Neuanfang von Silberschwinge (Harry x Draco) ================================================================================ Kapitel 7: Voldemort -------------------- Ich möchte mich erst einmal für die vielen WAHNSINNIG tollen Kommis bedanken. Hätte echt nicht gedacht, dass meine Story so gut ankommt. VIELEN DANK! Außerdem möchte ich mich noch für die Kritik bedanken, hab versucht, mich dadurch zu verbessern... Und jetzt viel Spaß beim Weiterlesen! Kapitel 7: Voldemort Sirius' Unschuld hatte sich schnell herumgesprochen. Außerdem wurde noch ein großer Artikel darüber im Tagespropheten veröffentlicht, sodass bald die ganze magische Welt bescheid wusste. Peter Pettigrew hingegen saß in Askaban in einer Sicherheitszelle, wo nicht einmal ein Staubkrümel unangemeldet herauskam, und wartete auf seinen Prozess. Er wusste, dass er mindestens die selbe Strafe wie Sirius zu erwarten hatte. Wenn nicht sogar mehr. Severus hatte sich an den Rat seines Schülers gehalten und Quirrel auf seinen Hinterkopf angesprochen. Er teilte ihm mit, dass Harry auf ihrer Seite kämpfen wolle und den Stein der Weisen habe. Doch der Dunkle Lord blieb misstrauisch. Er wollte sich mit dem Jungen treffen und sich selbst davon überzeugen, dass er die Wahrheit gesprochen hat. Er gab Severus einen Treff- und Zeitpunkt mit, an denen er sich mit Harry treffen soll. Severus wusste aber auch, was passierten würde, wenn Harry ihn nicht überzeugen konnte. Der Dunkle Lord würde keine Sekunde zögern ihn umzubringen. Und da weder Severus noch Voldemort wussten, dass der Junge bereits Flüche beherrschte, die zur höchsten Magie gehören, konnte auch keiner ahnen, dass sich der Junge dagegen wehren konnte. Als Harry das nächste Mal Zaubertränke bei Severus hatte, bestellte er ihn nach dem Unterricht in sein Büro. Er legte dann jeden Schutz- und Schweigezauber auf den Raum, wie ihm einfielen. "So, Mister Potter. Ich habe getan, was Sie vorgeschlagen haben. Der Dunkle Lord möchte sich aber selber von Ihren Absichten überzeugen. Sie sollen sich am Sonntag mit ihm treffen. Im Büro von Quirrel um zwanzig Uhr, verstanden?" Harry nickte. "Das habe ich mir schon gedacht. Es wäre mir lieber, wenn Sie auch dabei wären. Denn dann könnte ich einige meiner Behauptungen auch gleich vor seinen Augen beweisen." Er sah den Lehrer fest entschlossen an. Er konnte auch nicht ahnen, dass Voldemort ihn auch dabei haben wollte. Also nickte der Ältere nur stumm. "Sehr gut. Dann sehen wir uns ja am Sonntag." Damit drehte sich Harry um und verließ das Büro. Zurück ließ er einen Zaubertränkelehrer, der daran zweifelte, dass der Junge diesen Sonntag überleben würde. Er wusste nicht warum, aber irgendwie mochte er Harry sehr gern. Er schien so anders zu sein, als sein Vater und doch irgendwie gleich. Harry wusste genau, was er wollte und wie er dieses Ziel erreichen konnte. Er war auch etwas arrogant, aber nur in bestimmten Zeitpunkten und bestimmten Menschen gegenüber. Im Grunde schien er ein gutherziger Junge zu sein, was bei DEM Vater ein Wunder war, dachte sich Severus. Er würde dem Jungen eine Chance geben und ihn im Notfall vor dem Dunklen Lord verteidigen. Der Sonntag rückte näher und Draco wurde von Tag zu Tag nervöser. Er hatte Angst um seinen Freund, dem das alles gar nichts auszumachen schien. Ganz im Gegenteil: Er schien sich sogar auf den Sonntag zu freuen, was Draco nun überhaupt nicht verstehen konnte. Er selber hatte ziemliche Angst vor Voldemort. War auch kein Wunder, bei dem, was alles über in den Zeitungen erzählt wurde. Seine Eltern hingegen haben fast nie von ihm gesprochen. Wann immer das Thema in diese Richtung gegangen war, haben sie schnell das Thema gewechselt. Harry betrat gerade mit Sirius ihr Zimmer und beide blieben verwirrt stehen, als sich Draco ihnen plötzlich in den Weg stellte. Er funkelte seinen Freund wild entschlossen an. "Wir müssen reden! Jetzt!" "Wenn es wegen Sonntag ist, gibt es nichts zu bereden. Du bleibst hier!", entgegnete Harry ihm und ging einfach an dem perplex dreinblickenden Jungen vorbei und setzte sich auf sein Bett. Sirius fragte lieber nicht nach, worum es ging und verließ das Zimmer gleich wieder. Er wusste, er sollte die beiden jetzt lieber allein lassen. "Was...?" Draco drehte sich langsam zu Harry um und sah ihn fragend an. "Wie kommst du denn..." "Wir hatten diese Diskussion schon einmal. Du bleibst hier. Du hast doch gesagt, dass du Angst vor Voldemort hast, oder? Also sehe keinen Grund dich mitzunehmen." Draco schüttelte kurz den Kopf. "Darum ging es doch gar nicht!" Harry hob überrascht den Kopf. "Nicht? Worum denn dann?" "Es geht darum, dass du scheinbar überhaupt keine Angst vor ihm zu haben scheinst. Warum nicht?", fragte der Blonde und gestikulierte wild mit den Armen herum. Harry musste über das Verhalten seines Gegenübers schmunzeln, wurde aber gleich wieder ernst. "Ich habe keine Angst vor ihm, weil er im Moment nichts anderes als ein kleiner Parasit ist, der sich Quirrel als Wirt ausgesucht hat. Er hat zur Zeit keinerlei Macht. Außerdem kann ich mich wehren, wenn es sein muss." "Ach ja? Und warum konnte er dich schon einmal umbringen?", hinterfragte Draco und stemmte die Hände in die Hüften, während über Harrys Gesicht ein Schatten huschte. "Das war etwas anderes. Ich habe mich freiwillig von ihm umbringen lassen, damit der ganze Krieg endlich ein Ende findet und ich meine Ruhe habe. Außerdem ist er da um einiges mächtiger gewesen als er es jetzt ist. Aber selbst da hätte er ziemliche Probleme mit mir gehabt, hätte ich mich gewehrt.", erklärte er ruhig. "Jetzt hätte er keine Chance gegen mich." Draco seufzte und setzte sich neben den Schwarzhaarigen. "Trotzdem mache ich mir Sorgen um dich. Wer weiß, was alles passieren kann, während du bei ihm bist." Harry lächelte. "Und du meinst, wenn du dabei bist, kann nichts passieren?" "Das habe ich nicht gesagt. Du sollst gefälligst damit aufhören, mir immer die Worte im Mund zu verdrehen!" Damit stürzte sich Draco auf seinen Freund und erneut begann eine Kissenschlacht. Als der Zeitpunkt schließlich gekommen war, stand Harry vor Quirrels Bürotür und klopfte leise an. Als er von Quirrel "herein" hörte, öffnete er die Tür, hielt kurz inne, um die Tür auf irgendwelche für ihn schädlichen Flüche und Zauber zu überprüfen, und betrat dann den Raum. Severus war bereits anwesend und sicherte den Raum, als Harry die Tür geschlossen hatte. Quirrel saß mit Rücken zu ihm und nahm langsam seinen Turban ab, worauf an dessen Hinterkopf das Gesicht Voldemorts erschien. Es sah genauso aus, wie Harry es aus seinem damaligen ersten Schuljahr in Erinnerung hatte. "Soso, du bist mutiger, als ich gedacht habe. Oder törichter." Die brüchige Stimme machte eine kurze Pause, bevor sie fortfuhr. "Du willst mir also weismachen, dass du, ausgerechnet du, an meiner Seite kämpfen willst? Dass ausgerechnet du mir hilfst einen eigenen Körper zu erlangen? Nenne mir einen Grund, warum ich dir das glauben und dich am Leben lassen soll?" Harry grinste. "Ganz einfach: Dumbledore ist ein Tyrann. Ich kann ihm nicht trauen und werde es auch nicht. Und ganz sicher werde ich nicht mit ihm kämpfen. Außerdem", er zuckte kurz mit den Schultern, "bist du mein Onkel." Sowohl Severus als auch Voldemort erstarrten und starrten den Jungen an, als wäre er verrückt geworden. Voldemort fand dann als erster seine Stimme wieder. "Hör auf mit diesen Lügen! Warum sollte ich dein Onkel sein? Ich habe nichts mit dir und deiner armseligen Familie zu tun." Wieder grinste Harry und schüttelte den Kopf. "Falsch! Meine Mutter war deine Halbschwester. Wenn du es nicht glaubst, können wir gerne hier und jetzt einen Bluttest machen. Professor Snape hat bestimmt noch irgendwo eine kleine Blutprobe von dir." Harry warf dem Lehrer einen fragenden Blick zu, worauf dieser nur nickte und aus seinem Umhang eine kleine Phiole hervor holte. Severus hatte schon geahnt, dass er sie brauchen würde. Er nahm Harry schnell etwas Blut ab und mithilfe eines Zauber wurde schnell herausgefunden, dass Harry die Wahrheit gesagt hatte. Voldemort seufzte. "Du hattest also Recht. Woher wusstest du das?" Harry machte eine wegwerfende Handbewegung. "Das ist unwichtig. Wichtig ist nur, dass du mithilfe meines Blutes..." "....das wir ja nun haben, wir könnten dich also umbringen.", warf Voldemort ein, doch der Junge ignorierte dieses Einwurf. "und des Steins der Weisen wieder einen eigenen Körper haben könntest. Und falls du fragst: Ich habe den Stein natürlich nicht bei mir. Dann wäre ich ja schön blöd. Du kannst dir überlegen, was du machen willst. Ich verlange nicht einmal, dass du mich als Neffe anerkennst. Nur, dass du mich nicht umbringst und mich auf deiner Seite als Feind Dumbledores akzeptierst." Voldemort blickte ihm lange und fest in die Augen und konnte nichts finden, was ihn an den Worten des Jungen zweifeln lässt. Er schien es also wirklich ernst zu meinen. "Und was ist mit deinen Eltern? Immerhin habe ich sie umgebracht." "Das war nicht wirklich deine Schuld. Dumbledore hat diese Prophezeiung, wegen der du sie umgebracht hast, nur erfunden, damit du sie für ihn aus dem Weg räumst. Die eigentliche Schuld liegt also wieder bei dem alten Knacker.", erklärte Harry und wich dem Blick des Dunklen Lord nicht aus. Der dachte noch einige Zeit über die Worte nach, bis sich ein Entschluss gefestigt hatte. Voldemort nickte kurz. "In Ordnung. Du scheinst es ernst zu meinen. Ich werde dich auf meiner Seite willkommen heißen. Aber wenn ich nur einmal den Verdacht habe, dass du ein Spion bist, bist du tot, klar?" "Klarer als klar. Aber ich will nicht das Dunkle Mal tragen müssen. Dumbledore kommt sonst noch dahinter, auf welcher ich stehe." "Einverstanden, HARRY." Voldemort grinste. "Und noch etwas. Der Stein der Weisen. Du hast ihn, habe ich das richtig verstanden?" Harry nickte. "Wie du ja bereits gesagt hast, brauche ich ihn, um einen eigenen Körper zu erlangen. Ich würde dich also bitten, ihn mir so schnell wie möglich auszuhändigen." Damit deutete er seinem Wirt, dass er den Turban wieder aufsetzten konnte. Harry nickte den beiden Professoren noch einmal zu, bevor er den Raum verließ, nachdem Severus die ganzen Zauber und Flüche von der Tür genommen hatte. Kommis? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)