Sünde von abgemeldet (Der neue Teil ist da^^) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 1 ------------------------------------------- Titel: Sünde(vorläufig) Autor: Syaoran de Flourite(ehemals Reya) Fandom: Sailor Moon Rating: Adult/18 Warnungen: Yuri(Sex zwischen Frauen)/Kitsch(sap)/Drama/Romantik... Pairing: Seiya Kou(Frau)/Usagi Tsukino Kapitel 2-1/? Disclaimer: Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie "Sailor Moon". Das Copyright liegt bei Naoko Takeuchi. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiktion. Kommentar: siehe am Ende des Kapitels Kapitel 2: Seelenzwilling Teil 1 Usagi Tsukino gehörte nie zu den Frühaufstehern, damals schon als Schülerin nicht und heute als Studentin auch nicht. Sie verschlief immer noch und hetzte dann zur Universität, nur um sich eine Standpauke ihrer Dozenten anzuhören und zu merken dass sie ihre vorbereiteten Arbeiten zu Hause vergessen hatte. Einziger Unterschied zu früher war, dass Usagis Noten sich verbessert hatten. Sie war keine zweite Ami, aber es würde reichen um später einen guten Abschluss zu schaffen und eine gute Arbeitsstelle zu finden. Was vor drei Jahren diesen Wandel hervorgerufen hatte, konnte keiner sagen. Usagi war einfach Stück für Stück aufmerksamer geworden und konzentrierter. Tollpatschig war sie geblieben, auch als 19- jährige Frau, aber sie war keine Heulsuse mehr. Der heutige Tag machte bezüglich Aufstehen, Standpauke und vergessene Arbeiten keine Ausnahme. Es war ein gewöhnlicher Tag im Sommer, sonnig und kaum bewölkt mit dem gewöhnlichen Tagesablauf für Usagi und ihre Freunde. Und doch, seit gestern war etwas anders seit Usagi auf Seiya getroffen war. Nicht nur für Usagi selbst, dessen Gefühle für Seiya und Mamoru sie durcheinander brachten. Auch für Ami war dieser Tag trotz routinierten Ablaufs nicht so wie die anderen davor. Taiki war wieder da, war wieder hier bei ihr. Das machte sich gleichzeitig glücklich und traurig. Sie hatte ihn geliebt, früher, als er das erste Mal auf der Erde gewesen war. Sie hatte es nur nie gesagt und nie gezeigt. Ihr Pflichtbewusstsein war größer und ihre Pflicht war es, Crystal Tokio und Neo-Königin Serenity zu beschützen, wenn die Zeit gekommen war. Da war kein Platz für Gefühle, kein Platz für die Liebe. Deswegen hatte sie geschwiegen und ihn gehen lassen. Zu sagen, sie hätte es nie bereut, wäre gelogen, denn das hatte sie immer dann, wenn sie eine freie Minute hatte und ihre Gedanken sich selbstständig zu machen schienen. Einzig das Wissen, dass sie ihn nie wieder sehen würde, machte es ihr leichter. Wenn man noch hoffen konnte, wurde alles schwerer und man litt mehr. Sie dachte zu wissen, dass ein Wiedersehen unmöglich war und hatte daher keine Hoffnung. Die blaue Kriegerin hatte sich geirrt. Taiki war zurückgekommen. Sie wusste nicht wie und wer dafür genau verantwortlich war, keiner hatte ihr etwas davon gesagt. Weswegen sie hier waren, war klar und das Usagi wohl ihre Finger im Spiel hatte auch. Nur wie hatte sie das angestellt? Usagis Macht war groß, aber noch nicht so groß um andere aus einer anderen Galaxie herkommen zu lassen. Sie hatte also Hilfe gehabt, vermutlich von den Outers. Und von denen kam wiederum nur eine in Frage: Setsuna. Ami rieb sich die Nasenwurzel. Ihre Augen schmerzten von dem Licht des Computermonitors und die Kopfschmerzen waren auch nicht gerade Nervenbalsam. Am liebsten wäre sie aufgestanden und wäre gegangen, doch das wäre untypisch für Ami Mizuno gewesen. Allerdings, sie selbst war sie seit gestern nicht mehr. Sie hatte es wirklich fertig gebracht und zwei ihrer Bücher, die sie heute brauchte, zu Hause gelassen. Ihr Mittagessen lag noch im Kühlschrank und ihre Brille auf ihrem Nachtisch. Nein, so routiniert wie sonst hatte der Tag doch nicht begonnen. Zumindest nicht für Ami, die sich gerade vorstellte, was ihr heute noch so untypisches passieren könnte. Vielleicht würde sie eine Aufgabe heute falsch lösen oder eine falsche Antwort geben, weil sie sich in Gedanken verloren und nicht aufgepasst hatte. So wie jetzt. Koichi Kazumi, einer ihrer vielen Lehrer, ging dort vorne an der Tafel hin und her und rezitierte aus einem Buch. Was er aber sagte, kam bei Ami nicht an und das schien er zu merken. Er stoppte seinen Redefluss abrupt, sodass seine anderen Schüler ihn fragend hinterher sahen, als er zu Mizuno ging und vor ihr stehen blieb. Das Genie hingegen bemerkte ihn nicht, denn sie rieb sich zum wiederholten Male die Nasenwurzel und hatte die Augen dabei so fest zusammengekniffen, als ob sie Schmerzen hätte. „Mizuno-san?“ Erschrocken sah Ami auf und blickte in die braunen Augen ihres Lehrers. „Ja, bitte?“, fragte sie verunsichert. „Geht es ihnen nicht gut? Sie sehen blass aus.“ besorgt blickte Kazumi seine beste Schülerin an. Ami winkte ab. „Nein, mir geht es gut.“ „Das freut mich. Es würde mich aber noch mehr freuen, wenn sie mir zuhören würden, Mizuno-san.“, sagte er in einem freundlichen aber bestimmten Ton und schritt wieder zur Tafel. Getuschel und leises Geflüster erfüllten den Saal kurz, bis Kazumi fort fuhr aus dem Buch vorzulesen. Ami Mizuno konnte die Blicke, die ihre Mitschüler ihr verstollen zuwarfen geradezu spüren. Sie selbst wäre am liebsten im Boden versunken. Es konnte nicht wahr sein. Sie hatte eine Rüge bekommen. Ausgerechnet sie! Während Ami noch die Tatsache verarbeiten musste, dass sie zum ersten Mal im Leben eine Ermahnung bekommen hatte, versuchte gerade Minako Rei dazu zu überreden eine Party bei sich zu veranstalten zu der sie die Starlights einladen sollten. Eine Wiedersehensfeier, so nannte sie es, doch Rei kannte Minako inzwischen so gut, um zu wissen, dass die Blonde versuchen würde, sich an einen der Jungs ranzumachen. Anscheinend hatte sie vergessen, dass die "Jungs" nun Mädchen waren oder sie hatte es verdrängt. Die beiden Frauen saßen zusammen in der Mensa der Universität, es war Mittag und die Mensa brechend voll. Usagi, Ami und Makoto hatten noch Unterricht und die Freundinnen würden sich erst heute Abend nach der Uni treffen können. Eigentlich wollte Minako bis dahin mit ihrem Anliegen warten, aber sie konnte es nicht mehr bei sich behalten. Reis Reaktion überraschte sie nicht. „Warum denn immer bei mir?“, sagte Rei übel gelaunt. „Warum denn nicht? Bei dir ist genug Platz. Bei Usagi geht es nicht, weil ihre Eltern da sind. Bei Ami hat der Vermieter was dagegen und Makotos Wohnung ist zu eng, was auch bei meiner der Fall ist. Bleibt nur noch der Tempel, also du.“ „Nein.“ „Ach, komm schon. Bitte, bitte, bitte…“ „Immer wenn wir bei mir gefeiert haben, sah es danach aus wie ein Saustall. Und an wem blieb das aufräumen hängen? Na? An mir!“ fauchte Rei. Minako ließ sich dadurch nicht beirren. „Willst du denn Seiya und die anderen denn gar nicht sehen?“ fragte sie mit zuckersüßer Stimme. „Die Tour zieht bei mir nicht!“ Minakos Augen wurden groß... „Hör auf damit!“ ...und begannen feucht zu glänzen... „Lass das gefälligst sein!“ ...wie die eines kleinen, süßen unschuldigen Welpen... „Grrr... du hast gewonnen! Aber wehe dir, wenn was kaputt geht und du hilfst mir beim sauber machen. Ist das klar? !“ drohend hob Rei den Finger und funkelte Minako ernst und vor allem bedrohlich an. "Geht klar." Rei bezweifelte das und sie sah sich schon mit etlichen Putzmitteln bewaffnet inmitten von Chaos, was einst ihr Zimmer gewesen war. Ja, es würde so kommen wie immer... Zur gleichen Zeit schrieb Makoto Kino sich Notizen in ihren Block, ähnlich wie Ami aber folgte sie nicht dem Unterricht, und die Notizen hatten auch nichts mit diesem zu tun. Seit drei Jahren hatte sie ein komisches Gefühl hinsichtlich Usagi. Wenn sie ehrlich war, war sie überrascht gewesen, als sie von den Hochzeitsplänen Usagis und Mamorus erfuhr. Makoto war nicht blind oder blöd. Sie hatte gesehen, was zwischen Usagi und Seiya vorging und daher dachte sie, Usagi würde Mamoru nicht heiraten, sondern verlassen. Nein, sie hatte es nicht nur gedacht, vielmehr hatte sie es sich gewünscht. Setsuna, Michiru. Haruka, Rei, Ami und Minako, sie alle vermochten es wohl ihre Träume zu begraben um zukünftige ihre Pflicht erfüllen zu können. Makoto hingegen fand sich damit nicht ab. Ihr Traum war es einen Blumenladen zu eröffnen mit einer integrierten Bäckerei. Sie wollte heiraten und Kinder haben, ihr Leben leben. Einfach nur Sailor Jupiter sein, dagegen hatte sie nichts einzuwenden, aber Sailor Jupiter, die Leibwache der Königin, nein, das nicht. Ihre Träume wollte sie nicht nur träumen, sondern verwirklichen. Dies wiederum wäre nicht mehr möglich, würde Usagi Königin Serenity werden. Es sei denn man verhindere es und hier kamen ihre Notizen ins Spiel. Makoto hatte einen Plan, den sie durchziehen würde und wenn sie die anderen als egoistisch schimpfen würden, dann war sie das halt. Im Moment glaubte sie aber, das zumindest eine am Ende ihr danken würde... Manche sagen, das Leben sei schön, andere meinen, das Leben sei grausam. Seiya Kou gehörte zu letzterem. Früher eigentlich nicht ihre Art, entwickelte die junge Kriegerin vor gut drei Jahren ein ausgeprägtes launisches Verhalten. Bevor der Krieg gegen Galaxia ausgebrochen war, konnte man in Seiya lesen wie in einem offenen Buch. Man wusste immer, woran man war, wie sie dachte und fühlte, ob man mit ihr Späße machen konnte oder ob sie gleich in die Luft gehen würde. Yaten hatte in den letzten Jahren darunter arg zu leiden. Die beiden Geschwister neckten sich seit ihrer Kindheit, wussten also, wie weit sie gehen konnten. Seit die drei aber wieder auf Kinmoku waren, hatte sich einiges geändert. Yaten hatte keine Ahnung mehr, wo die Grenze bei Seiya war. Mal ließ sie sich viel gefallen, mal weniger, schrie sie an oder ging einfach ohne ein Wort zu sagen. Manchmal warf Seiya Gegenstände an die Wand ohne irgendeinen Grund dafür zu haben. Jedenfalls gab sie keinen an, weil sie meist gleich verschwand und wenn man sie darauf ansprach, fielen ihre Antworten patzig und laut aus. Taiki, anfangs bemüht den Grund für Seiyas Verhalten zu finden, war schnell mit ihrem Latein am Ende gewesen und versuchte nun mit den Stimmunkschwankungen ihrer Schwester zu leben. Zugegeben, das war nicht einfach und auch nicht richtig, aber was blieb einem übrig, wenn es nichts mehr gab, was man versuchen konnte? Sie hatte sogar vorgeschlagen, zur Erde zu reisen um die anderen zu besuchen, Seiya allerdings hatte sich dagegen gewehrt. Um so verwunderlicher war es, dass Seiya ohne Anstalten sofort ihre Sachen gepackt hatte, als sie von der Hochzeit Usagis erfuhr. Gestern war sie kurz allein unterwegs gewesen, was Taiki erstaunte, Seiya ging seit drei Jahren von sich aus nirgendwohin mehr. Vielleicht tat ihr der Aufenthalt auf der Erde doch gut und sie würde so wie früher werden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Heute hatte Taiki ihre Schwester noch nicht zu Gesicht bekommen, Yaten hingegen tauchte ab und zu im Wohnzimmer auf, wo es sich Taiki mit einem Buch gemütlich gemacht hatte. Entweder verschwand die kleinste der drei in den anderen Räumen, ärgerte Taiki oder machte ihrer Langeweile Luft. Kakyu, ihre Prinzessin, war seit dem Frühstück nicht mehr unten gewesen und leistete wohl Seiya Gesellschaft oder die ihr. Auch Taiki war nicht ganz alleine; Mizu, das Haustier der Prinzessin, welches sie mitgenommen hatten, lag neben ihr auf dem Sofa und schlief. Mizu war ein Luar, pelzige meist rosa, gelb oder blaue Wesen, kaum größer als ein normaler Stoffteddybär. Die zwei kurzen Beine und die fleischfarbene Nase waren unter dem flauschigen langen Fell versteckt, die Knopfaugen waren schwarz oder bei rosafarbigen Luars dunkelrot. Die langen dünnen Fühler ragten aus dem Kopf, und machten oben einen leichten Knick nach. Taiki konnte mit diesem Tier nichts anfangen, Yaten und Kakyu waren dagegen verrückt danach und was Seiya von davon hielt, dürfte man raten. „Mann, lass mich in Ruhe! Ich habe dein blödes Buch nicht!“, schrie plötzlich jemand. Es war Yaten, die mit schnellen Schritten und wütendem Gesicht ins Wohnzimmer stürmte, dicht gefolgt von Seiya, die nicht minder sauer war und keine Spur leiser, als Yaten. „Du hast es doch als letzte in der Hand gehabt! Ich habe es doch gesehen!“ Mizu, durch das laute Gezeter aufgewacht, schaute den Streithähnen neugierig zu, während Taiki weiter im Buch las und den beiden keine Aufmerksamkeit schenkte. Sollten die beiden alleine damit fertig werden. „Ja, und? Ich habe es auf der Kommode im Flur gesehen und hier auf den Tisch gelegt!“ Yaten deutete auf den Wohnzimmertisch. Nun wurde Taiki hellhörig. Ein Buch? Auf diesem Tisch? „Komisch, warum liegt es denn da aber nicht, wenn du es doch da hingelegt haben willst?!“ keifte Seiya. „Was weiß ich, wo es ist! Ich habe es jedenfalls nicht. So einen Schwachsinn wie „Geheimnisse der Verdammten“ lese ich garantiert nicht!“ Vorsichtig drehte Taiki das Buch so um, dass sie den Titel lesen konnte, der da war: „Geheimnisse der Verdammten“ ~Oh, oh~ „Ähm…Seiya,“ Taiki hielt ihr das Buch vor die Nase, „Ist es vielleicht das, was du suchst?“ Seiyas Gesicht wurde noch eine Spur röter. „Du hast es also gehabt?“ schrie sie und entriss Taiki das Buch. „Es tut mir Leid, es lag auf dem Tisch und ich habe einen Blick reingeworfen.“, verteidigte sich Taiki, Seiya jedoch ignorierte es und knallte die Tür zu, als sie das Zimmer verließ. „Diese Launen, das hält doch kein Arsch mehr aus!“, sagte Yaten, Taiki nickte zustimmend. Kommentar: Ähm, okay, ich muss mich jetzt wirklich dafür schämen, dass das jetzt alles hier so verdammt lange gedauert hat und der Teil auch noch dafür so kurz geworden ist. Ich bin nicht 100% mit allem zufrieden, aber in Hinblick auf den ersten Entwurf kann man mit dem hier fabrizierten gut leben. Zumindest ich kann das. Mizu, das Luar, war meine Idee, ob es dort auf Kinmoku solche komischen Wesen gibt, weiß ich nicht. Ich bin mir ebzüglich makotos Traum auch nicht mehr ganz sicher. Ich in der Meinung, dass sie einen Blumenladen eröffnen wollte und auch was davon sagte diesen Laden mit einer Bäckerei oder einer Konditorei zu verbinden. Leider weiß ich nicht die Folge,ich habe sie auch nicht bei mir gefunden aber es gibt sie, da bin ich mir sicher. Sollte ich damit falsch liegen, bitte entschuldigt diesen Fehler. Und Seiyas Launen, naja, darauf wird noch in den nächsten Teilen nähr eingegangen. Es ist nicht so, dass sie nur ständig wütend wird, sondern auch mal melancholisch, depressiv oder aber sie verhält sich tatasächlich mal so wie früher. Es kann sich halt alles bei ihr schnell wieder ändern. In bezug auf Ami, nun, sie ist wohl vollkommen OOC,a ber das leigt an ihren gefühlen und dem Durcheinander, da sie zu denen gehört, die eigentlich ihre Träume begraben haben und nur noch ihre Pflicht sehen. Deswegen hatte sie damals Taiki gehen lassen. Die Wiedersehensfeier kommt nicht in diesem Kapitel vor, aber etwas anderes wichtiges wird geschehen und das hat mit dem Titel des Kapitels zu tun. Was da ist und was sich hinter "Seelenzwilling" verbirgt, erfährt ihr demnächst. Erstmal steht ein Wiedersehen zwischen den Inners und den Starligths an und vielleicht mischen auch die Outers mit. Bis zum nächsten mal Syaoran de Flourite Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)