Charlie's Angels: Virus Chase von abgemeldet (Hier kommt Chappi 3 (ohne Prolog)!!! ^^°) ================================================================================ Kapitel 2: Sandy Lewis ---------------------- Hi! So, ich hab mal wieder ein neues Kappi fertig. Hoffe es gefällt euch. Würd mich wie immer sehr über Kommies und Kritik freuen!^^ Viel Spaß! Kapitel 2: Sandy Lewis "So, da wären wir", stellte Serenity fest. Noch einmal sah sie sich das Gebäude der Kaiba Corp. an. Es war riesig. Komplett verglast und hatte jede Menge Sicherheitsvorkehrungen, die für einen Laien nur schwer zu erkennen waren. Für sie allerdings war dies kein Problem. Sie lächelte, öffnete ihre pinke Handtasche und zog eine Sonnenbrille heraus, die sie wie einen Haarreif benutzte. Mit einer eleganten Handbewegung schlug sie die blonden Haare ihrer Perücke, die sie tragen musste, da Kaiba sie sonst womöglich noch erkannt hätte, zurück und betrat den riesigen Gebäudekomplex der Kaiba Corp.. Ab Heute sollte sie Kaiba als seine persönliche Assistentin auf Schritt und Tritt folgen. Alle Blicke ruhten auf ihr, als sie die Einganghalle betrat. Aber das war bei ihrem Outfit auch kein Wunder. Sie trug ein schreiend pinkes Kostüm, dazu Pumps in der gleichen Farbe und hatte sich auch der Farbe entsprechend geschminkt. Kurzum, für die Angestellten lief dort nicht irgendwer entlang. Nein. Für diese war es ihre erste Begegnung mit Barbie seit ihrem siebten Lebensjahr. Lächelnd ging sie auf die entsetzt dreinblickende Rezeptionistin zu: "Entschuldigen sie, aber ich glaube, Mr Kaiba erwartet mich bereits?", fragte Serenity mit einem Ich-bin-zu-jedem-freundlich-Lächeln auf den Lippen. Die Empfangsdame schien überrascht und erschrocken zugleich, dass ihr Gegenüber in der Lage war zu sprechen und es dauerte eine Weile bis sie auf Serenitys Frage reagierte. "Eh...oh, verzeihung..." Hastig kramte sie in einigen Unterlagen. Als sie gefunden hatte, was sie suchte, blickte sie wieder auf. "Ähm...sind sie Miss Lewis?" "Bingo!", rief Serenity. "Aber nennen sie mich doch Sandra, oder Sandy. Was ist ihnen denn lieber?" Total verunsichert von Serenity's extrovertiertem Auftreten, lächelte die Rezeptionistin nur und wirkte dabei leicht gezwungen. "I...ich...denke, ich...", sie schluckte, "b...bleibe bei ...Miss L...Lewis..." "Alles klar! Könnten sie mir nun sagen, wie ich zu ihrem Boss komme?" "Haben sie denn auch ihre Unterlagen dabei, also Personalausweis, Führerschein, Lebenslauf und ihr letztes Zeugnis sowie eine Bewerbung?" Die Empfangsdame schien sich wieder beruhigt zu haben. "Aber sicher!" Serenity hielt einen dicken Hefter in den Händen und strahlte. "Er...ist pink", stellte die Rezeptionistin fest. "Und parfümiert!", ergänzte Serenity. "Äh...ehm, folgen sie mir bitte." Sie betraten einen sehr komfortablen Fahrstuhl. Die Empfangsdame drückte auf einen Knopf, auf dem 21 stand. Es musste wohl das letzte Stockwerk sein. Zufrieden besah sich Serenity noch einmal ihre Bewerbungsmappe. Sie war perfekt. Charlie hatte die Unterlagen so gut gefälscht, dass sie durch rein gar nichts von Originalpapieren zu unterscheiden waren. Wie er das nur immer anstellte... Ding, dong! Sie waren oben angekommen. "Gehen sie den Gang geradeaus durch. Sie laufen direkt drauf zu", wurde Serenity von der Frau angewiesen. "Alles klar! Auf Wiedersehen!", flötete die Angesprochene zurück. Elegant stöckelte Serenity durch den Gang und machte vor einem großen Mahagonischreibtisch halt. Vor diesem saß eine junge Frau und ja, man konnte sie durchaus als hübsch bezeichnen. Anscheinend Kaibas Sekretärin. Sie schien Serenity nicht bemerkt zu haben. Selbige stand noch ungefähr fünf Minuten so da, bevor sie sich lautstark räusperte. Die Sekretärin sah auf. Gezwungen freundlich begann sie dann aber doch zu sprechen: "Was kann ich für sie tun?" Ebenso ,freundlich' kam Serenity's Antwort: "Mein Name ist Sandra Lewis. Ich bin hier wegen der Stelle als Mr Kaibas persönliche Assistentin." "So?" Die Sekretärin erhob sich. Sie trug ein, ihr fast zu enges, feuerrotes Kostüm, dessen Rock so extrem kurz war, dass Serenity ihn wahrscheinlich eher als Gürtel identifiziert hätte. Der Ausschnitt des Blazers schien ihr fast bis zum Bauchnabel zu gehen und ihre Schuhe waren so hoch, dass sie ohne selbige höchstwahrscheinlich drei Köpfe kleiner war als Kaiba. Nun ging sie nachdenklich um Serenity herum, wobei ihr, ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, nicht gefiel was sie sah. Abschätzend betrachtete sie Serenity ein letztes Mal, bevor sie an Kaibas Bürotür klopfte und Serenity anmeldete. "Sie können eintreten", meinte sie gespielt freundlich. Aber der abfällige Unterton in ihrer Stimme entging Serenity nicht. Wortlos ging sie an der Sekretärin vorbei, in Kaibas Büro. Kaiba selbst saß vor seinem überdimensionalen Schreibtisch und betrachtete Serenity eingehend, als diese den Raum betrat. "Setzen sie sich." Das war mehr Befehl als Bitte. So etwas hatte Serenity noch nicht erlebt. Sie wusste ja, wie er mit Joey und den anderen umging, aber mit seinen Angestellten schien er es genauso zu halten. Ohne ein Wort zu sagen setzte sie sich in einen Ledersessel direkt gegenüber von Kaiba. Einzig der Schreibtisch trennte die beiden noch voneinander. "Ihre Unterlagen?", fragte Kaiba. Serenity lächelte und gab ihm ihre Bewerbungsmappe. Seto jedoch stuzte. Er zog die Augenbrauen gefährlich nah zusammen. "Sie ist pink...", stellte er tonlos fest. "Und parfümiert!", fügte Serenity fröhlich hinzu. Kaiba hob eine Augenbraue und sah Serenity über den Rand seiner Brille hinweg an. Vor ein paar Jahren wäre sie wohl extrem rot geworden. Serenity erinnerte sich an das erste Battle City Turnier. Damals hatte sie Kaiba buchstäblich angefleht doch einen Arzt für Bakura kommen zu lassen. Dort hatte er sie allerdings aus den Augenwinkeln heraus angesehen. Und trotzdem war ihr damals ein wenig die Röte ins Gesicht gestiegen. Mittlerweile hatte sie sich aber einigermaßen unter Kontrolle und konnte ihre Gefühle fast genauso perfekt verbergen wie Kaiba. Das einzige Problem aber war, dass Seto auch einfach zu gut aussah, wenn er so schaute. Und das trotz Brille. "So, sie sind also Sandra Lewis?" "Ja, das bin ich. Aber nenn...en sie mich doch ruhig Sandy." Das war knapp. Fast hätte sie Kaiba geduzt. Sie war es ja auch nicht anders gewohnt. Es schien ihr so unsinnig Kaiba zu siezen. "Nun gut. Und sie sind..." Wieder stuzte er, schaute auf, wieder zurück in die Unterlagen und wieder zu Serenity, "...29 Jahre alt?" Das konnte und wollte er nicht so recht glauben. Dieses Mädchen, das wahrscheinlich eineinhalb Köpfe kleiner war als er selbst und auf ihn wie eine Schülerin wirkte, sollte tatsächlich acht Jahre älter sein als er? Erneut besah er sich die Unterlagen. Naja, wenn er an Yugi dachte... Sollte wohl stimmen, was da stand. Er begann weiter zulesen: "Sie sind also bis zu ihrem 18. Lebensjahr auf die South Domino Academy gegangen. Das ist eine sehr gute Privatschule. Wahrscheinlich die beste in ganz Japan. Und dann bewerben sie sich bei mir? Naja. Danach haben sie also studiert. Mal sehen... fünf Semester Mathematik, vier Semester Informatik, vier Semester Bankwesen, fünf Semester Betriebswirtschaft, fünf Semester Firmenwesen, wie ich sehe haben sie Ahnung, drei Semester Volkswirtschaft und..." Abermals hob Kaiba eine Augenbraue. Mehrmals sah er zwischen den Papieren und Serenity hin und her, bevor er völlig verwirrt fragte: "...und sieben Semester . . . Modeindustrie??" Serenity legte den Kopf schief. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn sie sich zuvor selbst die Unterlagen durchgelesen hätte. Denn jetzt steckte sie in dieser Situation und wusste weder ein noch aus. ,Denk nach Serenity, denk, denk, denk.' Da kam ihr die rettende Idee. "Oh, ja. Sie hätten mal bei meiner Vorlesung zur Geschichte des Blümchenmusters dabei sein sollen, oder bei der zum Thema ,die Farben des 21. Jahrhunderts'. Was halten sie von ,der weite Weg von Jacke zu Mantel', oder ,wie das Kostüm zum Kostüm wurde'..." "Schon gut, schon gut." Kaiba seufzte genervt auf. Und so was war ihm von einem guten Geschäftspartner wärmstens empfohlen worden. Er konnte sich ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dieses junge Ding irgendwelche mathematischen Grundkenntnisse hatte. "264 durch 12.", sagte Kaiba. "Äh...was?", Serenity war verwirrt. Was sollte denn das jetzt? "264 durch 12. Wie lautet das Ergebnis?" "Wollen sie mir etwa erzählen sie können das im Kopf rechnen? Das glaub ich ja nicht. Was kommt da denn raus?" Wieder stöhnte Kaiba auf. "Das würde ich ja gerne von ihnen wissen. Aber ich glaube kaum..." "22." "Wie bitte?" "22. Das Ergebnis lautet 22." Kaiba überlegte kurz. "Das ist korrekt." "Der Schein trügt wie man so schön sagt, nicht wahr?" Serenity lächelte . "Wenn sie meinen. Nun, was würden sie von einer sechsmonatigen Probezeit halten?" "Sehr gern. Also dann. Auf gute Zusammenarbeit!" Serenity streckte Kaiba die Hand entgegen. Dieser zögerte zuerst, ergriff sie dann aber doch. "Morgen früh um sieben. Vor der Kaiba Corporation." "Alles klar!" So. Fertig! Wie fandet ihr es? Nja, will dann mal wieder. Hausaufgaben... *börks* Bis denne Kareo^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)