Nosveratu von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Fragen die Erinnerungen wachrufen -------------------------------------------- Noan krallte sich am Fensterbrett fest, Alysie kam langsam auf ihn zu und legte ihm ihre Hand vorsichtig auf die Schulter. Er zuckte leicht zusammen, eine Angewohnheit die er immer noch nicht ablegen konnte. "War es so schlimm dort?" fragte Alysie vorsichtig und erwartete keine Antwort. Sie hatte ein Nosveratu-Sklavenlager besichtigt und war am Abend weinend eingeschlafen. Ihre Eltern sahen es als vorübergehenden Schock an, da sie beide fast genau so reagiert hatten, als sie so ein Sklavenlager besichtigt hatten. Aber Alysies Zustand hielt an, er wurde sogar noch schlimmer, immer wenn sie rausblickte, sah sie eine Familie die schwatzend dahinging und einen Meter hinter ihnen lief ein Nosveratu, schwer beladen. Wurde er zu langsam oder brach unter der Last des zu tragenden zusammen, so wurde er angeschrieen, verprügelt und manchmal sogar mit einer speziellen Nosveratupeitsche geschlagen. Das schlimme an der Peitsche war nicht das sie den Körper des Nosveratu aufschlug, nein sie schlug auch die Seele dieses armen Geschöpfes auf und ließ sie bluten. Noch ein Problem war, dass zwar die körperlichen Wunden heilten, die seelischen hingegen nicht. Aber all diese Strafen waren nichts im Vergleich zu einem Nosveratu-Sklavenlager. Dort wurden sie zwar nur mit normalen Peitschen ausgepeitscht, geschlagen und angebrüllt, aber das schlimmste waren die Misshandlungen, wenn einem Wächter es nicht gefiel, was ein Nosveratu tat, so machte er was er wollte, um ihn zu bestrafen. Ein weiteres Übel dieser Anlagen war, dass nur Verbrecher, Kinderschänder und sonstiges abartiges Gesindel, Wärter waren. Denn kein normaler Bürger wollte mehrer Nosveratu auch nur sehen. Alysie hatte von all diesen Sachen ein regelrechtes Trauma erlitten, ihre Eltern fragten Ärzte und Psychiater um Rat, aber keiner wusste was man gegen Alysies Zustand tun könnte. Alysie saß wieder einmal an ihrem Fenster und starrte auf den Marktplatz, auf dem gerade wieder einmal Nosveratu verkauft wurden. Tränen liefen ihr wieder die Wangen hinunter, langsam trat ihre Mutter ins Zimmer ein und wollte die Vorhänge zuziehen, was Alysie sonst immer stumm über sich hatte ergehen lassen, aber heute weiteten sich ihre Augen und sie schlug die Hand ihrer Mutter beiseite, die gerade den Vorhang zuziehen wollte. Ihre Mutter schaute erstaunt ihre Tochter an und ihr Blick folgte dem Alysies. Ein Junge wurde gerade auf die Bühne gezerrt und man zählte seine Vorteile auf, Alysie sah ihre Mutter auffordern an und formte die Worte "Bitte". Ihre Mutter sah sie fassungslos an, denn Alysie hatte sich zum ersten Mal seit zwei Monaten richtig angesehen und sprach, zwar nur andeutungsweise, aber sie versuchte mit ihr zu kommunizieren. Sie wusste nicht was sie tun sollte, den Nosveratu kaufen, was ihr vollkommen zu wieder war, und damit Alysie glücklich machen oder den Nosveratu nicht kaufen, seinen Prinzipien entsprechend, und Alysie wieder in ihre Lethargie befördern. Sie entschied sich für das erste. Schnell griff sie nach einem Slectox (ähnlich einer EC-Karte, nur besser) und lief aus dem Haus auf den Marktplatz. "Ich höre 10 Cuax, 10 Cuax für diesen tüchtigen Nosveratu, zum ersten, zum zwei..." "50 Cuax", rief Alysies Mutter und hob ihre Hand. Ein Raunen ging durch die Menge, noch nie hatte sich ein Socratec bei einer Nosveratu-Versteigerung eingemischt, noch war jemals zu einer erschienen. "50 Cuax, einmalige 50 Cuax, zum ersten, zum zweiten, zuuum ...... dritten, verkauft", brüllte der Verkäufer von der Bühne herab und Alysies Mutter ging durch eine Gasse nach vorne. Erst jetzt sah sie den jungen Nosveratu genau und schauderte bei seinem Anblick, wenn man das was er trug als Kleidung bezeichnen würde, würde man lügen, die paar Fetzten die er um den Leib gewickelt hatte verbargen seine Blöße nur sehr knapp und seine Haut war dermaßen zerschunden, dass man ihn als einzige Wunde bezeichnen konnte, er wurde von den Handlangern des Verkäufers mehr getragen als gestützt. "Der überlebt nicht mal diese Nacht und dann 50 Cuax, die Slectox soll einer mal verstehen, nehmen sonst nie an Versteigerungen teil und dann kommen sie mit einem riesigen Knall ins Gewerbe und nehmen sich den größten Schrott, den dieser Händler zu bieten hatte. Na ja, typisch Anfänger", murmelte ein Mann kopfschüttelnd und verschwand in der Menge. Miss Slectox hatte das Gesagte dennoch verstanden und wies die Handlanger an ihr zu folgen. Sie schritt durch die Menge und trug den Kopf extra so hoch, damit niemand ihre Unsicherheit sehen konnte. An ihrem Haus angelangt, wies sie die Männer an zu gehen und rief Gaspard zu sich. "Gaspard, rufe sofort Dr. Awsdo, und bringe dann den Nosveratu in ein Bedienstetenzimmer, aber ein Einzelzimmer in der Nähe von Alysie. Gaspard sah sie kurz verwundert an und befolgte dann aber ihre Anweisungen. Vorsichtig trug er den Jungen in ein Zimmer neben, welches direkt gegenüber Alysies lag. Schnell rief er Dr. Awsdo an und ging dann zu Alysie. "Euer Freund liegt in dem Zimmer eurem genau gegenüber", flüsterte er und verschwand. "Danke, Gaspard", bedankte sich Alysie stumm und rollte ihren Rollstuhl in Richtung Tür. Vorsichtig machte sie die Tür zu dem Zimmer von dem Nosveratu auf, dieser lag still und regungslos auf den weißen Laken. Alysie führ näher an das Bett heran und sog scharf die Luft zwischen ihren Zähnen ein. Rund um den Jungen breitete sich langsam eine Blutlache aus. Ihre Hände krallten sich in das Leinentuch. Langsam versuchte sie sich aufzurichten, da sie seit einem Monat nur noch ab und zu Wasser trank, waren ihre Beine nach einiger Zeit nicht mehr fähig gewesen ihren Körper zu halten, und jetzt machte sie den verzweifelten Versuch aus eigener Kraft zu stehen, sie verstand sich selbst nicht, sie wollte Hilfe holen, weil sonst dieser Nosveratu bald sein Ende finden würde. Dann stand sie endlich zitternd auf den Beine und versuchter verzweifelt stehen zu bleiben. Plötzlich hörte sie langsame Schritte auf dem Flur und die Stimmen von ihrer Mutter und Dr. Awsdo. Sie machte einen zitternden Schritt auf Tür zu und konnte einen Sturz gerade noch verhindern, indem sie nach der Türklinke griff, die Tür schwang auf, Alysie saß auf dem Boden und blickte in die erstaunten Augen ihrer Mutter und Dr. Awsdo. Sekundenlang blickten sie sich stumm an und dann fing Miss Slectox an zu schluchzen und fiel ihrer Tochter um den Hals, Dr. Awsdo wollte Alysie schon untersuchen, als diese seine Hand energisch beiseite schlug und "Junge" flüsterte. Miss Slectox brach vollkommen zusammen, sie saß schluchzen und von Weinkrämpfen geschüttelt an der Wand und drückte Alysie fest an sich. Diese entwand dem Klammergriff ihrer Mutter und krabbelt zu dem Bett hin auf dem Dr. Awsdo schon Platz genommen hatte und den Jungen untersuchte. Alysie zog sich auf das Bett und schaute dem Doktor bei seiner Arbeit zu. Dieser vermied tunlichst, bei de Untersuchung, sich den verbundenen Augen zu nähern. Als er mit der Untersuchung fertig war griff er in seinen Koffer und holte eine Spritze mit einer neongrünen Flüssigkeit hervor und stach sie Nadel unter die haut des Nosveratu, der sich bei dieser Tätigkeit weg zu winden versuchte, aber Dr. Awsdo hielt ihn fest und spritzte ihm langsam das grüne Sekret in die Blutbahn. Als die Spritzt leer war wurden der vorher rasselnde Atem des Jungen, langsamer und regelmäßiger. "Ich würde sie bitten diesen Raum zu verlassen", sagte Dr. Awsdo und seine Stimme verriet, das er keinen Widerspruch duldete. Alysie und ihre Mutter verschwanden aus dem Zimmer und ließen Dr. Awsdo alleine mit dem Jungen, Miss Slectox stützte ihre Tochter und brachte sie in ihr Zimmer. Dort zog sie alle Vorhänge auf bis auf einen, dieser verbarg den Blick weiterhin auf das grausige Geschehen auf dem Marktplatz. Alysie setzte sich im Bett auf, auf das sie ihre Mutter gerade gelegt hatte und sammelte die passenden Worte. "Danke, kann ich e...", weiter kam sie nicht denn ihre Stimme versagte ihr ganz den Dienst, da sie seit zwei Monaten kein Wort mehr gesprochen hatte. Trotzdem verstand ihre Mutter sie und beauftragte Gaspard Alysie etwas zu essen zu bringen. Gaspard machte sich sofort auf und kam einige Minuten später mit einem kleinen Teller voll Obst und ein wenig Gemüse wieder. Miss Slectox wollte auffahren, ließ es aber sein, als sie sah wie Alysie Gaspard dankend zunickte und langsam anfing etwas zu essen. Sie verließ zusammen mit Gaspard das Zimmer von Alysie und klopfte vorsichtig an die gegenüberliegende Tür. "Sie können hereinkommen, Miss Slectox", erklang die tiefe Stimme Dr. Awsdos und Miss Slectox öffnete vorsichtig die Tür. "Wie geht es ihm", fragte sie ohne auch nur ein bisschen besorgt zu klingen. Awsdo sah von außen teilnahmslos aus, aber in seinem Innnern verfluchte er die rücksichtslosen Reichen. "Den Umständen entsprechend." Sein Blick glitt zu dem zugedeckten Körper des Nosveratu und er musste schlucken, so viel Leid wie dieser Junge erlitten hatte, würde sonst kein Mensch ertragen. Er seufzte und dachte bei sich: "Er hat das überlebt, weil er ein Nosveratu ist, aber auch ein Nosveratu hat seine Grenzen und seine waren eindeutig überschritten." "Er muss alle zwei Stunden neu eingewickelt werden und muss auch alle zwei Stunden wieder eingecremt werden, tun sie das nicht, stirbt er ihnen noch heute unter den Fingern weg", sagte er in einem sachlichen Ton und überreichte Miss Slectox einen Topf mit Salbe, "Nur wenig benutzen, es ist sehr ergiebig." "Sagen sie das nicht mir, sondern Gaspard, er wird das erledigen, nicht ich", erwiderte Miss Slectox pikiert. Sie drehte sich um und Gaspard trat ein, Awsdo gab ihm den Topf mit der Salbe und gab ihm noch einige nützliche Tipps. Gaspard begleitete ihn hinaus und verabschiedete sich. "Morgen komme ich noch einmal und sehe ihn mir an, heute Nacht wird sich entscheiden ob er leben wird oder dem Tode geweiht ist", sagte Awsdo zum Abschied und ging. Gaspard ging leise in das Zimmer von Alysie und sah sie schlafend in ihrem Bett liegend. "Wie lange ist es her das ich sie so friedlich gesehen habe?" fragte er sich in Gedanken und nahm ihr den Teller aus der Hand. "Du kannst dich auf eine lange nach bereit machen", sagte er zu sich selbst und ging in die Küche. Noan schlug den Tod beiseite und lernte zu leben, aber seine Schreckhaftigkeit konnte sogar ein Jahr nach seinem Kauf noch nicht ablegen. Da er Alysie aus ihrer tiefen Lethargie gerissen hatte musste er nur Gaspard, seinem "Lebensretter", zur Hand gehen, dies erwies sich manchmal als großes Problem da er immer noch ein Tuch vor den Augen trug, was ihn als Nosveratu kennzeichnete. Als Alysie ihn einmal bat es abzulegen, erwiderte er dass es nicht ablegen könne, da er sofort erblinden würde und etwas freigelassen würde, was für ihn zu mächtig sei um es zu bändigen. Sie fragte ihn, warum einige andere Nosveratu kein Tuch über den Augen tragen würden, darauf lachte er kalt und fragte sie ob sie schon einmal versucht hätte mit ihnen ein Gespräch anzufangen, Alysie verneinte, das würde auch nicht gehen da sie keine Stimmbändermehr haben, sagte er und war gegangen. Alysie hatte ihm verwirrt hinterher geschaut und als sie seine versteckte Antwort verstand, verschwand sie für den Rest des Tages in ihrem Zimmer und war nicht mehr anzusprechen. Noan bereute seine Offenheit ihr gegenüber und antwortete nur noch gelegentlich auf ihre Fragen, wenn er die wahre Antwort zu krass fand schwieg er sich aus, Alysie akzeptierte seine stumme Antwort und fragte nicht weiter nach. Obwohl Alysie nicht damit gerechnet hatte antwortete er. "Du kannst dir nicht vorstellen wie schlimm es war, ihr seht nur den einen Teil unserer Folter, der andere fällt unter das Mäntelchen des Schweigens", fing er bitter an zu erzählen, Alysie stellte keine weiteren Fragen und hörte ihm nur zu, denn allem Anschein nach hatte er das schon immer los werden wollen, "Bis zu meinem siebten Lebensjahr lebte ich glücklich, ich musste zwar viele Vorschriften beachten, aber ich war frei und ich durfte mit meinen Augen sehen. Und dann, eines Tages standen komische Menschen vor unserer Tür und sagten unserer Mutter sie solle mich und meinen älteren Bruder hergeben und sie müsste nur eine Haftstrafe und Bußgeld bezahlen, ich verstand nicht, mein Bruder war zwölf und fing an heftig zu zittern, ich verstand seine Angst nicht. Unsere Mutter sagte, sie würde ehr sterben als uns ihnen freiwillig zu übergeben. Und das war ihr Todesurteil, die Männer zogen jeweils eine Solarstrahlenpistole (so etwas wie eine Bump-gun nur handlicher und anstatt mit Kugeln mit konzentrierten Säurekugeln gefüllt, zersetzt den Getroffenen von Innen) und drückten ab, unsere Mutter drehte sich quälend langsam um und sagte nur noch ein Wort "Flieht". Mein Bruder packte mich am Handgelenk und war schon losgelaufen, ich stolperte hilflos hinter ihm her, ich glaube, wenn ich nicht da gewesen wäre, hätten sie ihn nicht gekriegt, so aber kamen wir nur zum Hinterausgang und dort wurde unsere Flucht jäh gestoppt. Sie drehten uns die Arme auf den Rücken und schlugen uns in den Magen, ich musste auf die Schuhe von einem von ihnen brechen und bekam links und rechts eine geklatscht, sie zogen uns hinter ihnen her und anstatt um unsere tote Mutter drum rum zu gehen traten sie auf sie und man hörte ihre Knochen brechen. Ich fing an zu weinen und wurde noch einmal ins Gesicht geschlagen, der Blick meines Bruders war verschleiert und trüb, er hatte sich schon mit seinem Schicksal abgefunden. Ich konnte seine Aussichtslosigkeit verstehen, auch teilen, aber nicht so. Sie schmissen uns hinten in eine Transporter und schlugen die Türen mit einem lauten Knall zu. Dunkelheit umfing uns und schenkte uns kurz den Glauben, das alles nur geträumt zu haben und gleich von Mutter liebevoll in den Arm geschlossen zu werden, aber es war bittere Realität. Der Wagen hielt ruckartig, so dass wir gegen eine Wand schlugen, dann wurden wieder die Türen aufgerissen und man riss uns heraus. Wir wurden auf den Boden geworfen und Jemand setzte seine Fuß in meine Nacken und drückte ihn umbarmherzig in Richtung Boden, erst als man Gesicht ganz im Schlamm eingetaucht worden war, ließ der Druck nach und man zog meinen Kopf grob in die Höhe. "So Kleiner, du hast gerade am eigenen Leib verspürt, dass ich stärker bin als du, dass heißt, du wirst mir gehorchen oder es setzt was, hast du verstanden?" Meine Muskeln wollten mir nicht gehorchen. "Ob du mich verstanden hast, wollte ich wissen?" brüllte er mich an und nur sehr leise brachte ich ein "Ja" zustande. "Wie bitte? Ich habe dich nicht verstanden?" Ich sagte lauter ja, er ließ mich los und rammte mir ein Messer in den Bauch, ich sank stöhnend zusammen. "Dafür das du so leise gesprochen hast", sagte er und ging davon. Mein Bruder kroch zu mir hinüber und nahm mich in den Arm. Wir suchten so etwas wie einen Arzt, als wir ihn gefunden hatten, stellte er uns vor die Wahl, entweder er operierte mich sofort, das würde aber etwas kosten oder er ließ es bleiben, dann würde ich sterben. Mein Bruder nahm die erste Möglichkeit und er verriet uns seinen Preis, mein Bruder wollte schon gehen, als der Kerl sagte er sei der einzige der so etwas heilen könnte. Schließlich willigte mein Bruder ein. Der Kerl spritzte mir etwas ganz komisches und ich schlief ein, als ich aufwachte lag ich in einem Bett, es war total schmutzig, mein Bruder saß neben dem Bett und antwortete auf meine Frage wie lange ich geschlafen habe, ich hätte zwei Tage durchgeschlafen und er hätte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Ich wollte ihn nach dem Preis fragen, doch er widerte ab. Erst später erfuhr ich das mein Bruder das höchste was ein Mensch besaß, für meine Gesundheit geopfert hatte, seine Unschuld. Das höchste Gut in so einem Sklavenlager. Eine Woche lang gaben uns die Wärter um uns einzuleben, was heißt, sie gaben uns Zeit, uns in die Rangordnung zu integrieren. Dann mussten wir wieder zu diesem Mann der sich einen Arzt schimpfte, uns stand zur Auswahl, einweiteres Leben ohne Farben ohne Licht oder ein leben ohne Laute ohne Kommunikation, denn sie hatten festgestellt, dass wenn man uns entweder das Augenlicht oder die Stimme nahm, so würden wir niemals diese Macht entfesseln können die in uns schlummert. So standen wir schon wieder vor einer Entscheidung und auch diesmal machte er uns ein Angebot, selber Preis, wenn er so tut als ob er uns das Augenlicht oder die Stimme genommen hätte, aber diesmal müsste jeder für sich selber bezahlen, wir entschieden und für das Angebot und ließen uns die Augen verbinden und lösten unsere Schuld ein und löschten meine Unschuld aus. Mit sieben Jahren wurde ich von einem Verbrecher entehrt, wenn ich jetzt an diesen tag zurückdenke, ekle ich mich nach wie vor, der Schrecken nahm kein Ende, immer wieder gab es solche Entscheidungen, immer wieder mit dem einen hohen Preis verbunden, ich fühle mich so schmutzig, so abstoßend. Ich werde wohl nur Erlösung im Tod finden", schloss Noan mit zitternder Stimme, den Rest der Geschichte den er verkürzt wieder gegeben hatte konnte man sich denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)