Manolito good bye von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Manolitos Erwachen ----------------------------- Manolitos Erwachen Als ich zu mir kam, war alles dunkel. Ich weiß nicht, wie lange ich so dalag. Es könnten Minuten, Stunden, Tage oder Ewigkeiten gewesen sein. Je länger ich so dalag, um so mehr wuchs meine Angst. Ganz plötzlich wurde es hell. Ich kniff meine Augen zu und versuchte meinen Arm loszureißen. Aber ich konnte meine Arme nicht bewegen. "Dunkel das Licht ab. Nachdem sie so lange hier im Dunkel gelegen hat, ist dieses Licht für sie unerträglich hell." - "Klar, Angorn." Endlich war das Licht erträglich. Langsam öffnete ich die Augen wieder und sah mich um. Der ganze Raum war in weiß gehalten. Selbst die Gegenstände im Raum waren weiß. Die beiden Männer hatten weiße Kittel an und seltsame Masken. Man konnte nicht erkennen, wie sie wirklich aussahen. "Unsere Namen sind Angorn und Indorn. Und wie heißt du?" - "Mireille." - "Dann danke Mireille, dass du dich für Forschungszwecken zur Verfügung stellst." - "Wie bitte!?! Ich will aber nicht." Indorn ging zu dem Mädchen und berührte sie sachte. "Hab keine Angst. Du wirst keine Schmerzen fühlen." Wie lange ich dann wieder im Dunkel lag, kann ich nicht sagen. Mein Zeitgefühl verließ mich hier. -+-+-+-+- "So, Manolito! Dann zeig mal, was du im Kampf drauf hast. Greif mich an!" - "Wieso? Ich habe gelernt, dass man sich verteidigen, aber niemals angreifen soll." Lit wirkte ein wenig genervt. "Dann verteidige dich halt gegen meine Angriffe!" Lange hielt Manolito den Angriffen seines Gegenübers nicht stand. Lit begann ein hartes Training mit dem jungen Mann. -+-+-+-+- Schon wieder eine Spritze. Wie viele waren es bisher gewesen? 50, 100 oder mehr? Bei 30 hatte ich aufgehört zu zählen. Diesmal wurde mir von der Spritze schwindelig. Übelkeit stieg auch in mein Bewusstsein. Etwas geschah mit meinem Körper. Die Augen! Meine Augen brannten. Ich hatte das Gefühl, meine Augen könnten Feuer speien. Wie nah ich der Wahrheit war, wusste ich noch nicht. -+-+-+-+- "Nein! Niemals! Ich denke nicht im Traum daran! Das darf doch nicht wahr sein. Da mache ich nicht mit! Du hast von Ruhm und Ehre gesprochen. Das hat aber nichts damit zu tun.", wütete Manolito. Sein Vorgesetzter sah ihn kühl an. "Du kommst mit uns mit! Auf dem Planeten kannst du dann selber entscheiden, ob du kämpfst oder nicht. Eine Warnung gebe ich dir aber noch mit auf den Weg: Wenn du einen von uns angreifst, bist du tot. Vergiss nicht, dass ich stärker bin als du!" Ob Manolito wollte oder nicht: Ihm blieb keine andere Wahl. Auf dem Planeten stand er herum und sah hilflos mit an, wie die anderen dabei waren das gesamte Volk auszurotten. >Warum musste ich auf diesen Typen hereinfallen? Ich wünschte ich hätte auf Irei gehört. Wo sie jetzt wohl ist? Hoffentlich geht es ihr gut. Aber was mache ich nun? Er ist wirklich stärker als ich. Ich kann ihn nicht angreifen ohne mein Leben zu riskieren. Aber die Bewohner haben mir auch nichts getan.< [Tja, Manolito. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!] Über seine Entscheidung brauchte er nicht mehr lange nachzugrübeln. Plötzlich stand Liro hinter ihm und schoss eine Ki-Attacke auf die Bewohner der Planeten. Dann war er wieder woanders am kämpfen. Die Bewohner fühlten sich nun auch von dem Fremden, den sie bisher nicht beachtet hatten, bedroht und griffen ihn an. Lit blieb keine andere Wahl mehr. Er musste sein Leben verteidigen. So tötete er ungewollt viele Bewohner des Planeten. >Verdammt! Es gibt jetzt kein Zurück mehr. Aber meinen Namen werde ich ändern.< -+-+-+-+- Ich schrie auf. An der Decke waren rote Punkte zu sehen. An der Stelle, wo die Punkte waren, sah es aus, als würde die Decke bald einstürzen. Vor Angst schloss ich die Augen. Die beiden Wissenschaftler rissen die Türe auf und kamen hereingestürzt. "Was ist denn los?", fragte Indorn leicht genervt. "Ich glaube, die Decke stürzt gleich ein.", schluchzte ich. "Lass die Augen noch kurz geschlossen", kam es von Angorn. Schnell drückte das Geschwisterpaar ein paar Knöpfe und ließen einen durchsichtigen Schirm entstehen. "Du kannst die Augen wieder öffnen. Aber sieh nicht in unsere Richtung Mireille!" Langsam öffnete ich meine Augen und fühlte, wie einer der Beiden meine Fesseln löste. Nach einer für mich sehr langen Zeit konnte ich mich wieder bewegen. So setzte ich mich hin. "Schau nach links. Dort ist eine Holzplatte." Zwar war ich verwirrt, sah aber in die Richtung. Wieder erschienen die roten Punkte und die Holzplatte explodierte kurze Zeit später. "Juchhu! Wir haben es geschafft!" Die Zwillinge jubelten. Dafür war ich umso verwirrter. "Was hat geklappt? Wovon redet ihr? Was ist mit mir los?" Ich verstand rein gar nichts mehr. "Du kannst mit deinen Augen Laser abschießen! Das ist doch toll!" Ich hätte mich beinahe umgedreht und sie angestarrt. Doch ich konnte mich noch gerade beherrschen. "WAS!?! Ihr seid wohl verrückt geworden! Ich will, dass meine Augen wieder ganz normal sind!" In diesem Moment war ich nicht nur geschockt. Ich war wütend. "Du solltest glücklich sein, dass du solche Kräfte besitzt. Weißt du eigentlich, was man damit alles machen kann? Wir werden daran nichts ändern!" - >Das gibt es doch nicht! Wie können die Zwei sich einer Prinzessin gegenüber so verhalten! Das werden sie bereuen.< Ich drehte mich zu Indorn und Angorn um und verletzte beide am Arm. Das Geschwisterpaar sah mich einen kurzen Augenblick bestürzt an. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass ich angreifen würde. "Also, gut. Meinetwegen. Aber das wird etwas dauern.", seufzte Indorn. -+-+-+-+- In der Zwischenzeit hatte sich Manolito wieder etwas beruhigt. "Ich muss mit dir reden, Inken!" - "Ach ja? Um was geht es denn?" Eigentlich hatte Inken keine Lust schon wieder mit Lit zu diskutieren. "Ich möchte meinen Namen ändern!", verlangte er. "Wieso denn das?" Inken grinste fies. "Hast du etwa Angst, deiner süßen Freundin über den Weg zu laufen?" Langsam wurde Manolito wütend. "Lass sie aus dem Spiel!", gab er gefährlich leise zurück. "Hör endlich auf an die Kleine zu denken!" Man spürte, dass auch Inken wütend wurde. "Wie sollen wir dich denn demnächst nennen?" Rince, der in der Türe stand, hatte das gesamte Gespräch mitbekommen. Nach einem Blickwechsel mit Inken fuhr er fort. "Lass ihn doch seinen Namen ändern, wenn er unbedingt will." - "Also, gut.", gab sich nun auch der weißhaarige Krieger geschlagen. Manolito atmete erleichtert auf. -+-+-+-+- Endlich waren meine Augen wieder normal. "Dir ist hoffentlich klar, dass du nach deiner Aktion nicht hier bleiben wirst! Wir werden dich verkaufen!" Ich stand vor den Beiden und starrte sie entgeistert an. "Ihr könnt mich nicht einfach verkaufen! Ich will nicht verkauft werden! Außerdem ist das verboten!" Die Geschwister lachten. "Hier im Weltraum ist überhaupt nichts verboten.", antwortete Indorn kühl. Für einen Moment wurde mir schwindelig. Um nicht umzufallen griff ich nach Angorns Arm und berührte die Wunde, die sich sofort schloss. Nachdem ich mich wieder im Griff hatte, verlangte nun auch sein Bruder, dass ich seine Wunde heilen würde. Leise seufzte ich. Kurz berührte ich seine Wunde, die sich dann auch sofort wieder schloss. Die Charakterbeschreibungen liefer ich in den nächsten Tagen nach. Sorry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)