Hope in deepest darkness 02 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Erstmal: DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE DANKE!!!!! Ihr glaubt mir gar nicht, WIE SEHR ich mich über so viele liebe Kommentare gefreut hab (wie ein kleines Kind *lach* ^__^). Ich danke euch wirklich von ganzem Herzen und werde mich weiterhin bemühen, euch vielleicht etwas interessanten und spannenden Lesestoff zu geben ^.^ ! Vielen vielen Dank!!!! Diesen Teil (der euch hoffe ich auch ein wenig gefällt) widme ich euch allen!!!! Ach ja: Für mögliche Abweichungen am Wesen und Charakter der Figuren (dabei ist wohl am meisten Vegeta gemeint ^.^) möchte ich mich entschuldigen. Ich möchte aber die Tatsache nicht vergessen, dass das hier etwas völlig anderes ist (die Situation, die Vergangenheit usw.) _____________________________________________________________________________ Vegeta starrte gebannt auf den Vorhang, wo soeben die Tänzerin verschwunden war. In ihm schien ein Chaos zu toben, das seinen gesamten Körper in Unruhe versetzte. Neue Gefühle schienen sich in ihm auszubreiten. Er wollte sich bewegen, diese Gedanken, Gefühle und diese Starre loswerden, schaffte es jedoch nicht. Ihm war, als hätte ihn diese Frau, die, wie er zugeben musste wirklich wunderschön gewesen war in einem Netz gefangen, schien ihn festzuhalten. In den vergangenen 5 Minuten hatte er unglaubliches gesehen... Durch die Stimme seines Vaters wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen. Wütend sah er in dessen grinsendes Gesicht. Seinem Vater war nicht entgangen, wie sein Sohn diese Frau angestarrt hatte.. wie er noch immer starrte. Lachend schwang er seinen linken Arm um seinen Sohn und zog ihn mit sich. Er hatte langsam genug von dieser Bude und diesem Abschaum, der sich hier befand. Aber immerhin hatte dieser Abend seinem Sohn gezeigt, dass es auch noch anderes Vergnügen, als nur mickrige Planeten mal eben so in die Luft zu jagen zu entdecken gab. Noch immer lachend verließ er mit diesem die Bar und machte sich auf, Richtung Vegeta-sei. Vegeta starrte in die finstere Nacht hinaus. Vor einer Stunde hatte er noch dieser Frau zugesehen... wie graziös und elegant sie sich bewegt hatte. Seine Gedanken drehten sich nur noch um sie. Warum wusste er nicht. Eben diese Ungewissheit verabscheute er! Frauen.. Frauen hatten ihn nicht zu interessieren. Nein, er WOLLTE nichts von ihnen wissen. Sie vernebelten nur den Geist, machten schwach und weckten Gefühle. Ja, so würde er seine momentane Situation beschreiben. Verdammt, das konnte doch nicht wahr sein, dass ER sich dazu herabließ, über eine so niedere Kreatur nachzudenken. Er schüttelte sich, wollte keine weitere Sekunde an dieses Geschöpf denken. Seufzend ließ er sich auf sein großes Bett fallen. Trotzdem... trotzdem war noch dieses Chaos in seinem Inneren.... Als er die Augen schloss, sah er sie wieder tanzen, sah wieder ihre unendlich traurigen Augen, ihren wunderschönen Körper, fühlte ihr unterdrücktes Temperament und eine Dunkelheit, die ihm unerklärlich war. Erschrocken riss er die Augen auf, boxte gegen ein Kissen. Er spürte, wie sich Wut und zugleich ein vollkommen neues Gefühl in ihm ausbreiteten. Was zum Teufel war das? Tief durchatmend analysierte er sich kurz selbst.. stellte so viel neues an sich fest, was ihn so sehr verwirrte.... Im nächsten Moment flog seine Faust blitzartig und mit einem zischenden Geräusch gegen die Wand, ließ Staub aufwirbeln und eine große Mulde zurück. Keuchend zog er sie zurück und starrte seine Hand an, auf der nun feine Staubspuren zu finden waren. Was war nur in ihn gefahren? WAS? So verstört, so unkonzentriert und durcheinander war er noch nie gewesen. Noch nie!!! Und nun, nach so kurzen Augenblicken... schien sich alles aufzuhäufen, schien ihn erdrücken zu wollen. Wieder geisterte ein neues Gefühl in all seinen Sinnen herum. War das etwa das, was... Nein! Nein, zu solchen Gefühlen war ER niemals fähig. Er war zu stolz und viel zu stark, um solche Gefühle auch nur in seine Nähe zu lassen! Er drehte seinen Kopf wieder zum Fenster, der eisig dunklen Nacht zu. Dort, im Fenster konnte er seine Augen sehen. Geschockt und zugleich fasziniert blickte er sich selbst tief in die Augen. Fühlte er wirklich das, was all die Wesen gefühlt hatten, als er sie erbarmungslos niedergemetzelt hatte? Fühlte er etwa wirklich... Hilflosigkeit? Energisch drehte er den Kopf zur Decke. Hilflos... so ein Quatsch! Warum sollte er das fühlen? Das war erstens absolut unlogisch und zweitens war er der Prinz über eines der mächtigsten Völker. Ein eisiges Lächeln huschte über seine Lippen. Ja, er hatte keinen Grund, auch nur an das Wort zu denken, geschweige denn an das Gefühl und NIEMALS an den Zustand der Hilflosigkeit. Er könnte dieses Mädchen besitzen, sie zwingen, bei ihm zu sein, ihr alles befehlen. Sie musste und würde schließlich auch gehorchen! Aber sie war nur eine Tänzerin... womöglich auch eine Hure? Auf jeden Fall eine der niedersten Lebewesen überhaupt, eine nichtsnutzige Sklavin. Ein Prinz mit einer Sklavin! Ein Prinz mit einer Sklavin? Was um alles in der Welt wollte er von einer Sklavin? Aber was... was wollte er mit einer Frau? Nie hatte er Umgang mit Frauen gehabt. Nicht mal seine Mutter hatte er oft zu Gesicht bekommen. Natürlich wusste er, wozu eine Frau da war... aber was sollte man sonst noch mit ihr anstellen?? Man konnte ja schließlich nicht die ganze Zeit... und überhaupt war er ja so oft unterwegs, Planeten und Völker auszurotten (*lol* Ein kleiner Zug von Naivität passt unserem Veggie-chan doch auch mal nicht schlecht, ne? ^.- )! Woran zum Teufel dachte er da? War er jetzt vollkommen wahnsinnig geworden?? HAH, daran war diese Frau schuld!!! Nur sie war der Ursprung dieses Chaos in ihm, nur sie hatte all diese seltsamen Gefühle in ihm ausgelöst. Hmh, was machte man mit einer solchen dreisten Sklavin? Am besten sollte er wohl den ganzen Planeten beseitigen. Vergnügt leckte er sich über Lippen, bei solch verführerischen Gedanken. Wie amüsant... er würde diesen winzigen Klumpen Staub mit seinen Bewohnern in Milliarden kleine Stückte zerlegen und daran schuld war eine unbedeutende Frau, eine Sklavin. Lachend verschränkte er die Arme hinter seinem mittlerweile schwer gewordenen Kopf und dachte an das unglaubliche Vergnügen, das ihm bevorstand... Keuchend ließ sich Bulma auf ihr ?Bett? sinken. Bett war wohl der falsche Ausdruck, da es aus einem Holzbrett und ein paar Lumpen.. die wohl Decken sein sollten... bestand. Na ja, mittlerweile hatte sie sich an diese Art Schlafplatz gewöhnt. Richtig geschlafen hatte sie sowieso schon lange, lange Zeit nicht mehr... seit sie sich in diesem Dreckloch befand, das sich Planet schimpfte. Planet.. für sie war ein Planet ein großer, blauer Ball mit viel Wasser, weiten Stränden und Wiesen und unvergesslichen Sonnenuntergängen. Mit leeren Augen starrte sie durch das kleine Loch neben sich nach draußen. Hier waren keine Strände, war kein weites Meer.. hier war kein Leben, nur eine karge und öde Landschaft, die zufällig genug Sauerstoff für die wenigen Bewohner und zahlreichen Besucher, die hauptsächlich auf Durchreise waren aufwies. Ja, wenn sie doch nur einer dieser Reisenden wäre. Damals als sie 16 gewesen war, ihrem.. nein, dem letzte Jahr der Erde, damals hatte sie reisen geliebt, hatte sie in Überfluss und vollem Glück gelebt. Familie, Freunde und Spaß waren ihre einzigsten Gedanken gewesen. Nun ja.. ein trauriges Lächeln breitete sich auf ihrem zarten und verweinten Gesicht aus.. eigentlich war sie damals auf der Suche nach einem Freund gewesen, nach einem richtigen Mann (^.^). Die Dragonballs waren ihre letzte Hoffnung gewesen... wie sehr sie doch den kleinen Son Goku vermisste (ja ja, den hat sie schon noch kennen gelernt ^.^), ihre immer fröhliche Mutter und ihren genialen Vater, mit dem Zigarettenstummel im Mundwinkel.. all die kleinen Dinge, die ihr Leben perfekt gemacht hatten... alles war zerstört, alles tot. Tränen bahnten sich nun ihren Weg über Bulma?s Wangen. Wie sehr wünschte sie sich nun, bei ihrer Familie zu sein... wie sehr sie das Gefühl der Geborgenheit, Sicherheit und Wärme vermisste... Hastig wischte sie sich die Tränen weg, ihre Augen brannten schon, wollten seit diesen 3 Jahren aber nie mehr aufhören, bittere Tränen zu vergießen. Zitternd atmete sie auf. Es war nun mal so gekommen, ändern konnte sie es nicht mehr... Sie musste es endlich akzeptieren, wenn es auch noch so schwer war. Ganz klar, das hier war das, was man unter Hölle verstand. Was sie wohl getan hatte, dass sie das verdiente? Sie fragte sich schon lange nicht mehr, was die Zukunft bringen würde. Flucht war eben so sinnlos wie unmöglich.. wo sollte sie auch hin? Suizidale Gedanken waren ihr schon unendliche Male gekommen, jedoch war etwas in ihr, das sie aufhielt.. ein Schutzmechanismus, den sie nicht fähig war abzuschalten. Vielleicht war es ihr Stolz, der es verhindern wollte.. vielleicht aber auch... Nein, an Schicksal glaubte sie nicht, hatte sie noch nie geglaubt. Pha, wenn es das Schicksal wirklich gab, dann hasste sie es abgrundtief und mit jedem Atemzug. Es war gut, etwas zu haben, auf das man seine Wut lenken konnte. Das verhinderte, dass man die Wut, die sonst ungehindert umherirren würde nicht auf sich selbst lenkte, das hatte sie seit dem ersten Tag hier begriffen. Der erste Tag... seit dem waren etwa 3 Jahre vergangen.. sie war also 19. Daran hatte sie noch nie gedacht. Eigentlich war es auch vollkommen egal. Zeit spielte keine Rolle.. sie hatte ja auch jegliches Zeitgefühl verloren. Wieder wanderten ihre Augen nach draußen, starrten wie die einer Puppe regungslos ins Nichts. Am nächsten Tag würde wieder alles von vorn beginnen. Ein ewiger Kreislauf, der sich nur um einen Tag drehte. Einzig und allein die Show änderte sich Hie und Da mal, die Zuschauer, Trunkenbolde, die wohl kaum sooo viel auf die Mädchen achteten.. wollten ja mal was Neues sehen. Zumindest war das die Ansicht ihres widerwärtigen Chefs. Ekelhaft, alles hier war einfach nur ekelhaft. Angewidert rümpfte Bulma die Nase, kuschelte sich in ihre eigenen Arme und versuchte endlich einzuschlafen. _____________________________________________________________________________ So, das war?s für dieses Mal! Noch mal DANKE für die lieben Kommentare und ich freu mich wirklich über jeden einzelnen davon! Alles Liebe und bis bald!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)