Blue Eyes von CuteDragon (Fortsetzung zu Brown Eyes bzw Snowflakes on your Body) ================================================================================ Kapitel 1: Das hässliche Entlein -------------------------------- ~~~~ Teil: 1/3 Pairing: Seto x Joey Fortsetzung zu: Brown Eyes (Bzw. Snowflakes on your Body) Autor: Raiku und Riku (immer noch^^) Warnings: Lemon (Yaoi), Shounen-ai uuund nervige schwarzhaarige Sekretäre, ein etwas OOC Seto, und ein niedliches Hündchen^^ Kommentar: Ja! Da ist Blue Eyes <.< Früher on, als ich erwartet hatte... Teil 2 und 3 sind auch schon fertig ^-^ Ich hoffe mal, dass es euch gefällt! Würden uns jedenfalls über Reviews freuen! Vielleicht sschreiben wir auch noch so etwas wie einen Epilog <.< Da ja Soyb so etwas wie eine Einleitung ist und BE und Be die hauptteile^^ Mal schauen! Viel Spaß! Warnings für dieses Kapitel: mal keine ^-^ ~~~~ ___________~°~__________ Kapitel 1: Das hässliche Entlein Langsam wachte der Blonde auf und schlug die Augen auf. Seit dem Zwischenfall mit dem schwarzhaarigen Sekretär war bereits ein Tag vergangen. Die Frage war noch immer nicht aus seinen Gedanken verschwunden, doch irgendwie war er noch immer nicht dazu gekommen sie Seto zu stellen, Beziehungsweise hatte er nicht einmal eine Antwort bekommen. Seufzend starrte er an die weiße Decke und rieb sich noch einmal mit der Hand über die Augen. "Na? Wach?" Ein immer noch, nur mit Boxershorts bekleideter, Seto Kaiba beugte sich über den Blonden und hauchte einen Kuss auf dessen Nasenspitze. "Du kommst doch heute Abend mit, oder? Sag bloß ja... Sonst werd ich dich mitschleifen. Ich hab keine Lust mit den ganzen Schleimbatzen alleine da rumzuhängen..." Schon zum vierten Mal fragte er den Blonden jetzt schon, ob er zur alljährlichen Weihnachtsfeier der Kaiba Corporation mitkam. Das war jedes Jahr die Hölle... Er wollte sie ja eigentlich schon lange abgeschafft haben, aber die Heinis bestanden halt auf so was... Joey brauchte erst einen Moment um sich daran zu erinnern, was der Größere meinte, bis er schließlich etwas unsicher nickte. "Hm ja... würde ich ja, aber ich hab nichts passendes zum anziehen und in normalen Klamotten werd ich ja wohl eher nicht hingehen können oder?" Nachdenklich sah er zu seinen Sachen, die über die Lehne der Couch hingen und schließlich wieder zu Seto. Seto strich Joey durch die Haare, die ihm in die Stirn fielen und hauchte dann einen Kuss auf die, nun frei gelegte, Stirn des kleineren. "Dann gehen wir dir halt was schickes kaufen." Er lächelte leicht. "Ich muss doch mit dir angeben und dich dafür ein bisschen rausputzen... Dem Kerl gebe ich noch hässliches Entlein." Er stand auf und hielt Joey die Hände hin. "Na Komm, machen wir aus meinem kleinen Hündchen mal einen schönen Schwan..." Der Blonde schnaubte leise mit hochgezogener Augenbraue und warf Seto einen fragenden Blick zu. "Ich dachte du wolltest den Kerl rauswerfen? Na ja immerhin kann er sich jetzt mit seiner gebrochenen Nase amüsieren." Ein kleines, schadenfrohes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er Setos Hand ergriff und aus dem Bett krabbelte. "Und wo kaufen wir die Sachen?" "Ich kenn da so eine nette kleine Boutique, da gehen wir hin." meinte er nur und half dem Blonden mit einem leichten Ruck beim aufstehen. "Feuern? Ja, das kann ich später immer noch machen... Ich will ihn erst ein bisschen ärgern." Der Brünette grinste leicht und drückte Joey leicht an sich. "Ich hätte wirklich nicht Gedacht, dass du ihm echt eins auf die Nase gibst..." "Wie gesagt, er hat's verdient find ich... Er hatte selber Schuld." Mit einigen, wenigen Schritten war er bei der Couch und schnappte sich seine Sachen. "Wie meinst du das mit dem ärgern?" Er legte den Kopf leicht schief und knöpfte gerade die Hose zu, woraufhin er sich noch den Pullover über den Kopf zog. "Hab ich dir doch schon gesagt... Wenn ich heute Abend mit dir fertig bin, knallen ihm die Augen raus." Seto zündete sich eine Zigarette an und blies seufzend den Rauch aus. "Beeil dich Hündchen, viel Zeit haben wir eh nicht mehr, da du ja immer bis in die Puppen pennst." "Also ich bin fertig angezogen...im Gegensatz zu dir was?" Joey deutete mit einem leichten Grinsen zu der Boxershorts des Brünetten, welches das einzige Kleidungsstück war, das dessen Körper bedeckte. "Hm...da bin ich ja mal gespannt." Nuschelte er nun leise und ließ sich auf der Couch sinken um nun auf Seto zu warten. Der Brünette grinste nur leicht und streckte Joey die Zunge heraus, bevor in seinem Begehbaren Kleiderschrank verschwand, und knappe zehn Minuten später komplett angezogen, mit dunkelblauem Shirt, schwarzer Hose und seinem altbekannten Mantel, wieder heraustrat. "So, komm bei Fuß Hündchen." Er klopfte leicht auf seinen Oberschenkel. "Und hast du auch Leckerchen dabei?" fragte Joey spöttisch nach, stand jedoch trotzdem auf um zu Seto zu gehen. Mit einem leichten Kopfschütteln zog er seine Jacke, die ebenfalls über der Couch gelegen hatte, an und sah den anderen auffordernd an. "Können wir dann?" "Leckerchen? Hier..." flüsterte der größere und hauchte einen Kuss auf Joeys Lippen. Er löste sich sogleich wieder von ihm und zog ihn, am Arm, mit sich hinaus, durch die Tür und die Gänge entlang. Draußen öffnete er die Tür seiner Limousine und schob Joey hinein, um sich dann ebenfalls in den großen Wagen zu setzen, welcher auch gleich losfuhr. Ein leichtes Grinsen legte sich auf die Lippen des Braunäugigen, als er geistesabwesend aus dem Fenster der Limousine starrte und die schnell vorbeiziehenden Häuser und Autos beobachtete. "Hm und wo ist diese Boutique?" Nach guten zehn Minuten Fahrt hatte Joey sich schließlich wieder Seto zugewandt. "Sind gleich da." meinte dieser nur und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ist am Stadtrand, ziemlich abgelegen." fügte er noch hinzu und wandte den Blick nun zu Joey. Seto streckte einen Arm aus, legte ihn um Joeys Schultern und zog ihn zu sich. "Okay." nuschelte dieser noch bevor er sich näher an den Größeren kuschelte und leise seufzte. Nach weiteren zehn Minuten waren sie endlich angekommen und so öffnete der Chauffeur die Wagentür, nachdem er den Wagen am Straßenrand geparkt hatte. Seto steig aus und hielt Joey die Hand hin. "Kommst du? Das könnte durchaus dauern, etwas für dich zu finden, dass auch passt..." Joey nahm die ihm angebotene Hand und stieg ebenfalls aus der Limousine, die kurz darauf wieder von dem Chauffeur geschlossen wurde. Der Blonde musterte noch kurz das doch sehr schlicht gehaltene Äußere der Boutique und betrat diese schließlich. Sofort kam ihnen eine junge Verkäuferin entgegen und blieb kurz vor den beiden stehen. "Kann ich ihnen helfen?" "Ja, was schickes für ihn hier." Seto schob Joey vor sich und die Verkäuferin musterte ihn kurz, bevor sie nickte und in den verschiedenen Gängen der Boutique verschwand, um keine fünf Minuten später, mit einem schwarzen Anzug und einem Bordeaux roten Hemd zurück zu kommen. "Wenn sie vielleicht das mal anprobieren möchten?" fragte höflich und hielt Joey den Anzug hin, den jedoch Seto sich schnappte, nur nickte und Joey zu den Umkleide Kabinen schubste. Davor drückte er dem Kleinen besagtes Kleidungsstück zu. "Hier, zieh mal an." Da der Blonde noch nie zuvor einen Anzug getragen hatte, musterte er besagtes Kleidungsstück zunächst, bevor er nickte und in der Umkleidekabine verschwand. Mit einem letzten unsicheren Blick zog er seine normalen Sachen aus und den Anzug an, um schließlich wieder vor den Vorhang zu treten und sich mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen Seto präsentierte. "Und? Sieht komisch aus... oder?" "Hm..." Seto schnappte sich den Blonden und lief einmal um ihn herum. Er beugte sich leicht zur Seite, hob das Jackett etwas hoch und musterte Joeys Hintern, und wie die Hose saß. "Ist etwas zu groß..." meinte er schließlich und schickte die Verkäuferin noch einmal los, um den gleichen Anzug eine Nummer kleiner zu holen. "Hier, probier das noch mal an." Der Brünette drückte Joey den neuen Anzug in die Hände und schob ihn zurück zur Umkleide. >Also ich find, der passt gut...aber wenn er meint.< Schnell war der Anzug ausgezogen und der neue wieder angezogen, dieser war wesentlich enger, aber Joey musste doch zugeben, dass er besser saß als der Vorige. "Und? besser?" Fragte er schließlich nach, als er erneut aus der Umkleidekabine getreten war. Seto legte den Kopf schief, umrundete Joey wieder und knöpfte das Jackett richtig zu, dann nickte er leicht. "Schon besser, aber irgendwas fehlt..." Damit runzelte er leicht die Stirn, drehte Joey um, sodass er in den Spiegel, der an der Wand war, sehen konnte und legte sein Kinn auf Joeys Kopf ab. "Was meinst du?" Seto sah fragend durch den Spiegel in Joeys Augen. "Vielleicht eine Kette... Oder ein Ohrring?" Joeys Augen weiteten sich kurz, bis er den Kopf leicht schief legte, jedoch nur so weit, dass Seto seinen Kopf nach wie vor auf dem Blonden legen konnte. "Ich... hab doch aber gar keine Ohrlöcher..." Ein leichter Anflug von Unsicherheit spiegelte sich in den braunen Augen wider, als er sein eigenes Spiegelbild musterte. "Hm, dann bekommst du welche. Na ja, eins würde reichen." Seto legte den Kopf schief, hob sein Kinn wieder an und strich Joeys rechtes Ohr entlang, bis zum Ohrläppchen. "Da..." flüsterte er leise und drückte es leicht zwischen den Fingern. "Was sagst du?" Die Unsicherheit in Joey wuchs zusehends. "Hm aber... tut das nicht weh?" Als er sich dann zu dem Brünetten umdrehte, legte er seinen Kopf noch schiefer. "Aber... meinetwegen... ich werd schon nicht davon sterben." Ein schiefes Lächeln erschien auf den Lippen des Blonden und ein leichter Schauer lief ihm über den Rücken, als er daran dachte. Seto grinste. "Das ist gar nicht so schlimm. Guck." Er löste sich von Joey, stellte sich neben ihm und zeigte ihm sein linkes Ohrläppchen, an dem ein kleines Loch zu sehen war. "Tut nur am Anfang kurz weh." Seto hauchte einen Kuss auf Joeys Wange. "Na zieh dich wieder um, dann lassen wir das eben schnell machen." Immer noch etwas verunsichert nickte der Blonde und verzog sich in die Umkleidekabine. Keine zehn Minuten kam er normal angezogen wieder heraus, den Anzug und das Hemd lagen über seinem Arm. >Seit wann hat Seto eigentlich ein Ohrloch? Ist mir noch nie aufgefallen...< Der Brünette nahm Joey die Sachen ab, bezahlte schnell und drückte dem kleineren dann die Tüte in die Hände. "Dann komm, Hündchen." Er legte einen Arm um Joeys Schultern und zog ihn mit sich nach draußen. "Rechts oder links"? fragte er noch und schob Joey mit die Straße entlang. Der Blonde grübelte kurz und entschied sich schließlich für das rechte Ohrloch, welches Seto auch vorgeschlagen hatte. Ein bisschen Angst hatte er schon davor, doch diese ignorierte er so gut es eben ging. "Angsthase." War das einzige, was Seto sagte und schob Joey in ein Juwelier Geschäft. Kurz darauf wurde Joey schon auf einen Stuhl gedrückt und die Verkäuferin stellte sich neben ihn, mit einer dieser Ohrloch-Pistolen in der Hand. Joey schluckte noch einmal und schloss die Augen, sollte Seto ihn doch für einen Angsthasen halten, das war ihm jetzt auch ziemlich egal. Ungeduldig wartete er darauf, dass er es endlich hinter sich hatte. Nach einigen Sekunde war es schließlich so weit, die Verkäuferin schoss das Loch und der Ohrring war im Ohrläppchen. Besonders weh tat das ganze nicht, aber bluten tat es doch ziemlich extrem. Seto schluckte leicht. Es war schon komisch zu sehen, dass sein Hündchen... na ja blutete? De Verkäuferin drückte dem Blonden ein Taschentuch aufs Ohr, bat ihn es festzuhalten und nickte ihnen schließlich zu. "Und? So schlimm?" fragte der Brünette und sah auf den kleinen Roten Stein, der in einem silbernen Ohrstecker in Setos Ohrläppchen steckte. "Hm... na ja es geht." Zum Glück hatte es endlich aufgehört zu bluten und so wischte der Blonde nur noch einmal über sein Ohr und schmiss das Taschentuch in den Papierkorb der im Laden stand. "Aber jetzt fängt's erst recht an weh zu tun." Vorsichtig wanderte seine Hand zu seinem Ohrläppchen und strich dort über den neuen Ohrring. "Noch nicht anfassen." Seto zog Joeys Hand zurück und hauchte einen Kuss darauf. "Na Komm." Er zog den Blonden mit sich nach draußen und wieder zurück zur Limousine. "Nach Hause fahren, oder gehen willst du noch irgendwo hin?" fragte er schließlich und kramte seine Schachtel Zigaretten heraus, von denen er sich auch gleich eine anzündete. "Hm...", nachdenklich sah Joey sich auf dem Gehweg um, bis er schließlich etwas erblickte, womit er nicht gerechnet hatte und was er jetzt so gar nicht sehen wollte. Sein Blick verfinsterte sich zusehends und so öffnete er mit einer schnellen Bewegung die Tür der Limousine, warf Seto noch ein kurzes "Fahren." zu und zog diesen schließlich mit sich in den Wagen. Die Ursache des plötzlichen, komischen Verhaltens war Joeys Vater, der den Bürgersteig entlanggekommen war und immer wieder den Namen seines Sohnes rief. Scheinbar war er schon um diese Uhrzeit völlig betrunken, was ja nichts besonderes war aber zudem erschien er auch nicht wütend zu sein. Der Blonde wollte eine Begegnung mit seinem Vater nicht unbedingt provozieren und er hatte noch immer nicht wirklich verkraftet, dass dieser ihn geschlagen hatte, als er das letzte Mal zu Hause war. Der Brünette schloss die Tür und sah Joey verwirrt an. Er drehte sich um und sah den etwas älteren Mann am Bürgersteig stehen. "Wer war denn das? Der hat dich doch gerufen." fragte der größere und sah zu Joey. "Mein Vater." sagte dieser knapp, warf och einen letzten kurzen Blick zurück und schüttelte leicht den Kopf bevor er vor sich hin nuschelte, dass sich in etwa nach 'Was macht der denn hier...? Müsste der nicht in irgendeiner seiner Bars sitzen und sich das Hirn wegsaufen, so wie immer?' Seto sah ihn etwas perplex an. "dein Vater...? Warum bist du vor ihm geflüchtet?" Er seufzte. "Joey....? Hast du mir was zu erzählen?" Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Blonden abwartend an. Joey schreckte von seinen Gedanken auf und sah Seto fragend an. "Was sollte ich dir zu erzählen haben? An dem ersten Tag an dem du mich aus deinem Büro geschmissen hast war ich zu Hause und da gab's halt einen kleinen Zwischenfall zwischen uns und deshalb habe ich kein großes Verlangen danach ihn so bald wiederzusehen." erklärte der Blonde trocken und ließ seinen Blick wieder zum Fenster schweifen. "Was für ein Zwischenfall?" Seto runzelte die Stirn und rutschte näher zu Joey. Er strich ihm über die Wange, bis zum Kinn und drehte seinen Kopf zu sich herum. "Nicht so wichtig." Der Blonde blinzelte ein paar Mal und befreite sich schließlich aus Setos Griff um seinen Kopf erneut in die andere Richtung zu drehen. Schließlich musste Seto ja nicht alles wissen. "Doch, ich find es schon wichtig, wenn du deswegen nicht mal mehr mit ihm redest... Joey... Bitte." Er schnappte sich wieder das Kinn des kleineren und hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen. "Sag's mir." Der Blonde seufzte resigniert auf und lehnte sich leicht an den Brünetten an, bevor er seine Augen schloss um diese sogleich wieder zu öffnen. "Na ja... er trinkt ziemlich viel, seit meine Mutter ihn verlassen hat, er hat seinen Job verloren und dementsprechend leer ist auch unser Kühlschrank...Als ich letztens zu Hause war sollte ich ihn bekochen aber wie gesagt war nichts mehr da und als ich mich geweigert hab einzukaufen hat er mich halt... geschlagen." Wieder wich ein leises Seufzen über die Lippen Joeys, als er erneut die Augen schloss. "Und? Zufrieden? Jetzt weißt du, warum ich nicht mit ihm reden will." Setos Augen weiteten sich leicht. "Wie geschlagen...?" fragte er leise nach und strich über Joeys Schläfe, nachdem er den Arm um seine Schultern gelegt hatte. "So richtig?" fragte er weiter und spürte, wie eine leichte Wut in ihm aufstieg. "Na ja sagen wir, die Ohrfeige die ich dir gegeben habe war doch noch um einiges harmloser." Geistesabwesend strich er sich leicht über die Wange, welche sein Vater erwischt hatte, als er ihn geschlagen hatte und starrte aus dem Fenster ohne wirklich etwas zu sehen. "Hey Kleiner..." Seto seufzte und strich sich die Haare aus der Stirn, während er noch einmal an seiner Zigarette zog und diese dann im Aschenbecher der Limousine ausdrückte. "Und? War das das erste mal... Oder hat er schon mal...?" J Der Blonde schüttelte leicht mit dem Kopf, jedoch ohne seinen Blick vom Fenster abzuwenden. "Klar, er hat mich schon oft beleidigt und so, aber das war das erste Mal, dass er mich geschlagen hat. Hm und dann bin ich halt aus der Wohnung gestürmt." "Vielleicht... War es einfach nur eine Kurzschlussreaktion. Du wolltest wenigstens mal versuchen mit ihm reden." Gab Seto zurück und legte seinen Arm wieder um Joey, um ihn an sich zu drücken. Die braunen Augen schlossen sich erneut und ein leises Seufzen drang aus dem Mund Joeys. "Na ja... mal sehn, aber nicht jetzt. Der war schon wieder voll bis oben hin." Er kuschelte sich etwas näher an den Brünetten und strich mit seiner Hand über die des anderen. >Ist ja auch nichts neues...< "Hm... Dann später." flüsterte Seto zurück und drückte den kleineren an sich. "Tut's noch weh?" fragte er dann, um das Thema zu wechseln und platzierte einen Kuss auf Joeys Ohr. "Nicht wirklich... geht schon." erwiderte der Blonde und lächelte leicht. "Hast du hier zufällig einen Spiegel? Ich hab den Ohrring bis jetzt nicht mal gesehen." Joey lief seinen Blick durch die Limousine schweifen, sah jedoch nichts was einem Spiegel auch nur ähnlich sah. "Zu Hause kannst du gucken, Hündchen." Seto lächelte leicht und lehnte sich zurück. "Sieht aber sexy aus... Richtig zum anbeißen..." Damit begann er leicht an Joeys Hals zu knabbern. Joey schmunzelte leicht und seufzte zufrieden unter der Berührung des Brünetten. Keine zwei Sekunden später lehnte er sich unwillkürlich gegen die Berührung und schloss die Augen um sie zu genießen. "Findest du?" "Hmh... Ja..." nuschelte dieser gegen Joeys Hals und fuhr leicht mit der Zunge über die Stelle, die er eben mit seiner Zunge gepiesackt hatte. "Und wie..." Er lächelte und strich mit der Hand Joeys Brust hinauf, dann wieder hinab zum Saum seines Shirts, um seine Finger darunter verschwinden zu lassen. Der Braunäugige schmunzelte leicht, da war ja einer ungeduldig. "Zu Hause, okay?" Mit einem leichten Lächeln hauchte er dem Braunhaarigen einen Kuss auf die Wange und lehnte sich wieder gegen diesen. Lang würde es auch nicht mehr dauern, bis sie das Kaibaanwesen erreicht hatten. "Hm... Warum nicht hier...?" fragte der Brünette etwas ungeduldig und strich Joeys flachen, weichen Bauch hinauf zu dessen Brust. "Ich kann dem Fahrer sagen, er soll n bisschen durch die Gegen fahren..." Damit knabberte er wieder an Joeys Ohrläppchen und fuhr die Ohrmuschel leicht mit der Zunge nach. "Hm na weil ich die Sitze doch ein bisschen unbequem finde, jedenfalls für so eine Aktion." erwiderte der Blonde und hielt, durch sein T-Shirt die Hand des Brünetten fest. "Ist doch nicht mehr weit, die paar Minuten wirst du doch wohl auch noch aushalten." "Hm... Du weißt wohl eindeutig nicht, was du für eine Anziehungskraft hast, hm?" Seto grinste leicht gegen Joeys Wange. "Na gut... warte ich halt." Damit hauchte er noch einen Kuss auf Joeys Wange und schloss die Augen, während er seine Hand zurück zog und sie einfach auf dem Oberschenkel des Blonden ruhen ließ. "Auf dich ja anscheinend eine ziemlich große was?" grinsend legte er seine Hand auf die des Größeren und wartete darauf, dass sie endlich ankamen. Keine zehn Minuten später war es auch endlich so weit und so stupste Joey den Brünetten leicht an und öffnete die Tür bevor der Chauffeur Gelegenheit dazu hatte. "Na komm...jetzt kannst du ein bisschen mit deinem Hündchen spielen." Ein leichtes Grinsen schlich sich auf die Lippen des Blonden, als er aus dem Wagen stieg. Der Brünette zog eine Augenbraue hinauf, und konnte nicht verhindern breit zu grinsen. "So so? Mein eigenes kleines Hündchen?" Seto folgte dem Blonden aus dem Wagen und die Treppe hinauf zum Eingang der Villa. "Da freu ich mich aber..." Er schlang von hinten seine Arme um Joeys Taille und strich leicht über seinen Bauch. "Ich weiß auch schon, was wir spielen, Hündchen..." Kapitel 2: Ich liebe dich! -------------------------- Kapitel 2: Ich liebe dich! "Ach ja? Und was?" Immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen legte Joey seinen Kopf so weit in den Nacken, dass er von unten her in das Gesicht Setos sehen konnte. "Aber sei ja schön lieb zum Hündchen." Langsam trat er durch die Eingangstür der Villa, die bereits von einem der Hausmädchen offen gehalten wurde. "Klar, auf meine Angestellten kann man sich eigentlich verlassen, also sollte es nicht allzu weh tun. Du musst ja immerhin noch auf der Weihnachtsfeier mit mir tanzen..." Damit drückte einen Kopf auf Joeys Nacken, nachdem er dessen Kopf wieder hochgeschoben hatte. "Wenn du das sein solltest, wirst du aber ein kleines Problem haben...wirklich gut tanzen kann ich nämlich nicht." Joey überwand die letzte Stufe der Treppe und bahnte sich den Weg zu Setos Zimmer, den er mittlerweile im Schlaf kannte. "Ich führ dich ja Hündchen. Das geht schon." Damit biss er leicht in Joeys Nacken und schloss die Zimmertür hinter ihnen, nachdem er den Blonden hinein geschoben hatte. Seto seufzte und fuhr mit seinen Händen Joeys Bauch hinab, zu dem Hosenbund des Blonden und begann geschickt dessen Hose zu öffnen. "Du bist ja heute ganz schön ungeduldig hm?" Seufzend kämpfte er sich noch die restlichen Meter bis zum bett vor und ließ sich schließlich einfach auf diesem nieder, nachdem er sich kurzzeitig von Seto gelöst hatte. "Hm so is bequemer." Der Brünette kniete sich nur vor das Bett, zog Joey etwas nach vorne und verfrachtete dessen Beine über seine Schultern, um ihm die Hose samt Boxershorts besser hinab ziehen zu können. "Bei dir kein Wunder..." flüsterte er nur verführerisch und besah sich Joeys leichte Erektion, die langsam aber sicher immer härter wurde. Er stupste leicht mit der Nase gegen die Eichel und hauchte einen Kuss auf Joeys Schaft, während er mit den Händen die Hüfte des Blonden entlang strich und diese festhielt. Der Blonde stöhnte leise auf und schloss die Augen um sich besser auf die Berührungen konzentrieren zu können. Seine Hände fanden des Weg in die braunen Haare, in denen er sich augenblicklich leicht verkrallte. Warme und kalte Schauer durchfuhren seinen Körper und langsam wanderte das Blut in seine Körpermitte. Seto grinste leicht über die gedämpften Geräusche seines Hündchens und ließ eine seiner Hände auf Joeys rechten Oberschenkel wandern, um leicht darüber zu streicheln. Er spreizte die Beine des kleineren etwas weiter und nahm die Eichel zwischen die Lippen, um leichte Kreise mit seiner Zunge darüber zu ziehen. Ein erneutes Stöhnen wich über die Lippen des Kleineren und um Setos Haare nicht so sehr zu belasten, ließ er von diesen ab und krallte seine Hände in die Bettdecke unter ihm. Fordernd hob er sein Becken ein Stück an um mehr von der feuchten Hitze der Mundhöhle Setos zu bekommen. Ein leises Grummeln Seiten Setos war zu hören. Er ließ von Joeys Erregung ab und sah zu ihm hoch. "Beherrsch dich Hündchen..." Damit leckte er einmal fest mit seiner Zunge über Joeys Eichel und nahm dessen Männlichkeit so weit es möglich war, in sich auf. "Wenn... du mich... so verrückt machst... wird das kaum... möglich sein." Presste Joey keuchend hervor und stöhnte abermals auf. Mittlerweile hatte sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen gelegt und feiner Schweiß perlte über seine Schläfen. Der Brünette schmunzelte nur, soweit es mit dem Glied Joeys im Mund möglich war und fuhr wieder hinab, wobei er seine Zunge hart an die Unterseite des Schaftes presste. Eine seiner Hände widmete sich nun den Stellen, an die er mit dem Mund nicht rankam, und reizte den Kleineren so noch zusätzlich. Joeys Atem war nun gänzlich einem Stöhnen gewichen, zwar wollte er den Größeren noch warnen, doch da war es auch schon zu spät. Der Blonde kam mit einem lauten Aufstöhnen in Setos Mund und bäumte sich leicht auf, bevor er wieder zurück in die Kissen sank und versuchte seinen unregelmäßigen Atem wieder zu beruhigen. Brav wurde alles geschluckt und danach leckte der Brünette noch die Reste von Joeys Glied ab. Er richtete sich auf und krabbelte über den Blonden um einen leichten Kuss auf seine Lippen zu hauchen. Er setzte sich seinen Weg mit liebevoll gehauchten Küss fort, den Hals hinab und begann Joeys Shirt hinaufzuschieben, in dem er mit den Händen hinauf strich und es mit sich zog. Trotz des gerade überstandenen Orgasmus' reagierte Joeys Körper erneut, wobei Seto alles andere als unbeteiligt war. Er seufzte leise auf und wieder fanden seine Hände den Weg zu Setos Haaren, durch die sie nun leicht strichen. Der Brünette zog Joey das Hemd über den Kopf und warf es einfach auf den Boden. Er ließ seinen gierigen Blick über den Körper Joeys schweifen und richtete sich schließlich auf, um vom Nachttisch eine kleine Tube zu holen, welche er sofort aufschraubte. Er drückte sich etwas von der durchsichtigen Masse auf zwei Finger und wärmte sie kurz an, bevor er sie zu Joeys Eingang führte und erst leicht über den Muskelring dort strich, bevor er vorsichtig mit seinem Finger in den Blonden eindrang. Dieser zuckte kurz zusammen, entspannte sich im Vergleich zu den vorigen Malen ohne Gleitcreme sehr schnell wieder und drängte sich schon nach kurzer Zeit Seto entgegen. Er stöhnte leise auf und auch seine Erektion war zurückgekehrt. Seto lächelte leicht und lehnte seine Stirn gegen Joeys, um ihn besser beobachten zu können. Er fügte einen zweiten und noch einen dritten Finger hinzu und begann den Blonden sanft zu weiten, bevor er seine Finger zurück zog und sich ganz von ihm löste. Seto stand auf und knöpfte sich das Hemd auf. Der Blonde öffnete die Augen und sah Seto, mit lustverschleierten Augen, dabei zu. Als dieser endlich sein Hemd auf den Boden gleiten ließ schlang er seine Arme um die Schultern des Brünetten und zog diesen wieder zu sich hinunter. Mit einem fordernden Blick hauchte er noch einen Kuss auf die Wange des anderen und schloss die Augen. Der Brünette grinste leicht. "Hm, wer ist ungeduldig, hn?" Seine Stimme klang völlig ruhig und er löste sich wieder von Joey, welchen er hinunter drückte, als er nicht von ihm ablassen wollte. Er kniete sich auf das Bett und ließ langsam seine Hüfte in verführerischen Bewegungen kreisen, während er sich diese langsam aufknöpfte und hinunter schob. Nur so weit, dass man sehen konnte, dass er keine Unterwäsche trug, dann hielt er inne und beobachtete sein Hündchen. Die braunen Augen hatte sich wieder geöffnet und was der Blonde sah verschlug ihm den Atem. Er konnte seinen Blick nicht vom Größeren abwenden und wollte das auch gar nicht. "Jetzt mach schon und komm her." Mittlerweile funkelte eine bisher noch nie da gewesene Leidenschaft in seinen leicht getrübten Augen. "Hm... Sei doch nicht so ungeduldig..." meinte Seto nur im Plauderton und griff seelenruhig noch einmal zu der Tube mit Gleitgel. Er schob seine Hose noch ein Stück hinab und bestrich sein Glied mit ausreichend von dem durchsichtigen, etwas glitschigen Zeug. Dann beugte er sich über den Blonden und hauchte einen leichten Kuss auf dessen rechtes Augenlid. "Bleib ganz ruhig Kleiner." Damit drängte er sich zwischen Joeys Beine und drang vorsichtig, erst nur mit seiner Spitze, in ihn ein. Joey keuchte auf, doch das Gleitgel tat seine Wirkung und so schlang der Blonde schon nach wenigen Momenten seine Beine um die Hüften Setos und zog diesen ganz in sich. Er stöhnte leise auf und schlang seine Arme um den Nacken des Größeren um diesen noch näher zu ziehen. Seto stöhnte ebenfalls leise auf und schloss kurz die Augen. Dann öffneten sich die blauen Saphire, die bereits Lustverschleiert waren, wieder und er stützte seine Hände neben Joeys Kopf ab, um erst vorsichtig und dann etwas bestimmter damit zu beginnen, sich in ihm zu bewegen. Der Blonde stöhnte lauf auf, als Seto den Punkt in ihm traf, der ihm heiße und kalte Schauer zugleich durch den Körper jagte und bei dem er Sterne, sogar vor geschlossenen Augen sehen konnte. Seine Hände krallten sich etwas tiefer in die Decke und ein gekeuchtes 'Fester' wich über seine Lippen. Der Brünette keuchte ebenfalls leise auf, ließ sich ein leichtes Grinsen jedoch nicht nehmen, als er Joey betteln hörte. Oft tat dieser das nämlich nicht gerade, weil es ihm, obwohl sie schon oft Sex gehabt hatten, wohl immer noch peinlich war. Seto kam dem Wunsch Joeys nur zu gerne nach und stieß etwas fester zu, wobei er sich bemühte wieder seine Prostata zu treffen. Mit einem letzten gekeuchten 'Seto' auf den Lippen bäumte sich der Blonde sich ein letztes Mal auf und erreichte seinen Höhepunkt. Schließlich ließ er sich zurück auf das Bett sinken und ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen, denn der Sex war schon lange nicht mehr so gut gewesen wie an diesem Tag, was auch immer die Ursache davon war, sie konnte ruhig öfter auftreten. Nach zwei weiteren Stößen stöhnte Seto ebenfalls mit einem 'Joey' auf den Lippen auf und kam auch zu seinem Orgasmus. Er keuchte leise und hauchte völlig außer Atem einen flüchtigen Kuss auf Joeys Nasenspitze, bevor er sich auf dem Blonden niederließ. Im Moment war er nicht in der Lage sich aufzurichten und ihre Verbindung zu trennen und wenn er ehrlich war wollte er das auch gar nicht. Als Joey endlich wieder genug Luft bekam, vergrub er seinen Kopf in Setos Halsbeuge und ein leichter Rotschimmer zierte seine Wangen. "Ich liebe dich... ja ich weiß, dass du das nicht erwiderst aber ich musste es halt noch einmal sagen weil... na ja das letzte Mal war es...ja eher unter ungünstigen Umständen." Der Rotschimmer wurde noch ein wenig dunkler, doch trotzdem war Joey froh das endlich klargestellt zu haben. Der Brünette seufzte leise und richtete sich auf, um sich aus dem Blonden zurück zu ziehen. Ohne ein Wort zu sagen säuberte er sich und Joey mit einem Taschentuch und ließ sich neben ihn sinken. "Ja, ich weiß Hündchen..." flüsterte er schließlich leise und strich mit einer Hand durch Joeys Stirnfransen, während er sich mit dem Ellbogen des anderen Arms auf dem Bett abstützte und seinen Kopf in die Hand stützte. "Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht mehr so wirklich, was ich fühle." flüsterte er und schloss kurz die Augen. "Gib mir ein bisschen Zeit zum antworten, ja?" Der Braunäugige nickte leicht und schloss erschöpft die Augen. Er seufzte leise und sah schließlich wieder zu Seto. "Sag mal, wann fängt eigentlich diese Weihnachtsfeier da an?" Langsam richtete er sich auf und lehnte sich an die Wand hinter dem Bett. "Um acht." gab Seto zurück und schnappte sich die Schachtel Zigaretten, die er immer auf dem Nachttisch liegen hatte, um sich eine anzuzünden. Das Feuerzeug wanderte wieder auf den besagten Tisch und er zog an seiner Zigarette, um den Rauch dann auszublasen. "Hier halt mal." Damit drückte er Joey die Zigarette in die Hand und stand auf, um kurz darauf im Schrank zu verschwinden. Er kam, immer noch mit offener Hose, in der rechten Hand einen weißen Anzug mit hellblauen Hemd und in der linken Hand einen schwarzen mit weißem Hemd haltend zurück. "Welcher ist besser?" Er sah Joey an und hielt die beiden Anzüge hoch. Joey sah abwechselnd zu dem weißen und zu dem schwarzen Anzug und deutete schließlich auf letzteren. "Ich glaub, der da steht dir besser. Hm aber ich würde dazu das blaue Hemd anziehen." Ein leichtes Grinsen stahl sich auf die Lippen des Blonden, als er sich Seto in dieser Kombination vorstellte. Der Brünette runzelte leicht die Stirn. "Meinst du?" Er schlenderte zum Bett und zog einmal an seiner Zigarette, die Joey noch immer hielt, ohne sie jedoch zurück zu nehmen. Dann legte er die Anzüge aufs Bett, sortierte das blaue Hemd zu dem schwarzen Anzug und das weiße zu dem anderen. "So?" fragte er schließlich, während er den Rauch ausblies und hielt den schwarzen Anzug noch einmal vor sich. Der Blonde nickte begeistert und beförderte die Asche, die kurz davor war von der Zigarette zu plumpsen in den Aschenbecher auf dem Nachttischchen. "Ja sieht gut aus. So kann ich mich mit dir sehen lassen." Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er erneut seinen Blick zu Seto wandte. "Hm, zu viel der Ehre..." Der Brünette nahm dem Blonden die Zigarette wieder ab, verfrachtete sie in seinen Mundwinkel und den Anzug auf das Bett. Dann öffnete er die Schreibtischschublade und holte nach kurzen kramen einen kleinen, silbernen Ohrring heraus, welchen er sich an seinem linken Ohrläppchen festmachte. "Was machen wir bis sechs, hm?" fragte er schließlich, hängt den Anzug, damit er nicht verknitterte über einen Stuhl und setzte sich zu Joey aufs Bett, dem er leicht durch die Blonden Haare strich. Der Kleinere lehnte sich an Seto, schloss die Augen und dachte kurz nach, als er nach einigen Momenten noch immer keine Idee hatte öffnete er die Augen wieder und sah hoch zu Seto. "Hm weiß nicht, schlag halt was vor...wie lang ist es denn noch bis dahin?" "Knappe drei Stunden." war die Antwort Setos und er legte einen Arm um Joeys Schultern. "Dann heißt es duschen, anziehen, losfahren... Dann eine blöde Rede halten und so tun, als würde man sich amüsieren." Er seufzte theatralisch und zog noch einmal an seiner Zigarette, bevor er die Asche in den Aschenbecher schnippte. "Dann sollten wir vielleicht ein bisschen früher duschen gehen, man kann ja nie wissen ob ich dir widerstehen kann und vielleicht über dich herfalle." Der Braunäugige schmunzelte leicht und wandte sich schließlich wieder zu Seto. "Hm... wie wär's mit noch ein bisschen Kuscheln?" Seto grinste nur und drückte seine Zigarette, obwohl sie erst halb aufgeraucht war, im Aschenbecher aus, bevor er seine Hose auszog und die Decke anhob, um zu Joey ins Bett zu klettern. Er zog den Blonden in seine Arme und drückte einen Kuss auf seine Schläfe. "Wie du willst." Joey kuschelte sich näher an den Größeren und seufzte zufrieden. "Also noch drei Stunden ja?" wiederholte er noch einmal und schloss die Augen. "Dann haben wir ja noch ein bisschen Zeit." Seto "Hm, ja. Schlaf ruhig ein bisschen, Hündchen. Ich weck dich dann." Der Brünette lächelte leicht und ließ seinen Kopf in die Kissen sinken, während seine Augen die ganze Zeit auf dem Gesicht des Blonden ruhten. Der Blonde nickte nur und gab einen bestätigenden Laut von sich, bevor er sich ganz zu dem Brünetten umdrehte und kurze Zeit später schon am dösen war. Unwillkürlich kuschelte er sich noch ein bisschen näher an seine Wärmequelle und seufzte leise. Der Brünette seufzte und strich noch einmal durch Joeys Haare. Erst knapp zwei einhalb Stunden später stupste er diesen an und zwickte ihm in die Nase. "Hey, wach auf, Süßer." Damit löste er sich von Joey und streckte sich erst einmal, bevor er aufstand. Joey grummelte leicht schlug seine Augenlider jedoch trotzdem auf und richtete sich im Bett auf. "Schon sechs?" Verschlafen rieb er sich über die Augen und stand schließlich ebenfalls auf. Nach einem lauten Gähnen hauchte er Seto noch einen Kuss auf die Wange und machte sich auf zum Bad. "Hm, Halb." antwortete der Brünette und folgte dem kleineren ins Bad. "Du hast ja gesagt, wir sollen früher duschen gehen." Er schob Joey in die Duschkabine, welcher eher die Größe eines ganzen Badezimmers hatte, und drehte sofort das Wasser auf. "Pass aber auf, dass an dein Ohr keine Seife kommt, sonst wird's lustig." Seto grinste noch leicht, wuschelte Joey durch die Haare und stellte das Wasser auf eine angenehme Temperatur. "Ach ja..." Der Braunäugige hatte die Sache mit dem Ohrring schon längst wieder vergessen und erinnerte sich durch Setos Worte wieder an die Nachmittägliche Begebenheit. "...Ich hab immer noch nicht geschaut." "Kannst du gleich." antwortete Seto nur, schnappte sich das Shampoo und seifte Joeys Haare gründlich ein, bevor er ihn unter das Wasser zog und es wieder auswusch. Joey nahm nun ebenfalls die Shampooflasche und verteilte, nachdem er sich auf die Zehenspitzen gestellt hatte um an Setos Haare zu kommen, das Shampoo auf dessen Kopf. "Man du bist einfach zu groß." Mit gerunzelter Stirn drückte er den Brünetten an den Schultern ein bisschen runter um besser das Shampoo einmassieren zu können. Dieser seufzte und ging etwas in die Knie, damit der Blonde an seine Haare rankam. "Ne, du bist zu klein..." meinte er nur und schloss die Augen, während er seine Hände an Joeys Hüften legte und leicht über diese strich. "Ich glaube kaum, dass ich noch wachsen werde." Endlich waren alle braunen Haare eingeseift. "Hm so, kannst auswaschen." Mit leicht schiefgelegtem Kopf musterte er noch einmal den Schaum und stellte sich schließlich wieder unter das warme Wasser, welches sofort seinen Körper entlang floss. Der brünette schob Joey zur Seite und begann damit, sich den Schaum aus den Haaren zu waschen, bevor er nach der Duschgel Flasche griff und sich damit ebenfalls den Körper einseifte. Nachdem Seto fertig war, griff sich Joey ebenfalls das Duschgel und verteilte besagte Creme auf seinem Körper. Er schupste den Größeren ein bisschen zur Seite und drängte sich so nah ran, dass er auch noch etwas von dem warmen Wasser abbekam. Der größere schmunzelte und schmiegte sich an Joeys Rücken, wobei er unwillkürlich sein Becken an dessen Hintern rieb. Er schlang die Arme von hinten um Joeys Bauch und legte seinen Kopf in dessen Nacken. "Hm... Hündchen." Er brummte leise und schloss die Augen. "Ich will da nicht hin... Das ist immer so langweilig." "Hm aber du bist der Firmenchef, schon vergessen? Wäre ein bisschen komisch wenn du nicht auftauchen würdest oder? Ich glaube kaum, dass es nicht auffallen würde. Außerdem will ich sehn, wie diesem Idioten die Augen ausfallen..." Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er an den Schwarzhaarigen und dessen nun gebrochene Nase dachte. "Hm... Der hat sicher eine von diesen Nasenstütz-Dingern an..." flüsterte Seto in Joeys Ohr und seufzte leise. "Dann komm." Er drehte das wasser ab und rubbelte sich kurz durch die Haare. "Sonst bekommst du mich nicht mehr aus der Dusche raus." "Bekommst auch später ne Belohnung." Der Blonde grinste und hauchte Seto einen leichten Kuss auf die Nase, bevor er sich eins der Handtüchern schnappte und sich abtrocknete. Einige Minuten später verließ er schließlich das Badezimmer und schnappte sich die Tüte, in der noch immer sein Anzug war. Der Brünette grinste nur und folgte dem Blonden, nachdem er sich abgetrocknet hatte und schnappte sich seinen Anzug vom Stuhl, dessen Hose er auch sofort anzog. "Wolltest dir doch den Ohrring angucken, schon vergessen?" fragte er den Blonden, während er sich das hellblaue Hemd zu knöpfte. Joey hatte sich derweil schon angezogen und sah zunächst perplex zu Seto, da er es wirklich schon wieder vergessen hatte. Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und betrat erneut das Badezimmer um sich im Spiegel anzusehen. Als er den roten Stein sah, der leicht funkelte grinste er. "Gefällt mir irgendwie." Seto grinste und streckte sich leicht, bevor das bad noch einmal betrat. "Hm... Mir auch..." flüsterte er in Joeys Ohr und schlang von hinten seine Arme um ihn. Einige Stunden später, um genau zu sein um Punkt acht Uhr hielt die Limousine Setos vor der Kaiba Corporation. Der Chauffeur parkte auf dem Platz des Firmenleiters und öffnete schließlich die Tür des Wagens. Ein etwas unsicherer Joey stieg aus eben diesem und zog Seto mit sich, hinein in das riesige Gebäude. "Hey, ruhig." Der Brünette drückte Joeys Hand und hielt in etwas zurück. "Du siehst zum anbeißen aus, nur geh nicht so schnell ja.. Bleib locker, das kommt besser." Er hauchte einen Kuss auf Joeys Wange und hielt ihm dann den Arm hin, so dass er sich einhaken konnte. Joey atmete noch einmal tief durch und befahl sich ruhiger zu werden, bevor er sich bei dem anderen einhakte und leicht nickend ein 'Okay' von sich gab. Noch einmal atmete er durch und betrat schließlich Setos Firma ganz, in dem sich schon viele Leute tummelten. Der Brünette setzte sofort wieder sein Pokerface auf, durch das nicht die winzigste Emotion schlüpfte und tätschelte leicht Joeys Hand. "Keine Angst, du siehst süß aus." Damit drückte er ihm noch einen Kuss auf die Wange und musste zwangsläufig mit mehreren nervigen Personen Gespräche führen, die so umher liefen und ihn anlaberten. Der Blonde sah sich interessiert in der großen Eingangshalle um und war fasziniert davon, wie viele Leute in diesem Gebäude arbeiteten, wobei dies mit Sicherheit noch nicht alle waren. Die meisten standen in kleinen Gruppen zusammen und tranken bereits die ersten alkoholischen Getränke. Unwillkürlich verstärkte er den Druck an Setos Arm, als er einen ihm bekannten, schwarzen Haarschopf in der Menge ausmachte. Der Braunhaarige folgte Joeys Blick und grinste leicht. Dann legte er einen Arm um Joeys Schultern, welchen er vorher aus dessen Klammergriff gelöst hatte, und zog ihn mit zum Buffet, auf dem nur kleine Leckereien in Häppchengröße standen und verschiedene Bowlesorten. "Was trinken?" fragte der größere und sah zu Joey, der etwas kleiner war als er selbst, hinab. "Hm ja." Der Blonde nickte leicht und versuchte Setos schwarzhaarigen Sekretär, der langsam auf sie zukam einfach zu ignorieren. Also sah er sich auf dem vielfältigen Büffet um und nahm sich hier und da ein Häppchen, welches den schnellsten Weg in seinen Magen fand, jedoch darauf bedacht nicht so zu schlingen wie sonst. Der Brünette warf einen flüchtigen Seitenblick auf den schwarzhaarigen, der mittlerweile fast an seinem Ziel, nämlich ihnen, angelangt war und drückte Joey etwas fester an sich. "Master Kaiba, schön euch hier anzutreffen. Nur was hat dieser Pinscher hier zu suchen?" Der schwarzhaarige deutete abwertend zu Joey und lachte ein wenig. "Aber das macht ja nichts, wir beide können ja auch so unseren Spaß haben!" grinsend und mit einer Bowle in der Hand hakte er sich bei Seto unter "Cheers Süßer!" gluckste er verliebt und hob das Glas. "Ähm... Nein." sagte dieser nur etwas perplex über soviel Dreistheit. Er entzog dem Schwarzhaarigen unsanft seinen Arm und trat einen Schritt zurück. "Nein Danke, ich habe schon eine Begleitung." Damit bot er Joey seinen Arm an und drückte einen Kuss auf dessen Stirn, bevor er ihn mitzog und somit dem schwarzhaarigen den Rücken kehrte. Joey schüttelte leicht den Kopf und konnte nicht so wirklich verstehen, was gerade passiert war, eine gebrochene Nase war dem Kerl wohl nicht genug. Mit einem leicht schiefen Lächeln wandte er sich dann jedoch wieder Seto zu und hakte sich bei diesem ein. Ein leise genuscheltes 'Unglaublich' konnte er jedoch nicht unterdrücken. Erst jetzt hatte der schwarzhaarige wirklich realisiert, WAS da neben Seto stand. Er hob abschätzend eine Augenbraue und musterte Joey. Und schluckte. Der hatte sich vielleicht verändert. Er räusperte sich, und wandte den Blick nicht von Joey. >Verdammt... unschlagbar! Wie ist denn das gegangen, sieht aus wie ein Model... Trotzdem was will er mit dem Kleinkind?< Doch er brachte kein Wort heraus. "Der starrt uns immer noch an..." flüsterte der Blonde leise zu Seto, nachdem er einen kurzen Blick über seine Schulter geworfen hatte. Von Zeit zu Zeit betraten noch einige Leute, vereinzelt das Gebäude und füllten das letzte bisschen Platz. Nun setzte auch langsam die Musik ein und so bewegten sich die Leute mehr zu den Ecken und Wänden, dass die Leute in der Mitte der Empfangshalle tanzen konnten. "Hm, lass ihn doch..." Er löste sich von Joey und schlang beide Arme um seine Taille. "Lass uns ihm mal was zeigen... Willst du tanzen?" fragte er schließlich, wartete gar nicht mehr auf die Antwort und zog Joey zur Tanzfläche, auf der gerade ein langsames Lied gespielt wurde. "Hm, aber ich hab dich gewarnt, also beschwer dich hinterher nicht, wenn ich dir auf die Füße drehte." Er warf Seto noch einen unsicheren Blick zu, drängte sich jedoch ein bisschen näher an Seto und versuchte seine gesamten Tanzerfahrungen herauszukramen. Der Brünette lächelte leicht. "Lass dich einfach führen, Hündchen." Damit wartete er auf den richtigen Takt, legte eine Hand auf Joeys Rücken, leicht unter das linke Schulterblatt und mit der anderen nahm er Joeys rechte. Dann setzte er zu einem langsamen Walzer an und sah Joey dabei in die Augen, wobei er immer kurze Blicke zu dem schwarzhaarigen warf, der schier vor Eifersucht zu platzen schien. Joey nickte leicht und legte seine andere Hand auf die Schulter des Größeren. Am Anfang sah das ganze noch ein bisschen komisch aus, doch nachdem sich der Blonde etwas an das Tanzen gewöhnt hatte ging es ganz gut, wobei Seto nicht unbeteiligt war. Er lächelte seinem Gegenüber zu und presste sich mehr als nötig währe an diesen heran um den Schwarzhaarigen zusätzlich zu provozieren. Kapitel 3: Ich dich auch... --------------------------- Autor: Raiku und Riku Fortsetzung zu: Snowflakes on your Body und Brown Eyes Teil: 3/3 Disclaimer: Nix uns! Wie immer! Und Geld machen wir hier mit auch nicht. Warnungen: Lemon (Yaoi), Shounen-ai, etwas OOC und vielleicht auch SAP Komment: Komisch, eigentlich sollte Soyb ein One-Shot werden.... *am Kopf kratz* Chapter 3: Ich dich auch... Der Brünette lächelte leicht und strich über Joeys Rücken. "Du bist wohl wirklich sauer hm? Aber beherrsch dich ein bisschen, Hündchen." flüsterte er und stupste leicht seine Stirn gegen Joeys, als er vorsichtig, damit er Joey nicht überraschte, links herum drehte. "Lass mich das machen, ja?" Der Blonde seufzte leise, nickte dann aber, langsam war es gar nicht mehr so schlecht zu tanzen und erst recht nicht mit Seto. Den Schwarzhaarigen verbannte er für einen Moment einfach aus seinen Gedanken und genoss das nahe beisammen sein mit dem Braunhaarigen. Das Lied klang leider langsam ab und Seto blieb stehen, während er Joey in eine letzte Drehung schob und dann seine Arme um dessen Taille schloss. "Sollen wir sie alle schocken, ja?" fragte er grinsend und drückte den Blonden auf seinen Arm hinab, sodass er leicht darauf lag. Dann beugte er sich vor und verschloss Joeys Lippen mit seinen. Überrascht, aber keinesfalls abgeneigt hob der Blonde nochkurz eine Augenbraue, bis er die Augen jedoch schloss und den Kuss genoss, schließlich war jeder bei Seto etwas seltenes und besonderes. Er seufzte leise in den Kuss hinein und schlang die Arme den Nacken des Größeren. Der Brünette stupste mit der Zunge gegen Joeys Lippen und bat somit um Einlass, während er die Hände fester um die Taille des kleineren schlang. Der Blonde öffnete diese auch augenblicklich und gewährte Seto den gewünschten Einlass. Seine Hand strich langsam über den Nacken und somit über die braunen Haare, die sich dort befanden. Ein leichtes Lächeln wurde in den Kuss gehaucht und der Brünette erkundete sofort die Mundhöhle Joeys, bevor er noch einmal dessen Zunge neckte und sich wieder von ihm löste. Jedoch nicht bevor er nicht noch einen leichten Kuss auf seine Lippen gehaucht hatte. "Wow", nuschelte der Kleine und musste erst wieder nach Luft schnappen, da ihm diese in den Letzten Momenten ausgegangen war. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen Joeys, als auch sein Herz wieder im normalen Takt schlug. Der Schwarzhaarige fiel aus allen Wolken. Hätte er sich nicht wirklich am Tisch festgehalten, dann wäre er garantiert umgefallen, aber hallo, was war das. So ging das aber nicht, da war er entschieden dagegen. Er stürmte auf die beiden zu und schon hatte er Joey weggedrängt. "Ich darf doch wohl abklatschen." schon hatte er Seto gepackt und bewegte sich nun ein wenig im Takt. "So toll ist der kleine doch auch wieder nicht, oder? Ich meine ja, ein jugendlicher, jetzt besser hergerichteter Liebhaber, als ob du so etwas brauchen würdest!" hauchte er dem Firmenchef zu "Nimm mich" meinte er dann noch flüsternd und grinste. Seto lächelte gespielt freundlich und ließ seine Hände in den Nacken des schwarzhaarigen gleiten. "Na ja, wie soll ich sagen?" Er es leise und kam mit seinem Gesicht näher zu dem schwarzhaarigen. "Nein." seine Miene änderte sich von Freundlich auf Eiszeit und er schubste den etwa drei Zentimeter größeren von sich. "WAS ZUM TEUFEL HEIßT NEIN? HN?" tobte der Schwarzhaarige und brüllte durch den ganzen Saal, so dass sogar die Musik stoppte. "DU WIRST ES NOCH BEREUHEN, DIESEN REUDIGEN STRAßENKÖTER MIR VORGEZOGEN ZU HABEN" Joey brauchte im Moment so ziemlich seine ganze Selbstbeherrschung, um den Typen nicht auch noch etwas anderes zu brechen, als die Nase. Er fand es früher schon schlimm genug, von Seto 'Straßenköter' genannt zu werden, doch aus dem Munde des Schwarzhaarigen war das für ihn nicht akzeptabel. Um Setos Willen, schaffte er es zwar vor Zorn rot anzulaufen, aber dort stehen zu bleiben wo er war, jedoch mit geballten Fäusten. "Jap, sicher werde ich das!" Damit schob Seto seine Hände in die Hosentaschen und sah den schwarzhaarigen nur abwertend an. Die ganzen Blicke richteten sich auf die und er grinste innerlich. "Aber wenn du keine Augen im Kopf hast, bitte. Dann bringt es auch nichts, dir zu sagen, dass er kein Straßenköter ist... Sondern das niedlichste Hündchen der Welt." Er zuckte mit den Schultern und sah zu den beiden bulligen Security Männern, die am Rand standen. Ein kurzes Nicken und sie setzten sich in Bewegung, bereit den schwarzhaarigen unter Umständen einfach hinaus zu werfen. "Wenn sie jetzt die Freundlichkeit besäßen und gehen würden?" fragte er im Plauderton und grinste leicht, während die umstehenden leicht zu tuscheln und kichern anfingen. "DAS WERDEN SIE BÜÜÜÜÜÜÜÜßEN KAIBA!!! OH JA, DAFÜR SORGE ICH!!!" Hysterisch lachte der schwarzhaarige auf und stemmte sich gegen die Security Männer, die ihn eben gepackt hatte und ihn aus dem Raum zerrten "VERLASS DICH DRAUF, DU UND DEIN KÖTER!!!" Der Blonde hatte sich das ganze Spektakel stillschweigend mitangesehen, doch bei Setos Satz, der ihn betraf legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, auch die Röte schwand schnell aus seinem Gesicht. "Da muss ich deine Belohnung ja fast noch ein bisschen ausbauen, hm?" flüsterte er Seto mit einem leichten Grinsen ins Ohr und hauchte dem Braunhaarigen einen Kuss auf die Wange. Der Brünette grinste nur. "Belohnung, hn? Dann werden wir wohl doch etwas früher wieder gehen..." Er wuschelte Joey noch einmal leicht durch die Haare und musste sich dann erneut Jemandem, der wieder schleimen musste und ihn vollaberte, widmen. Joey schmunzelte leicht und während er sich das Geschleime mit anhörte schüttelte er nur leicht den Kopf, dass war ja nicht mit anzuhören. Er zupfte leicht an Setos Ärmel, warf diesem noch ein 'Geh mir noch was zu trinken holen' zu und verschwand zum Buffet. Seto nickte nur und führte wohl oder Übel das Gespräch mit dem etwas rundlichen Mann zu Ende. Den Rest des Abends, welcher noch etwa drei Stunden dauerte, bekam er Joey immer nur flüchtig, auf ein kleines Wangenbussi oder ein kleines Gespräch von fünf Minuten zu sehen. Etwas gestresst streckte er sich und sah den letzten leicht angetrunkenen Leuten hinter her, die das Gebäude der KC nun endlich auch verließen. Joey kam Gähnend auf den Brünetten zu und als niemand mehr zu sehen war schlang einen seiner Arme von hinten um die Taille des Größeren. "Hm, können wir jetzt gehen Seto?" In der Hand hielt er sein mittlerweile zehntes Glas Bowle, dass er schließlich mit einem Zug leer trank. "Klar Hündchen." Seto zog Joeys Arm von seinem Körper weg und den Blonden daran um sich herum. "Etwas viel getrunken, meinst du nicht?" er rümpfte die Nase, als er merkte, dass Joey leicht nach Alkohol roch. Das Glas wanderte einfach auf den Boden und Seto schob den etwas verpeilten Blonden hinaus. "So viel... war das doch gar nicht..." Joey war nicht einmal annähernd betrunken, was wohl auch daran lag, dass nicht wirklich viel Alkohol in der Bowle war. Im Vergleich zu dem, was sein Vater so pro Tag in sich an Bier reinschüttete, war schon mehr als heftig. Als sie endlich in der Limousine saßen, kuschelte sich der Kleinere an Seto heran und lehnte seinen Kopf an dessen Schulter. "Ja, aber es war trotzdem genug, Kleiner." Seto schlang einen Arm um Joeys Schulter und gab dem Fahrer ein Zeichen loszufahren. Nur knappe zehn Minuten später hielt der Wagen wieder und Seto stieg aus, um Joey die Hand hinzuhalten, damit dieser leichter Aufstehen konnte. "Komm jetzt, ich bin echt Hundemüde..." Joey ergriff die Hand des Brünetten und verließ ebenfalls die Limousine. "Hm, und was mach ich dann mit deiner netten kleinen Belohnung? Etwa bis Morgen aufgeben?" Ein verführerisches Grinsen schlich sich auf die Lippen des Blonden, als er Seto mit sich in die Villa zog. "Hm, kommt ganz drauf an, was du unter deiner Belohnung verstehst." fragte der Brünette mit einem leisen Gähnen und folgte Joey brav in sein Schlafzimmer. Dort ließ er direkt das Jackett von seinen Schultern sinken und knöpfte sich das Hemd auf. "Wenn's nichts ist, wobei man sich anstrengen muss, bitte her damit." "Na ja, das kann ich nicht versprechen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dir gefallen wird." Lüstern grinsend befreite er sich von seinen Sachen, so dass er nur noch seine Boxershorts trug und schupste Seto schließlich aufs Bett. Während er an dem Hals des Brünetten knabbert schob er das blaue Hemd, welches ja schon geöffnet war einfach über dessen Schultern und ließ es auf den Boden gleiten. Einzelne Küsse wurde auf die freigelegte Haut gehaucht, die immer ein Stück tiefer rutschten. Der Brünette grinste zwar, hielt Joey jedoch auf. "Hm, Nicht jetzt Hündchen ja? Ich bin zu müde für Sex. Morgen okay?" Damit schob er Joey sanft von sich hinab und stand kurz noch einmal auf, um sich von Hose und Hemd zu befreien, bevor er sich mit Shorts auf das Bett sinken ließ. Joey beobachtete den Brünetten schmunzelnd, ließ sich jedoch nicht beirren und ließ sich schließlich auf Setos Unterleib nieder, bevor er sich runterbeugte. "Na wer hat den gesagt, dass das ganze hier auf Sex hinausläuft? Ich habe doch gesagt, es ist DEINE Belohnung oder?" raunte ihm Joey ins Ohr und knabberte leicht daran, bis er schließlich wieder ein Stück tiefer rutschte und Setos Brustwarzen mit der Zungenspitze umkreiste. Der Größere musste, ob er nun wollte oder nicht, aufstöhnen. "Meine Belohnung?" Er keuchte leise und schloss milde lächelnd die Augen. "Hm, bin ich aber gespannt..." Damit ließ er sich auf die Matratze zurück sinken und ließ eine Hand durch Joeys Haare wandern. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen befreite er den Brünetten von seinen Boxershorts und führte sein angefangenes Werk weiter. Langsam küsste er sich weiter hinunter und ließ, nachdem er den Bauchnabel umrundet hatte, seine Zunge in eben diesen gleiten. Seine Hände strichen leicht über den Bauch Setos, während seine Zunge langsam immer tiefer glitt und schlussendlich leicht über die Eichel strich. Die Augen wandte Joey dabei kein einziges Mal ab um die Reaktion des Brünetten mitbekommen zu können. Dieser riss die Augen auf und warf, überrascht stöhnend, den Kopf in den Nacken. Sonst musste er Joey doch regelrecht dazu zwingen, wieso tat der Blonde es jetzt von sich aus? Nicht, dass es ihn stören würde, im Gegenteil. Aber komisch war es schon. Seto musste schmunzeln, erwiderte Joeys Blick verführerisch und wuschelte ihm erregt durch die Haare. Mit einem letzten, leichten Grinsen umschloss der Braunäugige die Spitze und saugte leicht an dieser. Eine seiner Hände wanderte weiter hinunter und legte sich auf Setos Oberschenkel, während die andere ihren Platz auf dem Bett fand um sich etwas abzustützen. Der Brünette winkelte die Beine etwas an und spreizte diese etwas mehr, um Joey mehr Spielraum zu lassen. Seine Hände drückten etwas fester auf Joeys Kopf und wieder verließ die Lippen des Brünetten ein lautes Stöhnen, worauf hin er nur ein 'Schneller' keuchen konnte. Joey kam dieser Aufforderung augenblicklich nach und beschleunigte seine mittlerweile Auf- und Abbewegungen an Setos Glied. Derweil glitt seine Hand, die noch immer auf dem Oberschenkel des Größeren verweilten über eben diesen. Das drücken Setos quittierte er nur mit einem leisen Grummeln, ließ sich davon jedoch nicht weiter beirren. Der Größere warf den Kopf unruhig von der einen Seite auf die andere und stöhnte immer wieder leise vor sich hin. Seine Erregung wuchs ins Unermessliche und er drückte Joeys Kopf etwas fester in seinen Schoß hinab. Kurz musste sich Joey von dem Brünetten lösen, um nach Luft zu schnappen, wäre er doch gerade tatsächlich fast erstickt, denn Seto war alles andere als 'klein'. "Hey, übertreib's nicht ja? Sonst bin ich nicht mehr in der Lage, das unter umständen noch mal zumachen." Somit wandte er sich schließlich wieder der Erregung des Braunhaarigen zu, die er so weit aufnahm, wie es ihm möglich war. Seto konnte gar nicht mehr Nicken, oder irgendetwas sagen, so verließ nur ein erneutes Aufstöhnen seine Kehle. Erst nach einigen Momenten erreichte er im Mund des Blonden seinen Höhepunkt, obwohl er ihn noch hatte warnen wollen, drückte er dessen Kopf noch ein kleines bisschen hinab, da er irgendwo Halt suchte. "Tut mir leid, Hündchen..." keuchte er außer Atem und ließ den Kopf kraftlos in die Kissen sinken. Brav schluckte der Blonde alles und nickte schließlich. Nachdem er Seto noch etwas mit der Zunge gesäubert hatte, krabbelte er wieder zu dem anderen hoch und hauchte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Mit einem lauten Gähnen ließ er sich neben dem anderen fallen und zog die Decke hoch, bevor er sich näher an den anderen kuschelte und noch ein 'Gute Nacht' nuschelte. "Nacht." hauchte der Brünette zufrieden und schlang von hinten seine Arme um den Blonden, um ihn sachte an sich zu drücken und leicht über dessen Bauch zu streicheln. "Danke Hündchen." flüsterte er noch und drückte einen Kuss in Joeys Nacken, bevor er langsam eindöste. Nach einem letzten genuschelten 'Bitte' schließ der Blonde schließlich auch ein. Am nächsten Morgen erwachte der Blonde für seine Verhältnisse ziemlich früh. Verschlafen rieb er ich über die Augen, doch als ihm einfiel, WAS für ein Tag dieser war, war er sofort hellwach. Seto lehnte mit dem Rücken gegen die Kopflehne des Bettes und sah zu seinem Hündchen. "Na? Wach?" fragte er leise und strich Joey mit zwei Fingern über die Wange. "Gut geschlafen?" "Hm... ja eigentlich schon." Mit einem leichten Lächeln hauchte er dem Brünetten einen Morgenkuss auf die Wange und streckte sich schließlich ausgiebig. "Und du? Auch gut geschlafen?" Er warf Seto noch einen fragenden Blick zu, als er die Decke ein Stückchen höher zog. "Hm, Klar doch." Der Brünette lächelte leicht und wuschelte Joey durch die Haare, bevor er aufstand. Nackt, wie er noch immer war, verschwand er erst kurz im Bad und kam nach der morgendlichen Katzenwäsche, die aus Zähneputzen, waschen und rasieren bestand, zurück, hatte jedoch jetzt eine Boxershorts an. "Muss gleich runter. Kommst du mit?" Er ließ sich auf dem Bett nieder und sah zu Joey. "Mokuba stresst immer fürchterlich rum, und ist den ganzen Tag miesgelaunt, wenn er seine Geschenke nicht bekommt..." Der Kleinere hob eine seiner Augenbrauen und nickte. "Kann ich verstehen." Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er sich aus der Bettdecke befreite und aus dem Bett krabbelte. "Klar komm ich mit, ich bleib bestimmt nicht alleine hier sitzen." "Dann zieh dir mal etwas mehr an, ja?" Seto verschwand gerade in seinem Kleiderschrank und kam kurz darauf mit einer normalen Jeans und einem blauen Pullover wieder heraus. Er warf den Blonden eine graue Jogginghose und einen grünen Pulli zu und gähnte erst mal. "Hast ja heute sicher nichts vor, hn? Obwohl ich finde, dass du mal nach Hause gehen könntest." Er kam näher und schob Joey, nachdem dieser sich angezogen hatte, aus dem Zimmer. "Nicht, weil ich dich loswerden will. Ich finde einfach du solltest an Weihnachten mal zu deinem Vater." "Muss das denn unbedingt sein? Ich will niiicht!" Grummelnd ließ er sich von Seto durch die Gänge schieben, bis sie schließlich im Erdgeschoss angekommen waren. Der Tag hatte so toll angefangen, Weihnachten, Seto...aber sein Vater passte da so gar nicht rein. "Hm... Ich mach dir einen Vorschlag, okay?" Der Brünette schob Joey in das Wohnzimmer, in dem in einer Ecke neben dem Fernseher ein riesiger Weihnachtsbaum stand, unter dem an die fünfzig Geschenke lagen. (Klingt wenig, aber für drei Leute o.o) Seto schlang von hinten seine Arme um Joey und rief nach Mokuba, welcher auch gleich reingestürmt kam. "Darf ich? Darf ich? Darf ich?" Er sah Seto gespannt an und als dieser nickte, rief er noch ein 'Danke' machte sich gleich daran die Päckchen auf denen sein Name stand aufzureißen. "Vorschlag? Und was für einer?" Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben und musterte den Brünetten eingehend, nachdem er sich etwas zur Seite gelehnt hatte. >Das kann doch schon nichts gutes heißen...< "Jetzt sag schon Seto..." Der Brünette grinste nur und schob Joey zum Weihnachtsbaum. Dort löste er sich von ihm, beachtete die Dankesschwelle von Mokuba, der gerade ein neues Videospiel in der Hand hielt, gar nicht und griff zielsicher zu einem kleinen, roten, hübsch verpackten Geschenk. "Wenn du brav machst, was ich sage, bekommst du das hier? Sonst werd ich's Mokuba geben, klar?!" Seto grinste und hielt Joey das Päckchen vor die Nase. Joey starrte ihn nur mit offenem Mund an, brauchte erst einen Moment um sich wieder zu fangen. "Wie unfair, Seto das ist Erpressung." Grummelnd willigte er dann schließlich doch ein, Setos Geschenk war ihm wesentlich wichtiger und so würde er wohl oder übel ein Gespräch mit seinem Vater führen müssen... Na, ob das mal gut ging? Seto grinste leicht und wuschelte durch Joeys Haare, nachdem er das Geschenk zurück gelegt hatte. "Brav so." "Jetzt zick hier nicht rum!" Seto grummelte laut und schleifte Joey fast zum Hauseingang des Mehrfamilienhauses. "Joey, ich werde gleich sehr sehr wütend..." Schon seit einer knappen halben Stunde versuchte er Joey in das Haus zu zerren, der es immer wieder schaffte sich loszureißen und wegzurennen. Wieder versuchte sich der Blonde loszureißen, doch Seto hatte ihn diesmal so fest gepackt, dass ihm die Flucht kein weiteres Mal gelang. Resigniert seufzte er auf und ließ sich in das Gebäude schleppen, schon jetzt bereute er Seto jemals erzählt zu haben wo er wohnte... und dann auch noch die Wohnung! Dieser zerrte ihn geradewegs zu der Wohnungstür, in der er zuletzt vor einigen Tagen war. Der Blonde bekam noch einen Schubs in den Rücken und stand nun vor der Tür. Als er sich nicht rührte seufzte Seto genervt auf und schlang von hinten die Arme um Joeys Taille. "Alles okay, Hündchen. Ich bin ja da. Du musst keine Angst haben, ich will nur, dass ihr euch mal aussprecht. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass man so was niedliches wie dich einfach so verhaut..." Damit drückte er selbst auf die Klingel und hauchte noch einen Kuss auf Joeys Nacken, bevor er sich wieder von ihm löste. Nach einem unsicheren Blick zu Seto atmete er erst mal tief durch und hörte von innen schon, wie jemand zur Tür kam, komischerweise, war nicht das geringste Klirren von Bierflaschen zu hören, nur das gedämpfte Fluchen eines Mannes, welches sich nach 'Wer stört denn jetzt schon wieder?' anhörte. Joey schluckte, die beste Laune schien sein Vater ja nicht zu haben und eben dieser öffnete nun die Wohnungstür. "Wa... Joey?" fragte er völlig erstaunt, als sich sein Blick von wütend, auf perplex umwandelte. Seto hielt sich zurück und bedachte den Blonden, der seinem Sohn wirklich etwas ähnlich sah, nur mit einem gewohnt kühlen Blick. "Was... Ich du... Du bist zurück gekommen...?" fragte er leise und völlig erstaunt, bevor sich etwas wie Schuld in seinem Gesicht breit machte. "Willst du nicht reinkommen...?" >Okay... Wer ist das und was hat er mit meinem Vater gemacht?< Nicht weniger Perplex über das verhalten seines Vaters und der Tatsache, dass er scheinbar zur Abwechselung mal nicht betrunken war betrat er die Wohnung. Das jedoch bereitete ihm eine noch größere Überraschung, es war aufgeräumt...keine einzige Flasche lag auf dem Boden und auch sonst sah es recht ordentlich aus. "W... Was..." Verwirrte sah er zurück zu seinem Vater, der noch immer bei der Tür stand. "Ich..." Der Vater Joeys wollte gerade die Tür zu machen, als sich ein gewisser Seto Kaiba in den Türrahmen stellte und es so nicht zuließ. Er nickte Joey zu und wandte seinen etwas eisigen Blick dann wieder zu Joeys Vater, der leicht nervös wurde. "Weißt du, es..." Der Mann mittleren Alters wirkte ziemlich nervös und er nestelte leicht an seinem Hemd herum, eine Eigenschaft die Joey wohl von ihm geerbt hatte. "Es tut mir Leid." sagte er schließlich gerade heraus und sah seinen Sohn flehend an. "Kannst du mir... verzeihen? Ich bessere mich, ganz bestimmt! Ich weiß, dass ich nie ein guter Vater war... Aber... Das ist jetzt vorbei. Versprochen." Joey legte den Kopf schief und musterte seinen Vater erst einmal durchdringend bis er das gesagte verarbeitet hatte. Skeptisch hob er schließlich eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und... du bist dir sicher das du das durchhältst...? So ohne Alkohol... ja? Weil das mit nie was wird..." Der ebenfalls Blonde, etwas ältere Mann, hob abwehrend die Hände. "Ich muss es versuchen... Seit ich dich gestern gesehen habe... Hab ich keinen Tropfen angerührt." Er senkte den Kopf leicht. "Ist nicht sehr lange, ich weiß, aber ich versuche es." "Na ja immerhin länger als sonst." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Joeys Lippen, er hätte nie gedacht, dass sein Vater extra wegen ihm mit dem trinken aufhören würde, doch ehrlichgesagt war er ziemlich froh darüber. "Okay, ich verzeih dir.." "Was..? Wirklich?" Der Blonde Mann schluckte und trat vorsichtig näher zu Joey, um seine Arme auszustrecken und ihn in eine Umarmung, die eher danach aussah, dass er sich an seinen Sohn klammerte und seinen Kopf an dessen Schulter verbarg, da es ziemlich danach aussah, als würden ein paar Tränen eben dieses hinunter laufen. Seto lehnte im Türrahmen und lächelte nur leicht, während er mit den Lippen lautlos ein 'Was hab ich gesagt?' in Joeys Richtung formte. Der Blonde, der dies mitbekommen hatte warf nur ein tonloses 'Ist ja gut.' zurück und klopfte seinem Vater leicht auf den Rücken. "Ist ja alles in Ordnung." Nach kurzem Zögern erwiderte er die Umarmung schließlich, wobei er nie gedacht hatte, dass er sich mit seinem Vater so gut verstehen würde wie in just diesem Moment. "Siehst du?" Seto schlang einen Arm um Joeys Schultern und sah zu ihm hinab, als sie aus der Limousine ausgestiegen waren. Mittlerweile war es fast sechs und Joeys Vater hatte sie überhaupt nicht mehr gehen lassen wollen. Alles in allem war es ein schöner tag gewesen, auch wenn Seto diesem Kerl gegenüber erst mal etwas auftauen musste. Er seufzte. "Aber Hauptsache du setzt dir was in den Kopf und dann muss es so sein, ne?" Er zog Joey mit zur Tür der Villa. "Wie lang willst du mir jetzt noch Vorträge darüber halten Seto?" Der Brünette bedachte Joey nun schon die ganze Zeit damit, dass er ja recht gehabt hätte, okay, hatte er auch aber musste er das so hoch puschen? "Hm... Jetzt will ich aber endlich mein Geschenk." Der Blonde setzte seinen niedlichsten Hundeblick auf, den er hervorkramen konnte. Seto lachte leise. "War ja klar. Sei lieber mal etwas Dankbarer!" Damit schob er Joey sanft ins Wohnzimmer, auf dessen Tisch bereits zwei dampfende Tassen heiße Schokolade standen. Er ließ sich auf dem Sofa nieder, nippte an einer von ihnen und machte keine Anstalten Joey sein Geschenk zu geben. Joey runzelte kurz die Stirn, wenn Seto ihm das Päckchen nicht freiwillig gab, musste er es sich halt holen. Unterm Weihnachtsbaum, ließ er seinen Blick über die verbliebenen Geschenke schweifen, bis schließlich das Gesuchte in seinem Blickfeld war. Neugierig wie er war hob er besagtes rotes Objekt hoch und öffnete das Geschenkpapier. Seto beobachtete Joey schmunzelnd aus den Augenwinkeln und tat völlig desinteressiert. Der Blonde hingegen rutschte ungeduldig auf seinem Hintern herum, auf dem er auf dem Boden saß und riss förmlich das rote Papier ab, bis ein blaues Kästchen in sein Sichtfeld trat. Er schluckte leicht und öffnete es. Ein silberner Kettenanhänger, mit passender Kette funkelte ihm entgegen. Es war ein Drache, etwa drei Zentimeter groß und fein gearbeitete. Zwei blitzende blaue Augen, in Form von kleinen Saphiren, prangten seinen Kopf und die Flügel waren ausgebreitet. Mit offenem Mund begutachtete der Blonde das Schmuckstück und konnte sich von dem Anblick kaum noch losreißen. Schließlich schaffte er es jedoch und stand, ohne seinen Blick von dem Anhänger zu wenden, langsam auf um zu Seto hinüber zu gehen. "Das ist echt... Wow... Danke Setooo." Den letzten Meter überwand er einfach, indem er zu dem Brünetten auf die Couch sprang und seine Arme um den anderen schlang. Und bevor er noch wusste was er tat, lagen seine Lippen schon auf denen Setos. Nach wenigen Sekunden jedoch realisierte er, was er gerade machte und löste sich schnell wieder von dem Blauäugigen, dem er nun ein leises 'Sorry' zunuschelte. Seto riss leicht die Augen auf und sah Joey etwas perplex an. Dann lächelte er jedoch und streckte die Hand aus, um erst durch Joeys haare zu wuscheln, dann seinen Weg die Wange hinab zum Kinn zu suchen und ihn schließlich daran etwas näher zu ziehen, wobei er ihn gleichzeitig zwang, ihm in die Augen zu blicken. "Bitte..." flüsterte er nur und drückte dann seine Lippen auf die weichen Joeys. Der Kleinere erwiderte den Kuss augenblicklich und öffnete hoffnungsvoll ein Stück die Lippen. So sehr er den Anblick der blauen Augen doch genoss, schlossen sich seine eigenen fast automatisch, wie es bei den Malen davor ebenfalls der Fall gewesen war. Seto schmunzelte in den Kuss hinein und löste sich wieder von Joey, den er dann leicht anlachte. Es sah schon witzig aus, wie er da mit offenem Mund saß. "Und? Willst du was bestimmtes, Hündchen?" fragte er leise und strich zärtlich Joeys Stirnfransen zur Seite. Er richtete sich etwas auf und nahm Joeys die Schatulle aus der Hand. Er lächelte leicht und nahm vorsichtig die Kette hinaus, um sie Joey um den Hals zu legen. "Sag mir, was du willst, Hündchen..." flüsterte er dann noch einmal und sah Joey in die Augen. "Das weißt du genau... Ich will, dass du mich küsst." >Aber das wirst du ja eh nicht machen...< Leicht frustriert hatte er den Mund wieder geschlossen, da er sich doch ziemlich dumm dabei vorkam, mit geöffnetem Mund rumzusitzen. Seufzend ließ er seinen Kopf auf Setos Schulter sinken und schloss die Augen. "Aber ich warte, ich versprech's." Seto lächelte leicht und hob Joeys Kinn, während er geschickt dessen Mund öffnete. "Dann warte mal schön..." flüsterte er noch, schloss die Augen und drückte erst seine Lippen auf Joeys, während er seine Zunge sanft in dessen Mund schob. Das war so ziemlich das letzte was Joey, nach der vorigen Aktion Seiten Setos, erwartet hatte. Jedoch konnte er den wichen Lippen des Brünetten einfach nicht widerstehen und so schlossen sich seine Augen nach einem kurzen Moment ebenfalls. Vorsichtig stupste er die Zunge des anderen an und versuchte an diese vorbei in Setos Mund zu gelangen. Seto schmunzelte in den Kuss hinein und ließ Joeys Zunge gewähren, indem er sie noch einmal spielerisch zurück schubste und sich dann in seinen eigenen Mund zurück zog. Seine Hände strichen Joeys Rücken hinauf und eine von ihnen legte sich in seinen Nacken. Etwas überrascht, dass der Größere einfach nachgegeben hatte, folgte er dessen Zunge in Setos Mundhöhle und räuberte diese schließlich, erkundete jeden Winkel des ihm bisher unerforschten Gebiets, bis er schließlich Setos Zunge neckte. Der Besitzer dieser Zunge ließ sich auf das Spielchen ein und neckte mit dieser leicht die Joeys, bevor er sie noch einmal wegschubste und sich von ihm löste. "Weißt dus... jetzt?" fragte er leise und öffnete die blauen Augen wieder einen Spalt breit. Hoffentlich hatte Joey verstanden, was er ihm sagen wollte, denn aussprechen konnte er es einfach so immer noch nicht, obwohl er sich völlig bewusst war, dass er sich mehr als nur hingezogen zu dem Blonden fühlte. Langsam öffneten sich die braunen Augen wieder, die nun direkt in die blauen ihm gegenüber sahen. Ein glückliches Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er einen leichten Kuss auf die Lippen Setos hauchte. "Ich denk mal schon." Der Brünette nickte nur und zog Joey zu sich. "Gut." Damit drückte er noch einen Kuss auf Joeys Stirn und griff wieder zu seiner Tasse, um einen Schluck daraus zu nehmen. Joey seufzte leicht und lehnte sich, nachdem er seine Tasse, mit der nicht mehr ganz so heißen Schokolade von Tisch genommen hatte, an den Blauäugigen an. Vorsichtig, da das Getränk noch immer so warm war, dass er sich die Zunge verbrennen könnte trank er einen Schluck und leckte schließlich den Rest der braunen Flüssigkeit von seinen Lippen. Seto schmunzelte und drehte Joeys Gesicht wieder zu sich, um ihm die Reste von den Mundwinkeln zu lecken. Dann entließ er das Kinn des kleineren wieder aus seinem griff und strich stattdessen leicht über den kleinen Drachen. "Steht dir..." "Danke... Ich finde es wunderschön" Nach einem gehauchten Kuss auf Setos Wange widmete er sich erneut der heißen Schokolade und schon bald war diese halb leer. Irgendwie fühlte sich Joey wirklich glücklich und das nicht nur wegen dem tollen Geschenk, denn indirekt hatte Seto ihm ja auch seine Liebe gestanden. Der Brünette lächelte nur leicht und legte einen seiner Arme um Joeys Schultern, während die andere über seinen Bauch strich. "Und? Willst du noch irgendwas tun, oder kuscheln wir weiter?" Er musste leicht grinsen. Das Klang sicher, als wäre er ein kleines Kind, dass mit seiner Katze schmusen wollte. Oder mit seinem Hündchen, wie man's sah. "Hmm..." Der Blonde dachte kurz nach, bis sich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen stahl. "Wie war das gestern noch? 'Ich bin zu müde, morgen'? So weit ich weiß ist heute, morgen, nicht wahr?" Das grinsen wurde etwas breiter, als Joey auf den Schoß Setos krabbelte und leicht an dessen Hals knabberte. "Hm, nicht jetzt Hündchen..." Er schob Joeys Kopf etwas zurück. "Am liebsten würde ich gar nicht mehr aufhören dich zu küssen... NUR küssen, ja?" fragte er leise flüsternd und hauchte einen Kuss auf Joeys Lippen. "Vielleicht danach ja? So in drei, vier Stunden, wenn ich mit dir fertig bin?" Damit drückte er wieder einen Kuss auf die Lippen des Blonden. ~~ Das war Blue Eyes, wir hoffen, sie hat euch gefallen! Weiter geht es dann in 'Say it, just One Time'! ~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)