Bionic Six von abgemeldet (Die Sechsmillionen Dollar Familie) ================================================================================ Kapitel 1: Superheld ? ---------------------- Es war ein warmer Sommertag, die Grinestone High School lag in einem angenehmen kühlen Schatten. Die Blätter der Bäume raschelten. Die Schulglocke klingelte. Ein Mädchen mit dunkelblonden Haaren verließ das Gebäude dich gefolgt von einem Jungen, mit einem leichten Asiatischen Touch. Man erkannte kaum, dass es sich um Geschwister handelte. "Meg, warte !", schrie dieser seiner Schwester zu. Das Mädchen mit den kurzen blonden Haaren setzte sich gerade auf ihr Motorrad. Sie wartete kurz fuhr dann jedoch grinsend los. "Meg, dass finde ich gar nicht komisch !!!", schrie er ihr hinterher, dann klemmte er sich seine Tasche auf dem rücken und rannte ihr hinterher. Als er nahe genug dran war, sprang er gekonnt hinter das Mädchen auf das Motorrad, mit einem Bocksprung. Plötzlich hörte man jemandem vom High School Gelände rufen: "Meg, Bunji, Mensch! könnt ihr nicht einmal warten ?!" Der Rufer wollte gerade auf sein eigenes Motorrad aufsteigen, als er selber gerufen wurde. "Eric, kannst du bitte Mom sagen, dass ich später komme ?!", sagte der braungebrannte Junge zu dem wasserstoffblonden Jungen, der auf sein Rad stieg und rüber zu JD's Freundin grinste, die JD, seinem Bruder, gerade einen Kuss auf den Mund gab. JD zeigte nur mit einer Handbewegung, dass Eric jetzt losfahren sollte. "Na klar", sagte Eric leicht grinsend zu sich. Meg und Bunji kamen natürlich als erste zu Hause an. Ihre Mutter stand in der Küche und trocknete gerade Geschirr ab, während sie sich nach hinten beugte, umsehen zu können, wer gerade kam. Die beiden Geschwister kamen in die Küche und gaben ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange. Wobei Bunji den Kochtopfdeckel anhob der auf dem Herd stand und genüsslich daran roch. Die Tür öffnete sich wieder und Eric trat ein. Er gab seiner Mutter auch einen Kuss und boxte seinem Bruder gegen die Schulter. Dann fingen die beiden, einer ihrer gewohnten Streits an. Ihre Mutter unterbrach die beiden Streithähne. "Wisst ihr wo JD bleibt ??", fragte ihre Mutter besorgt. Eric kämpfte sich von Bunji's Griff frei und antwortete ihr, dass JD noch etwas Wichtiges erledigen müsste, während er leicht den Mund zu einem Grinsen verzog. "Wo ist eigentlich Dad ?? Hat er heute nicht frei ??", unterbrach Meg sie. Helen tippte sich mit dem Kochlöffel am Mund: "Ihr wisst doch, dass Jack für so einen Professor Flugzeuge testet, und gerade heute ist ein neues Herausgekommen und da musste Jack es eben fliegen." Die drei Teenager setzten sich an den Tisch und löfelten genüsslich ihre Suppe. Als sie fertig waren und alles weggestellt hatten, machte Eric den Fernseher an um Nachrichten zu sehen. Im Fernsehen wurde über einem schlimmen Autounfall berichtet, wo Gott sei dank, niemand zu schaden kam. Danach wurde von einem schleimigen Nachrichtensprecher etwas spektakuläres angesagt: "Heute um 14 Uhr ereignete sich das schwerste Zugunglück der Geschichte, so schien es jedenfalls, der InterregioExpress von New York nach Boston, entgleiste im Tunnel und daraufhin entstand ein riesiger Brandherd in der Mitte des Zuges. Das Tunnelende war beidseitig etwa über zwei Kilometer entfernt und es wären sicher viele Menschen, die eingeklemmt oder verletzt waren, darin umgekommen, hätte nicht ein Mann in einem gelb/schwarzen Anzug die Leute daraus gerettet, und das Feuer erstickt. Halten sie mich für verrückt, aber ich glaube ein Superheld, den man sonst nur aus den Geschichten verrückter Drehbuchautoren kennt, wurde geboren.", während der Mann dies sagte, wurde ein Film gezeigt wie der Mann gerade einer Frau half ihren Verletzten Mann zu bergen und in Sicherheit zu bringen. Die drei Teenager starrten gespannt auf den Bildschirm, ihre Mutter schien es jedoch kalt zu lassen, denn sie deckte ruhig den Tisch ab und ging ohne den Fernsehers eines Blickes zu würdigen zur Spüle. Es wurden noch andere Nachrichten gebracht, aber die interessierten die Schüler nicht mehr, begeistert von dem Mann, zippten sie durch alle Kanäle um genaueres über den Mann zu erfahren. Sie bemerkten nicht, wie die Schiebetür sich öffnete und ein Mann herein trat und den besorgten Blick ihrer Mutter einfing. Der Mann stellte sich entschlossen vor seinen Kindern. "Ach wisst ihr, ich bin der Mann mit den Superkräften, und habe eben ...", er überlegte kurz: " Bankräuber geschnappt." Lachend ging er zu seinen Kindern. "Mensch, Dad über so was macht man keinen Spaß, stell dir mal vor die würden herausfinden das Meg der Gorilla aus Godzilla ist, die würden sie doch glatt zum Mond schießen.", fing Bunji an mit zu spinnen. Meg schaute ihren Bruder wütend an, und gab ihm in alter Mädchenmanier eine Kopfnuss. Dieser rieb sich schmerzhaft den Kopf. "Du verstehst keinen Spaß!", brüllte Bunji seine Schwester an. Da mischte sich Helen ein: "Hör auf die Kinder zu veräppeln, Jack." Sagte sie während sie ihrem Mann ein klein wenig zärtlich am Ohr zog. Da öffnete sich wieder die Schiebetür und JD trat ein. "Na wie war es mit Clary ?", fragte Eric ihn, doch der erwiderte nur einen bösen Blick. Da seine Eltern davon nichts wissen sollten. Meg bombardierte JD, ihren großen Bruder, begeistert mit dem Superhelden. "Ach, Meg, dass ist doch nur ein billiger Trick, damit die Nachrichten interessanter werden.", sagte dieser schroff, und setzte sich an den Tisch, um das Mittagessen nachzuholen. Kapitel 2: Supereltern ---------------------- "Eric, sag Bunji und Meg bescheid, wir treffen uns in meinem Zimmer.", flüsterte JD, nachdem er mit seinem Essen fertig war, Eric zu. "Meg ist nicht gut auf dir zu sprechen.", wies Eric ihn hin, verschwand aber um die anderen zu holen. Als sie alle versammelt auf JD's Bett und Stühlen saßen, fing er an zu erzählen: "Also, ihr habt doch auch die Nachrichten gesehen und damit diesen Mann, haltet mich nicht für durchgeknallt.", sagte dieser, während er unruhig auf seinem Stuhl hin und herrutschte. "Ich glaube das ...", er holte tief Luft: " das Dad ... dieser Mann ist." Stille. Meg fasste sich als erstes wieder, mit ihrem Kopf auf den Armen gestützt, protestierte sie deutlich das JD ja einen an der Waffel hat. Eric nickte stumm, während Bunji verträumt aus dem Fenster sah. "Woher willst du überhaupt wissen, wie dieser Mann aussah, wenn du doch bei Clary warst!", sagte Meg giftig, um sich wahrscheinlich für vorhin zu rächen. "Und ..", fing sie wieder an: "ich habe gedacht es ist nur ein billiger Trick.", dabei tippte sie ihn nicht gerade unsanft an. "Ich habe mir schon gedacht, dass ihr mir nicht glaubt, deshalb habe ich Material auf meinen Laptop gehostet.", sagte dieser etwas zornig. "Es ist nämlich nicht sein erster Auftritt, dass erste mal, war er auf einer Bohrinsel und hat mit einer Frau in einem rot/gelben Anzug, die Bohrinsel vor dem ins Wasser stürzen gerettet. Dies fanden die Zeitungen wohl nicht so spektakulär.", fügte er hinzu. "Bei der Frau denke ich, dass es sich um unsere Mutter handelt.", sagt er zum grönendem Abschluss. Jetzt reichte es Meg: "Sag mal haben sie dir einen Wischmop ins Gehirn geschossen, spinnst du jetzt total ?! Am Ende ist Bunji noch Supermann!" Bunji zuckte erschrocken aus seinen Träumen und schaute Meg komisch an. Meg holte sich Beistand: "Eric, was sagst du denn dazu ?, JD spinnt , wo bitte sollten denn unsere Eltern diese Kräfte herhaben !?" Eric schaute von JD zu Meg, er konnte sein grinsen kaum verkneifen. "Mensch JD, hör auf die arme Meg zu verarschen, ich verstehe dich ja, Meg zu verarschen macht voll spaß, aber jetzt ist gut, du siehst doch, dass sie dir nicht glaubt und so'nen scheiß mit Supereltern kannst echt nur du dir ausdenken.", sagte Eric entschlossen und wollte gerade das Zimmer verlassen, als er unwirsch von JD zurückgerufen wurde. "Man das ist kein Witz! Kommt her und schaut es euch an.", dabei zeigte er auf seinen Laptop. Alle stellten sich um JD, der irgendwelche Ordner und Dateien öffnete. Ein paar Bilder wurden sichtbar. "Dies sind welche von dem Brand im Zugtunnel.", wies er die anderen hin, während er sie stark vergrößerte, so dass man das Gesicht von dem Mann deutlich erkennen konnte. Meg hielt die Luft an, es war ganz klar Jack, ihr Dad. Aber wieso ?? Was macht er da ?? Warum ist er so stark, und warum hatten sie von dieser Seite seines Lebens noch nichts gewusst ??, ging es ihr durch den Kopf. Den anderen schien es ähnlich zu gehen. Bunji starrte mit offenem Mund die Bilder an, die JD nacheinander zeige, als hoffte er sie würden lebendig werden. Eric schaute Meg zweifelnd an. "Hab ich es euch nicht gesagt !", sagte JD triumphierend. "Okay.", sagte Bunji, nachdem er seinen Mund wieder geschlossen hatte: "und jetzt Mom." Meg glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, Mom war auch so eine ?? Stimmt, JD hatte etwas davon erzählt, überlegte sie still. JD öffnete eine andere Datei, man sah grob einen Mann in einem gelben Anzug und eine Frau in einem roten. Neben dem Mann sah die Frau zierlich aus, sie schienen aber ein starkes Team zu sein. JD vergrößerte auch dieses Bild mit Leichtigkeit, soomte näher an das Gesicht der Frau heran, und es stimmte, es waren die nussbraunen Augen ihrer Mutter. Sie wirkte entschlossen und machte eine gute Figur in dem Anzug, er betonte richtig ihre schöne Figur, aber wo dachte Meg wieder hin !!! Ihre Mutter die pausenlos in der Küche stand, war eine Superheldin !? Eric schluckte neben ihr. Bunji schien sich auch davon gefasst zu haben. "Aha, und was machen wir jetzt mit unserem Wissen ??", sagte er eher unbehaglich, als machomäßig. "Ich glaube der Professor, bei dem die beiden arbeiten hat etwas damit zu tun, ich schlage vor uns das einmal anzuschauen.", sagt JD mit Neugier in den Augen. "Ich weiß nicht, wäre es nicht besser, wenn wir so tun würden, als wäre nichts geschehen, wenn uns die beiden nichts davon erzählt haben, dann weil es wichtig ist.", warf Eric sichtlich ängstlich und unsicher in die Runde ein. "Natürlich ist es wichtig was sie machen, sie retten Menschen und niemand weiß wer sie wirklich sind, außer wir. Warum hast du es uns gesagt JD, jetzt stecken wir in einer Klemme !", schrie Meg ihren großer Bruder an, der sie verdutzt ansah. "Genau JD, hättest du es nie herausgefunden!", schreit Eric JD an, und wollre gerade auf ihn losgehen, als er von Bunji festgehalten wurde. JD hob schlichtend die Hand. "Wenn wir es herausgefunden haben, dann finden es andere auch heraus.", gab er den anderen zu bedenken. Bunji erhob sich. "Ich bin müde, also machen wir es so, morgen gehen wir zu dem Professor." Und mit diesen Worten schloß sich die Tür hinter ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)