Sinful Love von abgemeldet (Tala x Kai x Ray (ja richtig, das ist ein Dreier, aber kein PWP, das wird sogar richtig gefühlvoll und anfangs sind es auch erst zwei. Geordnet ist übrigens nach dominanz^^)) ================================================================================ Kapitel 10: Cold truth ---------------------- Es tut mir soooooooooooooooooooooooooooo unglaublich schrecklich wahnsinnig leid das das update so lange gedauert hat. Bitte verzeiht mir!!! *auf knie fall und um Vergebung winsel* Es gab verschiedene Faktoren wieso sich das hier alles so hingezogen hat, aber damit will ich euch jetzt nicht nerven. Ich verspreche das es von jetzt an wieder schneller geht, auch bei den anderen Kapiteln und danke allen Lesern die mir trotz der langen Wartezeit treu geblieben sind. Nochmals bitte ich um Entschuldigung. Aus Respekt zu meiner Beta, stelle ich dieses Kapitel ungebetat on. Leider hatte sie noch keine Zeit über das Kapitel drüber zu lesen und zu verbessern, weshalb ich es in der Form lasse, in der sie es auch kennt. Ich wollte euch nicht länger warten lassen, deshalb hoffe ich ihr verzeiht meine Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler. Wenn ich schnell schreibe denke ich oft nicht nach…^^ Des weiteren bin ich zu einem möglicherweisen folgenschweren, aber vielleicht auch erfreulichen Entschluss gelangt. Ich werde alle, und damit meine ich wirklich alle Stories die ich habe und plane, updaten. Und zwar sobald ich die ersten Kapitel fertig habe, das schließt auch die Stories aus dem FF Projekt ein. Ich habe Probleme mit meiner üblichen Reihenfolge des Updatens. Wenn ich eigentlich an Heart listening weiter schreiben sollte, fällt es mir bei einer anderen Story wesentlich leichter. Und umgekehrt. Deshalb werde ich in unregelmäßigen Abläufen hochladen. Das kann bedeuten das von einer Story, relativ schnell zwei Kapitel hintereinander kommen, man bei einer anderen Story aber auf eine lange Wartezeit eingestellt sein muss. Ich weiß das ist nicht ideal, aber wenn ich die Sachen irgendwann fertig stellen will, muss ich die Kapitel so schreiben, wie sie mir in den Kopf kommen und mich nicht an einer mir selbst auferlegten Reihenfolge aufhalten. Ich hoffe ihr unterstützt mich dabei. Und jetzt weiter mit der Fic. Cold Truth "Ray? Ray wach auf." Etwas erschrocken schlug Ray seine Augen auf und das erste was er sah war Kings Gesicht. Der Silberhaarige lächelte leicht. "Wir werden gleich landen, es ist besser du schnallst dich an." Der Schwarzhaarige nickte schnell und legte rasch den Gurt um. In Gedanken war er noch vollkommen bei dem Traum, in dem er noch bis vor kurzem gefangen war. ~ Gleichzeitig schossen Tala und Kai von ihren Sitzen hoch und hielten keine zwei Sekunden später einen zitternden Schwarzhaarigen in ihren Armen. Kai umschlang den zierlichen Körper nahe der Brust des Chinesen, während Talas Arme sich um die schmalen Hüften selbigen schlangen. ~ "Was ich sagen will ist, wir lieben dich. Wir beide, Kai und ich." ~ Bevor Ray die Chance hatte seine Wortfetzen in einen logischen Satz einzufügen, stützte Kai sich mit beiden Händen an der Wand, seitlich von Rays Kopf, ab und beugte sich tief zu ihm herunter. Er nahm eine Hand von der Wand um die von Ray von dessen Mund weg zu ziehen. Dann überbrückte er den letzten Abstand zwischen ihnen und führte ihre Lippen in einem zärtlichen, liebevollen Kuss zusammen. ~ "Sag mal, Ray, gibt es eigentlich jemanden, der,.... nun ja, in den du momentan verliebt bist?" Völlig unvorbereitet auf so eine Frage, lief der Schwarzhaarige erst mal rot an. "W-wie kommst du denn jetzt darauf?" ~ Nur wenige Momente nach dem Kai Ray zu küssen begonnen hatte, ergriff auch Tala die Initiative und verteilte Schmetterlingsküsse auf Hals und Nacken des Nekojin. Während Kai noch immer die rechte Hand Rays hielt, die er zuvor von dessen Mund weggezogen hatte, griff Tala auch die linke und drückte sie leicht. ~ Ray lächelte schwach. Er hatte nie auf die Annäherungsversuche der anderen reagiert, Miki hatte Recht. Es gab da tatsächlich... Schnell schüttelte Ray seinen Kopf. "Nein. Da ist niemand. Ich schätze, ich habe im Moment einfach nur zuviel um die Ohren mit dem Job und allem um mir auch noch eine Freundin anzulegen." "Oder vielleicht einen Freund?" ~ "Wir wollen dich natürlich vor King beschützen, aber was wir sagten ist wahr. Auch wenn es dir merkwürdig erscheinen mag, wir lieben dich wirklich." ~ Es war ja nun schon seit einiger Zeit Gang und Gebe, das auch gleichgeschlechtliche Beziehungen akzeptiert wurden. Kein Grund allerdings für Ray, nicht sofort wieder purpurrot anzulaufen. "Okay, vielleicht gibt es ja tatsächlich jemanden, an dem ich interessiert bin, aber, ähm.....Wir reden morgen darüber. Schlaf jetzt." ~ "Du kennst die Antwort schon längst, schließlich liebst du die beiden genauso wie sie dich lieben." ~ "Ray, es ist ungewöhnlich, ja, aber das macht die Gefühle die ihr füreinander habt nicht falsch. Vielleicht sind sie sogar richtiger und reiner als die der meisten anderen Menschen. Quäle dich nur einmal nicht damit ob du wirklich die richtige Entscheidung triffst und lass dein Herz für dich wählen. Du hast es verdient glücklich zu sein." ~ //Ich kann jetzt nicht daran denken. Was jetzt zählt ist Mariah zu retten, über den Rest kann ich mir später Gedanken machen.// doch so ganz wollten die roten und blauen Augen seine Gedanken nicht verlassen. Es ruckelte leicht bei der Landung, doch kaum das der Flieger gelandet war, standen King und Ray schon an der Flugzeugtür. Einige Schritte hinter ihnen Kings Männer, die noch ihr Handgepäck aus den Fächern über den Sitzen kramten. Als die Tür sich öffnete, hielt Ray King noch einmal zurück. "King warte. Ich.. Also ich wollte dir danken... Dafür das du mich mit hierher genommen hast." Zuerst schien der Silberhaarige etwas überrumpelt, grinste dann jedoch und nahm Ray zuvorkommend die Jacke ab, die er ihm zuvor geliehen hatte, da der Schwarzhaarige gefroren hatte. "Du brauchst dich nicht zu bedanken. Glaub mir, ich würde es jederzeit wieder tun." Ray nickte King dennoch noch einmal dankend zu, bevor er die ersten Stufen der Abstiegsrampe hinunter ging. Doch schon als er bei der 5. Stufe ankam, stoppte er verwundert. Einige Meter vom Ende der Treppe entfernt, standen vier Menschen. Eine Frau und drei Männer. Und soweit er es erkennen konnte, sahen ihn alle vier sehr freudig lächelnd an. "Worauf wartest du Ray? Stimmt etwas nicht?" King hinter ihm sah ihn fragend an und schnell schüttelte Ray den Kopf und ging weiter. //Was sollten diese Leute schon von mir wollen, sicher habe ich mich verguckt.// Doch entgegen dieser Vermutung, musste Ray überrascht feststellen, das diese Leute direkt auf ihn zukamen, als seine Füße den Boden berührten. Kaum bei ihm angekommen, drückte ihn die fremde Frau auch gleich an ihre Brust, was Ray zunächst peinlich und auch etwas unangenehm war. "Ray, wie schön dich endlich kennen zu lernen! Ach, ich bin ja so glücklich das du eingewilligt hast mit meinem Sohn hier her zu kommen!" Gerade hatte sie ihn aus der Knochenbrechenden Umarmung entlassen, da drückte sie ihn auch schon erneut an sich und quickte vergnügt. "Oh, du bist noch hübscher als ich es mir vorgestellt hatte! King hat wirklich Glück so einen süßen abzukriegen!" Ray blinzelte ein paar Mal verwirrt und schob die blassblondhaarige Frau vorsichtig von sich. "Ähm, entschuldigen Sie bitte, aber kenne ich Sie?" Kurz wurde die Frau rot und lächelte den Schwarzhaarigen entschuldigend an. "Oh je wie unhöflich von mir. Bitte verzeih, aber nachdem mein Sohn mir so vieles über dich erzählt hat, war ich so voller Vorfreude dich endlich kennen zu lernen, das ich ganz die Etikette vergessen habe. Ich bin Sora Shatters. Kings Mutter. Und das ist mein Mann, Abendha Shatters." Sie deutete auf den dunkelsilberhaarigen, kräftig gebauten Mann neben sich, der Ray gleich zur Begrüßung die Hand hinstreckte. "Wie meine Frau schon sagte, es ist uns ein Vergnügen dich kennen zu lernen, Ray. Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Anreise." Ray verstand noch nicht ganz was er von all dem halten sollte, da tauchte auch schon King hinter ihm auf. "Sehr angenehm, danke der Nachfrage Vater. Ich hatte nicht erwartet das ihr uns abholen würdet." Während die Männer hinter ihnen damit beschäftigt waren das Gepäck aus dem Flugzeug in eines der wartenden Autos zu räumen, schien Ray endlich die Antworten auf seine Fragen gefunden zu haben. //Natürlich, seine Eltern wissen ja schließlich über diese Angelegenheit Bescheid. Sicher werden sie uns darin unterstützen Mariah und die anderen zu finden.// Doch bevor er etwas sagen konnte, sah der Schwarzhaarige wie ein Mann mit langem beigen Mantel auf Kings Vater zuging. //War der nicht mit uns im Flugzeug? Ob er Kings Vater kennt...// Mr. Shatters lächelte den Neuankömmling erwartend an. "Nun Kakei? Ich nehme doch an es ist alles seinen rechten Weg gegangen, oder?" Kakei nickte. "Allerdings Mr. Shatters. Mr. Kon hat die Reise nicht nur freiwillig angetreten, er hat sich ebenfalls sowohl vor, als auch nach der Abreise bei Ihrem Sohn bedankt. Meiner Ansicht nach besteht kein Zweifel an seiner Einwilligung in die Partnerschaft." Hier wurde Ray hellhörig. "Part...nerschaft? Moment mal. Worüber reden wir hier gerade?" Zuerst sahen Kings Eltern den Schwarzhaarigen fragend an, dann lächelten sie breit und Mrs Shatters schlug vergnügt die Hände zusammen. "Die Anreise hat dich wohl doch etwas mitgenommen. Aber mach dir keine Sorgen. Wir fahren jetzt erst mal nach Hause und da wirst du dann genug Zeit haben dich auszuruhen, während wir die Trauung vorbereiten." Ray traute seinen Ohren nicht. "Trauung? Was für eine Trauung?! Mariah ist doch-" Doch King fiel ihm ins Wort, als er schnell seinen Arm um Ray´s Hüften schlang und ihn an sich drückte. "Mariah und Lee lassen sich entschuldigen, sie schaffen es leider nicht heute zu kommen. Aber sie wünschen uns alles gute und wollen dich auch bald besuchen kommen." Und endlich wurde Ray klar, was hier gespielt wurde. //Das war eine Falle!// Doch bevor er etwas sagen konnte, ergriff Kings Vater das Wort. "Na, dann lasst und jetzt nicht länger hier herum stehen. Je schneller wir zurück im Dorf sind, desto schneller können wir die Formalitäten hinter uns bringen." Damit drehten er und seine Frau sich um und gingen zum Wagen. Ray wollte gerade losschreien, doch schneller als auch nur ein Ton seine Lippen verließ, presste King seine freie Hand über seinen Mund. Er beugte sich ein Stück zu ihm herunter und flüsterte ihm ins Ohr. "Du hast die Reise freiwillig angetreten. Du kennst die Regeln der Tradition." Darauf schlug Ray seine Hand zornig weg und zischte King gefährlich an. "Du hast mich verarscht! Diese ganze Geschichte mit den Sklavenhändlern ist eine einzige große Lüge und Mariah war nie in Gefahr, nicht wahr? Vergiss es King! Ich nehme den nächsten Flug zurück nach Hause!" Sofort versuchte er sich von King zu befreien, doch der zog den Arm um seine Hüfte nur enger, griff mit der anderen Hand sein Kinn und zwang Ray, ihn anzusehen. "Ob es dir gefällt oder nicht, seit du dieses Flugzeug betreten hast, gehörst du mir! Und ich werde den Teufel tun, dich so einfach wieder gehen zu lassen!" Dann spürte Ray einen harten Schlag in seiner Magengrube, der ihm kurz darauf das Bewusstsein raubte. Das letzte was er spürte war, wie er von einem starken Paar Arme hochgehoben wurde und er hörte dunkel Kings Stimme nahe an seinem Ohr. "Verzeih, aber du hast mir keine Wahl gelassen." //...Kai...Tala...// Dann wurde alles schwarz. Als Ray wieder erwachte, musste er sich zuerst mal eine Minute Zeit nehmen, um seine Umgebung genau erfassen zu können. //Okay, das ist definitiv nicht mein Zimmer... Was ist eigentlich passiert? Achso! Richtig! King! Wenn ich dieses verdammte Arschloch erst in die Finger bekomme! Dann ist das hier wohl King´s Haus... Geschmack hat er, das muss man ihm lassen.// Bei näherer Betrachtung, stellte sich heraus, das der Raum in dem Ray aufgewacht war, ein Schlafzimmer sein musste. Das Bett auf dem er lag war nicht nur weich, sondern auch noch groß genug das gleich fünf Leute darin hätten nächtigen können. Der Fussboden war mit Teppich ausgelegt und auch wenn der Schwarzhaarige nicht unbedingt was davon verstand, auch ein Laie konnte annehmen das dieser nicht im Schlussverkauf erstanden worden war. Weitere, ziemlich teuer aussehende Möbelstücke zierten den Raum, doch Ray hatte weder Zeit noch Lust sich diese genauer anzusehen. Er hatte gerade die Decke weg geschoben und wollte aufstehen, als die Tür des Raumes aufging und kein anderer als King hinein trat. Das selbstgefällige Grinsen das der Silberhaarige aufgelegt hatte, ließ Ray vor Wut das Bettlaken in seiner rechten Hand fest zusammenkrallen. "Du bist aufgewacht. Wie schön. Verzeih, ich wollte nicht so hart zuschlagen, aber du hast mir keine Wahl gelassen. Ich konnte nicht zulassen das meine Eltern den Eindruck bekommen das du mich gar nicht heiraten willst." Während er sprach kam er weiter in den Raum herein, steuerte seine Schritte auf das Bett zu, auf dem der Schwarzhaarige saß. Doch Ray ließ sich davon nicht einschüchtern. "Ach wirklich? Dann hab ich mal ein paar Neuigkeiten für dich, King. Ich will dich tatsächlich nicht heiraten! Und ich denke nicht daran noch eine Sekunde länger hier zu bleiben, also geh mir aus dem Weg!" Ray stand schwungvoll auf und wollte an King vorbei aus dem Zimmer heraus, doch der stellte sich ihm in den Weg und packte ihn an den Oberarmen. Durchdringend sah er ihn an. "Und wo gedenkst du hin zu gehen, mein lieber Ray?" "Was glaubst du denn?! Ich werde jetzt direkt zu den Ältesten des Dorfes marschieren und diese ganze verfickte Verarsche auffliegen lassen und dann heißt es auf Nimmerwiedersehen King!" Ray wollte sich von King losreißen, doch er hatte seine eigene Stärke überschätzt. King hielt ihn scheinbar leicht an Ort und Stelle, verfestigte seinen Griff um seine Oberarme sogar. "Ray, Ray, Ray. Hast du denn wirklich gedacht ich würde mir diese ganze Mühe machen dich hier her zu holen und dann einfach so zulassen das du mir wieder entwichst?" Und bevor Ray richtig wusste was geschehen war, lag er auf dem Rücken auf dem Bett mit King über ihm. Der Größere hielt seine Arme mit einer Hand ins Kissen gedrückt und Rays Beine blockierte er mit seinen eigenen. Wieder wollte sich der Schwarzhaarige losreißen, doch King behielt die Oberhand. Grinsend strich der Silberhaarige eine der schwarzen Strähnen aus dem hübschen Gesicht, wobei es ihn nicht störte, eher amüsierte, das Ray seinen Kopf bei der Berührung wegdrehte. "Siehst du denn immer noch nicht wie sehr ich dich liebe? Wie lange ich nachforschen musste um zu erfahren wo du wohnst, nachdem du aus China verschwunden warst. Welche Zeit es mich kostete herauszufinden wie ich am besten Kontakt zu dir herstellen kannst, ohne das du mir gleich davon läufst. Die Ältesten davon zu überzeugen mir eine zweite Chance zu gewähren. Den Unterschlagungsskandal meines Vorgängers bei Motorsports zu inszenieren. Und dann diese ganze lange Geschichte mit der ich dich herkriegen konnte. Das habe ich alles nur für dich getan." Ray zerrte an seinen Armen in dem vehementem Versuch von Kings Griff loszukommen, als er ihm zornig antwortete. "Ich habe dich nicht darum gebeten das zu tun! Vielleicht hast du es ja beim ersten Mal nicht verstanden als ich es sagte, deshalb wiederhole ich es jetzt: Ich liebe dich nicht!" Doch King tat so als hätte er gar nicht gehört was der Schwarzhaarige sagte. "Dabei hätte alles so viel einfacher sein können. Hättest du damals gleich eingewilligt, wäre das alles nicht nötig gewesen. Denk nur an die Zeit die wir gespart hätten. Und dein Bruder." An dieser Stelle stoppte Ray jegliche Befreiungsversuche und starrte King mit wütenden Augen an. "Lass Miki da raus King, ich warne dich!" Und wieder ignorierte King was Ray gesagt hatte und beugte sich tiefer zu dem Kleineren hinunter, berührte dabei sanft dessen Wange mit seiner Hand, als er weiter sprach. "Armer kleiner Miki. Dabei hätte er sich nur raushalten müssen und er hätte noch einige Monate leben können. Aber er wollte ja unbedingt wie ein großer Held vor seinem Bruder da stehen." Ray knirschte die Zähne zusammen. Eine leise Drohung. "Sei still..." "Ich hätte nie gedacht das er es schaffen würde mich zu Fall zu bringen. Ich dachte in seiner Verfassung macht er schon nach den erste Treffern schlapp." Als er das hörte riss Ray die zuvor vor Wut zusammengekniffenen Augen weit und mit einem plötzlichen Erkennen im Ausdruck auf. "Wa-Warte... Heißt das du... aber das hieße ja du wusstest..." Es war ihm nicht möglich den Satz zu Ende zu bringen, doch mit einem gerade zu teuflischen Grinsen antwortete King auf die stumme Frage. "Aber Ray. Denkst du denn ich könnte mehrere Wochen in einem Dorf verbringen und nicht bemerken das einer der Trottel mit einem Bein im Grab steht?" In diesem Moment, hörte Rays Welt auf sich zu drehen. ~ "Ray bitte, lass mich ausreden. Genau das ist es doch was ich meine! Dein ganzes Leben hast du dich aufgeopfert, für deine Freunde, das Dorf und für mich. Obwohl ich unsere Eltern nicht kennen lernen konnte, hatte ich ein schönes Leben hier und das hast du mir ermöglicht. Lass mich dir etwas davon zurückzahlen." Ray konnte sich nicht erklären, was nur mit seinem Bruder los war. Er hatte doch gut gestartet und King sogar schon einen Treffer versetzten können. Wieso war Miki jetzt so außer Atem? "Was ist denn nur los mit ihm?" Seine Aufmerksamkeit wurde von seinen eigenen Gedanken zurück auf den Kampfplatz gelenkt, als King erneut zuschlug. Ungläubig sah er wie Miki auf seine Knie sank und schwer nach Atem rang. Was war denn nur los?! "Die eigenen Grenzen zu erkennen und einen Kampf aufzugeben, den man nicht gewinnen kann, ist keine Schwäche. Aber-" Ray stoppte. Was auch immer er jetzt sagen würde, würde darüber entscheiden, ob sein Bruder den Kampf weiterführen würde oder nicht. Dann sah er direkt in Mikis Augen. Eine stumme Bitte lag in den Augen des Jüngeren. ##Vertraue mir## Dann lächelte Ray. "Aber dies hier ist kein Kampf, den du nicht gewinnen kannst." Er kam gerade noch rechtzeitig, um Miki aufzufangen. "Miki! Werd jetzt nicht ohnmächtig, wo tut es weh?!" Miki hielt die Augen geschlossen, doch er lächelte. "Ray.... Ich hab.... ich hab gewonnen." Auch die White Tiger waren nun um die beiden Brüder versammelt. "Ja Miki, du hast gewonnen. Das war ein großartiger Kampf und ich bin sehr stolz auf dich! Sag mir jetzt ganz genau, wo du verletzt bist, dann können wir-" Er stockte. Schreckensgeweitete Augen fielen auf die Gestalt in seinen Armen. Zitternd hob Ray seine Hand und strich Miki über die Wange. "Miki?..... Miki wach auf! Jetzt ist verdammt noch mal nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze verstanden?! Mach deine Augen auf!" Völlig reglos lag Ray auf dem Bett, während King sich grinsend daran machte langsam sein Hemd aufzuknöpfen. Doch davon bekam der Schwarzhaarige gar nichts mit. Für ihn war es als wäre er in der Zeit eingefroren. Genau in dem Moment, als ihm klar wurde, das er Miki´s frühen Tod hätte verhindern können. King hatte bereits Hemd und Hose von Ray aufgeknöpft, liebkoste mit seiner Hand die weiche Haut von Bauch und Brustkorb, ließ selbige dann immer tiefer wandern. "Ich lasse dich nicht gehen. Wenn du erst mein Kind trägst, wirst du nicht mehr vor mir fliehen können. Du gehörst mir." Ich wollte hier eigentlich noch nicht abbrechen, aber ihr habt wirklich schon lange genug auf das Kapitel gewartet und ich muss jetzt weg. Ich kann erst nächste Woche wieder an den Computer und deshalb dachte ich, kriegt ihr zumindest schon mal etwas, damit ihr wisst das die Story auch wirklich noch weiter geht. Tut mir ehrlich leid das das alles so lange gedauert hat. Ich werde mich mit dem nächsten Kapitel, das dann übrigens auch das letzte sein wird, mehr beeilen. Vielen Dank für eure Geduld mit mir. Eure Omili.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)