein Schicksal sein sollte, dann musste er es hinnehmen, egal wie es aussieht. Ungefähr eine Stunde später wachte dann auch Bakura auf. Er fasste sich mit scherzerfüllten Blick an den Kopf. Diese Erscheinung in seinem Traum hatte ihm arge Kopfschmerzen bereitet Er blickte zur Seite und merkte, dass sein Hikari nicht mehr da lag. Er beschloss also aufzustehen und zu sehen wo er war. Er musste auch nicht lange suchen, denn als er die Küche betrat, sah er wie Ryo die Teller aus dem Schrank räumte. Aber er schien gar nicht wirklich bei der Sache zu sein, denn man konnte in seinen Augen erkennen, dass mit den Gedanken ganz wo anders war. Der Grabräuber meinte das er sehr traurig aussah, aber so sah er ja fast immer aus. Bloß bis jetzt hatte es ihm nie etwas ausgemacht. Plötzlich spürte er, dass er selbst ein wenig traurig wurde. "Ryo?", sagte Bakura, als er sich ihm näherte. Der Angesprochene zuckte so sehr zusammen, dass er fast die Teller fallen ließ. "Tut mir leid ich wollte dich nicht erschrecken.", entschuldigte sich Bakura . Ryo stellte sich schnell gerade vor seinen Yami hin. Hatte er sich gerade bei ihm entschuldigt? Dass passte gar nicht zu ihm. Aber war jetzt nicht die Gelegenheit alles los zu werden? Der Junge öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, doch dann schloss er ihn wieder. Er konnte es nicht. Die Angst verletzt zu werden war noch zu groß. Amane hatte das so leicht gesagt, aber es war doch so schwer. Diese drei Worte würden den Rest seines Lebens verändern und er wusste nicht ob zum Positiven oder zu Negativen. Währen er noch da stand und über legte, musste er hochschrecken den plötzlich kam Bakura ihm immer näher, bis er seinen Hikari, mit sanfter Gewalt und doch festen Griff, gegen die Küchenwand drücken könnte. Sein Körper wollte das eigentlich nicht tun, aber dieser war schwächer als seine wahren Gefühle. Ryo war so geschockt, dass er kein Wort herausbrachte. So nah war er seinem Yami nur, wenn der mal wieder seine Aggressionen an ihm ausließ. Aber Bakura schien nicht die Absicht zu haben seinen Hikari zu schlagen. Stattdessen bewegte er seinen Mund vorsichtig zu Ryos Ohr, um ihm offensichtlich etwas mitteilen zu wollen. Doch dann zögerte er. ,Na toll.', dachte Bakura. ,Jetzt bringst du dich schon in so eine Lage und, dann bekommst du wieder nichts raus.' Doch er musste etwas tun. Denn diese heikle Situation forderte Taten. Auch Ryo erkannte dies und zog sich näher an seinen Yami heran. Zur Überraschung des Welchen. Beide blieben noch ein Weile so stehen, bis sie es nicht mehr aushielten, dem anderen so nah zu sein ohne die wirkliche Gewissheit zu haben. "Ai shite imasu.", hauchten beide gleichzeitig und schlossen dann instinktiv die Augen. Als ihnen dann bewusst wurde, was gerade passiert war, öffneten sie, sie wieder und schauten sich erschrocken an. Bakura löste jetzt seinen Griff und Ryo sank hinunter auf den Fliesenboden. Der Yami ging sogleich auf die Knie und legte eine Hand auf die Schulter seines Hikaris. "Ist das war?", fragte er ruhig. Doch in seinem Inneren hämmerte sein Herz im Trommelwirbel gegen seine Brust. Ryos erschrockenes Gesicht verwandelte sich in ein Lächeln und zugleich flossen unzählige Tränen aus seinen braunen Augen. In Bakura breitete sich wieder dieses Gefühl aus. Er hatte seinen Hikari schon oft weinen gesehen, aber die Tränen wurden aus Enttäuschung über seine Taten vergossen. Diese hier waren anders. Es waren keine Furchttränen, nein es waren Freudentränen. "Bakura, ich...ich...wusste nicht...nein...hatte...Angst...", stammelte der junge Weißhaarige, doch sein Yami legte ihm einen Finger auf die Lippen, um anzudeuten, dass er nichts erklären brauchte. Und um der Lage Herr zu werden, wie Bakura es doch immer ausdrückte, schlang er seine Arme um den Körper seine Hikaris und drückte ihn fest an sich. Ryo konnte nun den starken Herzschlag seines Liebsten spüren und seine Umarmung erwidern. Ja, so war es schon immer gewesen. Das Schicksal hatte sie zusammengeführt. Yami und Hikari. Der Grabräuber wusste das dieser Augenblick nicht verweilen würde, doch es war ihm gerade egal. Er wollte in diesem Moment nur eins: Seinen Hikari nie wieder loslassen. +++++ "Malik!" Der Ägypter schreckte hoch. Wer hatte ihn da gerufen. Diese Stimme kannte er doch. "Mariku!", rief er aufgeregt, sprang sofort vom Bett, auf dem vor kurzem noch gesessen hatte und rannte zu dem dunkelhäutigen Mann, der eben im Türrahmen aufgetaucht war, um ihm um den Hals zu fallen. Mariku stolperte, überrascht von der stürmischen Umarmung ein paar Schritte zurück. "Ich dachte du wolltest für immer weggehen. Ich habe gedacht du kommst nie mehr zurück.", sagte Malik so hastig das einige Worte fast von ihm verschluckt wurden. Sein Yami wunderte sich wirklich über die Reaktion seines Hikaris nach seiner Rückkehr. Doch dann lächelte er. "Das hatte ich anfangs auch vor. Aber ich habe diese Einsamkeit ohne dich einfach nicht mehr ausgehalten. Zu Beginn hatte ich noch Angst, dass du immer noch wütend auf mich bist und ich habe es für besser gehalten von dir weg zu bleiben." Sein Hikari schüttelte nur den Kopf. "Ich war nie wütend auf dich. Schließlich habe ich dich ja geliebt.", sagte er, doch dann korrigierte er sich: "Schließlich liebe ich dich." Die Gefühle der Einsamkeit sind vollkommen in dem Jungen verschwunden. Sein Mariku war wieder hier. Das war alles, was in diesem Moment zählte auch, wenn er nicht verweilen würde. +++++ Auch wenn es vielleicht kein "Happy End" für sie geben wird. Vielleicht... Ja doch. Owari Hier ist aber jetzt wirklich Schluss. Nun denn das Ende ist komisch, aber ich wollte Malik nicht allein dastehen lassen. Über seine Gedanken, darf jeder selber nachgrübeln. Bitte schön. Bis bald ;] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)