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Guilty Gear

von

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Kapitel 3

Kapitel 3
 

Schweigend sieht sie die gekauften Sachen an und macht sich schließlich daran alles wegzuräumen. "Warum hast du überhaupt was eingekauft? Ich wäre auch ohne etwas zu essen klargekommen!"

Trotzig faltet die junge Frau die Papiertüte zusammen und lehnt sich gegen den Türrahmen, bis ihr Magen laut zu rumoren beginnt. Ein paar goldblonde Strähnen angeln nach dem Apfel, der so verräterisch auf dem Tisch liegt und halten ihn ihr vor die Nase, "Lass mich in Ruhe! Ich kann nicht einfach essen!" Genervt schlägt sie die ihr dargebotene Frucht weg und schließt die Augen. "Doch, kann ich!", nach einer kurzen Zeit krallt sie sich nun doch den Apfel und beißt glücklich hinein.
 

Währenddessen steigt Sol aus der Dusche und nimmt sich ein Handtuch mit dem er sich grob abtrocknet und es sich anschließend um die Hüften schlingt.

"Das isst du auf einmal," denkt er als er an ihr vorbei geht und im Schlafzimmer verschwindet, wo er sich frische Klamotten aus dem Schrank kramt und sich anzieht, "Hoffentlich hörst du jetzt endlich auf rumzunörgeln und hältst die Klappe."

Mit einem leisen Seufzer schlurft er in die Küche zurück, wo er Kaffe aufsetzt und sich auf die Theke sinken lässt.

"Iss soviel du willst," die junge Frau aus dunklen Augen musternd, nimmt er sich eine Tasse und betrachtet diese gedankenverloren von allen Seiten.

"Danke," sie wirft den übriggebliebenen Apfelstiel in den Müll und stellt sich dann ans Fenster, wo sie gedankenverloren auf die Straße blickt.

"Warum hast du mir geholfen?"; aus dunkelblauen Augen sieht Millia zu ihm auf und presst die Hand auf ihre schmerzende Seite.

Lange sieht Sol sie nachdenklich an, bis er schließlich nur mit den Schultern zuckt und sich seinem Kaffee zuwendet.

"Darf ich etwa nicht?"

"Das...war ja auch nur eine Frage," rasch senkt sie den Blick und lässt sich zu Boden sinken.

"Schon okay," zögernd streicht er ihr über das blonde Haar und widmet daraufhin seine gesamte Aufmerksamkeit wieder seiner Tasse, als er sich den Kaffee eingießt und setzt sich damit auf den Tisch.

"Zato lässt mich suchen," sie hält vereinzelte Haarsträhnen fest, die in Sols Richtung wandern und schließt die Augen, "Als Kopfgeldjäger musst du doch wissen, wer auf den Listen steht, nicht wahr?"

Er nickt zustimmend, während er sie über den Rand seiner Tasse hinweg ansieht. "Mach dir wegen Zato keine Sorgen. Hier findet er dich nicht so schnell."

"Das glaubst du! Er findet mich garantiert," sie richtet sich schwankend auf und mustert ihn nachdenklich, "Hat... er dich geschickt, um mich zu ihm zu bringen?"

Empört schüttelt er den Kopf und knallt die Tasse auf den Tisch.

"Niemals würde ich mit Zato gemeinsame Sache machen! Seine Ziele sind nicht die meinen! Was hätte ich denn davon? Nichts!"

"Beruhig dich! Ich sage schon nichts mehr;" trotzig wendet sie den blick ab und stützt den Kopf auf die Ellenbogen, während sie aus dem Fenster schaut. Mürrisch sieht er zu ihr hinüber und verschränkt die Arme vor der Brust. "Stell dich doch nicht gleich so an!", denkt er und schnappt sich die Tasse, die er in einem Zug leert und in die Spüle stellt.

Die junge Frau zuckt schwach mit den Schultern und beißt sich auf die Unterlippe, als stechende Schmerzen sich ihr Seite und den Nacken hinaufziehen, "Egoist!"

Die Hände zu Fäusten geballt, sieht er auf sie herab und bemüht sich krampfhaft darum, seiner Stimme einen zumindest halbwegs freundlichen Klang zu verleihen.

"Solltest du übrigens noch Hunger haben, kannst du dich ruhig bedienen. Fühl dich ganz einfach wie Zuhause," tief atmet er durch und deutet auf die Wunde an ihrer Seite, "Denkst du nicht dass das genäht werden sollte?"

"Das geht schon," Millia dreht sich zu ihm um und mustert ihn nachdenklich aus blauen Augen.

"Glaubst auch nur du," ohne auf eine Antwort zu warten packt er sie am Handgelenk und zerrt sie zum Küchentisch hinüber, auf den sie sogleich verfrachtet wird. Wortlos löst er seinen Gürtel und drückt ihr diesen in die Hand, ehe er die Schubladen auf der Suche nach Nadel und Faden durchwühlt.

"Oh nein! Vergiss es!", energisch schüttelt sie den Kopf und schiebt den Gürtel zur Seite. Mit rasendem Herzen mustert sie den jungen Mann, versucht jedoch nach außen hin ruhig zu wirken, "Du kannst gleich aufhören zu suchen! Ich mache da nicht mit!"

"Aber verbluten willst du auch nicht, oder?" , genervt sieht er zu ihr herüber und durchsucht weiterhin sämtliche Schränke, "Willst dich vorher besaufen, wenn du es so schon nicht packst? Oder muss ich dich erst bewusstlos schlagen, damit du Ruhe gibst?"

"Es kann dir doch egal sein, ob ich tot bin, oder nicht!"

"Es könnte mir egal sein, da will ich dir keineswegs widersprechen," zornig funkelt er sie an und krallt sich das Nähzeug, das er neben ihr auf die Tischplatte knallt. "Aber das ist es nicht," fügt er mit ruhiger Stimme hinzu und sieht ihr tief in die saphirblauen Augen, "Also, was ist jetzt?"

Sie nickt schwach und sich mit zitternden Fingern daran, die blutgetränkte Kleidung hochzuschieben. "Aber...," Millia bricht ab und presst die Lippen aufeinander, ehe sie den Kopf senkt, "Dann mach's schnell."

Ein leiser Seufzer entrinnt seiner Kehle, ehe er mit einem kurzen Nicken zustimmt und sie auf den Tisch drückt. Hastig zieht er den Fanden durch das schmale Nadelöhr und angelt nach einem Feuerzeug.

"Dann mal los," murmelt er, während er die Nadel in die Flamme hält und schließlich zu einigen schnellen Stichen ansetzt. Sorgfältig verknotet er jeden einzelnen Faden und betrachtet seine Arbeit kritisch. Letztendlich wendet er sich mit einem flüchtigen Nicken ab und holt einen feuchten Lappen, sowie einige Verbände. Ohne noch weiterhin großartig Rücksicht auf Millia zu nehmen wischt er das teilweise bereits geronnene Blut von ihrer Haut und richtet sie auf, um ihr einen Verband anzulegen. "Das sollte fürs erste genügen."

"Danke," sie presst die Hand auf die schmerzende Seite und setzt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf.

"Leg dich hin," murmelt er, wobei er sie bei den Schultern fasst und in Richtung des Sofas schiebt, "Du bist bald wieder auf dem Damm."

Sie nickt stumm und lässt sich leise seufzend auf das Sofa sinken, wo sie sich zu einem Knäuel zusammenrollt. Recht schnell fallen der jungen Frau vor Erschöpfung die Augen zu und sie sinkt in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Einen Moment lang sieht er sie noch gedankenverloren an, ehe er sich mit einer weiteren Tasse Kaffee in sein Zimmer verkrümelt und sich dort auf die Fensterbank hockt. Den Kopf an das kalte Glas gelehnt, lässt er den Blick über den wolkenverhangenen Himmel schweifen, an dem lediglich vereinzelt Sterne funkeln. Nur flüchtig an dem heißen Getränk nippend, sieht er zu seinem Schwert herüber, dessen Klinge im matten Licht glänzt, und seufzt nachdenklich. Letztendlich lässt er die Tasse einfach dort stehen und streckt sich auf seinem Bett aus. In Gedanken bei der jungen Frau verschränkt er die Arme hinter dem Kopf und schließt die Augen, bis auch er nach langer Zeit einschläft.
 

Schweißgebadet und mit leichenblassem Gesicht wacht Millia spät in der Nacht auf und setzt sich zitternd auf. Mit jagendem Herzen starrt sie benommen aus dem Fenster, während starke Schmerzen in ihrem Leib wühlen und ihr fast den Atem rauben. Die Beine eng an den Körper gezogen, schließt die junge Frau leise schluchzend die Augen und stützt den Kopf auf die Knie. Nach kurzer Zeit jedoch richtet sie sich auf und schiebt sich unter Schmerzen in Richtung Badezimmer, wo sie sich eiskaltes Wasser ins Gesicht spritzt. Einen kurzen Augenblick lang überlegt sie, ob sie Sol wecken soll, lässt es dann aber doch bleiben und rollt sich im Wohnzimmer unter dem Fenster zusammen.
 

Kopfschüttelnd betrachtet er sie am nächsten Morgen und gibt ein langgezogenes Gähnen von sich, während er in die Küche schlurft. Leise vor sich hingrummelnd kramt er eine Flasche Whiskey aus dem Schrank und kehrt zu Millia zurück, die er leicht mit dem Fuß anstößt, und stellt ihr die Flasche vor die Nase.

Sie schreckt hoch und sieht ihm in die dunkelbraunen Augen, ehe ihr Blick auf die Whiskeyflasche fällt. Mit einem leise gemurmelten >Danke< setzt die junge Frau sich auf und wendet die Flasche in den Händen. Unter einem leisen Seufzen stürzt sie einen großen Schluck des Alkohols hinunter und hätte um ein Haar die Flasche fallen lassen, als ihr die Tränen in die Augen steigen. Leise vor sich hinfluchend ringt Millia nach Luft und hält sich die schmerzende Seite.

"Ich dachte ihr Russen seid so gute Trinker. Du hältst nicht viel von Alkohol, was?", er nimmt ihr die Flasche ab und nimmt mit einem >Skoll< einige große Schlucke daraus, ohne dabei auch nur eine Miene zu verziehen und gibt ihr den Whiskey zurück.

"Du hast bestimmt viel mehr Gelegenheiten gehabt zu trinken, als ich!", trotzig funkelt sie ihn an und setzt die Flasche an die Lippen, um einen langen Schluck zu nehmen.

"Mixt ihr euch da drüben nicht alles mit Wodka?", meint er und amt dabei einen russischen Akzent nach, "Zum Beispiel guten alten Rindseintopf mit Wodka, Wodka-Kaviar und zum Nachtisch Mousse au Wodka oder Wodka-Eis. Und dazu trinken wir alle ein Gläschen Wodka. Läuft das bei euch nicht so?" Gähnend streckt er sich, wobei sämtliche Knochen in seinem Leib knacken. Mit einem zufriedenen Seufzer dreht er sich eine Zigarette und steckt sich diese an.

"Was weißt du denn schon?!", wütend funkelt sie ihn an und knallt die Flasche auf den Tisch, "So was gibt's ganz bestimmt nicht bei uns! Wodka ist mit Abstand das ekelhafteste Gesöff, das es gibt!" Angewidert rümpft sie die Nase und wendet Sol den Rücken zu.

Millia nimmt noch einen großen Schluck und schließt in Anbetracht des Feuers, das ihre Kehle hinabrinnt, die Augen.

"Vielleicht sollte ich mal mit Wodka kochen," ohne ihr überhaupt Beachtung zu schenken, reibt er sich das Kinn und sieht dem bläulichen Rauch nach, der von seiner Zigarette aufsteigt, "Hätte schon was."

"Viel Spaß," sie nimmt einen weiteren Zug und murmelt noch einige andere Worte, ehe sie sich aufrichtet und aus dem Fenster starrt.

"Werde ich haben," ohne sie noch eines Blickes zu würdigen drückt er die Zigarette auf der Theke aus und wendet sich ab. Im Bad angekommen streicht er sich flüchtig über die rauen Wangen und greift schließlich zum Rasierer.

Leicht schwankend schiebt sie sich zur Theke hinüber und beseitigt den Zigarettenstummel, sowie den Brandfleck. Sich den dröhnenden Kopf haltend greift sie nach dem Whiskey und lässt sich auf einen Stuhl sinken.

"Hat's dich endgültig umgehauen?", stirnrunzelnd bleibt er vor ihr stehen und zuckt letztendlich einfach nur mit den Schultern, "Dann habe ich wenigstens meine Ruhe."

"Was... hältst... du davon, wenn du mal... ein bisschen ordentlicher mit deinen Sachen umgehst? Sie... werden es dir danken," sie drückt Sol die fast geleerte Flasche in die Hand und wankt davon.

"Versuch nicht, mir irgendwelche Vorschriften zu machen," knurrt er und stößt einen verächtlichen Seufzer aus, "Kümmer' dich lieber um deinen eigenen Kram."

"Das... waren keine Vorschriften, das war lediglich ein Tipp! Du... musst... ja nicht gleich so unfreundlich werden!", sie stößt leise Verwünschungen auf Russisch aus und hockt sich aufs Fensterbrett.

"Hast du nicht den Mut mir ins Gesicht zu sagen, was du da vor dich hinbrabbelst?!"

"Du bist unfreundlich und ungehobelt!", aus blauen Augen funkelt sie ihn an und lehnt sich an die Wand, wobei weitere Schmerzen sich durch ihren Körper ziehen. "Mal bist freundlich und dann meinst du, dass ich doch verrecken soll! Habe ich dir irgendetwas getan?"

"Weißt du eigentlich, dass du verdammt undankbar bist?! Ich habe immerhin deinen Arsch gerettet! Ich hätte dich auch verrecken lassen können, dann hätte ich weitaus weniger Gründe, mich zu ärgern, aber das habe ich nun einmal nicht!", wutentbrannt ballt er die Hände zu Fäusten und funkelt sie aus dunklen Augen an, "Wärst du gerne gestorben? Das kannst du von mir aus haben!"

"Ich habe niemals Hilfe von dir erwartet!", sie wendet das Gesicht ab und verschränkt die Arme vor der Brust, "Außerdem bringt mir das alles hier nichts."

"Es bringt dir auf jeden Fall mehr, als noch immer in dieser Gasse zu liegen und elendig zu verrecken!"; nur unter Aufbringen all seiner Willenskraft gelingt es ihm seine Wut in Zaum zu halten, während er sie aus schmalen Augen anstarrt, "Was würde denn dann aus dir und Zato werden? Ich dachte, du hast noch eine Rechnung mit ihm offen! Oder sehe ich das etwa falsch? Trauerst du ihm immer noch nach?"

"Halt den Mund! Was weißt du denn schon?!", sie hält sich die schmerzende Seite und stützt sich an der Wand ab, "Wie viel Kopfgeld bekommst du denn für mich? Reicht es wenigstens?"

"Wenn ich scharf auf das Kopfgeld wäre, das auf dich ausgesetzt ist, hätte ich dich schon längst bei den Bullen abgeliefert. Dann hättest du denen auf den Piss gehen können!", hart packt er sie am Kragen und zerrt sie zu sich herüber, "Außerdem wäre die Belohnung für dich sowieso mickrig!"

"Das glaubst auch nur du!", aus blauen Augen funkelt sie ihn an, wobei sich einzelne Strähnen zu messerscharfen Klingen formen und sich an seine Kehle drücken, "Und jetzt lass mich los!"

"Glaubst du wirklich, dass mich das beeindruckt?", ungerührt sieht er sie an, ohne dabei seinen Griff zu lockern, "Versuch doch mich zu töten. Das geht mir so am Arsch vorbei! Glaub bloß nicht, dass ich Angst vor dem Tod, geschweige denn vor dir, hätte!"

"Da kann ich dann auch nichts mehr dran ändern," Millia reißt sich los und geht vor Schmerzen in die Knie, wobei sie aus schmalen Augen zu ihm aufsieht, "Warum bist du denn immer gleich so unfreundlich? Wenn es dir nie gepasst hat, mir zu helfen, warum hast du es dann getan? Ich habe keine Hilfe erwartet - schon gar nicht von dir!"

"Konnte ich vielleicht wissen, dass du so undankbar bist und mir dermaßen auf den Sack gehst?", wutentbrannt funkelt er sie an und verschränkt die Arme vor der Brust, "Glaubst du etwa, dass ich Bock habe, mir die ganze Zeit dein beschissenes Rumgezicke anzuhören?!"

"Du kannst mich mal! Ich habe mich bei dir bedankt, aber ich lasse mich doch nicht von dir beleidigen!", laut fluchend stürzt sie an ihm vorbei, worauf die Tür ins Schloss fällt.

"Fick dich doch!", ruft Sol ihr hinterher und zeigt ihr den Mittelfinger, "Du kannst mir so was von gestohlen bleiben!"

"Und du mir erst!", trotzig schiebt sie sich die Treppen hinunter und tritt ins gleißende Sonnenlicht. "Arschloch!", wütend tritt die junge Frau eine Mülltonne um und folgt der Straße.

"Ich brauche dich ganz bestimmt nicht! Von mir aus kannst du also verrecken!", mit einem verächtlichen Seufzer lässt er sich aufs Sofa fallen und sieht zum Fenster hinaus, "So habe ich wenigstens meine Ruhe!" Leise knurrt er irgendwelche Verwünschungen und schließt die Augen. "Komm mir bloß nie wieder in die Quere!"
 

Einige Zeit lang überlegt Millia krampfhaft, was sie nun tun soll, und lässt sich hilflos in einer Gasse zu Boden sinken. Aus verweinten Augen sieht sie zum Himmel auf und lässt die Stirn gegen die kühle Wand sinken, "Ich bin nicht auf dich angewiesen!" Frierend zieht sie die Beine eng an den Körper und stützt den Kopf auf die Knie.

"Was macht denn eine so junge und vor allem hübsche Frau wie du ganz alleine in dieser Gegend?", ein hagerer Mann geht vor ihr in die Hocke und blickt sie lüstern an, während er nach einer blonden Strähne angelt und sich diese um den Finger wickelt, "Brauchst du jemanden, der auf dich aufpasst? Du kannst gerne mit zu mir kommen."

"Lass deine Finger von mir!", die blonden Strähnen ziehen sich zurück, sodass sie sich von ihm lösen kann, "Ich hab echt besseres zu tun!"

"Und das wäre? Willst du hier sitzen bleiben und verrecken?", ein verächtliches Seufzen ausstoßend packt er sie am Arm und zerrt sie auf die Beine, "Dafür bist du viel zu schade!" Grob fasst er ihr Kinn und sieht ihr in die saphirblauen Augen, wobei er ein selbstsicheres Grinsen zur Schau stellt. "Du gefällst mir," haucht er dicht an ihrem Ohr und leckt sich die Lippen, als er eine Hand auf ihren Hintern legt und fest zudrückt, "Ob du nun willst oder nicht."

Sie beißt ihm hart auf die Unterlippe, sodass Blut hervorquillt und stößt ihn von sich. "Verpiss dich! Ich sag's nur noch einmal!", angewidert wischt sie mit dem Handrücken das Blut von den Lippen und sieht ihn aus kalten Augen an.

"Du miese kleine Schlampe!", wutentbrannt sieht er sie an und schlägt ihr ins Gesicht, "Was fällt dir überhaupt ein?! Du hast sie doch nicht alle!"

"Weißt du, wer sie nicht alle hat?", sie presst ihn hart gegen die Wand und sieht ihn wütend an, wobei ihre Haare sich zu langen Nadeln formen, "Du! Du bist notgeil! Und einfach nur abartig!" Jedoch lässt sie ganz schnell wieder von ihm ab und wendet sich zum Gehen, wobei sie leise Verwünschungen ausstößt.

"Miststück!", grummelt er und stapft in die entgegengesetzte Richtung davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-03T22:17:35+00:00 04.09.2004 00:17
Oho...da gibts ja nen kleinen Ehestreit o.ô
N komischer Vogel war das am Ende o.O
Ich hoffe nur, dieser Idiot spielt keine große Rolle in der Story >_>
Sol istn richtiger Kaffee-Fan, oder? Er lässt seine Tasse ja garnicht mehr aus den Augen o.o Aber ihr habt einmal geschrieben, er würde sich die KALTE Tasse an die Stirn halten, und im nächsten Satz hieß es, er würde aus ihr den HEIßEN Kaffee trinken... ich glaub das geht so nich ganz o.o" Was mir noch aufgefallen ist (ich glaub das hab ich schonmal gesagt), in jedem Kapitel, dass ihr fabriziert, kommt mindestens 3 mal der "Spruch" "aus xxx Augen... " vor... also hier wars 3 mal "aus blauen Augen sieht sie ..." und einmal "aus verweinten Augen..."
Ich meine, es klingt ganz gut, und bringt nebenbei details zum Aussehen der Person, aber es fängt an zu nerven wenn man immer und immer wieder das gleiche bei euren Kapiteln zu lesen kriegt. Das mein ich jetzt nicht böse, aber es ist so ziemlich das einzige, was ich an eurem Schreibstil kritisieren könnte o.o
Bin jedenfalls darauf gespannt wies weitergeht, ich tippe ja darauf, dass die bösen wieder auftauchen, und Sol sie wieder rettet, und sie dann wieder bei ihm Schutz sucht... oder so ähnlich o.O
Und jetzt noch ein kurzes kräftiges Statement zum FF:
Ich finde ihn storymäßig ziemlich genial, der Schreibstil ist (fast, siehe oben) perfekt, und überhaupt mag ich den, und auch eure anderen FFs ^^ Will aufjedenfall so schnell wie möglich weiterlesen, und erfahren wies weitergeht.


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