Koji loves Kouichi von abgemeldet (Verbotene Liebe zwischen Brüdern) ================================================================================ Kapitel 1: I'm only thinking of you ----------------------------------- Koji loves Kouichi Kapitel 1: I'm only thinking of you Vorsichtig öffnete Koji die Tür des Balkons und spähte hinaus. In den letzten Tagen war es immer kälter geworden und heute hatte es sogar geschneit. Ein kühler Luftzug fuhr Koji durch das Gesicht und bibbernd schloss er die Balkontür wieder. Es war mittlerweile ein Jahr vergangen, seitdem Takuya, Zoe, J.P., Tommy, Koji und Kouichi die Digiwelt verlassen hatten. Koji hatte seitdem nur gelegentlich Takuya und Kouichi getroffen; den anderen war er vielleicht nur mal zufällig begegnet. Er wollte gerade in sein Zimmer gehen, als das Telefon klingelte. "Ich geh schon!", rief Koji und hob den Hörer ab. "Hier Koji Minamoto!" "Hi Koji, ich bin's Kouichi." Kojis Herz machte einen kleinen Hüpfer. "Oh", murmelte er. "Hi." Er hörte Kouichi am anderen Ende lachen. "Du Koji, ich wollte fragen, ob du mit mir auf den Rummel willst." Koji sah aus dem Fenster. "Aber es schneit", sagte er und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Eigentlich wollte er mit Kouichi auf den Rummel. "Ist doch nicht so schlimm", gab Kouichi zurück und riss Kouichi aus seinen Gedanken. "Das bisschen Schnee macht doch nichts aus. Also, um 17 Uhr vor dem Rummel?" "Ok", sagte Koji und lächelte innerlich. "Dann bis gleich." Er legte auf und reckte den Arm in die Luft. "Yeah!" rief Koji und hopste durch das Wohnzimmer. "Warum freust du dich denn so?", fragte sein Vater, der aus der Küche trat. "Nur so", log Koji und wurde rot. Pünktlich um 17 Uhr stand Koji vor dem Rummel. Der Wind wurde immer eisiger und so schlug er seinen Jackenkragen hoch. Und dann sah er Kouichi. Er trug eine schwarze Jacke und eine hellblaue Kappe. Hi", keuchte Kouichi atemlos, als er neben Koji hielt. "Wollen wir?" Er nahm Kojis Hand und zog ihn mit, was Koji unweigerlich die Röte ins Gesicht schießen ließ. Da der Schnee immer stärker durch die Luft wirbelte, gingen die beiden Brüder zum Riesenrad. "Lass uns damit fahren", schlug Kouichi vor und deutete auf das Riesenrad, das in der Abenddämmerung abwechselnd in Gelb und Rot aufleuchtete. "Ich weiß nicht", sagte Koji zögernd. "Ich....habe ein wenig....Höhenangst." Kouichi lächelte ihn an. "Komm, ich bin doch bei dir." Verlegen sah Koji auf den Boden und folgte Kouichi, der zwei Fahrtickets kaufte. Nach wenigen Minuten stiegen sie in eine der knarrenden Gondeln und fuhren los. Als Koji und Kouichi ganz oben waren, hielt das Riesenrad an, damit sie in Ruhe die Aussicht genießen konnten. "Jetzt können wir uns umsehen", sagte Kouichi und schaute aus dem Fenster. Menschen, Autos und Gebäude waren nur noch so groß wie Spielzeug. "Schön, nicht?", fragte er faszienierd. "Mmh", schluckte Koji und versuchte angestrengt nicht nach unten zu schauen. "Du Koji", flüsterte Kouichi. "Ich muss dir etwas sagen." Koji sah auf. Was wollte sein Bruder wohl von ihm? Kouichi wurde rot. "Als wir uns das erste Mal begegnet sind, hab ich dich nur als meinen Zwillingsbruder gesehen, doch jetzt...". Er schluckte kurz. "....bist du etwas besonderes für mich." Er sah auf seine Hände, die angefangen hatten zu zittern. "Ich empfinde mehr für dich, als einfache Geschwisterliebe. Es ist mir egal, was die anderen denken oder ob es verboten ist, aber ich liebe dich Koji!" Eine kurze unangenehme Stille trat ein, dann strich Koji Kouichi sanft durch's Gesicht. "Ich muss dauernd an dich denken Kouichi", flüsterte er. Sie sahen sich tief in die Augen. "Was mach ich hier?", dachte Koji. "Ich kann doch nicht meinen Bruder...". Doch es war zu spät. Kouichi schloss die Augen und seine Lippen näherten sich langsam. Es war ein weiches, sanftes und, zu Kojis Überraschung, angenehmes Gefühl, als sich ihre Lippen berührte und Kouichi vorsichtig mit seiner Zunge in seinen Mund eindrang. Er strich ihm sanft durch die Haare. Als Koji merkte, dass das Riesenrad wieder losgefahren war, schupste er Kouichi in aller Aufregung von sich weg. "Ich.....ich kann das nicht", flüsterte er. Kouichi sah ihn bestürzt an. "Aber ich dachte...". Koji schüttelte den Kopf. "Tut mir leid", sagte er und als die Gondel hielt, sprang er schnell hinaus und rannte davon. Vorsichtig klopfte jemand an Kouichis Zimmertür. "Kouichi?!", rief seine Mutter. "Darf ich reinkommen" "Nein!", rief Kouichi, der sich in seinem Zimmer verbarikadiert hatte und seit mehreren Stunden auf der Fensterbank saß. Der Schnee hatte sich in Regen verwandelt und trommelte laut gegen die Fensterscheiben. "Du weißt, dass ich gleich zur Nachtschicht fahre", sagte Mutter, die immer noch vor der abgeschlossenen Zimmertür stand. "Leider haben wir nichts mehr zum Abendessen. Ich leg dir Geld auf den Küchentisch. Der Supermarkt hat ja noch bis 21 Uhr geöffnet." Kouichi dachte, dass seine Mutter nun ging, doch dann fragte sie: "Wie war es eigentlich heute mit Koji?" Kouichi antwortete nicht. Als er hörte, wie sich nach einer Weile die Haustür schloss, ging er in die Küche, nahm sich das Geld, das auf dem Tisch lag, und zog sich Schuhe und Jacke an. Doch bevor er hinaus ging, sah er sich das Foto an, das neben ihm an der Wand hing. Es zeigte ihn, Koji und ihre Mutter letzten Sommer. "Ach Koji", seufzte Kouichi und merkte kaum, dass ihm eine Träne die Wange runterlief. Kouichi spannte den großen blauen Regenschirm auf, um sich vor dem Regen zu schützen. Schnell lief er zum Supermarkt durch große und kleine Pfützen. Doch plötzlich blieb Kouichi stehen und spähte durch den dichten Regen hinüber auf die andere Straßenseite. War das dort drüben unter dem Schirm nicht Koji? Ja, kein Zweifel: Es war Koji und neben ihm stand ein Mädchen. Ihr braunes, welliges Haar fiel ihr sanft über die Schulter und fröhlich redete sie mit Koji. Darum wollte er ihn nicht küssen, denn er hatte eine Freundin. Koji hatte ihn angelogen. Kouichis Griff um seinen Regenschirm verkrampfte sich und Tränen rannen ihm über's Gesicht. Er wandte sich ab. "Ach Koji!" Ok, das erste Kapi...es gefällt mir nicht besonders, aber es soll ja euch gefallen >_< P.S.: Ich will Kommis!!!! Kapitel 2: Take off the never ending sky (until we meet again) -------------------------------------------------------------- Kapitel 2: Take off the never ending sky (until we meet again) "Koji! Hey Koji!" Koji schlenderte, zwei Tage später, mit drei vollgepackten Einkaufstüten durch die Stadt, als jemand seinen Namen rief. Erschrocken drehte er sich um und sah Takuya und Zoe, die strahlend auf ihn zuliefen. "Na, wie geht es dir?", fragte Zoe und klopfte Koji auf die Schulter. "Och, ganz gut", antwortete Koji knapp, denn er hatte jetzt überhaupt keine Lust sich mit Zoe und Takuya zu unterhalten. "Hört mal, ich muss ganz dringend nach Hause", log er. "Ja, ist schon ok", sagte Takuya. "Wir müssen auch weiter, unser Bus kommt gleich." Die beiden gingen ein paar Schritte, dann drehte Takuya sich noch mal um. "Ach übrigends, wir haben eben Kouichi am U-Bahnhof getroffen. Er sah nicht besonders fröhlich aus. Weißt du, was mit ihm los ist?" Kojis Herz sank ein paar Etagen tiefer. "Nö", log er. Zoe zuckte mit den Schultern. "Na dann", sagte sie. "Wir sehen uns!" Koji sah den beiden noch eine ganze Weile nach, dann drehte er sich um und lief los. Tatsächlich fand er Kouichi, der auf einer Bank am U-Bahnhof saß und auf seine Bahn nach Hause zu warten schien. Als Koji um die Ecke bog und plötzlich vor Kouichi stand, erschrak dieser. "Koji?!", keuchte er, als sich sein Bruder vor ihn kniete. "Es tut mir Leid, was vorgestern im Riesenrad passiert ist", begann Koji. "Ich war plötzlich nur sehr unsicher und..." "...und dann bekamst du ein schlechtes Gewissen gegenüber deiner Freundin", rief Kouichi zornig. "Freundin?", fragte Koji und sah Kouichi verwirrt an. "Ich habe euch gesehen", sagte Kouichi. "Gestern Abend vor dem Takonshi-Supermarkt." "Ach die!" Koji musste beinahe lachen. "Das war Melodie Kintama, eine frühere Klassenkameradin. Ich traf sie zufällig, als ich auf dem Weg zu dir..." "Nein, nein!", rief Kouichi und presste sich seine Hände auf die Ohren. "Hör auf zu lügen. Als du sagtest, dass du dauernd an mich denken musst, hast du auch gelogen. Du hast mich von dir geschupst und mich einfach allein gelassen. Du hättest dich wenigstens melden können!" "Ich verstehe dich nicht", murmelte Koji und sah Kouichi traurig an. Eine U-Bahn rauschte in die Station und Kouichi stand auf. "Ich möchte nichts mehr hören", flüsterte er und stieg in die Bahn. "Bleib hier!", schrie Koji und trommelte mit seinen Fäusten gegen die Türen, die sich gerade schlossen. Was Kouichi noch sagte, konnte er nicht mehr hören, doch er las es von seinen Lippen ab. "Du hast mich enttäuscht Koji." Traurig und sehr nachdenklich schloss Koji die Haustür auf und stellte die Einkaufstüten in den Flur. "Bin wieder da!", rief er und wollte in sein Zimmer gehen, doch sein Vater hielt ihn zurück. "Ich muss mit dir reden", sagte er und deutete auf das Sofa im Wohnzimmer. "Setz dich!" Koji ließ sich auf das Sofa sinken und sah seinen Vater erwartungsvoll an. "Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll", begann er. "Aber ich habe einen Job im Ausland angenommen. Wir werden noch heute Abend in die USA fliegen." (Hier bitte Lied 5 auf dem Digimon Frontier Album hören und am Ende "i miss you" von Blink 182. >_< danke) Koji war ganz durchnässt vom Regen, als er vor Kouichis Haustür stand und Sturm klingelte. Als er erfahren hatte, dass er noch heute für unabsehbare Zeit in die USA zog, war er sofort hierhin gefahren, trotz Regen und Gewitter. Er musste Kouichi unbedingt sprechen und ihm seine wahren Gefühle beichten. Doch niemand öffnete die Tür. "Nein!", rief Koji und schlug mit der Faust gegen die Haustür. "Das darf nicht wahr sein! Lass es nicht so enden!" Er wühlte in seiner Hosentasche und zog einen Bleistift und den zerknitterten Kassenbon von heute Mittag heraus. Auf die Rückseite schrieb er: "Lieber Kouichi, was im Riesenrad passiert ist, tut mir schrecklich leid. Ich wollte dich nicht allein lassen oder gar enttäuschen. Ich werde mit Vater in die USA ziehen und wollte dir nur noch sagen, dass ich dich immer geliebt habe!" Vorsichtig legte er den Zettel vor sich auf die Fußmatte und machte sich wieder auf den Weg nach Hause. Doch Koji merkte nicht, wie eine sanfte Brise den Zettel erfasste und mit sich forttrug. Na, wie hat euch die Story gefallen *freu*. Das Ende....na ja, ich wollte ja erst schreiben, dass die beiden sich doch noch sehen, doch dann habe ich mich für diesen Schluss entschieden und bin zufrieden *lol*. Vielleicht schreib ich nach ner Zeit noch 'ne Fortsetzung, aber mal schauen >_< P.S.: Ich will Kommis! Kapitel 3: Light shines down on you ----------------------------------- Kapitel 3: Light shines down on you Soooo, jetzt musste ich doch noch ein neues Kapi schreiben *moto anschiel*. Ich hoffe es gefällt euch XD Die hellen Scheinwerfer blendeten Koji, als er aus dem Taxi ausstieg und sich auf dem gewaltigen Parkplatz des Flughafens umsah. Alte und junge Menschen eilten an ihm vorbei und als er nicht weit von ihm ein Liebespaar sah, musste er unwillkürlich an Kouichi denken. "Was er wohl gerade macht?", dachte Koji und zog seinen Koffer aus dem Kofferraum. "Hey, schau doch nicht so betrübt", sagte sein Vater, zog auch seinen Koffer hervor und klopfte Koji auf die Schulter. "Amerika ist schön; du wirst dich wundern. Bald willst du gar nicht mehr nach Japan zurück!" Er grinste Koji an, der eisern keine Miene verzog. In der riesigen Empfangshalle vom Flughafen war es recht warm, sodass Koji sich seine Jacke ausziehen konnte. "Ich hol uns was zum Trinken", sagte Vater und eilte, mit seinem Portmoinne in der rechten Hand, zu einem der vielen Geschäfte am Rande der Halle. Koji lehnte sich betrübt gegen die Glaswand und starrte nach draußen. Der Regen war stärker geworden und trommelte lauter denn je gegen die Glasscheiben. Stimmen und Kindergeschrei war um Koji herum zu hören, doch es interessierte ihn kaum. "Ach Kouichi", seufzte er und malte auf die beschlagene Scheibe das Gesicht seines Bruders. "Wenn du nur hier wärest." "Warum weinst du denn?", fragte sein Vater, der sich lautlos neben ihn gestellt hatte und Koji auf diese Sache aufmerksam machte. Er hatte es gar nicht gemerkt und wischte sich mit seinem Ärmel kurz übers Gesicht. "Mir ist eben etwas ins Auge geflogen", log er, ohne Vater anzusehen. Dieser reichte ihm einen Becher Cola und sah Koji reichlich misstrauisch an. "Ich merk doch, dass irgendetwas mit dir ist", sagte er. "Los, sag es mir!" "Es tut mir Leid Vater", flüsterte Koji. "Ich kann nicht mit dir in die USA ziehen." Koji drehte sich um, stellte seinen Becher auf einen nahen Tisch, zog sich seine Jacke an und lief los, ohne auf das wütende Geschrei seines Vaters zu achten. "Es geht nicht anders", dachte er, ging durch die Schwingtüren und trat wieder nach draußen auf den Parkplatz. Der Regen peitschte ihm ins Gesicht und der Wind heulte ihm um die Ohren. Koji setzte sich seine Kapuze auf und lief los. "Ich habe kein Geld, um Taxi zu fahren", dachte er und zählte seine wenigen Yen-Münzen. "Ich muss laufen." Nach vielen Minuten oder Stunden hielt Koji erschöpft an und hockte sich unter eine Straßenlaterne. Die Dunkelheit verschluckte alles um ihn herum, doch zum Glück hatte der Regen ein wenig nachgelassen. "Noch 4 Kilometer!", munterte Koji sich auf und rappelte sich hoch. Er hatte Durst und Hunger; sein Magen knurrte. Er musste Kouichi unbedingt noch mal sehen, danach konnte er ruhig in die USA fliegen! Koji wusste, dass die Liebe Berge versetzen konnte. Das was er gerade für Kouichi tat, grenzte an Wahnsinn, doch es war die Macht der Liebe! Der Satz "Ich liebe dich" schlägt ein wie eine Bombe und kann sowohl etwas zerstören, als auch positives auswirken. Nach einiger Zeit konnte Koji Kouichis Haus sehen. Er sank müde auf den Boden. Seine Augen waren glasig und sein Blick immer geradeaus gerichtet. Er war mindestens 6 Stunden gewandert und dass in eisiger Kälte! Ob Vater schon im Flugzeug saß oder gar nicht geflogen war? Koji schleppte sich die letzten Meter vor Kouichis Haustür und musste fast lachen. Er hatte es geschafft! Er klingelte und wartete einige Sekunden, bis sich klackernd ein Schloss zur Seite schob und Kouichi die Tür öffnete. "Wer klingelt denn hier mitten in der..". Er erstarrte mitten im Satz und sah seinen Bruder mit großen Augen an. "Du?", keuchte Kouichi. "Bin vom Flughafen hierher gewandert", sagte Koji und hustete atemlos. "Ich musste dich unbedingt noch mal sehen, um dir zu sagen, dass ich dich..". Er brach vor Kouichi zusammen und hatte es wieder nicht geschafft, ihm seine Liebe zu gestehen. *waiiiii* Das dritte Kapitel gefällt mir XD. Obwohl ich es recht schnell geschrieben habe, bin ich damit zufrieden (Eigenlob tut selten gut ^-^) Ich hoffe du bist zufrieden Motoki und ihr anderen auch ^.^ Na dann, schreibt mir mal fleißig Kommis XD!!!!!!! Kapitel 4: In your arms ----------------------- Kapitel 4: In your arms Schon das vierte Kapi *stolz sei*. Eigentlich wollte ich nach dem zweiten Kapi schon aufhören, doch nun ist mir die Geschichte richtig ans Herz gewachsen! XD Aber sie kann auch nicht endlos sein und deshalb ist nach diesem Kapi endgültig Schluss! Ich arbeite ja auch schon an meinen beiden neuen Geschichten und zwar an "Takouji-Somday you will know" und an "Shi to fukkatsu" eine Zusammenarbeit mit motoki-chin!! Müde schlug Koji die Augen auf und sah sich um. Er lag in einem Zimmer auf einer Couch. Die Vorhänge der Fenster waren zugezogen; nur ein kleiner Lichtstrahl, der unter der Tür hindurchglitt, erhellte den Raum ein wenig. Eine zerknautschte Wärmflasche lag neben ihm. Die Zimmertür ging lautlos auf und Kouichi steckte seinen Kopf in das Zimmer. "Bist du wach?", fragte er und trat ein. Koji konnte nur seine Umrisse erkennen, doch er nickte. Plötzlich schritt Kouichi auf seinen Bruder zu und umarmte ihn. "Es tut mir so Leid", schluchzte er. "Vater har mir alles erzählt, er hat eben angerufen. Ich war so...so blöd, dass ich dir nicht geglaubt habe. Dabei warst du doch nur verunsichert, als wir uns....als wir uns küssten!" Er ließ von Koji ab, der seine Tränen auch in der Dunkelheit glitzern sehen konnte. "Ist ja nicht so schlimm. Hauptsache ich konnte dich noch einmal sehen", flüsterte Koji. "Ich wollte dich nur noch einmal in den Armen halten, dich berühren und deine Tränen trocknen. Und dir sagen, dass ich dich liebe!" Kouichi sah ihn einen Moment mit leerem Ausdruck an, dann lächelte er. "Ja, dass wollte ich auch." Sie küssten sich zärtlich. Kouichis Hand glitt unter Kojis T-Shirt und strich ihm sanft über den Bauch. "Liebe", flüsterte Koji. "Es ist unglaublich, dass dieses Wort so viel bedeutet." Vorsichtig warf er die Decke über Kouichi und sich. >Letzter Aufruf für Flug 9 nach Amerika, New York! Ich wiederhole: Letzter Aufruf für Flug 9 nach Amerika, New York< "Komm Koji, beeil dich", rief Vater und zog ihre Koffer schnell hinter sich her. "Noch mal will ich meinen Flug nicht verpassen!" "Ja ja", murrte Koji und folgte ihm durch die Kontrolle. Sie luden ihre Koffer auf das Gepäckablageband und gingen weiter durch die aneinander gereihten Hallen (Ich kenn mich bei Flughäfen nicht aus T_T). "Eine Kleinigkeit für den Flug?", fragte Vater und deutete auf einen Kiosk. Koji schüttelte den Kopf. Sie gaben ihre Tickets ab und gingen durch die Schleuse (?) in das Flugzeug. "Sitz Nummer 18 und 19", sagte Vater und schaute auf sein Flugticket. Sie setzten sich. Vater nahm sich eine Zeitschrift und begann zu lesen; Koji schaute aus dem Fenster. Etwas in seiner Jackentasche raschelte. Erstaunt zog er einen Zettel hervor. "Von Kouichi?" Er entfaltete ihn und las ihn durch. "Lieber Koji, Ich erinnere mich an alle Gefühle, die du in mir geweckt hast. Mein Herz wird jeden Tag schmerzen, doch der Gedanke an dich gibt mir Kraft und macht mich stark. Amerika und Japan; dies ist eine weite Entfernung. Doch ich hoffe, dass unsere Herzen sich nicht soweit trennen werden, wie diese Länder. Ich kann dir doch vertrauen, oder? Ich möchte zu dir fliegen, deine Schmerzen lindern und deine Tränen trocknen. Doch ich bin auch nur Mensch. Ich brauche deine tröstenden Worte. Ich liebe dich Kouichi." Ja, das Ende. Diesmal war sogar ich ein wenig traurig. Kouichi hat alle seine Gefühle auf ein kleines Blatt Papier gebannt und es Koji heimlich in die Tasche gesteckt. Für mich war es sehr schwer, diese Ende zu schreiben. Ich musste mich in Kouichi hineinversetzen. Ich hoffe, diese kleine Geschichte hat euch gefallen! ^.^ P.S.: Kommis!!!!! Eure Marron_chan77 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)