Angst- Wenn Ereignisse prägen von Betakuecken (ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 27: Der Schlag ---------------------- Bitte den Aufruf bei der FF Wettende Hauslehrer anschauen!!!^^ Angst - Wenn Ereignisse prägen Kapitel 27 Der Schlag Der folgende Morgen begann ruhig. Und auch der Unterricht gestaltete sich angenehm, ganz wider dem, was sich ein mürrischer Harry vorgestellt hatte. Er hatte die Nacht kaum ein Auge zu gemacht. Er war aufgewacht, als sein Vater das Zimmer verließ. Und seit diesem Augenblick quälte ihn die Frage, was sein Dad bei ihnen gemacht hatte? Draco saß neben ihm und spachtelte, was das Zeug hielt. Eigentlich war Harry ja froh, wenn sein Kleiner mehr aß, denn dann würde er schneller wieder zu Kräften kommen. Sein Blick glitt weiter über den Tisch. Es war das ganze Haus Slytherin versammelt. An einem dunklen Haarschopf blieb er hängen - Parkinson. Das Gör schaute immer noch zu häufig zu seinem Drachen. Sie bemerkte seinen Blick und suchte das Weite, was ihm selber natürlich nur recht war. "Draco, können wir gehen?", wandte er sich dann an seinen Partner, als er sah, dass sie gleich Unterricht hatten. "Ja." Und so erhoben sie sich, gefolgt von den anderen ihres Jahrganges. * Heute hatten sie kein Zaubertränke, was Draco und Harry schade fanden. Ihrer Meinung nach, könnte man einführen, dass dieses Fach täglich unterrichtet würde. Aber da würde sicher wieder einer was dagegen haben! Also marschierten sie nun in Geschichte der Zauberei, wo sie zwei geschlagene Stunden schlafen würden. * Es war zwischen den Stunden, als Severus seinen Patensohn entdeckte und ihn auch gleich mit in seine Räume nahm. Harry sah dem mit gemischten Gefühlen nach und wäre ja liebend gerne auch mit. Aber einerseits musste er zum Unterricht und andererseits hätte sein Vater ihn wahrscheinlich eh wieder rausgeworfen.. Es war doch alles so verdammt verzwickt! So musste er also in Pflege magischer Geschöpfe, während sein Schatz bei seinem Dad saß und er nicht wusste, was da abging. Harry war zu neugierig, über was sie wohl sprachen. * "Also, setzt dich erst mal.", bot Severus an und der Blonde nahm Platz. Der Mann selbst setzte sich auf einen bequemen Sessel vor dem Kamin. Ein paar Minuten herrschte dann Stille. "Harry war gestern ja bei mir. Das wirst du sicher mitbekommen haben?" "Ja." "Gut. Er macht sich Sorgen um dich. Er befürchtet etwas falsch gemacht zu haben, so, dass du ihm nicht mehr vertraust. Ich habe ihm gesagt, dass das Unsinn ist, aber nun gut..." Dass sich die grauen Augen geweitet hatten, war dem Tränkemeister natürlich nicht entgangen. "Jedenfalls weiß ich, was mit dir ist. Und, nein, nicht von Poppy.", sprach er weiter. "Du hast Angst, dass Harry irgendwie böse auf dich sein wird, oder? Aber das musst du nicht. Er wird dir ganz bestimmt nicht böse sein, oder sonst was in der Richtung." Draco lauschte aufmerksam den Worten seines Paten. "Aber, wenn ich es sage... Wird er nicht denken, ich hätte ihn die ganze Zeit veralbert?", fragte er dann leise. Der Mann erhob sich und schritt auf den anderen zu, der so verloren wirkte. Er setzte sich neben den Jungen und umarmte ihn. "Du musst dich nicht fürchten. Außerdem hast du bis dato keine Anzeichen gehabt und du hast es im übrigen auch erst gestern erfahren. Glaub mir, er wird nicht böse." "Danke, Onkel Sev. Aber ich weiß nicht, wie ich es ihm beibringen soll... Vielleicht will er noch nicht..?" "Mach dir darum keine Sorgen. Er wird nicht 'Nein' sagen." Der Junge nickte und stand auf. "Ich geh dann wieder in den Unterricht, ja?" Sev nickte noch mal und dann verschwand sein Schwiegersohn durch die Tür. Er hoffte, dass er dem Jungen Mut gemacht hatte.... * Harry stellte überrascht fest, dass sein Partner doch noch zu diesem Unterricht erschien. Also lief er ihm die paar Meter noch entgegen und umarmte ihn erst einmal, bevor sie sich wieder zur Gruppe stellten. Allerdings konnte Harry dem Drang nicht widerstehen, einen Arm um den anderen gelegt zu lassen. "Was wollte er von dir?", flüsterte er nach einer Weile. "Nichts, es ist alles okay." Leise seufzte Harry. Er wusste, dass das nicht die ganze Wahrheit war, aber er beließ es dabei. Draco war klar, dass sein Partner nicht wirklich abkaufte, was er ihm gesagt hatte. Und es wunderte ihn, dass er nicht weiter nachhakte. Aber er war auch wieder dankbar, denn noch konnte er einfach nicht reden.. Ihm fehlten irgendwie die Worte und vor allem, der Mut!! * "Gott, ich bin froh, wenn wir den Unterricht hinter uns haben. Was meinst du, Kleiner?", sprach Harry den anderen an. Der antwortete nicht, weil ihm etwas ganz anderes durch den Kopf ging. Und von hinten näherten sich zwei Gryffindors. "Huhu!", rief Hermine schon von weitem. Die Jungen blieben stehen. "Hallo, Herm, Ron!", grüßte der Snape und zusammen liefen sie weiter. "Was habt ihr heute noch vor?", fragte der Rotschopf und grinste spitzbübisch. "Ich muss noch was in der Bibliothek nachschlagen. Und wie lange das dauert, weiß ich nicht. Wieso?" Hermine schüttelte den Kopf und wandte sich dem blonden Jungen zu. "Was ist mit dir?" "Ich?! Nichts hab ich vor." "Gut, dann komm mit. Und du Harry, findest uns in Hogsmeade." "Moment!!", schrie er seinen Freunden nach, die seinen Partner einfach mit schleppten. "Verdammt!", fluchte er dann und trabte in Richtung des Ortes, wo er eigentlich hin gewollt hatte. Er fragte sich allerdings, warum die zwei nach Hogsmeade konnten, wo doch nicht Samstag war? * "Sagst mal, was wollen wir da eigentlich? Und das unter der Woche?!" Die beiden Gryffindors lachten und lächelten dann den Slytherin an. "Weißt du, Harry bekommt von uns noch ein Geburtstagsgeschenk. Eigentlich hätte er es in den Ferien bekommen, aber da war halt was dazwischen gekommen und wir haben ihm geschrieben, dass er es später bekommt. Nun, darum sind wir hier.", erklärte das Mädchen. "Schön, das erklärt das warum. Und das unter der Woche, will ich auch gerne wissen.", forderte Draco weiter. "Nun, das haben wir dem Schulleiter zu verdanken. Wir haben íhn so lange genervt, bis er zugestimmt hat." Draco grinste. "Ich dachte, der lässt sich nicht aus der Ruhe bringen?" "Doch, wenn man noch einen gewissen Tränkelehrer in der Hinterhand hat.." * Endlich in dem kleinen Ort angekommen, lief Hermine auf die Buchhandlung zu. "Hier werden wir sicher auch was finden!", freute sie sich und trat ein. Draco schüttelte den Kopf. Eigentlich hatte Harry mittlerweile doch genügend Bücher. Und das sollte was heißen, wo er selber ja auch gerne las und schon eine Unmenge besaß. Aber sein Partner hatte mindestens das Doppelte!! "Lass mal, schauen wir lieber wo anders!", meinte er deshalb und zog das Mädchen am Ärmel. Leider war es da schon zu spät, denn sie rannte kreischend auf eines der Bücher zu und zog es zwischen den anderen hervor. "Das wird ihm gefallen!" Sie wedelte damit vor den Jungs hin und her. "Zeig mal." "Hier. Ist das nicht toll?" "Ja, schon. Aber das hat er bereits.", erwiderte der Blonde und die Braunhaarige fiel aus allen Wolken. "Mist." "Gehen wir wo anders schauen.", meinte nun auch Ron und zog seine Freundin mit sich. Als nächstes betraten sie den Quidditchladen. Der sah vielversprechend aus. Einen Besen konnten sie ihrem Freund zwar nicht schenken, aber sicher etwas, das nützlich für ihn war. Der Blonde blickte sich inzwischen bei den Besen um und stellte fest, dass einige sehr unsauber gearbeitet waren. Andere wiederum sahen aus, als wären sie verändert worden. Einem Anfänger oder Laien würden diese Dinge nicht auffallen, aber er hatte gelernt, Original von Fälschung zu unterscheiden. "Entschuldigen sie, aber ist es nicht verboten, Besen zu verkaufen, die nicht das sind, was sie vorzugeben scheinen?" Der Verkäufer, ein großer, muskelbeladener Mann, sah ihn verwirrt an. Innerlich schlug Draco sich die Hand an die Stirn. "Man, es ist verboten, Fälschungen zu verkaufen! Das sollten sie wissen! Ist der Rest, den sie anbieten, auch nur billiger Schund?" Der Mann schnaufte und kam hinter der Theke vor. Ron und Mine, die das alles mitbekommen hatten, stellten sich zu ihrem Freund. "Du halbe Portion wagst es also, zu behaupten, ich verkaufe Billigware?! Und Fälschungen?!" "Allerdings!", antwortete Draco kalt. Das Mädchen ziepte an seiner Robe und flüsterte ihm etwas zu: "Hör auf und komm!" "Nein!" Und der Slytherin schüttelte den Kopf. "Ich werde jedem erzählen, dass sie ein Betrüger sind und dann können sie dicht machen! Die Schüler so herein zu legen! Sie sind echt unterstes Niveau." Dem Verkäufer reichte es, er holte aus und schlug zu. Die drei Jugendlichen konnten gerade zurück weichen. Doch beim zweiten Mal erwischte der Kerl Draco voll in den Bauch und er sank schreiend zusammen. Die Arme schützend vor seinem Leib verschränkt und wimmernd. Tränen rannen über seine Wangen und er stammelte undeutliche Worte. Hastig kamen die Löwen zu ihm und Hermine beschwor eine Trage herauf, auf die sie den Blonden legten. Ron wandte sich noch einmal an den Mann. "Ich werde das Dumbledore erzählen und das Ministerium wird auch von ihnen erfahren!! Und machen sie sich auf Besuch von Professor Snape gefasst." Der Verkäufer wurde etwas bleicher. Ja, selbst bis nach Hogsmeade war der Mann gefürchtet. Dann beeilten sich die beiden, Draco schnell zu Madam Pomfrey zu bringen. * "Madam Pomfrey!", schrie Hermine schon, als sie die Türen noch nicht einmal offen hatten. Und so kam ihnen die Krankenschwester auch schon entgegen, als Hermine die Tür aufstieß und noch mal Luft holen wollte. "Was ist passiert?", erkundigte sie sich und erspähte dann Draco. "Um Gottes Willen?!", rief sie aus und lenkte die Trage zu einem Bett, wo sie den Blonden dann umbettete. "Erzählt schon!" "Man hat ihm mit voller Kraft in den Bauch geschlagen.", erklärte Ron und sah besorgt zu dem anderen, der noch immer die gleiche Haltung hatte wie zuvor. "Lauft und holt Harry her. Und beeilt euch!", forderte die Frau und die beiden verschwanden. * Da Hermine und Ron wussten, wo sie Harry finden würde, rannten sie direkt zu Bibliothek. Und dort saß er auch - Harry. "Schnell!", rief das Mädchen, als sie ihn sah und von der Bibliothekarin einen bösen Blick erntete. Harry blickte sie an und erkannte sofort, dass etwas passiert sein musste. Er stand auf, schmiss dabei den Stuhl um und fragte: "Draco?" "Ja, er ist auf der Kranken-" Der Snape war schon an ihr vorbei und stürmte die Gänge entlang. * Als der Dunkelhaarige ankam, konnte er gerade sehen wie Madam Pomfrey den Bauch seines Drachens abtastete. Dann drangen auch die Worte an seine Ohren. "Es war wirklich knapp. Gut, dass Ms. Granger und Mr. Weasley sie so schnell her gebracht haben. Und der Schlag scheint den Magen und nicht den Unterleib getroffen zu haben. Mr. Snape, wie es mir scheint, ist dem Baby nichts geschehen. Aber sie müssen sich schonen, wenn wir nicht wollen, dass das Kleine zu früh geholt werden muss." Draco nickte benommen und schloss erleichtert die Augen. Er hatte eine solche Angst gehabt. Wenn Harry erfahren hätte, dass er ihr Kind verloren hätte, wäre er bestimmt wütend auf ihn gewesen. Leise vernahm der Blonde die Geräusche, die die Krankenschwester neben ihm machte, dann wurde es plötzlich still. Verdächtig still. Müde öffnete er die Augen und drehte den Kopf. Zuerst sah er die Schwester, die den Rücken zu ihm gewandt hatte und wohl jemanden anzusehen schien. Dann nickte sie und trat bei Seite. Draco schluckte. Da stand Harry.. Ob er das Gespräch von vorher mitbekommen hatte.....? Ja, ich lass euch schmoren! Sicher wussten die meisten, dass Draco doch schwanger ist. War ja eingütlich nicht anders von mir zu erwarten und die Hinwese... Jedenfalls lass ich euch noch mit der Reaktion von Harry schmoren! ^^ Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)