Years of pain von abgemeldet (Blutige Verwirrspiele aus der Feder Shijin-samas ~Kapitel VII - "Ein anderer Mensch" online!~) ================================================================================ Kapitel 1: Fast wie früher -------------------------- Hi Animexxler^^ Na, alles klar bei euch? Muss mich wohl entschuldigen, dass ich euch nach diesem Anfang so lange hab warten lassen... tut mir aufrichtig leid... *verbeug* Aber ich zweifle so sehr daran, dass meine Fähigkeiten ausreichen, das, was ich im Kopf habe, so rüberzubringen, wie ich gerne möchte^^ Aber ich werde mir die allergrößte Mühe geben, auch wenn Montag die Schule wieder anfängt! Jawohl! Danke auch noch mal für eure Kommentare zum Prolog - so nett! *freudestrahl* Und nun - wieder einmal exklusiv für euch - Kapitel 1! Shijin-sama Was auch immer der Mann im Schilde führen mochte, der eben wie aus dem Nichts das Dorf betreten hatte, die Wahrscheinlichkeit, dass es etwas Gutes war, erschien jedem, der ihn sah, relativ gering. Es war beinahe so, als könnte man die finsteren Absichten wie einen dunklen Schatten sehen, der ihm auf Schritt und Tritt folgte, beinahe so, als murmelte er unablässig Flüche und leise Verwünschungen. Hätte einer der Ninjas, die mit seinem Auftauchen stumm innegehalten hatten, um ihm misstrauische Blicke hinterherzuwerfen, einen Schritt auf ihn zugemacht und ihm die Kapuze vom Kopf gerissen, so hätte er wahrscheinlich nicht einmal mehr lange genug gelebt, um seine Augen zu sehen. Augen, in denen List und Tücke loderten, und ein namenloser Hass auf alles und jeden, der seinen Zielen im Wege stand. Nur der dunkle Wanderer selbst blieb von seiner Ausstrahlung unberührt. Ruhig, nahezu gelassen schritt er aus, aber in seiner Gelassenheit lag etwas bedrohliches. Wie bei einem Raubtier, das sich an seine Beute anschleicht. Manchmal wandte er den Kopf, nie aber hob er ihn, so dass er die Gesichter der anderen sehen konnte, ohne, dass seines gesehen wurde. An seinen Füßen klebten Angst und Sprachlosigkeit. Und eine Ahnung. Eine leise, nagende Ahnung drohenden Unheils, während er sich schweigend seinen Weg zwischen den Ninjas hindurch bahnte, während seine Schritte ihn zielstrebig in das Zentrum des Dorfes führten, hin zu einem großen Gebäude. Angekommen, drehte er noch einmal den Kopf, taxierte noch einmal Gesicht für Gesicht; dann erst wandte er sich vollständig herum, um durch die Türe zu treten. Erst als er aus ihrem Blickfeld verschwunden war, schraken die Umstehenden auf, als erwachten sie aus einem Traum. Erst, als er nicht mehr zu sehen war, bemerkte mancher, dass seine Hand unbewusst Kunai oder Shuriken ergriffen hatte. Wer er auch sein mochte, irgendetwas an diesem Mann faszinierte Naruto. Er konnte es selbst nicht ganz in Worte kleiden, aber die Art, wie der Fremde sich bewegte, und wie er den Kopf wandte, und die Tatsache, dass er von Kopf bis Fuß in dunklen, schweren Stoff gehüllt war, übten eine merkwürdige Anziehungskraft auf ihn aus. Er musste unbedingt mehr über ihn erfahren, über sein Anliegen, warum er nach Konohagakure gekommen war. Am Anfang geschah es fast ohne sein Zutun, und ohne, dass er es auch nur bemerkt hätte, hatte er bereits begonnen, den Schritten des Anderen zu folgen, stets bemüht, im Schatten der Häuser zu bleiben. Dann, als ihm endlich auffiel, was er da tat, erfasste ihn Aufregung. Zwar wusste er immer noch nicht, wem er da folgte, und ob er sich damit in Gefahr begab. Doch es bestand kein Zweifel, dass das Auftauchen dieses Mannes etwas bedeutend interessanteres war als das tägliche Einerlei. Babysitten, Unkrautjäten, Hunde ausführen und Tauben füttern - waren das etwa Aufgaben, die eines Ninja würdig waren? Ständig verließen andere das Dorf, erlebten andere die Abenteuer, suchten andere nach Hinweisen und Spuren von Orochimaru. Für die, die daheim blieben, blieb nur die Drecksarbeit. Jetzt aber kam die Aufregung der großen weiten Welt zu ihnen nach Hause, und Naruto dachte nicht im Traum daran, sich diesen wichtigen Moment entgehen zu lassen. Vorsichtig schlich er weiter, behutsam nach allen Seiten Ausschau haltend. Wer hätte gedacht, dass selbst diese Seite von Jiraiyas Training einmal so wichtig für ihn werden würde? Der Alte mochte ein perverser Spanner und Säufer sein, aber eines musste man ihm lassen: Von ihm lernen, hieß siegen lernen. Dann trat der Vermummte über die Schwelle der Hokage-Residenz. Im Geist formte Naruto sich ein Bild vom inneren des Gebäudes. Vermutlich, überlegte er, würde der Fremde nach links abbiegen, und zur Anmeldung gehen, wo er dann einen Auftrag einreichen würde. Wenn er selbst also nicht entdeckt werden wollte... Naruto schlug eine andere Richtung ein und umrundete die Residenz, bevor er dann vor einem ganz bestimmten Fenster innehielt. Dort sah er sich knapp um, ergriff dann einen der niedrigsten Äste eines nahestehenden Baumes und schwang sich hinauf. Auf Fensterhöhe hielt er inne, lehnte sich vor und sah, wie sich tatsächlich in diesem Moment die Türe öffnete, und die schwarze Gestalt eintrat. Selbst hier draußen konnte Naruto fühlen, wie die Luft im Raum kälter zu werden schien. Jegliche Gespräche verstummten, Tsunade und die anderen anwesenden Ninjas im Raum hoben die Köpfe und sahen zur Tür, zu dem schattenähnlichen Mann, der eingetreten war. Erwartungsvoll beugte Naruto sich auf seinem Ast noch etwas weiter vor, blickte durch das unbeachtete Fenster und sperrte die Ohren auf. Er durfte nicht ein einziges Wort verpassen. Er durfte nicht. Eigentlich hatte Kakashi die Anmeldung nur betreten, weil er eben von seiner letzten Mission zurückgekehrt war, und seinen Bericht abgegeben hatte. Dann hatte er sich schon umgewandt, um den Raum zu verlassen, als die hölzerne Tür aufschwang, und er im Schritt verhielt. Schon bevor er den Neuankömmling richtig hatte sehen können, spürte er die ungute Ausstrahlung, und die schwere Stille, die ihm vorauseilte. Im Bruchteil einer Sekunde änderte er seine Pläne, und anstatt an dem Fremden vorbei auf den Flur zu treten, ging er einen Schritt zurück und nahm erneut auf einem Stuhl Platz. Obwohl alle Augen auf ihm ruhten, ließ der Eintretende sich nicht beirren und hielt nicht einmal für einen Wimpernschlag inne. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss, und das Geräusch ließ mehr als einen der Anwesenden erschreckt zusammenfahren. Mit gleichmäßigen Schritten trat der Fremde zielsicher auf Tsunade zu, blieb dann kerzengerade stehen und hob zum ersten Mal, seit er das Dorf betreten hatte, den Kopf. Doch obschon Tsunade seinen Blick auf sich ruhen spürte, obwohl sich ihr unangenehme Vorstellungen von kalten, bösen Augen aufdrängten, konnte sich doch den Schatten vor seinem Gesicht nicht durchdringen, um ihn ins Auge zu fassen. Also saß sie bloß da, ebenso stumm wie ihr Gegenüber und starrte auf die dunkle Öffnung einer Kapuze, einem unsichtbaren Blick standhaltend. Dann wurde die Stille durchbrochen, als der Schwarzgekleidete zu sprechen begann. Seine Stimme war rau, gedämpft und verzerrt von mehr als nur einer Bahn Stoff, und trotzdem waren seine Worte klar und deutlich zu verstehen. "Ich habe einen Auftrag für Eure Ninjas, Godaime." Allein aus dem, was er nicht sagte, konnte man mehr heraushören als aus dem, was er sagte. Und es war sicher kein Zufall, dass er die respektvolle Endung an Tsunades Titel nicht anfügte. Sie nickte. "Das habe ich angenommen", antwortete sie, "die meisten, die hierher kommen, tun es aus diesem Grund." Er überging ihre Bemerkung und legte ein Stück Papier vor ihr auf den Tisch. "Es ist nichts Großes", sagte er mit seiner dumpfen Stimme, "Stufe C, nicht mehr." "Worum geht es genau?" Tsunade hatte nur einen sehr knappen Blick auf den Zettel geworfen, und blickte nun wieder in die verborgenen Augen des Fremden. "Ich kann nicht mehr sagen, als ich bereits gesagt habe, und als auf diesem Papier steht", tat dieser ihre Frage ab, "Ihr werdet Euch also damit begnügen müssen, dass es kein schwerer Auftrag ist, und dass mein Auftraggeber in genannten Waldstück" - er deutete mit einer bis zu den Fingerknöcheln in schwarzen Stoff gehüllten Hand auf die Notiz in Tsunades Fingern und wandte dann knapp den Kopf, bevor er den Hokage wieder ansah - "wartet", beendete er den Satz. "Nehmt Ihr den Auftrag nun an oder nicht?" Tsunade machte eine knappe Handbewegung, die unter anderen Umständen vielleicht verächtlich gewirkt hätte. In dieser Situation hatte sie beinahe schon etwas ängstliches an sich. Trotzdem brachte sie mit erstaunlich ruhiger Stimme ein überzeugtes "Selbstverständlich!" hervor. Der Fremde bewegte sich, und schien ein Nicken anzudeuten, dann wandte er sich zum Gehen. Kurz, bevor er die Tür erreicht hatte, schweifte sein unsichtbarer Blick noch einmal ab. "Wir werden warten", verkündete er, und es klang mehr nach einer Drohung. Dann endlich fuhr er herum und verließ den Raum. Augenblicklich fiel die Spannung von den Anwesenden, und für kurze Zeit brandete ein Murmeln durch den Raum. Kakashi jedoch hörte es kaum. Zweimal, dachte er sich, zweimal hatte der Fremde den Blick von Tsunade genommen, und beide Male hatte er in die gleiche Richtung gesehen. Doch als Kakashi jetzt dem Beispiel des Vermummten folgte, und aus dem Fenster blickte, sah er nur einen Baum. Ein Blatt wehte eben am Glas vorbei zu Boden, aber sonst war da nichts. Was aber hatte der Fremde dann angesehen? Was? Mit heftig klopfendem Herzen drückte Naruto sich an die Wand unter dem Fenster, schloss die Augen und mühte sich vergebens, ruhig und tief Atem zu holen. Der Fremde hatte nicht wissen können, dass er auf dem Baum saß und durch das Fenster sah. Nicht einer der anderen Ninjas hatte ihn bemerkt, wie also sollte ausgerechnet dieser kalte, bedrohliche Mann seine Anwesenheit gespürt haben? Und dennoch hatte er ihn direkt angesehen. Naruto hatte den kalten Blick auf sich gespürt, und er hatte gewusst, dass die Worte, die der Schwarze sprach, allein ihm gegolten hatten. "... dass mein Auftraggeber in genanntem Waldstück... wartet... wir werden warten... wir werden warten..." Nicht auf die Ninja, die Tsunade womöglich schicken würde, nicht darauf, dass irgendein Auftrag erledigt wurde. Sondern auf ihn. Naruto strich sich mit einer zitternden Hand über die Stirn und öffnete wieder die Augen. Wer auch immer dieser Mann war - und wer auch immer sein Auftraggeber war - wenn sie warteten, wenn sie auf ihn warteten... Plötzlich lachte Naruto und richtete sich auf. "Wir wollen sie nicht warten lassen", flüsterte er und grinste. Dann eilte er schnell wieder auf dem Weg zurück, den er gekommen war, und betrat das Gebäude durch die vordere Tür. "Kakashi?" Mühsam löste Kakashi den Blick von dem Fenster, und befreite sich aus seinen Gedanken. "Hokage-sama?" Tsunade fuhr fort, das Papier zwischen ihren Händen zu drehen, während sie mit ihm sprach, ohne ihn wirklich anzusehen. "Ich weiß, dass du eben erst von einer Mission wieder zurückgekehrt bist, aber ich weiß nicht, wie wichtig das hier ist", begann sie, "und es sind nicht viele Ninja im Dorf, die ich schicken könnte." Kakashi nickte abwesend. Immer noch versuchte er, herauszufinden, was der Fremde wirklich gewollt haben könnte - und nach was er sich umgesehen hatte. "Die meisten sind ständig unterwegs um sich nach Neuigkeiten umzuhören, oder verdächtige Bewegungen auszumachen. Selbst Jiraiya hat sich dazu überreden lassen. Zudem kann ich es mir nicht leisten, noch allzu viele von euch aus dem Dorf zu schicken - nicht in Zeiten wie diesen, verstehst du? Ich brauche jeden Ninja hier, den ich draußen entbehren kann, für alle Fälle. Das heißt also..." "Ich hab schon verstanden", unterbrach Kakashi sie ruhig. "Und es würde reichen, wenn Ihr einfach fragt; ich kenne die Situation im Dorf." Er lachte leise, obwohl ihm eigentlich nicht nach Lachen war. "Ich werde gehen, wenn es denn sein muss." Er stand auf. "Wenn ich ehrlich sein soll, möchte ich schon gerne wissen, wer sich hinter diesem sogenannten ,Auftraggeber' verbirgt. Morgen früh kann ich bereit sein, mich auf den Weg zu machen." "Und ich komme mit!" Alle Köpfe wandten sich zur Türe, in der Naruto erschienen war. Auf seinem Gesicht lag ein entschlossener Ausdruck und seine Augen funkelten auf jene bestimmte Weise. "Versucht nicht, es mir auszureden, ich komme mit", fuhr er fort, "und wenn ihr mich nicht offiziell mitgehen lasst, dann schleiche ich eben hinterher!" Tsunades Gesichtsausdruck wandelte sich von Überraschung zu einem nachsichtigen Lächeln. "Von meiner Seite aus spricht nichts dagegen", meinte sie sanft, "was meinst du, Kakashi?" "Woher weißt du davon?", fragte dieser. Ihm kam ein flüchtiger Gedanke, aber er entfloh ihm, kaum, dass er versuchte ihn zu ergreifen. "Ich... hab gelauscht", sagte Naruto leichthin, aber das kurze Zögern in seinen Worten war seinem früheren Meister nicht entgangen. "In Ordnung", nickte er, "meinetwegen kannst du mitkommen. Morgen früh treffen wir uns bei Sonnenaufgang am Tor." Damit beendete er das Gespräch und wandte sich endgültig zum Gehen, nachdem Tsunade ihm noch den Zettel ausgehändigt hatte. Naruto trat einen Schritt zur Seite, um Kakashi durchzulassen, bevor er sich ebenfalls umdrehte und ihm über die Schwelle folgte, durch den Flur und schließlich wieder hinaus. Als er die Residenz verließ, war die Sonne auf ihrem Weg schon ein gutes Stück vorangekommen und der späte Nachmittag hing mit orange-goldenem Glühen über den Dächern des Dorfes. Naruto holte tief Luft und beschloss, noch einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, bevor er in seine Hütte ging, und das Dorf für eine Weile verlassen würde. Auf eine seltsame, schwer in Worte zu fassende Weise nahm Naruto an diesem Tag seine Umgebung deutlicher wahr als es sonst der Fall war. Das raschelnde Laub unter seinen Füßen, die Sonnenstrahlen, die Licht und Schatten auf die Wege warfen, und der warme, angenehm duftende Wind, der ihm durch die Haare fuhr - all das hatte eine neue Intensität. Zuvor hatte Naruto so noch nie gefühlt, aber mit einem Mal stellte er fest, dass er dieses Dorf als mehr betrachtete als bloß der Ort, an dem er geboren und aufgewachsen war. Heimat - das bedeutete so viel mehr, und dies war der einzige Ort, den er jemals so nennen würde, dessen war er sich sicher. Hätte an jenem Tag ein Teil der Zukunft Einlass in die Gegenwart gefunden, hätte Naruto in jenem Augenblick auch nur eine winzige, noch nicht erlebte Erinnerung erreicht, er hätte wohl alles, was sie mit sich brachte, weit von sich geschoben, und für unmöglich erachtet. Nie würde etwas geschehen, das seine Gefühle ändern, nie ein Ereignis eintreten, das sein Leben, so wie es in eben diesen Minuten war, von Grund auf umkrempeln könnte. Sakura sah er erst, als er schon beinahe an ihr vorbei war, und er hielt für einen Augenblick inne. Sie war hübsch anzusehen, wie das Sonnenglühen auf ihr Haar übersprang. Mit einem Mal kam Naruto ein Gedanke, nur eine spontane, verrückte Idee. Das alte Team, überlegte er und lächelte, Hatake Kakashi, Haruno Sakura, Uchiha Sasuke und Uzumaki Naruto. Das alte Team wieder zusammenstellen und gemeinsam - zu viert - auf diese Mission gehen. Gemeinsam. Das war eine sentimentale Idee, die Naruto eigentlich nicht ähnlich sah, und das wusste er; dennoch gefiel sie ihm. Natürlich gab es einen Wermutstropfen, der die Vorstellung ein wenig ins Wanken brachte. Sasuke könnten sie unmöglich mitnehmen, nicht mehr seit... nein, es ging nicht. Es war einfach zu unsicher, das sah selbst er ein. Niemand wusste genau zu sagen, wie lange es dauern würde, bis Sasuke das nächste Mal durchdrehte - und was dann geschehen würde. Trotzdem - oder gerade deshalb - trat Naruto auf Sakura zu und passte seine Schritte den ihren an. Sie blickte kurz auf und fragte dann nicht unfreundlich: "Was ist denn?" Darauf hatte er nur gewartet. Er grinste und erzählte, dass er und Kakashi-sensei auf eine Mission gehen würden, wie früher. "Und ich musste einen Moment daran denken", sagte er dann, "wie schön es wäre, wieder einmal als Team unterwegs zu sein." Sakura schwieg einen Augenblick, blieb dann stehen und sah in an. "Dass ausgerechnet du so etwas sagst", murmelte sie, "hätte ich eigentlich nicht erwartet." Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Soll das eine Einladung sein?" Er nickte bestimmt. "Komm mit", sagte er dann trotzdem noch einmal. Sie lachte. "Warum eigentlich nicht?", meinte sie dann leichthin, und damit hatte sie sich auch schon umgedreht und setzte sich wieder in Bewegung. Naruto sah ihr noch einen Moment hinterher, dann begann auch er wieder, Fuß vor Fuß zu setzen - diesmal, um nach Hause zu gehen. Als sie am nächsten Morgen unterwegs zum Tor war, und die Sonne langsam am Horizont aufzugehen begann, da fragte Sakura sich immer noch, weshalb sie zugestimmt hatte, mitzukommen. Sie hatte ihre Gedanken nicht vergessen, ihre Selbstzweifel und die Angst, die sie immer gehabt hatte, wenn sie damals als Team unterwegs gewesen waren. Und trotzdem hatte Narutos Vorschlag sie angenehm überrascht. Es stimmte, wenn sie sagte, dass sie ausgerechnet von ihm so etwas nicht erwartet hatte; aber die Idee gefiel ihr. Außerdem würde es ihr helfen, auf andere Gedanken zu kommen. In Konohagakure herrschte immer noch eine bedrückte Stimmung, auch, wenn niemand es offen zugeben würde. Es würde sicher gut tun, auch einmal wieder frische, neue Luft zu atmen, in der nicht an jeder Ecke Angst mitschwang, oder zumindest eine leichte Sorge. Schon bevor sie das Tor erreicht hatte, konnte sie Naruto und auch Kakashi sehen, die anscheinend nur noch auf sie warteten, und sie beschleunigte ihre Schritte. Fast wie früher, dachte sie, und der Ausdruck gefiel ihr. "Fast wie früher", flüsterte sie mit einem Lächeln. Dann war sie am Tor, bei den beiden anderen, und zu dritt wandten sie dem Dorf den Rücken. Zu dritt verließen sie es. Aber sie kehrten nicht zu dritt zurück. Okay, ich hoffe, ihr verzeiht mir die Verzögerung und könnt auch diesem Kapitel etwas abgewinnen^^ Sagt mir einfach wie üblich eure Meinung - bis bald, Shijin-sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)