Lass uns Heiraten von abgemeldet (Harry Potter x Draco Malfoy slash Kapitel 1-6 Überarbeitet!) ================================================================================ Kapitel 3: Auch ich bin verwirrt -------------------------------- x-x-x-O-x-x-x Lass uns heiraten Kapitel III Auch ich bin Verwirrt Wütend stampfte Harry aus der Tür. "Was fällt dem ein?", knurrte er leise. "Was fällt dir ein, Malfoy?", verbesserte er sich gleich darauf wütend und wirbelte zu Draco. Er riss seinen Mund auf, um wüste Beschimpfungen auf Dracos zu schleudern, doch etwas Seltsames verhinderte dies. Es waren diese eisgrauen Augen und dieses fein geschnittene Gesicht, welches sich ihm näherte. Harry stockte und starrte Draco aus aufgerissenen Augen an. "Was...?", doch weiter kam er nicht. Draco Malfoy hatte sich nach vorne gebeugt, Harrys Gryffindorkrawatte gepackt und Harry sanft zu sich gezogen, bevor er einen unglaublich sanften Kuss auf Harrys Lippen hauchte. Harry riss erschrocken seine Augen auf und schluckte schwer. Nun, Malfoy wusste zumindest, wie er ihn zum Schweigen bringen konnte. Dennoch versuchte er, sich Sekunden später aus dem Griff des Slytherins zu befreien. Draco dachte gar nicht daran, sein gerade gefundenes Opfer freizugeben. Er presste seine Lippen wieder auf die von Harry und schließlich ließ es Harry zu. Sein Widerstand, welcher zwar noch in seinem Kopf existierte, aber schon längst nicht mehr von seinem Körper Besitz ergreifen konnte, verrauchte. Harry ließ sich fallen. Ließ sich von diesen unglaublich süßen Lippen verführen. Er hatte keinerlei Ahnung, wie lange dies noch so weitergegangen wäre, wenn es nicht Draco gewesen wäre, welcher sich in einem plötzlichen Einfall von Harry löste. Harry taumelte leicht und brauchte einige Sekunden, um wieder klar denken zu können. Aber als es endlich so weit war, funkelte er Draco wütend an. Sehr wütend. "VERDAMMT, Malfoy", fluchte Harry und wischte sich mit der Hand über den Mund. "Mach das nie wieder", drohte er leise. Draco hob eine Augenbraue. "Dir schien es allerdings nicht sehr viel gemacht zu haben", erinnerte er ihn an den erwiderten Kuss. "Außerdem... wir sind verlobt!". Harry knurrte leise auf und ignorierte den ersten Satz mit einer leicht roten Nase. "Es wäre mir neu, dass wir verlobt wären". "Ach?" entgegnete Malfoy überrascht. "Nun...", begann er nachdenklich und strich sich mit seiner Hand durch Haar. "Wenn du es unbedingt willst... können wir auch eine Verlobungsfeier veranstalten. Ich bin sicher, Dumbledore hätte nichts dagegen." Harry runzelte die Stirn. "Ich verstehe nicht ganz-", begann er, wurde aber unterbrochen. "Oh Merlin, Potter", zischte der Slytherin. "Tatsache ist, dass wir heiraten werden und das so schnell wie möglich. Aber wenn du davor noch eine Verlobungsfeier brauchst, bitte." Harry schnappte empört. "Erstens, Malfoy, hast du hier offensichtlich etwas noch nicht verstanden. Und zweitens hassen wir uns und stehen auf verschiedenen Seiten. Und drittens-" Es war Albus Dumbledore, der Harry unterbrach. "Eine Verlobungsfeier?", fragte er heiter. "Warum nicht?", sagte er lächelnd. "Das kriegen wir schon hin." Es war das zweite Mal innerhalb weniger Augeblicke, dass Harry sprachlos war. x-x-x-O-x-x-x "Harry", rief Hermione Granger aufgeregt und winkte Harry zu. "Harry!" "Was ist denn, Hermione?", fragte Harry genervt. Er hatte im Moment Wichtigeres zu tun, als sich mit Hermione herumzuschlagen. So gerne er seine beste Freundin auch hatte, im Augenblick wollte er lieber alleine sein. "Endlich habe ich dich gefunden", lächelte das braunhaarige Mädchen. "Ich habe gehört, Cho Chang hat dich vorhin gefragt, ob du mit ihr gehen willst! Stimmt das?". Genervt rollte der schwarzhaarige Gryffindor mit den Augen. "Und wenn schon. Ist doch egal, ob es stimmt oder nicht." Energisch schritt Harry die Stufen zur Eulerei hoch. Doch so schnell ließ sich Hermione nicht abwimmeln. "Also hast du Nein gesagt", stellte diese besorgt fest. "Lass mich einfach in Ruhe", schnalze Harry genervt. "Warum? Warum hast du nicht Ja gesagt? Ich dachte, du liebst sie." "Was willst du eigentlich, Hermione?", fuhr der Gryffindor seine beste Freundin an und blieb stehen. "Dir kann es doch egal sein, ob ich mit Cho gehe oder nicht. Ich weiß auch nicht, warum ich Nein gesagt habe." "Ist es wegen Malfoy und seiner Bitte?", fragte das Mädchen besorgt. "Lass mich einfach in Ruhe", wiederholte Harry und schritt an ihr vorbei. Hermione schaute Harry mit besorgter Miene nach. Harry selber fing fast an, die letzten Stufen hinauf zu rennen. Er wusste selber nicht, warum er Cho einen Korb gegeben hatte. Er hatte nur das Gefühl gehabt, dass es besser gewesen war, Nein zu sagen. Etwas störte ihn an Malfoys Bitte und dies ließ ihn nicht los. Er hatte ihm gesagt, dass er sein Mate war. Okay, jetzt fragte sich nur noch, was es hieß, ein Mate zu sein. Aber darüber konnte er sich auch noch ein andermal kümmern. Etwas störte ihn bei dieser ganzen Sache gewaltig. Nur was? In Gedanken vertieft rief er seine Eule, welche sofort zu ihm geflogen kam und er streichelte Hedwig vorsichtig. Er musste sich entscheiden, das wusste er. Doch etwas hielt ihn davon ab, einfach Nein zusagen und somit die Sache zu erledigen. Für ihn war es klar, dass er noch eine Chance hatte, Nein oder Ja zu sagen und es schien auch ein wenig in Malfoys Interesse zu liegen, dass er freiwillig zusagte. Aber nur ein klein wenig. "Ach, Hedwig", seufze er, "was soll ich nur mit Malfoy machen?". "Wie wäre es, mich einfach zu heiraten und nicht lange herum zu überlegen?", schlug ihm eine vertraute Stimme vor. Erschrocken wirbelte Harry herum. "Malfoy", stellte der Schwarzhaarige fest. "Darf ich erfahren, was du hier machst?" "Tu mir den Gefallen und nenne mich Draco. Der Name Malfoy...", er stockte kurz, fuhr aber dann unbeirrt fort, "... der Name Malfoy, hat mir nur Schande bereitet, ich möchte ihn nicht länger tragen." Harry runzelte die Stirn. War da noch etwas? Etwas, das der blonde Schönling verschwieg? Dennoch beschloss Harry, sich erstmal keine Gedanken darüber zu machen, warum Draco seinen Nachnamen nicht zu mögen schien. Erstmal war es wichtiger, sich Gedanken über die Hochzeit zu machen. Er wandte sich wieder seiner Eule zu und strich dieser über die weichen Federn. Vorsichtig trat der blonde Slytherin näher an Harry heran. Manchmal fragte er sich, was der Gryffindor dachte. Harry hatte Recht, wenn wer behauptete, er habe sich schon damit abgefunden. Aber in erster Linie war das nicht der Grund, warum er sich so zu dem Schwarzhaarigen hingezogen fühlte. Es war mehr der Grund, dass sich eine Veela automatisch zu seinem Mate hingezogen fühlte. Es war etwas Ähnliches wie Liebe und doch nicht ganz dasselbe. Vorsichtig legte er Harry die Arme um den Körper und drückte er sich fest ihn. Gleichzeitig verfluchte Draco, dass Harry ihn so anzog und gleichzeitig genoss er die Nähe des anderen. Auch er war verwirrt und obwohl er um einiges mehr Zeit wie Harry gehabt hatte, sich mit dieser Situation abzufinden, war ihm klar, dass ihm die ganze Sache nie wirklich bewusst werden würde. Harry versteifte sich leicht unter der Berührung, ließ es aber nach kurzem Zögern zu. Probieren konnte er es ja mal. Und der Kuss, den sie getauscht hatten, hatte ihm gefallen. Zögerlich lehnte er sich gegen den Körper des anderen. Als Draco spürte, dass sich Harry zusehends entspannte, schloss er seine Augen und folgte seinem Instinkt, indem er leichte und sanfte Küsse auf den Nacken des anderen hauchte. "Warum machst du das?", fragte Harry leise und genoss die Liebkosungen des anderen aus einer Mischung von Ekel, Verwunderung, Gefallen und Neugierde. Sanft drehte der Slytherin Harry herum, sodass sie sich in die Augen blicken konnten. Langsam beugte er sich nach vorne. Seine Augen huschten über Harry Gesicht. Erst zu den Augen, dann zu den Lippen und wieder zurück zu den Augen, bevor er seine Lippen auf die von Harry legte. Durch Harry schossen lauter kleine Blitze. Er schloss seine Augen, genoss wieder diese sanften, weichen, süßen himmlischen Lippen auf seinen. Viel zu schnell löste sich Draco von ihm. Seine Augen schienen leicht zu lächeln, als Draco Harry endlich eine Antwort gab. Draco hatte sich längst umgedreht und war die Treppe heruntergegangen, als Harry die Worte Dracos richtig wahrnahm: "Weil es mir Spaß macht." x-x-x-O-x-x-x - Weil es mir Spaß macht. - Harry schmunzelte noch immer leicht über diesen Satz. Er hatte ihn sich die letzten Tage immer wieder durch den Kopf gehen lassen. Eines konnte Malfoy wirklich nicht: Lügen. Harry glaubte nicht, dass Malfoy Spaß an dieser Sache hatte. Er wollte sich nicht mal vorstellen müssen, was Malfoy alles durchgemacht hatte oder gerade durchmachte. Auch wenn der blonde Slytherin ihm nicht gesagt hatte, was der wahre Grund war, so musste er schon wichtig oder schlimm sein. Denn eines hatte schon längst begriffen: Es gab da noch mehr, was der Slytherin verschwieg. Vielleicht war die Tatsache, dass er der Mate von ihm war, ein Grund, ihn zu heiraten. Aber es schien noch einen zweiten zu geben und den wollte Harry um jeden Preis erfahren. Es waren inzwischen drei Tage vergangen, seit Draco ihn gefragt hatte. Es war eine Bedenkzeit für Harry gewesen. Dennoch hatten ihm die drei Tage keineswegs gereicht, um sich Klarheit zu verschaffen. "Guten Morgen, Harry", begrüßte Hermione ihn und setzte sich neben ihren Freund. "Guten Morgen", murmelte Harry und kaute lustlos auf seinem Brot herum. Gerade als Ron sich neben Hermione setzte und lautstark etwas verkünden wollte, hörte man das Klatschen von Dumbledore und gleich darauf dessen Stimme: "Hiermit möchte ich euch die Verlobung zwischen Harry Potter und Draco Malfoy bekannt geben. Eine Party wird es natürlich auch geben! Sie wird bald stattfinden. Ihr könnt jetzt essen." "Was?", entfuhr es Harry und er ließ sein Brot fallen. TBC.... x-x-x-O-x-x-x Es folgt Kapitel IV - Eine Verkündung ohne Absprache Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)