Sag liebst du mich oder liebst du mich nicht? von teufelchen_netty (letzte kapi kommt) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Ich wachte am Morgen auf und musste gleich wieder schufften. Der Morgen war wie jeden Tag gleich, also eher scheise verlaufen. Meine Verwandten zwangen mich wieder dies und jenes zu tun, was ich nicht alles schaffte zu erledigen. Mein Onkel und mein Cousin hatten beide ihre Arten mir zu zeigen, was es hieß, unachtsam zu sein. Jedes Mal wenn ich eine ihrer blödsinnigen Aufgaben nicht erledigte, verprügelte mich meine Onkel so, dass ich mich nich mehr bewegen konnte und mein Cousin hatte wohl die widerwärtigsten, perversesten Ideen, aber daran will ich gar nicht denken. Je mehr sie mich hassen, desto mehr hasse ich sie. Man könnte sogar meinen, dass es ihnen gefällt, so abartig zu sein, aber eigentlich bin ich doch für sie der Abartigste von Allen hier in diesem Hause. Etwas klopfte am Fenster und ich sah mich um. Da saß sie, meine liebe kleine... "Hedwig", flüsterte ich, öffnete das Fenster und holte sie rein. Ich knuddelte sie erst mal richtig durch. Es war mir egal, ob sie sich nicht wohl fühlte, aber jetzt, da sie da ist, fühle ich mich wohl. Sie ist wie eine kleine Familie für mich. Nur das sie hier raus kann und ich nicht. Ich stellte ihr, nachdem ich von ihr abließ, etwas zu essen und zu trinken hin. Sie sah sehr erschöpft aus. Vielleicht hatte sie ja Sirius gefunden. Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein. Ich nahm den Brief, den sie dabei hatte, und las: Sehr geehrter Mr. Potter, Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie nun ganz offiziell apparieren dürfen. Das heißt, Sie haben mit diesem Schreiben die Apparierlizenz erhalten. Bitte nutzen Sie diese neue Art des Reisens nur in Notfällen oder zu guten, nützlichen Zwecken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Reisen und hoffen Sie nicht irgendwann zusammen suchen zu müssen. Mit freundlichen Grüßen C. Fudge Zauberminister des englischen Zauberministeriums. Wow, na endlich. Das heißt, ich kann hier endlich weg, wenn ich es will. Yeah. Strike. Ich grinste wohl über beide Backen, denn Hedwig sah mich etwas misstrauisch an. "Jetzt, meine liebe Hedwig, kann ich endlich hier weg. Weg von diesen sogenannten Verwandten", sagte ich und freute mich wie ein Schneekönig. Ich packte meine sieben Sachen, was nicht viel war und schrieb an meine Verwandten einen Zettel, den ich ihnen hinlegte. Wenn Sie wieder kommen würden, werden Sie wohl oder übel einen Herzinfarkt oder Schreikrämpfe bekommen. Ich legte ihn so, dass es das Erste ist, was sie zu sehen bekommen werden. Ich schrieb: Liebe Dumpfbacken-Verwandtschaft, Nun endlich ist es soweit. Ihr werdet mich los und ich euch. Da ich ab heute nun ganz offiziell apparieren (eine Reisemöglichkeit) darf, bin ich sogleich auf und davon, nur um euch nicht weiter ertragen zu müssen. Endlich kann ich den jahrelangen Schmerz, die Demütigungen, Schläge und Dudleys Perversitäten ein Ende setzen und ich freue mich jetzt schon auf euer dummes Gesicht, wenn ihr diesen Brief lest. Ach und noch etwas. Viel Spaß bei der Hausarbeit. HP Ich war wirklich gespannt, wie Sie reagieren würden, eigentlich schade, dass ich es nicht sehe. Jetzt wo ich endlich die Chance habe hier zu verschwinden, weis ich nicht einmal, wo hin. Vielleicht könnte ich... . Ach nein, vergiss es, Harry. Also überlegte ich noch eine Weile, wo ich hin könnte, bis ich mich doch für meinen ersten Gedanken entschied. Und so machte ich mich auf den Weg in mein neues Zuhause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)