Where does his Love belong? von Sachie ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Zweites Kapitel von Sugar-angel ^.^: Er warf einen Stein. Mühsam ditschte er auf der Wasseroberfläche auf. Einmal. Zweimal. Dreimal. Schon war er im Wasser verschwunden und die Oberfläche begann wieder einmal sich zu glätten und auszusehen ob nichts geschehen war. Kai saß mit einem Knie angezogen, auf welches er seinen Kopf gebettet hatte, am kleinen Teich der Residenz in Osaka und fristete gelangweilt seinen Tagesablauf. Mit jedem Stein den er warf, mit jeder Welle die er erzeugte kamen in einer gewissen Melancholie seine Erinnerungen an sein früheres Leben in diesem, doch eigentlich sein Gefängnis. Er musste seufzen. Wäre Masa nicht gewesen, wäre das Leben damals trostlos gewesen, wäre er nicht gewesen, hätte er bestimmt nicht so lange hier gelebt. Wie es schon oft geplant war, wäre er abgehauen, hätte sich vor seinem Alten versteckt, vielleicht wäre ihm dann mal aufgefallen das er überhaupt existiert. Müde schloss er die Augen. Er war der Sohn eines Yakuza - Clan - Oberhauptes und auch noch Halbwaise, manchmal wünschte er sich wirklich einen Blick in eine entfernter Zukunft werfen zu können, würde er mit 30 auch noch nach Osaka zurückkehren um auch nur eine Minute mit Masa verbringen zu können, um sich zu wünschen das alles wieder so sein würde wie damals, als er noch jünger war, als er noch in den Kindergarten oder in die Schule ging, als Masa noch sein "Großer Bruder" war, nicht seine heimliche Liebe... Ein tiefes Seufzen drang wieder aus seiner Kehle. Warum musste sich alles auch mit dem wachsenden Alter zu verschlimmern, warum endeten seine Konfrontationen mit Masa auch immer in einem Streit, warum hat er ihm nicht einfach sagen können was er empfindet.......so viele Fragen und doch keine Antwort. Der Junge Herr der Saganos schloss die Augen. >>>>>>> "Masa, komm lass uns spielen gehen!" rief Kai seinem Beschützer und Freund zu. "Bon, tut mir Leid, aber ich muss arbeiten!" entschuldigte sich der Yakuza. Doch solch eine perfide Ausrede ließ der junge Kai gar nicht gelten, mit schnellen Schritten lief er zu seinem Beschützer, übersah die Stufe und stürzte. Ein lautes Weinen war in der Sagano Residenz in Osaka zu hören. Mit schnellen Schritten kam Masa bei seinem Bon an und hob ihn in seine Arme. "Was müsst ihr auch immer so schnell laufen!" strich er dem weinenden Kind über den Kopf. "Das ist alles deine Schuld!" schniefte Kai und drückte sich an seinen Freund. "Meine?" "Ja, nie hast du Zeit für mich!" Kai piekste Masa mit seinen kleinen Finger in die Wange. "Aber wenn ich doch arbeiten muss?" Masa seufzte als er den Blick seines jungen Herrn sah. "Kommt, wir gehen ein Eis essen!" er setzte Kai auf den Boden, nahm ihn an der Hand und ging mit dem nun lachenden und fröhlichen Kind zur nächsten Eisdiele. Mit einem Eis in der Hand saßen beide dann auf einer Bank nahe der Eisdiele. Genüsslich leckte Kai an seinem Eis. "Du? Masa?" "Ja Bon?" "Hast du mich eigentlich lieb?" Erstaunt sah der Yakuza zu seinem Schützling. "Natürlich!" "Wie doll hast du mich denn lieb?" "Kai, du bist für mich die wichtigste Person auf der Welt!" sprach der Yakuza sanft und strich Kai über den Kopf. "Wichtiger als Papa?" Masa hob den Kleinen auf seinen Schoß. "Wenn ich dir sage das du mir am wichtigsten von allen bist, musst du mir das glauben!" lächelte der Yakuza. Kai schlang seine Arme und seinen Hals und drückte seinen Freund. "Masa ich hab dich schrecklich lieb......." <<<<<<<< Wieder seufzte Kai, ja damals war er für Masa das wichtigste auf der Welt, jetzt wohl nicht mehr. Noch nicht mal wichtiger als ein Telefonat mit irgendeinem anderen Menschen, den er vielleicht noch nie gesehen hat. Wie er es hasste. Er schnaufte verächtlich. "Bon, es gibt Essen, kommt ihr rein!" rief von hinten Kyosuke. "Ich habe keinen Hunger!" rief er zurück und ließ seine Gedanken wieder schweifen, warum fühlte er sich nur so hundeelend, warum musste ausgerechnet sein Körper bei Masa verrückt spielen, warum...? Es wurde langsam Dunkel, als Kai immer noch an dem Teich saß, er hatte sich so weit deprimiert, das ihm zum Heulen zu Mute war. Es war nicht gerecht, einfach nicht gerecht. Er erwachte aus seiner Starre, als er Schritte hinter sich hörte, dennoch drehte er sich nicht um, konnte er doch gut erahnen wer nach draußen gekommen war. Dieser jemand stoppte hinter ihm und legte ihm eine Decke um die Schulter, bevor er sich neben ihn setzte. "Wir haben Euch beim Essen vermisst, Bon!" Kai blickte Masa nicht ins Gesicht. "Als ob es überhaupt jemanden aufgefallen ist, das ich hier bin!" antwortete nur sarkastisch uns starrte weiter auf das Wasser. "Was ist los mit Euch?" "Was soll schon los sein......" "Habt Ihr mir vielleicht irgend etwas zu sagen?" *Nein, gar nichts, außer das ich es zum Kotzen finde, das du mir nicht mal Guten Tag sagen kannst, oder das du dich 4 Monate nicht bei mir meldest, oder einfach, dass ich dir vollkommen egal bist* schrie Kai in seinen Gedanken und schlug mit der Faust auf den Boden auf. Araki-san erschrak nicht minder, als Kai dann einfach aufstand. "Am besten ich fahre zurück, anscheinend bin ich hier nicht willkommen!" sprach er dann aber gelassen und trat auf das Gebäude zu. Masa reagierte schnell, stand auf und griff nach Kais Handgelenk um ihn zurück zu halten. "Kai?" fragte er leise. Als dieser seinen Namen aus dem Mund seines Geliebten hörte, wo er nur selten zu hören war, stoppte er sofort in seiner Bewegung. "Kai, warum bist du hier?" wiederholte Masa seine stumme Frage. Kai drehte sich um und blitzte Masa an. "Verdammt noch mal Masa, ich versuche dich 4 Monate lang zu erreichen, aber du bist nie für mich zu sprechen. Dann komm ich hier her und bekomme noch nicht mal ein 'Guten Tag' oder 'Wie geht es dir, lange nicht gesehen' oder 'Ich habe dich vermisst'" am Ende wurde Kai immer leiser. Masa blickte ihn stumm an. *Wenn du wüsstest wie sehr ich dich vermisst habe* Kai sah auf die Hand die sein Handgelenk umschloss und legte seine Hand darauf. "Du hättest mir einfach nur sagen brauchen, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, als mich so leiden zu lassen!" sprach er leise und Masa bemerkte das sein Bon den Tränen nahe war. Schnell zog er ihn an sich und drückte ihn in seine Arme. "Gomen. Gomen nasai. Ich wollte dich nicht verletzten!" Kai schniefte in seinen Anzug. "Das hast du aber..." Masa drückte den Jungen von sich und sah ihm in die Augen. "Sag mir, wie ich es wieder gut machen kann?" hörte Kai die versöhnliche Stimme. Er schlang seine Arme um den Nacken des Yakuza und drückte seinen Körper näher an seinen, bevor er ihm einen sanften Kuss gab. "Lass uns zusammen was unternehmen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)