Let's dance von abgemeldet
(Seto x Joey und Yami x Yugi und noch andere)
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Kapitel 4: Kapi 3 Teil 1
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Kapitel 3
"Du, sag mal, Yugi, kann ich noch ein bisschen mit zu dir? Ich hab noch keinen
Bock nach Hause zu gehen. Serenity will sich eh ausruhen und Vater ist mal
wieder auf Geschäftsreise." "Klar, kannst du. Macht deiner Schwester das
Praktikum eigentlich Spaß?" Joey überlegte kurz.
"Ich glaube schon. Sie hat zwar erst eine Woche rum, aber weißt du, etwas
stört mich ja total."
Fragend sah Joeys kleiner Freund zu ihm hoch. "Was stört dich?"
"Na, dass sie ausgerechnet bei Duke im Laden, vier Wochen umsonst, mitarbeitet."
Joey schaute nicht gerade begeistert, als er an ihren Kumpel Duke denken musste.
"Wieso? Bei ihm im Laden kann sie eine Menge lernen. Außerdem ist sie in guten
Händen, glaub ich." Entsetzen machte sich in zwei braunen Augen breit, als Joey
zur Antwort ausholte.
"Wie war das mit den Händen? Außerdem hat der mich in ein Hundekostüm
gesteckt! Hast du das vergessen? Nur dank dir muss ich das Scheißteil nicht
mehr tragen. Und ich weiß genau warum dieser Weiberheld Serenity den
Praktikumsplatz angeboten hat."
Er ballte seine Hand zur Faust und hielt sie Yugi vor die Nase. "Wenn dieser
Möchtegern-Casanova meiner kleinen Schwester auch nur versuchen sollte zunahe
zukommen, mach ich Hackfleisch aus ihm."
Yugi sah auf Joeys Faust und kam leicht ins Schwitzen. "Äh, ja, schon gut, aber
könntest du bitte ..." Er schob mit einem Finger die Faust aus der Reichweite
seiner Nase und atmete erleichtert durch. Als Joey schnallte, dass es nicht
Duke, sondern sein Kumpel war, dem er da gegenüber stand, guckte er trottelig
und ging dann weiter Richtung Spieleladen, über dem Yugi und sein Großvater
wohnten. "Sorry, Mann, aber wenn ich daran nur denke, dass Serenity ja
eigentlich schon erwachsen ist und einen Freund haben könnte, sträuben sich
bei mir die Nackenhaare. Ich meine, sie ist ein hübsches Mädchen und so
verdammt naiv. Ich will einfach, dass es ihr gut geht, weißt du. Und ich glaube
nicht, dass Duke der Richtige für sie ist." "Ja aber das musst du ihr schon
selber überlassen. Willst du ihr etwa verbieten Duke zu sehen, wenn sie sich
doch in ihn verlieben sollte?"
Joeys ruckartige Bewegung, seine aufgeplusterte Statur und sein grimmiger
Gesichtsausdruck ließen Yugi einen Schritt zur Seite springen. "Mal ja nicht
den Teufel an die Wand, klar." "Ist ja schon gut, aber mal ehrlich, glaubst du
nicht, dass sie sehr enttäuscht von dir wäre, wenn du ihr in der Beziehung
Vorschriften machen würdest?" "Du hast ja Recht."
Natürlich konnte er seinen Freund sehr gut verstehen. Joey liebte seine
Schwester. Sie war seine Familie und sein Halt. Er würde alles für sie tun,
doch die Vorstellung, dass plötzlich jemand anderes, ein anderer Mann, für
Serenity wichtiger war, als ihr eigener Bruder, behagte Joey nicht nur nicht, es
machte ihm irgendwie Angst. "Du wirst immer ihr großer Bruder bleiben, denn den
kann keiner ersetzen." munterte er Joey auf, der den Asphalt zu seinen Füßen
betrachtete. "Ich hoffe es, Yugi. Ich hoffe es sehr." "Lass uns erst mal rein
gehen, dann können wir weiter reden." "Weißt du was, ich hätte jetzt tierisch
Lust auf ein klitzekleines Duell, so zur Vorbereitung auf das Turnier." Joey
rieb sich die Hände. Er konnte es gar nicht erwarten sein neues Deck
auszuprobieren. Nur gut, dass er dieses immer mit sich rumschleppte.
In einem ganz anderen Teil von Domino City begleitete ein junger Mann mit
schwarzen Haaren, die er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte, ein Mädchen
gerade nach Hause. An seinem linken Ohr baumelte ein kleiner Ohrring in Form
eines Würfels. Seine Weste, die er offen trug, flatterte leicht im Wind und zu
seiner schwarzen Hose trug er passende schwarze Schuhe. "Sag mal, Duke, ist dir
das nicht zu kalt, nur mit T-Shirt und offener Weste?" "Ach was, mach dir mal
keine Sorgen, Serenity, ich bin hart im nehmen." Er lächelte dem Mädchen zu
und freute sich wie ein Schneekönig, dass sie sich Gedanken um ihn machte, ja
sogar Sorgen um seine Gesundheit.
//Sie ist einfach zu niedlich, wenn sie sich Sorgen macht.//
Serenity öffnete den Knoten ihres Haarbands, um ihre langen, braunen Haare
offen tragen zu können. "Das tut gut. Ich mag es eigentlich nicht, die Haare so
streng zusammen zu binden." "Warum machst du es dann?" "Weil sich das so
gehört, wenn man im Einzelhandel arbeiten möchte. Dann sollte man sich auch
gepflegt geben. Außerdem stören sie mich. Immer wenn ich mich bücke, fallen
sie mir ins Gesicht und ich kann nix mehr sehen." "Wer hat denn gesagt, dass man
als Frau einen Zopf tragen muss? Also ich hab da nix gegen und die Kunden sicher
auch nicht. Die haben doch Augen im Kopf und sehen, dass du mit offenen Haaren
viel hübscher bist als mit zusammengebundenen."
//Ja, viel, viel hübscher sogar. Nur einmal möchte ich meine Hand da durch
gleiten lassen.//
Er musste grinsen bei dem Gedanken. Er konnte es sich einfach nicht erklären,
wie die Torfnase Wheeler so eine süße Schwester haben konnte. "Sag mal, hast
du nicht Lust mit mir Freitagabend was zu unternehmen?" "Hmm, klasse Idee Duke,
wir könnten ja mal wieder zum See fahren. Da sind am Wochenende immer so
schöne Strandpartys. Da könnten wir alle doch mal wieder hin."
"Wir alle?"
Er schaute verdutzt in die fröhlichen, braunen Augen Serenitys.
Wollte die etwa die anderen alle mitnehmen?
//Scheiße.//
"Ja, ich meine Joey, Yugi und Tristan."
//Schreck! Ausgerechnet Tristan. Joey kann ich ja noch abwimmeln, aber Tristan
hängt dann an Serenity, wie ein Korken auf einer Sektflasche. Nur durch Gewalt
von einander zu trennen.//
"Ja, ne spitzen Idee, dann könnten wir mal wieder so richtig abfeiern." Dukes
Gesichtsausdruck sprach Bände über dessen Missmut, nicht mit Serenity alleine
sein zu können, doch sollte sie das nicht wissen. Also lächelte er wieder, als
sie zu ihm sah. "Gut, ich frag dann Tristan und Joey. Der kann dann ja auch
gleich Yugi fragen."
"Tristan kann ich doch übernehmen, dann musst du dich nicht um alles kümmern.
Ich hab mich eh schon lange nicht mehr mit ihm unterhalten. Da kann ich auch
..."
"Ne, lass mal, ich mach das gerne. Außerdem kann es gut sein, dass Joey ihn
erst morgen Früh bei der Arbeit von unseren Plänen erzählen kann, wenn ich
ihn heute nicht mehr erreiche. Und unterhalten könnt ihr euch ja dann auch
morgen Abend, das kostet dann nichts."
//Das Telefonat würde ich aber sehr gerne zahlen //
"Hmm, meinst du, dass in der nächsten Woche noch mehr Leute eine Duel Disk
kaufen wollen?" Der Themenwechsel überraschte Duke ein wenig, aber er dachte
nach. "Hmm, kann gut sein. Ich meine, nicht nur die Duel Disk ist gefragt, auch
die Booster und Einzelkarten gehen weg wie warme Semmel. Das liegt an dem
kommenden Turnier. Alle wollen dabei sein und mitmachen. Sie hoffen den
Weltmeister zu schlagen, indem sie ihr Deck weiter aufpolieren. Gemessen an dem
letzten Stand des Decks, das er an der letzten Meisterschaft genutzt hat,
versuchen sie Schwächen und Stärken heraus zu erarbeiten und so eine Strategie
zu entwickeln, um zu siegen." Duke verstand eine ganze Menge von Duelmonsters.
Er hatte auch schon so manchen Wettkampf gewonnen, doch es interessierte ihn
nicht mehr seit er sein eigenes Spiel auf den Markt gebracht hatte. "Warum
machst du da nicht mit?" "Und Dangeon Dice Monster untreu werden? Nein.
Außerdem bin ich viel zu schlecht. Ich hätte nie eine Chance gegen einen von
denen. Die ganzen Neulinge und Anfänger tun mir da nur leid. Die werden bei
solchen Veranstaltungen immer ganz schön fertig gemacht."
"Wie? Der Weltmeister muss dann aber ein echt unsympathischer Typ sein." "Ne,
ganz im Gegenteil. Ich hab gehört, dass der die Finger von denen lässt. Denke
mal, die sind eh keine Herausforderung für ihn. Im Finale standen sich bisher
eh nur immer die Gleichen gegenüber. Die duellieren sich schon seit Jahren, um
den Platz an der Spitze von Duelmonsters." "Hmm, weiß du was Duke." Serenity
schaute auf zwei Päckchen, die sie aus ihrer Jackentasche zog. "Ich werde mal
Joey fragen, ob der sich nicht da anmelden möchte. Schließlich spielen er und
Yugi auch schon eine ganze Weile, vielleicht hat er ja Glück und gewinnt sogar
das Turnier." Sie strahlte übers ganze Gesicht, als sie sich vorstellte, wie
ihr großer Bruder alle anderen besiegen und sich wie ein kleines Kind freuen
würde, dem man einen Lutscher geschenkt hatte. Duke jedoch war da ganz anderer
Ansicht.
//Joey würde nicht mal ein einziges Duell gewinnen. Der hat ja schon gegen mich
wie ein Amateur gespielt. Der wird nur Prügel kassieren.//
"Hmm, ja... sicher doch... und das sind bestimmt Karten für ihn, oder? Man,
wenn er so ne Unterstützung bekommt, kann er echt nicht verlieren." Serenity
steckte die Booster wieder ein.
//Hoffentlich sind wirklich ein paar gute Karten drinnen, mit denen er gewinnen
kann.// dachte sie und freute sich darauf, Joey eine Freude machen zu können.
"Aber wenn Joey da mit machen kann, kann das Yugi auch. Schließlich ist er ein
wirklich guter Duellant und um ehrlich zu sein, der Beste den ich bisher als
Gegner hatte." "Dann werden wir sie halt beide überreden und wir werden sie
dabei unterstützen und anfeuern."
//Cheerleader! Das kann ja heiter werden, aber Hauptsache ich kann bei Serenity
sein und wenn Joey verliert, was höchst wahrscheinlich der Fall sein wird,
werde ich sie halt trösten müssen.//
Duke grinste und träumte auf dem Weg zu Serenitys Wohnung noch ein wenig weiter
vor sich hin, während sie sich fragte, ob denn noch genug Duel Disks und Karten
auf Lager waren oder ob es nicht besser wäre noch mal welche zu bestellen.
Vor dem Museum.
Die Sonne war bereits untergegangen und Sterne funkelten am Himmel. Zwei dunkle
Gestalten gingen um das Gebäude zum Hintereingang. Ihre langen Haare bewegten
sich leicht im Zug des Windes. "Jetzt mach doch endlich die verdammte Tür auf."
"Ich beeil mich ja schon, aber es ist so verflixt dunkel, dass ich nicht mal das
Schlüsselloch richtig treffen kann." Er wand sich an den hinter ihm Stehenden
und konnte ein ungeduldiges Aufflackern in den lila Augen erkennen.
"Ich hab nur nicht Lust den ganzen Abend hier zu verbringen. Auf mich wartet
noch eine ganze Menge an Arbeit und du hast versprochen mir dabei zu helfen."
grummelte dieser immer noch wartend, dass der vor ihm endlich mal die Tür
aufbekommen würde. Ein leises Klick und die Tür öffnete sich endlich.
Erleichtertes Seufzen durchbrach die Stille, als sie das bereits dunkle Museum
betraten.
Sie gingen den Gang runter, der nur durch die Lampen auf der Strasse draußen
schwach erleuchtet war. Gingen vorbei an den verschiedenen Räumen, in denen
sich Ausstellungen verschiedener Zeitalter und Epochen befanden und folgten
zielstrebig den, an den Wänden hängenden, Hinweisschildern "Verwaltung".
Darunter stand etwas kleiner "Zutritt nur für Befugte".
Sie bogen rechts ab und kamen in einen Teil des Gebäudes, der keine Fenster
mehr hatte. Dafür waren an den Decken die Lampen angeschaltet, doch schienen
diese nur sehr schwach und im gedämpften Licht wirkten ihre Schatten lang und
unheimlich. Doch das waren sie gewohnt. Zu oft schon waren sie diesen Weg bei
Nacht gegangen und im Winter waren die Lampen eh immer eingeschaltet. Zu den
Seiten waren massenweise Türen, auf denen Lager, Verwaltung oder Büro drauf
standen.
Die Lager waren der Reihe nach durch nummeriert. Zusätzlich besaßen sie links
neben dem Türrahmen noch ein kleines Hinweißschild auf dem stand, was sich in
dem Lager für Gegenstände, für welche Epoche befanden.
Dann wurde eine Tür zu ihrer Rechten aufgeschoben. Helles Licht strahlte heraus
und ein älterer Mann mit weißem Bart und mit Anzug trat in den Flur. Er
schaute durch die Gläser seiner Brille in Richtung der Männer, die durch den
Gang schritten. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er sie an und fragte "Was
macht ihr denn hier?"
Diese grinsten nur. Sie hatten nicht vor sich lange mit dem Direktor zu
unterhalten. "Ach, wir wollen nur noch ein wenig was nachschlagen." "Hat das
denn nicht bis morgen Zeit?" Der Direktor schloss die Tür hinter sich. In
seinem Arm hielt er einen dunkelgrauen Ulster und trat näher an Marik und
Bakura heran.
"Marik soll für sein Studium ein eigenes Dokumentationssystem anlegen. Sein
Thema: Ramses der Grosse. Nun möchte er sich alte, eingelagerte Systeme
anschauen, um sich Ideen zu holen." "Bakura hilft mir dabei ganz alte Stücke zu
finden, damit ich sehen kann, wie früher ohne Computer Präsentationen
vorbereitet wurden. Und mit ein wenig Glück gefällt dies meinem Professor, an
der Hochschule, wenn ich sozusagen zwei Projekte ineinander verbinde. Desto
interessanter das System, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit Aufmerksamkeit
zu bekommen und dies will man ja später im Beruf auch erreichen oder? Wenn der
Besuch im Museum langweilig ist kommt keiner. Geschichte wird erst dann
interessant, wenn man sie zum leben erweckt."
"Was in den alten Zeiten oft vernachlässigt wurde. Ja, gut, dass eure Lehrer
euch mehr beibringen, als uns damals. Uns hat man nur gelehrt, wann und wie die
Menschen früher lebten. Stumpfe Theorie, nichts weiter." Der Direktor
schüttelte den Kopf über so viel Dummheit. "Kein Wunder, dass sich so wenige
für die Vergangenheit interessieren." "Deshalb wollen wir es ja besser machen."
wand Marik noch ein, bevor sie sich zum weitergehen entschieden. "Na gut, dann
wünsche ich euch noch viel Erfolg. Sagt bitte dem Wachmann Bescheid, wenn ihr
geht." "Machen wir, schönen Abend noch, Herr Direktor"
Bakura und Marik waren weiter gegangen. Einige Türen weiter kamen sie zum Lager
21. In diesem wurden alte Dokumentationssysteme, Präsentationen und Kataloge,
aus den Jahren 1874-1953, aufbewahrt. Sie betraten den Raum und Bakura schaltete
das Licht an, das wie im Fuhr nur gedämpft leuchtete. Eine Reihe von Regalen,
die an den Wänden und mitten im Zimmer standen, wurde nun sichtbar. In ihnen
lagerten Aktenordner, Kisten und alte Filmrollen. Neben der Tür stand ein
Schreibtisch, mit einer Lampe drauf, sowie ein Stuhl.
"Oh man, ich hatte schon Angst, der würde uns wieder mit Storys aus seiner
Jugend vollbombardieren." Bakura schmiss seine Jacke über den Stuhl. Marik ging
zwischen den Regalen auf und ab und suchte nach interessant ausschauendem
Material. Mit einem Seufzer ließ Bakura sich auf den Stuhl fallen. "Puh, heute
war's wirklich anstrengend, findest du nicht?"
"Gertrude musste uns ja auch noch stundenlang voll quatschen. Wenigstens scheint
die Truppe nicht so albern zu sein, wie die Letzte." "Da hast du Recht, noch so
einen Verein hätte die nie im Leben ertragen." "Aber dass Joey und Yugi da
waren hat mich beinahe aus den Latschen kippen lassen."
Marik ging zurück zu Bakura, in der Hand eine Kiste und hinter sich herziehend
einen Stuhl. Er setzte sich zu ihm an den Tisch, stellte die Kiste drauf und
öffnete sie. "Ja echt, wie die geguckt haben. Ein Bild für die Götter und
Joeys Plumps auf den Boden, als er vom Stuhl gerutscht ist." Bakura und Marik
mussten lachen, als sie an die Szene mit ihren alten Klassenkameraden dachten.
"Auch, aber vielleicht merken sie es dann endlich mal." Marik sah in die Kiste
und holte einen Ordner heraus.
"Du meinst, dass ihnen endlich klar wird, dass sie schwul sind? Oh man, das wird
aber auch Zeit. So lange auf der Leitung kann man doch nicht stehen." "Weißt du
noch, wenn wir nach dem Schwimmen in der Schule duschen waren. Die Zwei ...."
Marik fing wieder zu lachen an. "Ja, als wenn wir das nicht bemerkt hätten, als
du Joey mal drauf angesprochen hast, ob ihm gefallen würde was er da so
betrachtet!" Sie wanden sich amüsiert zueinander. "Der kann mir erzählen was
er will. Als er an die Wand gerannt ist muss ihm mehr wehgetan haben, als nur
der Kopf." "Und wie, aber sein Tanzpartner, der hat ihn ganz schön unter
Kontrolle, ob sich Gertrude da mal nicht vertan hat. Okay, die zwei schauen ja
so ganz süß aus, aber Joey hat nicht einen Ton mehr von sich gegeben und das
will was heißen."
"Hm, Gertrude hat eigentlich ein Auge für so was. Warten wir einfach mal ab.
Manche müssen sich erst längere Zeit beschnuppern, bevor sie zur Sache
kommen." "Na, dann hoffen wir mal, dass Yugi und Joey den Tanzkurz auch nach der
zweiten Stunde weiter machen werden. Wobei Yugi nicht so aussah, als ob es ihm
keinen Spaß machen würde." Bakura schaute Marik an, der schon eifrig in dem
Ordner am Blättern war. Dieser schaute hoch und meinte "Ja ne, der hat sich
richtig wohl gefühlt. Ist ja auch kein Wunder, bei dem Kerl? Dem wäre ich auch
hoffnungslos verfallen gewesen." Er lächelte Bakura an. "Hast du mitbekommen
wie verlegen er war und wie süß er mit der Röte im Gesicht aussah." "Ja klar,
also wenn es das nächste Mal wieder so gut läuft, dann könnte sich da echt
was entwickeln." Bakura war ganz Mariks Meinung.
"Die Zwei passen einfach perfekt zusammen." sprachen sie gemeinsam, dann
schauten sie sich die Unterlagen an, doch das Gespräch über den Unterricht
ließ sie zu ihren eigenen Tanzpartnern kommen.
"Und wie ist deiner so?" wollte Marik wissen. "Hmm, irgendwie... ich weiß
nicht, er macht auf mich einen etwas zu harten Eindruck. Tut so, als sei er der
Teufel in Person." "Und ist er's?" hakte Marik nach. "Also, so genau kann ich
das noch gar nicht sagen, aber seine Hände sind der Wahnsinn." schwärmte
Bakura plötzlich. Er schaute Marik zuckersüß an, als er sich erinnerte. "Und
einen Arsch hat der... Ich musste mich richtig zusammenreißen, um da nicht mal
hinzufassen." Bakura lief der Sabber aus dem Mund. "Nein, von der Bettkante
würde ich den nicht stoßen. Er ist sehr dominant, wollte eigentlich die ganze
Zeit führen und die Frauenschritte hat er nicht einmal ausprobiert." "Der hat's
dir aber angetan oder?" Bakura nickte und hielt seine Hände, die er leicht zu
Fäusten geballt hatte, auf seiner Brust, er wusste einfach nicht wohin sonst
mit ihnen. "Freut mich, aber der ist bestimmt nicht so süß wie meiner!"
Bakura schaute Marik fragend an. Dieser sollte doch schnell weiter erzählen.
Interessiert lauschte er Mariks Worten. Hatte es seinen Freund etwa auch
erwischt? "Er ist ein wenig größer, als ich und hat lange blonde Haare. Seine
Augen sind lila und er hat nen Körper wie nur Adonis ihn haben könnte. Seine
starken Arme haben sich um mich gelegt, als sei ich ein Geschenk, das er nur
noch auszupacken brauchte." "Und hat er es versucht?" "Ahhh, wo denkst du hin,
sehe ich aus als würde ich gleich zu jedem X- Beliebigen ins Bett hopsen?"
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