Don't lie, brother von Go-San ================================================================================ Hällö ^^ Hier melde ich mich mal wieder mit ner kleinen One-Shot über die Kaibabrüder. Eigentlich wollte ich was dramatisches Schreiben. Aber irgendwie sieht's jetzt etwas anders aus. Es is schon auf gewisse Weise Drama. Aber bei dem vielen Sarkasmus, den ich reingehauen hab, hat's sogar Humor o.O' (Fragt sich nur, ob den außer mir noch wer entdeckt =.=') Disclaimer: Kazuki Takahashi *N-E-I-D* Notice: Aus Mokubas Sicht. Widmung: Li-Lith. Die Idee hierzu kam mir bei dem Lesen ihrer FF ,Die Wahrheit ist...' Ich hoffe dir gefällts ^^ Don't lie, brother Sag, Nii-sama, wird unsere Zukunft schön sein? Ja. Sag, Nii-sama, bleibst du für immer bei mir? Ja. Sag, Nii-sama,......wieso lügst du mich immer an? "MOKUBA!" Wütend hallt deine Stimme aus dem Büro nebenan. Also, auf ein neues. "Ja, was ist?" Deine Augen fixieren weiter den Vertrag, den du schon seit über einer Stunde bearbeitest. Aufsehen wirst du jetzt gewiss nicht, dazu ist dir dein Anliegen dann doch nicht allzu wichtig. "Wo bleibt mein Kaffe? Ich hab ihn schon vor fast zehn Minuten angeordnet." Große Sorgen hast du, wirklich. Koffein-Junky, wie du bist, tippst du mit deiner linken Hand ungeduldig auf der Mahagoni-Tischplatte herum, während du mit der rechten immer wieder ,unwichtige' Punkte aus dem Gewerkschafts-Übereinkommen, vor dir, durchstreichst. Recht hast du. Wer deiner Angestellten braucht denn schon eine Krankenversicherung? "Kommt sofort." Kehrtwende marsch, ab in den Küchenbereich. Langsam verlasse ich deinen Arbeitsplatz. Fast schon zäh plumpsen die schwarzen Tropfen in die Kanne. Das kann sich noch ewig hinziehen, bis deine, aus original südafrikanischen Mokkabohnen gemahlene, Brühe fertig ist. Ich werd das nie verstehen. Du gibst ein Heidengeld für dieses sauteure Zeug aus, dass du extra importieren lässt, und so nebenbei wie Kuhmist schmeckt, nicht dass ich das schon mal probiert hätte, aber anständige Pensionen für deine ehemaligen Mitarbeiter sind dir zu kostspielig. Was wurde denn aus ,Ich bin zwar hart aber gerecht.'? Eines dieser vielen Versprechen, die du im Laufe der Zeit dann doch vergessen hast. Mit dem Blick auf die Kaffeemaschine, lehne ich mich gegen die Arbeitsfläche. ~ Eines Tages werden wir Partner sein.~ Das war auch so ein leeres Gelübde. Ich bin jetzt 20 und noch immer ist das einzige das ich in der Firma zu tun habe, für dich den Laufburschen zu spielen. Ich hole dir morgens die neuesten Aktienberichte, bring dir deine schwarze Suppe, die im Moment mehr als nur bestialisch mieft, und ab und zu wimmle ich nervige Journalisten ab. Kurz gesagt: Ich bin dein Sekretär. Mit der gleichberechtigten Führung der KaibaCorp. war's wohl nicht so weit her, mh? Es ist schon traurig. Als ich noch klein war, habe ich dich angebetet. Das tue ich auch jetzt noch, keine Sorge. Aber einen Unterschied zu damals gibt es doch. ...Ich vertraue nicht mehr auf deine Versprechen. Es wäre auch mehr als lächerlich, wenn ich an all deine Sprüche mit der Endung ,Ehrenwort' zurückdenke. Dein Wort ist nicht mehr so ernst zu nehmen, wie einst. Weiter brodelt die tiefbraune Pampe, fröhlich vor sich hin. Vielleicht sollte ich warten bis sie kalt wird und dir erst dann deine Mokka-Dröhnung verpassen. Zumindest würdest du mich dann wieder in dein Büro bestellen um mich anzumotzen warum ich dir diese kalte Suppe andrehe. Tja, es wären weitere kostbare fünf Minuten, die ich in deiner Nähe verbringen kann. ~ Dann bauen wir Kaibaland.~ Kaibaland.....Wem würde denn so eine kindische Idee gefallen?! ...Mir. Aber auch hier stoppten meine Fantasien vor einer riesigen Wand aus Papierkram. Die gleiche Wand, hinter der du dich seit Jahren versteckst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unser Traum, vielleicht war es in Wirklichkeit auch nur meiner, ich weiß es nicht, irgendwo unter all diesen überaus ,wichtigen' Vertragsabschlüssen und anderem, begraben liegt. Wahrscheinlich ganz zuletzt, unter dem Anliegen der Arbeitervertretung, mehr Klopapier für die Firmentoiletten anzufordern. "Hey, Vize-Chefchen..." Spöttelnd reißt mich diese Pappnase von der Werbeabteilung aus meinen Gedanken. Seit ich für dich arbeite bin ich die Witzfigur der KaibaCorporation. Irgendwie hatte sich jeder deiner Untergebenen vorgestellt, dass ich als zweiter Chef fungieren würde. Aber du hast es ihnen ja so richtig gezeigt, nicht wahr? "...wie geht's beruflich. Bist du schon zum Donut-Lieferanten befördert worden?" Wäre ich kein Kaiba, würd ich ihm jetzt liebend gern eine in die Visage hauen. "...Och, schade, anscheinend bist du noch immer nur für den Kaffee verantwortlich." Sein Glück, dass eben dieser gerade fertig ist. Ignorieren ist das Beste, das ich in einem Fall wie diesem tun kann. Ich bin es langsam schon gewohnt nicht ernst genommen zu werden. Ob von den anderen Angestellten oder von dir macht da keinen großen Unterschied. Das einzige das mir übrig bleibt ist, es zu übergehen und so zu tun als macht es mir nichts aus. Genug Zeit verplempert! Dein Kaffee hüpft ja nicht von allein auf deinen Tisch. "Herein." Vorsichtig öffne ich die Tür um ja nichts von deinem Lebenselixier zu verschütten. "Na, endlich." Aus den Augenwinkeln beäugst du die brütendheiße Tasse, wie sie vor deiner Nase landet. "Ist noch irgendetwas?" Genervt stöhnst du auf. Ja, du siehst richtig, ich stehe immer noch vor dir und ich hab auch keine Lust mich von hier wegzubewegen. Zumindest nicht bis du mich einmal angesehen hast. "Was soll das?" Du zischst schon richtig, als du deine Nase aus den Unterlagen nimmst und endlich den Blick hebst. Ich hab schon lange nicht mehr deine leuchtend blauen Augen so direkt vor mir gesehen. Mit anderen Worten: Du siehst mich endlich an. Genau das was ich wollte, also hab ich auch keinen Grund mehr weiter hier rumzustehen. Bevor du mich noch ,feuerst', was das einzige ist, das ich dir niemals zutrauen würde, gehe ich lieber wieder um mich meiner Arbeit zuzuwenden. Wenn ich dabei einen Fehler mache, rufst du mich ja möglicherweise um mich niederzumachen. Einen Versuch wär's wert. Die Klinke ist schon runtergedrückt, als ich in der Bewegung stoppe. DU sprichst MICH an? "Mokuba..." Du wartest bis ich dich ansehe. "...wenn nächste Woche weniger zu tun ist, unternehmen wir was. Ehrenwort." Sicher, Nii-sama. Das werden wir. In Kaibaland, wenn wir uns eine Auszeit von der gemeinsamen Leitung der KaibaCorp. nehmen. ~Fin~ *hüstl* Den letzten Satz könnte man jetzt eigentlich nehmen wie man will ^^' Denkt ihn euch mit einem Lächeln, dann is Mokus Hoffnung noch nicht gestorben. Aber wenn ihr's so wie ich, mit Spott in der Stimme macht, dann is es Zynismus pur *g* Nja, aber recht kurz is es geworden. Aber bei inneren Monologen is das bei mir ja immer so *drop* Obwohl ich finde, dass die Aussage so schon rausgekommen is ^^ Kann ich auf Kommis hoffen? *lieb guck* Tschau, Go Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)