Harry Potter und das letzte Bündnis von abgemeldet (oder "Aufstand der Toten") ================================================================================ Kapitel 6: Okklumentikunterricht -------------------------------- Hallöchen mal wieder.^^ Habe endlich weitergeschrieben! Aber ich brauche dazu ja eigentlich nichts sagen.^^ Lest einfach selbst....nur um eines möchte ich noch mal bitten: Schreibt mir doch bitte mal Kommis! So und jetzt viel Spaß! Okklumentikunterricht Kleiner Zwischenfall in King's Cross Am 1. September kam es zu einem peinlichen Zwischenfall. Mad-Eye Moody (ehemaliger Auror) und Remus Lupin (Werwolf) überfielen Walden Macnair (Arbeiter im Zaubereiministerium) , da sie glaubten er wolle den Schüler Harry Potter (der-Junge-der-überlebte) überfallen. Macnair jedoch sagte: "Ich habe bloß gesehen, wie dem Jungen etwas aus seinem Koffer gefallen war und wollte es ihm zurückgeben, da überfallen mich die beiden wie Irre! Dabei haben sie den Jungen dann wohl ungewollt mit ihren eigenen Lähmzaubern getroffen" Da fragt man sich ob man Mad-Eye Moody, der für seinen Verfolgungswahn bekannt ist, nicht den Zauberstab abnehmen sollte. Oder einem Werwolf überhaupt einen geben sollte. "Ich fass es einfach nicht!", brummte Harry, "Die tun doch alles um Voldemort zu verleugnen!" Harry blicke zum Lehrertisch und sah wie Dumbledore mit steilen Falten auf der Stirn ebenfalls die Zeitung las. Harry, Hermine und Ron standen auf. Dann schlug sich Harry gegen seine Narbe und rief: "Autsch!" "Gehe ich in der richtigen Annahme, das Voldemort sich gerade freut?", fragte Hermine leise, worauf Harry nur nicken konnte und sich seine schmerzende Narb rieb. Sie waren kaum am Ausgang angelangt, als Bill hinter ihnen stand. "Harry, du sollst um vier bei Dumbledore sein", flüsterte er ihm zu. Harry nickte. Der Potter hatte das Gefühl als fließe die Zeit so durch seine Finger. Schnell war es kurz vor Vier und Harry schlenderte zu Dumbledores Büro. Er klopfte an die Tür des Büros und trat ein. Dumbledore ging hinter seinen Schreibtisch auf und ab und sagte zu Harry: "Warte einen Augenblick." Harry schwieg und blickte Dumbledore gespannt an. Dumbledore hielt inne griff zu einer Pergamentrolle auf dem Schreibtisch und schrie etwas darauf, dann ging er zu Fawkes und sagte: "Gib das Alastor oder Lupin!" Der Phönix hielt das Pergament mit einer Kralle fest und verschwand in einer Stichflamme. "So Harry, tut mir leid das ich dich hab warten lassen. Fangen wir an. Ich denke ich brauche dir nicht zu erklären was Okklumentik ist, genauso wenig wie Legilimentik?!" "Nein, Professor." "Gut Harry, ich werde Okklumentik, wie auch Legilimentik beibringen. Ich weiß, das du Okklumentik schon etwas beherrschst..." "Nein, Professor Dumbledore, ich kann es kein bisschen!", widersprach Harry. "Doch Harry, auch wenn du es selbst nicht gemerkt hast, hast du im letzten Jahr sehr oft Okklumentik angewandt, wenn auch nicht so wie ich es dich lehren will." "Wann?", fragte Harry vollkommen verblüfft. "Hattest du nicht oft das Gefühl, das du mich angreifen wolltest? Doch du hast dagegen gekämpft. Du hast gegen Voldemorts Willen gekämpft." Harry klappte der Unterkiefer hinunter. "Nun gut, ich möchte das du jetzt deinen Geist leerst, aber vorher legst du deinen Zauberstab auf meinen Schreibtisch. Und kannst dich dann hinsetzen" Harry legte seinen Zauberstab weg und setzte sich. Dumbledore setzte sich auf seinen Stuhl ihm gegenüber. "Leere deinen Geist von allem, du darfst an nichts denken." Harry schloss seine Augen und versuchte angestrengt an nichts zu denken. "Lass dir Zeit", hörte er Dumbledores Stimme. Gerade als Harry es tatsächlich geschaffte hatte seinen Geist zu entleeren sagte Dumbledore "Dein Vater war einer der schlimmsten Schüler die es in Hogwarts je gegeben hatte!" Harry öffnete die Augen und sah Dumbledore ärgerlich an. "Da liegt dein Problem, Harry. Du darfst nicht auf deine Gefühle achten. Solche Sachen musst du für Okklumentik einfach überhören. Versuch es noch mal." Harry schloss die Augen, fest entschlossen alles was Dumbledore sagte, zu überhören. "Du bringst nur Ärger, Harry!" Doch Harry blieb ungerührt (das musste man Harry nicht einmal sagen, da er das auch so wusste). Er strenge sich an, nichts zu denken. Dumbledore lächelte und sagte: "Sirius war ein widerlicher Rumtreiber!" Als Dumbledore keine Reaktion von Harry bemerkte zog er geräuschlos seinen Zauberstab und murmelte: "Legilimens." Nein! Stopp, sagte eine leise Stimme in Harrys Kopf, das sind meine Gedanken. Die werden Sie nicht sehen! Finger weg Ein stechender Schmerz und Harry sah sich als Erstklässler vor Voldemorts Gesicht...er war in der Vierten und sah Cedric tot auf dem Boden liegen... Harry öffnete die Augen. Er war vom Stuhl auf den Boden gerutscht. Er sah Dumbledore, der ihm seine Hand auf die Schulter hielt und flüsterte: "Sehr gut Harry, du hast dich gegen meinen Eingriff in deine Gedanken gewehrt." Harry nickt bitter und sagte: "Aber nicht lange..." "Du erwartest zu viel, Harry. Überleg mal, du warst nicht darauf vorbereitet, dass ich in deine Gedanken eindringen möchte." Dumbledore reichte Harry seine Hand und half ihm auf den Stuhl zurück. "Professor Dumbledore, Okklumentik...ist das so ähnlich wie der Imperius-Fluch?" "Ja und nein, sie weisen gewisse Ähnlichkeiten auf. Willst du es noch mal versuchen?" Harry nickte und schloss sofort seine Augen. "Legilimens" Nein, dieses Mal nicht, hörte Harry wieder die Stimme, ich will nicht das Sie meine Gedanken sehen! Sie gehören nur mir! Halt, die Stimme wurde lauter, hören Sie auf! Ich will nicht! ...er war in dritten Klasse und rettete seinen Paten...er war in der Fünften und sah wie Sirius durch den seltsamen Bogen fiel...STOPP, hörte Harry wieder die Stimme in seinem Kopf, dieses Mal lauter als sonst. Abermals lag Harry auf dem Boden. Dumbledore hockte wieder neben ihm und lächelte ihm zu. "Sehr gut, Harry. Du hast mich gerade aus deinen Gedanken geworfen." Harry sah Dumbledore an und fragte: "Das war wirklich ich?" Mit zitternden Knien stand Harry auf und ließ sich auf den Stuhl fallen. "Ich würde sagen wir machen für heute Schluss", sagte Dumbledore. "Nein! Ich möchte es noch einmal versuchen!", rief Harry. Dumbledore lächelte und nickte. Wieder leerte Harry seinen Geist und Dumbledore murmelte zum dritten Mal "Legilimens." Die Stimme in Harrys Kopf war laut und wehrte sich gegen Dumbledores Eingriff. Nein, jetzt nicht, niemals, befahl die Stimme, NEIN! Das letzte Wort sagte Harry laut. Er saß noch immer auf dem Stuhl und Dumbledore blickte ihn ernst an. "Beim Barte des Merlin, Potter! Das nenne ich Okklumentik!", brummte eine Stimme hinter Harry. Erschreckt drehte er sich auf seinem Suhl um und blickte in das Gesicht von Moody und Lupin. Remus lächelte Harry an und klopfte ihn auf die Schulter. "Nicht jeder schafft es Dumbledore in Legilimentik zu schlagen!", knurrte Moody. "Ich nehme an wir brauchen zwei Stühle mehr...", sagte Dumbledore und lächelte wieder. Zwei Sessel drehten sich in der Luft und landeten dann sachte auf dem Boden. "Harry guckte auf seine Uhr und stellte fest, dass er zwei ganze Stunden mit Dumbledore geübt hatte. "Harry ich möchte das du erst mal hier bleibst. Sicher möchtest du selbst auch wissen was in King's Cross geschehen ist", sagte Dumbledore. Harry blickte gespannt zu Moody und Lupin. "Was in der Zeitung steht ist bloßer Schwachsinn", knurrte Moody. "Das war mir klar, Alastor", sagte Dumbledore. "Tonks hatte sich in Harry verwandelt. Als sie in den Zug steigen wollte kam Macnair", erklärte Remus und Alastor Moody fuhr fort: "Hinterm Rücken hatte er einen Tarnumhang! Er schockte Tonks und wollte ihr gerade den Tarnumhang überwerfen, als wir uns einschalteten. Ich schockte diesen Mistkerl und Remus belebte Tonks wieder. Wie abgemacht kam Kingsley und sah uns durch Zufall. Wenig später tauchten dann Fudge und einige andere Auroren auf. Der Rest stand dann heute morgen in der Zeitung." "Das der Artikel er heute erschienen ist, lag wohl daran, dass Fudge gar nichts berichten wollte", erklärte Lupin. "Wie viele Todesser waren da?", fragte Dumbledore. "Fünf", antwortete Moody, doch Remus entgegnete: "Sechs!" "Habt ihr sie gesehen?", horchte Dumbledore. "Ja", antwortete Lupin, "Grabbe, Goyle, Avery, Nott, Macnair und Malfoy" "Alle die, über die Voldemort höchst ungehalten war", sagte Harry. Dumbledore, Moody und Lupin zucken zusammen. "Wie meinst du das, Harry?", fragte Dumbledore ruhig. "Na ja, als Voldemort zurück kam hat er mit jedem gesprochen. Voldemort war sauer, da sie ihm nicht zur Hilfe gekommen sind. Avery hatte er sogar den Cruciatus-Fluch aufgehetzt. Von Malfoy war er enttäuscht...äh, weil er es war, der während der Quidditch-Weltmeisterschaft die Muggel hat schweben lassen und dann vor dem Dunklen Mal geflohen ist. Und noch so andere Sachen halt." "Potter, das hättest du wirklich früher sagen können", knurrte Moody. "Wieso? Der Orden sagt mir ja auch nichts...", protestierte Harry. "Ist gut Harry. Aber ich habe eine schlechte Nachricht. Ich habe gehofft, dass wir das umgehen gönnten, aber es ist alles schief gegangen", erklärte Dumbledore. Harrys Magen drehte sich um. Was würde jetzt kommen? "Du kannst sicher verstehen, dass er zu gefährlich für dich ist, wenn du dich außerhalb vom Hogwartsgelände aufhältst." "Wie meinen Sie das, Professor?" "Ich kann es nicht zulassen das du nach Hogsmeade gehst." Harry erstarrte. "Sie wollen mir verbieten nach Hogsmeade zu gehen, nur weil Voldemort...mich angreifen könnte?" Harry versuchte seine Stimme nicht zu erheben. Dumbledore stützte seinen Kopf auf den Fingerspitzen ab. "Harry, ich habe gesagt, dass es mir widerstrebt, aber es ist sonst einfach zu gefährlich", erklärte Professor Dumbledore. "Es ist doch total unwahrscheinlich, das Voldemort in Hogsmeade einen Angriff auf mich plant! Bei so vielen Zauberern und Hexen!" "Harry, Voldemort hat fünf seiner Todesser nach King's Cross geschickt...", sagte Lupin. "Es ist schon spät, Harry, du solltest jetzt in deinen Gemeinschaftsraum...", sagte Dumbledore, für dem das Thema eindeutig abgehakt war. Wiederwillig stand Harry auf. Seine Knie zitterten noch immer. "Nacht!", sagte der Junge knapp und verließ das Büro. Als der Wasserspeier den Eingang schloss knurrte Harry: "Wir werden ja sehn wer in Hogwarts bleibt!" Missgelaunt stiefelte Harry in den Gemeinschaftsraum. Hermine und Ron saßen an den Tischen und machten ihre Hausaufgaben. "Oh, Harry! Wie war's?", fragte Hermine. Ohne auf die Frage zu achten sagte Harry: "Ich geh ins Bett..." "Es schein so, als wäre es nicht so gut gewesen...", flüsterte Ron, als Harry verschwunden war. Es war Wochenende und sie hatten kein Unterricht. Als Harry angezogen war, warteten Ron und Hermine im Gemeinschaftsraum auf ihn. Hermine hielt mehrere Toasts in der Hand und sagte: "Wir verlegen das Frühstück auf draußen. Für diese Jahreszeit ist es noch recht war, findest du nicht?" Sie setzen sich vor den See und Harry musste erzählen was er während der Okklumentikstunde getan hat. "Ja aber das ist doch super! Du hast an einem Tag schon sehr viel gelernt!" "Warts ab Hermine...", knurrte Harry und erzählte weiter. "WIE!", rief Ron entsetzt und blickte Harry an, "Du darfst nicht nach Hogsmeade?" Grimmig schüttelte Harry den Kopf. "Kommt ja gar nicht in Frage! Du nimmst einfach deinen Tarnumhang." "Ich halte das für keine gute Idee", sagte Hermine schrill, "Es ist viel zu gefährlich!" "Stimmt, es ist zu gefährlich...", brummte Harry. Ron klappte der Unterkiefer hinunter. "Aber Harry...hast du nicht eben...?" "Moody wird sicherlich in Hogsmeade rumschleichen. Und er kann mich trotz Tarnumhang sehen...", murrte Harry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)