Im fernen Land Ägypten von abgemeldet
(-von dort in die Zukunft-)
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Kapitel 17: Flucht!...?
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Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag Bakura auf dem alten Bett in dem Kerker. Immer
noch war er gefesselt und sein ganzer Körper schmerzte. Außer seinem Rücken,
den er schon gar nicht mehr spürte, brannten noch seine Handgelenke wie
verrückt und was das Schlimmste war: Er konnte sich keinen Strich bewegen.
Außerdem gingen ihm diese Worte nicht mehr aus dem Kopf...
>Meister und Sklave, Yami und ich. Ich bin der Sklave, er der Meister!<
Jedoch konnte er sich glücklich stimmen, denn er wusste, dass es nichts
gebracht hatte, diesen Satz immer und immer wieder aufzusagen. Seine Gedanken
waren noch so klar wie zuvor und sein Wille hatte Yami nicht brechen können.
Noch nicht...
Der Räuber war langsam genervt. Er hasste es zu warten und sich gleichzeitig
nicht rühren zu können. Seine Gedanken wanderten wieder zu seinem Freund
Marik. Seit er ihn kante, hatte er sich verändert.. Bakura empfand zum ersten
Mal in seinem Leben etwas.. So etwas wie.. Wie Liebe und Vertrauen..
Aber dies galt nur einer Person. Marik! Alle und alles andere hasste er. Mit
Ausnahme der Götter..
Die Menschen waren nur Störenfriede im Leben. Aber ab und zu auch
abwechslungsreich.
Dann Schritte.
Das war sicher Yami..
Im nächsten Moment wurde die Steintür geöffnet und der Pharao trat ein.
"Wach, Räuber?"
Der Angesprochene knurrte nur ein ,Ja' zu dem Herrscher und schwieg dann. Yami
setzte sich neben ihn aufs Bett und betrachtete den Rücken des Diebeskönigs.
"Ich muss mich selbst loben!", sagte er. "Mir gefällt mein Meisterwerk!"
"Was hast du da überhaupt drauf geritzt?", fragte Bakura mit knurrender
Stimme.
"Das Zeichen Ras! Das heilige Auge! Und noch Hieroglyphen die meine Macht
beschreiben. Außerdem das Ank."
"Und wozu das ganze? Nur um mich quälen zu wollen?"
"Mhm.. Ich sehe, es hat nicht viel bewirkt.. Du gibst mir immer noch nicht den
nötigen Respekt!"
"Das werde ich auch nie tun, du Bastard!"
Yamis Hand schlug aus und traf Bakuras Rücken, der sofort aufkeuchte, denn dies
war recht schmerzlich auf den noch offenen Wunden.
"Ich werde dich schon noch lehren, was es heißt, sich gegen mich aufzulehnen!
Eigentlich solltest du ja hingerichtet werden. Selbst mein Berater sagt das."
"Du hast einen Berater? Na so einer wie du kann doch eh keine Regierung
führen.. Dann braucht man logischerweise wirklich einen Berater."
Erneut schlug Yami daraufhin zu und diesmal erwischte es Bakuras Hinterkopf. Der
Grabräuber sah ein paar Sterne und spürte dann, wie der Pharao ihm die Fesseln
durchschnitt. Dann half er ihm auf und lief mit ihm beziehungsweiße zerrte ihn
zurück in denn Kerkerraum, indem sich der noch immer schlafende Marik befand.
"Dort kannst du bleiben! Kümmer dich etwas um diese Scharmut [1](Hure). Das
heißt.. Wenn du selbst noch die Kräfte dazu hast!", sagte Yami lachend und
stieß den Räuber in den Raum und verschloss wieder die Tür.
Bakura lag auf dem Bauch auf den Boden und war immer noch etwas geschwächt. Er
hatte Hunger und auch sein Durst war erstaunlich groß. Aber als er zu seinem
Freund blickte, fasste er neue Kräfte und lief langsam zu ihm. Irgendwie musste
er Mariks verstörte Gedanken wieder gerade biegen und ihn von diesem
,Sklaven-Meister-Getue' abbringen, was keine leichte Arbeit sein würde.. Aber
immerhin konnte sich der Grabwächter wieder an ihn erinnern, was ein großer
Fortschritt war.
Was mit Mariku im Augenblick passierte war ihm vollkommen egal.. Seine Gedanken
in dem Moment galten einzig und allein Marik. Er setzte sich neben ihn und
streichelte durch sein Haar. Der Blonde erwachte nach kurzer Zeit langsam und
mit seinen violetten Augen blickte er in die gleichfarbigen Bakuras [2].
"Bakura...", nuschelte er und wollte sich aufrichten, aber der Räuber hielt ihm
am Boden fest.
"Bleib liegen, mein Kleiner. Ruh dich weiter aus. Im Moment passiert dir
nichts.."
"Was ist mit dir, Bakura? Deine Handgelenke.." Marik hatte die aufgeschürften
Handgelenke des Weißhaarigen gesehen und seine Augen weiteten sich mit
Entsetzen.
"Hat.. Hat Yami-Sama dich etwa auch..?"
"Er hat mir nur etwas in Rücken gebrannt. Nicht weiter schlimm, mein Kleiner
[3]. Aber sag, wie geht es dir?"
Ohne das Bakura jetzt noch etwas tun konnte, richtete sich der Grabwächter
mühsam auf und meinte dann:
"Es geht.. Alles schmerzt.. Mein ganzer Körper. Wie Feuer!"
"Mhm.. Zeig doch mal deinen Rücken, Marikchan."
Der Blonde drehte sich um, damit Bakura freie Sicht auf seinen Rücken hatte.
Der riss geschockt die Augen auf und betrachtete sich den Misshandelten Körper
des Jungen. Jetzt sah Bakura deutlich, dass die frischen, eingebrannten Wunden
eiterten und jetzt sah er auch die Form.
Oben kurz unterm Hals zwischen den Schultern konnte er das Horus- oder Raauge
erkennen und darunter ein paar kleine Hieroglyphen. All dies wurde vom Pharao
über die bereits bestehenden Zeichen und Schriften gebrannt.
"Stimmt was nicht, Bakura?", fragte Marik leise, als sein Freund nichts mehr
gesagt hatte.
"Doch, doch..", log dieser und meinte dann: "Ich werde deine Wunden nur etwas
versorgen, damit sie schneller verheilt."
"Okay."
Der Räuber riss ein Stück Stoff von seinem Rock. Der Wert war ihm jetzt egal.
Nur Marik zählte.
Dann tupfte er langsam die klebrige und feste Flüssigkeit von Mariks Rücken,
die nur schwer abging.
Der zuckte ab und zu zusammen, wen ein großer Schmerz seinen Körper
durchfuhr.
"Wenn ich es lassen soll, dann sag es, Marik!", meinte Bakura aber Marik
schüttelte den Kopf.
"Mach bitte weiter.. Wenn du dich so um mich sorgst, geht es mir richtig gut."
"Ich frage mich, was Yami mit Mariku vorhat..."
"Yami-sama wird bei meiner dunklen Seite nicht viel erreichen können. Er liebt
Schmerz und Leid."
"Da hast du auch wieder recht. Aber ich dachte bis vor Kurzem, dass ich es auch
noch mag, aber dieser Bastard Yami hat mir das Gegenteil bewiesen. Natürlich,
ich mag es noch, aber nicht, wenn so.. nicht wie es Yami tut."
Marik blickte sich zu Bakura um sagte leise:
"Rede bitte nicht so über Yami-Sama!"
"Nenn ihn nicht mehr Meister, Marik! Er hat es nicht verdient!"
"Wenn ich es nicht tue, tötet er mich... Quält mich wieder und wieder.. Ich
will kein Schmerz mehr erfahren. Ich will einfach nicht mehr..."
Jetzt drehte sich der Grabwächter ganz um und so konnte der Räuber nicht mehr
weiter Mariks Rücken behandeln. Der Jüngere sagte leise:
"In der letzten Zeit habe ich gemerkt, dass all dies, was mir angetan wurde,
seit du mich aus dem Tempel entführt hast, auch etwas gutes bei mir bewirkt
haben. Ich halte viel mehr aus, als früher. Hätte Yami-Sama dieses Ritual an
mir gemacht, als ich dich noch nicht kannte, wäre ich wahrscheinlich
umgekommen, weil ich zu schwach gewesen wäre."
"Marikchan..."
"Ich bin dir nicht mehr böse, dass du mich entführt hast. Nein, sogar dankbar.
Du hast es mir ermöglicht, nicht nur in dem Tempel zu leben. Dank dir, weiß
ich was ich fühlen kann. Was ich fühlen kann... ist.. ist Liebe, Bakura. Ich
mag dich wirklich sehr!"
"Mein Kleiner.. Ich.. Ich dich auch!"
Den Tränen nahe schloss der Räuber den Kleineren in die Arme und drückte ihn
fest an sich.
Diese Worte aus Mariks Mund.. Die hatten ihn ziemlich verblüfft. Das gerade er
so etwas sagt..
Er wusste, dass Marik schon wieder ziemlich normal war; nur das Yami-Sama.. Das
musste er dem Kleinen noch beibringen.
"Soso, Pharao! Du willst mich also Foltern und mir dein Zeichen in den Körper
brennen oder ritzen oder sonst wie.", sagte Mariku zu dem Herrscher, der ihn mit
in den Raum genommen hatte, indem er zuvor schon Bakura als ,sein' markiert
hatte.
"Genau!"
Mariku lachte laut auf und sagte dann:
"Da muss ich dich enttäuschen, Yami! Da ich selbst ein Sadist bin [4] und
Schmerz über alles mag, kann mir das nichts anhaben. Du musst dir schon was
andres einfallen lassen, mickriger Pharao!"
"Mhm.. Nun gut. Wir werden ja sehen.. Vielleicht spielst du so gut mit wie dein
Hikari..."
"Mein Hikari? Den kann man doch eh vergessen; dieses Weichei!"
"Er hat lange ausgehalten. Bis ich fertig war, war er noch bei Bewusstsein.."
Mariku grummelte kurz spielte dann mit seinem Millenniumsstab. Dazu wollte Yami
auch etwas wissen.
"Woher hast du den heiligen Millenniumsstab?"
"Aus einem Tempel in der Nähe von hier. Ich habe ihm vor zwei Wochen oder so
von einem Priester stibitzt und kann ihn perfekt beherrschen."
"Ach so.. Also auch ein Dieb..."
"Kann man so sagen."
"Und wieso hast du Bakura kontrollieren können, wo er doch ganze zwei der
heiligen Millenniumsartefakte besitzt?"
Mariku grinste hinterhältig und sagte dann:
"Meine geistige Kraft ist viel mächtiger als die von Bakura. [5] So war es mir
ermöglicht, ihn problemlos zu kontrollieren."
"Verstehe. Dumm bist du nicht..."
"Gut erkannt, Pharao..."
Die dunkle Seele grinste und setzte sich gemütlich aufs Bett.
"Was ist, Yami? Willst du noch etwas von mir?"
"Ich seh schon.. Bei dir macht es keinen Sinn, dich zu quälen oder so.. Aber
was soll ich mit dir bloß anstellen?"
Mariku lachte plötzlich sadistisch auf und sagte dann:
"Lass mich doch mit meinem Hikari und dem Dieb einfach gehen!"
"Nein! Die beiden bleiben bei mir in Gefangenschaft!"
"Ich habe sowieso vor, dich zu stürzen Yami! Ich werde Pharao werden und dann
gehören mir die Beiden sowieso."
Yami rief schnell nach Wachen und befahl ihnen, Mariku zu töten, aber der erhob
auch schon seinen Stab und kontrollierte ihre Gedanken. Er befahl ihnen, sich
gegenseitig umzubringen, was sie auch taten, so verrückt es auch klingen mag.
Gleichzeitig hatten sie sich die Speere gegenseitig in die Brust gestochen und
lagen jetzt reglos am Boden.
"Und jetzt du, Pharao!", sagte Mariku bedrohlich und mit einigen Schritten war
Yami aus dem Kerker. Er rannte vor Mariku weg. Mit dem Kerl war nicht zu spaßen
und der würde vielleicht sogar gegen die Macht des Puzzles ankommen. Also blieb
der beste Weg vorerst nur noch abhauen.
Der blonde Yami machte sich nicht die Mühe dem Pharao hinterher zu rennen. Er
lief gemütlich aus dem Kerkerraum und spürte mit seinen geistigen Kräften
seinen Hikari auf, den er in einem Kerker in der Nähe fand. Wie es das
Schicksal [6] so will, war auch Bakura bei ihm.
"Wen haben wir denn da?", säuselte Mariku und Bakura erschrak heftig. Marik
begann wie verrückt zu zittern und schmiegte sich noch mehr an den
Grabräuber.
"Du hast doch nicht etwa Angst, oder, mein Hikari?", höhnte der Yami und riss
Marik an den Haaren von Bakura weg. Der Grabwächter wimmerte und zu Marikus
Überraschung holte er mit der Hand aus und schlug seinem Yami mit all seiner
Kraft in den Bauch. Der keuchte kurz auf und stieß Marik von sich.
"Verdammter Hikari! Ammit soll dich holen!"
Er stellte sich neben seine auf dem Boden liegenden gute Seite und trat ihr
kräftig in die Seite. Dummerweise wieder auf die immer noch angebrochene Rippe.
Marik schrie vor Schmerz auf und wollte nicht mehr aufhören, aber sein Yami
riss ihn wieder hoch und hielt ihm den Mund zu. Auch wenn er die Schreie seines
Lichts gerne gehört hätte.. Im Moment war es etwas riskant, wo draußen
überall Wachen waren.
"Lass Marik in Frieden!", rief Bakura, der mittlerweile aufgesprungen war und
die Fäuste ballte. Mariku blieb gelassen und entgegnete nur:
"Ich kann mit ihm machen, was ich will! Er ist mein Hikari und mein Eigentum!
Und du solltest besser aufpassen, was du sagst."
"Mariku-Sama...", wimmerte Marik und wurde augenblicklich losgelassen. Er rieb
sich den Kopf, der äußerst schmerzte, denn Mariku zog nicht sehr sanft an den
Haaren..
"Was ist, Sklave?", fragte der Yami barsch und stieß Marik zurück.
"Lass uns bitte.. bitte in Frieden!", sagte der Kleinere jammernd und erhielt
erneut einen Tritt in die Seite, worauf er aufschrie und sich vor Schmerz
zusammenkrümmte.
"Mariku.. Lass ihn!", warf Bakura wieder ein.
"Ich wiederhole mich nur ungern, Räuber. Ich mache mit ihm, was ich will! Und
jetzt pack den Jungen und komm mit mir mit!"
Bakura bewegte sich keinen Schritt von der Stelle. Doch die dunkle Seite wusste,
wie sie ihn gefügig machen konnte.
"Tu was ich sage, oder ich kontrolliere wieder deine Gedanken!"
Langsam lief der König der Diebe zu seinem Freund und half ihm, aufzustehen.
Der stützte sich auf Bakura und Mariku deutete zur Tür, was ihnen den Weg
andeutete. Die böse Hälfte Mariks lief hinter ihnen her und führte sie
langsam nach draußen. Yami war nirgends zu sehen und so konnten sie, mit ein
paar Schattenreichopfer, aus dem Palast verschwinden.
"Wohin gehen wir?", fragte Bakura.
"In ein verlassenes Wüstendorf!", antwortete Mariku nur barsch und weißte
ihnen den Weg zum Stall hin. Dort machte er zwei Pferde los. Auf das eine setzte
er wieder Bakura, wobei er ihn fesselte und auf das andere setzte er Marik und
sich selbst setzte er hintendran.
So ritten sie schnell aus der Stadt und wurden dort lange nicht mehr gesichtet.
Yami war in sein Gemach geflohen. Dort lief er im Kreis und dachte nach.
//Wenn er Pharao wäre, wäre dies schrecklich... Ich muss ihn versuchen zu
einem Schattenspiel zu zwingen.. Und dann muss ich mich noch um die Leute des
Seth Tempels kümmern. Seth selbst war ja nicht bei dem Überfall dabei und so
muss auch Jono noch im Tempel sein.. Aber ich muss erst diesen verdammten Mariku
ausschalten..//
Der Pharao blieb stehen und blickte aus dem Fenster. Dann klopfte es plötzlich
an der Tür und er sagte:
"Herein!" //Wenn's nicht Mariku ist..//
Die Tür wurde geöffnet und herein trat ein Soldat. Er verbeugte sich kurz und
sagte dann:
"Drei Gefangene sind aus dem Kerker geflohen. Sie haben zwei Pferde geklaut und
sind dann aus der Stadt abgehauen."
"Zwei Blonde und ein Weißhaariger?"
"Exakt!"
"Lasst sie gehen! Ich bin froh, wenn einer von ihnen weg ist, auch wenn ich die
anderen Beiden gerne haben würde.."
"Verfolgen?"
"Ich sagte, lasst sie gehen! Ich muss mich jetzt um andere Dinge kümmern!
Schickt einen kleinen Soldatentrupp in den Tempel und nehmt alle gefangen, die
sich dort aufhalten!"
"Jawohl"
Der Soldat verlies das Zimmer und Yami stand wieder allein dort. In Gedanken
versunken blickte er wieder aus dem Fenster in den Sonnenuntergang hinein.
*********************
Seth und Jono waren nur noch ein Stück von ihrem Ziel entfernt. Sie wollten zu
dem Gott Seth, der in einem sicheren Versteck in einem verlassenen Wüstendorf
[7] Teana gefangen hielt und wartete. Warten. Dieses Wort hasste der Gott und
war auch schon etwas wütend auf seinen Priester.
Aber dann, als er vor dem Haus stand, sah er ihn. Der Priester und sein Sklave
kamen durch die Wüste angelaufen. Die Gottheit blickte zu dem ängstlichen,
zusammengekauertem Mädchen und sagte:
"Gleich ist mein Priester da. Da kommt Abwechslung in dein tristes Leben!"
Teana wimmerte nur.
Dann kamen Seth und Jono am Haus an und traten ein. Der Priester machte eine
tiefe Verbeugung vor seinem Schutzgott und Jono tat es ihm gleich.
"Habt ihr die Millenniumsgegenstände?", fragte dieser barsch.
Der Priester antwortete:
"Wir haben drei. Die Millenniumswaage, den Millenniumsschlüssel und die
Millenniumshalskette. Die anderen weiß ich nicht, wo sie sind. Verzeih,
Meister!"
"Immerhin. Drei reichen! Du weißt, wie unser Plan weiter geht?"
"Ja.. Das heißt nein! -Nicht wirklich..."
"Du wirst jetzt in die Pharaonenstadt gehen und dort wirst du dem Pharao sagen,
dass er ohne Soldaten mitkommen soll, ansonsten bringen wir seine Freundin um."
"TEANA!!"
Jono hatte jetzt erst seine Freundin entdeckt und rannte zu ihr.
"Teana! Wie geht es dir??
"Den Umstände entsprechend gut. Dir scheint es ja blendend zu gehen!"
"Na ja.. Seth-Sama ist eben ein guter Priester."
"Stellst du dich auch gegen Yami?"
"Was bleibt mir anderes übrig... Ich muss tun, was mein Meister mir sagt!"
Der Priester unterbrach ihr Gespräch.
"Jono! Sei still und komm her!"
Wortlos ging der Blonde von dem Mädchen weg und stellte sich neben seinen
Meister. Der fragte seinen Schutzgott:
"Seth-Sama.. Wieso eigentlich dem Pharao das sagen? Ich meine, er kennt das
Mädchen doch nicht. Wir brauchen den Prinz!"
"Ach.. Ihr wisst nicht von den neusten Ereignissen? Der Hohepriester aus dem
Tempel, dein Vater, hat die Pharaonenstadt angegriffen und den ehemaligen Pharao
ermordet. Dann hat sein Nachfolger seinen Platz eingenommen. Also ist Yami jetzt
der Pharao!"
"Mein Vater.. Er hat die Stadt angegriffen? So ein Idiot!"
"Nun.. Es könnte uns aber recht nützlich erweißen. Und jetzt geht!"
"Sehr wohl, Meister!"
Der Priester und sein Sklave machten sich auf den Weg aus der Stadt hinaus und
liefen wieder durch die Wüste.
"Wir hätten uns wenigstens noch ausruhen können!", nörgelte Jono.
"Sei still und lauf! Ich muss nachdenken!"
"Über was?"
"Ob mein Vater noch lebt oder nicht."
"Ach so."
"Und jetzt sei still!"
So liefen die Beiden weiter und würden schon sehr bald ankommen.
***********************
Marik, sein Yami und Bakura ritten unterdessen durch die anwerdende Nacht. Es
wurde kühl und sowohl Marik als auch Bakura begannen zu frösteln. Mariku hatte
schon lange sich die Zeichen auf Mariks Rücken betrachtet und meinte
schließlich:
"Das kann ich irgendwie besser..", stellte er am Schluss entschieden fest.
Kein Kommentar der anderen Beiden.
"Wie lange willst du uns eigentlich noch mit dir herumschleppen?", fragte der
Räuber irgendwann.
"Meinen Hikari werde ich immer bei mir lassen. Ich kann es mir nicht leisten,
ihn tot zu sehen. Und du? Ich brauche neben ihm noch ein Spielzeug. Wenn du
nutzlos geworden bist, dann bring ich dich um!"
Bakura schwieg. Er hasste es. Er hasste es, gefangen zu sein und wie ein Ding
behandelt zu werden. Einfach einen Gegenstand, den man wegwerfen kann, wenn er
nutzlos geworden ist.
Er blickte zu Marik. Sein Freund saß mit gesenktem Kopf vor Mariku und blickte
dann langsam her. Er war nicht gefesselt und so konnte er frei handeln. Er
nickte Bakura kurz zu und plötzlich stieß er hinter sich und stieß den
völlig überraschten Mariku vom Pferd. Dann preschten Beide los. Auch wenn
Bakura sich mit Mühe auf dem Pferd halten konnte, da er immer noch gefesselt
war. Doch Marik wusste, wie sie dieses Problem beseitigen konnten. Er sprang
mutig von seinem Pferd auf das Bakuras und schaffte es, sich hinter ihm zu
platzieren. Der Räuber bekam seine Fesseln ab und war endlich wieder frei doch
dann...
Wieder dieses unangenehme Gefühl. Wieder das Gefühl der Kontrolle. Erneut
konnte sich Bakura der Schattenmagie Marikus nicht widersetzen und so wurde sein
Körper erneut kontrolliert. Er sah wieder alles, hörte und fühlte.. Aber
seinen Körper konnte er wieder nicht aus eigenem Willen steuern. Dann hörte er
wieder diese Stimme im Kopf..
Gesagt, getan. Das Pferd blieb auf den Befehl hin stehen, denn der Räuber hatte
es angehalten. Er spürte, wie Marik hinter ihm zitterte und Angst bekam. Nicht
vor Bakura, sondern vor seinem Yami Mariku und weil ihr Fluchtversuch
gescheitert war.
"Wo wolltet ihr denn hin?", fragte Mariku hämisch.
Der Grabwächter sprang vom Pferd und rannte ein Stück in die Wüste. Doch
Mariku ließ seinen Stab aufleuchten und seinen Hikari langsam verschwinden. Er
schickte ihn in den Soul Room, in den Raum des Herzens, welcher er sich mit dem
Hikari teilen musste und da er geistig stärker war, als Marik konnte er dies
einfach so tun.
Er setzte sich hinter Bakura auf das Pferd, denn das andere war geflüchtet.
Dann ritt er mit ihm weiter.
Im Soul Room setzte sich Marik schluchzend auf den Boden und vergoss ein paar
Tränen. Wieso tat ihm sein Yami das alles an? Er konnte doch nichts dafür..
Nichts für all dies! Jetzt waren sie schon von Yami weg, jetzt musste Mariku
einfach da weitermachen, wo der Pharao aufgehört hatte. Er würde sie wieder
quälen, vergewaltigen und misshandeln.. Aber was sollte man dagegen tun? Waren
sie jetzt etwa ewig in Marikus Gewalt und mussten tun, was er wollte? Mariks
Willen hatte der verrückte Yami schon gebrochen.. Wie lange würde es also noch
dauern, bis er seine Seele entgültig zerspringen lässt und den Körper gleich
mit?
All diese Fragen flogen durch Mariks Gedanken und er wusste keinen Ausweg mehr..
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[1] - Arabisch:Hure. (fragt net.. wieso.. xD) thanks to my moon ^^
[2] - Stellt euch vor.. Bis vor kurzem wusst ich net ma, dass Grabräuber Baku
lilane hat XD
[3] - Ich hoffe, euch stört's net, wenn Marik Bakuras ,Kleiner' ist ^^°
[4] - Wie hat er das nur erkannt?? O.o
[5] - Wie das, wo du doch nur an das eine denkst?? .
[6] - Nein, ich bin nicht Ishizu.. <.<
[7] - Fragt mich net, wieso jede zweite Stadt oder Dorf in meinem FF verlassen
is.. ^^°°
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Komisch.. Bei den Beiden könnt ich stundenlang schreiben .. Marik und Baku mag
ich immer noch am liebsten^.^"
Nun gut.. Also langsam nähere ich mich einer neuen Zeit. Nur noch ein großer
Kampf (ich mach den doch wieder klein <.<) und C und E verschwinden zufällig
mit D in eine andere Zeit, während C' und E' in Ägypten auftauchen. Mehr
verrat ich net xP
www.yugioh-fanfic.de.vu
ß Wer mal reinschnuppern will ^^ Ist eine Seite zu diesem FanFic, aber sind
auch noch andere zu finden. Neue GB-Einträge verleiten mich auch zum
weiterschreiben.. ^.~
Wünsche, Kritiken, Verbesserungen und Kommentare sind erwünscht und verleiten
mich zum schnellen weiterschreiben und regen mich zu neuen Ideen an ^^
Hoffe, bis zum nächsten Chapter
-Marik-
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