In the circulation of the time! von KiraShiranui (You belong to me on eternal!) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13: Wüstenlied! ----------------------------------- Seth lief in den heißen Wüstensand beschwerlich und langsam. Seine Last die er trug zog ihn immer weiter nach unten, aber denn noch wich er keinen Schritt zurück. Jeder seiner Schritte sang tief in den Wüstensand und vereinzelte Böen wehte der Sand um ihn. Seth hatte sich entschieden mit Joey eine andere Richtung ein zu schlagen. Bis zum Einbruch der Nacht würde er es eh nicht zurück schaffen, wo sein Pferd weg war und Joey sowieso nicht laufen konnten, nicht nur wegen seinem Bein, nein er war schon die ganze Zeit Bewusstlos. Seine versuch zu entkommen hatte ihm auch den Rest seiner Kräfte gebraucht. Er braute jetzt unbedingt etwas Wasser und so beschloss Seth zu einer kleinen Oase zu laufen die ganz in der Nähe war. Zwar würde es ihm dann den ganzen nächsten Tag kosten, bis zurück in den Tempel, aber er wollte nicht riskieren das Joey nicht die Nacht überstand. Die tiefrote Sonne tränkte den Wüstensand in seinen Rot und es schien ein Meer aus Blut vor ihnen zu liegen, auf das Seth ging. Endlich konnte er die kleine Oase entdecken und atmete leicht auf. Es waren nur noch wenige Meter bis zu dem erhofften Grün und das orangeschene blaue glitzernde Nass. Seth legte Joey vorsichtig an einen der Wenigen Büsche ab. Er zupfte nun einige Blätter von den Palmen und deckte ihn mit seinem Umhang und den Blättern gründlich zu, bevor er ein weiteres großes Blatt suchte und es mit dem kühlen Nass fühlte und es sachte zu Joey brachte. Er hob Joey Kopf an und flößte ihn die Lebensspendende Flüssigkeit ein. Obwohl der Junge sein Bewusstsein verloren hatte, trank er hastig und nur kleine Wasser Rinnsale flossen seinen Mundwinkel herunter. Nachdem Joey fürs erste genug hatte legte Seth seinen Kopf vorsichtig zurück in das weiche Gras. Er setze sich neben Joey und trank noch den Rest. Langsam brach nun die Nach herein und Joey schlief immer noch. Er schlief tief und fest und schien dadurch seine ganze Kraft wieder aufzuladen. Seth beschloss jetzt seine schmerzenden Beide in das kühle Nass zu halten. Also stand er auf und setze sich an das Ufer des kleinen Sees. Er hielt vorsichtig seine Füße in das Wasser. Kurz brannte es schmerzvoll und Seth kniff die Augen zusammen. Er wusste selber das es eigentlich nicht sehr klug die Füße ins Wasser zu halten, vor allem wenn die Nacht schon so finster über ihnen war. Die Nacht war tiefschwarz und die Sterne glitzernden silbern über ihnen und der Mont bildete eine Sichel die jeden Tag zugenommen hatte. Seth seufzte erneut. Er wusste nicht seit wann er es tat, aber vor kurzen fiel ihm auf dass er erstaunlich oft seufzte, aber was blieb ihm auch anderes Übrig? Joey brachte ihm zur Weißglut und raubte ihn den letzten Nerv, aber denn noch konnte er nicht von ihm lassen. Er wollte Joey immer bei sich haben, egal was er sagte oder Tat, so lange er nur da war, war die Welt in Ordnung. Seth wurde auf einmal aus seinen Gedanken gerissen, als er Joey heißeres Keuchen hörte. Er eilte zu ihm und sah wie Joey schwitzte, denn Schweizperlen hatten sich auf seine Stirn gebildet, aber denn noch hatte er Schüttelanfälle. Seth legte nun eine Hand auf seine Stirn und es bestätigte seine Vermutung. Joey hatte Fieber! Er war wirklich nicht an die Temperaturschwankungen in der Wüste gewöhnt. Er war schon immer anfällig dafür gewesen. Manchmal war er vier, fünf Mal im Jahr Krank. Seth stand wieder auf und suchte noch mehr Palmenblätter, die er nun über Joey deckte. Dann risse er ein Stück Stoff seines Gewandes ab und tunkte es in das kühle Wasser. Er drückte es noch etwas aus, bevor er wieder zu Joey ging und es behutsam auf seine Stirn legte. Immer wieder nässte er das Stück Stoff neu mit kaltem Wasser und begann mit einer dummen Eigenschaft anzufangen, die er immer bei Seph oder wo Joey noch jünger war oft gemacht hatte, wenn er sicher war das sie schliefen um sie im Unterbewusstsein zu beruhigen. Joey hatte die ganze Zeit quälende Alpträume. Irgendetwas versuchte ihn die Luft abzuschnüren. Irgendetwas hielt ihn fest, schlug seine scharfen spitzen Krallen in sein Bein und seiner Schulter. Irgendetwas umschlang ihn und raubte ihm den verstand, es zog jegliche Kraft aus ihm. Aber dann vernahm er ein leises Wispern. Es war kaum hörbar, aber Joey kannte es irgendwo her. Es kam ihm so vertraut und war vor und er konsentrierte sich nur darauf. Er wollte all den Schmerz vergessen. Das Wispern wurde lauter zu einem Flüstern. Joey wollte die Worte genauer hören. Etwas Kühles besänftigte die brennende Hitze in ihm und das Flüstern wurde zu einer leisen Melodie. Diese Stimme kam ihm so bekannt vor! "What can I do? What can I say? It doesn't have to be forgiven! It doesn't have to be excused! Your words tried to reach for the me! Your voice asked this one for understanding. I tried to avoid her This one approached hide me from the decision. I didn't want to see it! I didn't want to hear it. My heart then still yelled. It was full of pain. I lost myself in the endless circle of the soul walk. I hid in the deep dark one. Not saying it capably. Doing not it capably. I injured you. I lay to myself. Please, still listen to me one times! How can I tell it to you? How can I show it to you? If I don't show anyway as! If I don't show why! Why didn't I want to trust you? Although you always have caught me. I always wanted for you dung rough. My heart then still almost shattered. It got slowly clear to me. My fears got true. I wanted never to wake this feeling. I wanted to hide her deeply in the heart. I lost myself in the endless circle of the soul walk. I hid in the deep dark one. Not saying it capably. Doing not it capably. I injured you. I lay to myself. Please, still listen to me one times! Why didn't I want to see it? Why didn't I claim to have it truly? Attain so heavily! So easy to destroy! You didn't want to move then yet. And I started to understand slowly. These gently reached me for your words. This feeling can take no-one more away from me now. I can hardly believe it. I can hardly understand it. But it is the reality! And I understood my sorrow! I lost myself in the endless circle of the soul walk. I hid in the deep dark one. Not saying it capably. Doing not it capably. I injured you. I lay to myself. Please, still listen to me one times! These unsaid words are only for you! I love you!" Joey öffnete die Augen, das kühle Nass auf seiner Stirn und die sanften Worte hatten ihn doch geweckt. Verschwommen sah er zu Seth der neben ihn saß und zum Himmel sah. Er sang sein Lied und klang so ängstlich, so unsicher dabei, was er überhaupt nicht von ihm kannte. War das wirklich kein Traum? Joey musste es wissen! "...Ein schönes Lied!..." Keuchte er leise, immer noch geschwächt von seiner Flucht und dem Fieber. Seth schreckte etwas zusammen und sah erstaunt zur Seite. Er hatte gar nicht mitbekommen wie er aufwachte. Besorgt sah er ihn an und legte einer seiner Hände auf Joey Brust, als dieser versuchte aufzustehen. "Bleib liegen! Du brauchst Ruhe!" Meinte Seth leise und besorgt. Joey sah in seine tiefblauen Augen, die nun voller Angst und Besorgtheit waren. So hatte er sie noch nie gesehen und daraufhin blieb er still liegen. "Warum?" Konnte Joey nur fragen, aber Seth verstand ihn. "Ich bin dir nach und hab dich dann Bewusstlos gefunden. Morgen sind wir wieder im Tempel! Schlaf etwas!" Meinte Seth, doch Joey dachte jetzt im Traum nicht daran zu schlafen, noch nicht. Er sah mit einem Fieberschleier zu ihm und begutachtete Seth ganze Gestallt. Warum wirkte sie so schwach und zerbrechlich? Und nicht so stark und beherrschend wie sonst? Als ob nur ein Wort reichte um ihn zu zerbrechen. "Ich versteh dich nicht! Es ist mir unmöglich!" Meinte Joey nun leicht seufzend. Seth sah ihn etwas Fragend an. Er musste ihn diese von Fieber verschleierten Bernsteinfarbenden Augen sehen. Sie waren unnatürlich klar, trotz des Fiebers. Sie suchten eine Antwort auf ihre Fragen, wollten verstehen und hofften. "Es ist Vielen unmöglich!" Meinte Seth kurz angebunden. Joey hob nun leicht seine Hand und legte sie an Seths Handgelenk. Er sah Joey immer verblüffter an. "Komm unter das Zeug hier! Du musst doch frieren!" Meinte Joey und sah ihn fest an. Er konnte die Kraft nicht aufbringen ihn runter zu ziehen, aber Seth ließ sich nicht lange Bitten. Obwohl ihm die kältere Nacht nichts ausmachte, legte er sich zu Joey unter den Blättern. Joey jetzt schon im Halbschlaf wieder, kuschelte sich an Seth. Er legte seine Arme und seinen Kopf an Seth Brust und hörte auf seinen Herzschlag, wie er hastig aber im Takt schlug. Es beruhigte ihn und erinnerte ihn wieder an das Lied. Es war fast derselbe Takt. "Was war das für ein Lied?" Fragte Joey nun mit kaum noch einem Wispern. Seth schloss die Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. "Es war ein Lied meiner Mutter?" Meinte er leise und bedrückt. Seine Stimme klang zerbrechlich. "Deiner Mutter?" Fragte Joey nun. Ihm fiel erst jetzt auf das er eigentlich gar nichts über Kaibas Vater und Mutter wusste, nur das er und Mokuba weisen wurden. Und genauso wusste er nicht was mir Seths Eltern war. Kaiba hingegen wusste ja so gut wie alles über seine Familie. Er wurde bei dem Gedanken leicht rot. Kaiba wusste wirklich alles über ihn und er? Er wusste nichts weiter als das er Reich war, sein Stiefvater tot und er die Firma leitete. Aber das war doch kein ganzes Leben! Das war nur die Oberfläche die Jeder erkennen konnte, aber was war darunter? Seth zog die Luft tief ein und dachte nach, dann beschloss er etwas zu sagen. "Sie war eine der schönsten und höchsten der Priesterinnen! Ihre Macht war sehr groß und keiner der Ungetümen die fernab der Stadt wohnte wagten es auch nur in die Nähe zu kommen! Aber als die Millenniumsgegenstände sich gegeneinander richteten, brach der Schutz und die Monster griffen uns an. Meine Mutter verlor ihr Leben als sie den jungen Pharao rettete. Die Rebellischen Monster konnten wir Einhalt gebieten, dank der Macht der Götter, die wir zur Hilfe riefen, aber der Verlust war groß! Das Land hat sich wieder erholt, aber denn noch gibt es Unruhen. Und wir können nur unser Dasein sichern so lange wir die Götter unter Kontrolle haben. Wenn sie sich gegen uns stellen, werden die Menschen untergehen!" Seth erzählte es langsam und behutsam, damit Joey es auch verstand und nun wurde Joey so einiges klar. Der Hass auf den Pharao und den Wunsch nach Kraft, immer mehr Kraft. "Und dein Vater?" Fragte er nun vorsichtig, da er nicht wusste wie Seth reagieren würde. Seth lachte auf. "Dieser Versager? Er hat sich still und heimlich davongeschlichen und ließ seine Frau und das Neugeborene Kind zurück! Ich bezweifle das er noch lebt!" Meinte er verachtungsvoller Stimme, aber denn noch sah er unsagbar verletzt aus. Joey drückte sich fester an ihn, um ihn irgendwie ablenken zu können. Lange schwiegen Beide und Seth sah sehr lang auf die goldenblonden Haare Joeys. Sie kitzelten leicht, aber es war angenehm. Joey war schon fast wieder eingeschlafen und Seth hob noch einmal seine Stimme. "Weist du noch was du zu mir gesagt hast als ich dich fand?" Fragte er nun gespannt auf die Antwort. "Ja! ... Ich liebe dich Seto!" Murmelte Joey, bevor die Erschöpfung von diesem Gespräch ihn wieder in den Schlaf riss. Seth Herz krampfte sich zusammen. Es schmerze unsagbar. Egal was er tat, egal was er sagte, würde Joey immer nur Seto in ihm sehen? Er war Tot! Schon seid vielen Jahren und denn noch. Seth begann langsam diesen Namen an zu hassen und auch sein Herz füllte sich voller Hass. Er konnte es nicht ertragen! Er wollte diesen Seto aus seinem Kopf treiben. Ein für alle Mal! Er sollte verschwinden für immer. Schon zu lange lag er wie ein Schatten über ihn. Warum konnte Joey nicht ihn sondern nur Seto sehen. Er hatte ihn doch zu einem Sklaven gemacht, er hatte ihn doch verkauft. Wollte oder konnte das nicht in Joey Kopf gehen? Es musste doch einen Weg geben. Seth sah langsam keinen anderen Weg mehr. Er hasste sich und Seto so sehr dafür, dass sie sich so ähneln, dass er schreien könnte. Aber dafür wollte er Joey Heute nicht wecken. Morgen würde er noch genug Zeit haben. Am nächsten Morgen weckte Seth der erste Sonnenstrahl der golden in sein Gesicht viel. Murrend stand er auf und ging zu dem Ufer. Er trank etwas und füllte etwas in eine kleine Flasche die er noch bei sich trug. Langsam ging er zu Joey und musste feststellen dass er immer noch schlief. Sein Fieber und die Erschöpfung waren wohl wirklich zu stark. Also hob er ihn wieder vorsichtig hoch. Kaum das man Joey aus der Wärmequelle hob suchte er eine neue und fand sie auch. Er kuschelte sich an Seth und murrte nur etwas. Seth drauf bedacht ihn vor der Sonne zu schützen, achtete genau darauf dass der Umhang ihn komplett einhüllte, bevor er sich mit ihm auf den Weg macht. Wieder glühte der heiße Wüstensand unter seinen Füßen und die Anstrengung wurde immer größer. Joey die ganze Zeit zu tragen, war nicht Mal für Seth so einfach. Doch er ignorierte seine Erschöpfung und lief weiter. Nicht nur die Sorge über Joey, nein auch die Wut trieb ihn dazu, seine Schritte so schnell zu setzen wie er konnte. Am Späten Nachmittag konnte er endlich den Tempel erkennen. Er lief weiter auf ihn zu bis er ihn jenem Schatten zum Stehen konnte. Seph und ein paar Wachen kamen auf ihn zugerannt und nahmen ihm seine Last ab. Kaum das er sah das Joey sich in den Armen einer seiner Wachen war knickte er zur Seite und wurde von der anderen Wache aufgefangen. "Oh Gott Seth! Hast du ihn die ganze Seit getragen? Was ist passiert?" Fragte Seph geschockt und sah auf die zerrissenen Kleider Seths. Er machte sich große Sorgen um seinen Vater. Doch Seth winkte ab. Er richtete sich nun wieder auf. "Bringt ihn runter in die Zelle! Nicht das er noch einmal abhaut!" Meinte er kalt und ging hinein in den Tempel. Mit schnellen, fast schon rennenden Schritten ging er in sein Zimmer und verschloss es. Keuchend rutschte er nun die Tür herunter und blieb am Boden sitzen. Sein Keuchen wurde immer schwerer und sein Atem unregelmäßiger, bis er wieder anfing zu Husten. Er hustete als ob er seine Seele ausspucken wollte, doch es kam nur Blut. Unsagbar viel Blut, was seinen Händen die Arme und den Beinen herunterlief. Er musste mindestens schon mehr als einen Liter verloren haben und es hielt nicht inne. Immer weiter, immer tiefer kroch der Schmerz in ihm und fraß ihn förmlich von innen auf. //Nein! Noch nicht! Es ist noch nicht die Zeit! Ich werde Siegen// Dachte er schwer und jeder Gedanke von Seth fügte ihm nur einen weiteren Schmerz zu der in jeder seiner Zelle brannte. Langsam verschwamm alles vor ihm und sein husten ließ auch nach, da er nicht Mal mehr die Kraft dazu besaß. Alles tauchte in ein tiefes Schwarz und Seth kippte zur Seite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)