König meets Prinzessin von Jitsch ================================================================================ Kapitel 5: Gefunden!!! ---------------------- Kapitel 5:Gefunden!!! Amis und Lunas Befürchtungen Mai betreffend hatten sich nicht bestätigt. Mai hatte Usagi bis zum Museum gefahren, ohne Umwege und auch ohne Zwischenstopps. Da das Museum in einer Fußgängerzone lag, musste Mai in einem nahen Parkhaus ihren Wagen abstellen. Dann gingen die Beiden zu Fuß weiter. Mai hatte sich entschlossen, Usagi zu begleiten. Diese hatte ihr während der Fahrt so ungefähr die Ganze Geschichte erzählt. Nur den Umstand, das sie mal Prinzessin Serenity gewesen war und das ihre Freundinnen und sie Sailorkriegerinnen waren, ließ sie weg. Die Geschichte war auch so logisch genug und außerdem war diese Sache noch immer ein Geheimnis. Jetzt hatten sie das Museum erreicht. Mai sah es an. "Komm, wir gehen rein!" sagte sie. "Ja!" Usagi nickte begeistert und folgte ihr. Am Kassenhäuschen saß ein Mann. Er sah gelangweilt aus. Sonderlich viele Leute waren heute wohl nicht da. "Wir müssen bezahlen, oder?" fragte Usagi. "Sieht nicht so aus, als wenn der uns einfach so reinlässt!" stellte Mai fest. Usagi seufzte. "Aber ich habe doch kein Geld mit!" jammerte sie. Mai sah sie überrascht an. Dann grinste sie. "Ich bezahle für dich, okay?" sagte sie. "Ja aber..." "kein Aber! Ich bezahle!" sagte Mai und zahlte am Schalter zwei Eintrittskarten, von denen sie eine Usagi überreichte. Dann betraten sie den Ausstellungsraum. "Wohin wollen wir?" fragte Mai. "Komm mir einfach nach!" sagte Usagi und ging los. Mai folgte ihr. Zu ihrer beider Glück hatte sich Usagi den Weg beim letzten Mal gemerkt, und so standen sie schon bald vor dem Schild mit der Aufschrift "Nur für Mitarbeiter". "Hier sollen wir rein?" fragte Mai. Usagi nickte. Dann bückte sie sich unter der Absperrung hindurch. Mai zögerte nicht, ihr zu folgen und dann standen sie vor der Steintafel. Usagi sah sich suchend um. "Ich wusste, dass ihr kommen würdet!" sagte Ishtaa-san plötzlich. Sie war unbemerkt aus dem Gang, in dem sie das letzte Mal verschwunden war, hervorgetreten. Usagi fuhr herum. Sie war total überrumpelt worden. Mai nahm das Ganze gelassener, erschrocken war sie eigentlich auch nicht. "Haben Sie mir einen Schrecken eingejagt!" rief Usagi. Ishtaa-san sah sie forschend an. Ohne auf Usagi einzugehen, sagte sie: "Ich weiß, warum ihr hier seid!" Sie ließ unklar, ob sie mit beiden sprach oder ob sie Usagi als Prinzessin ansprach. "Dann müssen wir ja gar nichts erklären. Sie müssen uns helfen, Yuugi -kun zu finden!" sagte Mai. Ishtaa -san sah sie durchdringend an. "Das muss ich nicht. Eine eurer Gefährtinnen hat ihn gerade eben entdeckt!" Mai und Usagi sahen sich beruhigt an. Mai erklärte: "Ich weiß zwar nicht, wie Sie das machen, aber ich glaube Ihnen." "Gut!" erklärte Ishtaa -san. "Da ihr das nun wisst, werdet ihr doch bestimmt zu euren Freunden zurückkehren nicht wahr...?" Sie lächelte verschmitzt. "Können Sie nicht mitkommen?" fragte Usagi. "Bitte!" Sie sah die junge Ägypterin flehend an. "Also gut!" erklärte Ishtaa -san. "Ich werde euch folgen, wenn ihr unbedingt wollt. "Super!" rief Usagi. Zu dritt setzten sie sich nur fünf Minuten später in Mais Cabriolet und Mai gab Gas. Mutou Reka (ihr erinnert euch? Genau, Yuugi -kuns Schwester!) hatte eine Mann gefunden, der den Ganzen Tag auf einer Bank gesessen und geschlafen hatte. Als sie ihn nach Yuugi -kun gefragt hatte, hatte er gesagt er habe den Jungen gesehen. Er habe mit einem Schnöselhaften Typ gesprochen. Und dann habe der "Schnösel" Yuugi -kun einen Lappen auf das Gesicht gedrückt-"Wahrscheinlich Chloroform, wie in einem echten Krimi". Dann hatte er noch erzählt, dass er das Ganze für einen Traum gehalten habe, weil er sowieso fast die ganze Zeit geschlafen hatte. Reka hatte sich eilig bedankt und war in die Gasse gerannt, in die der "Schnösel" ihren Bruder verschleppt hatte. Dort sah sie sich nun um. Nichts wies darauf hin, dass hier jemand entführt worden war, und doch war sie sich sicher, dass der Mann nicht gelogen hatte. Das sagte ihr ihr Gefühl- und das hatte sie noch nie getrogen. "Keine Angst O-nii-chan!" sagte sie. (O-nii-chan ist eine Anredeformel für ältere Brüder. Statt -chan kann man auch -san oder -sama anhängen) "Ich helfe dir!" Reka hatte Yuugi oft in Schutz genommen, wenn er mal wieder von Mitschülern geärgert wurde, obwohl er der ältere und eine Klasse über ihr war.Doch seit Yuugi letztes Jahr an die Highschool gekommen war, hatte sich der Abstand zwischen den Beiden Geschwistern vergrößert. Seit Yuugi am Anfang der Highschool das Milleniumspuzzle zusammengesetzt hatte, hatte er Geheimnisse vor ihr. Reka hatte das gespürt, aber ihren Bruder nie gedrängt, ihr etwas zu erzählen. Und dann hatte er plötzlich Kaiba Seto in Duel Monsters besiegt und war ins Duelants' Kingdom eingeladen worden. Ihr hatte er gesagt, dass sie nicht mitkonnte weil sie keine Einladung hatte. Nachher hatte sie dann erfahren, dass Jonouchi, Mazaki und Honda auch ohne Einladung mitgekommen waren, weil sie sich auf das Schiff ,das sie zum Wettbewerb gebracht hatte, geschlichen hatten. Reka hatte sich damit getröstet, dass die drei eben die Freunde von Yuugi -kun waren - und sie nur seine Schwester. Unfair hatte sie es trotzdem nicht gefunden. Seit Yuugis Sieg im Duelants' Kingdom hatte sie dann eifrig Duel Monsters trainiert. Sie wollte unbedingt so gut werden, wie ihr Bruder - um ihm in wichtigen Duellen helfen zu können. Sie rannte die Gasse entlang. Er musste hier sein! Ohne Zögern bog sie in die nächste Gasse nach rechts ein und rannte weiter. Das war mit keinem Wissen zu begründen, aber sie wusste dass sie die Richtige Richtung eingeschlagen hatte. Am Ende der Gasse waren die Piers und ein paar Lagerhäuser. Er ist bestimmt in einem der Lagerhäuser!, Dachte sie. Sie ging zu dem, das ihr am nächsten war und versuchte die Tür zu öffnen. Es war eine Schiebetür aus robustem Holz. Reka schob. Die Tür war ziemlich schwer. Aber irgendwie gesichert war sie auch nicht. Sie musste zu öffnen sein. Reka schob. Immer noch bewegte sich die Tür kein Stück. "Verdammte Scheiße!" fluchte sie. "Diese Tür muss doch irgendwie zu öffnen sein!" Noch einmal schob sie und setzte ihre gesamten Kräfte ein. "JA!" rief sie aus, als die Tür mit einem Ruck zur Seite sprang. Dann blickte sie unsicher ins Innere der großen Halle... So langsam waren alle wieder bei Ami zusammengekommen. Nur Rei, Usagi mit Mai und Ishtaa -san und Reka fehlten noch. Ami hatte die Infos der Anderen auf dem Laptop zusammengestellt: Infos - Yuugi -kun ist nicht bis zum Lebensmittelladen gekommen - Er ist am Convini vorbeigekommen - Die Angestellten der Drogerie sind nicht sehr nett! (Das mit den Drogerieangestellten hatte übrigens Makoto geschrieben) Leider waren diese drei Infos, von denen man ja eigentlich nur zwei zählen konnte, mehr als dürftig und lange noch nicht ausreichend. Deshalb hatten Ami und die Anderen gerade beschlossen, noch mal woanders zu fragen und wollten sich gerade wieder voneinander trennen, als Rei angerannt kam. "Ich weiß wo er ist!" verkündete sie laut. "Echt??" riefen fast alle der anwesenden ungläubig. Jonouchi dagegen machte einen Luftsprung. Er rannte auf Rei zu und packte sie an den Schultern. "Wo ist er?" fragte er. Rei wand sich aus seinem Griff und sagte dann: "Ich habe von einem Mann gehört, dass Mutou -san von einem anderen Mann in eine Gasse geschleppt wurde. Sie ist dahinten!" Sie deutete die Straße entlang. "Nichts wie hin!" rief Jonouchi. Er wollte grade losrennen, als neben ihm Mais Auto mit quietschenden Reifen zum Stehen kam. "Hiergeblieben Jonouchi! Du wartest gefälligst auf uns!" rief Mai. Jonouchi gehorchte ihr aufs Wort, was Usagi ziemlich komisch fand. Sie fing plötzlich an zu lachen und konnte nicht mehr aufhören. "Ha Ha! Er hört auf sie wie ein Hund!!!" Das fand Jonouchi gar nicht witzig. Er packte die immer noch lachende Usagi am Kragen und zog sie hoch. Er starrte ihr feindselig in die Augen. "Nenn mich nie wieder einen Hund!" zischte er. Und das sagte er in einem so angsteinflößenden Ton, dass Usagi sofort aufhörte, zu lachen. Sie wich seinem Blich aus und sagte leise: "Tut mir leid. Ich wusste nicht, dass du das nicht magst." Jonouchi ließ sie vorsichtig wieder auf den Sitz zurückgleiten. Er drehte sich zu den Anderen um. Rei, Ami, Makoto und Minako sahen ihn erschrocken an. "Tschuldigung." Sagte Jonouchi. "Ich hab n bisschen überreagiert, ich weiß. Aber ich hasse es nun einmal, mit Hunden verglichen zu werden. Das erinnert mich immer daran, wie Kaiba mich besiegt hat." Er sprach von Kaiba Seto, gegen den er während des Duelants' Kingdom- Wettbewerbs zum Spaß angetreten war. Damals hatte er verloren, und Kaiba hatte ihn als winselnden Köter bezeichnet. Mai stieg aus. "Vergessen wir's." sagte sie. Rei nickte. "Lasst uns zu der Gasse gehen, in der der Typ mit Yuugi -kun verschwunden ist. Sie setzte sich in Bewegung. Ishtaa -san und Usagi stiegen aus, dann schloss Mai den Wagen ab. "Wartet. Reka -chan fehlt noch!" rief Mazaki. Sofort blieben alle stehen. "Und was machen wir dann?" fragte Ami. "Keine Sorge!" meldete sich in diesem Augenblick Ishtaa -san zu Wort. "Reka -chan ist bereits bei ihrem Bruder." Alle starrten sie an. "Woher wissen Sie das?" wollte Jonouchi wissen. Ishtaa -san lächelte geheimnisvoll. "Diese Kette!" sagte Anzu. "Sie hat das selbe Zeichen wie das Puzzle von Yuugi -kun!" Ishtaa -san nickte. Behutsam berührte sie die Kette. "Genau so ist es. Die Kette ist einer der Milleniumsgegenstände. Sie erlaubt mir, durch die Zeit zu sehen." Dann sah sie auf. "Die Zeit drängt! Ich werde euch zu Yuugi -kun und seiner Schwester führen." Mit diesen Worten setzte sie sich in Bewegung. Die Anderen folgten ihr. Reka rannte zu Yuugi, der am Boden der ansonsten völlig leeren Halle lag. Es schien, als sei er betäubt worden. "O-nii-chan! Wach auf!" rief Reka und packte ihn an den Schultern. "Bitte! Wach auf!" Er regte sich nicht. Reka sah sich unruhig um. Sie musste den Anderen Bescheid sagen! Aber wie? Sie holte ihr Handy aus einer Tasche ihrer Trainingsjacke und begann eine SMS an Jonouchi zu verfassen: Bin in lagerhalle 1. Yuugi auch hier. Kommt Weiter kam sie nicht, denn in diesem Moment hörte sie Schritte. Im nächsten Augenblick kam eine Ägypterin in einem langen Kleid in die Halle. In Reka verkrampfte sich alles. Wer war diese Frau? Doch als sie sah, dass hinter der Frau ihre Freunde und die Mädchen (deren Namen sie schon vergessen hatte) kamen, beruhigte sie sich wieder. Sofort kam Anzu angerannt. "Yuugi -kun!" rief sie besorgt. Sie richtete ihn auf. "Er atmet." Sagte Reka. "Ich glaube, er ist nur betäubt." "Sein Puzzle ist weg!" rief Jonouchi erschrocken. "Man hat es ihm geklaut!" "Wir müssen ihn aufwecken, damit er uns sagen kann, was passiert ist!" schlug Ami vor. "Und wie?" fragte Honda. "Ich würde sagen: kaltes Wasser!" schlug die Blauhaarige vor. "Woher sollen wir das denn kriegen?" fragte Minako. Während die Mädchen und Honda überlegten, hatte sich Jonouchi neben Anzu gehockt. Er musterte Yuugi. "Wie wär's mit ner Backpfeife...?" schlug er vor. Anzu verdrehte die Augen. "Typisch! Du bist so brutal, Jonouchi -kun!" In diesem Moment ertönte ein schallendes Geräusch. Anzu fuhr herum. Das konnte doch nicht wahr sein! Reka hatte Jonouchis Vorschlag ernst genommen und ihrem Bruder eine runtergehauen! Dieser öffnete auch sogleich die Augen und fasste sich an die Wange, die gerade rot wurde. "Aua..." sagte er nur. "O-nii-chan! Ein Glück!" rief Reka. Yuugi sah auf. Jetzt kamen auch die Anderen angelaufen. "Wer hat mich gehauen?" war Yuugis erste Frage. "Das war ich. Um dich zu wecken." Erklärte Reka. "Danke." War Yuugis Antwort- zum Erstaunen aller. "Was ist passiert, Yuugi -kun?" fragte Anzu. Er sah sich verwirrt um. "Ich weiß nicht..." sagte er und blickte an ihr vorbei auf die Hallenwand. Dann riss er den Kopf herum und starrte nach unten. "Mein Puzzle!" rief er. "Wo ist es?" er sprang auf und sah sich hektisch um. Dann taumelte er. Reka war ebenfalls aufgestanden und stützte ihn. "Ich bin müde..." sagte Yuugi. "Ich weiß, wer dein Puzzle hat." Sagte Rei. "Es ist ein reicher Typ. Er hat es dir geklaut, nachdem er dich betäubt hat." Yuugi nickte müde. "Ja. Er hat mit mir geredet. Er meinte, dass er mein Puzzle schön finden würde. Aber dann..." Yuugi schloss die Augen. "Ich bin so müde. Ich muss unbedingt schlafen..." sagte er. Und schon war er wieder eingeschlafen. Reka stütze ihn. "Was jetzt?" fragte Jonouchi. "Wir müssen das Puzzle zurückholen. Aber wie? Wir wissen nicht mal, wo der Typ jetzt ist!" Ami meldete sich zu Wort. "Ich könnte das Puzzle lokalisieren, wenn ich wüsste was für Daten es hat." Ishtaa -san nickte. "Ich kann dir meine Kette geben. Sie hat ähnliche Daten wie das Puzzle." Ishtaa -san legte ihre Kette ab und gab sie Ami. Diese nahm sie und legte sie neben ihren Laptop. "Was machen wir mit O-nii-chan?" fragte Reka. "Am Besten bringt ihn jemand nach Hause!" schlug Rei vor. "Gut. Das mache ich!" sagte Jonouchi. "Ich komme mit." Sagte Anzu. "Ich auch!" meldete sich Honda zu Wort. Reka nahm ihren schlafenden Bruder hoch, sodass Jonouchi ihn nehmen konnte. "Ein Glück dass er so klein ist!" bemerkte Minako. "Wir gehen dann mal." Jonouchi wendete sich zum Gehen. "Aber wie wollt ihr eigentlich das Puzzle zurückholen? Ihr seid doch nur Mädchen!" Die Mädchen sahen sich an. "Von wegen nur Mädchen!" rief Makoto. Ishtaa -san lächelte. "Glaubt mir, diese Mädchen werden es schaffen. Verwandelt euch!" Die Mädchen starrten Ishtaa -san an. Und auch die Anderen wirkten erstaunt. "Wie bitte?" fragte Usagi. "Du hast mich schon verstanden. Verwandelt euch!" wiederholte Ishtaa -san. "Das ist nicht schlimm. Sie werden es nicht verraten." Usagi sah die Anderen Mädchen an. "Sollen wir?" fragte sie. Anstatt einer Antwort zogen die Mädchen ihre Verwandlungsfüller hervor. "Moon Eternal, Make-up!" "Mercury Crystal Power, Make-up!" "Mars Crystal Power, Make-up!" "Jupiter Crystal Power, Make-up!" "Venus Crystal Power, Make-up!" ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)