Es ist meine Schuld !!! von abgemeldet (It's my fault !!! Eine abgeschlossene Geschichte über den steinigen Weg zur großen Liebe.) ================================================================================ Kapitel 5: Shoppen ------------------ Shoppen Erst einmal vielen lieben Dank an DarkEye, koko-chan123456, Yusuka_Chan und ChibiReiki dir mir so liebe Kommis geschrieben haben. Das baut immer auf, allekräftigdurchknuddel . Bin immer noch ganz rot. Aber jetzt will ich euch nicht länger warten lassen. Laila schaffte es gerade noch rechtzeitig zu Mokubas Schule, um ihn abzuholen. Ohne lange zu zögern, schickte sie die Limousine samt Chauffeur wieder weg. Sie wollte mit Mokuba reden und zwar allein. Dieser sah recht blass aus und seine Augen waren von ungeweinten Tränen glasig. Laila beugte sich zu ihm herunter und hob sein Kinn leicht an, damit er ihr in die Augen blicken musste. Mühsam versuchte er zu lächeln doch es wollte ihm einfach nicht gelingen. "Moki, wollen wir zusammen ein Eis essen gehen?" Laila wartete erst gar nicht auf eine Antwort sondern zehrte den kleinen Mokuba in das nächst beste Café. Es bestand aus einem kleinem, rauchigem Zimmer und mehreren kleinen Tischen, die auch schon einmal bessere Zeiten erlebt hatten. Doch es erfüllte Lailas Zwecke vollkommen. Sie waren die einzigen Gäste und die Bedienung nahm ihre Bestellungen auf und lies sie dann wieder allein. Eine Weile betrachtete Laila Mokuba stumm, der lustlos in seinem Spaghettieis herum stocherte, bevor sie ihre Hand sanft auf seine Schulter legte. Mokuba zuckte unter der Berührung kurz zusammen, als wäre er geschlagen worden, entspannte sich dann aber sofort wieder. "Du willst mich bestimmt ausfragen. Aber ich sag dir nichts. Bis jetzt haben mich alle Kindermädchen nur belehrt und mir gesagt was ich falsch mache. Ich möchte das nicht mehr. Ich mag die Schule und ihre Schüler nicht. Ich brauche keine Freunde. Seto braucht ja schließlich auch keine," die Sätze sprudelten nur so aus Mokuba heraus. Wütend schüttelte er Lailas Hand von seiner Schulter. Diese blickte ihn traurig an und nach einer kurzen Zeit der Stille, begann Laila mit monotoner Stimme an, zu erzählen: "Weißt du Mokuba, ich hatte einmal eine sehr gute Freundin. Sie hieß Hana-chan und wir erzählten uns so gut wie alles. Ich konnte mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Wir hatten keine Geheimnisse vor einander und ich glaubte in ihr so etwas wie eine Seelenverwandte gefunden zu haben. Dann starben meine Elte..," Lailas Stimme versagte ihr kurz bevor sie weiter sprach, "Dann starben meine Eltern und genau in diesem Moment habe ich sie am meisten gebraucht. Ich verlies mich auf ihre Freundschaft doch sie war mit der Lage überfordert. Sie wies mich zurück und meinte ich sollte verschwinden. Damals zerbrach etwas in mir. Vertrauen, Mokuba. Ich verlor mein Vertrauen in die Menschen." Mokuba sah sie mit einem wissenden Blick an. "Siehst du Laila darum ist es besser du hast keine Freunde. So ist es viel einfacher zu leben und keiner kann dich verletzen," Mokubas Gesicht strotzte nur so vor grimmiger Überzeugung. Doch Laila lächelte ihn nur traurig an. "Nein, Mokuba. Ich war noch nicht fertig. Auch wenn ich mein Vertrauen verloren habe, bemühe ich mich doch es immer wieder aufzubauen. Auch wenn mich meine Freundin im Stich gelassen hat, möchte ich doch nie die Zeit missen in denen wir zusammen gelacht haben. Es ist zwar einfacher allein zu leben, doch ohne Freunde hast du nie richtig gelebt. Jeder Mensch hat seine eigenen Gefühle und ich weiss zwar nicht warum sie das damals gesagt, aber ich denke sie hatte ihre Gründe. Ich bereue nicht das ich ihre Freundin war. Ich bereue höchstens das ich sie nicht besser kenne um ihre Worte zu verstehen, die sie zu mir gesagt hat. Verstehst du Mokuba. Es mag zwar einfacher sein ohne Freunde durchs Leben zu gehen aber mit Freunden fängst du erst an richtig zu leben," Laila hatte ihr Gesicht zu dem Fenster gewandt und doch blieben Mokuba die Tränen nicht verborgen, die ihre Wangen hinunter rollten. Mokuba lies sich Lailas Worte immer wieder durch den Kopf gehen. Schließlich antwortete er ihr: "Laila, ich werde es versuchen. Ich werde versuchen, Freunde zu finden." Laila drehte sich lächelnd zu ihm. Sie streckte ihm die Hand über den Tisch entgegen. "Komm lass uns nach Hause gehen, Mokuba." Mokuba blickte sie einen Moment lang an und lächelte dann auch. Zusammen verliesen sie das Café, nachdem Laila gezahlt hatte. Schweigend spazierten sie zu der Villa der Kaiba Corporation. Kurz vor der Tür hielt Mokubas sie noch schnell zurück. "Laila, sag doch bitte Moki zu mir, ja?" Laila umarmte den Kleinen als Antwort. "Siehst du es ist doch gar nicht so schwer," Lailas Herz hüpfte vor Freude. Sie hatte Mokuba ein kleines bisschen näher zu einem glücklichen Leben gebracht. Zwar war noch ein weiter weg bis zur wirklichen Freundschaft, doch sie wollte sich bemühen ihn nicht zu enttäuschen. Als sie die Tür zur Villa öffneten, lief ihnen beinah Seto in die Arme. Er hatte heute einen beschen Mantel an der seine breiten Schulter gut betonte, darunter trug er ein hautenges, schwarzes Oberteil und eine schwarze Hose an. Lailas Betrachtung wurde aber sofort unterbrochen als er sie wütend anfuhr. "Wo seid ihr so lange gewesen? Ihr könnt doch nicht einfach weg bleiben wie euch das passt und nicht einmal der Chauffeur wusste wo ihr wart. Das wird noch seine Folgen haben, Miss Shun," die Anrede ,Miss Shun, war keineswegs höflich gemeint. Nein, sie galt eher zur Unterdrückung von Setos gestauter Wut. "Es tut mir leid, Master Kaiba. Ich hatte nicht gedacht, das euch mein Fehlen auffällt," Laila biss sich im nächsten Moment schon auf die Zunge doch die Sätze waren nicht mehr rückgängig zu machen. Natürlich hatte er sich nicht Sorgen um sie gemacht, sondern um Mokuba. Setos höhnisches Grinsen machte ihr das auch sofort klar. Gerade wollte dieser eine bissige Antwort geben, als Mokuba einsprang. "Seto, sei bitte nicht böse. Laila hat mit einer meiner Lehrerinnen geredet weil sie wissen wollte was wir gerade für einen Stoff durch nehmen," Mokuba kam die Lüge glatt über die Lippen und er zuckte auch nicht unter Setos Blick zusammen. "Na gut, dann lass ich das noch mal durchgehen. Aber nächstes Mal wird mir Bescheid gesagt, wenn ihr später nach Hause kommt. Und Mokuba, du musst heute deine Hausi selber machen. Laila hat eine Verabredung für die ich sie noch entsprechend kleiden muss," Setos Blick lies keinen Widerspruch zu und schon zog er Laila grob am Handgelenk hinter sich her. Laila konnte Mokuba gerade noch ein lautloses Dankeschön zu rufen als sie sich schon in der Limousine befand. "Master Kaiba, was habe ich denn für eine Verabredung?" Laila durchbrach nach einer Weile die Stille, die sie seid ihr Abreise im Auto herrschte. Kaiba blickte sie böse an. "Herr Ching hat mich zu einer Eröffnungsfeier eingeladen und er möchte das ich dich als Begleitung mit bringe und du kannst ja nicht bei ihm wie eine Pennerin herum laufen. Ich hoffe du hast auf der Straße wenigstens Manieren gelernt." Laila schluckte seine zynischen Worte herunter ohne noch etwas zu sagen. Wie sollte er auch wissen, wie sehr er sie damit verletzt hatte. Er verletzte das einzige was ihr noch geblieben war. Ihren Stolz auf ihr gutes Zeugnis und auf ihre Manieren. Ja, sie konnte sogar einigermaßen gut tanzen. Verdammt, ohne das sie es bemerkt hatte, liefen ihr wieder die Tränen herunter. Schnell wischte sie diese ab und schielte zu Kaiba hinüber. Dieser sah aus dem Fenster und schien sich nicht weiter für Laila zu interessieren. Noch einmal Glück gehabt. Das letzte was sie wollte war, das Seto sah wie sie heulte. Es reichte das sie wusste wie schwach sie war. In der zwischen Zeit waren sie in der Innenstadt angekommen und Seto zerrte sie aus dem Auto. Eisern hielt er ihr Handgelenk fest und Laila bemühte sich mit ihm Schritt zu halten. Doch er hatte längere Beine und war so eindeutig im Vorteil. Schon hatten sie die ersten Boutiquen erreicht und Seto zog sie in einen teuer aussehenden Landen hinein. Als sie ins Innere traten, blieb Laila einen Moment der Atem weg. In dem Raum wimmelte es nur so von teueren Kleidern und fein gekleideten Bedienungen. Seto rief einige Bediensteten zu ihr und beauftragte sie, Laila anständige Ballkleider zu zeigen. Während dessen setzte er sich in eine Ecke und klappte seinen Laptop auf, den er schon die ganze Zeit unter dem Arm gehalten hatte. Ein Ballkleid! Lailas Gedanken überschlugen sich förmlich vor Freude. Sie war noch nie auf einem richtigen Ball gewesen. Gleichzeitig war sie aber auch ein wenig traurig. Sie hatte gedacht Seto würde mit ihr einkaufen gehen. Doch anscheinend hielt er es nicht für nötig ihr bei der Auswahl zu helfen. Doch Laila blieb gar keine Zeit um ihren Gedanken nach zu hängen, denn die Bediensteten hielten ihr schon die ersten Kleider unter die Nase. Am Anfang war sie noch ein wenig schüchtern als die resolute Verkäuferinnen ihr aus den Kleidern halfen und sie in eines der Ballkleider drängten. Doch bald verflüchtigte sich ihre Unsicherheit unter den ständigen entzückten Ausrufen, wie "das sieht ja auch zu süß aus" oder "nein, wie schön". Begeistert schlüpfte sie in die hautengen Kleider und drehte sich entzückt um ihre eigene Achse. Sie lachte sogar einige Male, wobei sie Setos Blicke nicht bemerkte, die er ihr immer öfters zu warf. Am Ende, entschied sich Laila für ein langes, blaues Kleid. Es war an einer Seite aufgeschlitzt, so dass man ihre wohlgeformten Beine sehen konnte. Es war Ärmellos und ein schwarzer Gürtel betonte ihre Hüfte und gab dem ganzen ein etwas lockeres Aussehen. Das einzige was Laila ein wenig störte war der tiefe Ausschnitt, doch die Verkäuferinnen versicherten ihr, dass das entzückend aussehen würde. Seto stand bereits an der Kasse und bezahlte das Kleid. Als Laila den Preis sah, wollte sie Seto sofort aufhalten das Kleid zu kaufen. Für diesen Preis hätte man sich ein halbes Auto kaufen können. Doch Seto tat das mit einem Schulter zucken ab. Mit einer großen Tüte beladen, trat sie auf die Straße wo Seto sie schon in den nächsten Laden zog. Jetzt waren die Schuhe an der Reihe. So verging der ganze Nachmittag bis Laila schließlich protestierte. Sie konnte nicht mehr. Ihre Beine wollten sie kein Stück mehr tragen, doch Seto schien das nicht zu interessieren. Schließlich setzte Laila sich auf den Gehweg ,zu erschöpft um sich noch einmal zu erheben. "Tss, und ich dachte immer Frauen hätten die größere Ausdauer beim Shoppen," spöttisch blickte Seto auf sie herunter. "Bitte Master Kaiba, wir haben doch schon ein Kleid, eine Kette, Schuhe, Handschuhe und die passende Tasche. Könnten wir uns nicht für einen Moment in ein Café setzen. Bitte ich kann nicht mehr," flehend sah sie zu ihm auf. Einen Moment schien Seto gewillt ihrer Bitte nach zu kommen, doch ein Blick auf seine Armbanduhr zeigte ihm das sie keine Zeit mehr hatten. "Nichts da. Du musst jetzt noch geschminkt werden und du brauchst eine passende Friseur. Selber Schuld wenn du heute noch mit Mokuba zu seiner Lehrerin gehen musstest. Komm jetzt," Mühsam wollte Laila Setos Befehl nach geben, doch ihre Beine weigerten sich weiterhin ihr Gewicht zu tragen. Seto seufzte auf und tat dann etwas womit Laila nie gerechnet hatte. Er packte sie unter ihren Kniekehlen , umfasste ihren Rücken mit seinen starken Armen und hob sie so hoch. Lailas Herz schlug sofort höher als sie Setos warmen Körper spürte und über ihre Wangen legte sich ein gefährlicher Rotschimmer. Erst jetzt fiel ihr auf wie gut Seto eigentlich roch. Ihr stieg sein teueres Aftershave in die Nase und sie musste sich beherrschen um sich nicht näher an ihn zu lehnen. Sie drückte ihre vielen Tüten fest an sich, um sich ein wenig abzulenken. "Master Kaiba, ihnen ist klar das ich ihnen dieses Geld nie zurück zahlen kann. So viel Geld werde ich nicht in hundert Jahren besitzen," meinte Laila klein laut als ihr einfiel was sich alles in den Tüten befand. Ein warmer Schauer lief ihr über den Rücken als sie Setos warmen Atem an ihrem Hals spürte. "Du wirst mich heute abend nicht blamieren. Das reicht mir völlig aus." Wieder diese Kälte in Setos Stimme, doch dieses Mal traf sie Laila nicht. Dafür fühlte sie sich viel zu wohl in Setos Armen. Doch leider war dieses Gefühl nur von kurzer Dauer. Sie hatten bald den Friseursalon erreicht und Seto lies sie unter den vielen Frauen allein. Bald schon saß sie fertig geschminkt und frisiert, in ihrem neuen Kleid vor dem Spiegel und bewunderte sich selbst im Spiegel. Es war als wäre das nicht ihr Spiegelbild, dass sie so überrascht anblickte. Ihre langes, braunes Haar hatten sie aufgesteckt, so dass ihr Haar kürzer wirkte. Nur eine lockige Strähne fiel vor ihre Augen. Ihr braunen Augen waren durch einen dunklen Lidschatten noch größer gemacht worden und der viele Puder lies ihre Haut zart und weich aussehen. Alles in allem sah sie 3 Jahre älter aus. Die Friseurinnen klatschten sich vor Freude in die Hände als sie ihr gelungenes Werk betrachteten. Mit Schubsen und Schieben stießen sie Laila vor die Tür, damit Seto sie bewundern konnte. Diese hatte sich wieder einmal über seinen Laptop gebeugt als Laila sich mit einem Räuspern bemerkbar machte. "Das hat aber lange ge..." mitten im Satz verstummte Seto und blickt Laila an. Sie sieht aus wie eine Göttin, war der erste Gedanke der ihm durch den Kopf schoss. Seine Augen wanderten verblüfft über ihren schlanken Körper, den das blaue Kleid wie eine zweite Haut umschloss. Laila wurde unter Setos Blick ganz rot und sie blickte verzweifelt auf ihre Füße. Erst Lailas Augen brachten Seto in die Gegenwart zurück. Sie hatten immer noch einen traurigen Schimmer, den nichts verbergen konnte. "Komm, lass uns gehen. Wir müssen uns beeilen, dass wir noch rechtzeitig zur Feier kommen," murmelte Seto. Einen Augenblick dachte er daran sie wieder am Handgelenk zu packen doch dann bemerkte er wie unpassend das gewesen wäre. Also öffnete er einfach die Tür und stieg in die wartende Limousine ein, die schon auf ihn gewartet hatte. Laila seufzte. Einen Moment hatte sie doch tatsächlich geglaubt, er würde sich bei ihr Unterhaken. Doch was wollte sie schon von ihrem Chef erwarten. Höflichkeit? Freundlichkeit? Nicht in diesem Leben. Sie beeilte sich Seto zu folgen und stieg in die Limousine. Wie wohl dieser Ball werden würde? Und vor allem, wie würde Seto sich ihr gegenüber verhalten? Kommis, Kommis, Kommis. Bitte sagt mir wie ihr dieses Kapitel findet. BITTE! Ich bin eine Kommisüchtige geworden. Ich muss wissen ob es euch gefällt. Healgdl chaosangel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)