Neuanfang von Silberschwinge (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 14: Katerstimmung ------------------------- Da! Wieder ein neues Pitel!! Ich hoffe, ihr seid mutig und lest es... ^^' Kapitel 14: Katerstimmung Der nächste Morgen kam schnell und kaum, dass Draco die Augen aufgeschlagen hatte, verfluchte er auch schon der gestrigen Abend. Sein Kopf schien nämlich jeden Moment zerspringen zu wollen. Mit einem gequälten Stöhnen richtete er sich in seinem Bett auf und warf einen Blick auf die Uhr: 10:36. Draco wollte schon in Panik geraten, bis ihm einfiel, dass der heutige Tag ein Sonntag war. Seufzend ließ er sich ins Kissen zurückfallen und starrte an die Decke. Seine Gedanken schweiften ab, versuchten den Grund für seine extremen Kopfschmerzen zu finden. Also, gestern fand das Spiel statt. Slytherin hat dank Harry gewonnen und Snape hat eine kleine Party für sein Haus organisiert. Er konnte sich daran erinnern, wie er sich gefreut hatte, dass auch die Erstklässler ein wenig Butterbier trinken durften. Doch nach seinem dritten Bier schienen seine Erinnerungen zu verblassen. Auch nach einigen Minuten Nachdenkens waren alle Erinnerungen nach dem vierten Bier wie gelöscht. Was war passiert? Wie war er in sein Bett gekommen? Verwirrte graue Augen schweiften durch den Raum, blieben an dem Bett hängen, das Harry gehörte. Doch der schwarzhaarige Junge war nicht mehr dort. Auch aus dem Bad konnte er keine Geräusche vernehmen, was hieß, dass Harry bereits unterwegs zu sein schien. Draco richtete sich ein weiteres Mal auf, schwang die Beine aus dem Bett und stand auf. Allerdings war diese letzte Bewegung zu viel für seinen angeschlagenen Kopf. Ein stechender Schmerz durchschnitt diesen, sodass der Blonde erneut gequält aufstöhnte. Vorsichtig tapste er ins Bad, wo er sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht spritzte. Nach seiner Morgentoilette zog er sich um und schlürfte in den Gemeinschaftsraum. Nur wenige waren dort, doch auch die sahen nicht besonders munter aus. Sie hingen mehr in den Sesseln, als dass sie saßen. Nur einer war hellwach und dieser kam gerade breit grinsend auf ihn zu. "Guten Morgen, Draco!" Der Blonde vergrub stöhnend das Gesicht in den Händen und schüttelte den Kopf. "Blaise, bitte! Brüll hier nicht so rum, sonst musst du meinen armen Kopf von den Wänden kratzen." Er ließ sich in einen Sessel fallen und schloss die Augen. Blaise setzte sich auf die Armlehne und grinste den blonden Jungen fröhlich an. "Und? Wo hast du deinen Freund gelassen?" Draco fuhr herum und starrte den anderen mit großen Augen an . "WAS? Wen meinst du mit ,mein Freund'?" Blaise' Grinsen wurde breiter. "Na, dein heißgeliebter Harry. Wo ist er denn? Ich hab ihn noch gar nicht gesehen. Schläft er noch? Muss ja 'ne heiße Nacht gewesen..." "BLAISE! Halt die Klappe! Wie kommst du auf die Idee, dass Harry und ich...?" Draco verstummte, da er sich nicht traute die Frage zu Ende zu stellen. Stattdessen blickte er den anderen Slytherin nur unsicher und abwartend an. Der zuckte nur mit den Schultern. "Naja, nachdem ihr beide zusammen in euer Zimmer verschwunden seid und niemand euch mehr gesehen hat, habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Obwohl ich zugeben muss, dass ihr eigentlich noch etwas zu jung für solche ,Sportarten' seid. Autsch!" Blaise hielt sich den schmerzenden Arm, wo Draco ihn gerade ziemlich kräftig erwischt hatte. Doch dann fiel dem blonden Jungen plötzlich etwas aus und er hielt inne. "Was hast du noch mal gesagt? Harry und ich wären zusammen auf unser Zimmer gegangen?" Blaise knirschte mit den Zähnen, nickte aber leicht. Draco senkte den Kopf. "Ich weiß nicht mehr, was gestern Abend passiert ist. Ich... hab wohl zu viel getrunken..." "Ja, das habe ich mir schon gedacht.", erklang plötzlich Harrys Stimme. Draco fuhr herum und sah den schwarzhaarigen Slytherin ertappt an. Doch der lächelte nur sanft. "Mach dir keine Gedanken, Dray. Es ist nichts passiert, was du wissen müsstest." Harry streckte sich kurz und ließ sich dann auf dem Sofa nieder. Seine grünen Augen glitten durch den Raum. Nur wenige Slytherins waren hier. Einige waren auch schon wieder verschwunden, als Draco angefangen hatte Blaise anzuschreien. Aber auch die Anwesenden schienen extreme Kopfschmerzen zu haben. Lächelnd schüttelte Harry den Kopf und wandte sich dann an Draco. "Hast du auch Kopfschmerzen?" Als der Blonde genickt hatte, wühlte Harry kurz in seinen Taschen, bis er eine kleine Phiole hervorholte, in der eine goldgelbe Flüssigkeit enthalten war. Diese reichte er dem Jungen. "Trink sie mit einem Zug aus, dann verschwinden die Schmerzen. Ich habe sie von Severus, da ich mir schon gedacht habe, dass du 'n ziemlichen Kater haben wirst." Draco nickte dankend und leerte die Phiole mit einem Zug. Es dauerte keine Minute bis die Schmerzen abgeklungen waren. "Danke, Harry." Doch Harry winkte ab. "Dank nicht mir. Ich habe diesen Trank nicht gebraut. Severus hat das getan. Ich habe ihn dir nur überbracht. Wollen wir in die Große Halle frühstücken? Um diese Zeit dürfte nicht mehr allzu viel los sein. Die meisten haben bereits gefrühstückt. Bis auf die Slytherins; da schlafen die meisten noch oder wollen erst einmal ihre Kopfschmerzen loswerden..." Er stand auf, schnappte sich Dracos Hand und zog ihn auf die Beine, bevor dieser antworten konnte. Auch am Nachmittag war von den meisten Slytherins keine Spur zu finden. Nur wenige ließen sich blicken. Unter ihnen waren Harry, Draco und Blaise. Sie schienen die einzigen zu sein, die nicht mit fürchterlichen Kopfschmerzen zu kämpfen hatte und scheinbar schien auch noch niemand außer Harry auf die Idee gekommen zu sein, zu Snape zu gehen und ihn um ein Trank zu bitten. Doch den dreien sollte es nur recht sein. Sie gingen nach draußen und ließen sich am See nieder. Harry und Blaise unterhielten sich angeregt über das gestrige Spiel, da Harry durch seine Suche nach dem Schnatz nicht alles mitbekommen hatte. Draco aber verhielt sich auffällig ruhig. Er wurde einfach das Gefühl nicht los, etwas Wichtiges vergessen zu haben, was gestern Abend zwischen Harry und ihm passiert war. Der Schwarzhaarige behandelte ihn wie immer, dennoch war da etwas. Ein Gefühl in den grünen Tiefen Harrys ließ ihn nicht los. Es hatte eine Weil gedauert, bis er herausgefunden hatte, was es war. Es war gestern etwas vorgefallen, was in Harry eine tiefe Freude auslöste. Und wieder begann sein Herz wie wild zu schlagen. Verwirrte graue Augen glitten über Harrys Gestalt und blieben an den unendlich grünen Augen des Schwarzhaarigen hängen. Draco verspürte das Verlangen, für immer in diese Augen blicken zu können, in ihnen zu versinken. [Oh Gott, wie kitschig!] Bis ihm plötzlich auffiel, dass Harry ihn beobachtete. Beschämt wandte er den Blick ab. So entging ihm auch das sanfte Lächeln, das sich auf Harrys Lippen legte. Blaise ahnte, dass die beiden lieber allein sein wollten, und verzog sich auf leisen Sohlen. "Hey, Dray! Was ist denn los?" Eine warme Hand legte sich vorsichtig auf Dracos, sodass der Blonde erschrocken aufblickte, direkt in zwei grüne Seelenspiegel, die ihn besorgt ansahen. Wieder senkte Draco den Kopf. Er versuchte, etwas zusagen. Doch er brauchte einige Anläufe, bis seine Stimme das tat, was er wollte. Dennoch tat sie es nicht ohne zu zittern. "Was ist gestern passiert, Harry? Und sag mir bitte die Wahrheit!" Harry seufzte. "Dray, du kannst mir glauben. Wir haben nur geredet. Wir..." "Über was, Harry?" "Über uns. Deine Gefühle, meine Gefühle... Und ich habe dir nochmals versichert, dass du dir Zeit lassen sollst. Ich möchte nicht, dass du es überstürzt, nur weil du meine Gefühle für dich bereits kennst. Ich werde dich nicht drängen, Dray. Niemals! Ich kann warten. Und ich WERDE warten." Harry legte ihm eine Hand an Kinn und zwang Draco ihn anzusehen. Die grauen Seen schwammen und eine einzelne Träne löste sich, rann über die blasse Wange. Harry wischte sie sanft weg. "Dray, ich liebe dich von ganzem Herzen und genau aus diesem Grund will ich, dass du dir Zeit lässt. Wenn du es jetzt überstürzt, stürzt du dich ins Unglück. Bitte, Dray. Mach dir keine Gedanken. Die Gefühle kommen von ganz allein. Und wenn du und dein Körper bereit sind, dann kannst du jederzeit auf mich zukommen." "Und wie merke ich, dass ich bereit bin?" "Du wirst es dann wissen, wenn soweit ist." Draco blickte ihn noch einige Momente aus großen Augen an, bevor er sich nach vorn fallen ließ. Harry fing ihn auf und strich ihm über den Rücken, während er ihm leise, beruhigende Worte ins Ohr flüsterte. Beide bemerkten nicht, wie sie von jemandem beobachtet wurden. So, das nächste wurde ebenfalls schon betagelesen und kommt auch bald... :) Kommis????? BITTE!!!! 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