Gothic Dream 1 (Vorgeschichte zu Gothic Dream 2) von Lan-an_Schie (Das 13. Kreuz - Die Geburt der großen Göttin) ================================================================================ Kapitel 1: Prophezeiung ----------------------- Lan: *verbeug* Danke das ihr dieses Kapitel auch lesen werdet. *Heult vor Freude* Ich werd keine langen Vorreden mehr schwingen... *verkrümmel* 1. Kapitel Prophezeiung Sho saß gelangweilt auf einen der vielen Tische der Schule. Sein Blick schweifte von einem zum anderen Schüler. Viele tuschelten über ihn, das wusste er. "Das ist Shodaw der Sohn von diesem Mörder..." sagte ein schwarzhaariges Mädchen. "Er ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten! Hier schaut...." Sagte ein Junge und legte einen Zeitungsbericht auf den Tisch. "Bilder aus seinen jungen Jahren..." "Nicht das er so wird wie sein Vater..." Plötzlich ertönte ein Krachen und alle starrten dorthin wo es her kam. Einer der vielen Schränke war umgekippt und ein Mädchen stand daneben. "Das ist doch die Höhe!" meinte das rothaarige Mädchen. "Was denkt ihr? Nur weil er der Sohn eines Mörders ist... heißt es lange nicht, das er einer wird!" "Awailsca... setzen!" meinte der weißhaarige Lehrer. "Tja, wenn ich wüsste wo! Alle Plätze sind besetzt!" sagte sie frech. "Neben Mister Pouls ist noch ein Platz frei..." meinte er. "Hmpf..." machte sie und ging auf Sho zu. Sie setzte sich wütend hin und starrte den Lehrer an. "Fangen wir mit dem Unterricht an..." sagte der Lehrer und kritzelte etwas an der Tafel auf. Das Mädchen sah ab und zu mal zu Sho und jedes Mal blickte sie wo anders hin, wenn er sie ansah. "Wer ich bin, weiß ja jeder... aber wer bist du?" flüsterte er zu ihr. "Seraphine Awailsca... freut mich dich kennen zulernen..." lächelte sie. "Ich hab ja nichts gegen dich... aber ich wollte nicht so weit vorn sitzen..." "Ist schon gut... du bist die erste die heute freundlich mit mir spricht..." murmelte er. "Ach... meine Familie ist ja auch nur von schwarzen Schafen gepickt..." meinte sie und lächelte hinterhältig. "Sie sind alle..." "Awailsca! Was ist die Antwort auf meine Frage?" schrie der Lehrer und sie zuckte auf. "Sie meinten sicherlich den Greif..." "Hm... richtig..." sagte er und sprach wieder zur ganzen Klasse. "Wie hast du das gemacht?" fragte Sho. "Tja... liegt in unserer Familie..." grinste sie. "Was ist das für eine Familie die du hast?" "Hm... wir... haben keine weiße Weste... mehr darf ich nicht sagen..." antwortete sie und zwinkerte ihm zu. "Awailsca!" reif der Lehrer. "Sie können wegen ihrer Spannweite ein großes Areal verfinstern..." antwortete sie. "Er mag dich nicht... wie mir scheint..." flüsterte Sho. "Ach... er will nur zeigen wie toll er ist..." lachte sie und der Lehrer stand neben ihr. "Awailsca?!" knurrte er. "Raus! Sofort!" "Aber..." "Raus!" "Ja... meine Güte. Wieso regt sich der Alte so künstlich auf?" sagte sie laute und die Klasse lachte. Sho sah ihr nach und bevor die Tür zu fiel zwinkerte sie ihm wieder zu. Nach dem Unterricht rannte Seraphine schnell ins Klassenzimmer und packte ihre Sachen ein. "Und... hat der alte Kauz noch was gesagt?" "Ja... das man sich nicht so benehmen solle... und das es schlimmer kommen könnte... Schulverweis..." sagte Sho. "Awailsca? Kommen Sie bitte mit mir mit?" "Meine Mama hat aber gesagt, ich soll keinem Fremden nachgehen..." meinte sie unschuldig und wieder lachte die Klasse. "Kommen Sie mit. Sofort!" "Sofort... sofort... sofort... können Sie keine anderen Worte nehmen?" lachte sie und ging trotzdem mit ihm. "Hoffentlich... bekommt sie nicht einen Verweis... und das am Anfang des Jahres..." dachte Sho und ging raus. Auf den Gängen der Schule bemerkte er die Blicke aller und er wünschte sich, anders auszusehen. "Schaut mal... Pouls läuft Amok..." lachte Luze mit paar anderen Jungs und Sho verstand nicht. "Aber Luze..." fing er an. "Nenn mich nicht Luze... nenn mich Ogoal! Luze Ogoal ist mein Name... du Mördersohn!" "Ich versteh nicht... wir beide waren gute Freunde..." sagte Sho. "Das war einmal... aber seit Victorias Tod... ist unsere Freundschaft aus. Ich könnte wetten das du der Mörder bist!" "Was? Vicky ist tot? Seit wann und warum hat mir keiner davon erzählt?" "Seit drei Tagen ist sie schon tot... meine arme Schwester! Und warum keiner dir es erzählt hat? Ganz einfach... weil du es schon wusstest..." "Ich wusste nichts davon! Ich bin kein Mörder..." schrie Sho und alle starrten ihn an. "Ich habe sie nicht umgebracht! Ich bin nicht mein Vater..." "Lasst ihn in Ruhe... ihr Idioten!" schrie Seraphine die anrannte und schlug Luze ins Gesicht. "Und du lässt ihn am meisten nun in Ruhe!" "Ah... lässt dich nun von Mädchen verteidigen...was?" lachte Luze und bekam noch eine ins Gesicht. "Lass das!" "Sho... ist kein Mörder!" schrie sie. "Ihr habt doch gehört, was er sagte..." "Und das willst du glauben... du... hm...?" Luze sah sie genauer an und grinste. "Awailsca? Du bist eine Awailsca?" "Ja und...?" "Nun... dann kann ich es ja verstehen. Eine Awailsca und ein Pouls... ein perfektes Paar. Eine Schwarzmagierin und ein Mördersohn! Ihr werdet hier nicht viele Freunde finden..." meinte Luze und ging mit seinen Leuten weg. "Du bist... eine..." fing Sho an und sah das Seraphine weinte. "Niemand kann was dafür... wenn die Familie so ist..." schluchzte sie. "Aber... woran erkannte Luze denn das du eine..." "An meinen Augen... Awailscas haben alle diese Augen... besser gesagt, jene die Schwarzmagier werden... haben sie..." meinte sie und Sho sah in ihre violette Augen. "Ich find sie schön..." sagte er. "Danke... aber das zählt nicht. Ich werde so wie meine Vorfahren auch... auch eine Schwarzmagierin!" "Hm..." machte Sho und gab ihr ein Taschentuch. "Bitte... ich kann es nicht sehen, wenn ein Mädchen weint..." "Ähm... danke..." sagte Sera schüchtern und nahm es. "Oh je... die nächste Stunde... sie fängt doch jetzt gleich an!" "Dann komm..." meinte Sho und nahm sie. "Sie müssen das innere Auge erwecken um Dinge zu sehen... die in ferner Zukunft geschehen werden und..." Die Lehrerin sah zu Sho und Sera die sich leise ins Klassenzimmer schlichen. "Mister Pouls und Miss Awailsca... woher kommen Sie beide denn?" "Wenn sie es wissen wollen... dann schauen sie in ihre Glaskugel..." zischte Sera. "Das habe ich überhört!" meinte die Lehrerin. "Schön für Sie..." meinte Sera. "Du bist wohl zu jedem Lehrer so, oder irre ich mich?" fragte Sho als sich die Beiden hinsetzten. "Ach... nicht wirklich... nur heute ist nicht mein Tag..." gab sie als Antwort. Das Mädchen sah angestrengt in die Glaskugel die bereits auf dem Tisch stand. "Siehst du was?" fragte Sho. "Hm... neblig... es wird neblig das Wetter..." lachte Sera leise. "Ach ich seh nichts..." "Ich glaub, Luze hat Recht..." "Wobei?" "Das wir hier keine Freunde finden werden..." "Ich bin eher optimistisch... wir haben doch jemanden gefunden. Du mich und... ich dich..." sagte sie und zwinkerte ihm wieder zu. Sera streifte mit der rechten Hand über die Kugel und die Nebel verformten sich. "Was..." "Ich hab nichts sehen können... wegen dem ganzen Nebel..." kicherte sie. "Das ist ein Kinderspiel..." "Du bist echt verrückt..." "Verrückt bin ich, das geb ich zu... doch verwirrt... das bist nur du..." Wieder strich sie über die Kugel und der Nebel formte sich in ein paar schaurigen Gestalten. "Unheil... Kräfte der weißen und schwarzen Magie... werden aufeinander treffen..." "Sera?" Sho machte sich Sorgen, denn sie hörte sich nicht mehr so an wie sonst. "Sera!" "Mister Pouls was ist denn... ach du Schreck!" sagte die Lehrerin und starrte zu Sera. "Sie ist in Trance..." "Die Göttin wird erscheinen... durch jene Kräfte... die sich zusammentun... alte Freunde werden für einander da sein... und kämpfen. Doch... der Meister wird sterben..." sagte das Mädchen und fiel vom Stuhl. "Schnell... in den Krankenflügel!" rief die Lehrerin und einige Schüler brachten sie weg. Sho wusste nicht was es zu bedeuten hatte, doch er hatte eine Ahnung das er etwas damit zutun haben wird. "Doch der Meister wird sterben... werde ich etwa zum Mörder?" dachte sich der Junge und verließ wie die Anderen auch das Klassenzimmer. Plötzlich gab es ein Geschrei auf den Fluren und alle pressten sich an die Wände. "Er wird uns alle umbringen!" schrie ein Mädchen. Meinten sie Sho? Nein, im Gegenteil, es war ein 2 Meter großer blauer Drache. Er sah sich um und schnüffelte an manchen der Schüler. Er sah kurz in Shos Richtung und wandte sich zu einem Mädchen. Doch wieder war der Blick des Drachens auf Sho. Unerwartend breitete er seine Flügel aus und erhob sich in die Lüfte. Er segelte ein wenig umher und landete vor Shos Füßen. Der Drache sah ihn an und versuchte sich zu verbeugen. "Oh Shodaw... ich bringe schlechte Nachricht... Euer Vater ist entkommen... und hat einem Mädchen das Leben genommen... Jeder Mann in jedem Land... sucht diesen mörderischen Mann. So seit auf der Hut..." sagte das Wesen laut. "Wer bist du genau?" "Farachiet... Sohn vom mächtigen Farachant... aber nennt mich doch einfach Fara..." antwortete er. "Nun... ich danke dir, Fara. Doch... wenn du mir nächstes Mal eine Nachricht zu kommen lässt... dann nicht hier, wo uns jeder hört..." "Wenn Ihr meint, dass es so besser ist..." sagte der Drache und schieß in die Höhe. "Bis bald... Shodaw..." "Ja... bis bald... Fara." Lachte Sho und der Drache verschwand im Himmel. "Das war ein echter Drache..." flüsterte ein Mädchen zu einem anderen. "Das ist ja genial... gehört ihm sicherlich auch..." meinte er. Luze und seine Handlanger gefiel das natürlich nicht. "Von dem Drachen hatte er mir nie was erzählt..." dachte Luze und starrte Sho böse an, der immer noch in den Himmel schaute. "Hm... ich werde das schon noch herausbekommen..." 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