Affair of the heart von ChailaMing (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Gefühle erwachen --------------------------- Nihao^^! Hier bin ich wieder, mit einer neuen Fic in Schlepptau^^. Es geht wieder um Seto und Joey, es ist aber eine völlig neue Story und keine Fortsetzung von Emotion. Hier lernen sie sich in einer anderen Situation lieben^^ und der arme Joey muss mal wieder leiden *sorry joey*. So, ich hoffe das sie euch auch gefällt und jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim lesen!!! "..." sagen °...° denken Kapitel 1: Gefühle erwachen Es war ein schöner Sommertag in Domino und der letzte Schultag vor den Ferien war nun fast zuende. Die Schüler schauten gespannt auf die Uhr und warteten auf ihre Erlösung. Dann endlich ertönte die Schulglocke und die Jugendlichen stürmten freudig aus den Klassenräumen. "Machts gut, Joey. Ich wünsche dir schöne Ferien!" sagte Yugi bevor er das Klassenzimmer verließ. Der Junge mit den braunen Augen lächelte und erwiderte ein "Danke, dir auch." bevor er sich umdrehte und sich einen Besen nahm. Ein leisen Seufzen verließ seine Lippen. Warum musste auch ausgerechnet er Putzdienst am letzten Schultag haben. "Na Köter, haste nun endlich eine passende Arbeit gefunden?" fragte eine Stimme, die der Blonde nur zu gut kannte. "Kaiba! Verschwinde und kümmere dich um deinen Kram!" fauchte Joey den Größeren an. "Na na, das Hündchen wird doch nicht bissig werden." ewiderte Seto und grinste gehässig. Der Kleinere musste sich zusammen reißen, den Braunhaarigen nicht an die Gurgel zu springen und drehte sich wütend von Kaiba weg. "Na dann noch viel Spaß Hündchen." meinte der Firmenleiter bevor er den Raum verließ. Von dem Blondschopf war als Antwort nur ein Knurren zu hören. Am Abend lief Joey durch die leeren Straßen der City. Es hatte angefangen zu regnen, doch der Blonde machte sich nichts daraus. Im Gegenteil, er genoss den Sommerschauer und summte fröhlich vor sich hin. Doch als der Junge in die nächste Seitengasse einbog begegnete er finstere Gestalten. Es waren fünf muskelbepackte Männer, die auch nicht mehr ganz bei Sinnen zu sein schienen, einer von ihnen hatte eine Bierflasche in der Hand. Der Blondschopf machte schnell kehrt aber zu spät. Der Größte der Männer schnappte Joey grob am Handgelenk und zog ihn zurück. "Wasn Kleiner, willste etwa schon jehen?" lallte einer der Typen. Der Kleinere roch die Alkoholfahne sofort und versuchte sich zu befreien, doch damit machte er die betrunkenen Männer nur wütend und kassierte ein paar Schläge ein. Aus den wenigen Schlägen wurden mehr, Joey kniff die Augen zusammen und hoffte das es bald vorbei wäre. Irgendwann ließen sie von den Blonden ab und machten sich davon. °..man tut das weh...° dachte Joey und versuchte sich aufzurichten, doch ein starker Schmerz im Oberkörper und im rechten Arm ließen ihn wieder auf den Boden sinken. Nach unendlichen Fehlversuchen schaffte es der Blondschopf sich aufzurichten. Er stütze sich an der Wand ab und schleppte sich langsam aus der Gasse. Es regnete mittlerweile in Strömen und dies machte es den Jungen nicht gerade leichter, vorwärts zu kommen. Auch seine Sicht verschwamm immer mehr. Plötzlich erklang ein Hupen und Joey drehte sich um. Quietschende Autoreifen waren alles, was der Blonde noch wahr nahm, bevor alles um ihm schwarz wurde. Schnell öffnete sich die Autotür des schwarzen Wagens, der gerade noch vor dem Jungen bremsen konnte. Eisblaue Augen blickten umher und sahen den sich nicht rührenden Körper vor seiner Limousine liegen. Schnell eilte Kaiba zu der unbekannten Person und drehte sie vorsichtig um. "Wheeler..." flüsterte der Braunhaarige sichtlich geschockt und sah ihn von oben bis unten an. Er sah fürchterlich aus. Jemand hatte ihn wohl verprügelt und ihm wahrscheinlich ein paar Rippen gebrochen, denn der Blonde atmete schwer und unregelmäßig... außerdem hatte er eine tiefe Schnittwunde im rechten Arm, die sicherlich von etwas scharfen, wie zum Beispiel einer zerbrochenen Flasche oder einen Messer stammte. Vorsichtig nahm der Firmenleiter den Kleineren auf die Arme und legte ihn vorsichtig auf den Rücksitz seines Wagens. Danach stieg Seto ein und forderte seinen Chauffeur auf, schnell zu seiner Villa zu fahren und einen Arzt anzurufen, der ebenfalls zur Kaibavilla kommen sollte. Der Kopf des Blonden war auf dem Schoss von Kaiba gebettet. °Er hat Fieber...° fiel dem Größeren auf, als er sah wie der Kleinere schwitzte. Die sonst so stolzen blauen Augen des Braunhaarigen strahlten nicht die Kälte wie normaler Weise aus... plötzlich konnte man in ihnen Sorge erkennen... Endlich angekommen hob der junge Firmenchef Joey aus der Limousine und trug ihn schnell in das Gebäude. Dort wartete schon der Arzt... Warme Sonnenstrahlen fielen auf den, in einem Zimmer schlafenden Jungen..., der nun schwach die Augen öffnete... Ein stechender Schmerz fuhr ihn durch den Oberkörper und ein brennen im rechten Arm machte sich bemerkbar, als Joey sich bewegte. °Au...wo bin ich?° war sein erster Gedanke und ließ seinen Blick durch das große Zimmer gleiten. Der Blondschopf lag in einem großen weichen Bett und der Raum war auch sonst geschmackvoll eingerichtet. Als sein Blick nach rechts wanderte, erschrak er leicht. Dort saß er, der Firmenleiter der Kaibacorporation und schlief seelenruhig. Joey konnte es nicht fassen. War er etwa bei Kaiba? °Irgendwie sieht er niedlich aus, wie er da so schläft...° dachte der Blondschopf dessen Herz bei dem Anblick des Größeren anfing schneller zu schlagen. Auf einmal öffnete Seto langsam seine Augen und sah den Kleineren ins Gesicht. "Na Hündchen bist du endlich aufgewacht?" sagte der Braunhaarige in einen ungewöhnlich sanften Ton. "Wie bin ich hierher gekommen?" fragte der Blonde leise, da er nicht laut sprechen konnte. "Du bist vor meine Limousine gerannt und ich hab dich mit genommen." antwortete Kaiba und stand auf. "Du hast zwei angebrochene Rippen, Prellungen und eine tiefe Schnittwunde im rechten Arm, außerdem hast du Fieber." fügte der Größere noch hinzu und nahm einen Lappen aus der neben ihn stehenden Schüssel. "Aha... na dann muss ich mich wohl bei dir bedanken." meinte Joey heiser. Der Firmenleiter legte den kalten Lappen auf die Stirn des Kleineren und sagte : "Du solltest nicht soviel sprechen, ruh dich aus und schlaf noch ein bisschen, ich will dich schließlich auch irgendwann wieder loswerden." Der Junge mit den braunen Augen sagte nichts dazu sondern kuckte bloß und der Größere verließ das Zimmer. Im Arbeitszimmer des Firmenschefs. Seto Kaiba kam mit seiner Arbeit nur sehr schleppend voran. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Joey... immer öfter ertappte er sich dabei, wie er ihn Hündchen nannte, an die braunen Augen des Blonden und an das zuckersüße Lächeln dachte. Als der Braunhaarige den Kleineren auf der Straße liegen sah... hatte er ein Gefühl gespürt... ein Gefühl das er so gut wie nie entfand.... es war... Angst. Er hatte Angst Joey hätte aufgehört zu atmen. Und plötzlich schoss dem Firmenchef eine Frage durch den Kopf. Mochte er das Hündchen etwa... oder war da vielleicht noch mehr? Kaiba schlug die Hände hinter den Kopf zusammen, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Der Firmenleiter beschloss nach seiner Arbeit, einfach noch mal nach seinem Hündchen zu sehen. °Ach er will mich also loswerden! Diesen Wunsch erfülle ich ihm nur zu gern!° dachte der Blonde und richtete sich langsam auf. Kurz zuckte er zusammen als er das Bett verließ, doch er riss sich zusammen, zog seine Klamotten an und verschwand aus dem Zimmer. Als Seto den Raum wenig später betrat, fand er ein leeres Bett vor. "Aber wo ist er denn?" fragte sich der Braunhaarige und suchte die ganze Villa nach dem Kleineren ab. Doch nirgens war eine Spur von ihm. "Hey Sie, haben sie den blonden Jungen, den ich Gestern mitgebracht habe, irgendwo gesehen?" fragte Kaiba eine seiner Hausmädchen. "Ja, er hat vor ungefähr einer halben Stunde das Haus verlassen." antwortete sie dem Hausherr. "Aha, danke und jetzt gehen Sie wieder an ihre Arbeit!" befahl der Firmenchef. Das Hausmädchen nickte und ging schnell wieder ihren Aufgaben nach. °Denn soll er doch gehen! Ich wollte ihn eh so schnell wie möglich wieder abschieben. Er ist und bleibt ein dummer Köter!° mit diesem Gedanken stampfte Kaiba in sein Schlafzimmer. Währenddessen lief Joey durch die Straßen von Domino. °Die Sonne geht schon unter.° dachte der Blonde und ließ sich auf eine Parkbank gleiten. Seine linke Hand ruhte auf seinen Rippen, die mittlerweile sehr schmerzten. Außerdem wahr dem Blondschopf sehr heiß, da seine Temperatur durch die Anstrengung wieder angestiegen wahr. Ein leises Seufzen kam von Joey als er den Sonnenuntergang beobachtete. Irgendwie hatte er sich bei Kaiba ganz wohl gefühlt... er wusste nicht wieso aber die Anwesenheit von Kaiba fand er gar nicht so schlecht ... "Ach verdammt!" hörte man den Firmenleiter aus seinem Zimmer meckern. Seto versuchte schon seit einer ganzen Weile zu schlafen, aber eine gewisse Person hinderte ihn daran. Immer wieder sah er braune Augen vor sich. Der Braunhaarige stand auf und schaute aus dem Fenster. Es wurde schon Dunkel... "Hündchen..." sagte Kaiba leise. "Dieser Wheeler bringt mich in den Wahnsinn! Warum muss ich auch ständig an ihn denken!" meinte er und lief aus seinem Zimmer. Er musste ihn unbedingt finden, sonst käme er gar nicht mehr zum schlafen! Nach einer gewissen Zeit fand Seto den Blonden tatsächlich auf einer Parkbank. Leise ging der Größere zu ihm. Jetzt bemerkte Joey, dass sich jemand genähert hatte. "Kaiba!" sagte er leicht verblüfft. "Sag mal Wheeler, was fällt dir ein, einfach abzuhauen?" fragte Braunhaarige den Kleineren kalt. "Ich kann dahin gehen, wohin und wann ich will!" antwortete der Blondschopf nur bockig. Kaiba schaute ihn verdutzt an. Der Gesichtsausdruck von Joey ließ ihn ein wenig schmunzeln. "Komm lass uns zurück gehen." erwiderte der Firmenleiter und sah den Blonden an. "Nö, warum sollte ich. Du wolltest mich doch loswerden!" fauchte Joey den Größeren plötzlich an. "Du kommst mit! Ende! Oder willst du hier mit deinem Fieber sitzen bleiben?" fragte der Braunhaarige, der es mitbekommen hatte, dass der Kleinere stark schwitzte. Der Blonde sah auf dem Boden. "Na komm!" meinte Seto schon fast sanft und zog Joey an seinem gesunden Arm hoch. Dieser gab sich geschlagen und folgte den Größeren. Kaiba merkte nach kurzer Zeit, dass der Kleinere sich nicht mehr lange auf den Beinen halten konnte. Also hockte er sich kurzerhand hin und sagte: "Los steig auf, du klappst mir ja gleich ab." Der Blondschopf gehorchte widerwillig, denn er war wirklich am Ende. In der Villa angekommen, brachte Seto den Kleineren wieder in sein Zimmer. Er half ihm beim umziehen und legte ihn in sein Bett. Danach holte er frisches Wasser um Joeys Temperatur zu senken. Dann setzte er sich auf dem Stuhl, der neben den Bett stand. Wenig später war der Blonde eingeschlafen und auch der Braunhaarige war bald im Land der Träume. Mitten in der Nacht wurde Kaiba von einem gequälten Stöhnen geweckt. Der Braunhaarige merkte, dass dieses Stöhnen von dem Blonden kam und dieser sich hin und her wälzte. "Hey Joey! Wach auf!" sagte der Größere und rüttelte den Kleineren leicht. Der Blondschopf schlug die Augen auf. Sein Blick war ängstlich und er zitterte leicht. Ohne nachzudenken nahm Kaiba den Jungen in seine Arme und drückte ihn an sich. Joey klammerte sich an den Braunhaarigen und vergrub sein Gesicht in Setos Brust. "Du hattest nur einen Alptraum." versuchte der Firmenleiter ihn zu beruhigen und streichelte ihm über den Rücken. Kurze Zeit später hatte sich der Kleinere wieder beruhigt und erzählte den Größeren von seinem Traum, der sich um die Männer die ihm verprügelt hatten, drehte. "Solche Schweine, wie kann man dir so was nur antun!" kam es von dem Braunhaarigen wütend, der Joey immer noch im Arm hielt. Der Blonde sah Kaiba erstaunt an. Dieser bemerkte, was er gerade gesagt hatte und lief leicht rot an. "Weißt du Hündchen... ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht... ich weiß nicht warum, aber in letzter Zeit gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf." meinte der Größere. Der Kleinere lächelte darauf und sah in Setos blaue Augen. Kaiba schaute Joey ebenfalls sanft in die Augen und drohte, in ihnen so versinken. Dann geschah es. Die Lippen des Blonden und des Braunhaarigen trafen sich zärtlich... nur der Mond war Zeuge bei ihrem Kuss... Für beide schien dieser Augenblick ewig anzudauern. Als sich die beiden endlich von einander lösten, schauten sie sich verlegen an. Joey rutschte dann ein Stück im Bett und lächelte Kaiba an. Die Mundwinkel des Größeren hoben sich an und er legte sich neben den Blonden ins Bett. Der Kleinere kuschelte sich an Seto und dieser nahm ihn in die Arme. Kurze Zeit später waren sie mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen und das Mondlicht fiel sanft auf sie hinab...als würde es über die beiden Jungen wachen... ENDE? Ähm ja.... bin fertig^^". Ich finde, dass die Fic nicht so gut geworden ist, ich glaube meine vorige Fic ist mir besser gelungen. Es liegt wohl daran, dass hier nicht wirklich viel passiert ist und ich hatte auch so meine Probleme, mich zu konzentrieren *seuftz*. Naja egal. Jedenfalls bedanke ich mich bei allen, die diese Fic gelesen haben!^^ Bye eure ChailaMing^^ Kapitel 2: Schwere Entscheidung ------------------------------- Hallo Leute^^! Hier bin ich wieder. Danke für eure Kommis^^!!! Nach langem hin und her überlegen, hab ich mich jetzt doch dafür entschieden einen Fortsetzung zu schreiben. Ob es eine gute Idee war? Naja das werde ich an eurer Reaktion merken^^. Ich hab echt ewig darüber nachgedacht, was euch gefallen könnte und was ihr vielleicht gar nicht erwarten würdet. Tja mal sehen was ihr dazu sagt. Es ist ziemlich schnulzig geworden, hab so meine Zweifel ob sie euch daher gefällt. Viel Spaß beim lesen!!! "..." sagen °...° denken Kapitel 2: Schwere Entscheidung Helle Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster der Kaibavilla und langsam öffnete ein junger Firmenchef seine Augen. Er streckte sich, drehte sich leicht zur Seite und lächelte leicht. Dort lag er. Die Person die ihm sein Herz gestohlen hatte... der Junge mit dem blonden Haaren schlief seelenruhig neben Seto. Sanft streichelte der Größere den Blondschopf über die Wange und gab ihn einen Kuss auf die Stirn. "Morgen." kam es von Joey verschlafen und öffnete seine Augen einen kleinen Spalt. "Guten Morgen mein Engel." sagte der Braunhaarige. Diese Worte zauberten den Kleineren ein Lächeln auf die Lippen. Der Größere stand nun vom Bett auf und ging Richtung Bad. Der Blonde sah ihm nach und musste grinsen. Wer hätte gedacht, dass er, Joey Wheeler mal mit den großen Seto Kaiba in einem Bett schlafen würde bzw. das sie ein Paar werden würden. Hätte man ihm das vor einen Jahr gesagt, hätte er diese Person mit Sicherheit für verrückt erklärt. Plötzlich wurde Joey aus seinen Gedanken gerissen, als Seto angezogen aus dem Bad zurück kam. "So mein Hündchen, ich muss jetzt zur Arbeit! Und du solltest dich auch fertig machen, sonst kommst du zu spät." meinte Kaiba und küsste seinen Koibito zum Abschied zärtlich. Der Blondschopf erwiderte den Kuss und sah Seto beim verlassen des Zimmers nach. °Na dann los, Seto hat recht ich sollte mich auch fertig machen.° dachte der Blonde und sprang aus dem Bett. Nach seinem Abschluss ging Joey auf eine Kunstschule, die ihm der Firmenleiter der Kaibacorporation finanzierte. Der Junge mit den braunen Augen hatte wirklich Talent und er hatte Spaß am zeichnen. Gut gelaunt ging Joey kurze Zeit nach dem Kaiba das Haus verlassen hatte, zur Schule. Als die letzte Stunde vorbei war, kam Joeys Lehrer, Herr Hashiba, zu den Blonden. "Mr. Wheeler ich freue mich ihnen mitzuteilen, dass eine sehr bekannte Kunstschule in Deutschland ihnen ein Stipendium anbietet." sagte der Lehrer. Der Blondschopf konnte es nicht fassen, sie wollten ihn wirklich aufnehmen. "Wow ich weiß gar nicht was ich sagen soll.." meinte der Jüngere. "Sie werden es doch sicher annehmen oder?" fragte Herr Hashiba. Joey wollte gerade nicken, als ihm Seto durch den Kopf ging. Er würde ihn dann nicht sehen können... und was würde der Braunhaarige überhaupt dazu sagen. "Wie lange würde ich in Deutschland bleiben?" fragte der Kleinere vorsichtig. "Ein Jahr, vielleicht auch ein oder zwei Monate länger." antwortete der Ältere. Joey stockte der Atem. Solange? Solange konnte er dann seinen Koi nicht sehen? "Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen, auf wiedersehen Herr Hashiba." meinte der Blondschopf und verließ den Raum. "Sie haben eine Woche Zeit, sich zu entscheiden!" rief ihn noch der Lehrer hinterher. °Was soll ich nur tun? Ich muss erst mal mit Seto darüber sprechen.° dachte Joey und lief langsam nach Hause. Am Abend saßen der Firmenleiter und der Blondschopf zusammengekuschelt auf dem Sofa im Wohnzimmer. Doch irgendwas war anders als sonst. Kaiba bemerkte, dass der Kleinere schon die ganze Zeit bedrückt aussah. "Joey, hast du was?" fragte der Größere, der sich nun so langsam Sorgen um seinen Koibito machte. "Also... weißt du Seto... heute in der Schule hat mir Herr Hashiba gesagt..." antwortete Joey. "Hat was gesagt?" fragte der Braunhaarige weiter. "Mir wurde ein Stipendium in Deutschland an einer bekannten Kunstschule angeboten..." erwiderte der Kleinere leise. "In Deutschland? Für wie lange?" wollte Seto wissen, der sich von Joey gelöst hatte und ihm in die Augen sah. "Für ein Jahr... vielleicht auch noch ein oder zwei Monate länger... ich habe gesagt, dass ich Zeit zum nachdenken brauche. Ich würde es gerne annehmen aber ich will auch nicht von hier weg..." sagte der Blonde. Der Größere starrte den Kleineren regelrecht an, als könnte er es nicht glauben. "Seto? Was soll ich machen?" fragte Joey leicht verzweifelt. "Das... das musst du allein entscheiden." war das einzige was dieser antwortete, stand auf und verließ das Wohnzimmer. Der Blondschopf schaute ihn nur traurig nach und schlang seine Arme um sich... dann war nur noch ein leises schluchzten zu hören. Draußen braute sich währenddessen ein schwerer Sturm zusammen und die Regentropfen fingen an, gegen die Fensterscheiben zu brasseln... Der Firmenleiter hatte sich währenddessen in sein Arbeitszimmer zurück gezogen. "Verdammter Mist!" schrie der Braunhaarige und schmiss eine Tasse gegen die Wand. °Warum musste er dieses Angebot nur bekommen? Was soll ich jetzt machen, ich will nicht das er geht... endlich habe ich mich ihm geöffnet und jetzt will er mich verlassen...° dachte Kaiba und ließ sich auf seinen Sessel sinken. Er legte seinen Kopf in seine Hände und flüsterte: "Hündchen... bleib bei mir..." Zur selben Zeit hatte Joey seine Jacke genommen und die Kaibavilla verlassen. Er rannte durch die schon von dem Regen überlaufenden Straßen. Tränen rannen über sein Gesicht... Schmerz erfüllte sein Herz... Verletztheit zeigten seine Augen... °Seto... warum hilfst du mir nicht? Warum lässt du mich mit solch einer schweren Entscheidung allein? Ich will dich nicht verlassen... aber ich möchte auch gern was neues lernen... ein richtiger Künstler werden...° dachte Joey und blieb stehen. "Seto, ich liebe dich doch... warum verstehst du mich nicht?" fragte sich der Blondschopf und schaute zum Himmel. Über im stürmte ein schweres Gewitter... "Seto darf ich reinkommen?" fragte Mokuba der im Türrahmen des Arbeitszimmers stand. "Ja komm ruhig rein Mokuba." antworte der Braunhaarige, der am Fenster stand und das Gewitter beobachtete. "Großer Bruder? Sagst du mir was du hast?" fragte der Jüngere. Auf diese Frage musste der Größere lächeln. Sein kleiner Bruder wusste genau, wenn irgendwas nicht mit ihm stimmte. Kaiba drehte sich um und fing an zu erzählen. Der Schwarzhaarige hörte aufmerksam zu. Als der Ältere fertig mit erzählen war, fiel Mokuba fast von der Couch. "Seto! So was kannst du Joey doch nicht an den Kopf werfen! Du bist doch sonst nicht so, du hast ihn damit sicher verletzt." meinte der Kleinere und sprang auf. "Du hast ja recht. Ich wollte das ja nicht so sagen, aber ich war so durcheinander... ich will nicht das Joey geht..." erwiderte Kaiba. "Das versteh ich ja.. aber du sagst immer >Ich will nicht das er geht< aber was ist damit was er möchte... es ist ein Traum von ihm... und weil er dich liebt, hat er dich um Rat gefragt. Er will sicher auch nicht von dir weg." sagte der Schwarzhaarige. "Aber was soll ich denn machen? Meine Gefühle spielen total verrückt." sagte der Größere verwirrt. "Seto..., den Menschen fällt es schwer, sich selbst zu verstehen. Besonders... wenn Gefühle wie die Liebe dabei eine Rolle spielen. Nur du allein kannst deine tiefsten Gefühle verstehen." erklärte der Jüngere und sah seinen Bruder an. Dieser schloss seine Augen und sagte: "Ja du hast recht Mokuba." "Und nun geh zu deinen Schatz!" fügte der Kleinere noch hinzu und zeigte zur Tür. Seto nickte und rief seinen kleinen Bruder beim rausgehen zu: "Du bist erwachsen geworden." Mokuba sah Kaiba nach und musste über dessen Worte lächeln. Der Firmenchef ging zum Wohnzimmer und war erstaunt, seinen Koibito dort nicht anzutreffen. Er fragte ein Hausmädchen, die ihm sagte, dass der Blondschopf, dass Haus schon vor einiger Zeit verlassen hatte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schnappte er sich seinen Mantel und verließ das Anwesen. "Joey wo bist du?" rief der Braunhaarige durch die verregneten Straßen von Domino. Nach langen Suchen, bemerkte er plötzlich den Blondschopf. Dieser saß mutterseelenallein und zittern unter einen Baum. "Joey." kam es von Kaiba und rannte zu ihm. Der Kleinere sah auf und da hatte ihn der Braunhaarige auch schon umarmt. "Seto? Aber was machst du denn hier?" fragte Joey mit weinerlicher Stimme. "Ich bin hier um mich zu entschuldigen und dich nach Hause zu holen." antwortete der Gefragte und strich den Blonden die Tränen aus dem Gesicht. "Bitte verzeih mir mein Koibito... ich wollte dir nicht wehtun, ich wollte dich nur nicht loslassen." erwiderte der Größere. Der Blondschopf verstand und kuschelte sich an seinen Koi. "Mir tut es auch Leid Seto... ich wollte dich nicht überrumpeln..." sagte Joey leise und mit Tränen in den Augen. Kurz saßen beide einfach nur so da, bis sich ihre Lippen, die so voller Liebe waren trafen. Als sie wieder voneinander abließen, zog Seto den Kleineren auf die Beine. "Komm lass uns nach Hause gehen." Sagte dieser lieb und nahm Joey an die Hand. Dieser nickte und lächlte. Der Sturm hatte aufgehört und ein paar einzelne Strahlen vielen durch die Wolkendecke... als wüsste der Himmel, dass alles wieder gut werden würde... In dieser Nacht liebten sich die beiden mehr als je zuvor. Es steckte soviel Zärtlichkeit, soviel Vertrauen... soviel Liebe... in jeder einzelnen Berührung... Ein paar Tage später am Flughafen. Joey und Seto standen nebeneinander und sahen aus der Wartehalle auf die Landebahn. Mokuba konnte leider nicht mit, da er zur Schule musste und der Flug schon Vormittags ging. "So Joey nun heißt es auf wiedersehen sagen." meinte der Firmenleiter und dreht sich zu den Blondschopf. Dieser tat es ihm gleich und sah ihm in die Augen. "Ja... ich werde dir so oft schreiben wie ich kann..." sagte Joey und lächelte. Doch nicht nur ein Lächeln war zu sehen, kleine Tränen liefen ihm langsam über die Wangen. Der Braunhaarige sah ihn an und hob seine Hand, um Joey die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. "Mist. Ich habe mir so vorgenommen mich zusammen zureißen... aber es geht einfach nicht..." sagte der Blonde leise. "Joey, ich hab noch was für dich!" sagte plötzlich Kaiba und hielt den Kleineren etwas glänzendes hin. Es war eine Kette mit einen silbernen Ring dran. Es war aber nicht irgendein Ring.. im inneren stand etwas geschrieben: SETO LOVE JOEY. "Ich trage den selben." sagte der Braunhaarige und zeigte auf seinen Hals. "Seto das ist..." doch weiter kam er nicht, denn er wurde von den Größeren in die Arme genommen. "Egal wie weit und wie lange wir getrennt sind, ich werde dich immer lieben!" Die Augen des Kleineren strahlten vor Glück. Einen Moment später waren beide ihn einen zärtlich Kuss vertieft. Für diesen Augenblick vergaßen sie alles um sich, sie brauchten keine Worte, sie brauchten sich nicht sagen, dass sie sich liebten... alles was jetzt zählte waren die beide und ihr Kuss ihn dem all ihre Liebe zum Vorschein kam und sagte: Ich liebe dich! Wenig später saß Joey im Flugzeug und startete. Die Kette schmückte seinen Hals, dessen Ring er mit einer Hand umfasste. "Ich freue mich schon, wenn wir uns Wiedersehen mein Koi. Ich liebe dich!" sagte der Blonde vor sich hin und lächelte. Unten stand Kaiba und sah dem Flieger nach. "Pass auf dich auf und komm schnell wieder mein Koibito." Sagte der Braunhaarige und küsste den Ring um seinen Hals. °Ashiteru Joey.° ENDE Ich bin fertig!!! *auf boden lieg* Endlich. Ich hatte noch nicht mal Zeit, Korrektur zu lesen, also bitte nicht über Fehler wundern. Hier ist erst mal Schluss. Ich weiß, blödes Ende, aber ich hab zur Zeit echt viel zu tun. Naja, sehr actionreich war es ja nicht grad^^". Bin mal gespannt was ihr dazu sagt. Ich danke euch, fürs lesen!!! Bye eure ChailaMing^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)