Es ist meine Schuld !!! von abgemeldet (It's my fault !!! Eine abgeschlossene Geschichte über den steinigen Weg zur großen Liebe.) ================================================================================ Kapitel 11: Gefühlschaos ------------------------ Gefühlschaos Freu, freu, freu, FREU! Ich bin sooooooooo happy, das glaubt ihr gar nicht. Die Kommis die ihr mir immer schreibt sind ja auch sooooooooooo lieb, da kann man einfach nur glücklich sein. Ich danke euch allen vielmals und hoffe euch gefällt dieses Kapitel auch so gut. Diese Kapitel widme ich meiner Freundin Luthien2010, weil sie mir so lieb geholfen hat und allen anderen lieben Kommi Schreibern. Insbesondere auch Hitomi22 und SixMe die mir immer so lange und LIEBE Kommis schreiben. Euch alle umarm. Luthien2010: Danke Betti für dein liebes Kommi, aber es könnte echt ein bissle länger sein *böseschau *. Trotzdem vielen, vielen Dank. Valaya: Eine neue Leserin o.O. Wow, vielen Dank für dein Kommi und ich hoffe du tust dir meine ff weiterhin an. Und zu deiner Frage. Ja Laila hat sich schon entschieden aber ob Seto sich auch als würdig erweist ist die andere Frage. Amfa: Hier ist mein neues Kapitel und vielen Dank für dein liebes Kommi. Hdl Hitomi22: Oh danke, danke, danke. So ein wunderschönes und so liebes Kommi ist mir ja noch nie untergekommen *ganzrotwerd *. Das gibt es gar nicht. Ich könnt dich so knuddeln für dein Kommi. Ich hoffe ich enttäusche dich nicht zu sehr mit diesem Kommi (hab Angst das ich schlechter geworden bin). Vielen, vielen Dank für dein liebes Kommi und viel Spaß beim Lesen. Hab dich ganz doll lieb. SixMe: Wieder so ein langes Kommi *tiefverbeug*. Und so viel Lob, oh Gott, das ist ja beinah unheimlich (nur beinah). Aber ehrlich gesagt denke das ich in diesem Kapitel schlechter geworden von allem her. Ich bin nicht sehr zufrieden mit mir, aber egal. Auf jeden Fall hab ich mich wieder mal total arg über dein Kommi gefreut. Hab dich ganz doll lieb. Ivon: Hihi, vielen Dank für dein Kommi und Ja, Seto weiss langsam was er für Laila fühlt. Aber meint er es auch ernst mit ihr oder ist es nur ein Spiel. Lesen. Hab dich lieb. Yusuka_Chan: Thx, für dein Kommi. Hab mich riesig gefreut. Ich glaube in diesem Kapitel sagt Seto vielleicht einmal das richtige und einmal das ganz falsche, hihi. Viel Spaß beim Lesen. Ein Klopfen riss das braunhaarige Mädchen aus ihren angenehmen Träumen und machte unmißverständlich klar das es Zeit war um aufzustehen. Außerdem bemerkten die bleischweren Augenlieder, das sie die letzte Nacht zu wenig geschlafen hatte und das ihr Körper noch lange nicht bereit war, aus dem Bett zu steigen. Doch das alles half nichts. Ein letzter sehnsuchtsvoller Blick Richtung Bett, ehe sie ein müdes "Herein" murmelte und sich aufsetzte. Ein junges, blondes Mädchen in der schwarzen Kleidung der Hausmädchen trat ein. Einen Moment stand sie scheinbar unschlüssig in der Tür, bevor sie sich dann an die verschlafene Laila wandte: "Miss, es tut mir leid sie zu wecken, aber Seto Kaiba scheint es nicht gut zu gehen. Doch er hört nicht auf mich oder eine der anderen Bediensteten. Vielleicht könnten sie einmal nach ihm schauen?" bittend blickte das blonde Mädchen Laila an. Laila, die vor wenigen Momenten noch todmüde war, war jetzt hellwach. Seto ging es nicht gut? Was hatte er? Und was sollte das heißen, das er nicht auf die Bediensteten hörte? Und warum fragte dieses Mädchen ausgerechnet sie? Dachte sie Laila hätte etwas mit Seto? Tausend Fragen, die auf eine Antwort warteten, schossen durch Lailas Kopf. Doch etwas anderes vertrieb diese ganzen Fragen. Was war mit Seto los? Mit einem Satz war sie auf den Beinen und schlüpfte in einen ewig langen Pullover und eine bequeme breite, schwarze Hose. Eilig folgte sie dem Mädchen und versuchte das letzte Stück Müdigkeit zu vertreiben. Vor Setos Zimmer blieb das Mädchen schließlich stehen und öffnete Laila die Tür. Zögernd trat sie ein und versuchte das ungute Gefühl in ihrer Magengegend zu vertreiben, was ihr nicht wirklich gelang. Sie machte sich verdammt noch mal, große Sorgen um Seto. Hatte er noch einen Kater von gestern abend? Eine harsche Stimme lies sie zusammen zucken. "Ich sagte doch, mir geht es gut. Ich muss arbeiten, also verschwinde." Trotz der bekannten Kühle schien Setos Stimme heißer zu klingen und bei jedem Atemzug rasselte es leicht in seiner Kehle. Langsam trat Laila näher zu ihrem Chef, der wie nicht anders zu erwarten vor seinem Computer saß, und es anscheinend nicht für nötig hielt sich zu Laila umzudrehen. Besorgt blickte Laila Seto von der Seite an. Kleine Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet und seine Hände zitterten leicht. Das war kein Kater von dem zu vielen Alkohol. Nein, das sah nach einer ernst zunehmenden Krankheit aus. "Seto du bist krank. Du gehörst ins Bett," Laila stand nun neben ihm und betrachtete ihn besorgt. Seto blickte kurz auf und Laila bemerkte erschrocken, das die sonst so klaren Augen, glasig schimmerten. "Ich entscheide selbst wo ich hin gehöre und ins Bett ganz sicher nicht. Jetzt entschuldige mich, ich muss arbeiten." Laila blieb einen Moment unentschlossen in der Tür stehen, ehe sie sich umdrehte und aus dem Zimmer eilte. Seto blickte einen Moment überrascht auf. Er hatte mit mehr Widerstand gerechnet aber anscheinend hatte Laila erkannt, das er auf keine Befehle hören würde und schon gar nicht auf Befehle von einer Angestellten. (falsch gedacht ^o^°) Wenige Augenblicke später klopfte es wieder leise an die Tür. Ehe Seto genervt antworten konnte, stand Laila schon hinter ihm und spielte nervös mit einer kleinen Tube in der Hand herum. "Ähm Seto, vielleicht hilft dir diese Salbe ja ein wenig. Dein Atem hört sich schlimm an und auch sonst stärkt diese Salbe deine Abwehrkräfte. Wenn du schon nicht ins Bett gehst, könntest du dich wenigstens mit dieser Salbe eincremen," Laila stand noch immer unentschlossen vor ihm und als Seto sich antworten hörte, war er einen Moment selbst überrascht. "Von mir aus." Was war denn mit ihm los? Seid wann lies er sich bemuttern? Vielleicht war das Fieber ja doch stärker als er gedacht hatte. Aber gesagt war gesagt. Müde stand er auf und setzte sich aufs Bett und wartete. Laila verstand erst nicht. Was sollte das wieder werden? Sollte sie ihn etwa eincremen? Oh nein, sie hatte sich doch geschworen, Seto nicht mehr all zu nahe zu kommen. Und jetzt.... Das war gar nicht gut. Resignierend seufzte sie und trat schließlich vor Seto. Dieser sah sie fragend an und Laila schoß bereits die Röte ins Gesicht. "D..u.. m..us.st de.in O.berteil a.u.sz..iehen," mühsam stotterte Laila den Satz vor sich hin und bemühte sich dabei Setos Augen aus dem Weg zu gehen. Dem machte es sichtlich Spaß seine Angestellte in Verlegung zu bringen und als Laila ihm die Tube entgegenhielt, schüttelte er nur den Kopf und meinte hämisch: "Wenn du schon unbedingt willst das ich diese Salbe nehme, musst du mich auch damit eincremen." Seto war schon aus seinem weißen Hemd geschlüpft und Laila kam nicht umhin dessen perfekten Oberkörper zu mustern. Trotz der vielen Büroarbeit war Setos Oberkörper mehr als nur muskulös. Eine natürliche Bräune überzog die unzähligen Bauchmuskeln und die glatte Brust glänzte von feinen Schweißtropfen. Seto hatte sich leicht nach hinten gelehnt, so dass Laila sich vorbeugen musste um dessen Oberkörper einzucremen. Ihre Finger zitterten leicht als sie über die warme Haut strich und sie bemühte sich krampfhaft ihren Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. Seto musterte sie belustigt, denn ihm war keinesfalls die Aufregung verborgen geblieben, die in Laila herrschte. Auf den sonst so bleichen Wangen schimmerte jetzt eine gesunde Farbe und lies um einiges Laila hübscher aussehen. Eine braune Strähne fiel Laila ins Gesicht und ehe Laila diese zurück streifen konnte, hatte Seto schon seine Hand gehoben und ihr die Strähne hinters Ohr gestrichen. Seine Hand hatte dabei Lailas Wange berührt und die rote Farbe in Lailas Gesicht war noch um einen Ton dunkler geworden. Verwirrt blickte Laila auf und vergaß dabei völlig, warum sie hier eigentlich über Setos Oberkörper gebeugt war. Blaue Augen blitzten sie vergnügt an und Laila schien als würde sie in diesen Augen versinken. Solche glasklaren Augen gehörten einfach verboten und Laila hatte Mühe nicht ganz in ihnen zu versinken. "Bist du schon fertig," eine heißere Stimme lies Laila aus ihrer Betrachtung aufschrecken und holte sie in die Realität zurück. "Ne.i.n, ich muss noch deinen Rücken eincremen," antwortete Laila beschämt und dankte Seto im Stillen das er sie nicht auf ihre Abwesenheit angesprochen hatte. Dieser legte sich aufs Bett und schloss genießerisch die Augen als er Lailas warme Finger auf seinem Rücken spürte. Er musste sich bemühen um nicht wohlig zu seufzen. Es war auch schon zu lange her, das er sich richtig entspannt hatte. Ohne es zu bemerken glitt sein Bewusstsein ins Reich der Träume und schon nach wenigen Augenblicken schlief Seto tief und fest. Laila bemerkte schmunzelnd das Seto eingeschlafen war. Er hatte sich einfach überanstrengt. Fürsorglich deckte sie ihn zu und setzte sich auf den Stuhl und betrachtete den schlafenden Seto Kaiba. ^o^° so und jetzt schläft Seto eine Weile ^o^° Etwas weiches, nasses glitt über Setos Gesicht und lies diesen erwachen. Müde öffnete er die Augen und er blickte sich verwirrt um. Laila saß vor ihm und hielt einen nassen Lappen in der Hand, mit dem sie ihm anscheinend übers Gesicht gewischt hatte. "Tut mir leid, wenn ich dich geweckt hab. Hast du Hunger? Ich habe Essen geholt also wenn ..." weiter kam Laila nicht den Seto funkelte sie wütend an. "Wie viel Uhr haben wir? Wie lange habe ich geschlafen?" mit einem Ruck saß Seto im Bett. "Du hast ungefähr 6 Stunden geschlafen. Du warst total erledigt und ich dachte wenn du ein wenig schläfst, geht es dir wieder besser," Laila blickte ihn verwundert an. Sie verstand nicht warum er so sauer reagierte. Sie hatte doch nur an ihn gedacht. "Was du denkst ist mir scheiß egal. Ich muss arbeiten und so weit ich das sehe, hast du nicht für mich weiter gearbeitet, also habe ich noch einen ganzen Haufen Arbeit vor mir. Schlafen kann ich nachts und ich entscheide selbst wann ich schlafen gehe. Ich frage mich was du dir einbildest. Bist du meine Freundin oder gar meine Mutter? So weit ich weiss keines von beiden sondern nur eine Angestellte. Ab jetzt wirst du mich auch wieder siezen. Du kannst von Glück reden dass du dich so gut mit Mokuba verstehst, sonst wärst du hier schon längst raus geflogen," Seto stand Wut entbrannt vor ihr und blickte sie zornig an, ehe er sich umwandte und an seinen Computer ging. Ein Irrtum! Das konnte nur ein Irrtum sein. Seto würde sie doch nicht so anschreien. Sie hatte ja auch nichts falsches getan. Bestimmt würde sich das alles gleich klären und ... "Du bist ja noch immer da." Nein, er meinte es ernst und schon zum zweiten Mal brach ihr Herz. Müde öffnete Laila die Tür und verlies Setos Zimmer. Nie wieder! Zum zweiten Mal schwor Laila sich von Seto fern zu halten. Ihr Herz schmerzte so entsetzlich und ein Schluchzen entwich ihren Lippen um schon von einem zweiten abgelöst zu werden. Verdammt! Das tat so weh. Es sollte aufhören. Verzweifelt rutschte Laila die Wand hinunter und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Tränen rannen ihre Wangen hinunter und benetzten ihren Hals. Sie hatte doch nur das beste für ihn gewollt und jetzt schrie er sie so an. Das war nicht fair. Warum? Sie musste einen verzweifelten Schrei unterdrücken als sie an seine kalten Worte dachte. Sie war einfach dumm, naiv und blöd. Wie konnte sie nur daran denken, bei dem berühmten Seto Kaiba eine Chance zu haben. Ihr hätte doch gleich klar sein müssen, das sie nie ein gutes Wort von ihm zu hören bekommen würde. Doch ein einfaches "Danke" hätte ihr doch schon genügt. Am liebsten wäre sie jetzt vor Setos Tür liegen geblieben, aber sie hatte Angst das ihr Chef heraus kommen würde. Nicht noch einmal sollte er sie heulen sehen. Traurig wischte sie sich mit dem Handrücken die letzten Tränen aus dem Gesicht und stand dann auf um in ihr Zimmer zu gehen. Seto saß während dessen an seinem Computer und versuchte mühsam seine Wut zu unterdrücken. Er war noch immer sauer auf Laila. Was bildete sich dieses Kind denn ein? Niemand hatte sich um ihn Sorgen zu machen und seine Angestellten hatten nicht auf eigene Faust zu handeln. Sich einfach so in sein Privatleben einzumischen. Auf der Suche nach einer Ablenkung durch schweiften Setos Augen denn Raum und blieben an einem kleinen Tablett hängen. Suppen und Obst lagen auf dem Tablett und daneben standen unzählige Medikamente aufgereiht, außerdem lag frische Kleidung auf dem Bett. Laila Sie hatte das alles für ihn hergerichtet und er hatte sie gerade so zusammen geschrien. Verdammt, schon wieder hatte er sie zu Unrecht beschimpft. Warum hatte er schon wieder die Kontrolle über seine Gefühle verloren? Normalerweise war er doch auch nicht so. Was stellte dieses Mädchen nur mit ihm an? Eigentlich konnte es ihm ja egal sein, wie Laila von ihm dachte und was sie fühlte, doch seltsamer Weise war ihm das überhaupt nicht egal. Bis jetzt hatte es noch niemand gewagt sich in sein Leben einzumischen oder sich gar um ihn zu sorgen. Es war das erste Mal das sich jemand wirklich um ihn sorgte. Das alles hatte ihn überrascht und gleichzeitig war er wütend gewesen, dass Laila sich schon so viel erlaubte. Bis jetzt war er auch ganz gut ohne sie ausgekommen. Warum sollte sich das jetzt ändern? Verwirrt lehnte sich Seto zurück und schloss die Augen. Was war nur mit ihm los? Die Braunhaarige legte unterdessen enttäuscht das Schnur lose Telefon beiseite und lies sich wieder rücklings ins Bett fallen. Mokuba hatte gerade angerufen. Er hatte einen Freund gefunden und war mehr als nur happy. Der Typ hieß Dave und Mokuba hatte ihr die ganze Zeit nur erzählt wie es toll doch mit seinem neuen Freund war. Nicht einmal hatte der Kleine nach ihr gefragt und außer einem Guß an seinen großen Bruder, hatte er ihr nichts zu sagen. Wie schnell man doch seine Freunde vergisst. Oder war sie überhaupt einmal Mokubas Freundin gewesen? Wahrscheinlich nicht. Oh, verdammt ihr Leben schien immer mehr an Sinn zu verlieren. Müde schloss sie die Augen und war schon im nächsten Moment eingeschlafen. Als sie wieder aufwachte, zeigte ihre digitale Uhr bereits 5 Uhr abends an. Sie hatte lange und Traumlos geschlafen und doch war sie noch immer müde. Außerdem hatte sie Hunger. Müde rieb sie sich die Augen und ging den Gang hinab, runter zur Küche. Ihre Gedanken schweiften zu den letzten Tagen ab. Ray hatte es doch tatsächlich wieder versucht. Was war eigentlich jetzt mit Ray passiert? Hatte Seto etwas gegen ihn unternommen oder lief dieser noch immer frei durch die Gegend. Bei diesem Gedanken lief Laila ein kalter Schauer über den Rücken. Schnell bemühte sie sich die unangenehmen Gedanken zu vertreiben, doch die goldenen Augen hatten sich hartnäckig in ihrem Kopf festgesetzt. Sie nahm sich vor Set... Master Kaiba demnächst zu fragen. Lailas Augen blickten verklärt in den Gang vor sich, doch sie nahm ihn gar nicht richtig wahr. Viel zu sehr war sie mit ihren Gedanken beschäftigt. So bemerkte sie auch nicht die Person, die sich ihr in den Weg stellte. Prompt lief sie gegen die schlanke Gestalt und landete unsanft auf dem Boden. Vor ihr stand niemand anderes außer ihr Chef. Mit einem undefinierbaren Blick aus seinen blauen Augen blickte er sie an. Laila wich seinem Blick aus. Nein, nicht schon wieder. Sie wurde schwach und kam sich auf einmal so verloren vor. Setos Augen hingegen hingen nur so an Lailas zarten Gesicht fest. Da sie noch immer keine Anstalten machte aufzustehen, hielt Seto ihr seine Hand hin. Laila ignorierte die Hand und rappelte sich alleine hoch. "Master Kaiba," ein höfliches Nicken, ehe sie sich umdrehte und Richtung Küche ging. Innerlich schrie ihr Herz beinah vor Qualen und jede Faser ihres Körpers wollte stehen bleiben, doch ihr Verstand sagte ihr etwas anderes. Sie wusste nämlich nicht ob ihr Herz noch eine weitere Enttäuschung überwinden konnte. Plötzlich spürte sie eine warme Hand auf ihrer Schulter und sie sah sich gezwungen sich umzudrehen. Vor ihr stand wie nicht anders zu erwarten ihr Chef. Verwundert bemerkte Laila wie Seto versuchte etwas zu sagen doch nichts kam über seine Lippen. Von ihrem Chef kam noch ein entkräfteter Seufzer bevor er zusammen brach. Laila die auf den plötzlichen Zusammenbruch nicht vorbereitet war, wurde unter Seto begraben. Sie spürte ein starkes Stechen in ihrem linken Handgelenk als sie auf den Boden fiel. Setos lebloser Körper begrub sie unter sich und machte ihr es im ersten Moment unmöglich aufzustehen. Der warme Körper ihres Chefs lag auf ihr und sein warmer Atem strich ihren Hals entlang. Warme Schauer jagten über Lailas Rücken und am liebsten wäre sie einfach so liegen geblieben, doch sie wusste dass sie das nicht konnte. Erst jetzt bemerkte sie das Seto am ganzen Körper buchstäblich glühte. Vorsichtig zog Laila ihren Körper unter Setos hervor und legte dessen Kopf in ihren Schoß. Besorgt befühlte sie seine Stirn und stellte erschrocken fest, das diese eben so heiß war, wie der Rest seines Körpers. "Master Kaiba... Master Kaiba... sagen sie etwas," verzweifelt schüttelte Laila sanft die breiten Schultern ihres Chefs. Doch dieser bewegte sich immer noch nicht. "Seto, wach doch bitte auf," in Lailas Augen stiegen Tränen auf und Tränen rollten ihr unablässig die Wangen hinunter. Ihr war egal was Seto zu ihr gesagt hatte. Ihr war egal das er sie manchmal wie den letzten Dreck behandelte. Ihr war auch egal das er sie nie lieben würde. Er sollte jetzt doch nur aufwachen und sie spöttisch anblicken oder einen seiner fiesen Sprüche zu ihr sagen. "Bitte wach doch auf, Seto," flüsterte Laila leise und rüttelte wieder leicht an dessen Schulter. Ein Stöhnen kam von Seto ehe er leicht die Augen öffnete. "Was ist passiert?" Seto blickte verwundert zu Laila hoch. "Du bist umgekippt," noch immer rannen Laila stille Tränen über die Wange. Mühsam rappelte sich Seto auf und stand nach wenigen Minuten unsicher auf den Beinen. "Du hattest recht, ich hätte im Bett bleiben sollen," murrte Seto leise und Laila war sich erst nicht sicher ob diese Worte gerade wirklich von Seto gesagt wurden. Es hatte sich beinahe wie eine Entschuldigung angehört, aber von Seto Kaiba, ... Niemals. Seto stolperte schon wieder weiter und Laila hakte sich schnell bei diesem unter und führte ihn zurück in sein Zimmer. Erschöpft lies sich Seto auf sein Bett fallen und beobachtete Laila, die irgendwelchen Medikamente vom Tisch nahm, unter halb geschlossenen Augen aufmerksam. Nachdem Seto diese widerwillig geschluckt hatte, saß er auf seinem Bett und blickte sehnsüchtig zu seinen Laptop. Laila stand etwas verloren im Raum und betrachtete Seto, der in seinem Bett saß. Heute morgen hatte er sie so runter gemacht und sie hatte sich geschworen Abstand zu diesem Egoisten zu halten und jetzt ... ? Sie stand wieder in dessen Zimmer und machte sich Sorgen um diesen Sturkopf. Müde senkte sie den Kopf und betrachtete ihre Hände. Sie zitterten leicht und auch ihr Kopf fühlte sich seltsam schwer an. Wieder einmal hatte sie ihren schwachen Körper über strapaziert. Sie sollte mal zur Abwechslung an sich denken und nicht an ihren Chef oder an dessen kleinen Bruder. "Master Kaiba, wenn sie noch irgend etwas brauchen, ich bin in meinem Zimmer," murmelte Laila und wollte schon zur Tür, als Seto sie zurück hielt. "Du kannst mich wieder duzen," meinte er und es klang eher wie ein Befehl als wie eine Bitte. Laila war einen Moment mehr als nur gewillt diesem Befehl nach zu gehen aber ein Stück ihrer Vernunft schien dennoch vorhanden zu sein, denn sie antwortete leise: "Ich denke das ist keine Idee. Ich bin nur eine Angestellte und ich auch wenn sie es nicht bemerkt haben, ihre Worte von heute morgen haben mich sehr verletzt. Bevor sie mir noch einmal diese vertrauliche Umgangssprache anbieten, sollten sie auch sicher sein, dass ich sie duzen darf. Noch einmal würde ich es nicht ertragen , so verletzt zu werden." Seto blickte sie geschockt an. So sehr hatten seine Worte sie also getroffen? Dabei musste sie doch wissen, das er nie Gefühle zeigen konnte. Und wenn dann nur negative, wie Wut und Hass. Es tat ihm weh, Laila dort zu sehen, wie sie mit gesenkten Kopf dort einige Meter vom Bett stand. Sie sah so allein aus. Verlassen und ängstlich. Für ihre 15 Jahre hatte sie einfach schon zu viel mitmachen müssen. "Ich werde darüber nachdenken," antwortete Seto ehrlich. "Danke sehr," Laila schenkte ihm ein höfliches Lächeln und drehte sich zur Tür um, doch ein zweites Mal an diesem Tag wurde sie von Setos Stimme aufgehalten. "Laila, warte kurz." Misstrauisch blieb die Angesprochene stehen und drehte sich zu ihrem Chef um. Was wollte er denn jetzt noch? "Warum hast du vorhin geweint?" Laila musste einen Moment überlegen, was Seto meinte, ehe ihr die Szene einfiel, wo Seto in ihrem Schoß lag. "Ich hatte Angst das sie nicht mehr aufwachen würden," antwortete Laila und bevor Seto sie noch einmal aufhalten konnte, stürmte sie aus dem Zimmer. Ein verwirrter Seto blieb allein auf dem Bett sitzen und lies sich Lailas Worte immer wieder durch den Kopf gehen. Sie hatte sich um ihn gesorgt obwohl er sie so zur Sau gemacht hatte? Dieses Mädchen war alles andere nur nicht normal. Doch er musste zugeben, Lailas Worte hatten ein zufriedenes Gefühl in ihm ausgelöst. Mit einem Lächeln auf den Lippen legte er sich zurück und schloss die Augen. ^o^° .......... ^o^° Gegen 7 Uhr abends "Powerful, bitte komm sei ein braves Kätzchen und komm unter dem Schrank vor," Laila kniete in der Küche und versuchte verzweifelt ihre kleine Katze unter dem Kühlschrank hervor zu locken. Doch ohne Erfolg! Das grau getigerte Kätzchen schien nicht vorzuhaben, ihr kleines Versteck wieder zu verlassen. "Kann ich dir irgendwie behilflich sein?" hörte Laila plötzlich eine spöttische Stimme hinter sich. Erschrocken fuhr sie hoch und lies dabei außer Bedacht das ihr Kopf noch halb unter dem Kühlschrank war. Ein nicht gerade schönes Knirschen war zu hören als Lailas Kopf gegen das harte Holz schlug. "Au," ein leises Keuchen war von Laila zu hören als sie sich mit Schmerz verzerrtem Gesicht unter dem Schrank wegzog. Es drehte sich alles ein bisschen als sie sich aufsetzte und vor ihren Augen tanzten dunkle Flecken. Zwei warme Hände schlossen sich um Lailas Kopf und zogen ihren Kopf etwas nach vorne. "Hmm, scheint nichts passiert zu sein, aber du solltest etwas mehr auf dich aufpassen," hörte Laila Seto ernst sagen. Es war schon beinah unheimlich, wie oft sie ihrem Chef über den Weg rannte und in letzter Zeit waren diese "Zusammenstöße" immer öfters vorgekommen. "Danke," murmelte Laila leise und richtete dabei ihren Kopf auf. Seto schien jedoch nicht vorzuhaben seine Hände von ihrem Kopf zu nehmen. Im Gegensatz. Zu Lailas Überraschung rutschten sie ein wenig nach unten, so dass Setos Hände nun an ihren Wangen lagen. Powerful war vergessen. Ernst funkelte ihr ein hellblaues Augenpaar entgegen. Weiche, lange Finger streichelten ihre Wangen und liesen ein Prickeln auf Lailas Haut zurück. Laila musste ein zufriedenes Seufzen unterdrücken als seine Hände langsam zu ihrem Nacken wanderten und sie dort sanft kraulten. Sanft aber bestimmt zog Seto Lailas Kopf etwas näher zu seinem. Eine halbe Ewigkeit betrachtete er ihr Gesicht ehe er die Augen schloss und sich Lailas Lippen näherte ..... Dring, dring.(hihi, jetzt dürft ihr mich töten) Bevor sich Setos und Lailas Lippen berührten, klingelte es an der Tür. Verstimmt öffnete Seto die Augen und auch Laila erwachte aus dieser seltsamen Trance. Ihre Wangen waren dunkelrot und ihr Atem ging vor Aufregung schneller. Widerwillig löste Seto seine Hände von Lailas Nacken und stand auf um zur Tür zu gehen. Ausgerechnet jetzt... Laila berührte wie im Traum ihre Wangen an denen noch vor kurzem Setos Hände gelegen hatten. Er hatte versucht sie zu küssen und ihr hatte das ganze sogar gefallen. Als wäre Setos Laune nicht schon schlecht genug, stand vor der Tür kein wichtiger Geschäftspartner sondern niemand anders als Joey Wheeler. Finster betrachtete Seto den blonden Jungen vor sich und er hätte gewiss die Tür vor dessen Nase zu geschlagen, wäre nicht Laila mit Powerful auf dem Arm gekommen. "Hi Joey. Schön dich zu sehen," Laila begrüßte ihren Kumpel freundlich. "Hi Laila, hast du Lust eine Runde mit mir zu drehen?" fragte Joey und versuchte so gut es ging Setos tödlichen Blicken auszuweichen. Doch das war nicht ganz so einfach, da Seto sich wie eine Schutzmauer vor Laila aufbaute. "Nein, Laila hat keine Zeit für einen Straßenköter wie dich," knurrte Seto wütend an Lailas Stelle. "Ach ja und warum bist du da so sicher. Ich denke sie ist lieber mit jemanden zusammen, der sie nicht wie den letzten Dreck behandelt," konterte Joey ebenfalls wütend. Die Luft zwischen den Beiden schien förmlich zu knistern und in Setos Augen funkelte eine unausgesprochene Morddrohung. "Ich behandle sie überhaupt nicht wie ein Stück Dreck. Doch im Gegensatz zu dir besitzt Laila eine feste Arbeit und muss nicht abends anderen Leuten auf die Nerven gehen," drohend ging Seto ein Stück auf Joey zu und sah selbstgefällig auf den Kleineren hinab. "D..u du...," Joey kochte schon vor Wut, doch bevor sich dieser auf Seto werfen konnte, schritt Laila dazwischen. "Ähm Joey, ich glaube ich bleibe heute lieber Zuhause. Ich bin sowieso etwas müde und gehe heute früher schlafen. Aber du kannst mich ja ein anderes Mal abholen. Ich würde mich echt freuen," Laila schenkte Joey ein versöhnliches Lächeln. Einen Moment schien Joey noch zu überlegen doch dann nickte er widerwillig. "OK, aber falls dieser Typ dich auch nur einmal runter macht, ist er fällig," knurrte Joey und seine braunen Augen funkelten böse. Bevor er ging, drehte Joey sich blitzschnell zu Laila um und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Er verharrte einige Sekunden zu lang auf Lailas Wange um das ganze als freundschaftlichen Kuss durchgehen zu lassen und bevor Seto einschreiten konnte, drehte sich Joey um und ging die lange Allee zurück. "Du hast ihn also noch nie geküsst?" Seto sah sie wütend aus. "Und das soll dir jemand glauben." Bevor Laila etwas erwidern konnte, war Seto ins Haus zurück verschwunden. "Ich hab doch nichts mit Joey," murmelte Laila verwirrt und blickte ihrem Chef hinterher. Was hat er denn plötzlich nur? Glaubt er mir denn nicht? Suchend blickte sie sich nach Seto um, doch dieser war nirgends zu sehen. Erschöpft lies Laila sich auf eines der Sofas im Wohnzimmer fallen. Das ging ihr gerade alles ein bisschen zu schnell. Seto hatte versucht sie zu küssen, oder? Und die Szene mit Joey, war er etwa eifersüchtig? Doch warum sollte Seto sie küssen wollen? War sie nur ein weiteres Mädchen das man eben so gut wieder links liegen lassen konnte? Nein, das wollte sie auf keinen Fall werden. Verdammt, warum war das Leben auch so kompliziert. Warum konnte sie Seto nicht einfach küssen, ohne auf die Folgen zu achten, die sich daraus ergaben? Ihr ganzer Körper schrie förmlich nach Liebe und doch war sie nicht sicher wie sie auf Setos Annäherungsversuche reagieren sollte. War sie nur eine weitere Eroberung oder meinte er es ernst mit ihr? Wahrscheinlich dachte sie so oder so zu viel über die Szene in der Küche nach. Seto hatte sie wahrscheinlich schon längst wieder vergessen. Ihr Gespräch mit Mokuba fiel ihr wieder ein. Sie sollte Grüße an Seto ausrichten. Da sie Joey abgesagt hatte, hatte sie diesen Abend wieder nichts vor. Ja, warum hatte sie Joeys Bitte eigentlich abgeschlagen? Sie hätte gern etwas mit ihm unternommen aber in ihrem Inneren wusste sie das sie trotz Setos kalten Art, viel lieber mit ihm etwas unternommen hätte. Auch wenn sie nur zusammen arbeiteten. Hauptsache sie war mit ihm zusammen. Andererseits wollte sie ihm aus dem Weg gehen um ihre Gefühlswelt etwas zu schonen. Aber irgendwann musste sie ihm ja Mokubas Grüße ausrichten. Müde erhob sie sich und machte sich auf den Weg zu Setos Arbeitszimmer. Kurz klopfte sie um dann einfach einzutreten. Verwirrt bemerkte Laila das Seto keinesfalls vor seinem Computer wie sonst saß, sondern in seinem Bett lag und Gedanken verloren an die Wand starrte. Erst als Laila eine Weile in der Tür stand und sich nicht entscheiden konnte, was sie jetzt machen sollte, drehte Seto sich zu ihr um. "Komm rein." Laila brauchte einige Minuten bis Setos Worte bis zu ihrem Verstand durchdrangen. Kein "Was willst du hier" oder ein ruppiges "Ich hab jetzt keine Zeit". Zögernd trat Laila ein und schloss die Tür hinter sich. Unwohl blickte sie zu Seto der sie nicht aus den Augen lies. "Mokuba hat angerufen. Er hat einen Freund gefunden und lässt Ihnen Grüße senden," murmelte Laila und blickte dabei interessiert auf den weißen Boden. Keine Antwort. Unruhig blickte Laila auf um nur im nächsten Moment wieder auf den Boden zu starren. Ihr Chef betrachtete sie weiter hin, ohne irgend etwas zu sagen. Die Arme hinter seinem Kopf verschränkt, betrachtete er Lailas magere Gestalt und immer wieder fragte er sich, was ihn in der Küche dazu veranlasst hatte, sie küssen zu wollen. Oder warum er bei Joeys Wangen Kuss so ausgerastet war? War sie vielleicht doch nicht die einfache Angestellte? Sie war ein schüchternes junges Mädchen das unter Depressionen litt und doch, ... sie war anders. "Was hast du für heute abend vor?" Setos ruhige gelassene Stimme riss Laila aus ihren Gedanken. Verwirrt blickte sie Seto an. Was sollte diese Frage? "Ich d..achte ich schau mir einen Film an," antwortete Laila schließlich unruhig. Seto nickte leicht und winkte sie mit einer Hand zu sich. Zögernd setzte Laila einen Schritt nach dem anderen, bis sie vor Setos Bett stand und ihn unsicher ansah. "Was möchtest du für einen Film schauen?" wieder eine Frage die Laila total aus dem Gleichgewicht brachte. "E..inen A.ctionfilm, vielleicht," nuschelte Laila leise. Seto schnappte sich die Fernbedienung die neben ihm lag und drückte einen Knopf. Laila drehte sich erschrocken um als sie ein Summen hörte. Die weiße Wand hatte sich zurück geschoben und ein riesiger , flacher Bildschirm war zu sehen, der in die Wand eingearbeitet war. Seto drückte einen weiteren Knopf und der Bildschirm leuchtete kurz auf, ehe der Film begann. Laila kam nicht dazu zu erfahren um was für einen Film es sich dabei handelte, denn eine warme Hand schloss sich um ihr Handgelenk und zog sie nach hinten. Ehe sie sich versah, flog sie nach hinten und landete in zwei starken Armen. "Master Kaiba, was...?" hihi, ich bin ja so gemein, oder??? An so einer Stelle einfach aufzuhören, schrecklich oder??? Tja, tut mir leid, ich kann halt nicht anders, hihi. Wenn ihr ganz viele Kommis schreibt, dann kommt das nächste Pitel auch ganz schnell. Also ich finde persönlich mein Schreibstil ist schlechter geworden * heul*. Und ihr??? Ich freue mich auf alle Kommis die kommen oder nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)