Im fernen Land Ägypten von abgemeldet (-von dort in die Zukunft-) ================================================================================ Kapitel 2: Der Grabräuber und der kleine Wächter ------------------------------------------------ Kapitel 2: Der Grabräuber und König der Diebe "Uhhh! Wo bin ich..?" Langsam erwachte Marik aus seinem tiefen Schlaf und ihm war erst mal nicht bewusst, wo er war. Als er jedoch Bakura neben sich auf dem Bett sitzen sah, kamen seine Erinnerungen und ihm stockte der Atem. Er versuchte von dem weißhaarigen Dieb wegzurutschen, der hielt ihn aber am Arm fest, so dass dies misslang. "Bist ja endlich aufgewacht.. Wird auch Zeit!", meinte der Ältere. Marik schaute in eine andere Richtung und spürte dann, wie Bakura fest aber sanft über seinen Oberkörper hin und her strich. Als er hinschaute, sah er, dass die Striemenabdrücke der Peitsche verschwunden waren, oder besser: Sie waren kaum noch zu sehen. Bakura rieb den Jungen mit einer weiß-grünen Salbe ein, was ihm wirklich sehr guttat. Zuerst genoss er dieses wohltuende Gefühl, dann schubste er Bakura jedoch zur Seite . "Tss.. weißt wohl auch nicht, was du willst, Junge!", meinte dieser dann verdrossen und stellte eine kleine Schale, in der die Salbe drin war, auf den Tisch. Marik rutschte immer ein kleines Stück weiter von Bakura weg, welcher ihn jedoch wieder fest hielt. "Du bleibst hier, verstanden!?" Bakura beugte sich über den Kleineren und schaute in sein verängstigtes Gesicht. "Du bist wirklich niedlich... Du gefällst mir echt!", meinte er und drehte Marik mit einer geschickten Handbewegung auf den Bauch. "Nanu? Was ist das denn?" Er hatte Mariks Grabwächterzeichen auf seinem Rücken gesehen, konnte damit jedoch nicht viel Anfangen. Marik wurden, als er 10 Jahre alt war, bei der Weihe zum Grabwächter, was er eigentlich werden sollte, Hyroglyphen und anderes in den Rücken gebrannt beziehungsweise geritzt. Bakura konnte die Hyroglyphen nicht lesen und im Grunde war es ihm auch egal, was sie bedeuteten, wo er doch jetzt wieder eine Idee hatte, um sein neues Spielzeug zu quälen und zu verwirren. Er holte sein Messer aus seinem Gürtel und Marik, der dies gesehen hatte fragte ängstlich: "Was.. Was hast du vor?" Marik bekam keine Antwort und keuchte auf, als er spürte, wie Bakura mit dem Messer die eingebrannten Linien auf seinem Rücken nachfuhr. Blut floss erst langsam und dann schneller seinen Rücken hinunter. Bakura kicherte leise, während Marik die Augen zusammenkniff, um keinen Ton von sich zu geben, was auf Dauer ziemlich schwer wurde, denn je mehr Bakura machte, desto mehr schmerzte es. Aber unter allen Umständen wollte Marik nicht schreien, um Bakura so zufrieden zu stellen und so brachte er keinen Laut von sich. Als Bakura das Messer zur Seite legte und wirklich jede Hyroglyphe nachgeritzt hatte, war es Marik schwarz vor Augen. Er wimmerte etwas, was Bakura noch mehr leise lachen lies. Der Sandblonde krallte sich ins Bettlaken und kniff die Augen zusammen, um sich das Ganze etwas erträglicher zu machen, zuckte jedoch zusammen, als er spürte, wie Bakuras Zunge über seinen Rückenglitt. Der kleine Grabwächter wollte etwas sagen, verstummte jedoch, als er spürte, wie gut es tat. Bakura fuhr mit seiner Zunge jetzt jede ach so kleine Hyroglyphe nach, die er zuvor mit dem Messer blutig geritzt hatte. Mariks schmerzender Rücken beruhigte sich langsam und ein wohltuendes Gefühl durchströmte seinen Körper. ,Wieso tut Bakura das? Zuerst quält er mich und dann das...', dachte er. Verrückt von so vielen Gefühlen stöhnte er auf und der Grabräuber genoss es, ihn so ein wenig zu quälen. Der Weißhaarige leckte jeden Strich auf Mariks Rücken ab, bis er wirklich jeden Millimeter seines Rückens berührt hatte. Immer noch stöhnte der Junge etwas und krallte sich in das Kissen und Laken auf dem Bett. Bakura beugte sich vor, damit sein Kopf neben dem des Jungen lag und hauchte ihm ins Ohr: "Na.. Das gefällt dir, nicht wahr?" Marik sagte kein Wort. Ja.. Gefallen hat es ihm.. Wie sehr wünschte er sich, dass Bakura nicht damit aufhörte, aber er wusste, dass der Grabräuber ihm auch noch Böses antun könnte und würde. Geschickt drehte Bakura den Unteren wieder auf den Rücken und schaute ihm tief in die violetten Augen. "Du bist wirklich ungewöhnlich schön für einen Ägypter, Kleiner!", flüsterte er ihm zu. Marik schaute wieder zur Seite, um Bakura ja nicht anzusehen. Dieser begann damit, Mariks Brust zu küssen und zu streicheln. Der Grabwächter stöhnte erneut auf und stieß einen kleinen Schmerzensschrei aus, als Bakura ihm in die Brustwarze kniff. Dieser kicherte und nahm wieder sein Messer in die Hand. "Lass mich doch in ruhe, Bakura! Wieso tust du das?" "Ich will halt meinen Spaß haben.. Und dir gefällt das doch auch, oder?" "Nein! Mir gefällt das nicht, Bakura!" "Ach.. sei doch still! Da fällt mir ein.. Wie heißt du eigentlich, Junge?" "... Marik...." "Marik... Soso.. weißt du.. Mir ist es egal, ob es dir gefällt, Marik. So lange ich meinen Spaß hab.." Mit einer raschen Handbewegung schnitt Bakura Mariks Gürtel auf, welcher immer noch sein restliches Gewand hielt und packte wieder Mariks Handgelenke, die er mit einem Lederstriemen zusammenband, ehe er die Reste von Mariks Kleidungsstück auf den Boden warf. Dann legte Bakura das Messer wieder zur Seite und drückte Mariks Beine auseinander und beugte sich zu ihm hinunter. "Nein.. bitte.. lass..", jammerte der Jüngere, doch der Grabräuber ignorierte die Bitte des Jungen erneut. Er nahm Mariks Männlichstes in den Mund begann daran zu saugen, was den verzweifelten Jungen aufstöhnen lies. Marik ergoss sich mermals in Bakuras Mund. Jammernd drehte sich Marik mit dem Oberkörper hin und her, um Bakura abzuschütteln, jedoch, da der Dieb kräftiger war, bewirkte dies nur, dass Bakura weiter machte und den Jungen somit die letzten Kräfte raubte. Als Bakura von ihm ablies, war Marik sichtlich erschöpft und mit wässrigen Augen starrte er seinen Peiniger an. Aus Bakuras Mund tropfte noch Flüssigkeit Mariks heraus auf seine Hand. Er schnitt ihm die Fesseln wieder auf und fasste ihn mit der Hand an die Wange und küsste ihn. Die Flüssigkeit verteilte sich nun auch in Mariks Mund, der zu keuchen begann. Bakura küsste sich von Mariks Mund herab an seinen Hals und leckte herzhaft darüber. Marik der sich wieder an dieses wohltuende Gefühl gewöhnt hatte, schrie vor Schmerz erneut auf, als Bakura ihm fest in die Schulter gebissen hatte. "Tja.. sei auf alles gefasst..", sagte Bakura lächelnd und zog er Marik hoch auf die Knie. Dann packte er dem braungebrannten Jungen seinen Kopf mit beiden Händen und schaute in seine wässrigen Augen, aus denen ein Paar Tränen kullerten und über seine Wangen liefen. "Du gehörst mir, Junge! Mir allein.. Und das wird noch lange so bleiben.." Marik schloss die Augen, als Bakura ihn an sich drückte und schlief vor Erschöpfung müde ein. ***************************************************************** "Zu den Regeln, die hier im Tempel verbreitet sind..!", sagte Seth zu seinem neuen Untertan, der auf einem Stuhl im Schlafgemach des jungen Priesters saß, während sein Meister ihm Dinge über den Tempel erzählte. "Zuerst einmal sollte dir klar sein, dass ich ab sofort dein neuer Herr und Meister bin und so hast du mich auch anzureden, verstanden?" Jono nickte betrübt und schaute direkt in die blauen Augen Seths. Dieser lächelte fies grinsend und zischte: "Das wichtigste ist aber, dass du deinem Meister niemals direkt in die Augen schauen sollst! Also.." Verlegen schaute der blonde Junge auf den Boden und nuschelte: "In Ordnung... ... Meister.." "Na also.. geht doch! Weiterhin wirst du meine Befehle ohne zu zögern ausführen und das tun.. was ich von dir verlange!" Bei den letzten Worten grinste Seth sardistisch und Jono begann richtig zu zittern. ,Was will er nur.. Was will er nur von mir?', dachte er und schaute weiterhin auf den Boden. "Übrigens.. Was den Prinzen angeht.. Ich bin nicht so nett wie er, also mach dich auf einiges gefasst, wenn du irgend etwas falsch machst..", mahnte Seth ihn und lief zum Fenster, wo er auch stehen blieb und hinaus in den Tempelgarten schaute. "Der Prinz ist wenigstens ein anständiger Kerl..", murmelte Jono mehr zu sich selbst als zu Seth, welcher sofort fragte: "Was redest du da? Ach das ist eine weitere Sache.. Du hast klar und deutlich zu reden! Also wiederhole das noch mal!" "Ich sagte, der Prinz ist wenigstens ein anständiger Kerl!" "Und das wagst du vor meinen Augen auszusprechen?", fragte Seth mit einem leichten Anfall von Wut und drehte sich zu Jono um. "Ich wage mehr, als du denkst!" Seth kam langsam, aber bedrohlich auf Jono zu gelaufen und als er vor ihm stand, verpasste er ihm eine gewaltige Ohrfeige, die ihn vom Stuhl schlittern lies. "Wage dich noch einmal, so etwas zu sagen und ich werde dich auseinander reissen! Dies ist eine weitere Regel! Sprich nur, wenn dich jemand dazu auffordert!", zischte Seth. Jono richtete sich auf und rieb sich die schmerzende, linke Gesichtshälfte. Eins musste man dem jungen Priester lassen.. Er war durchaus stärker, als man ihn schätzen würde.. Jono lehnte sich rückwärts an die Wand und Seth kam ihm bedrohlich nahe. Dieser packte des blonden Jungens Handgelenke und drükte sie neben ihm an die Wand, während er mit seinem Kopf immer näher kam. "Ich muss dir etwas sagen, mein Hündchen.. Deine braunen Augen passen wirklich gut zu dir.." "Bin kein Hund!", knurrte Jono zurück und als Seth ihm über die Lippen leckte, trat er ihm mit voller Kraft in den Magen. Seth stieß einen kleinen Schmerzenslaut aus und krümmte sich etwas ein, eher wutentbrannt mit einem Stock, der an der Wand gelehnt im Zimmer stand, Jono so an den Kopf schlug, dass dieser bewusstlos zusammensackte. "Man sollte sich niemals gegen mich auflehnen!", sagte der junge Priester in die Stille hinein. *************************************************************************** Weiter vom Tempel entfernt erwachte Marik aus seinem Schlaf und fand sich gefesselt vor. Das Zimmer, indem er war, war leer und auch Bakura war nicht zu sehen. Das Dumme war nur, dass Mariks Hände wieder über seinen Kopf am Bettpfosten gebunden waren und er sich deshalb weder aufrichten noch sonstiges machen konnte. Jetzt wo der Junge so ruhig da lag und ins Leere starrte, spürte er wie stark sein Hunger und Durst war und er wünschte sich, all dies nie erlebt zu haben und niemals von Bakura hier her verschleppt worden zu sein. Wer weiß, was der verrückte Räuber noch alles mit ihm vorhaben könnte... Schließlich war Bakura nicht ganz unbekannt im Lande und sein Ruf als König der Diebe war berechtigt. Hatte Marik doch schon einige Geschichten über Bakura gehört, der schon viele Gräber der Schätze beraubt hatte.. Erneut liefen Marik zwei oder drei Tränen die Wange hinunter und er schluchzte einmal. Dann zerrte er an seinen Fesseln und schaffte es, sie zu lockern. Immer ein Stückchen mehr.. Mariks Handgelenke waren schon blutig geschürft, als er es endlich schaffte, die Striemen so zu lockern, dass er mit einer Hand hinausschlüpfen konnte. Jetzt konnte er auch mühelos die zweite Hand befreien und die Fussfesseln waren dan auch kein Problem mehr. Erleichtert, weil er von den Fesseln frei war, richtete sich der junge Grabwächter auf und stieg vom Bett, wobei er fast auf den Boden fiel, weil er immer noch schwach war und sein Hunger immer größer wurde. Ihm war schwindelig und er wankte zur Tür, wo er auch stolperte und direkt in Bakuras Arme fiel, der gerade hineinkommen wollte. "Hoppla! Was machst du denn, Kleiner?", fragte dieser erstaunt und trug Marik auf seinen Armen zum Bett, wo er ihn wieder hinlegte. "Sie dir mal deine Handgelenke an.. du hättest nicht versuchen sollen in diesem Zustand zu fliehen!" "Sei doch still.." "Hast du Hunger?" Marik wollte erst nein sagen, entschied sich jedoch anders. "Ja.. Großen Hunger sogar.." "Ich hab uns was zu Essen gebracht.. Hier! Datteln, frisch von einer Oase und .. naja.. und nen Wüstenfuchs..", meinte Bakura lächelnd und hielt einen Wüstenfuchs am Bein hoch und deutete auf eine Schale voller frischer Datteln auf dem Tisch. Marik schaute die Schale sehnsüchtig an, dass Bakura nafangen musste zu lachen. "Mensch.. sag doch was!", lachte er, stand auf und brachte die Schale mit den Datteln. Der Blonde starrte hungrig auf die Datteln und Bakura sagte halb lachend: "Jetzt greif schon zu! Du musst ja nen riesigen Hunger haben!" Dies lies sich Marik nicht zwei Mal sagen und er griff herzhaft in die Schale und nahm sich ein Paar Datteln, die er genüsslich verspeißte und dann nahm er noch welche und dann noch ein Paar. Der Wüstendieb schaute ihn zuerst ein wenig zu, nahm dann jedoch sein Messer in die Hand und schnitt die Haut des Wüstenfuchses weg, damit nur noch das Fleisch zu sehen war. Bakura der das Ganze in den Augenwinkeln mit angeschaut hatte, hätte fast die Datteln in seinem Mund wieder ausgespuckt, als Bakura herzhaft in das Fleisch des rohen und blutenden Tieres biss. "Was ist? Wieso starrst du mich so an?", wurde der Grabwächter von dem Dieb gefragt. Dieser schluckte seinen Bissen hinunter und nuschelte: "Ach nichts..." Als Marik fast die ganze Schale mit den Datteln leer gegessen hatte und er endlich satt war fragte er: "Heh.. Bist du wirklich DER König der Diebe, von dem man spricht?" "Na klar! Oder glaubst du ein einfacher Dieb würde es schaffen in den Tempel einzudringen und dort einen Sklaven zu entführen?" Marik schwieg und sagte nichts. Aber nach einer kurzen Pause fragte er wieder etwas: "Wieso hast du mich eigentlich entführt?" Bakura warf die Reste des Tieres, welches er fast komplett bis auf die Knochen aufgegessen hatte, an die Wand und antwortete energisch und etwas wütend zugleich: "Was geht dich das an, Kleiner!? Hier trink was!" Er warf dem Jungen einen Beutel mit Wasser zu und Marik trank diesen auch sofort halbleer. Es war wirklich erfrischend. Seine ausgedorrte Kehle hatte nahezu nach Wasser geschrien und gerade weil Marik so viel trank, schmerzte sie noch mehr. Keuchend hustete er und Bakura klopfte ihm fest auf den Rücken, damit es aufhören sollte. "Man trinkt nicht viel, wenn man sehr durstig ist, Kleiner! Das hast du jetzt davon!" Das Husten Mariks erstarb nach kurzer Zeit und jetzt trank auch Bakura ein paar Schlucke aus dem Wasserbeutel. Dann blickte er zufällig aus dem Fenster und flüsterte Marik zu: "Marik! Los, komm her!" "Wieso?" "Verdammt, komm gefälligst her!" "Warum?" Bakura wurde wütend und stand mit zwei Schritten neben Marik, den er fest am Handgelenk packte. Dies war jedoch ein großer Fehler von Bakura, denn Mariks aufgeschürfte Haut an seinem Handgelenk brannte fürchterlich, als der Grabräuber ihn dort berührte und er stieß einen kleinen Schmerzenschrei aus. Bakura hielt ihm so schnell er konnte mit seiner freien Hand den Mund zu, doch es war zu spät. Von draußen horschten die Beiden in die Stille hinein, die von Stimmen durchbrochen wurde... "Da waren Stimmen!" "Seht nach, wer hier ist!" "Verstanden!" "Wieso sind wir überhaupt in dieses ausgestorbene Wüstendorf gegangen, mein Gebieter?" "Weil ich nach etwas suche, was hier in diesem Dorf geschmiedet wurde.. aber jetzt sei still, lass uns mit in das Haus gehen und schauen, wem diese Stimmen gehörten, die der Hauptmann hörte." Marik und Bakura hörten Schritte und Bakura huschte so leise es ging, also praktisch Geräuschlos, neben den Eingang der Tür, wo er auch schon einen festen Stock zur Hand nahm, welcher scheinbar ebenfalls zu seinen festen Waffengebrauch zählte. Gerade, als er einen Fuß einer Person die Tür hereinkommen sah, schlug er kräftig und schnell zu, was den Mann, der herein kommen wollte, sofort mit einem Schrei zu Boden streckte. Marik erkannte gerade noch so, dass es sich bei dem Mann um einen Soldaten des Pharaos gehandelt hatte. Eine Platzwunde war auf seinem Kopf zu sehen und Blut verteilte sich schnell auf dem Boden. "Scheiße, da kommen noch mehr!", maulte Bakura und sprang zurück auf Mariks Seite. Durch die Tür kamen noch 5 Soldaten, gefolgt von einer männlichen Person, die wirklich gut gekleidet war und die eigentlich nicht in die Wüste gehörte. Dieser Jemand trug Schmuck aus feinstem Gold und ein zusammengesetztes Puzzle in Pyramidenform hing um seinen Hals. Es war der Prinz, Yami, der zukünftige Pharao und Herrscher des Landes! "Hab ich doch richtig durchs Fenster gesehn...", knurrte Bakura in Richtung Prinz. Dieser schaute erst mal ernst zu dem Dieb, jedoch erschrak er sich als er Marik sah und erkannte, wer er war. "Du? Was machst du hier, kleiner Sklave? Dein Meister sucht dich überall im Tempel!", fragte er erstaunt und ging einen Schritt auf den Grabwächter zu. "Bleibt stehen, Prinz Yami!", rief Bakura ihm jedoch zu und hielt sein Messer an Mariks Kehle und fasste ihn um den Oberkörper und hielt ihn somit fest. Dieser tat nichts um sich zu wehren. Bakuras Reaktion bewirkte auch etwas beim Prinzen, denn dieser blieb zögerns stehen und fragte den Weißhaarigen: "Wer bist du?" Bakura lachte laut auf und sagte: "Euer schlimmster Alptraum, Yami! Darf ich mich vorstellen? Ich bin Bakura, König der Diebe und Grabräuber... Aber ich denke, Ihr habt von mir gehört, mein Prinz..!" Der Soldatenrauptmann, der Bakura am nächsten von allen anwesenden Soldaten stand, sprang einen Schritt zurück und rief fragend: "DER Bakura? Der Dieb der Diebe? Wirklich?" "Hehehee! Ja, der bin ich.. Ihr solltet verschwinden, wenn ihr lebend hier raus wollt..." Sofort zogen alle Soldaten wie auf Befehl ihre Schwerter, was Bakura nicht sonderlich beeindruckte. "Vergiss es! Wir bringen vorher noch den Jungen in den Tempel zurück, wo er herkam und du wanderst ab in den Kerker des Palastes!", sagte Yami erzürnt. Nicht genug, dass man ihm, dem Prinzen, den besten Freund genommen hatte und ihn mit dem Untergang der Pharaonenfamilie gedroht hatte, nein, jetzt kam auch noch der König der Diebe ins Spiel und lehnte sich gegen ihn auf! "Vergesst es, Prinz! Eine falsche Bewegung und der Junge ist tot!", sagte Bakura drohend. Marik begann zu zittern. Er wusste, Bakura würde ohne zu zögern seine Drohung wahr machen und Yami wollte natürlich den Grabräuber ein für alle mal aus dem Verkehr ziehen, also was blieb für Marik da noch weiteres übrig, wenn Yami befahl anzugreifen, als dem Tod ins Auge zu blicken?.. Jedoch, wider aller Erwartens, sprang Bakura plötzlich auf und stach den Soldatenhauptmann nieder. Yami wich gleich mal vorsichtshalber einige Schritte zurück und stieß gegen die Wand und schaute tatenlos zu, wie Bakura die überraschten Soldaten einzel niederstach, die noch nicht einmal Gegenwehr leisteten. Dann stellte er sich von den Prinzen und wollte mit dem Messer zustechen doch der junge Grabwächter sprang dazwischen. "LASS, BAKURA! NICHT!" Das Messer traf Marik direkt in die Schulter und lies ihn zu Boden sinken. Bakura wich geschockt einige Schritte zurück und der Blonde nahm nur noch verschwommen wahr, wie der Prinz aus dem Zimmer rannte, ehe ihm schwarz vor Augen wurde. ****************************************************************************************** ((Huhuu! ^^ *winkää* Jetzt hab ich endlich das Zweite Kapitel fertig ^ o^ Hab lang dran gesessen, weil mir so langsam schon die Ideen alle gehen, was Seth noch mit Jono machen könnt.. <.< Ich verbrauch ja alles schon an Marik und Baku... Ach ja.. Ich könnte ein gutes Bild von Seth (also Seto) als Priester gut gebrauchen, find aba keins.. u.u Für das Charainventar des Fanfics.. also wer mir eins geben könnt, wo Seto in dieser Lilanen Kleidung und den weißen Puderhosen zu sehen ist, bitte mir ne ENS schicken ^^ Ich find echt keins.. *schnüff* Und wie gesagt: Tipps, Idee, Verbesserungen, Wünsche etc. nehme ich gerne entgegen! ^ -^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)