Sinful Love von abgemeldet (Tala x Kai x Ray (ja richtig, das ist ein Dreier, aber kein PWP, das wird sogar richtig gefühlvoll und anfangs sind es auch erst zwei. Geordnet ist übrigens nach dominanz^^)) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Hallo alle zusammen! Ich bin wieder da!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich weiß, es hat schrecklich lange gedauert bis diese Kapitel erschien, aber ich war richtig verzweifelt teilweise. Ich hab das Ding sicherlich zehn Mal gelöscht und wieder neu angefangen und umgeschrieben und, und, und. Ihr wisst ja, dass ich normalerweise nicht so lange brauche..... Na ja, ich bin mir nicht so sicher, ob dieses Kapitel nun allen Anforderungen entspricht,..... Aber besser kriege ich es nicht hin. Deshalb, bitte habt viel spaß beim Lesen. Hier noch ein paar Extraknuddel an: Lucernight Ray-chani KeiraX Portgas (- KeiraX Protgas Malinda BlackSilverLady Nyanko Mya Shusuran luchia_nanami Akiko-chan SkyAngel Vampirgirl Chibikago Katanori_Tanaka L_A_H Yin_Yan Libelle fin_wölfin DarknessKai Kikyu89 Mangani rikimkun Dark-Shertenia Raika-chan Maitomi VollSchlecht Erdnuckel Hanna19 yami_kagome Serenityhime01 RayKon Sinful Love Kapitel 8 Wrong turn *Rays Pov* Wie lange laufe ich wohl schon durch diese Straßen? Irgendwie habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Wie spät ist es eigentlich? Als ich bemerke, dass ich vergessen habe meine Armbanduhr anzulegen, sehe ich mich suchend nach einer anderen um. Ich bin mitten im Einkaufsviertel einer Stadt, da wird hier doch irgendwo ne Uhr rumhängen! Ah, da ist ja eine. Schon 2, was? Kein Wunder, dass ich so langsam Hunger kriege. Dummerweise hab ich kein Geld bei mir. Und nach Hause kann ich auch nicht. Es ist einfach alles viel zu verwirrend. Zuerst hatte ich mich so gut gefühlt. Endlich konnte ich mit der Vergangenheit abschließen. Endlich diese Schuldgefühle hinter mir lassen. Endlich konnte ich die Maske ablegen, die ich bis lang getragen hatte, um hinter ihr alles, das mit Miki zu tun hat, zu verstecken. Es war so unglaublich schön gewesen in ihren Armen zu liegen, leicht ihren Duft einzuatmen..... Ich fühlte mich, als könnte ich mich fallen lassen. Ohne mir auch nur die geringsten Sorgen zu machen. Und dann war dieses Gefühl mit einem Mal weggespült. Traurig sehe ich zu Boden. Wieso musste ausgerechnet das passieren?! Ausgerechnet jetzt?! Ausgerechnet mit ihnen?! "Ray? Bist du das?" Die Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Mariah? Schnell drehe ich mich um und tatsächlich, da steht meine Freundin aus Kindertagen. "Hallo Mariah." "Was machst du denn hier Ray? Und ganz ohne irgendwas dabei. Oh mein Gott, du siehst ja furchtbar aus! Ist was passiert? Hast du etwa geweint?" Ich muss diesem Redefluss ein Ende setzten bevor ich ganz den Überblick verliere. "Mariah, immer eins nach dem andern. Ich komm ja gar nicht mehr mit." Sie nickt verlegen und lächelt mich dann an. "Wie wär's wenn wir in dem Café da vorne einen Kaffee trinken und ein bisschen reden?" "Ich habe leider kein Geld dabei." Sie macht nur eine wegwerfende Handbewegung. "Ich lade dich ein. Dafür erzählst du mir dann aber auch wieso du so traurig aussiehst." Es kann nicht wirklich schaden mit ihr darüber zu reden, richtig? Schließlich sind sie und Lee jetzt schon fast ein Jahr zusammen. Vielleicht hat sie sogar einen guten Ratschlag für mich. Also nicke ich ihr lächelnd zu und wir beide begeben uns auf den Weg zu dem Café. *Ray Pov Ende* Weder Ray noch Mariah bemerkten die dunkle Gestalt in einer der Gassen, die ihnen mit blitzenden Augen hinterher sah. *Bei Tala und Kai* Gerade kam der Graublauhaarige zur Tür wieder rein. "Du hast ihn also auch nicht gefunden." Enttäuscht schüttelte Kai seinen Kopf. Nachdem Ray aus dem Haus gestürmt war, hatten die beiden sich aufgeteilt um ihn zu finden. Kai hatte gehofft, zumindest Tala wäre erfolgreich gewesen und Ray und er wären bereits wieder da, wenn er das Haus betritt. Frustriert fasste sich Tala an die Stirn. "Verdammt! Wieso musste das auch passieren?! Gerade als er sich uns endlich ganz anvertraut hatte!" Er schlug mit seiner Faust gegen die Wand neben der Kommode. "Beruhige dich Tala, so finden wir ihn auch nicht schneller." Doch wirklich beruhigen konnte sich der Rothaarige nicht so einfach. Tief zogen sich seine Augenbrauen nach unten. "Das ist meine Schuld." Kai schüttelte den Kopf. "Jetzt red nicht so einen Scheiß! Ich bin genauso an dieser beschissenen Situation schuld wie du. Wir haben einfach die Kontrolle verloren." Tala grinste ironisch. (Ja, die Kontrolle verloren. Um sie zu verlieren, müsste man sie erst mal gehabt haben! Das hätte nicht passieren dürfen! Aber er war einfach so nah.... Verdammt!) Er erschrak etwas, als er den warmen Körper seines Freundes von hinten an ihn gepresst fühlte. Kai atmete tief und ruhig ein, als er seine Arme um die Hüfte des Größeren legte und seinen Kopf gegen dessen Rücken lehnte. "Was passiert ist, ist passiert. Es bringt nichts, wenn wir uns jetzt verrückt deswegen machen. Das Einzige worauf wir uns jetzt konzentrieren müssen, ist Ray zu finden und sicher zu stellen, dass er nicht King in die Hände fällt. Okay?" Tala schloss die Augen und atmete ebenfalls einmal tief ein und aus. Dann drehte er sich zu Kai um und lächelte ihn warm an. "Das hab ich gebraucht. Danke Schatz." Gleich darauf verzog Kai grimmig das Gesicht. Er hasste es, wenn Tala ihm solche Kosenamen gab. "Du weißt genau, dass du mich nicht Scha-" Der Rest des Satzes verlor sich in dem Kuss, den der Rothaarige ihm auf die weichen Lippen drückte. Tala lächelte breit, als sie sich wieder von einander lösten. "Ich weiß. Lass uns jetzt weitersuchen." Kai nickte und die beiden verließen das Haus auf der Suche nach ihrem Geliebten. *Inzwischen bei Ray und Mariah* "Kai hat absolut Recht, Ray. Es war längst an der Zeit, dass du mit der Sache abschließt und dich von deinen Schuldgefühlen freimachst." Mariah war ein wenig überrascht, dass der früher so stoische und kalte Beyblademeister so einfühlsame Worte gefunden hatte. Und sie war den beiden Russen überaus dankbar, dass sie sich so um ihren Kindheitsfreund sorgten und kümmerten. Auch wenn sie nicht mehr in Ray verliebt war, so war er doch einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben und sie wollte auf keinen Fall, dass es ihm schlecht ging. Neben der Erleichterung, die sie empfand, spürte sie jedoch auch ein eher erdrückendes Gefühl in sich aufsteigen. Schuld. "Ray?" Sie sah zu dem Chinesen rüber, der gerade einen Schluck von seinem Kaffee genommen hatte. "Ja?" Mariah schluckte. So lange schon hatte sie das Kommende sagen wollen. Sie hoffte, nur es würde gut gehen. "Dass wir dir damals nichts gesagt haben.... von Miki.... Weißt du, ich-" Sie brach ab, als Ray den Kopf schüttelte. Er schenkte ihr ein Lächeln. "Nicht nötig Mariah. Ihr habt Mikis Wunsch entsprechend gehandelt. Dafür bin ich euch sehr dankbar. Was ich gestern sagte war Unsinn, nimm es dir bitte nicht zu Herzen." Die Pinkhaarige sah auf in die goldenen Augen ihres Freundes und gleich kehrte auch ihr fröhliches Gesicht wieder zurück. "Danke Ray." Es entstand nur eine kurze Stille zwischen den beiden, die sie nutzten um einen weiteren Schluck ihres Getränkes zu nehmen, bis Mariah wieder auf den Kern ihres Zusammenseins aufmerksam machte. "Also Ray. Was ist passiert, dass du ohne Geld oder sonst irgendwas aus dem Haus rennst?" Ray seufzte. Die Hoffnung, dass Mariah das einfach vergessen würde, war sowieso von Anfang an mikroskopisch klein gewesen. "Ich weiß nicht so genau wie ich ihnen jetzt gegenüber treten soll." Ray starrte auf die Tischplatte vor sich, ein trauriger Ausdruck in seinem Blick. Mariah wurde ernst. "Was ist passiert?" *Flashback* Alles was er hörte war, das beruhigende Atmen seiner Freunde, die ihn noch immer fest umschlossen hielten. Ray fühlte sich unglaublich sicher und Geborgen in dieser Umarmung. Er verdrängte alles andere, was sich in seinem Kopf breit machte. Alle Gedanken, alle Gefühle und alle Alarmglocken, die jetzt furios in ihm zu schlagen begannen. Er wollte sich in dieses schöne Gefühl fallen lassen. Wenigstens noch für ein paar weitere Minuten. Er schloss die Augen, nur um sie im nächsten Moment wieder weit aufzureißen. Hatte er etwa gerade... Schockiert sah er in die roten und blauen Augen seiner Freunde, die ihn nicht minder verwirrt ansahen. "Ich.... Das war nicht.... Ich wollte nicht...." Er fand keine Worte. Was hatte er nur getan?! Fast augenblicklich nachdem er die Augen geschlossen hatte, hatte er sich leicht vorgebeugt und zuerst Tala und dann Kai, einen leichten Kuss auf die Wange gehaucht. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Hatte er überhaupt gedacht? Was jetzt? Was würden Tala und Kai jetzt denn nur denken? Während diese Gedanken Ray völlig dominierten und er sich mit noch immer weit aufgerissenen Augen die Hand vor den Mund hielt, kämpften Tala und Kai mit ganz anderen Emotionen. Ray hatte.... Er hatte sie geküsst. Hieß das, dass er... Konnten sie sich Hoffnungen machen? Er hätte das nicht getan, wenn er nichts für sie empfinden würde, richtig? Oder war das Alles nur eine Art Missverständnis? Müde und frustriert von diesen Gedanken, beschloss Kai es einfach selbst rauszufinden. Bevor Ray die Chance hatte seine Wortfetzen in einen logischen Satz einzufügen, stützte Kai sich mit beiden Händen an der Wand seitlich von Rays Kopf ab und beugte sich tief zu ihm herunter. Er nahm eine Hand von der Wand, um die von Ray von dessen Mund weg zu ziehen. Dann überbrückte er den letzten Abstand zwischen ihnen und führte ihre Lippen in einem zärtlichen, liebevollen Kuss zusammen. Ray wusste gar nicht wie ihm geschah, als sich die weichen Lippen auf die Seinen legten. Der Versuch zu wiedersprechen hatte darin geendet, dass Kai sich mit seiner Zunge einen Weg in das jungfräuliche Gebiet gemacht hatte. Der Schwarzhaarige kämpfte mit seiner Selbstbeherrschung. Dieser Kuss löste Gefühle in ihm aus,.... so stark und unglaublich schön, dass er am liebsten der Versuchung zurück zu küssen einfach nachgegeben hätte. Aber gleichzeitig wusste er auch, dass es falsch war. Nicht nur dass Kai jemand anderen liebte, dieser andere bedeutete Ray sehr viel und war außerdem auch noch anwesend. Er konnte nicht daran Schuld sein, dass Tala und Kai sich trennen würden. Er war entschlossen Kai von sich zu drücken, als erneut ein kalter Schauer durch seinen Körper strömte. Nur wenige Momente nachdem Kai Ray zu küssen begonnen hatte, ergriff auch Tala die Initiative und verteilte Schmetterlingsküsse auf Hals und Nacken des Nekojin. Während Kai noch immer die rechte Hand Rays hielt, die er zuvor von dessen Mund weggezogen hatte, griff Tala auch die Linke und drückte sie leicht. Ob es war, weil sie verhindern wollten, dass er plötzlich wegläuft oder ob sie ihm damit versichern wollten, dass er sich nicht zu fürchten bräuchte, wussten sie nicht. Sie fühlten nur den Drang es zu tun. Ray war mittlerweile weit über den Schock hinaus. Diese Gefühle, die auf ihn einstürzten, ausgelöst von den beiden jungen Männern vor ihm, raubten ihm den Atem. Was sollte er jetzt denken? Was fühlen? Aber das Wichtigste, was sollte er jetzt tun? Er wusste nicht woher er die Kraft dazu nahm, aber irgendwie schaffte er es sich von den beiden zu befreien und stand nun verwirrt und leicht zitternd vor ihnen. Wie abwesend führte er seine Hand zuerst zu seinen Lippen, wo noch immer ein zartes Prickeln an den atemberaubenden Kuss erinnerte. Dann fühlte er seinen Hals entlang, wo das Gefühl von warmen Lippen noch immer allgegenwärtig schien. Sprachlos sahen Tala und Kai den Chinesen an. Wie sollten sie das jetzt deuten? Hatten sie sich doch geirrt? Empfand Ray doch nicht das Selbe für sie? Gleichzeitig brachen die drei die Stille. "Ray wir-" "Wieso habt-" "Hör zu, es-" Und gleichzeitig verstummten sie. Keiner achtete darauf wie lange diese Stille zwischen ihnen gedauert hatte, doch jeder empfand sie mehr als unangenehm. Schließlich war es Tala, der sich zu einer Erklärung durchrang. "Ray, wir wollten es dir schon lange sagen... ich weiß nicht wieso du uns eben geküsst hast und ich kann nur hoffen, dass es der Grund war, den ich mir wünsche, aber du musst wissen, wenn nicht, also was ich meine,.. Argh, verdammt, wie sagt man das!" Er machte nur eine kurze Pause, in der er Luft holte und sich zu beruhigen versuchte. "Was ich sagen will ist, wir lieben dich. Wir beide, Kai und ich." Als keine Reaktion seitens Ray kam, übernahm Kai. "Wenn du diese Gefühle nicht erwiderst, dann verstehen wir das. Ich meine, es wäre schön, wenn du vielleicht auch etwas für uns empfinden würdest, aber wenn nicht.... Wir würden dich niemals zu etwas drängen, was du nicht willst." Noch immer war Ray still, sah nur zu Boden. Das konnte doch nur ein Traum sein. Ein Alptraum. Schwer schluckte er. "Ihr müsst das nicht tun." Kai und Tala schüttelten verwirrt den Kopf. "Was?" "Das hier." Ray sah auf, in die immer noch fragenden Augen seiner beiden Freunde. Sein Blick wurde hart. "Ihr denkt, wenn ich in einer Beziehung bin, hätte King keinen Anspruch mehr auf mich, nicht wahr? Deshalb habt ihr.... Ihr müsst es nicht tun. Das ist nicht die Art Hilfe, die ich möchte." Geschockt sahen die beiden den Schwarzhaarigen an. "So ist es nicht!" "Ray das ist nicht wahr!" Sie versuchten sich ihm zu nähern, doch Ray trat einen Schritt zurück, für jeden, den sie auf ihn zukamen. "Ich bin euch dankbar dafür, dass ihr mir helfen wollt, aber das ist nicht der richtige Weg. Was passiert ist, tut mir leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, als ich... Vergesst es einfach." Damit wollte er sich abwenden und gehen, aber schneller als er darauf reagieren konnte, hatte Tala ihn am Arm gepackt und hielt ihn an Ort und Stelle. Zornige blaue Augen sahen ihn an. "Denkst du wirklich, das ist es, was wir beabsichtigen?! Denkst du denn wir würden so etwas sagen, wenn es nicht der Wahrheit entspricht? Ray, du kennst uns lange genug um zu wissen, dass wir mit so was nicht spaßen würden, egal aus welchem Grund." Dann erschien auch Kai hinter den beiden. "Wir wollen dich natürlich vor King beschützen, aber was wir sagten ist wahr. Auch wenn es dir merkwürdig erscheinen mag, wir lieben dich wirklich." Er legte seine Hand auf Rays Wange und strich sie sanft hinab. "Bitte stoße uns nicht so einfach weg." Tala hatte seinen Arm losgelassen und sah ihn nun mit einem beinah flehentlichen Blick an. Kai liebkoste noch immer seine Wange. Alles was in den letzten fünf Minuten passiert war, wiederholte sich erneut in Rays Kopf und es brachte ihn beinah um den Verstand. Wild riss er sich von Kai los und ging auf Abstand zu den beiden. Sein Blick gelangte wieder zu der Härte, die er eben aufgelegt hatte, doch diesmal bildeten sich kleine Tränen in seinen Augen. Er wusste nicht wieso. Er wusste nur, dass er zugleich sehr wütend und auch unglaublich enttäuscht und traurig war. Tala und Kai versuchten wieder näher an ihren Geliebten zu kommen, als sie den verstörten Ausdruck auf dessen Gesicht sahen, doch wieder wich Ray nach hinten zurück. "Wieso tut ihr das? Ihr beide seid zusammen! Ihr seid glücklich! Wollt ihr mich verarschen?!" Schnell trat Kai einen Schritt vor. "Nein! Ray du-" Doch Ray schüttelte nur den Kopf. "Ich habe genug davon! Es reicht! Mikis Tod hat mich fast meinen Verstand gekostet, Kings Auftauchen warf mich völlig aus der Bahn und ich war kurz davor mich ganz zu verlieren." Eine einsame Träne erkämpfte sich den Weg seine Wange hinunter. "Wenn ihr jetzt auch noch mit meinen Gefühlen rumspielt, dann bringt mich das um." Und bevor sie etwas tun konnten, stürmte Ray aus der Küche, den Flur entlang und durch die Tür auf die Straße. ****Hier endet Rays Erzählung, der folgende Teil ist nur für euch***** Erst das Geräusch der ins Schloss fallenden Tür holte die beiden aus ihrer Starre zurück und sie realisierten was geschehen war. Ein Blick und die beiden waren sich einig. Sie schnappten ihre Schlüssel und Jacken und verließen ebenfalls das Haus. *Flashback Ende* "Und dann bin ich einfach weggelaufen. Lächerlich, nicht wahr? Ich weiß noch nicht mal, wovor ich plötzlich solche Angst hatte." Ray versuchte dem ganzen ein Lächeln aufzusetzen, scheiterte aber bei dem kläglichen Versuch. Mariah hingegen lächelte plötzlich. "Ich hab's gewusst!" Ray erschrak leicht auf Grund dieses plötzlichen Aufrufs. "Sie lieben dich! Ich hab's doch gewusst! Oh Ray, ich freu mich ja so für dich!" Sie machte schon Anstalten aufzustehen und rüber zu gehen um ihn zu umarmen, aber Ray hob schnell die Arme. "Moment mal. Hast du gerade nicht zugehört Mariah? Der einzige Grund, wieso die beiden das gesagt haben, ist King. Kai und Tala sind zusammen, sie können mich gar nicht lieben." //Wieso tut es so weh das zu sagen?// Mariah sandte ihm einen strafenden Blick. "Anscheinend hast du dir selbst nicht zugehört, mein lieber Ray. Tala hat recht, du kennst die beiden besser als jeder andere, glaubst du, sie würden bei etwas dermaßen ernstem Scherze machen?" Ray blieb stumm. "Natürlich würden sie das nicht. Alles was sie sagten haben sie vollkommen ernst gemeint. Die beiden lieben dich, Ray." Wieder schüttelte Ray den Kopf. "Wie soll das gehen? Sie sind zusammen. Ich werde nicht zulassen, dass ich der Grund dafür bin, dass Tala und Kai sich trennen!" "Und wer hat gesagt, dass sie sich trennen müssen, weil sie dich lieben? Kannst du dir nicht vorstellen, dass man zwei Menschen zur gleichen Zeit lieben kann?" Verwirrt sah Ray seine Freundin an. "Das ist unmöglich. Wie soll das gehen?" Sie grinste. "Diese Frage kannst du dir am besten selbst beantworten Ray." Ray verstand nicht. "Was soll das heißen?" Der nächste Blick, mit dem Mariah den Schwarzhaarigen bedachte, erinnerte an den einer Mutter, die ihrem Kind gerade etwas Offensichtliches erklärte. "Du kennst die Antwort schon längst, schließlich liebst du die beiden genauso wie sie dich lieben. Du weißt, dass es wahr ist, also versuch gar nicht erst es abzustreiten. Ob jetzt vor oder nach Mikis Tod, ich habe dich nie so entspannt gesehen, wie du es bei Kai und Tala bist. Es erscheint anderen, die euch zusammen sehen, immer so, als wärt ihr in einer ganz anderen Welt. Dieses Verständnis, das zwischen euch dreien herrscht, ist einfach einzigartig." Sie brach ab, als sie sah wie Ray die Tischplatte musterte, scheinbar noch immer diese Informationen verarbeitend. Sie langte über den Tisch und legte ihre Hand auf seine. Er sah auf. "Ray, es ist ungewöhnlich, ja, aber das macht die Gefühle, die ihr füreinander habt, nicht falsch. Vielleicht sind sie sogar richtiger und reiner als die der meisten anderen Menschen. Quäle dich nur einmal nicht damit, ob du wirklich die richtige Entscheidung triffst und lass dein Herz für dich wählen. Du hast es verdient glücklich zu sein." Lange studierte Ray die Augen seiner Freundin, suchte nach Antworten, deren Fragen er nicht hatte. Schließlich schloss er seine Augen und lächelte. "Wann bist du so verdammt schlau geworden, Ma-chan?" Mariah pustete ihre Wangen auf. "Ich war schon immer so schlau, Reirei!" Dann kicherten die beiden leise. Es war schon lange her, dass sie das letzte Mal diese Spitznamen für einander gebraucht hatten. Sie hatten es vermisst. "Danke Mariah. Du hast mir geholfen die Dinge endlich klarer zu sehen." Die Pinkhaarige schüttelte den Kopf. "Du wusstest es tief in dir drin. Es musste nur hervorgeholt werden. Willst du jetzt zurück zu ihnen? Ich bin sicher, sie machen sich Sorgen. Bestimmt suchen sie dich." Ray nickte sachte. "Ja, aber ich begleite dich zuerst noch zum Hotel. Das ist das Mindeste, was ich tun kann." Mariah hätte ihm gern gesagt, er solle sich darum keinen Kopf machen und zu sehen, dass er seine beiden Süßen findet, doch sie wusste wie bestimmt Ray in solchen Sachen war. Er war eben durch und durch ein Gentleman und stellte das Wohl der anderen immer vor sein Eigenes. Auch wenn ihr wohl kaum etwas großartig Schlimmes passieren würde, auf dem Weg zum Hotel. Doch sie wusste es besser, als Ray umstimmen zu wollen. Je schneller sie im Hotel war, desto eher würde Ray auch zu Tala und Kai zurückgehen. Also riefen die beiden die Kellnerin herbei und Mariah zahlte ihre Getränke. Zumindest könnten sie die Zeit bis zum Hotel dazu nutzen, ein paar alte Erinnerungen aufzufrischen. Seit dem Tod von Rays kleinem Bruder, hatte Mariah diese Gespräche sehr vermisst. Bereits ins Gespräch vertieft traten die beiden aus der Ladentür und auf die Einkaufsstraße. "Und weißt du noch, wie Kevin dann das Frühstück im Hühnerstall versteckt hat?" Mariah musste sich schwer zusammenreißen um nicht gleich laut loszulachen. Ray hingegen schien es nicht sehr witzig zu finden. Gleich verzog er das Gesicht. "Ja, nur das er danach nicht daran gedacht hat die Tür auch wieder richtig zu zumachen. Als Gary wie ein Wahnsinniger den Stall nach dem Essen durchsucht hat, sind alle Hühner abgehauen. Und wer durfte sie wieder zusammensuchen?" "Du musst trotzdem zugeben, das Gesicht von Marekon war absolut unbezahlbar, als sich eine der Hennen auf seinen Kopf gesetzt hat." Das entlockte auch dem Schwarzhaarigen ein Lächeln. "Ja, dafür hat sich der ganze Ärger danach wirklich gelohnt." Beide lachten herzhaft, während sie in weiteren Kindheitserinnerungen versanken. Keiner von beiden bemerkte die Person, die ihnen leise folgte. Inzwischen waren sie in einer Zweigstraße angekommen, von der aus das Hotel nur noch wenige Meter entfernt war. Diese Straße war ziemlich abgeschieden und momentan war niemand außer ihnen dort. Zumindest hatten sie das gedacht, weshalb sie umso mehr erschraken, als plötzlich eine Stimme hinter ihnen erklang. "Entschuldigen Sie bitte, aber ich hatte gehofft, Sie könnten mir helfen, ich suche jemanden." Vom ersten Schrecken erholt, drehten sich die beiden um, um zu sehen wer sie angesprochen hatte. Ein größerer Mann, in einen langen schwarzen Umhang gehüllt, Sonnenbrille und einem schwarzen Hut. //Sieht ja aus wie diese FBI Agenten in den Filmen. Wieso trägt der Kerl in dieser Hitze einen Mantel?// "Wen suchen Sie denn?" Dann grinste der Mann und griff in eine der Taschen am Mantel. "Schon gut, ich habe ihn gerade gefunden." Das Nächste, was Ray sah, war der schnell näher kommende Boden, dann nur noch Schwärze. La la la la la la la la......... Kai: *Omili eine runter haut* Hast du nen Knall?! Omili: *Kopf reibt* Was ist denn mit dir los? Tala: *ihr ebenfalls eine wischt* wie kannst du nur so aufhören?! Omili: *Beulen im Spiegel beguckt* Wäre es nach euch gegangen, hättet ihr Ray an ein Bett gefesselt und ihm das Hirn rausgevögelt, danach wäret ihr geradewegs zu King gegangen und hättet ihm die Fresse eingeschlagen und dann hättet ihr mit Ray weitergemacht. Tala und Kai: *nachdenk* *vorstell* Und was wäre so schlimm daran? *verständnislos guck* Omili: *drop* Ray: *drop* Mariah: *drop* Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich werde versuchen das nächste Kapitel schneller fertig zu kriegen. BYE *alle knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)