Vergessen Können   von Chinu
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                                  Kapitel 1: 
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Vergessen können...


Du weinst,
ich wiege dich sanft in meinen Armen.

Ich weiß
was dich so verletzt hat.

Du hast es mir erzählt,
als du heute vor meiner Tür standest
und dich weinend in meine arme warfst.

Ich hoffe,
dass dein Schmerz bald vorbei geht.

Ich würde so gerne versuchen
dir dabei zu helfen.

Ja,
ich wünschte,
du könntest einfach alles vergessen.

Aber es geht nicht.

Ich glaube,
du musst ganz allein damit fertig werden.

Aber ich werde dir beistehen,
wenn du versuchst zu vergessen!



Du schaust mich an,
deine Augen sind rot und angeschwollen,
deine Tränen sind mittlerweile nur noch ein dünner Schleier in deinem
Gesicht.

Ich streiche dir die letzten Spuren des unglücklich seins von den Wangen.

Du lächelst leicht,
du weißt,
dass du jetzt in Sicherheit bist!

Ich lächle zurück.

Du schaust mir tief in die Augen.
Kristallblaue  verlieren sich in Rehbraunen.


Dir wird niemals mehr jemand solche Schmerzen zufügen,
dafür werde ich sorgen.

Das habe ich dir doch versprochen.

Und du weißt es.

Deshalb kannst du jetzt lächeln.

Deshalb kannst du mir jetzt in die  Augen sehen
und versuchen zu vergessen was er dir angetan hat.

Ich verspreche dir,
ich werde dir niemals solche Schmerzen zufügen.

Dafür liebe ich dich zu sehr.


Du gibst mir einen leichten Kuss.

Ich schmelze schon wieder dahin.
Ich schmelze immer dahin,
wenn deine Sanften Lippen meine berühren.


Ich werde versuchen dir beizustehen,
wenn du bereit bisst vergessen zu wollen!

Deshalb,
versuche schnell vergessen zu wollen,
damit du mich wieder mit deinem süßen lächeln von damals,
dass du mir so oft geschenkt hast
und welches ich so vermisse,
ansehen kannst!

Und dann,
lass uns noch mal ganz neu anfangen,
damit wir beide zusammen wieder glücklich werden können.

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