Charlie's Angels: Virus Chase von abgemeldet (Hier kommt Chappi 3 (ohne Prolog)!!! ^^°) ================================================================================ Kapitel 3: Von Schwulen und Vollidioten --------------------------------------- Hallo Leutz! Hmmm. Diese FF scheinen ja nich so viele zu lesen, wie meine andere. Naja, was solls. Hier kommt schon das nächste Kapitel. Diesmal kommen Téa und Mai auch mal wieder etwas länger vor.^^ Viel Spaß! Ach ja, bitte Kommies schreiben. Würd mich echt riesig freuen! Kapitel 3: Von Schwulen und Vollidioten Am nächsten Morgen um Punkt sieben Uhr stand Serenity vor dem Schreibtisch von Kaibas Sekretärin. Heute trug sie einen grell türkisen Hosenanzug mit pinken Nadelstreifen und hatte ihre Haare mit einer pinken Klammer hochgesteckt. Abgerundet wurde das Bild mit einer sonnengelben Aktentasche. Lächelnd ging sie auf die Sekretärin zu. "Guten Morgen", begrüßte Serenity sie. Die Angesprochene sah auf, murmelte ein unfreundliches "Morgen" und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. "Freundlich wie eh und je", sagte Serenity zu sich selbst. Ohne noch ein weiteres Wort an die Sekretärin zu verschwenden betrat sie Seto Kaibas Büro. Mai gähnte. "Es ist doch viel zu früh. Wir hätten ruhig zwei oder drei Stunden später anfangen können." "Nein, hätten wir nicht", widersprach Téa, "du weißt genau, dass diese Typen vom Fensterputzdienst den Termin auf halb acht gelegt haben. Was, wenn es unsere Freunde vom Yakuza-Clan sind?" "Dann machen wir sie platt. Wie immer." Téa schaffte es, ein gequält wirkendes Lächeln zustande zu bringen. Mai war einfach unglaublich faul was Arbeit anging. "Schön, sie sind pünktlich", bemerkte Seto. "Tag Chefchen!", rief Serenity überfröhlich. Seto allerdings entgleisten für einen Moment die Gesichtszüge. Was war das denn für eine Begrüßung? So redete man doch nicht mit seinem Boss! Nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte, räusperte er sich kurz: "Ähm...wollen sie so zu einer Gerichtsverhandlung?", fragte er und musterte ihr Outfit genauestens. "Gerichtsverhandlung?", meinte Serenity entsetzt, "Warum haben sie das denn nicht gleich gesagt? Dann hätte ich doch nicht diese blaue Ding angezogen. Zwischen denn weißen Wänden im Gerichtssaal sehe ich dann doch total Oma-mäßig aus! Warum ausgerechnet immer ich?", jammerte sie. "Ich meinte nur, hätten sie sich nicht etwas Schlichteres aussuchen können?" "Schlichter? Sind sie noch ganz dicht? Auffallen ist die Devise dieses Sommers. Knallfarben sind modern!" "Ungefähr so modern wie ,die Geschichte des Blümchenmusters, nicht wahr?", war eine Stimme vom Eingang des Büros aus zu hören. "Wie spät haben wir's Trace?", fragte Mai, während sie noch einmal herzhaft gähnte. "Genau sieben fünfundzwanzig", antwortete die Angesprochene. "Maaaaaan. Die vom Putzdienst sollen sich mal beeilen!", meinte Mai. Seto und Serenity wandten ihre Köpfe dem Eingang des Büros zu. "Äh...was genau meinen sie damit?", fragte Serenity gespielt verwirrt. "Oh, nichts weiter. Nur finde ich es eben kindisch so rumzulaufen wie sie. Sie könnten glatt als Bonbon durchgehen.", antwortete die Sekretärin. Serenity zog scharf die Luft ein. Was glaubte diese, mit Make-up zugespachtelte Tussi eigentlich wer sie war? "Stella, wenn ich...", schaltete sich nun Seto ein. Er hatte absolut keinen Bock auf Zickenkrieg, wurde aber von Serenity zurückgehalten: "So? Und sie, mit ihrem geistigen Fassungsvermögen einer Erdnuss, glauben ernsthaft, sie wüssten, was modern wäre, ja? Mit den Klamotten,", und dabei deutete sie auf das gleiche rote Kostüm, dass Stella schon am Tag zuvor getragen hatte, "hätten sie im Edelpuff mit Sicherheit mehr Erfolg als hier in dieser Firma. Oh, da fällt mir ein, dieses Kostüm könnte natürlich auch dazu dienen, unseren Chef zu verführen, oder nicht?" "Das ist doch gar nicht wahr!", rief Stella entrüstet, "Ich bin kein Luder, nicht wahr, Mr Kaiba?" Um diesen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, schlug sie verführerisch die Augen auf und beugte sich gerade soweit vor, dass Seto einen fantastischen Ausblick in ihren Ausschnitt hatte. "Das ist doch wohl...", murmelte Seto, "Stella, sie gehen zurück an ihre Arbeit. Miss Lewis, sie kommen mit mir." Im Vorbeigehen streckte Serenity Stella noch gekonnt die Zunge heraus und bevor die noch etwas erwidern konnte, schlug Serenity ihr die Bürotür vor der Nase zu. Ein weißer Kombi bog in die Rosalienallee ein und hielt neben dem ebenfalls weißen Van von Téa und Mai. "Mel?" "Hmm." "Sie kommen." "Alles klar." Langsam kurbelte Téa die Fensterscxheibe der Fahrerseite runter. Im Kombi saßen zwei Männer, nicht älter als 30. "Hi Jungs. Alles klar hier. Ihr habt heute Morgen frei! Das putzen übernehmen wir", rief Téa fröhlich. Die beiden Fensterputzer schauten zwar zuerst etwas verwirrt drein, nickten dann aber. "Ok. Aber wehe unsere Firma bekommt einen schlechten Ruf!" Freundlich lächelte Téa, bis der Kombi außer Sichtweite war. Dann wurde ihr Gesicht wieder ernst. "Vollidioten." "So, da wären wir", ließ Seto verlauten. Elegant entstieg Serenity der schwarzen Limousine und stellte sich neben Kaiba. "Äh, worum geht's eigentlich?" "Mokuba soll seine Freundin umgebracht haben. Der Gärtner und die Schwester der Toten wollen meinen Bruder noch mit der Schusswaffe in der Hand erwischt haben. Angeblich hockte er neben der Toten." "Und, hat er denn seine Freundin umgebracht?" "Natürlich nicht. Aber alles spricht gegen ihn. Und sein Anwalt ist ungefähr genauso fähig, wie ein Hund auf dem Chefsessel meiner Firma", knurrte Seto. "Und warum engagieren sein dann keinen anderen Anwalt?" "Weil dieser Anwalt nun mal der beste in ganz Japan ist, angeblich." "Oh." Wortlos betraten sie das Gerichtsgebäude und schließlich den Gerichtssaal. Mokuba hatte seinen Platz auf der Anklagebank schon eingenommen und beriet sich anscheinend mit seinem Strafverteidiger. Plötzlich wurde es still im Gerichtssaal. Einer der anwesenden Polizisten rief: "Erheben sie sich!" "Guten Morgen!", strahlte Téa den reichlich verdutzten Jack Dollford an "Äh..." "Machen sie sich nur keine Umstände! Wir putzen ihre Fenster und sie gehen beruhigt zur Arbeit. Wenn sie wiederkommen, wird ihr Haus wie neu aussehen!" "Äh...gut. Aber bitte beeilen sie sich. Hier ist ihre Entlohnung. Ich bin in ca. drei Stunden wieder zurück. Bis dahin sollten die Fenster sauber sein!" "Auf Wiedersehen!", rief Mai ihm noch hinterher. "Mel, du weißt was du zu tun hast. Ich kümmere mich um das Haus", sagte Téa ernst. "Alles klar, Trace. Bis später." Mit diesen Worten lief Mai zum Van, öffnete die Hecktüren und kam nur zwei Minuten später mit einer schwarzen Haarpracht wieder zum Vorschein. Sie trug ein schwarzes Top und eine ebenso schwarze Skaterhose, dazu Inlineskates und Schutzkleidung. Gerade fuhr Dollford mit seinem Auto davon. Als er um die Straßenecke bog, lief Mai los. Es war für sie ein Kinderspiel das Auto einzuholen, da man hier nur 30 km/h schnell fahren durfte. Zwei Straßen weiter bog Mai in eine Gasse ein und fuhr nur kurze Zeit später mit einem schwarzen Cabrio heraus und folgte Dollford durch halb Domino. Währenddessen war Téa eifrig damit beschäftigt, so viele Minikameras wie möglich in Dollfords Haus anzubringen. Allerdings missfiel ihr der Gedanke auch in Dollfords Dusche eine Kamera zu installieren. Aber hatte sie eine Wahl? Nachdem Mokuba seine Aussage gemacht hatte, wurde der erste Zeuge aufgerufen: der Gärtner. "Nun, ihr Name ist Ryuji Hinamoto und sie sind 18 Jahre alt, richtig?", fragte die Richterin. "Richtig." "Dann bitte ich sie, erzählen sie uns doch einmal ihre Version des Tattages." "Nun, ich habe also seelenruhig die Beete bewässert, als Sakura plötzlich anfing zu schreien. Dann bin ich sofort ins Haus um nachzusehen, was passiert war, schließlich..." Er zögerte. "Schließlich sind Sakura und ich ein Paar.", gab er kleinlaut zu, "Als ich dann also im Haus war, sah ich wie Mokuba neben Akiko saß, die Pistole noch in der Hand. Sakura stand unter Schock. Dann sah ich, wie Mokuba die Pistole abwischte, zum offenen Fenster ging und die Pistole in den Gartenteich schmiss. Ich hab ihn natürlich sofort festgehalten, aber er konnte entkommen. Sakura hat natürlich sofort die Polizei gerufen, aber Mokuba konnte erst festgenommen werden, als er schon bei sich zu Hause war. Mehr weiß ich nicht." Gerade wollte die Richterin fortfahren, als sich Mokubas Verteidiger einmischte: "Ich bitte um eine kurze Beratungspause für mich und meinen Mandanten." "Gut, ich gewähre ihnen die Beratungspause. In fünfzehn Minuten wird die Verhandlung wieder aufgenommen." Sie klopfte mit einem kleinen Holzhammer auf ihren Tisch und begann ein Gespräch mit dem Protokollanten. Währenddessen wandte sich Serenity an Seto: "Ich gehe mich mal kurz frisch machen." Sie erhob sich und ging auf den Flur vor dem Gerichtssaal. Dort stand ein Colaautomat, vor dem schon mehrere Leute anstanden. Gerade, als sie nur noch Einen vor sich hatte, klingelte ihr Handy. "Oh, wer ist das schon wieder...ja, hallo? Ah, Trace! Na, alles klar soweit? Ja? Freut mich. Ich bin grad im Gerichtssaal. Stell dir vor, Kaibas Bruder ist angeklagt einen Mord begangen zu haben. ... Ich erzähl dir alles später. Tschüss! ... Wa...?" Plötzlich stand Ryuji Hinamoto vor ihr. Er hatte sich einfach an ihr vorbei gedrängelt. Genervt tippte sie mit der Fußspitze auf. Das war ja mal wieder so typisch. Sie wurde wie immer übergangen. Da hielt der Gärtner inne und drehte sich zu ihr um. Dann fuhr er sie in einem merkwürdigen französischen Akzent an: "Nerv misch nischt mit deinen Vorjahres-Prada-Schu'en 'erzchen!" Mit diesen Worten drehte er sich weg und ging. Serenity legte den Kopf entrüstet schief. "Aber die waren doch im Sonderangebot!" Gerade als Serenity die Münze in den Automaten schmiss klingelten ihre Alarmglöckchen! Das ihr das nicht schon eher aufgefallen war! So schnell sie in ihren blauen Zehn-Zentimeter-Absatz-Prada-Schuhen laufen konnte, begab sie sich in den Gerichtssaal und lief direkt auf ihren Chef zu. "Er ist schwul!", rief sie, "Er ist schwul!" Irritiert sah Seto sie an. Auch Mokuba und dessen Anwalt waren hellhörig geworden. "Was? Wer ist schwul?", fragte Seto. "Na, der Gärtner!" Mokubas Anwalt lachte leise. "Und wie bitte kommen sie darauf Miss...?" "Lewis. Sandy Lewis. Wie ich darauf komme? Ganz einfach! Hey, sie!" Auf Serenitys Ruf hin, drehte sich der Staatsanwalt um. "Ja?" "Was für Schuhe trage ich?", fragte Serenity bestimmt. Der Staatsanwalt schaute sie nur verdattert an. Was sollte das denn? "Äh...blaue?" "Seht ihr!", Serenity drehte sich wieder Seto zu, "Schwule erkennen Designerschuhe, Heteros nicht!" Stille. "Ich bitte sie. Das ist wohl das schwachsinnigste Argument, das ich je gehört habe!", lachte der Verteidiger. Auch Seto und Mokuba sahen sie abschätzig an. Da trat die Richterin wieder an ihr Pult. "Setzen sie sich. Wir fahren nun mit der Anhörung des Zeugen Ryuji Hinam..., dürfte ich sie bitten sich wieder zu setzen Miss..." "Lewis. Sandy Lewis. Ich hätte da einige Fragen an den Zeugen." Alle Augen waren auf sie gerichtet und sie hörte wie Seto neben ihr scharf die Luft einzog und ein "Sind sie denn des Wahnsinns?" zischte. "Zuerst einmal sehen sie nicht wie ein qualifizierter Rechtsanwalt aus und sind außerdem nicht an diesem Fall beteiligt. Somit haben sie auch nicht die Befugnis Fragen zu stellen." Energisch starrte Serenity der Richterin in die Augen und lieferte sich mit ihr ein wer-zuerst-wegschaut-hat-verloren-Duell. Da schaltete sich der Staatsanwalt ein. "Euer Ehren, wenn sie unbedingt will, soll sie doch ihre Fragen stellen. Vielleicht hilft es uns sogar weiter. Was sagen sie dazu, Kollege?" Er sah den Verteidiger an. "Mir ist es auch völlig recht, wenn das Mädel da Fragen stellt. Drückt ein Auge zu euer Ehren." Die Richterin seufzte auf. "Gut. Ich gebe ihnen Maximal zehn Minuten." Lächelnd ging Serenity auf den Zeugen zu. "So, sie sagen also, dass sie mit Sakura Higashi zusammen sind, ja?" "So ist es." "Und, sind sie oft mit ihr ausgegangen?" "Ja, sehr oft." "Und lieben sie das Mädchen?" "Natürlich liebe ich sie. Ganz aus der Tiefe meines Herzens." Der Staatsanwalt verdrehte die Augen. Was sollten denn diese Fragen? Serenity hingegen hatte gemerkt, dass Ryuji nun ohne zu überlegen antwortete und stellte die entscheidende Frage, die von ihm auch wie aus der Pistole geschossen beantwortet wurde. "Und ihr Liebhaber heißt?" "Jaque." Stille. Ryuji hielt inne. Gerade hatte er bemerkt, was er da gesagt hatte. "Oh, sagten sie Liebhaber? Ich habe Freund verstanden. Jaque ist nur ein guter Kumpel." Plötzlich erhob sich ein weiterer Zuschauer im Gerichtssaal und starrte Ryuji entrüstet an. "Du Miststück!", schrie er den völlig verwirrten Zeugen an, drehte sich auf dem Absatz um und ging. "Nein, Jaque warte. JAQUE!" Triumphierend lächelte Serenity erst die Richterin und dann die beiden Anwälte an, die ihrerseits total vor den Kopf gestoßen wirkten. Serenity hatte das Gefühl als würde Mokubas Kinnlade am Boden festgewachsen sein, so entgeistert starrte er sie an. Die Richterin fasste sich zuerst wieder. "Ich denke, wir machen eine erneute Pause. Die Verhandlung wird in dreißig Minuten fortgeführt." Lächelnd ging Serenity auf Seto zu und setzte sich neben ihn. "Das war echt unglaublich." "Danke schön." Eine halbe Stunde später war der Gerichtssaal wieder gefüllt. Nur zwei fehlten. Serenity und Mokuba. Da betrat Setos kleiner Bruder den Saal und ging auf seinen Verteidiger zu. "Dexter, sie sind gefeuert. Ich habe einen neuen Anwalt." "Ach ja, und wer soll das sein?", fragte der Angesprochene desinteressiert. "Oh, sie dürfte gleich kommen." "Sie?!" Wie auf Kommando öffnete sich die Tür des Saals zum zweiten Mal und Serenity ging auf Mokuba und Dexter zu. "Wären sie so freundlich meinen Platz zu räumen? Stehen ist doch sehr unbequem." Empört erhob sich der ehemalige Verteidiger und sagte so laut, dass es alle hören konnten: "Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt im Knast, Mr Kaiba. Schreiben sie mir ne Postkarte." "Wir wollen doch mal sehen, wer hier im Knast landet", erwiderte Serenity gehässig. Plötzlich war ein Räuspern zu hören. Es war die Richterin. "Können wir dann endlich fortfahren?" "Selbstverständlich", antwortete Serenity selbstsicher und setzte sich. So, hats euch gefallen? Ich hoffe doch! *g* Also dann, bis zum nächsten Chappi! Kareo^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)