Die Zeitfalle von silberstreif (Zwar nicht soviel Humor, dafür aber eher Spannung....^^) ================================================================================ Kapitel 6: Tag 5. Teil 2: Vater und Söhne ----------------------------------------- Sie leben!^^ Also ob ich die beiden sterben lassen könnte....naja sterben schon aber nicht als Leichen^^ Viel Spaß beim lesen! 2. Teil Vater und Söhne Inuyasha spürte zwei Arme um sich, die ihn sanft wiegten, an etwas Warmes, Weiches, drückten. In seiner Nase lag ein Duft, den er nur zu gut kannte. Kagome, dachte er. Bin ich im Paradies? Wird das hier immer so sein...? Etwas Feuchtes tropfte auf sein Gesicht. "Inuyasha!" Das war Kagomes Stimme. Und darin lagen Tränen. Weinte sie etwa um ihn? Mühsam öffnete er die Augen. War er denn gar nicht tot? Er sah in ihre Augen: "Ka...Kagome?" "Gott sei Dank, es hat geklappt!" schluchzte sie und gab ihn frei. Sesshomaru witterte Rin und war für einen Moment beruhigt, dass er nur geschlafen hatte, ehe ihm das Geschehen einfiel. Sein Kopf lag weich und eine zitternde Hand strich sein Gesicht entlang. Er öffnete die Augen. Rin nahm eilends ihre Hand weg. Er erkannte in ihren Augen Tränen. "Sesshomaru-sama..." brachte sie hervor: "Ich bin so unsagbar froh..." Und der Youkai ertappte sich zum ersten Mal in seinem Leben bei dem Gedanken, dass es doch etwas schönes sei, wenn sich eine Frau um einen sorge...Dann fiel ihm etwas anderes ein und er richtete sich rasch auf. Der Hundefürst stand vor seinem Hocker, Tensaiga noch immer in der Hand. Fasziniert hatte er zugesehen, wie die Toten wieder lebendig wurden. Jetzt begegnete er den Augen seiner Söhne, die er hatte umbringen lassen. Fast wie gebannt sah er zu, wie beide sich in einer einzigen fließenden Bewegung von Liegen aufrichteten, auf ein Knie gingen, sich damit automatisch zwischen ihn und die Menschenmädchen bewegend, jeweils die Rechte bereits am Schwertgriff. Und mit jähem Unbehagen wurde ihm bewusst, dass diese zwei jedes Recht hatten, auf ihn wütend zu sein. Dazu, dass er in ernsten Schwierigkeiten stecken würde, würde ihnen einfallen, sich für ihren Tod zu rächen. Überdies war ihm jetzt eines ganz klar: die Solidarität der Menschenmädchen wurde von seinen Söhnen erwidert. Was auch immer in der Zukunft lag...es musste anders sein, als sein Weltbild bisher. Kagome griff hastig ein: "Ich denke, wir sollten euch erzählen, was inzwischen geschehen ist..." Inuyasha entspannte sich sofort, sah zu ihr: "Ihr habt uns jedenfalls gefunden..." Sesshomaru betrachtete seinen Vater: "Und Ihr wart in der Lage, Tensaiga einzusetzen, Heerführer." Das klang wie die beiläufige Anrede eines vornehmen Youkai einem anderen gegenüber, dessen Namen man sich nicht merken wollte. Der Hundefürst, der von ihnen zu recht die Anrede Herr Vater erwarten durfte, wurde klar, dass er die Ehrfurcht und den Respekt seiner Söhne ziemlich verspielt hatte. Aber er ließ sich nichts anmerken, sondern setzte sich auf den Hocker: "Ja. - Hier, Itako. Nimm das Schwert wieder." Rin sah erkundigend zu Sesshomaru, der irritiert fragte: "Itako?" "Ja, Herr", sagte die Kleine sofort: "Wie Kagome sagte, wir sollten Euch erzählen, was geschehen ist." "Offenkundig", murmelte der Youkai: "Dann nimm du einstweilen wieder Tensaiga. Du hast gut darauf aufgepasst." "Hai, Sesshomaru-sama." Sie stand auf, nahm das Schwert vom Heerführer entgegen, ehe sie sich wieder neben ihren Gebieter kniete. Kagome ließ sich neben Inuyasha nieder: "Wir haben euch in allen Zeiten gesucht, als Miyoga endlich einfiel, dass ihr wohl hier sein würdet. Dies sei die Zeit, in der jemand lebt, der eine Falle sowohl für Euren Vater als auch für euch bauen wollte- und könnte. Wie ihr vielleicht wisst, ist demnächst hier eine große Schlacht gegen die Drachen. Der Drachenfürst ist ein sehr magisch begabtes Wesen. Und er hat eine dunkle miko bei sich, die den Bann aussprechen konnte, unter dem ihr hier her gekommen seid. Es handelt sich um einen verbotenen Bann..." "Ja", unterbrach Sesshomaru: "Das weiß ich. Weiter." "Und Miyoga nahm an, dass es der Drachenfürst sehr witzig finden würde, euren eignen Vater dazu zu bewegen, euch zu töten. Das muss seine Form von Humor sein." "Dafür werde ich ihn umbringen", knurrte der Hundefürst. Seine Söhne starrten ihn an: "So wie uns?" erkundigte sich Inuyasha kalt. "Es tut mir wirklich leid", murmelte der Heerführer: "Aber wie konnte ich annehmen, dass jemand durch die Zeiten reisen kann? Oder auch nur jemand verrückt genug ist, einen Bann zu benutzen, der die Zeit beeinflusst?" Er sah zu Boden: "Und da gibt es noch etwas, das ihr nicht wisst. Meine, unsere Chancen, morgen die Drachen zu schlagen, sind sehr schlecht. Ich ging eigentlich davon aus, den morgigen Tag nicht zu überleben. Wie hätte ich da annehmen könne, Söhne zu haben." "Warum stehen die Chancen schlecht?" erkundigte sich Sesshomaru prompt, der schon unter seinem Vater im Krieg gewesen war. "Es sind Drachen. Und sie sind beherrschender als wir. Ich habe zwar alle hundeartigen Youkai hinter mich gebracht, aber..." "Ihr gewinnt", sagte Inuyasha: "Nicht wahr, Kagome? Sonst wäre ja unsere Vergangenheit nie geschehen." "Vielleicht", meinte sie: "Aber alle haben uns gewarnt, was geschieht, wenn man in die Zeit reist. Vielleicht haben wir die Geschichte schon verändert....sind in unserer Zeit gar nicht mehr vorhanden." Rin blickte zu Sesshomaru: "Aber wenn Ihr und Inuyasha Eurem Vater helft, kann er doch gar nicht verlieren..." Dieser zuckte leicht zusammen: "Ihm helfen?" "Seite an Seite kämpfen?" meinte auch Inuyasha alles andere als begeistert. Der Hundefürst starrte auf den Boden: "Ich weiß, ich habe so ziemlich jedes Recht verwirkt, darum zu bitten, aber ihr seid stark...." Dann fiel ihm etwas ein und er sah von einem seiner Söhne zum anderen: "Das führt mich zu etwas anderem: ihr habt euch nicht gewehrt, nicht gegen die Gefangennahme, nicht gegen die Fesselung...?" "Ihr seid unser Vater." Sesshomaru klang nur kalt. "Und wir hätten eigentlich nie gedacht, dass Ihr uns tötet. Aber dann wollten wir Euch unseren Mut beweisen." Inuyasha zuckte etwas die Schultern. "Überdies bestand die Gefahr, dass wir die Zeit verändern, wenn wir Euer Heer beseitigen." Sesshomaru ergänzte es trocken. "Mein...Heer...?" Der Hundefürst war etwas fassungslos: "So stark seid ihr?" "Ja", sagte Sesshomaru nur. Kagome sah zu Inuyasha: "Hört mal, mir kommt da gerade eine ziemlich eigenartige Idee. Aber die Itako in meiner Zeit und auch die gami, die wir trafen..." "Gami?" echote Inuyasha: "Ihr habt gami getroffen?" "Ja, sie haben uns geholfen." Sie blieb unbeirrt: "Sie alle sagten, dass Zeitreisen sehr seltsame Dinge zu Folge haben könnten. Wie wäre es nun, wenn es eigentlich so wäre, dass die Youkai morgen die Schlacht gegen die Drachen haushoch verlieren würden, wäre nicht der Drachenfürst auf die Idee gekommen, euch hierher zu holen? Und nur durch diesen Bann, durch unser Hier sein, kann sich unsere Vergangenheit erfüllen?" "Ich verstehe", meinte Sesshomaru langsam. "Das ist mehr, als ich von mir behaupten kann." Inuyasha sah zu ihm: "Was meinst du dazu, großer Bruder?" Kagome spürte einen seltsamen Stich im Herzen. Noch nie hatten sich die Halbbrüder mit den Anreden angesprochen, die unter Geschwistern normalerweise üblich waren. Offenkundig hatte die gemeinsame Leidenszeit da einiges in Bewegung gebracht. "Ihr sagtet, Heerführer, dass Ihr sicher seid, zu verlieren, morgen?" "Sicher ist zuviel. Ich würde meine Krieger nie in den sicheren Untergang führen. Aber es sieht nicht gerade sehr hoffnungsvoll aus." Der Hundefürst versuchte krampfhaft die relativ unhöfliche Anrede zu ignorieren: "Dazu kommt, dass die miko, die Ryou bei sich hat, auch gegen Youkai wirken kann." Sesshomaru nickte etwas: "Eine dunkle miko...Kagome als miko, Rin als...Itako, sagtet ihr. Eine Schlacht, die gewonnen oder verloren wird...gami, die eingreifen..." Er sah auf: "Es spricht alles dafür, dass du recht hast, Kagome." Die nickte überrascht. Das war bestimmt das erste Mal, dass sie das von ihm hörte. "Also helfen wir unserem Vater", zog Inuyasha die Konsequenz, ohne diesen freilich anzusehen. Dieser seufzte etwas: "Danke. - Und, ob ihr es glaubt oder nicht: ich verspreche euch, dass das mit euch beiden der letzte Fehler gewesen ist, den ich in meinem ganzen Leben je machen werde." Sesshomaru blickte zu seinem Halbbruder: "Was meinst du, kleiner Bruder?" Der verstand: "Nun ja. Wir können ihn ja nicht vor dem Heer beleidigen..." Der Youkai nickte: "Also gut, Hundefürst. Wir kämpfen morgen an Eurer Seite." Der nickte etwas: "Ich danke euch." Das bezog sich weniger auf die nochmalige Aussage, morgen mit ihm zu kämpfen, als die deutlich respektvollere Anrede als Hundefürst. Das war es, was Inuyasha gemeint hatte. "Ich werde meine Krieger anweisen, für euch ein Zelt freizumachen. Eure Menschenmädchen können in meinem Zelt bleiben." Er begegnete plötzlich zwei bernsteinfarbenen Augenpaaren, die ihn alles andere als freundlich musterten. Wieder lagen die Hände schon am Schwertgriff: "Ihr missversteht", sagte er friedlich: "Ich werde selbstverständlich bei euch im Zelt schlafen. Dann können wir auch noch die Taktik für morgen besprechen." "Eines ist jedenfalls klar", sagte Kagome. Und da alle Youkai und hanyou im Zelt sie anstarrten: "Rin und ich müssen auch mit auf das Schlachtfeld." "Bist du irre?" erkundigte sich Inuyasha nach einer Pause: "Was soll denn das? Ein Kampf zwischen Youkai und Drachen ist nicht gerade ein toller Aufenthaltsort." "Schon, und du brauchst nicht glauben, dass ich begeistert bin. Aber...Der Hundefürst hat doch gesagt, dass seine Krieger in Schwierigkeiten kommen, wenn der Drachenherr die dunkle miko dabei hat. Sie hat euch beide auch schon hierher gebracht. Wer sagt uns, dass sie keine starken Bannsprüche weiß? Gemeinsam können Rin und ich sie möglicherweise aufhalten." Sesshomaru sah überrascht zu seinem kleinen Mädchen: "Seit wann hast du magische Fähigkeiten?" "Ich weiß es nicht, Herr. Aber der Herr des Waldes sagte, ich sei eine geborene Itako." Er nickte nur. Ein gami würde schon wissen, wovon er sprach. "Dann haben wir keine Wahl", meinte der Heerführer: "Aber, um euch zu beruhigen: ich werde eine Abteilung anweisen, die beiden Menschenmädchen mit ihrem Leben zu beschützen." "Danke", sagte Inuyasha. Sesshomaru war praktischer- und kriegserfahrener: "Was haltet Ihr davon, Hundefürst, wenn wir drei den Hauptangriff der Drachen abfangen und Ihr die Männer der Hauptabteilung drittelt. Zwei Drittel sollen die Flanken der Drachen angreifen, ein Drittel bei den Mädchen bleiben." Der Heerführer zuckte leicht zusammen: "Wir drei den Hauptangriff...? Nun, Sesshomaru, ich hoffe, du weißt, wovon du sprichst. Das sind keine Kaninchen." "Ich weiß. Aber Drachen sind auch so kein großes Problem. Wir haben Tokejin und Tessaiga." Er lege die Hand an sein Schwert: "Es wird nicht einfach, aber es ist zu schaffen." Sein Vater musterte ihn: "Nun gut. Wenn ich das richtig verstanden habe, bist du im Moment älter als ich...und hast schon Kriege hinter dir." "Unter Eurem Befehl." Danke, hätte sein Vater fast gesagt, beherrschte sich aber gerade noch. Immerhin war dieser scheinbar ältere Youkai sein eigener ältester Sohn...und sein Erbe. "Also gut. Einverstanden." Inuyasha nickte etwas: "Du glaubst, dass die meisten Drachen flüchten, wenn sie mit unseren Schwertern Bekanntschaft machen, großer Bruder?" "Auch. - Und ihr beiden seht zu, dass ihr die dunkle miko tötet oder zumindest bannt. Das dürfte die Voraussetzung sein, dass wir wieder in unsere eigene Zeit zurückkönnen." Sesshomaru war sich nicht bewusst, dass er gerade das Kommando übernommen hatte. Sein Vater schwieg dazu denn auch, irgendwie zufrieden, so starke und mutige Söhne zu haben...und morgen nicht allein die ganze Verantwortung tragen zu müssen. Er war nicht sehr angetan davon gewesen, seine Gefolgsleute in eine Schlacht zu führen, die mehr als kritisch würde. Rin sagte nur: "Hai, Sesshomaru-sama." Und Kagome meinte: "Du hast völlig recht." "Wo habt Ihr geplant, dass die Schlacht stattfinden soll? Die Krieger sagten heute Morgen etwas von Lager abbrechen?" Der Hundefürst zuckte etwas die Schultern: "Ja. Ich hatte vor, das Lager heute noch abzubrechen. Hinter dem Wald, Richtung Westen liegt eine Ebene. Dort wollte ich die Drachen erwarten." "Und das Meer im Rücken haben?" "Nein. Es ist immerhin ein Fußmarsch von gut zwei Stunden." Der Heerführer nahm die unterschwellige Kritik an seinen Fähigkeiten schweigend hin, da er erkannte, dass Sesshomaru vermutlich mehr als einmal in seinem Leben schon solche Taktikbesprechungen- mit ihm kam hinzu- durchgeführt hatte: "Und die Späher haben mir berichtet, dass Ryou in einem Menschendorf auf der anderen Seite der Ebene angehalten hat. Auch er will in dieser Ebene die Schlacht." Er hob etwas die Hand: "Um sicher zu gehen habe ich weiterhin Späher dort." "Gut", meinte Inuyasha: "Dann lasst das Lager abbrechen...?" "Nein. Unser Plan hat sich ja geändert. Wenn wir drei allein die Hauptmacht der Drachen übernehmen sollen, müssen die Krieger das nicht tun...und sich nicht so weit in die Ebene vorbewegen, dort nicht taktisch aufstellen." Der hanyou nickte leicht: "Und das Menschendorf?" "Was ist damit?" "Werden die Drachen die Leute dort nicht als Geiseln nehmen?" Der Hundefürst hätte fast gesagt, wer nimmt schon wertloses Leben als Geiseln, korrigierte sich aber: "Kein Drache käme auf die Idee, einen Youkai mit Menschen erpressen zu wollen. Überdies werden sie die Menschen brauchen für ihr geplantes Siegesmahl." Rin schlug erschrocken die Hände vor den Mund. Auch Kagome gab sich nicht der Illusion hin, die Menschen würden als Köche und Kellner gebraucht: "Drachen fressen Menschen? Alle? Oder ist das so wie bei Youkai? Dass nur unterrangige Drachen Menschen jagen?" "Drachen fressen alles, was ihnen vor die Schnauze kommt", erwiderte Sesshomaru ruhig: "Sie würden morgen auch die gefangenen Youkai fressen." "Dann sollten wir uns nicht gefangen nehmen lassen." Inuyasha sah kein Problem. "Gut." Der Hundefürst richtete sich auf: "Dann kommt, ihr beiden. Ihr könnt euch wieder ankleiden. - Ich werde euch meinen Unterführern vorstellen und ihnen unseren Plan erläutern. In dieser Zeit wird ein Zelt für uns freigemacht. Dann ruhen wir uns aus. Bei Anbruch der Dunkelheit wird das Lager abgebrochen. Und losmarschiert. Mit Beginn der Dämmerung müssten wir die Ebene erreichen." Er warf einen Blick auf die Menschenmädchen: "Ich werde euch tragen lassen müssen. Ihr könnt sicher mit dem Heer nicht mithalten." "Ich trage Kagome", sagte Inuyasha sofort. Sesshomaru zögerte nur kurz: "Rin bleibt bei mir." "Nun, wie ihr wollt." Ihr Vater erhob sich: "Dann kommt." Zu behaupten, die Krieger vor dem Zelt wären erstaunt gewesen, als ihr Heerführer mit den zuvor tot Gewesenen herauskam, hieße ihre Reaktion untertreiben. Sie hatten gewusst, dass er der stärkste Hundeyoukai war- aber seine magischen Fähigkeiten dürften auch nicht zu unterschätzen sein, wenn er Tote wieder lebendig machen konnte. Die Youkai bekamen den Mund fast nicht mehr zu, als ihr Anführer ihnen eröffnete, diese beiden würden morgen mit ihnen kämpfen, wussten sie doch nur zu gut, was sie auf seinen Befehl den Brüdern angetan hatten. Und die Krieger zweifelten an ihrem Verstand, als ihnen erklärt wurde, diese drei würden den Hauptangriff des Drachenheeres übernehmen...und ihre stärkste Abteilung solle sich um diese menschlichen miko kümmern. Aber die eiserne Rangordnung der Youkai verdammte sie zum Schweigen. Allerdings waren sich alle einig, dass ihr Anführer entweder mehr als zauberkundig war- oder diese Brüder und die miko ihm von den Göttern gesandt worden waren. In jedem Fall beschlossen alle, nie, niemals gegen ihn einen Aufstand zu riskieren. Kagome sah zu Rin: "Das ist ja soweit gut gegangen. Jetzt müssen wir nur die dunkle miko finden und sie bannen." "Und wie soll das gehen? Ich habe gehört, dunkle miko hätten...seltsame Fähigkeiten." "Aber wir doch auch, Rin!" "Ja, das ist wahr. Aber ich hätte keine Ahnung, wie ich sie bannen sollte...einen Bannkreis durch Tensaiga machen lassen? Aber da müsste ich sehr nahe an sie ran. Und sie wird kaum nur dastehen und zugucken." "Ein Bannkreis mit Tensaiga...ja. Gute Idee. Tensaiga ist das Himmelsschwert, es ist helle, yin- Magie. Eine dunkle miko ist eben dunkel, also yang. Das müsste gehen." Kagome dache wieder nach: "Und ich werde sie ablenken. Dann hast du eine Chance, dich an sie ranzuschleichen. Vielleicht übersieht sie dich einfach." "Vielleicht..." Rin klang zweifelnd. Aber sie wusste auch, dass es von ihnen beiden abhing, ob sie vier je nach Hause könnten. Denn dass die Youkai morgen die Drachen vernichtend schlagen würden, stand für sie fest. "Dort sind Decken. Wir sollten versuchen, zu schlafen, wenn in der Nacht das Lager abgebaut werden soll und marschiert werden soll." "Ja. Das ist dann schon die zweite Nacht ohne Schlaf." Rin spürte jetzt ihre Müdigkeit nach der Aufregung des langen Tages. Kagome ging es nicht anders. Keine fünf Minuten später schliefen die beiden friedlich. Ein Krieger, der ihnen Essen bringen sollte, stellte es nur ab und schlich wieder hinaus, machte aber seinem Anführer Meldung. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Morgen ist der 6.Tag, der wird auch wieder geteilt^^ bye! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)