Angst- Wenn Ereignisse prägen von Betakuecken (ABGESCHLOSSEN) ================================================================================ Kapitel 3: Sambi & Vertrauen ---------------------------- Ich danke meiner Betaleserin!!! Ja, sie hat mir wirklich einige gute Tipps gegeben!! Und wie man gesehen hat, hat sich der Aufbau des Textes etwas verändert... War ihre Idee! Und es gefällt mir!! Also, DANKE! Angst- Wenn Ereignisse prägen 3 Sambi & Vertrauen In Malfoy Manor war kein anderer als der Hausherr selbst, wieder erwacht. Wie lange er geschlafen hatte, konnte er nicht sagen. Dafür aber mit Gewissheit, dass sein Sohn nicht mehr hier war. " Potter!", fluchte er. Wie hatte es dieser Bastard hierher geschafft? Eigentlich war es doch unmöglich, dieses Anwesen zu betreten, wenn man nicht die Erlaubnis besaß. Also? Langsam, da noch etwas benommen, verließ der Mann den kalten Kerker und ging ins Badezimmer. Er würde sich rächen! Ganz gewiss. Und er würde jetzt sofort damit anfangen, seinen Plan umzusetzen. Wenn sein Sohn wieder in der Schule war, würde ihn eine böse Überraschung erwarten. " Niemand wagt es, sich mir zu widersetzen!", damit zog er einige Blätter Pergament aus einer Schublade und begann Briefe an die Crabbes, Goyles und Parkinsons zu schreiben. Natürlich noch an ein paar andere, aber diese waren die wichtigsten. ~*~ Nachdem Draco nun also schlief, hatte sich Harry sein Buch geschnappt und sich vor den Kamin gesetzt. Er saß jetzt eine gute halbe Stunde hier und las, als er ein leises Geräusch vernahm. Erst vermutend, dass es von dem Jungen kam, schlich er ans Bett. Fehlanzeige. Draco schlief ruhig. Da war es wieder. > Was ist das? < Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Ein scharren an der Tür. Also ging er zu dieser, um sie zu öffnen. Als er die schwere Tür einen Spalt breit geöffnet hatte, kam schon ein kleines, pelziges Tier herein. Harry schloss leise die Tür und drehte sich um. Ein kleines gepunktetes Tier ging zielstrebig in Richtung Kamin. " So so, ich soll dir also folgen?", amüsiert kam er der Aufforderung nach. Ließ sich in seinen Sessel fallen und wartete, bis es sich sein kleiner Leopard auf seinem Schoß bequem gemacht hatte. " Na, Süße? Wo warst du denn?", fragte er und streichelte durch das weiche Fell des Jungtieres. Zur Antwort bekam Harry nur ein Schnurren. Dann ließ der kleine Leopard es sich nicht nehmen, sich noch breiter zu machen. Was dann so aussah, dass sie sich noch länger ausstreckte und die Krallen beim Schurren ausfuhr. Gut, dass ich meine Drachenlederhose trage. < Bemerkte er und spielte mit den Fingern über das Fell. * Mittlerweile hatte sich das kleine, gepunktete Tier zusammen gerollt und schnarchte zufrieden vor sich hin. Harry las schon wieder seit zwei Stunden, doch ihm war nicht entgangen, dass der blonde Junge in seinem Bett, immer unruhiger wurde. Nun war es schon so weit, dass er sich hin und her schmiss, strampelte und im Schlaf redete. Harry glaubte auch, zwischen den Worten vereinzelte Schluchzer zu hören. Ja, Draco hatte einen Alptraum und der schien nicht gerade schön zu sein. Nachdenklich sah der Gryffindor auf seinen Schoß, entschied sich aber dann dafür, aufzustehen. Lächelnd hob er das Fellknäuel hoch und legte es dann wieder auf dem Sessel ab. Müde öffnete die Kleine ein Auge. Dann gähnte sie und rollte sich wieder zusammen. Harry lächelte noch einmal über die Lehne und tapste dann zum Bett. Draco krampfte die Hände an seine Arme und hatte die Knie so weit wie möglich an den Körper gezogen. Tränen benetzten sein Gesicht. Und immer wieder flüsterte er verängstigt und verzweifelt, dass er in Ruhe gelassen werden wollte. Als erstes zog Harry die Bettdecke wieder hoch und breitete sie über dem Jungen aus. Dann legte er die Hand auf die Schulter des Blonden, um ihn zu beruhigen. " Draco! Wach auf!", redete er auf den anderen ein und übte, mit seiner Hand, leichten Druck aus. Mit einem heiseren Schrei, saß Draco sofort senkrecht im Bett. Schweißnass und völlig verstört. Gehetzt sah er sich um und erkannte dann Harry, der neben ihm saß und ihn beunruhigt ansah. " Wie geht es dir?" Draco war sich nicht sicher. Zuerst wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, dann tastete er nach der Bettdecke und atmete erleichtert auf, als er bemerkte, dass sie ihn einhüllte. " Ich hab geträumt..", flüsterte er. " Ja, dass hab ich bemerkt. Willst du mir sagen, was du geträumt hast? Das hilft manchmal, weißt du." , flehend sah er Harry an. " Nein? Schon in Ordnung, wenn du nicht willst, dann zwinge ich dich nicht." Langsam richtete er sich wieder auf. Wurde allerdings von Draco fest gehalten. " Kannst du.." Ein Schrei unterbrach den Blonden. Abrupt sah er auf und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Und wieder der Schrei. Harry lächelte und erhob sich, was Draco zu spät bemerkte und ihn nicht mehr halten konnte. Nun steuerte der Schwarzhaarige auf die Sessel zu und beugte sich dann über eine Lehne. " Sambi! Was machst du denn für einen Lärm?", fragte er amüsiert. Dann konnte Draco erkennen, dass der andere etwas auf den Arm genommen hatte. Als Harry wieder am Bett angekommen war, wusste Draco, was das für ein Tier ist. Ein kleines Lächeln huscht über sein Gesicht. " Das ist Sambi. Die Kleine ist ziemlich verwöhnt!", mit diesem Satz setzt er die kleine Leopardendame vor Draco ab. " Streichle sie ruhig, dann ist sie wieder zufrieden.", forderte er auf und sank auf die Bettkante. Unsicher streckt der blonde Junge die Hand nach dem kleinen Geschöpf aus. Sambi mustert ihn mit neugierigen Augen und wartet darauf, dass sie ihre Streicheleinheit bekam. " Sie gehört dir?", wollte Draco nach ein paar Minuten wissen. " Ja, dass ist richtig.", antwortete er und beobachtete, wie Draco sich entspannte. Für einen Moment hatte er es geschafft, dass der Junge den Alptraum vergaß und sich freute. Nach einer Weile nahm Harry dann die Kleine wieder an sich und legte sie auf seine Schulter. Da hing sie nun und es schien ihr zu gefallen. Dracos etwas enttäuschtes Murren hatte er gehört und auch sein Blick sagte ihm, was der andere dachte. " Das mag Sambi. Ich trage sie so oft durch die Gegend." Er streichelte einmal über den Kopf der Leopardin. " Ich saß auf meinem Sessel und las. Da kam die Süße rein und kletterte auf den Sessel. Am Ende war sie auf der Lehne und wusste nicht weiter. In dem Moment hatte ich mich dann etwas nach Vorne gelehnt und sie hatte nichts besseres zu tun, als auf meine Schulter zu klettern. Tja, da ist sie dann halt geblieben und seit her trage ich sie so rum." Schloss Harry seine Rede. " So, und nun legst du dich wieder hin. Du brauchst dringend Schlaf.", bestimmte er und zog die Decke zurecht. Gerade wollte er Draco sanft in die Kissen drücken, als dieser den Kopf schüttelte. " Was denn?", hakte der Dunkelhaarige nach. " Wo schläfst du? Ich will nicht alleine sein.", erklärte er und sah in die grünen Augen. " Nun, eigentlich wollte ich es mir jetzt auf der Couch bequem machen. Ist ja schon ziemlich spät geworden, nicht?", dann zwinkerte er. Was Draco erröten ließ. Unzufrieden legte er sich nun zurück und ließ sich vollends von Harry zudecken. Wieder musste Harry sich zurückhalten, um dem Jungen nicht einen Kuss aufzudrücken. " Warum schaust du so traurig?", wollte er wissen, was dem Blonden wieder unangenehm war und er rot wurde. " Nichts.", log er und wendete den Kopf ab. " Soll ich noch ein bisschen bei dir bleiben?" Schnell hatte Draco sein Gesicht wieder dem anderen zugewandt. " Wirklich?" Hoffnung schwang in dem Wort mit und der Gryffindor nickte liebevoll. " Ja, ich kann bleiben, wenn es dir lieber ist." Dankbar sah Draco zu Harry hoch, der war gerade in Gedanken versunken. Merlin, welch harte Probe musst du mir auflegen? Es ist unfair, ihm nah zu sein und trotzdem nicht küssen zu dürfen! < Dann schloss der Blonde seine Augen und schlief ein. * Es war vielleicht eine halbe Stunde vergangen, da wachte Draco wieder auf. Als er rechts neben sich sah, wo Harry zuletzt gewesen war, fand er ihn nicht vor. " Suchst du mich?", fragte eine Stimme links von ihm. In die andere Richtung blickend, entdeckte er Harry, der auf einem Stuhl saß und andächtig durch das Fell von Sambi strich. " Ja.", hauchte Draco zur Antwort. " Wieder ein Alptraum?", kam eine erneute Frage. Kopfschütteln. " Kannst du dich hier her legen?", sprudelte es dann aus dem Kleineren heraus. Überraschung sprach aus Harrys Blick, aber er verneinte nicht, was den Blondhaarigen ungemein beruhigte. Harry erhob sich von seinem Stuhl und stellte ihn zurück an die Wand. Dann nahm er Sambi von seiner Schulter, die das gar nicht zu merken schien und hob die Decke an. Schnell war er darunter geschlüpft und sank entspannt in die Kissen. Ein Bett war auf jeden Fall angenehmer, als ein Stuhl oder Sofa. Das Leopardenjunge legte er sanft auf dem Kissen neben sich ab. " So, und jetzt versuchst du noch mal zu schlafen. Ich bin ja hier, wenn was ist." Draco hatte sich bereits so gedreht, dass er auf der Seite lag, mit der Sicht zu seinem Bettnachbarn. Als er registrierte, dass Harry die Augen geschlossen hatte, startete er den Versuch und rutschte etwas näher. Nur nicht gleich zu schnell heran, sonst würde es auffallen! Tief musste der Kleinere durchatmen, um nicht aufzuschreien, als ein Schatten über die Bettvorhänge fiel. Der schwarzhaarige Junge hatte die Annäherungsversuche natürlich bemerkt und es freute ihn unheimlich, dass der andere ihm so sehr vertraute. Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen, dann schlug er die Augen auf. Und sah direkt in sturmgraue. Draco wirkte etwas erschrocken. " Scht. Komm her, dass wolltest du doch, hm?", und so drehte er sich ebenfalls auf die Seite und hob einladend seinen Arm an, damit sich der Jüngere problemlos an ihn kuscheln konnte. Wenige Minuten später war er eingeschlafen. ~*~ Ein klägliches Schreien weckte Draco am folgenden Morgen. Er fühlte sich geborgen. Langsam öffnete er die Augen und blinzelte ein paar mal, bevor er realisierte, wo er sich befand. Dann spürte er etwas in seinem Gesicht, was ganz und gar nicht menschlich war. Erschrocken wollte er aufspringen, als er aber von starken Armen an einen anderen Körper gedrückt wurde. Dann vernahm er eine Stimme. " Hey Sambi! Komm da runter, las Dray in Ruhe!" Schnell sah der Blonde nach oben und erkannte Harry. Es waren seine Arme, die ihn hielten und der Drang sich zu befreien, ließ allmählich nach. Letztendlich kuschelte er sich wieder an und seufzte einmal. " Morgen. Wie fühlst du dich?", fragte der Dunkelhaarige. Sambi hatte er mittlerweile von dem anderen herunter gehoben und über sich abgesetzt. " Geht.", kam die genuschelte Antwort. " Wie hast du geschlafen, noch mal Albträume?", hakte Harry weiter nach. Ein wiederholtes Kopfschütteln. " Das freut mich. Und auch keine Angst vor meinen Berührungen?", flüsterte er. Nun hob der blonde Junge doch den Kopf. " Nein... ich denke, wenn du es bist, dann geht das in Ordnung. Aber bei wem anderes...", er ließ den Satz offen. Ja, der Schwarzhaarige konnte sich den Rest gut vorstellen. Sambi über den beiden hatte sich nun wieder aufgerichtet und tapste noch einmal zu Draco hinunter, in der Hoffnung, eine Streicheleinheit zu bekommen. Als der Blonde das Tier sah, legte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen. " Na, sie hat nicht vergessen, dass du sie so hingebungsvoll gestreichelt hast.", meinte Harry und schnappte sich das gepunktete Tier. Nur, um die Kleine auf Dracos Brust wieder abzusetzen, wo sich Sambi dann hinlegte und den Jungen mit großen Augen ansah. Draco fand das einfach nur süß und hob seine Hand, um dem kleinen Tier die Freude zu machen. " Ich steh jetzt auf. Du bleibst natürlich noch liegen und beschäftigst dich mit Sambi. Ich hatte die letzten zwei Wochen keine Zeit für sie.", damit hatte sich der Gryffindor erhoben und war in der Tür zum Bad verschwunden. Draco indes ging dem Vorschlag nach und spielte mit dem Jungtier. * Eine halbe Stunden später erschien Harry, frisch eingekleidet und ausgangsfertig. Allerdings hatte der Blonde davon nichts mitbekommen, da er beschäftigt war. " Dray?", fragte er deshalb. Angesprochener sah überrascht auf und war doch erstaunt über den Anblick, der sich ihm bot. Harry trug eine Lederhose, die verdammt eng anlag. Dazu, ein fast durchsichtiges, grün glitzerndes, Shirt ohne Ärmel. " Ich muss mal weg. Das Frühstück wird dir spätestens in einer halben Stunde gebracht." Harry konnte das Unwohlsein des anderen direkt in den Augen sehen, nachdem er diesen Satz gesagt hatte. " Ich bin nicht allzu lange weg. Aber ein paar Dinge muss ich noch besorgen. Vielleicht bringe ich dir ja was schönes mit, ja? Vorausgesetzt ich finde etwas passendes. Außerdem werde ich Bescheid geben, dass der Schneider her kommt, du brauchst ja schließlich was zum Anziehen, nicht?" Draco wollte schon zum Protest ansetzten, aber Harry legte ihm den Finger auf die Lippen. " Sambi bleibt bei dir und passt auf dich auf. Ich werde auch Anweisung gegen, dass dich keiner anfasst, geschweige denn zu nahe kommt. Ok? Gut, dann muss ich jetzt, sonst wird es zu spät!", und schon war der Dunkelhaarige zur Tür hinaus. * Draco hob Sambi hoch und sah ihr in die Augen. " Was denkst du, was er macht?", fragte er die Kleine. Vorwitzig streckte sie ihre Tatze aus und versuchte eine von Dracos Haarsträhnen zu fangen. " Na, dann warte ich halt auf das Essen..", somit legt er Sambi wieder auf seinem Bauch ab und schloss die Augen. ~*~ Harry hingegen hatte sich mittlerweile eines der Pferde - aus der Zucht seines Vaters - satteln lassen und war nun auf dem Weg in die nahegelegene Stadt. Sie war vom Baustiel ganz anders als Hogsmeade, oder die Winkelgasse. Hier waren die Häuser gerade und nicht so extrem schief. Ein Muggel, der sich hier her verirrt hätte, wäre nie auf die Idee kommen, dass das hier eine Zaubererstadt war. Nur wenn er sich in einen der vielen Läden mit den seltsamen Namen trauen würde, dann konnte Gefahr bestehen, dass ein Muggel Verdacht schöpfte. Aber so? Niemals würde man auf solche Ideen kommen, außerdem war dieses Gelände Muggelsicher. * An einer geeigneten Stelle ließ sich der Junge aus dem Sattel gleiten und band den Zügel an den Pfosten. Mit einem letzten Klaps auf den Hals des Tieres, verließ er es und öffnete die Ladentür vor sich. Im Inneren war es angenehm hell und auch freundlich eingerichtet. " Guten Tag, wie kann ich helfen?" Eine kleine Frau in den Vierzigern war an die Theke getreten und hatte sich nach seinen Wünschen erkundigt. " Nun ja, ich wollte wissen, ob Mr. Schild heute Nachmittag ins Schloss kommen könnte?" Die Frau lächelte und schlug dann ein großes Buch auf. " Dann schauen wir mal." Und nachdem sie einige Seiten durchgeblättert hatte, zog sie die Brille ab, die ihr von der Nase gerutscht war. " Also, wann denn genau?", fragte sie freundlich nach. " So gegen sechzehn Uhr?" Ein schnelles Nicken und die Sache war geklärt. "Gut, danke!" Und somit verabschiedete er sich und verließ den Laden wieder. * Sein Pferd sah ihm entgegen und Harry musste lächeln. " Was denn, hm?", fragte er besänftigend und saß auf. Er lenkte den Hengst weiter in die Stadt hinein und hielt dann abermals. Sie waren nun in einer Gasse, die nicht mehr ganz so sauber schien, wie die anderen. Aber das ignorierte Harry und stieg wieder vom Pferd. Nachdem er sicher ging, dass die Zügel fest angebunden waren, betrat er ein düster wirkendes Geschäft. " Hallo!", rief er in die Dunkelheit der hinteren Ecke und einen Augenblick später kam ein junger Mann hervor. " Ah! Der junge Lord Snape!", grüßte er fröhlich und deutete eine Verbeugung an. " Lass den Unsinn, Duncan!", entgegnete Harry und stützte sich auf den Ladentisch. " Weißt du noch, als ich mit Dad hier war? Er hat mir doch ein Tier gekauft." Sofort war Duncan hell auf begeistert. " Aber sicher! Du hast dir eines der Leopardenbabys ausgesucht!" Harry nickte zustimmend. " Ja. Sag mal hast du noch welche da?", wollte er dann wissen. Duncan grinste verheißungsvoll und deutete auf einen kleinen Weidenkäfig. " Schau! Das hier sind die Letzten die ich noch hab. Die drei sind aus dem gleichen Wurf, wie deine Kleine!", überlegend beugte sich der Schwarzhaarige über den Käfig und suchte nach einem passenden Tier. " Sind das alles Weibchen?", fragend sah er zu dem jungen Mann. " Nein! Die beiden hier sind Männchen. Sind alles ganz liebe Tierchen." Harry beugte sich in den Käfig und hob eines der Babys heraus. Leise Knurrend versuchte das Jungtier ihn zu beißen. Amüsiert packte Harry den Kleinen in seine Manteltasche und bezahlte. " Machs gut!", dann war er wieder bei seinem Pferd angelangt. * Nun, was stand noch an? Ja, er wollte Draco was mitbringen. " Wo finde ich etwas? Und vor allem, was bring ich ihm mit?" Nachdenklich ließ er sich in den Sattel sinken und ritt weiter. Plötzlich hielt sein Pferd an und Harry sah sich überrascht um. " Was hast du denn?", ruhig tätschelte er den Hals des Hengstes und sah sich um. Hier war er auch schon mit seinem Vater gewesen, aber nur zweimal. " Und was jetzt? Ich hab noch immer keine Idee." Ein weiteres mal ließ er seinen Blick über die Läden schweifen. Dann blieb er an einem der Schilder hängen. #Zaubertrankzutaten jeglicher Art#, stand da in großen und verwitterten Buchstaben. Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht. Ja, dass wäre doch was für den kleinen Drachen. " Also los!" Und so lenkte er seinen Hengst vor den Laden und band ihn fest. Im Inneren des Geschäftes sah es nicht unbedingt freundlich aus, aber es gab wirklich Dinge hier, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Oder eben Zutaten, die eigentlich verboten waren. Ein Knacken ließ Harry aufschrecken und sich umsehen. Hinter ihm war ein grauhaariger Mann erschienen. " Guten Tag. Kann ich was für sie tun?", fragte er, was nicht wirklich interessiert klang. " Nun, wenn sie schon so begeistert nachfragen, ja. Ich suche einen Zaubertränkekasten." Neugierig musterte der Alte Harry. " Und sie sind?", wollte der Mann dann wissen. Harry grinste. " Lord Snape VII!" Der Verkäufer weitete kurz die Augen, fasste sich dann wieder und machte sich schnell an die Arbeit. Er verschwand in einer Ecke und kam nach zwei Minuten mit mehreren Kästen zurück. " Nun, wir habe mehrere Modelle, mit verschiedenen Zutaten. Was darf es denn sein?" Der Schwarzhaarige besah sich die Kästen und richtete sich dann wieder auf. " Können sie die auch auf machen? Ich würde doch gern mal sehen, wie die Verarbeitung ist und den Inhalt natürlich.", hastig öffnete der Mann alle mitgebrachten Kästen und ließ Harry abermals Zeit zum Begutachten. Nach einigem hin und her, hatte er dann zwei Kästen, die ihm geeignet schienen. " Ist etwas nicht in Ordnung, My Lord?" Der junge Lord schüttelte den Kopf. " Nein, ich bin noch am überlegen, welchen ich nehme." Ja, dass war die Frage. Es waren beide Kästen wirklich super. Aber welchen nehmen? Beide hatten seltene und interessante Zutaten. Das einzige Problem war, dass keiner der Kästen die gleichen Zutaten beinhaltete. Beide waren unterschiedlich. Mit einem Seufzer sah er wieder auf. " Ich nehme beide und dann noch einen Kessel in der Normgröße!" Perplex sah der Verkäufer zu Harry. " Sind sie sicher?", hakte er noch einmal nach. " Aber sicher!" Und schneller, als man schauen konnte, hatte der Greis die Sachen eingepackt und transportfertig. Nachdem Harry die Sachen dann bezahlt hatte, verschwand er schnellstmöglich. Immerhin hatte er Draco doch schon länger alleine gelassen, als ursprünglich geplant. Also befestigte er das große Paket am Sattel und saß auf, um gleich darauf seinem Hengst die Sporen zu geben. Ich danke meiner Betaleserin!!! Ja, sie hat mir wirklich einige gute Tipps gegeben!! Und wie man gesehen hat, hat sich der Aufbau des Textes etwas verändert... War ihre Idee! Und es gefällt mir!! Also, DANKE! Freu mich auf eure Kommis, bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)