Eine Geschichte aus alter Zeit von Lan-an_Schie (oder die Geschichte der weinenden Prinzessin Irlands) ================================================================================ Prolog: Der Beginn der alten Geschichte --------------------------------------- Lan: Mein neustes Werk präsentiere ich euch hier. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Ist zwar nun erste der Prolog, aber na ja... Disclaimer: Alles was in dieser Story passiert ist freierfunden. Ähnlichkeiten mit Personen, Orten usw. ist nicht beabsichtigt. Das Copyright unterliegt mir und keinem anderen. Prolog Alles was ihr über Vampire, Todesfeen und Elfen vermacht zu wissen... das alles ist nur Lüge. Eine Lüge die die Menschen erschaffen haben um ihre Kinder, euch, zu schützen. Ein Schutz der nur für euch gilt... nicht für sie... sie die wahren Kinder Irlands. Ich muss das wissen, denn auch ich bin eine Tochter des Landes Irlands. Mein Name lautet Lhiannen Shee, ein Wesen das menschlich wirkt und doch so unlebendig wie eine Figur aus reinem Glas. So viele Menschen sagten, das meine Familie die schönste und edelste im Lande war. Denkt ihr wirklich dass wir schön und edel sind? Ist das nicht schon wieder eine Lüge für eure Kinder? Es gab Zeiten wo ihr uns gehasst ... uns gejagt habt. Wisst ihr das nicht mehr? In der Zeit des alten Denkens... Kapitel 1: Der Name ------------------- Lan: Endlich fängt das erste Kapitel an. Ich hoffe nur... das es euch nicht langweilt es zu lesen... *sich verkrümmel* "Legende": °^°^°^°^° = Lhiannen redet von früher... °~°~°~°~ = Träume, Erinnerungen etc. (kommt zwar in dem Kapitel noch nicht vor... aber für die nächsten Male möchte ich nicht gerne diese Legende aufstellen!) 1.Kapitel Der Name °^°^°^°^° In einer Nacht, die von Gewittern heimgesucht wurde, wurde ein Kind geboren. Ein Kind das kein Mensch war... nicht wirklich. Die Stimmen tausender gequälter Engel sangen das Lied der Familie Leanhaum-Shee. Eine Familie die mehr war als eine normale Familie... ein Clan des Erwachens. Was war das für eine Familie? Was für ein Clan? Ich verrat es euch... die Familie der irischen Vampire.... der Clan. Denn ich war jenes Kind das geboren wurde. Woher ich weiß das Gewitter unser Heim bedrohten? Meine Mutter erzählte es mir jedes Jahr von neuem. Langsam hatte ich es satt als Nachfolgerin meiner Mutter abgestempelt zu werden. Nie durfte ich das sein was ich war. Nie. Ich hab bemerkt wie sich die anderen Kinder von mir entfernten. Außer eines. Er wurde mein Freund. Mein erster Geliebter. Doch liest selbst... die wahre Geschichte meines Lebens... meines unsterblichen Lebens...°^°^°^°^° "Aber Fräulein... wohin wollen Sie denn nun schon wieder? Der Unterricht fängt gleich an!" rief das Kindermädchen namens Jaqueline. Sie war sehr klein und war nicht wirklich sehr schlank. Ihre braunen langen Locken hingen ihr bis ins Gesicht runter. "Es tut mir Leid... aber ich möchte gerne die Welt sehen und nicht Bücher!" lachte ein junges Mädchen. Sie hatte ein elegantes hellfarbenes Kleid an, das ihre schlanke Figur sehr betonte. Das blutrote schulterlange Haar und ihre perlweiße Haut ließen sie wie eine Puppe wirken. "Lhiannen, was hab ich dir gesagt?" Das Mädchen stoppte und sah nach hinten. Da stand ihre Mutter. Das Mädchen war wie aus ihrem Gesichte geschnitten. Nur das Haar der Mutter hatte einen leichten orangen Schimmer. "Oh... Mutter... Verzeiht..." sagte Lhiannen knapp und knickste. "Du sollst doch erst lernen... danach kannst du das machen was du für richtig hälst. Tu mir den Gefallen und geh zum Unterricht..." "Jawohl... ich gehe zum Unterricht. Aber er ist dumm... dieser Mann ist einfach dumm." "Na hör mal..." fing die Mutter an und ging zu ihrer Tochter. "Zwar hast du Recht aber er ist der Einzige der hier in der Nähe lebt... nun ja... er hat jetzt hier sein eigenes Zimmer... aber trotzdem..." "Nun denn... ich geh mich langweilen..." "Du gehst um zu Lernen..." "Jawohl..." seufzte das Mädchen und lief zur Bibliothek. Vor der Tür blieb sie stehen und dachte nach. Sollte sie nun lieber weglaufen? "Ah, da sind Sie ja..." begrüßte ein Gelehrter Lhiannen. "Sie sehen wieder sehr gut aus..." "Ähm... danke..." lächelte sie gespielt. "Heuchler..." "Was haben Sie gesagt, Fräulein?" "Ähm... nichts..." lächelte sie wieder. Beide gingen in die Bibliothek und Lhiannen fing nach einiger Zeit zu phantasieren an. "Und so hat Ihr Vater... Fräulein? Fräulein!" Der Mann schlug das Buch mit Kraft zu. "Wie bitte?" fragte das Mädchen erschrocken. "Sie sollten zuhören und nicht träumen." "Darf ich das nicht? Darf ich denn keine Träume haben?" "Doch schon... aber nicht hier und jetzt..." meinte er und führte seinen Vortrag der Familie Leanhaum-Shee weiter. "Träume... Wünsche..." dachte sich das Mädchen und sah aus dem Fenster. Kinder spielten außerhalb der Mauern. Dort wo Lhiannen bestimmt nie hindürfte. War sie denn nun eine Prinzessin oder eine Gefangene? "Und so konnten die Gefangen durch die Rebellen befreit werden..." sagte der Lehrer. "Wie gemein!" schrie Lhiannen auf. "Oh... ja... das war mehr als gemein. Da haben Sie schon ganz recht." Meinte der Mann und nickte streng. "Wie gut... er denkt das ich mich deswegen aufrege..." dachte sie und seufzte leise. Wieder sah sie raus, doch plötzlich erregte ein Junge ihre Aufmerksamkeit. (Beschreibung) "Fräulein... Fräulein!" "Wie bitte?" wieder schrak Lhiannen auf. "So kann das mit Ihnen nicht weitergehen. Ich glaub, wir sollten den Unterricht beenden." "Ähm... tut mir Leid. Ich bin mit meinen Gedanken heute ganz wo anders." "Ja, so sieht es aus." Seufzte er und ging aus die Bibliothek. Lhiannen sah dem Mann nicht nach, denn ihr Blick war wieder auf diesen einen Jungen. "Ein sehr Schöner ist er..." seufzte sie und starrte ihn lange an. Plötzlich ganz unerwartet sah er zu ihr hinauf. Lhiannen wollte den Blick abwenden doch etwas in ihr sagte zu ihr, dass sie es nicht tun sollte. Der Junge winkte zu ihr und ein wenig verwirrt erwiderte sie den Gruß. Eine etwas ältere Frau ging zu ihm und nahm ihm am Arm. Er verbeugte sich kurz und lief irgendwohin. Das rothaarige Mädchen seufzte wieder und wanderte durch die Bibliothek. Bei einem Regal blieb sie stehen und nahm ein großes in Leder gebundenes Buch heraus. "Fräulein... Fräulein!" Das Kindermädchen Jaqueline rief nach ihr. "Wo seit Ihr denn?" "Hier..." sagte Lhiannen und kam mit dem Buch heraus. "Ach, Ihr wart noch in der Bibliothek?" "Ganz Recht..." sagte das Mädchen. "Ich hab mir Sorgen gemacht... weil ich diesen Mann ohne Euch sah." "Er hatte den Unterricht beendet und ich blieb noch etwas in der..." Lhiannen brach den Satz ab. Der Junge den sie draußen sah, ging neben ihr vorbei und verbeugte sich kurz. "Ach ja, ein sehr Schöner ist dieser junge Mann, was meinen Sie?" "Ähm... ja... da hast du Recht..." flüsterte Lhiannen und blickte ihm lange nach. "Was haben Sie denn nun vor, Fräulein?" fragte Jaqueline. "Ich... ich werde mir dieses Buch in Ruhe anschauen." Lächelte sie und lief davon. "Sie hat sich verliebt... ach ja, diese Liebe... verwirrt das unschuldige Herz..." säuselte das Kindermädchen und ging. "Gut... sie ist weg..." flüsterte Lhiannen und kam hinter der Säule hervor. "Dann will ich mal sehen wo er ist..." "Lhiannen!" rief eine Frauenstimme etwas zornig. "Mutter..." dachte das Mädchen und drehte sich um. "Ja?" "Ich habe gehört, dass du heute nicht ganz du warst. Was war los?" "Wisst Ihr... ich... wo ich nach draußen sah... da war ein... Junge.. ein... sehr Schöner sogar... und..." "Und da hast du dir gedacht, dass dieser Junge wichtiger sei als der Unterricht?" "Ähm... ja..." flüsterte Lhiannen. "Du wirst ihn vielleicht irgendwann wieder sehen... doch du wirst ihn nie als Mann bekommen." "Aber Mutter... ich sagte doch nicht das ich mich in ihn verliebt hätte! Ich kenne ihn doch gar nicht!" "Schweig! Ich möchte nur dein Wohl... so ein Bauernjunge ist nichts für eine Prinzessin! Der Prinz vom Nachbarland wird bald hier erscheinen. Wenn ihr zwei heiraten würdet... würde die Freundschaft unserer Reiche sich verstärken!" "Wie bitte? Diesen Schnösel soll ich wahrscheinlich heiraten? Niemals! Nur wegen der Freundschaft wegen? Nein, danke!" schrie Lhiannen und lief in Richtung ihres Zimmer. Plötzlich stieß sie jemanden an. "Oh... tut mir Leid, ich habe wohl nicht aufgepasst." Sagte der Fremde und das Mädchen sah ihn an. Es war dieser Junge. "Oh... du?!" flüsterte sie. "Ach... dich habe ich doch zu gewunken. Du hast immer zu mir geschaut." Lächelte er. "Ähm... ja.. also..." stotterte sie. "Du siehst wirklich sehr schön aus... wie eine Prinzessin." "Ich... ähm... danke... aber weißt du... ich bin..." "Elessedil! Elessedil! Wo treibst du dich bloß immer herum?" rief ein dicker Mann mit einem Kochlöffel. "Oh... du mir Leid... Chefkoch..." sagte der Junge und verbeugte sich kurz. "Geh schnell wieder an deine Arbeit, fauler Bursche!" Der Junge lief lachend weg. "Wie habt Ihr ihn genannt, Koch?!" fragte die Prinzessin etwas schüchtern. "Ach, Ihr meint diesen Faulpelz, Prinzessin?" "Ja... genau. Ich würde gerne wissen wie er heißt... bitte nennt mir seinen Namen..." "Arion Elessedil, Fräulein." "Ich danke Ihnen. Aber... könntet Ihr mir einen gefallen tun?" "Und der wäre?" "Sagt ihm nicht das ich die Prinzessin bin... er soll ruhig denken ich sei eine Zofe..." "Wenn Sie meinen..." "Ich danke Ihnen sehr..." Lhiannen knickste kurz und der Koch verbeugte sich. Das Mädchen rannte lächelnd in ihr Zimmer. "Merkwürdiges Mädchen..." meinte der Chefkoch und ging in seine Küche zurück. °^°^°^°^° Nie habe ich mich so sehr gefreut einen Namen zu erfahren. Namen von Königen und Prinzen waren immer gleich. Namen von Königinnen und Prinzessin sogar langweilig. Mein Name war immer etwas Besonderes... ein Name der nur alle tausend Jahre erscheint... ich hab früher nicht gewusst was es bedeuten sollte. Ich war erst 15... wie konnte ich erahnen was geschehen würde wenn ich 16 werden würde?! Das Siegel... würde brechen... eine Hochzeit besonderer Art... der erste wahre Geschmack des Blutes... mein erstes Sterben. °^°^°^°^° Lan: Ich glaub, ich schreib immer für den Anfang einer Geschichte die Kapitel total kurz... *schämt sich dafür* Das Kapitel ist irgendwie... missraten o.O° Hoffe ihr verzeiht mir diese Schmach...*seufz* Nun noch weitere Infos... Die Prinzessin selber: Lhiannen Shee(auch genannt: Lan-an Schie) ... die Vampirprinzessin Irlands war die Muse für viele Dichter und Maler. Ihr Leben war seit ihrer Begegnung mit der Prinzessin sehr erfüllt... doch sie starben nach kurzer Zeit. Wiederum gibt es Aussagen das Lhiannen Shee die Männer verführt hätte und ihnen die Lebensenergie aussaugte oder/und ihr Blut. Außerdem soll es heißen sie sei eine Art böse Fee gewesen... Meine Absichten: Die Prinzessin wieder °auferstehen° zu lassen... jedem Leser zu sagen, das Lan-an Schie vielleicht mal existiert hatte. Zwar nicht wirklich als Vampirin oder böse Fee, aber das es vielleicht doch eine Frau gab die die Männer verführte und sie danach umgebracht hatte. Meine Stellung gegenüber Lan-an Schie: Seit ich ihr Bild sah war ich ein anderer Mensch... vielleicht werde ich wegen ihr ja auch früher sterben?! *lächel* Ich wollte alles erfahren... wer sie war... was sie war. Schon von klein auf an... habe ich diese Wesen die man Vampire nannte mit anderen Augen gesehen... sie gemocht...fast schon geliebt... ich war immer hin und weg. Vampire sind halt Wesen die so edel wirken und doch... sie vermitteln auch eine Art Trauer. Ich weiß zwar sehr vieles über Lan-an Schie... doch ob es sie wirklich gab, kann ich euch leider nicht beantworten. Und diese Behauptungen, dass sie böse sei, verwerfe ich mit dieser Geschichte. Ich zeige hiermit die Lan-an Schie die gut ist... aber... es wird nicht immer so bleiben... OK ich hab nun wirklich genug genervt... bis zum nächsten Mal! Gehabt euch wohl! Ach so, die Beschreibung von Arion werde ich bei Gelegenheit ergänzen. Kapitel 2: Das Erste Sterben ---------------------------- Lan: So nun erscheint das nächste Kapitel... ich hoffe das es euch wieder gefällt... vielen Dank an alle Leser... besonders an Eine. Sie hat nämlich den aller ersten Kommentar für meine neue Geschichte geschrieben. *sich verneig* Aber auch ein Danke an meine Schwester Dyna... 2. Kapitel Das Erste Sterben °^°^°^°^° Ich habe seinen Namen erfahren. Arion Elessedil. Ich wusste früher nur nicht das er mein °Geschenk° zum 16. Geburtstag werden würde. Meine Mutter sagte mir, dass er und ich uns niemals lieben dürften. Doch warum... warum hat sie ihn mir überlassen? Ja... das habe ich mich früher gefragt... ich verfluche meine Familie... °^°^°^°^° "Lhiannen... Fräulein wo bleiben Sie nur? Alle Gäste sind doch schon da!" rief Jaqueline und lief aufgewühlt umher. "Ich bin doch schon fast fertig. Gedulde dich! Ich pass halt nicht richtig hier rein..." seufzte Lhiannen und kam mit einem hautengen Ballkleid in dunkelblau aus ihrem Zimmer. "Wie bezaubernd..." säuselte das Kindermädchen. "Wir alle hatten sehr große Mühe..." meinte Lhiannen und ließ den Kopf hängen. Ein paar Dienerinnen kamen auch aus dem Zimmer und seufzten erschöpft auf. "Oh je... ach nein, wir kommen zu spät! Lauft Fräulein... lauft!" scheuchte Jaqueline die Prinzessin in den großen Saal. Alles war festlich geschmückt und die Gäste sahen Lhiannen mit Erstaunen an. "Was für ein schönes Mädchen sie doch geworden ist..." tuschelten ein paar ältere Damen. "Sie sieht genauso aus wie ihre Mutter." Meinte eine andere Frau. Lhiannen war nicht gerade fröhlich als sie das hörte. "Wie meine Mutter... immer wie sie... bin ich etwa sie? Nein... ich bin ich... niemand sonst." Dachte das Mädchen und ging elegant durch den Saal zu ihrer Mutter. Sie stand mit einem etwas älteren Herrn an einem großen Fenster. "Ah... Lhiannen. Du siehst bezaubernd aus." Strahlte ihre Mutter und umarmte sie stolz. "Mutter... ich... danke Ihnen. Ihr seht auch wunderschön aus." "Oh du bist also die Tochter? Wie kann ich so was nur fragen? Du siehst genauso aus wie deine Mutter, Lhiannen!" sagte der fremde Mann. "Ich danke Ihnen auch sehr... Lord... wie war Euer Name?" "Ich sagte ihn dir noch nicht. Nun, ein Lord bin ich nicht wirklich. Ich bin Kommandant Elessedil." "Was..." flüsterte das Mädchen und erschrak. "Liebes... geht es dir nicht gut? Du siehst so aus als hättest du ein... Gespenst gesehen." Sorgte sich die Mutter. "Ich... ähm... verzeihen Sie diese Frage, aber haben Sie zufälliger Weise... einen Sohn... namens Arion?" "Dieser Küchenjunge soll der Sohn von Kommandant Elessedil sein? Liebes wie kommst du auf..." "Ja, er ist mein Sohn. Ich wollte Euch beschützen vor allen Übel was draußen herumstreift. Mein Sohn hat sich als einfachen Bauernjungen verkleidet." "Und.. ist Arion... ähm... Ihr Sohn auch jetzt hier?" fragte Lhiannen aufgeregt. "Oh ja, das ist er. Er ist draußen im Garten..." antwortete Kommandant Elessedil. "Ich danke Ihnen sehr." Sagte die Prinzessin froh, verneigte sich und lief in Richtung Garten. "Also wird es heute Nacht geschehen?" fragte der Kommandant die Mutter und nickte. "Ja... heute soll sie zum ersten Male sterben..." "Schade... sie sieht so glücklich aus..." "So ist es nun mal... es ist ihr Schicksal..." Lhiannen lief im großen Garten umher. Die Blumen schliefen den kleinen Traum des Mondes. Sie sah sich um und entdeckte Arion auf einer Bank sitzen. "Arion... Arion..." rief sie und lief zu ihm. Auch er hatte sich verändert... "Lhiannen..." lächelte er. "Wieso hast du nie was gesagt?" fragte das Mädchen und war den Tränen nahe. "Du hast doch auch nie gesagt, dass du die Prinzessin bist..." meinte er. "Aber... ich..." "Ist schon gut. Komm, setzt dich hin... oder soll ich dich lieber siezen?" "Nein nein nein... bloß nicht!" meinte sie und schüttelte heftig den Kopf. Lhiannen setzte sich neben ihm auf die Bank und beide schwiegen. "Eine schöne Nacht... nicht wahr?" fing Arion an. "Oh ja... man sieht so schön die Sterne..." "Man sagt, die Sterne seien Leben... und jedes Mal wenn ein Lebewesen stirbt... stirbt auch sein Stern... und fällt vom Himmel." "Oh..." machte Lhiannen nur. Sie wusste nicht recht was sie antworten sollte und schwieg wieder. "Du kannst wohl nicht so gut mit Worten umgehen oder warum schweigst du?" lächelte er. "Ähm... na ja... ich..." "Versteh schon." Lachte Arion und sah wieder hoch zum Himmel. Seine Augen hatte etwas was Lhiannen nicht beschreiben konnte. Etwas so schönes und doch so... unnatürlich. "Brrr... kalt..." murmelte sie und rieb sich die Hände. "Es war auch dumm von dir ohne einen Mantel raus zugehen." Lachte Arion und zog seine Jacke aus. "Hier... bitte." "Ich... ähm... danke..." sagte Lhiannen verlegen und zog sie sich über. "Besser?" "Ähm... ja..." flüsterte sie. "Gut..." Wieder schwiegen sie und starrten ins Dunkeln. "Du, darf ich dir was fragen?" "Und was?" wollte Arion erfahren. "Wie... alt bist du überhaupt?" "Nun... wenn ich dir das sage, würdest du es sowieso nicht glauben." Lachte er. "Nun sag schon..." "Nun... 20." "Was? Niemals! Du siehst so jung... also... du schaust nicht aus wie 20... also ähm..." "Seh ich etwa so kindlich aus?" seufzte er. "Nein... nein... also... ich... äh..." stotterte die Prinzessin. "Das ist sehr amüsant..." meinte er und lächelte wieder. "Ich meine damit deine Verlegenheit..." "Mach dich nicht lustig über mich! Oder hast du vergessen wer ich bin? Ich bin Lhiannen Shee, die Prinzessin!" "Wie könnte ich so was... Schönes nur vergessen?" flüsterte er und strich ihr durchs Haar. Lhiannen schloss die Augen und lies ihn weiter machen. Doch ganz unerwartet waren Arions Lippen auf ihren. Die Prinzessin war etwas verwirrt und schuppste den jungen Mann von sich weg. "Wie... wieso hast du das getan?" fragte sie ihn und stand auf. "Weil ich dich liebe..." "Du... du kennst mich doch gar nicht..." meinte sie und ging ein paar Schritte rückwärts. "Wieso entfernst du dich von mir?" wollte Arion erfahren und stand auch au. "Bleib... da..." flüsterte sie. "Was ist an einem Kuss so schlimm?" "Es... er war... es war..." "Dein erste Kuss von einem Mann?" Lhiannen schwieg, drehte sich um und ging. "Wieso gehst du plötzlich?" "Ich möchte dich nicht... mehr sehen." Sagte sie und ein paar Tränen rannten ihr übers Gesicht. "Ich versteh nicht..." "Du verstehst es ja wohl! Wie kannst du es nur wagen... mich zu küssen? Mich... die Prinzessin!?" "Hör auf mit diesen °Ich bin die Prinzessin° Gerede! Ich liebe dich weil du so bist wie du bist... nicht wegen dem was du bist!" Lhiannen stoppte und wischte sich die Tränen weg. "Stimmt... stimmt das?" "Bei Gott... ja!" "Es tut mir Leid..." schniefte sie und setzte sich auf den Boden. "Du machst das Kleid schmutzig..." lachte Arion und kam zu ihr. "Ich mag es so zu wieso nicht... es ist zu eng..." "Wenn du meinst..." sagte er nur darauf und setzt sich zu ihr. "Tut mir Leid... das ich dir deinen ersten Kuss geraubt habe." "Wie?" flüsterte Lhiannen und wurde rot. "Weißt du... wo ich dich zum ersten Mal gesehen habe... da hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Und wo wir zwei geredet haben... da wurde es stärker. Ich wollte nicht... wollte nicht das es... das es Liebe wird. Hab Angst verletzt zu werden... und das ich nicht wirklich geliebt werde... das man nur mit mir spielt." "Ich sagte doch... ich liebe dich so wie du bist und nicht wegen dem was du bist. Mir wäre es auch egal gewesen wenn du arm bist! Ich liebe wen ich liebe..." "Das hast du schön gesagt..." meinte sie und lehnte sich an ihm. "Finde mich!" flüsterte eine Stimme. "Was?" Lhiannen schreckt auf. "Was hast du?" fragte Arion besorgt. "Ich... dachte, dass ich jemanden gehört hätte." "Finde mich..." "Da... schon wieder..." "Ich glaub, du bildest dir es nur ein..." "Ich weiß nicht..." "Finde mich Lhiannen!" schrie die Stimme. "Ich glaub, ich bin nur etwas verwirrt... ich wusste nicht das du der Sohn des Kommandanten bist..." flüsterte das Mädchen und wollte aufstehen. "Wo willst du hin? Bleib doch noch ein wenig..." bat Arion. "Ich glaub, man sorgt sich schon um uns..." meinte sie und stand auf. Die Prinzessin strich ihr Kleid glatt und atmete tief durch. "Aber man hört auch von hier aus... die Musik." Sagte der junge Mann und nahm ihre Hand. "Darf ich Sie um diesen Tanz bitten, Prinzessin?" "Oh... danke, Herr Kommandanten Sohn." Beide tanzten eine Weile im Licht des Mondes, doch jemand störte sie. "Findet mich..." Eine Frau in weiß gekleidet, stand einige Meter weiter weg. Lhiannen und Arion sahen zu ihr. "Das ist die gleiche Stimme..." stelle die Prinzessin fest. "Edle Frau... was sucht Ihr hier?" fragte Arion und kam der Fremden näher. "Findet mich! Ihr sollt gewarnt sein... nie darf das Blut erweckt werden... das Blut der Vampire... das erste Sterben wird die Leidenschaft sein... das zweite Sterben wird das Leid höchst persönlich sein... der dritte Tod... ist der wahrhaftige Menschtod! Nur das was übrig bleiben sollte... wird ein Geschöpf der ewiglichen Nacht sein. Findet mich... und ich werde das Blut erfrieren lassen..." sagte sie und wurde zu Staub. "Was..." machte Lhiannen und sah zu Arion. "War das nur ein Hirngespenst von uns Zwei?" "Ich weiß es nicht... und was meinte sie mit dem Blut?" dachte er laut nach. Lhiannen hatte plötzlich wieder ein komisches Gefühl, das irgendetwas Schlimmes geschehen würde. "Ich würde gerne... weglaufen. In ein Land wo man mich nicht kennt. Einfach aus diesem Leben entfliehen... und nie mehr zurücksehen." Dachte sie und bemerkte dass sie an der Hand Blut hatte. "Wo hast du dir das denn angetan?" fragte Arion besorgt. "Ich... weiß nicht..." antwortete sie und plötzlich wurde vor ihren Augen alles schwarz... Lhiannen schlug die Augen auf und sah sich um. Sie war in einem fremden Zimmer, wo alles so dunkel war. Doch ein Licht gab es, das Licht einer Kerze. Die Prinzessin sah genauer hin und bemerkte im tanzenden Schein des kleinen Feuers Arions Gesicht. Er schlief auf einem Stuhl und hatte seinen Kopf auf den Tisch gelegt. "Arion... Arion..." flüsterte sie und steig aus dem Bett. "Arion..." "Hm..." machte er und sah auf. "Du bist ja... wach..." "Ja... was ist geschehen?" "Du bist ohnmächtig geworden." Erklärte Arion und lächelte. "Da hab ich dich in mein Zimmer gebracht..." "Oh..." wisperte Lhiannen und wurde etwa rot. "Das ist... also... dein Zimmer?!" "Ja, wie schon gesagt." "Ich... ich wird dann mal lieber gehen." Sagte sie und ging zur Tür. Sie bemerkte nicht dass der junge Mann ihr folgte. "Warum ? Du kannst doch auch..." Arion nahm sie am Arm und zog Lhiannen an sich. "Bei mir bleiben..." "Ähm... ich.. geh doch lieber..." stotterte sie. "Geh nicht..." bat er und gab ihr einen Kuss. "Dann.. geh ich nicht..." "Ich danke dir... kleine Prinzessin." "Ich bin nicht klein..." "Aber... du bist immer noch ein... Mädchen..." flüsterte er und Lhiannen erschrak. "Willst du denn... keine... Frau werden?" "Ich..." fing die Prinzessin an und alles verdunkelte sich in dem Raum... "Ihr sollt gewarnt sein... nie darf das Blut erweckt werden... das Blut der Vampire... das erste Sterben wird die Leidenschaft sein... das zweite Sterben wird das Leid höchst persönlich sein... der dritte Tod... ist der wahrhaftige Menschtod! Nur das was übrig bleiben sollte... wird ein Geschöpf der ewiglichen Nacht sein. Findet mich... und ich werde das Blut erfrieren lassen..." flüsterte der Wind durch die sternenklare Nacht, die durch einzelne Schneeflocken in Aufruhr gebracht wurde. °^°^°^°^° Ich starb... das erste Mal. Doch ich wusste davon nichts... bis ich diesen einen Geruch später vernahm... ich tötete eines der Dienstmädchen... meine Mutter sagte nichts dazu und brachte sie weg. Für mich brach eine Welt zusammen. Arion konnte mir nicht helfen... er beachtete mich seit dieser einen Nacht nicht mehr. Ich hab in dieser Zeit... sehr oft geweint... Tränen aus reinem... süßen Blut...°^°^°^°^° Kapitel 3: Der Wolf ------------------- Lan: Hm... was soll ich sagen? Das neue Kapitel ist das... ja... hm... 3. Kapitel Der Wolf °^°^°^°^° Blut... ich rieche und sehe überall und immer zu Blut... verfluchtes Schicksal! Verfluchte Familie! Verfluchtes Blut! Alles stirbt um mich herum... und was ist mit mir? Warum sterbe ich nicht? Verfluchte Abstammung... verfluchte Vampire... °^°^°^°^° "Fräulein!" schrie Jaqueline und lag plötzlich ohne sich zu bewegen auf dem Boden. Lhiannen starrte das Kindermädchen lange an und setzte sich neben ihr. "Hab... ich das getan?" fragte sich die Prinzessin und strich Jaqueline übers Gesicht. Plötzlich verspürte Lhiannen eine Wut und sie schlug auf den toten Körper ein. Lhiannen vergrub ihr Gesicht schnell in ihren Händen und weinte. "Du hast sie wirklich... getötet..." wisperte eine Stimme und das Mädchen erschrak. "Zeigt Euch!" befahl sie und die Frau in Weiß stand einige Meter entfernt von ihr. "Tut es dir... Leid?" fragte sie kühl. "Wer seit Ihr? Sagt es mir!" schrie die Prinzessin, sie konnte ihre Beine nicht mehr bewegen und somit rutschte sie zu Frau hin. Das Mädchen lag ohne Kraft nun auf dem Boden und starrte die Fremde an. Lhiannen versuchte krampfhaft sie zu berühren aber die Frau lachte und trat sie mit einem Fuß weg. "Abschaum! Ich habe dich gewarnt, Lhiannen! Warum hast du nicht zugehört? Du bist einmal schon gestorben... du hast dich verführen lassen, dummes Kind!" "Wie sprecht Ihr mit mir?" zischte die Prinzessin. "Du bist wirklich Abschaum! Die zwei weiteren Tode wirst du bestimmt auch nicht mehr entfliehen können. Ich wollte dich schützen... mein Kind!" "Ich bin kein kleines Kind mehr!" schrie Lhiannen. "Doch das bist du... ein verzogenes Kind!" "Nein, verflucht! Ich bin es nicht!" brüllte die Prinzessin. "Ich muss es wissen... ich bin nämlich..." Die Frau verstummte. "Wer seit Ihr?" fragte Lhiannen nach und hatte einen seltsamen Glanz in den Augen. "Ich war so wie du... meinen dritten Tod habe ich nicht wirklich verkraften können. Ich lebe in einem Spiegel... im Weinkeller. Ich warne die nächsten Generationen vor dem Unheil... doch bis jetzt... konnten sie den drei Toden nicht widerstehen!" "Aber..." fing Lhiannen an und doch schwieg sie. "Ich wollte dich schützen... damit kein Unheil mehr geschieht! Du hast meine Warnung nicht ernst genommen..." meinte die Frau und verschwand. Die Prinzessin lag noch immer auf dem Boden und dachte nach. "Der zweite Tod... ist das Leid. Was soll das heißen? Ich leide jetzt schon... bin ich etwa wieder gestorben ohne es zu merken?" "Nein, das bist du nicht." "Arion!" rief Lhiannen und stand auf. Erst wunderte sich die Prinzessin dass ihre Beine es erlaubten. Dann suchten die Augen den Punkt wo Arion war. Er stand nur einige Meter weiter von ihr. Sie lief zu ihm doch er verschwand von der Säule. "Nein, bleib von mir fern... du Mörderin!" "Aber... Arion..." flüsterte sie und ging auf die Knie. "Nie wieder... wirst du einen Menschen so was antun..." sagte seine Stimme und stand hinter ihr. Lhiannen drehte sich um und sah ihn in seinen Augen. Sie waren hasserfüllt und kalt. "Arion... was hast du... vor?" "Mein Vater und ich... wir gehören zum Orden der Erweckung... selbst deine Mutter ist eine Anhängerin. Wir haben nur ein Ziel... dich Lhiannen zu einer Vampirin zu machen! Doch..." "Doch was?" "Du musst hier weg, es ist nicht mehr sicher hier! Lhiannen... verschwinde so lange du noch kannst! Koste nie vom roten Wasser... hör niemals die alte Melodie zu ende an! Versprich es mir..." "Du willst also... nicht das ich eine Vampirin werden? Ein Wesen der Dunkelheit?" "Das will ich nicht. Denn die wahren Wesen der Finsternis sind die Menschen! Geh fort... schau niemals zurück... bitte. Verlass diesen Ort..." "Was passiert mit dir? Willst du nicht mit mir kommen?" "Ich werde dich schon finden... doch nun geh! Verschwinde von hier so lange du kannst!" "Aber Arion..." "Nun geh!" sagte er und die Prinzessin lief durch die Gänge. Es schien als ob ihre Vorfahren auf den Bildern ihr folgen würden mit ihren Blicken. Lhiannen rannte in ihr Zimmer. Sie packte ein paar Sachen in eine kleine Tasche und verließ das Herrenhaus. Den Ort den sie einst zu Hause nannte. Das Mädchen stoppte kurz als sie vor dem Wald war. Die Prinzessin sah nicht zurück, atmete tief ein und rannte in den Wald. Der Wald war finster und Lhiannen hatte eine Art Gefühl als ob sie jemand beobachten würde. Sie wurde immer langsamer und bewegte sich plötzlich nicht mehr. Irgendetwas war in ihrer Nähe... irgendwas hatte doch geraschelt. "Hübsch bist du, Kleines." Lachte jemand. "Wer ist da?" "Du kommst augenscheinlich aus gutem Hause. Sag... bist du eine Leanhaum-Shee?" fragte die gleiche Stimme. "Wer will das wissen?" "Hm... ein Niemand. Ein Herumtreiber... ich bin aber kein Böser." Lachte die Stimme und jemand kam mit einem Wolfspelz angezogen aus dem Gebüsch. Sein Gesicht war durch den Kopf des toten Wolfes nicht sichtbar. "Hm... ein Schaf im Wolfspelz?" lächelte Lhiannen kurz. "Könnte man so sagen." Antwortete er und kam der Prinzessin nahe. "Nicht... fass mich bitte nicht an!" bat sie. "Ich werde dir nichts tun. Nun sag mir einfach... wie du heißt..." "Mein Name ist Lhi... ich meine... Lan... Lan-an Schie!" "Also keine Leanhaum-Shee? Ich dachte du seiest eine. Ich habe gehört dass alle weiblichen Erben sehr schön seien." "Oh... also findest du mich schön?" "Hinreizend." Lachte er. "Wo willst du hin?" "Ich weiß nicht... Arion sagte nur, ich solle weit weg gehen..." "Also doch die Leanhaum-Shee." "Wie bitte?" "Ich kenne diesen Arion... Arion Elessedil?" "Ja, genau er! Doch woher kennst du ihn, Wolfsmensch?" "Er und ich sind gute Freunde... Arion möchte bestimmt das du zu mir und meinem Clan kommst. Dort bist du vor allen sicher. Komm einfach mit." Sagte der Fremde und nahm die Prinzessin an die Hand. "So... dort sind wir." Jubelte er. "Und ich weiß immer noch nicht deinen Namen." "Rohen... Rohen Wolf." Lachte er. "Passt doch gut zu meinem Kostüm." "Ja... sehr passend." Lächelte Lhiannen etwas gequält. Sie sah sich um. Der Clan hatte seinen Sitz bei einem großen Wasserfall wo die Gegend schön grün war. Überall saßen Menschen die einen Wolfspelz umhatten. Bei einigen sah man den Kopf und diese lachten vergnügt. "Ungewöhnlich, nicht war Lan?" meine Rohen. "Ja... tragen alle etwa so einen Pelz? Wenn ja, woher habt ihr diese Wolfskostüme her?" "Jäger... sie erlegten einige Wölfe und das kam uns zu Gute... schade um die Tiere, gut aber für uns. Nur einige von uns haben diese Pelze. Schau... die etwas weiter weg sind, sind die ohne." Lhiannen sah genauer hin und bemerkte das Rohen Recht hatte. Nur eine kleine Gruppe hatten diese Kostüme nicht um. "Ist das nicht lästig mit dem Geruch eines toten Tieres durch den Wald zu laufen?" "Nicht wirklich." Meinte Rohen und zog sein Kostüm aus. Lhiannen erkannte dass er eine sehr merkwürdige Haarfarbe hatte und ging zu ihm. Sie sah eine Strähne genauer an. Sie war schneeweiß. "Warum hast du eine weiße Strähne? Die anderen Haare sind doch so..." "Violett?" lachte er. "Nun, diese Strähne habe ich seit meinem 6 Lebensjahr an." "Oh..." machte Lhiannen und dachte wieder an Arion. "Denkst du wieder an meinen alten Freund?" lachte Rohen und Lhiannen nickte etwas verlegen. "16 Jahre hat man mich belogen etwas vorgespielt- mich betrogen! Weinte Tränen der Zweifel und Furcht Auf mir liegt ein schwarzer Fluch! Nie wieder sollte ich Mensch sein Nie wieder sollte ich Tränen weinen! In einer von schneeheimgesuchter Nacht Hatte mich die Liebe umgebracht! Ich soll weitre schreckliche Tode erleben Die Gedanken daran lassen mein Herz erbeben Den Willen der Familie wollt ich nicht verstehen So floh ich, sah nicht zurück- wollte nur gehen..." "Schönes Liedchen Prinzesschen..." lobte Rohen und einige seiner Leute klatschten. "So ist es aber... meine Familie ist gegen mich... sie wollen ja nur das ich eine dieser Wesen werde! Ich will nicht so enden!" jammerte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, denn redegewandt bin ich überhaupt nicht." Gestand Rohen. "Ich bin eine Mörderin... ich habe jemanden umgebracht... und ich weiß noch nicht mal genau warum ich es tat!" "Es kommt bestimmt wegen deiner Familie..." meinte er. "Sicher nicht... ein inneres Gefühl wollte es... ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle... ich hab ihr das Herz aus dem Körper gerissen... ich habe Jaqueline einfach so umgebracht! Ich habe um sie geweint... doch war es wirklich Trauer? Oder habe ich vor Freude geweint?" fragte Lhiannen Rohen und er gab ihr eine Ohrfeige. "Es tut mir Leid das ich dein schönes Gesicht nun... doch du warst wie von Sinnen! Red nie wieder so. Ich bitte dich..." "Ich versteh mich nicht mehr! Ich versteh das alles hier nicht!" "Dann versuch es halt nicht zu verstehen! Nun kannst du deinem verfluchten Schicksal und deiner Familie entgehen!" meinte jemand und lachte. "Das hab ich ja schließlich auch getan!" "Ah... Dafydd!" begrüßte Rohen den Neuling. Er hatte dunkelblonde Haare und trug die Kleidung eines Bogenschützen. "Flieht! Sie kommen! Sie kommen! Die Reiter der Erwecker! Sie haben Lan aufspüren können! Lauft! Verschwindet!" rief ein Mädchen. Rohen, Dafydd und Lhiannen erschraken und sahen das dieses Mädchen Recht hatte. Hinterrücks wurde die Späherin mit einem Pfeil getötet. "Komm... wir müssen schnell los." Sagte Rohen und packte Lan am Arm. "Was wird aus den Anderen?" wollte die Prinzessin wissen. "Sie werden hier bleiben und... kämpfen!" antwortete Dafydd. "Das sind zu viele... das werden sie nicht schaffen!" schrie Lhiannen. "Glaubst du etwa, mit zwei weiteren Leuten würden wir siegreich sein!?" fragte Rohen sie. "Ich... nein..." flüsterte die Prinzessin und folgte den Zwei zu drei Pferden. Lhiannen stieg mit Rohen auf eins und Dafydd auf das Andere. "Was tun sich Menschen nur an?" flüsterte Rohen und sie ritten durch den Wald. °^°^°^°^° Rohen... der Wolf... Dafydd... der Adler... Sie wurden Freunde von mir, doch wo war Arion? Er sagte mir, er würde mich finden. Wir drei waren Tage lang auf der Flucht... doch da geschah etwas... was ich nie geglaubt hätte... °^°^°^°^° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)